Bei mir ist's Zelda TOTK. Kann die Kritik von einigen hier zwar gut nachempfinden, mich hat's von der Spaßkurve dann aber an unerwarteter Stelle abgeholt. Den Anfang fand ich gut, nur zu ähnlich zu BOTW. Danach hat's für mich stark abgebaut. Überall nochmal hin, wo ich in BOTW schon war, fand ich eher demotivierend und dazu zig Ziele gleichzeitig . Das war zu viel von allem und ohne roten Faden. Nachdem ich aber die Hyrule Karte wieder halbwegs erforscht hatte, fand ich es deutlich spannender und dann das komplette late game deutlich besser als BotW. BotW fand ich von Stunde 20-40 am tollsten, TotK in der gleichen Zeit am schwächsten. Danach wechselte es. Das fand ich recht überraschend. Es hat sich dann bei mir wieder der Flow eingestellt, den ich auch bei BotW hatte. Dadurch stört mich auch eine gewisse Repititivät nicht wirklich. Und für mich ganz wichtig, man muss sich bei dem Spiel bewusst sein, dass es vollgestopft mit Zeugs ist, von dem man sich aussuchen darf, worauf man Lust hat. Den Rest darf man ignorieren und das Spieldesign ist so frei gebaut, dass es einen dafür auch nicht groß abstraft. Dadurch stören mich im Vergleich zu anderen Titeln, die Sammelaufgaben etc. nicht. Konnte ich super ignorieren oder hab's mitgenommen, wenn ich sowieso eine Region näher erforschen wollte. Das Spielgefühl war eine große Auswahl an Tätigkeiten, wo ich mir selbst aussuchen durfte, worauf ich aktuell gerade Bock hatte. Ich find's daher auch sehr gut, dass es hier kein Trophäen System gibt.
Dann habe ich noch auf der PSVR2 beat saber für mich entdeckt. Finde ich so genial, dass ich überhaupt nicht dazu komme, andere VR Titel auszuprobieren.
Auf BG3 freue ich mich für's nächste Jahr. Aktuell bin ich aber auf der PS5 noch recht am Anfang von Cyberpunk 2077, das ich bisher auch großartig finde. Wird also noch was dauern.
Zumindest ein kleinerer Flop der länger gespielten Spiele war für mich Shadow of the Tomb Raider. War okay, hat sich für mich aber zu sehr nach Standardformel angefühlt. Hab's durchgespielt, aber Nebenaufgaben etc. größtenteils ignoriert, um es nicht weiter in die Länge zu ziehen.