Beiträge von Horst Ehmke

    Meiner Meinung nach sagt die französische Originalregel (zumindest die auf BGG) dasselbe, was auch die englische Übersetzung sagt. Und ehrlich gesagt, sehe ich hier überhaupt keine unklare Formulierung. Zunächst wird in der Anleitung der Begriff „Forderung“ (objectif) definiert (Seite 7). Dann wird bei der Regel des Schreibers von den Forderungen der beiden Götter gesprochen, die den Bereich (quartier) umgeben. Eigentlich alles klar.


    Problematisch wird es erst, wenn die deutsche Übersetzung nicht von den „Forderungen der beiden Götter, die den Bereich umgeben”, sondern von den „Forderungen auf der abgebildeten Göttertafel“ spricht, da aus den „Bereichen“ (quartiers) „Göttertafeln“ gemacht wurde und im Fall der Schreiber kein direkter Bezug auf die Götter selbst genommen wird. Ironischerweise habe ich den Text der deutschen Anleitung (ich besitze die deutsche Version) aber genau so verstanden, wie ich die englische und französische verstehe. Ich wäre überhaupt nicht auf die Idee gekommen, das anders zu interpretieren, da für mich alleine der Begriff „Forderung“ eindeutig ist, da man sich viel Mühe gegeben hat, den zu definieren. Wenn die Regel des Schreibers so sein soll, wie du es jetzt darstellst, warum dann nicht einfach Forderung durch Bedingung ersetzen?


    Noch eine kleiner Hinweis (wird aber vielleicht schon aufgefallen sein): Seite 5, erste Spalte, letzter Absatz: Dort sollte es heißen „… legt die übrige Opfergabe auf das Bonusfeld.“

    Hallo Ben2,


    jetzt bin ich etwas irritiert. Der englische Text lautet: „ … plus a bonus of 4 additional PP for each of the two Gods surrounding the depicted Area, if you fulfill

    their objective.“ Und als „objective“ ist zuvor eine Forderung definiert, die aus 2 Bedingungen „conditions“ besteht. Mir ist schon klar, dass du bei Frosted Games der verantwortliche Redakteur für die deutsche Version bist und es wissen musst, aber der englische Text sagt meiner Meinung nach etwas anderes. ;)

    Ich habe das so verstanden und gespielt:


    Jede Forderung eines Gottes besteht aus 2 Bedingungen (links und rechts von ihm). Um die Forderung eines Gottes zu erfüllen, muss ich seine beiden Bedingungen erfüllen. Pro erfüllter Forderung erhalte ich die zusätzlichen Siegpunkte des Schreibers.

    Jeden Aktionsbereich rahmen 2 Götter ein. Ich habe also maximal die Möglichkeit, die Forderungen beider Götter (also 4 Bedingungen) des vom Schreiber vorgegebenen Aktionsbereichs zu erfüllen, um zwei Mal die zusätzlichen Siegpunkte des Schreibers zu erhalten.

    Wir haben seit längerer Zeit mal wieder #Merlin (nur Basisspiel) gespielt und sind dabei über eine Sache gestolpert, die uns schon damals nicht klar war. Bei BGG wurde die Frage auch aufgeworfen, aber wie so oft gibt es unterschiedliche Auslegungen und die Frage wurde dort offiziell nicht beantwortet. Vielleicht ist sich ja hier jemand sicher oder Stefan Feld liest mit ;):


    Wenn ich mit meiner Figur auf das Aktionsfeld Excalibur bzw. Gral komme, Excalibur bzw. den Gral aber bereits besitze, was passiert:


    a) Nichts. Da ich den Gegenstand ja bereits besitze, erhalte ich den Bonus des Feldes nicht noch einmal. (Dumm gelaufen bzw. schlecht geplant).


    b) Ich führe die Aktion ganz normal aus, d. h. ich nehme Excalibur/Gral „von dem Spieler, der Excalibur/den Gral gerade besitzt“ (mir selbst) und darf einen Verräter abwehren/einen Apfel nehmen.


    Version B klingt zwar sehr hingebogen, aber ich finde gerade in geringer Besetzung ist bei Excalibur/Gral sonst wenig Fluktuation. Außerdem erscheint mir die Anzahl von 11 Äpfeln im Spiel sehr hoch, wenn Version A richtig ist. Bin auf eure Meinungen gespannt.

    Den Kampagnentext in der Spieleschmiede würde ich auch so interpretieren. Aber zumindest werden die Spieler mit der englischen Version vorgewarnt, dass sie einen fehlerhaften Kartensatz kaufen! :D:D:D Wahrscheinlich wird da noch eine Überproduktion an den Mann bzw. die Frau gebracht. Man hätte ja auch auf die Idee kommen können, die 4 Karten dem neuen Kartensatz zum Austausch beizulegen, aber der logistische Aufwand. :crying:
    Ums auf ein Wort zu reduzieren: Humbug!


    Hallo Nils,
    ich kenne das Problem der Messeauflage auch nur aus Postings bei BGG, nicht aus eigener Erfahrung. Für die Auflage, die in den Handel kam, soll das Problem behoben worden sein.
    Die Marker sitzen immer noch sehr stramm – locker is da nix :)
    Die Seriennummer befindet sich auf dem Innenrand der Schachtel. Um sie zu sehen, musst Du allerdings erst das Inlay herausnehmen.


    LG
    Horst

    Du kannst mit der Seriennummer in deiner Schachtel einmalig das “verbesserte“ Material anfordern.


    http://boardgamegeek.com/thread/1262676/serial-number-game


    Dabei geht es aber ausschließlich um die etwas zu großen Marker der Messeauflage, nicht um defekte Stanzbögen.
    Wenn das Markerproblem nicht besteht, würde ich es bei den Heidelbergern versuchen. Denn wenn die Seriennummer von einer neueren Auflage stammt, kommt von CGE nichts.

    Ich quäle mich schon seit einigen Tagen durch die Regel von "Mysterien der Templer" (Stratelibri/Heidelberger) X(
    Bei einer Verständnisfrage, die noch offen ist, kann mir vielleicht einer von Euch helfen?


    Was genau passiert eigentlich in Phase V, Schritt 4 beim Ausstellen von Reliquien (außer natürlich, dass man Siegpunkte erhält :) )?
    Ich vermute mal, es wird einfach nur der Reliquienmarker aufgedeckt?
    Was passiert mit dem Siegel, das darauf lag? Der Satz "Wenn eine Reliquie in einer Kapelle ausgestellt ist, kann sie kein Spieler mehr bewegen, …" legt die Vermutung nahe, dass die Reliquie ab sofort keinem Spieler gehört und sie während der Verfolgung von jedem transportiert werden kann (also das Siegel beim Ausstellen zu seinem Besitzer zurückkommt). Wenn dem so sein sollte, was passiert mit der Reliquienkarte im Besitz des Spielers?


    Vielen Dank im Voraus für erhellende Antworten.


    Gruß
    Horst

    Das ist bei sehr vielen Spielen von den unterschiedlichsten Verlagen üblich, dass die Erstauflagen auf der Messe verkauft werden oder erst im November/Dezember verfügbar sind.


    Yep. Aber ich gebe Prinz recht. Da Pegasus die Aktion für eine begrenzte Zeit (die halt direkt nach der Messe liegt) fährt, wäre es (wenn dort wirklich Lieferprobleme bestehen) irgendwie nicht gut geplant.

    Also, wenn ich das richtig sehe, listet AllGames die bewussten Pegasus-Spiele zwar, aber sie sind online nicht bestellbar. Da AllGames parallel ein Ladengeschäft betreibt, dass ich mal als "stationären Fachhandel" bezeichnen würde, macht es Sinn, dass potentielle Kunden über den Preis informiert werden.


    Bei Spieltraum scheinen die Spiele online bereits bestellbar zu sein ("Geringer Bestand am Lager"), allerdings für einen bis zu 10,00 Euro höheren Preis als im Laden. Wann die Online-Bestellung ausgeliefert wird, geht aus der Site nicht hervor.


    Milan: Bestellbar, aber noch nicht lieferbar.


    Spieleoffensive: Bestellbar. Lieferbar voraussichtlich ab Anfang Januar 2014.


    Also ich denke mal: Alles im Rahmen (aber die genauen Vorgaben kennt wahrscheinlich sowieso nur Pegasus).


    Gruß
    Horst
    (der nach wie vor den Sinn der Pegasus-Aktion anzweifelt)

    Zitat

    Original von Thygra
    Aktionen mit bestimmten Handelszweigen sind heutzutage absolut normal.


    Hallo André,


    sorry, wenn ich hier in Bezug auf Pegasus widerspreche. Eine Sonderversion hier, ein Promo dort, DAS ist normal. Eine Aktion, wie sie Pegasus gerade durchführt, mit Neuheiten (die wirklich Potential haben), ist NICHT normal, insbesondere im Hinblick auf das für viele Händler – auch Online-Händler – wichtige Weihnachtsgeschäft.


    Gruß
    Horst

    Zitat

    Original von Sankt Peter


    Weil der stationäre Fachhandel oft einen Online-Shop mit dran hat. Was passiert in dem Fall? Er darf es im Laden aber nicht online verkaufen?


    So habe ich es bei den Händlern, mit denen ich gesprochen habe, verstanden.

    @ André: Das klingt, wenn man mit dem Fachhandel spricht, in den letzten Wochen etwas anders. Aber vielleicht spreche ich ja mit den falschen Leuten ;)


    Meine Frage war übrigens ernst gemeint: Welchen stationären Fachhandel unterstützt Pegasus mit dieser Aktion?

    Ich denke mal, dass sie sich nicht weigern werden (es sei denn, sie werden von Pegasus vertraglich dazu verpflichtet). Der Punkt ist, dass sie die Artikel nicht mehr online listen dürfen. Damit ist erst einmal ein Teil der Neuheiten online in Shops gar nicht mehr präsent (bei Queen Games ist das ja schon quasi der Fall). Für den Endverbraucher heißt das: Nachfragen, ob das Spiel lieferbar ist, zu welchem Preis …


    Ich befürchte halt, dass der jetzt schon sehr überschaubare Fachhandel damit noch weiter ausgedünnt wird. Denn von etwas, das man nicht anbieten darf, verkauft man auch weniger, und wenn die Umsätze zurückgehen …


    Gruß
    Horst

    Bzgl. der Pegasus-Aktion zur "Unterstützung des stationäre Fachhandels" frage ich mich: Welcher stationäre Fachhandel?
    Die "Fach"händler, die noch ein Ladengeschäft haben, machen den meisten Umsatz über den Online-Handel, und wenn dieser Anteil des Umsatzes wegbricht, heißt es auch: "Ladengeschäft ade!"


    Sind wir mal gespannt, wann Pegasus seine Spiele im eigenen Online-Shop anbietet (Robinson Crusoe ist da ja bereits gelistet).
    Mir scheint es eher so, dass Pegasus einen ähnlichen Weg wie Queen Games beschreiten und die Kohle selber einstreichen will, als sich mit dem lästigen Fachhandel rumzuschlagen, der dann auch noch die Preise kaputt macht. Natürlich alles zum Wohle des Endkunden.


    Gruß
    Horst