Beiträge von Gaertner

    Noch kurz zu dem Argument, dass man durch den Charakter, den man bekommt, gespielt wird. Wie schon geschrieben wurde, hat man nur bei der Einsteigerversion keine Wahl. Ich habe das Spiel nun schon einige Male mit Neulingen, die jedoch Vielspieler sind, gespielt. Die waren alle begeistert wie krass unterschiedlich die Charaktere sind - und dennoch jeder gewinnen kann. Im Erstspiel fühlte sich nie jemand gespielt. Man ist ja viel zu sehr gefesselt das Spiel, die Mechanismen und die Vorteile seines Charakters zu entdecken.


    Im Profispiel sieht das schon ganz anders aus. Hier habe ich als letzter in der Sitzreihenfolge einen Vorteil weil ich den optimalen Charakter zu den ausliegenden Stadtkarten wählen kann. Schon die Auswahl des Charakters ist für mich ein Spiel vor dem Spiel. Wie ravn schrieb macht es unheimlich viel Spaß die Stadtkarten zu lesen und sich Gedanken zu machen mit welchem der noch zur Verfügung stehenden Charaktere ich welche Richtung einschlagen will. Und ja, im Prinzip ist das eigentliche Spiel eine Umsetzung genau dieser Gedankengänge, die ich bei der Charakterwahl hatte. Bei den 4 Reisecharakteren ist zudem nochmal die Auswahl der Zielkarten sehr spannend da ich mir hier gleich meine Reiseroute zurecht lege.


    Ich hatte bei keinem anderen Spiel bisher so ein Gefühl tatsächlich zu reisen. Bei meiner Hauptspielegruppe kam Marco Polo so gut an, dass wir ausgemacht haben die nächsten 5 Spieleabende nichts anderes mehr zu spielen. Wenn möglich zwei Mal pro Spieleabend.

    Die Charaktere haben alle Ihren Charme; ganz wesentlich für den Nutzen der Charaktere ist die Evaluation der verfugbaren Stadtaktionen (ich bezeichne die mal so, da mir der korrekte Begriff gerade entfallen ist). Je nachdem welche Stadtaktionen verfügbar sind Charaktere stärker oder schwächer. Auch sind die Charaktere unterschiedlich schwer zu spielen. Am schwierigsten ist meiner Erfahrung nach der Charakter zu spielen, der Dich von Knotenpunkt zu Knotenpunkt springen lässt. Eigentlich eine coole Funktion, aber das geht auf die Dauer wahnsinnig ins Geld....

    Der "Springer" ist tatsächlich am schwersten zum Spielen. Allerdings gabs gerade mit diesem Charakter die bisherige Höchstpunktzahl (95).
    Das lag v.a daran, dass in Sumatra 2 Stadtkarten lagen die perfekt passten und auf die bis Spielende nur der Springer zugreifen könnte. Und das schon ab der 1. Runde.
    Die 9 Handelsposten kann man mit dem Doppekcharakter und dem Charakter, der die HP auch beim drüberlaufen setzten kann recht leicht setzen.

    Wie bewertet ihr den die Stärke der Charaktere?
    Wer mit dem Händler an 4. Stelle sitzt - wie im Einsteigerspiel - kann schon (zu) viele Punkte über Aufträge machen.
    Und wer mit dem Doppelcharakter beginnt ist auch schwer zu schlagen weil man damit im 1. Zug gleich 2 Willkommensplättchen erhält. Wenn das 2 Gold ein 1 schwarzer Würfel sind ist das schon fast zu gut.
    Am schwächsten finde ich den Charakter der mit 11 Niederlassungen startet. Bei uns hat es noch keiner geschafft alle 11 zu bauen.


    Zur Regelfrage von Matze. Bei der Gunst des Khan muss man kein Geld beim Eisetzen bezahlen.
    Ich habe es zweimal zu Zweit gespielt. Mit 4 Personen ist es deutlich besser.


    Und was die Würfelei angeht so kann man sagen, dass es nicht wichtig ist wer höchsten wirft. Viel wichtiger ist es taktisch zu entscheiden was man mit seinen Würfelaugen innerhalb seiner Strategie macht.

    Wie bewertet ihr den die Stärke der Charaktere?
    Wer mit dem Händler an 4. Stelle sitzt - wie im Einsteigerspiel - kann schon (zu) viele Punkte über Aufträge machen.
    Und wer mit dem Doppelcharakter beginnt ist auch schwer zu schlagen weil man damit im 1. Zug gleich 2 Willkommensplättchen erhält. Wenn das 2 Gold ein 1 schwarzer Würfel sind ist das schon fast zu gut.
    Am schwächsten finde ich den Charakter der mit 11 Niederlassungen startet. Bei uns hat es noch keiner geschafft alle 11 zu bauen.

    OK. "Überragend " ist mir mich z. B. tatsächlich das neue Spiel von HIG Marco Polo. Ich hatte noch bei keinem anderen Spiel das Gefühl
    -- dass eine Reiseplanung derart in eine (Siegpunkt-)Strategie integriert werden kann UND das es noch Alternativen zur Reisestrategie gibt.
    -- dass ein schöner Würfelmechanismuss mit derart unterschiedlichen Sondercharakteren UND fordernden Reisezielkarten verbunden wurde.
    Das macht Marco Polo für mich zu einem überragenden Spiel.


    Kingsburg hat auch einen(simpleren) Würfeleinsetzmechanismus und Spezialcharaktere. Diese greifen bei Weitem aber nicht so stark ins Regelwerk ein wie die Charaktere bei Marco Polo.

    Stefan Feld hat mal erwähnt, dass die "Inselausbreitungsstrategie", wie von ode schön beschrieben, etwas stärker wäre als andere Schwerpunkte. Eine reinrassige Strategie kann man ohnehin nicht fahren.

    Deutschsprachige Internetseiten auf denen Brettspiele besprochen werden gibt es ja zum Glück recht viele. Mir fällt das v. a. immer dann auf wenn ich auf www.luding.org nach Rezensionen zu einem bestimmten Spiel suche.


    Da gibt es jede Menge qualitativ hochwertiger Rezensionen. Was mir jedoch fehlt ist eine Seite die mal nicht das Spiel vorstellt und eine Bewertung abgibt, sondern ein anspruchsvolles Spiel in Sachen strategischer und taktischer Möglichkeiten auseinandernimmt. Sowas habe ich bisher nur bei den Westpark Gamers gesehen. Da gab es tolle Analysen zu Yspahan Stone Age und einigen (wenigen) anderen Spielen.


    Kennt da noch jemand solche Seiten? Mir Macht es einfach Spaß ein Spiel etwas genauer anzuschauen.

    Hallo hedisch,
    Dass man bereits in der 1. Runde so zurückfällt dass man gar keine Chance mehr hat habe ich noch nicht erlebt. Ich glaube, das geht gar nicht. Schließlich hat jeder einen Hauptgott mit dem man zu Beginn jede Hürde überspringen kann.
    Zudem kann ich mit dem gelben Gott jeden Auftrag leichter erfüllen. Das ist v. a. für die Aufträge "habe 2 bestimmte Männer/Frauen" oft wichtig.

    Stimmt absolut. Wer beim Erklären nicht voll dabei ist oder während des Spiels Smalltalk betreibt, sprich unkonzentriert ist, hat keine Chance. Das mag ich. Man muss voll dabei sein um vorne zu landen.


    Noch was zu den unterschiedlichen Startaufträgen. Es ist nur gefühlt unfair. Letztendlich kann man tatsächlich so spielen, dass alle drei Startaufträge "flutschen". Genau da liegt doch der Reiz. Man hat meist das Gefühl dass man mehr machen müsste um seine Ziele zu schaffen. Und irgendwann kommt man so in den Fluss dass sich einfach alles fügt und man weiß dass einem nichts mehr davon abhalten kann die Ziele umzusetzen. Meist ist das ab der 3. oder 4. Runde so. Egal was man würfelt, wohin die Gegner setzten, man weiß dass es klappt. Das ist genial!

    Ich habe mir die Regeln jetzt ein paar mal durchgelesen und finde, dass saß Spiel viele Ähnlichkeiten mit Bora Bora hat. So komplex wie Bora Bora ist es aber nicht.
    Dennoch, sich Startaktionen freizuschalten hat was von Männer/Frauen auswählen.

    Für mich ein perfektes Spiel. Ist seit dem Erscheinen auf Platz eins meiner Rangliste.
    Schön komplex, herrlich verzahnt mit unterschiedlichen Startbedingungen (Aufträge). Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten an das Spiel heran zu gehen. Kurz: ich liebe dieses Spiel.

    Ich habe MP auch schon 2x gespielt. Nach diesen Partien erhält es 10 von 10 Punkten. Ich fand es also überragend - ebenso wie Bora Bora. Wobei MP nicht diesen Schwierigkeitsgrad hat. Es ist ein perfekt konzipiertes Spiel.


    Die Regeln sind übrigens auch schon online - auf der Seite vom Spielezentrum Herne den Link zur Brettspiel DM (Final) öffnen.


    Der Charakter, der erlaubt die Würfel beliebig zu drehen, scheint der schwächste zu sein. Diesen muss nämlich der Startspieler in der Basisversion verwenden. Kubilei Khan (Start in Peking) scheint mir der stärkste Charakter zu sein.

    Langes Spielewochenende gehabt:
    #Goa. Habe ich zum 1. Mal gespielt (3 Personen). Hat mir gut gefallen, kommt aber nicht an die allerbesten Spiele ran.
    #Aquasphere zu 4. Gefällt mir immer weniger. Ohne ausgebaute Station habe ich noch niemals jemand gewinnen sehen. Dieser Zwang gefällt mir nicht.
    #Murano zu 4. Gefällt mir immer besser. Bisher 5x gespielt.
    #MyVillage zu 4. Das Spiel ist so gut wie fertig. Gutes Spiel. Ich finde es sehr anspruchsvoll für das, dass es eigentlich nur ein Würfelspiel ist. Komplexer als #Village ohne Erweiterungen.
    #Firenze zu 4. Beim letzten Mal vor 3 Jahren hat es mir deutlich besser gefallen. Da ist mir dann doch zu wenig dran an dem Spiel.
    #Caylus zu 4. immer noch eines der besten Spiele aller Zeiten.
    #Orleans zu 4. War die 8. Partie und es wird von mal zu mal besser.


    Rechner hat sich erwürgt.
    Bei #Orleans hatten wir Teile der Erweiterung drin, die mir ausgesprochen gut gefallen haben.
    #MagisterNavis zu 3. Seit langem mal wieder gespielt. Für die vergleichsweise kurze Spielzeit recht anspruchsvoll. Finde ich sehr gut.
    #Zeitreise (Arbeitstitel) zu 4. Ist das neue Spiel von R. Dorn bei Kosmos. Recht anspruchsvoll mit schönen Mechanismen. Gefiel mir gut.
    #AufdenSpurenvonMarcoPolo zu 4. und nochmal zu 2. Das war ein paar Tage vorher. Das Spiel hat mich total begeistert. Ich finde es überragend - wie gesagt, erst zweimal gespielt. Es wäre schon ohne die Charaktere ein Klassespiel. Aber dadurch wird es nochmal eine Stufe besser. Ich habs schon vorbestellt.
    #WinterderToten zu 5. Super Aufmachung und schön thematisch. Dennoch wird es bei dem einen Spiel bleiben. Die geheimen Aufträge sind dermaßen unausgeglichen, dass es fast schon lächerlich ist wie hier gearbeitet wurde. So schön die Schicksalskarten auch auf den 1. Blick sind, sind die E doch fast immerklar. Ist mir insgesamt zu wenig Eingriffsmöglichkeit für ca. 2 Stunden Spielzeit.

    Hallo Smuker,
    ja den Podcast habe ich entdeckt und auch den Teil über Marco Polo gehört. Ist halt aber arg kurz und schwammig. Da hat das Video von Hunzer & Cron schon mehr Eindrücke vermittelt. Noch besser war natürlich die Videovorstellung von Eric Martin auf BBG.
    Wann erscheint den euer Video zu Marco Polo?

    Prinzipiell zu RRR:
    Zunächst war ich von dem Spiel total begeistert und habe es bei Hall nach ca. 10 Partien mit einer 6 bewertet. Dann war irgendwie die Luft raus weil ich dachte, es gäbe nichts mehr zu entdecken. Bei einem Spielewochenende nochmal gespielt und gegen eine Strategie, jetzt mit der Mini Erweiterung, verloren, die so vorher nicht möglich war. Seither habe ich es noch knapp 10x gespielt und bin jetzt wieder sehr begeistert.
    Mittlerweile finde ich es z. B. als guten 1. Zug wenn ich gleich auf die 3 schwarzen Gleise gehe statt den Ingenieur oder das Geld zu nehmen.
    Das einzige wobei ich mir recht sicher bin, was etwas zu stark ist, ist das ? Plättchen mit der 9er Lok. Die ist verdammt stark.
    ansonsten: Geniales Spiel mit hohem Langzeitspielspass. Hoffentlich kommt da noch eine 2. Erweiterung.

    Irgendwie ist meine Intention untergegangen. Ich wollte nie über Killerstrategien reden - dafür gibts hier bereits einen Ordner. Auch die Diskussion ob 10 oder 1000 Partien erlauben sich eine Meinung zu bilden halte ich eher für unnütz hier.
    Was ich gerne gewusst hätte ist ob ihr ähnliche Zwänge festgestellt habt. Also bestimmt Felder die zu einem frühen Zeitpunkt besetzt werden müssen, oder Gebäude die beinahe Pflicht sind, oder bestimmte Fertigkeiten die man haben muss um vorne mitspielen zu können. Je nach Spiel eben. Das würde mich wirklich sehr interessieren. Bei Village mit den beiden Erweiterungen bin ich mal gespannt ob man ohne die neue Reise gewinnen kann. Nach nur 2 Partien erscheint sie sehr stark.

    Als Freund von eher komplexeren Spielen möchte ich die Runde fragen ob es nur mir mit diesem Thema so geht:
    Ich mag Strategiespiele bei denen das Spiel einem verschiedene Wege bietet das Spiel zu gewinnen. Davon gibt es ja zahlreiche Beispiele. Um nur ein Paar zu nennen:
    Im Jahr des Drachen
    Puerto Rico
    Trajan
    Village
    Magister Navis
    Orleans
    Aquasphere
    Hansa Teutonica
    Caylus
    Bora Bora


    Beim letzten Spielewochenende ist mir bei Aquasphere u, Russian Railroads und Hansa Teutonica aufgefallen, dass man bestimmte Dinge beinahe tun muss um gewinnen zu können:
    Aquasphere: Ohne einen frühen Ausbau der eigenen Station mit einem 2er Zeitmarker hat man keine Chance. Und wer es nicht schafft sein Forschungslabor komplett mit 6 verschiedenen Buchstaben auszubauen gewinnt auch nicht. Bisher habe ich Aquasphere 10x gespielt. Das sollte doch reichen um eina Gefühl für das Spiel und die Gewinnmöglichkeiten zu haben.


    Russian Railroads: Hier ist es nicht so krass, aber ich habe den Eindruck wer die 9er Lock schnell baut gewinnt meist. Hier jedoch gut: Die 9er Lock funktioniert an beiden kurzen Strecken als Turbo. Über die lange Strecke zu gewinnen ist so gut wie unmöglich. Erfahrungen basieren auf 12 gespielten Partien.


    Hansa Teutinoca: Wer mit 3 Aktionen das Spiel gewinnen will muss das Ende schon sehr schnell herbeiführen (können). Spieler mit 5 Aktionen haben schnell einen zu deutlichen Vorteil. Deshalb rennen alle schnell nach Göttingen (Basisspiel) bzw. nach Waren (Osterweiterung). Das macht HT dann leider sehr stromlinienförmig.


    Positive Ausnahme: Orleans: Klar, dass man das Badehaus draußen lassen sollte. Wenn man dann spielt dachte ich längere Zeit dass der Sieg nur über viele Technikplättchen führen kann. Damit schien das Laborarorium Pflicht zu sein. Auch viele Ritter, , also mind 7 rausziehen pro Zug schien Pflicht zu sein. Aber nein. Nur mit 1 Technikplättchen und mit 6x Rausziehen kann man gewinnen. Klasse.


    ich möchte nun Fragen ob auch ihr bei einigen Spielen diese "Zwänge" entdeckt habt.

    Beim Siedler vom Catan Turnierspiel (Fassung von 2001) gab es eine Killerstrategie die unschlagbar war. Ich rede vom Online Turnierspiel was recht komplex war.
    Man spielte Mit Zauberer und Drachen, baute zu Beginn 2 Lager und saugte sich mit Rohstoffen voll. Dann begann man das eigentliche Spiel als der 2. Spieler der den 3. Siegpunkt machte und spielte binnen eines einzigen Zuges alle restlichen der eigenen 33 Karten aus, bis man den 12. Siegpunkt hatte.


    Der Gegner konnte nur zuschauen. War nicht ganz einfach zu spielen. Der Spieler Ossi, der sich das Deck und die Strategie ausdachte, hat bis Heute meinen Respekt dafür.


    Diese Killerstrategie führte dazu dass Klaus Teuber die Kartenspielreform durchführte. Damit durfte man mit den Aktionskarten beginnen sobald insgesamt 7 Siegpunkte erreicht wurde.

    Reyk trifft den Nagel auf den Kopf. Badehaus ist abgehakt, kein Muss-Gebäude mehr.
    Ich finde eine solche Diskussion interessant. Es ist doch hilfreich wenn man in einem Forum erfährt dass ein Spiel, welches man gerne spielt, womöglich Schwachstellen hat. Ich möchte so was wissen.
    und es ist ja noch lange nicht gesagt, das Orleans unausgereift ist. Gut möglich, dass sich noch interessante Wege auftun.
    ich könnte mir vorstellen, dass man mit 2 Technologie Plättchen auskommt. Eines auf das Gildenhaus (Bauer) und eines auf den Pferdewagen (Händler). Zügig 8 Ritter dann sollte man locker 10 Häuser bauen können und teure Waren abgreifen können auf der Reise. Als 1. Gebäude holt man sich die Bibliothek und als 3. Gebäude die Kämmerei. Müsste recht gut funktionieren.

    Es geht doch jetzt hier nur darum festzustellen ob das Spiel ausreichend getestet wurde oder nich - in Bezug auf die Stärke der Technologie Plättchen. Dass das Badehaus unterschätzt wurde, bzw. die falsche Version abgesegnet wurde, ist mittlerweile klar.


    Also zur Technologie: Mir gefällt Orleans sehr gut. Bis jetzt. Sollte sich herausstellen, dass alle Spieler am Anfang wie wild Handwerker einstellen weil sie die Technologie Plättchen haben müssen (!!) dann wäre das Spiel nicht ausreichend getestet worden. Zudem wird immer jemand versuchen schnell an das Laboratorium zu kommen um die restlichen Technologie Plättchen bauen zu können.


    Es gibt 10 Handwerker und 16 Technologie Plättchen. Wenn keine Handwerker durch die Pest wieder verfügbar werden kann man mit dem Laboratorium also nochmal enorm Gas geben. Das würde diese Gebäude zum Muss-Gebäude machen.


    Wie gesagt, alles noch Theorie. Würde all das jedoch zutreffen wird das Spiel für mich uninteressant.

    Ich muss leider bestätigen was LemuelG geschrieben hat. Die beschriebene Strategie scheint tatsächlich zu stark zu sein.
    Ich habe leider keine Beschreibung gefunden wie ich Spoiler Funktion nutze, bzw. wie das geht, deshalb


    Ich habe die gleich Einstellung wie Monchichi. Erster zu werden ist das Ziel.
    leute die Wenig Ergeiz haben finde ich langweilig. Leute die verbissen gewinnen wollen, meide ich. Der Spaß am Spiel steht absolut im Vordergrund.
    Um Auf die Eingangsfrage zurück zu kommen:
    Ein Spieler im Bekanntenkreis ist mehrfacher Weltmeister in Carcassone. Würde mir Carcassone gefallen, würde ich es jederzeit mit ihm spielen. Sowas sehe als Herausforderung.


    Gerade Eurogames wie z. B. von Stefan Feld eignen sich super um sich mit anderen zu messen und Spaß zu haben. Gegen die ewigen Grübler Haben wir den Zeitmesswürfel. Es passiert niemanden etwas wenn er der Langsamste ist, ein gewisser Druck sich zu beeilen entsteht jedoch schon. Hat sich bewährt.

    Hallo Bundyman,
    es steht meines Wissens in der Anleitung dass die Punkte erst komplett addiert und subtrahiert werden und erst danach die Punkte auf der Leiste gegangen werden.


    Mir gefällt Aquasphere sehr gut. Kommt auf die (Bewertungs-) Höhe wie Burgen von Burgund. Trajan und v. a. Bora Bora gefallen mir aber noch besser.
    Thema, Umsetzung und Material,sind für mich über jeden Zweifel erhaben. Passt alles sehr gut. Das Spiel wird noch in ein paar Jahren auf den Tisch kommen, was ich z. B. Von Rialto nicht sagen kann.

    Murano ist für mich auf Platz 3 der diesjährigen Essen Neuheiten nach Orleans und Aquasphere. Es wird wohl ein Spiel werden welches immer mal wieder hervorgeholt wird wenn ein mittelschweres Workerplacementspiel Spiel gewünscht wird. Schwerer als Notre Dame und Stone Age aber leichter als Burgen von Burgund oder Rokoko. Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Klar dass es kein Schwergewicht wie Caylus oder Bora Bora ist. Aber Leute die gerne Kingsburg mögen aber gerde mal nicht würfeln wollen werden sicherlich mit Freude eine Partie Murano spielen.

    In Essen habe ich gespielt:
    Die Staufer
    Ich mag die Spiele von A. Steding und viele Spiele des HiG Verlags. Auch optisch gefällt mir das Spiel. Es stand auf meiner Kaufen-Liste. Und: gekauft habe ich es dann doch nicht. Das Spie funktioniert, es macht Spaß aber es hat halt null neue Mechanismen. Vielleicht in 1-2 Jahren als Schnäppchen.


    Murano: Gespielt und gekauft. Es hat eine schöne Mischung aus Leichtigkeit und taktischen Anspruch. Mir gefällt der Zugmechanismus mit den Booten und dass man sich seine Ziele im Laufe des Spiels selber sucht und ausbaut. Viele verschiedene Gebäude und Karten sorgen für enorm viel Abwechslung und Langzeitspielspass.


    Orleans : Mein Highlight der Messe. Funktioniert hervorragend. Gerade die vielen Gebäude sorgen dafür dass ich noch ganz viele Strategien ausprobieren möchte. Schwach allerdings, dass man die Siegpunkt Ende im Kopf rechnet und es keine Leiste oder Plättchen oder einen Block zum Notieren gibt. Letzteren bastle ichnselbst das gleiche Problem hat übrigens auch Goa (ebenfalls ein schönes, etwas schwächeres Speil).


    Zuhause dann zu Dritt Aqusphere gespielt. Annähernd so gut wie Bora Bora, was mein absolutes Lieblingsspiel ist. Meinen beiden Mitspilerinnen gefieles wegen des Themas nicht somit. Funktionieren tut es aber sehr gut meinten sie.

    Hallo Nils,
    ganz kurz zu La Isla und weshalb ich es nicht mag. Das Spiel empfinde ich als kalt und langweilig. Die Tiere anhand der 3 Karten zu umzingeln und gleichzeitig "seine" Farben auf der Punkteleiste nach oben zu bringen fand ich einfach langweilig klar muss man gezielt die Eigenschaften der gezogenen Karten nutzen. Ist aber zu wenig.

    Bora Bora ist von vielen hervorragenden Spielen noch mal eine Klasse für sich. Für mich das (derzeit) beste Spiel überhaupt. Diese Meisterwerk könnte ich täglich spielen und es würde nicht langweilig werden.


    An 2. Stelle setze ich Strasbourg. Unheimlich spannend, obwohl ich Bietspiele nicht mag.


    Den 3. Platz bekommt Im Jahr des Drachen. Nach der 1. Partie möchte ich es nicht. Nochmal gespielt hat es mich dann gepackt.


    Der Favorit meiner Frau ist BVB. Mag ich auch sehr.
    Gerne spiele ich auch Trajan, Maca und Notre Dame. Letzteres spielt sich wunderbar leicht und eignet sich für Einsteiger gut. Noch einen Tick einfacher ist Speicherstadt .


    um Ruhm und Ehre gefällt mir ebenso wenig wie das kommende La Isla.

    Also mir genügen innovative Mechanismen wie z. B. der Würfeleinsetzmechanismus von Bora Bora.
    Der Verhandeln-und-dennoch-einer-Strategie-folgen-Mechanismus von Die Händler von Genua ist heute noch frisch. Zudem gibt es so viele gute Spiele, dass ich für einige Jahre auf neue Spiele und demzufolge neue Mechanismen verzichten könnte.

    Die FDP wähle ich seit über 20 Jahren. Und das obwohl selten einPolitiker in der Partei ist der mir sympathisch ist/war. Aber ich wähle die Partei und deren Programm, bzw. deren Ausrichtung und keine Personen. Letztere sind austauschbar, die Partei nicht. Und selbstverständlich respektiere ich jeden der eine demokratische Partei wählt. Das ist leider heutzutage nicht immer üblich. Viel zu schnell werden Menschen beschimpft weil sie diese oder jene Partei wählen anstatt sich mit dem Programm der Partei überhaupt auseinander zu setzen. So gibt es einige Punkte bei CDU, CSU, SPD, Grünen und AfD die ich unterstütze.

    Ich habe gestern gespielt.
    NAVEGADOR zu Viert.
    Einfach ein gutes Spiel. Da ich mich zu spät für eine Eichtung (Kirchen) entschieden habe, reicht es nur zum 3. Platz. Die Siegerin setzte konsequent auf Schiffe, entdecken und Kolonien kaufen.


    danach 7 Wonders zu 6. mit 53 Punkten reichte es für den 1. Platz. Neben den maximal 18 Kampfpunkten holte ich überall noch ein bisschen was. Das reichte.


    Zum Abschluss Russian Railroads zu Viert. 1. Platz mit 433 Punkten (328, 284, 281).
    Ich habe voll auf Industrie und Ingenieure gesetzt. Über die Industrieleiste den ersten ?Chip erhalten und den2. Industriemarker gewählt. Dann auf der Moskauleiste den 2. ?Chip mit den 5 Industriebewegungen genommen.
    da ich 2x über das Einserindustriegebäude (Werte der eigenen Ingeniere) laufen konnte, holte ich damit 2 x 30 Punkte.


    Klassespiel!

    Amerigo, Nauticus und Opera sind noch eingeschweißt. Suche diese Spiele, auch gebraucht wenn gut erhalten:


    Hamburgum
    Hansa Teutonica
    Händler von Genua
    Firenze
    Palais Royal
    Egizia
    Magister Navis
    Strasbourg


    schreibt eure Angebote einfach als persönliche Nachricht an mich. Wir können gerne mehrere Spiele gegen eines tauschen, bin da ganz unkompliziert.