Beiträge von Zwecklos

    Hey, danke fürs Teilen hier! Und schön, dass Euch meine albernen Brettspiel-Cover gefallen haben.

    welches Spiel "soll" schon ein Analyse Paralyse-Marathon sein? ;)


    Wenn es dann doch passiert und man das nicht mag, kann man das doch kritisieren.

    Wenn man ein leichtes Spiel tot denken will, dann ist es nicht der Fehler des Spiels. Es ist kein strategischer Klopper, sondern ein lockeres Familienspiel. Dass ist wie wenn ich mich, beim Mensch Ärger dich nicht , über den fehlenden taktischen Anspruch beschwere.

    Doch, es ist sehr wohl der Fehler des Spieles, weil ich - wenn ich den Anspruch habe, es auch nur im Ansatz mit Sinn und Verstand zu spielen - dazu gezwungen werde, mir diese Gedanken zu machen, die mir aber durch das Spielmaterial absolut unverhältnismäßig erschwert werden.


    Auch bei Mensch ärgere Dich nicht will ich gewinnen und versuche meine Entscheidungen so zu treffen, dass sie meinem Spielsieg zuträglich sind. Ich kann mich natürlich auch wie ein Lemming dahinsetzen und ohne jegliche Überlegungen einfach irgendwas machen. Und so könnte man sicher auch Planet spielen... Man könnte sich aber dann auch einfach hinsetzen und einfach um die Wette würfeln: Wer die meisten Sechser würfelt, der hat gewonnen. Wo bleibt da der Spielreiz?

    Edit: Ich habe das Video jetzt gesehen und das ist schon etwas harsch, aber ich würde nach meiner auch einzigen Partie voll zustimmen.

    Ab und zu Mal "etwas harsch" zu sein gehört für mich genauso zu leidenschaftlicher Spielkritik wie euphorisches Loben.

    LookAtTheBacon Ich habe es gestern Abend nochmal zu dritt gespielt und fand es im Zweiteindruck genauso doof wie im Ersteindruck. Was du als positiven Effekt vom Spielen mit drei oder vier Mitspielern erklärst, habe ich ziemlich gegenteilig empfunden: Nun gibt es noch mehr Planeten, mit denen ich mich vergleichen muss, wodurch Bedenkzeiten und Inspizieraufwand noch größer werden. Ich würde es im Moment eher noch mal zu zweit als zu dritt oder gar viert spielen wollen.


    Ich empfinde das Spiel für das Gebotene aber ganz allgemein einfach als viel zu anstrengend, und das liegt einzig und alleine an der erschwerten Übersicht durch die Planeten. Welchen wirklichen Mehrwert bringen die dem Spiel im Vergleich zu einem Spiel mit flacher Plättchenauslage? Keinen. Der 3dimensionale Aufbau ist reine Augenwischerei, die über ein ansonsten auch ziemlich einfallsloses Spiel hinwegtäuschen soll, die Sache dabei aber bis zur Unspielbarkeit unübersichtlich macht.

    So? Du möchtest also Zeitungsartikel im Lokalteil lesen, in dem jede kleinste Ausnahme penibel gelistet wird. :rolleyes:


    Oder verbeugst du dich gerade vor dem Pegasus Verlag, weil seine Ausnahme in dem Artikel in nicht würdigender Weise unterlassen wurde? :D
    Ja, die Aussage - fast alle - wäre passender gewesen. Ich bin aber schon der Meinung, dass PvE außer üblich viele Verlagskontakte hat. Umso mehr verwundert mich dieser Aufwand.


    Man muss keine Ausnahmen listen. Man sollte aber nicht explizit von deutschen Verlagen "ohne Ausnahme" sprechen, wenn es eben ganz klare Ausnahmen gibt. Der Hinweis auf 200 Verlage für sich wäre ja für den Laien schon beeindruckend genug.


    Der Verfasser des Artikels kann so eine Aussage natürlich nicht überprüfen. Es ist aber trotzdem ziemlich peinlich, wie auch beide gesamten Artikel sowie die Person PvE im allgemeinen.

    Er erhält keine Rezensionsexemplare von Pegasus

    Sorry, Thygra, aber hier bist du offensichtlich nicht auf dem laufenden. In dem Ende August erschienen Artikel des Fürstenfeldbrucker Tagblattes steht nämlich:


    "Über 200 Spieleverlage aus der ganzen Welt - die deutschen natürlich ohne Ausnahme - bitten Pascal, seine Frau Barbara und seinen Sohn Constantin, die Spiele zu testen und eine Rezension ins Netz zu stellen"


    Seid ihr womöglich kein deutscher Verlag mehr? Oder schickt ihr Eure Spiele zwar nicht an ihn, dafür aber an Barbara oder Constantin?

    Martin Klein hat sich das Spiel vorgenommen und war nur mäßig begeistert:


    Wobei ich denke, dass man die genannten Kritikpunkte auch bei Dominion fast genauso anbringen könnte und dennoch ist das ein großartiges Spiel.
    Ich persönlich nehme nach Sichtung des Videos aber erstmal Abstand von dem Spiel. Gar nicht so sehr wegen der genannten Kritikpunkte, sondern mehr wegen des Fantasy-Themas und der Grafik, die mich nicht anspricht.

    Danke für das Teilen meines Videos :)
    Bei Dominion habe ich das Gefühl, dass ich durch den Kartenkauf aktiv mein Deck beeinflusse. Ich packe mir ausgelesene Aktionskarten rein, die meine Strategie formen. Ich muss mein Deck effektiv halten, darf es nicht "verfetten" lassen, und muss dann im richtigen Moment auf Siegpunkte umswitchen. Das ganze jeweils mit einer immer neuen Kartenauslage, auf die ich mich von vorneherein einstellen muss, dabei aber eben auch mit den Unwägbarkeiten des Spieles klarkommen muss...


    All das habe ich bei Mystic Vale nicht gefunden.

    Großartig, könntest du das bitte für den nächsten Jahresrückblick notieren?

    Ich kann es ja schon Mal verraten. Die Jury vergibt nächstes Jahr nur noch Sonderpreise, unter anderem den "Sonderpreis Meiste Views im Hunter & Cron Brettspielclub" und den "Sonderpreis Spiel das der Mann von Christina Valentiner-Branth redaktionell betreut hat"

    (Achtung: Ich schreibe hier nicht für die Jury, sondern nur für mich persönlich.)


    Für Frau Valentiner-Branth ist "Kinder und Familie"-Haben offensichtlich eine wichtigere Qualifikation, als Unabhängigkeit bzw. die Offenlegung eventueller Befangenheiten.


    Neben der Problematik, dass in dem Beitrag journalistische Standards verletzt wurden, fühle ich mich insbesondere durch die nachfolgende Aussage von CVB in einer unwürdigen und grenzüberschreitenden Weise persönlich angegriffen:


    "[...] das sind natürlich alles nur Erwachsenen-Nasen und in diesem Jahr waren wohl offensichtlich ein paar mehr Erwachsene dabei, die keine Kinder und keine Familie haben [...]"


    Ich kann das eigentlich nur auf mich beziehen, weil das Label "kinderlos" meines Wissens nach nur auf zwei andere Jury-Mitglieder zutrifft, die schon seit vielen Jahren im Verein aktiv sind. Es ist aber auch vollkommen wumpe, wer damit gemeint ist: Jemandem eine fachliche Qualifikation abzusprechen, nur weil er/sie - aus welchen Gründen auch immer - selber keine Kinder hat, ist eine absolute Unverschämtheit. Dass das Ganze aber eben auch noch in einem so sensiblen Medium wie einer KINDERSENDUNG passiert, macht die Sache für mich nahezu monströs. In dem Beitrag wird nicht informiert, sondern gehässig gelästert. Sieht so kindgerechte Unterhaltung aus?


    Darüber hinaus weiß ich nicht, wie Frau Valentiner-Branth sozialisiert ist. Scheinbar gilt für sie aber insbesondere das Familienbild, das wir früher oft auf Spiele-Covern bzw. Schachtel-Rückseiten gefunden haben. Vater, Mutter, Kind 8, Kind 10, eventuell noch die "Omma". Und scheinbar scheinen für sie auch nur exakt solche Gruppen Gesellschafsspiele zu spielen. Das lässt sie für mich gleich doppelt realitätsfremd erscheinen: Familien sehen heute nicht mehr ausschließlich so aus. Und Gesellschaftsspiele-Gruppen auch nicht. Es gibt im 21. Jahrhundert auch Einsteiger fernab von dieser "normalen" Familie. Das scheint bei CVB nur leider noch nicht angekommen zu sein.

    Bislang halte ich die Aktion in der man 5 Geld nehmen kann für relativ schwach. Wenn dort bereits ein Würfel vorhanden ist lohnt es sich nur noch 1er Würfel dort einzusetzen, sonst kann ich gleich die Zusatzaktion 3 Geld nehmen nutzen, die jederzeit und beliebig oft ausgeführt werden darf. Mit einer 1 zahle ich 1 Münze und kann mir dann 5 Geld nehmen und erhalte unter'm Strich 4 also gerade mal 1 Münze mehr als mit der Zusatzaktion.

    Was man hierbei allerdings nicht unterschätzen sollte: Es ist mitunter schon von Vorteil, dass man durch das normale Aktionsfeld "5 Geld" nehmen eben auch seine Aktion verbraucht. Das ist immer dann wichtig, wenn man die Aktion Reisen hinauszögern möchte, um im nächsten Durchgang Startspieler zu werden. Es kann sich also durchaus auch lohnen, eine 2 oder sogar höhere Würfelergebnisse da einzusetzen, auch wenn das erstmal wenig effektiv wirkt.

    Ich habe es zu Beginn meiner Spielerkarriere einmal zugelassen, dass meine Mitspieler während einer Partie Dominion Chips aßen. Damals war ich froh, wenn ich überhaupt Leute zum Spielen fand und wollte niemanden vergraulen. Allerdings war das Spiel danach komplett versaut... das war es mir dann doch nicht wert. Seitdem sind bei mir während der Partien fettige Snacks wie Chips, Flips oder Nachos unerwünscht. Eigentlich haben alle Spieler dafür Verständnis.


    Andere Snacks sind bei mir absolut erlaubt. Haribo, M&M, Salzstangen... Solange es jetzt nichts ist, was die Hände beim Anfassen sofort verdreckt, sehe ich da keine Probleme.
    Wir bestellen oft Pizza, aber die wird dann halt am Couchtisch gegessen und zum Glück sind (fast) alle meine Mitspieler so gut erzogen, dass sie sich danach von alleine die Hände waschen :)


    Getränke sind am Tisch erlaubt. Alles andere fände ich albern. Bei mir ist in ca. sieben Jahren intensiven Spielens noch nie ein Glas so umgefallen, dass das Spielmaterial betroffen gewesen wäre. Das einzige, was mir jemals passiert ist, war tatsächlich Folge einer Vorsichtsmaßnahme: Ich habe während einer Partie Civilization meine Kaffeetasse extra auf den Boden gestellt (weil der Tisch doch sehr voll war)... und was passiert: Ich fege einen Marker vom Tisch und er fällt natürlich genau in die Tasse. Merkwürdigerweise sieht man dem Marker sein Kaffeebad kaum an.


    Sollte es jedenfalls doch irgendwann mal passieren, das ein Mitspieler ein Glas umschmeißt, dann wäre es halt einfach so. Unfälle passieren. Solange das dem Spieler nicht andauernd passiert, würde ich vermutlich auch keinen Ersatz von ihm verlangen (wobei ich vermute, dass meine Mitspieler eh selber darauf bestehen würden, das Spiel zu ersetzen).



    Was ich mal bei einem öffentlichen Treffen erlebt habe: Jemand stanzte ein neues Spiel von jemand anderem aus - und war dabei so rabiat, dass Plättchen eingerissen sind und das Spiel dadurch beschädigt wurde. Sehr, sehr ärgerlich - danach war lange die Menge der mitgebrachten Spiele deutlich kleiner...

    In dem Punkt bin ich auch empfindlicher... Es ist schon sehr ärgerlich, wenn ein neues Spiel schon vor der ersten Partie durch Unachtsamkeit beschädigt wird... Am schlimmsten ist es natürlich, wenn dadurch irgendwelche geheimen Plättchen markiert und somit erkennbar werden. Allerdings sind einige Spiele auch so schlecht gestanzt, dass man da kaum jemandem einen Vorwurf machen kann. Ich pöppel daher eigentlich immer lieber selber aus. Dann bin ich es im Zweifel selber schuld, wenn was kaputt geht.

    Ich habe zu Beginn meiner Spieler-Karriere in meiner ersten Partie Dungeon Lords komplett die Startressourcen vergessen (je drei Gold, Imps, Nahrung und Tunnelplättchen)... und anschließend noch einen ausführlichen Session-Report auf Boardgamegeek darüber veröffentlicht, wie unglaublich schwer das Spiel doch sei.


    Da hatten die eingefleischten Geeks ordentlich was zu lachen :)

    Ich denke, hier irrt Martin. Die Anleitung ist da eigentlich ziemlich klar. In der Online-Umsetzung auf Yucata.de ist es auch so, dass man die Nahrung ausbezahlt bekommt.


    Oh, ihr habt recht. Komisch, wie komme ich denn da drauf? Danke für die Korrektur der Korrektur :)

    Hallo Martin,
    Zur Nahrung: ich war ziemlich schnell auf der Nahrungsleiste weit oben und habe lange Zeit nicht mit maximaler Anzahl von Pöppeln gespielt.
    Da wurde die Ernährungsphase für mich zur Einkommensphase. Es war nicht so, dass ich meine Leute zum Jagen geschickt habe ohne Not. ;)


    Hallo Marcel,


    auch hier hat sich nochmal ein kleiner Fehler bei Euch eingeschlichen. Man bekommt Überschuss durch die Nahrungsleiste nie ausgezahlt!


    Viele Grüße,
    Martin

    Habt ihr die Regelanpassungen für das Spiel zu zweit beachtet?


    - Nur ein Spieler darf Figuren auf jedes Ressourcenfeld schicken
    - Nur 2 der drei Felder in dem "Dorf" (also Werkzeughütte, Liebeshütte und Ackerbau) dürfen pro Runde besetzt werden


    Mir persönlich gefällt Stone Age auch zu zwei außerordentlich gut (in höherer Spielerzahl aber auch). Grade durch die obigen Regelanpassungen wird es dann doch wieder knapper, sodass man eben auch mal schön bestimmte Rohstoffe blockieren kann.


    Wie kam es denn zu den 30 Nahrung Überschuss? Es ist schon üblich, dass man irgendwann ein Ackerbau-Level erreichen kann, mit dem man sich quasi nicht mehr um die Ernährung kümmern muss. Aber 30 Nahrung Überschuss erscheint mir doch sehr viel... Da hätte man mit den Aktionen, die den Überschuss bewirkt haben, dann doch auch sinnvolleres anfangen können?


    Ein so hoher Punktestand ist nicht ungewöhnlich, geht sogar noch etwas höher ;)


    Viele Grüße,
    Martin

    Ich habe in den Jahren 2010 und 2011 am Stand von Gary Games als Erklärer für Ascension mitgeholfen.


    Der Verlag hatte über Boardgamegeek und Facebook nach deutschsprachigen Erklärern gesucht und da mich das Spiel eh brennend interessierte (war halt die Dominion-Welle) und ich auch ganz gerne Regeln erkläre (Überraschung!), habe ich mich damals gemeldet und bereit erklärt, an zwei Messe-Tagen den Erklärer zu spielen. "Geschult" (sprich: Spiel mit mir gespielt, Regeln kannte ich schon) wurde ich dann vor Ort am Donnerstag (an diesem Tag war ich noch nicht Erklärer, sondern normaler Besucher), am Freitag und Samstag habe ich dann den Stand mitbetreut. Im Endeffekt habe ich an den zwei Tagen unzählige Male das Spiel erklärt aber auch selber oft mitgespielt, hatte dabei aber auch immer wieder Gelegenheit, mal ein bisschen durch die Hallen zu laufen (wir waren ein relativ großes Team, da durfte man sich auch mal verdrücken).


    Bekommen habe ich dafür eine Aussteller-Eintrittskarte, Fahrtkosten, das Spiel mit Erweiterung, ein Shirt, Kartenhüllen, Promos... und am Samstag-Abend dann noch eine Einladung zum Restaurant-Besuch in Essen. Alternativ haben die mir auch Bares angeboten, aber das wollte ich gar nicht. Für mich ging es dabei selber mehr um das Erlebnis.


    2011 habe ich dann nochmal an einem Tag an dem Stand geholfen. Zu mehr hatte ich dann keine Lust mehr, was aber einzig daran lag, dass Gary Games kein neues Spiel dabei hatte sondern "nur" ne Erweiterung zu Ascension und ich nicht wieder tagelang das selbe Spiel wie im Vorjahr erklären wollte.


    Insgesamt war das ne super Erfahrung, aber das kann auch sehr an dem positiv verrückten Team gelegen haben.

    Unsere erste Partie zu zwei ist 26 : 19,5 ausgegangen. Also auch im scheinbar üblichen Rahmen. 50 Punkte kann ich mir in richtig gespielt auch schwer vorstellen. Vielleicht solltest Du mal eine Partie mit ihm zusammen spielen um zu schauen, ob ihr nach den gleichen Regeln spielt.


    Mein Mitspieler hatte das Spiel nämlich zunächst auch so verstanden, dass man in jeder der vier Runden, 3x Karten aus fünfen ausspielt. Also nicht, wie eigentlich richtig pro Runde 3 von 5 Karten (bzw. durch "Kopie" auch mehr oder zu zweit spielt ja einer definitiv alle fünf Karten), sondern er wollte quasi in jeder Runde drei volle Durchgänge spielen :). Damit würde ich dann auch locker die 50 Punkte schaffen.


    Hey, guter Gedanke! Das muss ich meinen Kumpel bei nächster Gelegenheit wirklich mal fragen. Ich halte das durchaus für möglich, da ich selber die Regelstelle auch etwas unglücklich formuliert fand. Klar, es steht da schon genau drin, aber beim ersten Lesen war bei mir auch erstmal die Frage "Äh, okay... wie oft wähle ich nun Karten?"... Beim genaueren Lesen war es dann klar, aber der Begriff "Kartenrunde" weckt da irgendwie falsche Assoziationen...



    Bei der ersten Partie Dungeon Lords wäre ich in grenzenlosen Jubel ausgebrochen bei so einer Punktzahl :D


    Haha, das erinnert mich an meinen größten Regelschnitzer aus meinen spielerischen Anfangstagen. Falls ihr mal was zu lachen haben woll, hier mein Session-Report zu meiner ersten Partie Dungeon Lords (auf englisch)t: http://www.boardgamegeek.com/t…in-my-horrible-first-game


    Ums kurz zu machen, die erste Antwort auf den Report lautete: "Actually, each player starts the game with three gold, three food, three imps, and three tunnels. I think you'll find the game much easier if you remember this next time."

    Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen... Dann weiß ich ja schonmal, dass ich mich grob in den richtigen Dimensionen bewege ^^.


    Hinsichtlich der Unwägbarkeits-Komponente: Die gibt es auf jedenfall, aber das Spiel ist meiner Ansicht nach trotzdem alles andere als willkürlich. Es gilt vielmehr abzuwägen, wieviel Risiko man bei der Kartenauswahl eingeht...

    Hallo miteinander!


    Ich habe "Die Glasstraße" mittlerweile acht mal spielen können, und zwar in unterschiedlichen Gruppen von zwei bis vier Spielern. Wir haben dabei jeweils die "normale" Version gespielt (Die Spielregel schlägt ja auch ein längeres Spiel mit 5 Runden vor). In meinen acht Partien lagen die Endstände normalerweise jeweils bei 15 bis 25 Punkten. Ausreisser nach oben kamen vielleicht mal knapp über die 30 Punkte...


    Vor kurzem habe ich mich nun mit einem Freund unterhalten, und er erzählte mir, dass er Glasstraße nun auch zum ersten Mal spielen konnte (ebenfalls in der Normal-Version). Ich habe ihn dann aus Neugierde gefragt, wie er denn so abgeschnitten hat, und er erzählte mir dann, dass er mit über 50 Punkten gewonnen habe. Da bin ich doch wirklich fast vom Stuhl gefallen. Er wiederum fiel aus allen Wolken, als ich ihm erzählte, dass ich selber mit Mühe und Not an die 30 Punkte komme. Ich kenne den betrefflichen Mitspieler recht gut und er ist jetzt nicht einer von der Sorte, der bei sowas groß angeben oder lügen würde. Auf die Frage, wie der Punktestand zustandegekommen ist, sagte er mir, dass er viele punkteträchtige Gebäude im privaten Angebot hatte, die er dann in Ruhe bauen konnte. Dabei waren wohl auch die Gebäude, die Punkte für verbaute Ziegel und verbautes Glas bringen, und damit hat er wohl ordentlich abgesahnt (und noch mit weiteren Gebäuden). Eventuell war es also extremes Glück beim Gebäude-Nachziehen mit dem Lehensherr...


    Aber skeptisch gemacht hat mich die Sache nun schon. Ich wollte daher einfach mal fragen, wie die Punktestände bei Euch so aussehen....
    Welche Punktzahlen erzielt ihr so im Schnitt?


    Grüße,
    Martin

    Hey Leute.


    Eventuell oute ich jetzt grade eine ziemliche Wissenslücke meinerseits, aber ich frage mich grade, was der Begriff "Optimierungsspiel" eigentlich umfasst.
    Man hört das ja immer wieder: "xxx ist ein schönes Optimierungsspiel, bei dem...". Vermutlich habe selbst ich den Begriff schon ein paar mal irgendwo benutzt, aber mir ist grade aufgefallen, dass ich gar nicht so genau weiß, was damit eigentlich gemeint ist.


    "Optimieren" bedeutet für mich im allgemeinen Sprachgebrauch, dass ich das Beste aus einer gegebenen Situation heraushole. Bei Spielen versucht man das ja aber quasi fast immer, oder nicht? Wo sind da die Grenzen? Gibt es überhaupt welche? Bei Spielemechanismen sind die Begiffe ja auch oft schwammig, aber vielleicht kann mir auch jemand einfach ein paar positiv- wie negativ-Beispiele nennen.


    Gestolpert bin ich über den Begriff grade, als ich ein paar Zeilen zu Nauticus schreiben wollte. Da kam mir ganz von selbst der Begriff "Optimierungsspiel" in den Sinn...


    Kann mich jemand erhellen?


    Beste Grüße,
    Martin

    Zitat

    Original von Eduard Zuhorstrapadse


    Bevor Du das machst, geh lieber auf die Rüttenscheider Str., die ebenfalls nur fünf Minuten entfernt ist und auf welcher sich Imbiss an Imbiss und Restaurant an Restaurant reiht.


    Haha, jetzt wo ich es noch mal lese, muss ich über mich selber lachen. Ersetze "schön irgendwo was Essen gehen" durch "einen kleinen Happen reinwerfen"...


    Wobei ich sagen muss, dass das belegte Aral-Tankstellen-Brötchen im Vergleich zum Essensangebot auf der Messe für mich doch beinahe wie ein Luxus-Menü aussieht.

    Hallo Gerrit!


    Hach, der erste Messebesuch :). Mach Dich auf einen schönen Kulturschock gefasst ;)


    Also dieses Jahr ist ja wegen der neuen Hallen eh vieles ungewiss...


    - Eintrittskarte: Unbedingt vorher kaufen. Eventim, Online-Shop der Messe oder einfach in irgendeinem Ticket-Shop persönlich. Die paar Euro Gebühren/Versand sind es auf jeden Fall wert, sich die Ansteherei an der Kasse zu sparen.


    - Spielen: Wie Sternenfahrer schon schrieb: Wenn man lange genug wartet, kann man jedes Spiel spielen. Ich persönlich mag es allerdings lieber, mich einfach treiben zu lassen, und Gelegenheiten zu ergreifen, wenn sie sich ergeben. So spielt man dann vielleicht auch mal Sachen, die man sonst gar nicht auf dem Radar gehabt hätte. Das ist mir lieber, als mich ne Stunde irgendwo anzustellen, um dann ein Spiel zu spielen, dass ich mir eh gekauft hätte und also nach der Messe noch in Ruhe ausprobieren kann. Mein Tipp in diesem Zusammenhang wäre also, dass ganze möglichst gelassen anzugehen. Da hat man meiner Erfahrung nach mehr von :)


    - Schließfächer / Spielelagerung: Schließfächer gibt es meines Wissens nach nicht. Ich habe es bislang immer so gemacht, dass ich meine Einkäufe immer mal wieder zum Auto zurückgebracht habe. Ist einfach schöner, dann wieder die Hände freizuhaben, und außerdem kommt man so mal kurz aus dem Trubel raus und kann verschnaufen. Außerdem kann man bei der Gelegenheit dann auch nochmal schön irgendwo was Essen gehen, zum Beispiel an einer Aral-Tankstelle, die in fünf Minuten zu Fuß erreicht ist, zu der sich aber kein Mensch hin verirrt.


    - sonstige Vorbereitung:
    Bei mir ist das immer: Regeln lesen... Es gibt zwar sehr viele sehr gute Erklärer auf der Messe, aber manchmal gerät man auch an überforderte Menschen, oder es findet sich einfach kein verfügbarer Erklärer. Es gibt nichts, was ich mehr hasse, als mir dann im MesseTrubel selber die Regeln durchlesen zu müssen. Aber das ist nur meine persönliche Einstellung.



    Beste Grüße und eine schöne erste Messe-Erfahrung!


    Martin

    Hallo Leute,


    ich habe soeben mein Maus und Mystik ausgepackt und musste leider einen Mangel feststellen. Nun wollte ich grade auf der Webseite der heidelberger, www.heidelbaer.de, nach der richtigen Stelle zum reklamieren forschen. Allerdings haben die dort scheinbar derzeit größere Probleme mit der Homepage, die alte Seite ist nun erstmal weg, und der link führt nun direkt ins Forum. Dort bin ich aber nicht angemeldet und kann daher nicht fragen und habe auch keine Lust, mich extra dafür in noch einem Forum anzumelden.


    Kurzum:
    Hat zufällig jemand die passende mail-Adresse für Reklamationen?


    Besten Dank im Voraus!
    Martin

    Zitat

    Original von Eric


    Frag ruhig direkt hier...


    Ich spiele auch in letzter Zeit öfter Netrunner, und mir ist ebenfalls keine echte "Matchwinner"-Karte außer "Verbrannte Erde" bekannt. Und diese hat ja bekanntlich der Konzern...


    Will auch wissen, welche Karte gemeint is...
    Ich rate jetzt einfach mal und sage "Maker's Eye" (keine Ahnung, wie die auf Deutsch heißt). Das ist die Karte, mit der man bei einem Run auf R&D gleich auf drei Karten zugreifen kann.

    Ich nutze ebenfalls Blogger und bin soweit auch zufrieden. Aus den vielen Templates kann man sich ohne große Webdesign-Kenntnisse mit ein paar kleinen Anpassungen (Banner und sowas) was ganz hübsches zusammenbasteln. Um einfache Texte in halbwegs professionellem Gewand zu veröffentlichen reicht das allemal.


    Etwas Probleme hatte ich immer bei der Einbindung von Grafiken. Bei Verwendung der WYSIWYG-Maske (nennt man das noch so?) hatte ich im Ergebnis dann immer willkürliche komische Abstände, die ich mir nicht erklären konnte. Auch mit Änderungen im HTML/CSS-Code des Beitrags habe ichs dann nie wirklich hinbekommen. Mal sah es so aus, mal anders... Wahrscheinlich fehlt mir dafür auch einfach der Sachverstand.


    Ein anderes Problem, dass bei mir zuletzt aufgetreten ist, war die Verwendung von "Fremd-Widgets", etwa um die letzten Kommentare oder die letzten Twitter-Tweets anzuzeigen. Da kam bei mir in letzter Zeit bei sämtlichen Widgets immer die Meldung "Das Widget funktioniert nicht richtig". Ne Lösung konnte ich dafür bislang nicht finden, und ich weiß, dass es anderen auch so geht.


    Also nochmals: Für den "kleinen Blogger", der mit möglichst wenig Aufwand einfach nur ne halbwegs professionnelle Plattform haben will und der sich mit kleinen Änderungen an den Templates zufrieden gibt, kann ich Blogger nur empfehlen. Wer sein Blog mehr individualisieren will, ist vermutlich bei Wordpress besser aufgehoben (zumindest von dem, was man so liest, habe selber keine Erfahrungen mit Wordpress).


    Achja: Schön finde ich persönlich, dass ich meine Youtube-Videos sehr einfach in meine Blogposts integrieren kann (ist ja beides Google).


    So.


    Besten Gruß,
    Martin von www.spielerleben.de

    Ich hab mir grade auf der Seite vom Forenuser ahdiabolo (www.boardgamemonkeys.com) mal den Kickstarter-Newsbericht für diese Woche angesehen (sehr schöne knackige Berichte übrigens). Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass ich die Kickstarter-Projekte preislich immer überzogener finde.


    Neue Projekte sind etwa Canterburry, ein Brettspiel bestehend aus Spielplan, fünf Stanzbögen und ein paar Standard-Holzwürfeln. Das günstigste Pledge-Level, ab dem man das Spiel bekommt, liegt bei 60 Dollar. Inklusive Versand nach Deutschland sind es 70 $. Weiteres neues Projekt: Moby Dick - ein Spiel, das im Wesentlichen aus einem Kartendeck von etwas über 100 Karten zu bestehen scheint. Günstigster Level: 40 $. Und das sind nur zwei Beispiele, die wahrscheinlich noch relativ harmlos sind.


    Ich weiß, dass man ein Spiel nicht nur anhand der Materialfülle bewerten darf, und das da auch andere Kosten hinterstecken. Und ich weiß auch, dass so eine Kickstarter-Kampagne viel Arbeit macht. Trotzdem erscheinen mir die Preise überzogen.


    Die ursprüngliche Idee von Kickstarter war es ja, kreativen Leuten die Umsetzungen ihrer ideelen Projekte zu erlauben. Zumindest im Brettspielbereich habe ich im Moment aber eher den Eindruck, dass diese "ideelen" Beweggründe bei vielen längst gestorben sind und es nur noch darum geht, aus halbgaren Ideen möglichst viel Kohle zu machen. Einzelne Individuen werden dabei zu reichen Leuten. Und durch die Vorabfinanzierung fehlt dann zudem der Druck, dass das Spiel dann auch wirklich gut wird. Ein wirtschaftlicher Flopp kann es ja nicht mehr werden...


    Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Ich habe auf Startnext zum Beispiel Steam Noir unterstützt. Für 19 € inklusive Versand, und dann nochmal freiwillige 10 % zusätzlich als "Spende" an Startnext. Warum habe ich das gemacht? Zum einen, weil mir das Spiel von dem, was man bislang davon sieht, ganz gut gefällt. Zum anderen aber auch, weil ich den Autor und Initiator Danzer sehr schätze. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich, aber ich weiß, dass Danzer seit etlichen Jahren äußerst engagiert in der Spieleszene ist. Und man merkt bei dem Projekt eben einfach, dass es da wirklich noch um das ideele, und eben nicht um die große "Kohle" geht.


    Solche Projekte sind für mich aber mittlerweile seltene Ausnahmen geworden. Ich überlege daher ganz genau, welche Projekte ich unterstütze. Zudem möchte ich auch ein Stück weit wissen, wo mein Geld landet. Kann ja sonst auch schnell nach hinten losgehen, wie zuletzt scheinbar bei Up Front, bei dem ja gleich mehrere hunderttausende Dollar gesammelt wurden und nun fraglich ist, ob das Spiel davon tatsächlich finanziert werden kann, oder ob von dem Geld nicht erstmal andere Verbindlichkeiten der Initiatoren bedient werden müssen... Ein anderes schönes Beispiel aus der Anfangszeit von Kickstarter ist Katalyka: http://www.kickstarter.com/pro…0893788/katalyka?ref=live . Das Projekt wurde im August 2011 mit etwa 8.000 $ knapp "gefunded". Die Unterstützer warten bis heute auf ihr Spiel, wirklich Hoffnung macht sich aber keiner mehr, da die Initiatorin... wie sage ich das jetzt freundlich... scheinbar ein paar sehr arge persönliche Probleme hat. Wer sich einen Eindruck davon machen möchte, der kann mal auf ihrer/seiner Seite http://www.porkshanks.deviantart.com/ stöbern. Ein Auszug: "I was approached by a spirit that told me that everything is fine, and that there are no problems anywhere, and that it didn't want my opinion... it explained that I have no future."... Ob man so jemandem sein hart erarbeites Geld anvertrauen sollte...


    Grundsätzlich kaufe ich daher lieber Spiele, die auf dem herkömmlichen Wege finanziert werden. Da weiß ich zumindest, dass da - in der Regel - auch wirklich Profis hinter sitzen, die auch was zu verlieren haben...

    Zitat

    Original von Tequila
    Naja, eher so, das durch den Kickstarterhype noch mal ältere grundspiele ein wenig "heat" abbekommen und nochmal in den Fokus der Gemeinde gerückt werden, wenn man eine Erweiterung dafür über Kickstarter realisiert...


    Ja, so verstehe ich Mindes auch. Aber denselben Effekt haben Erweiterungen auf "herkömmlichem" Weg doch auch...

    Hallo miteinander!


    Auch wenn ich mich bislang noch nicht aktiv beteiligt habe, so finde ich die Diskussion hier doch sehr spannend. Eine kleine Sache habe ich grade auf Boardgamgeek gefunden, die ich einfach mal hier in die Runde werfen möchte.


    In seinem BGG-Blog schreibt Michael Mindes, der Besitzer von Tasty Minstrel Games (TMG), bekannt etwa durch Belfort, Ground Floor oder Eminent Domain, fünf große Vorteile, die ihm Kickstarter bringt (neben dem Vorteil, das Geld sofort zu haben).


    http://www.boardgamegeek.com/b…starter-other-than-up-fro


    Zusammengefasst:
    #1) Größere Aufmerksamkeit für die einzelnen Titel
    #2) Kostenersparnis durch Massenproduktion
    #3) Neue Schwungkraft für existierende Titel durch Erweiterungen über Kickstarter
    #4) Bessere Interaktionsmöglichkeiten mit Fans
    #5) Es erlaubt ihm, sich Vollzeit der Spielemacherei zu widmen.


    Finde es ganz nett, mal Gedanken eines Profiteurs dazu zu lesen, und mit den Punkten 1 und 4 hat Herr Mindes zumindest derzeit auch recht (Das mit der Aufmerksamkeit ändert sich natürlich, wenn es immer mehr Kickstarter-Projekte gibt)


    #2 und #5 bestätigen schlicht das, was viele hier schon geschrieben haben: Es landet mehr Kohle beim Verlag, und dadurch hat der Verleger einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Höhere günstigere Stückzahlen, damit bessere Möglichkeiten, Spiele bei großen Vertrieben zu platzieren und somit bekannter zu machen.


    #3 kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da sich das genauso auf Erweiterungen übertragen lässt, die nicht mit Kickstarter finanziert werden.


    So :)

    Mein Vorsatz für 2013 hat nichts mit Spielefrequenz oder zu spielenden Titeln zu tun (da bin ich im Moment eh ganz zufrieden). Ich habe mir aber vorgenommen, mindestens ein Video-Review pro Woche rauszubringen. Mal schaun, wie lange ich das durchhalte :P

    Zitat

    Original von Nupsi


    Da sollte sich aber dann bald das hier ebenfalls vielbekannte Platzproblem einstellen :shoot:


    Ist noch nicht in Sicht, habe eine 3-Zimmer-Wohnung und in einem Zimmer quasi nur nen kleinen Schreibtisch, nen Kicker und etliche Ikea-Regale (Expedit). Da geht noch einiges rein. Und wenn nicht, habe ich im Wohnzimmer auch noch reichlich Platz.


    Ich habe allerdings jetzt schon Angst vor zukünftigen Umzügen...


    Heute sind übrigens vier weitere Spiele bestellt worden: Belfort, Eminent Domain (beide TMG), Milestones und die Stone Age Erweiterung. Alles zusammen für knapp 90 €. Der Preisverfall bei Amazon ist im Moment zu verlockend...