Beiträge von Bierbart

    Also abgesehen von den richtig großen, ernsthaften Kleinigkeiten? Dieses beängstigend breite Werbespot-Dauerlächeln in den Gesichtern von Gamenight oder vom BGG Podcast, das einen seit zwei, drei Jahren zur Begrüßung bei jedem Aufruf der Hauptseite erstmal durchbohrt wie so eine Strahlenkanone.

    Ein Spiel, das "Triassic Terror" heißt"?! :love: Her damit!!!! Hab's bis heute nie gespielt, Regeln nie gelesen, ist wahrscheinlich auch purer Rotz und manche Dinos sind rosa, wo du dich fragst, welcher hirntote Geist... -- total egal. Triassic Terror musste ich haben, obwohl ich damals, als es erschienen war, praktisch schon fast aufgehört hatte, Spiele zu kaufen.


    Auch "Chainsaw Warrior" werde ich mir sofort blind kaufen, wenn es mir einmal wider Erwarten und wider aller Wahrscheinlichkeit über den Weg laufen sollte.


    Also ja, will sagen: Der Spielename alleine ist für mich schon Argument genug gewesen. :)

    Unsinn, wegen dem ein Spiel bei mir nicht ins Haus kommt:
    - riecht nach Weihrauch
    - muss man anzünden, um es spielen zu können
    - besteht aus dreieinhalb Karten und 523 Würfeln, kommt ohne Box
    - man muss sich die Regeln selbst ausdenken
    - enthält Anthrax

    :/ Ein solches Ding klingt wie ein Spiel, das sich Nate Hayden ausdenken würde.


    Klingt zugleich auch wieder wie Gründe, die viele Menschen als eher sinnhaltig betrachten würden. Aber sei's drum, ich mache mal weiter:

    - Hat 593 mal den magnetischen Nordpol überquert

    - Miniaturen sind löslich in flüssigem Stickstoff

    - Spieleschachtel hat 6 Beine

    - Startspieler ist, wer zuletzt Kepler 452b besucht hat

    Es gibt hierzu zwei Themenstränge.


    1. Für Hörspiele (viele Sprecher, Musik, Geräusche usw.):

    TL;DR: ARD-Audiothek. Kommerzielle Hörspielserien


    2. Für Hörbücher (ein Sprecher, der ein Buch vorliest):

    TL;DR: Bibliothek, Spotify, Audible, Youtube et al.

    Ich bin, wie vermutlich viele hier, einfach nur ein Spieler, der ein paar Spiele besitzt, die er gerne spielt und diese ohne viel Nachzudenken unter rein pragmatischen Erwägungen dort verstaut, wo sie gerade Platz haben.


    Außer natürlich in Kallax-Regalen. Kallax-Regale stehen auf gewisse Weise stellvertretend für alles, was am Brettspielhobby falsch läuft.

    Ich bin freiberuflicher Erfinder. Ein paar Jahre lang habe ich beispielsweise im Bereich der Entsorgung von Problemabfällen geforscht, also organische Schadstoffe wie Altöl, Batterien und so weiter, aber durchaus auch komplexere Dinge wie Datenträger oder Eurogames, was eben so an Abfällen anfällt und was irgendwie schnell und kostengünstig entsorgt werden muss. Ich hatte schon einige hunderttausend Euro in das Forschungsprojekt investiert und war dann irgendwann auch so weit, mein Verfahren patentieren zu lassen -- aber dann wollten mir die Bürokraten auf dem Amt partout kein Patent erteilen. Die behaupteten doch glatt, ich könne nicht einfach alles immer nur die Toilette herunterspülen. Und dann noch irgendwas mit Schöpfungshöhe, keine Ahnung, blablabla.... Das war mir alles irgendwann alles viel zu hoch und zu juristisch.


    Jedenfalls, das war natürlich eine üble Sache. Ich stand ja bei einigen großen Banken tief im Kredit, und ein TV-bekannter Wagniskapitalgeber, dessen Namen ich nicht nennen darf, hatte auch große Stücke auf mich gesetzt. Der Schuldenstand war katastrophal, hinter jeder Ecke habe ich die Knochenbrecher erwartet, da habe ich gedacht, okay, es reicht. Ich gehe besser zum Staat, am besten in die Forstverwaltung, denn da lassen sie heute ja jeden arbeiten. Jetzt zähle ich Bäume und so Sachen, bin dauernd unterwegs und außerdem wohne ich dann irgendwo im Wald in irgendeiner Unabomberhütte, da werden mich die Häscher der Deutschen Bank niemals finden. Das ist aber schon sehr zeitintensiv, da bleibt nicht viel Quatsch im Internet.

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    War das jetzt dezimal oder binär?

    Das hat bereits der gleiche User gemacht, der die 1.000.000 Brass Partien geloggt hat. Natürlich muss man ein Spiel welches man mit 1 bewertet 100.000 mal spielen. :crazy:

    Nur traurig, dass dessen BGG Profil unsere Nationalflagge zeigt.

    Dann ist es ein Fake-Profil. Einen User aus Deutschland mit so einem trolligem Humor darf es gar nicht geben aufm Geek. Deutschlandfahne ist praktisch das offizielle "No sense of Humor"-Microbadge.


    Oder aber, jemand wollte mal ausprobieren, wie viele Stellen der Wert des Feldes haben darf, in das man die Anzahl der Partien einträgt.

    "Zu Unrecht geschmäht" ist aber auch vom hohen Ross gesprochen.

    So fürchterlich hoch sind Ponys angeblich gar nicht. Sagt die Wikipedia.


    Mach Dir aber eventuell erst einmal selbst ein Bild von My Little Pony Hide & Seek, oder noch besser, spiel's erst mal selber, dann wirst Du schon sehen. Es hat allerdings keine Miniaturen, falls das ein Kriterium für Dich ist. MLPH&S spricht ausstattungstechnisch schon eher Leute an, die Brass und ähnliche Euro-Wirtschafts-Sachen gut finden.


    Könnte allerdings sein, dass die Verfügbarkeit gerade nicht so gut ist. Ich glaube, die Anzahl der Angebote im Unknowns-Marktplatz dürfte summiert über die Jahre kaum im niedrigen einstelligen Bereich sein. Ich habe selber auch kein Exemplar im Regal.

    es gab doch mal zu einem 1. April die Aktion irgendein Einhornspiel auf die 1 zu hieven. Ist bestimmt schon zehn Jahre her...

    1. April 2007: Monkey Auto Races #1

    Es gab da immer mal wieder Versuche, unerkannte Diamanten und zu Unrecht geschmähte Spiele in die angemessenen Spitzenpositionen zu voten. Meistens war der Erfolg gegen die Lakaien der Orthodoxie aber nur von kurzer Dauer. "My Little Pony Hide and Seek" war auch eines dieser Spiele. Für Wargame Rang 1 hat's immerhin gereicht, trotz Horsefax Hammer.

    Kindergarten ist so etwas nur, wenn man es ernst nimmt.


    Nimmt man die Ratings nicht ernst, ist so etwas nur ein kleines, für manche Mitwirkende und Zuschauer halbwegs unterhaltsames Metaspielchen, bei dem es darum geht, wer auf Platz 1 darf. Wir sind alle Spieler hier, nicht wahr? Den Reiz und den Impuls, bei sowas gleich mitzumischen, kennt doch jeder von uns. Ist es halt kindisch, na und? :) Kann aber trotzdem spaßig sein. Natürlich auch ein bisschen Trollerei hier und da, bisschen die Fanboys ärgern mit 1ern und so... Aber ist doch alles im Rahmen und seien wir ehrlich, Fanboys zu verspotten durch die Herabwürdigung des Objekts ihrer Zuneigung kann auch sehr erfrischend sein.

    https://www.bremenzwei.de/sendungen/kein-mucks-104.html


    Gerade erst für mich entdeckt. Bastian Pastewka erzählt in einer knappen Einleitung ein wenig zu den Sprechern und seiner Hörerfahrung. Episodisch, gefühlt ein wenig wie Alfred Hitchcock präsentiert in Hörspielform. Kann mir vorstellen, dass das dem einen oder anderen hier gefällt...?!

    Jetzt, wo ich 15 oder 20 von den Dingern angehört habe, möchte ich dem nochmal extra beipflichten: Spitzenmäßig. Richtig cooles Format. Das sind auch genau die Art Radiostücke, die ich besonders mag. Bastewka macht das auch super mit der Anmoderation (man findet sie wahrscheinlich automatisch ansprechend, wenn man zu Pastewkas Altersgruppe gehört, weil man mit den gleichen Kindheits- und Jugendhelden aufgewachsen ist).


    Außerdem hat er bei mir jetzt ein Stein im Brett wegen offenkundig fortgeschrittenem Star-Trek-Fanwissen, das er immer mal wieder durchblicken lässt. :)

    Crowdfunding ist halt ein Hobby für sich. Artverwandt mit dem Spielen von Brettspielen, aber eigentlich ist es mehr vergleichbar mit Spekulation einerseits (nämlich auf einen beträchtlichen Rabatt beim Kauf, natürlich mit dem Risiko schlimmstenfalls des Totalverlustes), andererseits geht's um Investment in ein Projekt, bei dem mal mehr, mal weniger genau Historie, Kommunikationsverhalten usw. in einer Chancen-Risiko-Abwägung analysiert werden. Also ein bisschen so wie Cryptowährungen. :)

    Unter anderem.

    Abgesehen davon ist Crowdfunding natürlich auch viel (m.E.n. pathetische) Poesie um Herzblut usw., was ich den Projektträgern leider nie so recht glauben will -- womit ich diesen aber ganz gewiss schlimmes Unrecht tue, ist schon klar.

    Es muss heißen: "Setze MINDESTENS eine halbe Stunde aus und zwar nach jedem Deiner Züge". Kenn' ich. Heißt "Axis&Allies". Ist cool.

    ....

    Wobei, das heißt heute ja nicht mehr "cool", sondern "nice". Weil "nice" ist das neue "cool". "Cool" ist nicht mehr in. Aber auch "in" ist nicht mehr in, das heißt heute "up to date".

    Ähh ja. Genau.

    Wo waren wir gerade? :)


    P.S. und Edit: Heilandsack. Ich bemerke es erst soeben! Die spielen Battlestar Galactica da oben auf dem Bild! 8|

    BLASPHEMIE!!! :cursing:

    Übrigens, wenn wir schon dabei sind: Wie wichtig ein guter Sprecher bei einem Hörbuch ist, und dass es keineswegs egal ist, wer und wie da liest, kriegt man deutlich vorgeführt, wenn man den direkten Vergleich anstellen kann bei Hörbüchern, die schon mehr als einmal vertont wurden. Nehmen wir beispielsweise den Dunklen Turm (Stephen King). Die komplette Reihe erschien ja vor ein paar Jahren als Hörbuchserie. "Schwarz" allerdings gab es als Lesung schon mal den späten 80ern, und diese Lesung ist einfach überragend gut. Die andere Lesung von... momentgooglegooglewikipedia... Vittorio Alfieri ist dagegen zum vergessen. Die ist im Vergleich derart schlecht, dass sie mich tatsächlich davon abhielt, die anderen Bücher der Reihe anzuhören. Ich kämpfe mich da lieber seit gut zwei Jahren in kleinen Schritten durch die Bücher selbst (habe leider selten Zeit zum Lesen, dafür aber zum Hören).


    Oder noch was fällt mir gerade ein beim Stichwort "Stephen King". Der Grund dafür, warum der Autor so erfolgreich ist, sind ja weniger seine Geschichten selbst. Es ist mehr seine herausragend gekonnte Erzählweise, also die eingängige Sprache, die vielen kleinen Alltagsbeobachtungen, Spannungsaufbau. Natürlich ist es aber auch der Einfallsreichtum. gar keine Frage. Nichtsdestotrotz: Es ist eindeutig die handwerkliche Schreibkunst selbst, die diesen Autoren auszeichnet. Darum scheitern ja auch so viele Verfilmungen seiner Werke, und Hörspieladaptionen haben mit genau der gleichen Schwierigkeit zu kämpfen. Darum sind die Hörbuchadaptionen von King sehr zahlreich und meistens gelungen (Ausnahmen sind der Dunkle Turm, siehe oben, oder natürlich auch die schlechteren Buchvorlagen), die Hörspieladaptionen hingegen sind ziemlich rar gesät. Der Autor scheint offenbar sehr schwierg zu Adaptieren zu sein.

    Ist nicht in vielen Fällen auch ein Hörbuch eine Interpretation des Übersetzers aus der Originalsprache des Buches?

    Puh. Und ich hatte schon befürchtet, die Leute hier würden meinen Einwurf als spitzfindig abtun. :P


    Auf die Gefahr hin, hier über Dein Stöckchen zu springen (:)) : Na klar ist eine Übersetzung auch eine Interpretation. Streng genommen interpretiert auch jeder Sprecher den Text, nämlich mit Stimme und Intonation. Supersupersuperstreng genommen interpretiert sogar jeder Leser oder Hörer das, was er liest oder hört. Aber: Das fällt doch alles nicht ins Gewicht, wenn man die Freiheiten in der Interpretation einer Buchvorlage beim Hörspiel mit denen eines Hörbuchs vergleicht.


    Beispiel: "1984" ist ein Buch, das praktisch jeder, der es gelesen hat, als äußerst beklemmend empfindet -- was natürlich unter anderem an der Zwangsläufigkeit liegt, mit der Orwell seine Gedanken herleitet. Wer es gelesen hat, möge das mal vergleichen mit einer Hörspielversion (es gibt ja gerade eine recht aktuelle Produktion in der Audiothek von Bayern 2, falls einer sucht). Ich will das Hörspiel jetzt nicht sezieren, denn hier ist ja der Hörbuchthread, gell :P, aber das Hörspiel erreicht für mich einfach nicht die gleiche Wirkung. Da wird einfach zu viel weggenommen.

    Brett Pit Heeey! Das hier ist der HörBUCH-Thread! Der HörSPIEL-Thread ist da drüben! :P

    Nee Quatsch, ist natürlich nicht schlimm und es geht hier fast sein An´fang an immer wieder durcheinander. :) Ich schreibe das nur, weil Hörbücher und Hörspiele eigentlich schon zwei ziemlich verschiedene Kunstformen mit entsprechend verschiedenen Qualitäten sind: Ein Hörbuch ist ja einfach "nur" die Lesung eines Buches, dafür aber mit allen Nuancen und Tiefen und Gedankengängen in der ureigenen Sprache des Buchautoren. Ein Hörspiel ist hingegen ist eher ein Hörkino oder Hörtheaterstück, das eine ggf vorhandene Buchvorlage nur interpretiert und dabei sehr beträchtlich reduziert, dafür aber andererseits oft lebendiger und ansprechender auf den Zuhörer wirkt.


    Mnja. Für mich zumindest ist der Unterschied schon riesig, aber ... ach egal. :)

    Welchen Abenteuerroman könnt ihr empfehlen?

    "Der Seewolf", Jack London. Saustarkes Buch. Es gibt mehrere Hörbuchveröffentlichungen und ich weiß leider nicht, welche davon genau ich angehört habe, aber es war auf jedenm Fall eine Komplettlesung, was ich immer sehr wichtig finde (Hörbücher wurden früher ja sehr oft gekürzt, teils auch heute noch, ohne Not). Das Werk ist natürlich kein Geheimtipp, sondern schon eher Weltliteratur, aber das hat natürlich seinen Grund. Das Buch sollte man kennen, wenn ihr mich fragt. Krass prägnante, ikonische Hauptfigur.


    Vielleicht mal andersrum: Ausdrücklich NICHT empfehlen kann ich beispielsweise die Hörbuchumsetzung von "Papillon" (Henry Charriere) -- nicht, weil das Buch so schlecht wäre, ganz im Gegenteil; aber ich habe die Version gehört, die Oliver Rohrbeck eingelesen hat, und das war für mich halt eine komplette Fehlbesetzung. Die Stimme passt einfach null zur Figur. Ich habe das nach ein paar Minuten abgebrochen. Das Buch selber allerdings ist wirklich lesenwert, wie gesagt. Hab's vor drei Jahren gelesen. Purer, unbändiger Freiheitswille. Das hat mich beeindruckt.

    Kronshorst Sinnbefreit sind ja alle anderen Themen. Das hier hat hingegen endlich mal wieder Relevanz. Zum Beispiel frage ich mich schon seit heute Morgen, als ich diesen Namen erstmals gelesen habe: Wie spricht man eigentlich "Glööckler" aus? Mit langem oder mit kurzem Ö? :/


    Aber auch mein vorauseilender Dank an den Mann mit der selbstquälerischen, oder in jedem Fall zumindest schmerzfreien Ader. Was dich nicht tötet, macht dich nur härter. Würde mich nicht wundern, wenn Ron im echten Leben jeden Tag nach Beweisstücken in Klärgruben herumtaucht oder irgendwas in der Art.


    Bester Thread seit Beckis Challenge. :thumbsup: :lachwein:

    Wer??? <googlegoogle> Oh.

    Wie inspirierend! Jetzt möchte ich auch meine eigene Monopoly Edition haben. Menno.

    Peinlich, aber ich musste gerade auch Googlegloogle machen, wie schon bei denen von gestern.


    Aber das finde ich beunruhigend, denn die Vermutung wird so langsam zur Gewissheit: Es gibt NOCH EINE Realität hinter dem Schleier der für mich wahrnehmbaren Wirklichkeit, in der sich uralte Schreckenswesen wie Azathoth, die Geissens und er hier tummeln. 8|

    Oh nein. Meine schlimmsten Ängste sind wahr geworden. Also ich meinen natürlich nicht das Spiel, das ist bestimmt genauso super wie alle anderen Monopolys. Weil nichts gegen Monopolys. Nur die fiesen Lästermäuler im Internet haben ja was gegen Monopolys. Keiner sonst hat was gegen Monopolys.


    Nein, bittere Erkenntnis um kurz nach 9 Uhr morgens: Schlimmste FOMO-Ängste wahrgeworden! Ich habe etwas verpasst!!! =O Gibt's diese Geissens irgendwo vielleicht auf DVD? Und wenn ich mich da informieren will, was ich verpasst habe, muss ich dann wieder Angst haben vor dem, was die Suchmaschine ausspuckt? So, wie man bei scheinbar allem in diesem Thread Angst bekommen muss ums Abendland oder die geistige Gesundheit?


    Gott, was eine Freakshow hier. Die reinste Geisterbahn.


    A propos Angst: "FOMO-Ängste" war jetzt doppelt gemoppelt, oder?

    Was denn? 4,7 Sterne bei 71 Bewertungen auf Amazon, und das eine 1-Stern-Hate-Vote ist eh nur Getrolle, darum kann man es getrost vernachlässigen. So fürchterlich schlecht kann es also nicht sein.


    Außerdem gab's dieses Jahr schon im August das Weihnachtsgebäck und Schokoladen-Nikoläuse im Rewe, da kann man schon auch Weihnachts-Monopoly spielen.

    Wie was. Sehe ich das richtig, dass Hasbro keine Regeln zum Download anbietet? Welcher Verlag macht denn sowas?!


    Weil, ich bin ja jetzt doch ein bisschen neugierig geworden und langweilig ist mir auch ein wenig, da habe ich das Millenials-Monopoly mal genauer angeschaut und woooow, das hat ja richtig Presse bekommen damals. Stern. Spiegel. Alles hat darüber geschrieben. Nur auf Unknowns keine Resonanz. Also nicht, dass ich hier gesucht hätte, ich sag's nur so.


    Und auch spieletest.at hat darüber auch berichtet. Hey, und wisst ihr was? Da geht's darum, wer die meisten LIKES bekommt?!!! Und Dislikes gibt's auch!


    Das Ding brauche ich. Ich renne gleich auf den Weihnachtsmarkt. Glühwein, Hemmschwelle und so. Ihr wisst schon.


    Cool. Ähh meine natürlich "nice". Ich schreibe schon mal 10er-Bewertung in die Unknowns-Datenbank.

    Ohhh, das ist ja eine ganz fantastische Geeklist! Also Unknownslist, ist schon klar. Aber voll gut. Kulturgut. Da sind schon ein paar Sahnestückchen dabei. Das Warhammer-Monopoly finde ich bisher aber schon mit Abstand das Beste. Das ist praktisch Pizza mit Fischstäbchen drauf, um bei der kulinarischen Analogie zu bleiben. Ich kannte es ja schon, bevor es cool war. Ich schreibe das natürlich nur so ganz nebenbei, damit es alle wissen, weil ich bin dann ja in euren Augen bestimmt irgendwie Avantgarde, und als Monopoly-Apologet und zivilcouragierter Anwalt des Mobbingopfers der Brettspielszene schlechthin sammelt man ja gewiss auch immer Sympathien.


    Ich finde es darum jedenfalls nicht fair, dass manche hier immerzu nach dem Haar in der Suppe suchen müssen. :crying: Ist das jetzt wirklich so schlimm, wenn da in jeder Ausgabe Freiparken mit einem Auto in der Ecke zu sehen ist? Also ich weiß ja jetzt gerade nicht, ob das wirklich jemand behauptet hat, weil ich lese doch nicht extra nach, das ist mir zu anstrengend. Aber trotzdem: Ein bisschen mehr Feingefühl und Empathie bitte, gerade in der Vorweihnachtszeit.

    Hoch wie noch nie (mit circa einem Viertel) ist jedenfalls zurzeit der Anteil der Anfragen, bei denen mir wenige Tage nach dem ersten Kontakt von Ebay Kleinanzeigen mitgeteilt wird, dass das Benutzerprofil auffällig worden sei. Das geht querbeet durch alle möglichen Kategorien: Kleidung, Haushaltsgegenstände, Medien, ... alles dabei. Die Plattform für mich gerade eigentlich erledigt für alles, was versendet werden kann, denn das Misstrauen ist ja groß sowohl auf Käufer- wie auch auf Verkäuferseite.


    (Nüchtern betrachtet wiederum ist eigentlich alles halb so wild, wenn dieser Marktplatz dadurch scheitert, denn dann ist Kleinanzeigen halt wieder das, was es am Anfang war; es ist halt nur irgendwie enttäuschend.)