Beiträge von Eumel


    Hallo,


    also ich finde, daß beispielsweise die COIN Serie dieses recht gut hin bekommt, was Du Dir hier wünscht.


    Da geht es i.d.R. nicht darum, die ganze Karte zu erobern, der einzige/ größte Feldherr, König, etc. zu werden.


    Da hat jede Fraktion ihre eigene Ausgangsposition und davon ausgehend eigene Siegbedingungen. Da geht es nicht um das eine zu besetzende System, etc.

    Und diese Siegbedingungen stehen in Relation zu der eigenen Ausgangslage und den anderen Fraktionen.


    Wäre evtl. einmal einen Blick wert.

    Auf fünf Spiele inklusive RPGs und Tabletops zu reduzieren würde mir sehr schwer fallen. Nicht, daß ich in letzter Zeit auch nur irgendwas habe spielen können.


    Ich denke es würde im Moment wohl auf



    Beyond Valor (ASL Corebox)


    18OE


    Middle Earth the Wizards


    Das schwarze Auge


    Warhammer Funtasy (8. Edition)


    hinauslaufen.

    Vermutlich würde ich mich jedoch beim Einpacken im Minutentakt umentscheiden und gar nicht los kommen.

    Mir fällt da als erstes #Archipelago ein.

    Die Ressourcen sind knapp bemessen und müssen über den Markt immer wieder in Umlauf gebracht werden, da sonst die Wirtschaft für alle im Spiel kollabiert und alle das Spiel verlieren.


    Bei #Living Planet ist das Marktsystem sogar noch etwas krasser, da es gezielt aber auch zufällig zu Zwangsverkäufen von bestimmten Ressourcen kommen kann.


    Dieses zwingt einen in diesen Spielen zu einem anderen Umgang mit Ressourcen/ Geld. Bei Archipelago kommt noch hinzu, daß bestimmte Ressourcen am Spielende auch noch zu den Siegbedingungen zählen können. Zu Beginn des Spiels erhält jeder eine eigene verdeckte Karte, welche sowohl eine Siegbedingung, als auch eine Bedingung für das Spielende auflistet. Außerdem werden eine oder mehrere dieser Karten offen ausgelegt, so daß sie allen bekannt sind.

    Sarkasmus und Satire mag man nicht mögen, nicht erkennen oder auch nicht verstehen.

    Aber sie sind kein Quatsch.

    Für sich genommen hast du recht, aber in einem Austausch der bis dato gut verlief, halt ich es für quatsch ihn damit zu zerschießen. Dabei geht es auch nicht nur um den "letzten" Kommentar.



    Guten Morgen,


    Es ging mir selbstverständlich nicht darum, den bis dato so gut verlaufenden Austausch zu zerschießen.


    Vielmehr war und ist es mir ein Anliegen, interessierten Lesern etwas den Horizont zu erweitern und so liebevoll wie mir irgend möglich darauf hinzuweisen, daß für mein Empfinden hier häufig der eigene Spielegeschmack als allgemeingültiger Maßstab dargestellt wurde.

    Und das geht einfach an der Realität vorbei.

    Ja, es gibt Spiele mit Würfeln, welche nicht jedem gefallen. Das geht auch mir so. Aber daraus läßt sich halt nicht ableiten, daß Würfeln per se schlecht ist und ein Spiel vollkommen beliebig macht.


    Noch zumal Würfeln in Spielen ja auch nicht bedeutet, daß die Erfolgschancen immer bei 50/50 liegen, egal was man tut. Gerade das Hinspielen auf Boni, welche die Erfolgschancen beim Würfelwurf erhöhen (z.B. Ausrüstung, oder eigene Bewegung um Deckungswürfe zu erhalten oder zu negieren, etc.), oder auch abzuwägen, sich extra (noch) nicht in eine Situation zu begeben, wo die Erfolgschance 50/50 oder gar schlechter ist, können halt spannende Spielentscheidungen sein. Das Wurfergebnis kennt man nicht vorher, nur die Erfolgswahrscheinlichkeit. Deshalb würfelt man. Aber man hat häufig die Wahl sich dazu zu verhalten, und dieses macht einiges des Spielspaßes aus.


    Alleine die Vielzahl unterschiedlichster Brettspiele, welche Würfel als zentrale Mechanik nutzen, sollte einen doch erahnen lassen, daß man mit Würfeln viel mehr machen kann, als ständig eine 1/3 oder 1/1 Situation abzubilden.

    Ein 'King of Tokyo' ist kein 'Fortune and Glory' ist kein 'Monopoly' ist kein 'Britannia' ist kein 'Arkham Horror' ist kein 'Advanced Squad Leader'.


    Ähnlich verhält es sich m.E. übrigens zu den bereits angesprochenen Kartendecks (Zufallskarten). Die können u.U. auch viel mehr, als einfach nur komplett willkürliche Ergebnisse hervor zu bringen.

    Wenn das die neue Spielewelt wird, fange ich an, Briefmarken zu sammeln ... :(

    Da die Spielewelt immer größer wird, wird es für jeden Geschmack die entsprechenden Spiele geben.

    Sogar für "verpönte" Mechanismen wie Player Elimination und Take That kommen immer wieder Neuerscheinungen, die diese haben.


    Ich habe einmal gehört, daß es noch Spiele und ganze Verlage jenseits der Euro-Scheuklappen geben soll.


    Die sind natürlich nicht so geil wie diese super guten modernen Eurodinger, aber für die paar Fans thematischer Spiele 'vergangenheitsorientierter Form' sollen die wohl schon ausreichen.


    Auch wenn die zumeist leider nicht auf so geile moderne Mechanismen 'ähnlich wie bei Schach' , sondern auf Würfel setzen. Womit das ganze natürlich zwangsweise total beliebig wird, weshalb man es ja eigentlich auch gar nicht mehr spielen bräuchte.


    Aber zum Glück sind die Fans derartiger Spiele ja so doof, daß die das i.d.R. gar nicht mit kriegen.


    ;)

    Hallo,


    da kenne ich mich offensichtlich zu wenig (gar nicht) mit dem DSP aus. Habe da, glaube ich, auch noch nie mit gemacht.


    Dennoch denke ich, daß es sinnig sein könnte mit zu machen, sofern man den Preis gut und unterstützenswert findet. Auch wenn man nichts gewinnt/ gewinnen möchte, erhöht doch eine jede abgegebene Stimme die Datengrundlage, auf welcher die Preisträger ermittelt werden. Darüber hinaus ist man mit seinem 'abwegigen' Geschmack evtl. ja doch einmal das Zünglein an der Waage.

    Ganz davon zu schweigen, daß es ja auch schade wäre, wenn sich viele beim DSP zurück ziehen würden, da es so ja auch etwas zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung wird.


    Allerdings ist es natürlich einem Jeden selbst überlassen, irgendwie abzustimmen oder halt nicht.

    Ich habe mir nur eingebildet, so etwas wie Resignation aus Ihren Zeilen heraus zu lesen, Ernst Juergen Ridder , was mich bewogen hat, mich zu äußern.


    Beste Grüße,

    M.

    War ja klar, dass die von mir genannten Spiele, drei davon habe überhaupt nur ich genannt, ganz weit hinten landen würden. Mein TOP 1 geht in den vielen 37. Plätzen unter.


    Ich weiß schon, warum ich beim DSP nicht mehr abstimme.

    Hallo Ernst Juergen Ridder ,


    zum Einen ist es doch total egal, wie vielen anderen das von einem ausgewählte TOP 1 Spiel ebenfalls besonders gut gefällt. Das ist doch eine ganz persönliche und wie auch immer zumindest vollkommen legitim zustande gekommene, persönliche Entscheidung eines Jeden. Da gibt es weder richtig noch falsch, noch besser oder schlechter.

    Es ist vermutlich u.U. leichter, eines der hier bestplazierten Spiele mit einem unbekannten Mitspielern auf den Tisch zu bekommen. Aber dieses sollte kein Kriterium für die Wahl (m)eines Lieblingsspieles sein.


    Zum Anderen finde ich es schade, wenn man bei Abstimmungen wie dem DSP nicht mehr mitmacht, nur weil die eigenen Favoriten scheinbar nicht Mehrheitsfähig (beim DSP) sind.

    Wenn einem die Idee des DSPs gefällt, sollte man m.E. auch mit machen, denn davon lebt ja auch so ein Preis. Und ich denke, daß eine jede abgegebene Stimme einen solchen Preis bereichert, und unser Hobby in seiner Breite abbildet. Und das auch und gerade, wenn nicht jede abgegebene Stimme die Top 5 widerspiegelt. Wäre doch auch etwas langweilig.


    Ich habe hier auch nicht mit der Hoffnung mitgemacht, Living Planet in die TOP 10 hier zu verhelfen.

    Aber ich fand die Idee der Abstimmung hier nett, was mich bewogen hat, mich trotz meiner sehr geringen Kenntnisse des aktuellen (Euro-)Spielejahrganges hier einzubringen. Und habe auch trotzdem Spaß daran der Unterhaltung hier zu folgen.

    Danke Capote für die Initiative und die Mühen und Euch allen für Eure Beteiligung. Sonst hätte ich hier ja nüschtzt zu lesen. ;)

    Beste Grüße,

    M.

    Pen & Paper Rollenspiele lassen sich, so man mag, mit Bodenplänen und Minis spielen (also die Kämpfe).



    Bei Crawlern schwöre ich, unverbesserlich wie ich bin, auf #Shadows_of_Brimstone .


    Da ich Würfel (mit Zahlen) und Listen mag (siehe 90er RPGs) bin ich sehr glücklich damit. Trifft (auch damit) genau meinen Nerv.

    SoB bietet komplett zufallsgenerierte Dungeons inkl. komplett zufallsgenerierter Ereignisse und Gegner (alles mittels diverser Kartendecks).


    Es gibt eine Umgebungskarte von Brimstone, welche allerdings nur fluff ist.

    Auf BGG gab es eine Fangeschichte, welche u.a. das Reisen auf der Weltkarte erweitert hatte (?). Habe ich mir aber nie richtig angeschaut, da ich auch so glücklich bin.



    Wenn es nicht zwangsweise nen Crawler sein soll könnte evtl. #Runebound etwas für Dich sein. Spielt in der selben Welt wie die Descent Sachen und lässt sich bequem an einem Abend spielen. Helden Aufleveln, Einkaufen, auf ner Karte rumsocken und Monster vermöbeln. Diese werden allerdings nur durch Karten repräsentiert und es gibt keine taktischen Kämpfe. Die ersten beiden Auflagen hatten jedoch noch Würfel, is aber wohl Geschmackssache.



    #Descent1stEdition hatte zwei Kampagnen. Road to Legend und Sea of Blood. Könnten evtl. in die Richtung gehen, was Du Dir wünscht.

    Bei #Descent2 ist die Karte nur Beiwerk.

    Wenn nicht zwangsweise nen Spielbrett gewünscht ist:


    Freebooters Fate wäre da wohl meine erste Wahl.

    Oder evtl. Richtung Frostgrave/ Ghost Archipelago.


    Die funktionieren meiner Erfahrung nach beide gut mit unterschiedlichen Spieleranzahlen, auch mit ungeraden.


    Brettspielskirmisher kenne ich allerdings keine, da ich mit meinen Tabletopskirmishern vollauf glücklich bin und daher nie ernsthaft Brettspiele dieses Genres angeschaut habe. Was ich jedoch nebenher so mitbekommen habe, hat mich immer in meiner Ansicht bestärkt, daß dieses für meinen Geschmack besser von Tabletops umgesetzt wurde.

    Habs mir nun bestellt (sogar noch einen Händler mit einigermaßen guten Preis gefunden) [...]


    Auch wenn es Dir nicht mehr hilft, aber da ich ähnliches häufiger gehört zu haben glaube:


    Lookout hat das Spiel noch in seinem Onlineshop vertrieben (Stand mitte Dezember). Kostet dort knapp 50€, wenn ich mich recht entsinne. Ist mehr als die Angebote von mitte 30€, aber ich persönlich halte 50€ für einen durchaus guten Preis. Ich habe allerdings keine Ahnung, von welchem Preis Du hier Deinen "einigermaßen guten Preis" herleitest, ob die 50€ also ein guter Preis wären oder relativ teuer.


    Beste Grüße

    Zu Defiance: ich habe ernsthaft drüber nachgedacht, aber dieses Würfelsystem verleidet mir alles.

    Bei Aristeia! bin ich gewillt es zu ertragen, aber für nen Dungeoncrawler finde ich das unschön. Da kann ich ja auch gleich wieder zu FFGs Descent Varianten greifen.


    Edit: von Infinity scheint Defiance "nur" Figuren und Hintergrund zu entlehnen, das Spielsystem hat leider scheinbar nichts mit Infinity zu tun.

    Ja kann sein Ich hab mal Pathfinder probiert, fand das schon geil aberGrundregeln 600 Seiten + Experten Regel für die Monster drei Bücher plus und so weiter.


    Nur weil ein (Regel-)Werk über 600 Seiten hat, heißt es nicht, daß es auch 600 Seiten spielrelevante Regeln enthält. ;)


    Ohne Pathfinder selbst zu kennen (ich habe allerdings durchaus den Vorgänger D&D gespielt), kann ich Dir versichern, daß die Regeln für Talentproben, kämpfe, magie, etc., welche Du im laufenden Spiel benötigen wirst, deutlich weniger sind.

    Den Rest, wie Charaktererstellung, etc. benötigt man nur Phasenweise, und das läßt sich dann alles ggfs. nachschlagen.


    Kann Dich nur ermuntern RPGs (pen and paper) nochmals ne Chance zu geben. Üben übt, und das mit dem Meistern wird i.d.R. auch immer leichter mit der Zeit. Ich vermute, daß es auch für Pathfinder Einführungsabenteuer geben wird. In denen wird die Heldengruppe, aber vor allem auch der Meister, noch etwas bei der Hand genommen. Diese sind mit vielen Spielhilfen und Anmerkungen versehen, welche irgendwann schnell selbstverständlich werden, aber am Anfang sehr wertvolle Hilfestellungen bieten.

    Mal ne Frage in die Runde:


    Schaut sich jemand von euch eigentlich das "Crossing the Line" an oder is das Spiel jetzt aufgrund der Geschichte unten durch?

    Schließlich hat der Autor schon ein paar rausgebracht, die unter anderem auch bei GMT und Compass erschienen sind.


    Letzteres. Definitiv. Ich sehe mich da ehrlich gesagt nicht als Zielgruppe.


    Das Spiel an sich mag meinetwegen bestimmt voll klasse sein. Allerdings habe ich zum Glück bereits mehr als ausreichend Spiele rum liegen, so daß hier keinerlei Bedürfnis herrscht, auch nur zu erwägen, dieses zu kaufen.

    Also: Schweig still - und kauf Dir Games Workshop Spiele


    Ich hätte schwören können, irgendwo einmal gelesen zu haben, daß Nottingham Aos & Co. unter dem Namen Grillanzünder Workshop vertreiben würde, nicht zu Verwechseln mit dem guten alten GW... :whistling:


    Davon einmal ab sind diese "Easy to build" Miniaturen m.E. beinahe so furchtbar wie diese pre-assembled Sachen. Wo bleibt denn da der Spaß beim Bauen?

    Fand es damals gerade besonders schön, daß sich die Figuren mit wenig Aufwand individualisieren ließen, durch veränderte Armhaltungen, augetauschte Teile, etc.

    Bei den easy to build Bausätzen kommen leider nur ein paar Posen raus. Für kleine Skirmish Systeme ist das ja ausreichend, aber für Massenschlachtsysteme einfach total schade.

    Untypisch finde ich Time of Crisis insofern, daß die Spieler sich während des Spiels aus einer gemeinsamen Auslage ein Kartendeck zusammenkaufen, mit dem sie dann Aktionen auf dem Spielfeld ausführen, neue Karten kaufen, etc.


    Mit Dominion hat das nur noch entfernt zu tun, auch hat man mehr Kontrolle, da man sich seine Karten zu Beginn selbst aus seinem Pool aussucht, stattzufällig zu ziehen.


    Wenn ich mich recht erinner, hat die 2nd Printing Version einen höheren Karton spendiert bekommen. Ich habe bei meiner Version das Spielfeld außerhalb des Kartons gelagert, da Grundspiel und komplette Erweiterung nicht gepasst hätten. Die Erweiterung kommt in einer Ziptüte, nicht in einem Karton. Wäre also, abseits der Errata, vielleicht schöner gleich zum 2nd Printing zu greifen.

    Da muss ich Bierbart zustimmen. Das einzige was Dominant Species mit Wargames gemeinsam hat ist der Hersteller. Da könnte man auch Lords of Waterdeep zum Sammelkartenspiel erklären, weil es von Wizards of the Coast ist... 8o

    Hm, joa, da babt Ihr zwei wohl recht. Wobei es ja nicht nur der Verlag, sondern auch Chad Jensen (z.B. Combat Commander) ist, welcher diese Assoziation aufkommen lässt.


    Bzgl. Time of Crisis:

    Mit der Erweiterung (Age of Iron and Rust) gibt es die Möglichkeit, mit bis zu drei Bots zu spielen. So daß man immer auf volle 4 Spieler kommen kann, auch solitär.

    Diese Bots scheinen auch recht gut zu funktionieren, bei einem geringen Verwaltungsaufwand (aus Sicht eines Coin Fans, diese genialen Euro Automa Dinger, welche wahllos irgendwelche Einsatzfelder Blockieren, sind allerdings nochmals deutlich einfacher).

    Habe mit den Bots allerdings noch nicht gespielt, auch wenn die Erweiterung hier bereits seit ein paar Tagen rumliegt.

    Des Weiteren verdoppelt die Erweiterung die Anzahl der Karten im Spiel, was die Möglichkeiten nochmals deutlich erhöht.


    Ich weiß nicht, auf wen Du hörst, aber wer #Sekigahara langweilig findet, der hat ein Problem. Das Spiel hat keins.


    Es ist vermutlich eine Frage der Erwartungshaltung. Sekigahara hat seine Mechanismen allerdings nicht ohne Grund, sondern weil es einen bestimmten Konflikt abbildet.


    Darüber hinaus haben das Problem der u.U. illoyalen Einheiten beide Spieler gleichermaßen.

    Sekigahara ist halt kein Euro, man sollte dieses folglich nicht als Macke wahrnehmen, sondern als Feature.


    Und sich dessen bei einzelnen Spielen zuvor bewusst sein, damit man hinterher nicht enttäuscht ist. (Sekigahara ist bzgl. der Aktivierung vermutlich eher eine Ausnahme. Gibt viele verschiedene, tolle Spiele).

    Edit: will sagen, daß einem Sekigahara durchaus nicht zusagen kann und einem dennoch viele andere Spiele gefallen :)

    Das letzte (und so ziemlich einzigste Mal), als ich einen Blick auf AoS geworfen habe, wurde Warhammer Funtasy komplett durch den Wolf gedreht, auch was den Hintergrund anging. Habe keinerlei Ahnung, was von Skaven dort noch übrig geblieben ist.

    Erinnere mich mit grauen an (lediglich angedachte?) fliegende Inseln, etc.


    Als bekennendem Fan des cthuluiden Horrors war mir das dennoch eindeutig zu hart. Vielleicht war ich als langjähriger Warhammer Funtasy Fan auch lediglich etwas voreingenommen oder habe meinen Stabilitätstest komplett verpatzt, aber AoS is einfach nen rotes Tuch für mich.

    Mage Knight
    Einfache Regeln aber hochgradig taktisch und Strategisch in der Vorbereitung.
    zugegebener Schwachpunkt es ist wenig thematisch obwohl es viele Geeschichten und sogar Romane zum Universum geschrieben wurde.
    Leider von Widzkids mit Mage Knight 2.0 in den Sand gesetzt worden.

    Ich kenne nur das Brettspiel MageKnight von Herrn Chvatil.

    Ein (auch modulares) Spielbrett ist eigentlich ein sicheres Ausschlußkriterium, um als Tabletop durchzugehen.

    Außerdem brauchen Skaven ja bekanntlich auch sehr viel Aufmerksamkeit.

    Skaven existieren doch gar nicht. Die brauchen also quasi gar keine Aufmerksamkeit.

    Stimmt, wie unangenehm. Wie konnte ich das nur vergessen. Dann möchte ich hiermit in aller Öffentlichkeit widerrufen. Natürlich gibt es keinerlei Skaven. Weder in Skavenblight noch sonstwo.

    Hoffentlich wurde Clan Eshin nicht in AoS weitergeführt.

    Oder ich hoffe einfach, daß ich für den Assassinen würfeln darf, welcher mich ob jener dreisten Lüge meinerseits nun unweigerlich heimsuchen wird. Dann wäre ich wohl aller bisherigen Erfahrungen mit meinen geliebten Skaven nach recht sicher :D

    Infinity hab ich schlichtweg nicht gerafft. Und das Setting ist auch nicht so meins


    Ich spiele immer nur im Freundeskreis, reine Freundschaftsspiele. Bin vermutlich weit davon entfernt, irgendwas auch nur annähernd auf Turnierlevel zu beherrschen. Auch nicht sämtliche Regeln. Gerade jetzt, wo Freebooters, Bushido und Malifaux eine mehr oder weniger neue Version haben. Dafür spiele ich dann leider auch viel zu selten und unregelmäßig. Aber ich habe viel Spaß und spiele um des Spielens und der gemeinsamen schönen Zeit willen.


    Von daher würde ich mich nicht davon abschrecken lassen, daß die Regeln nicht gut sitzen. Da klärt sich auch einiges während des Spielens. Gerade bei Infinity gibt es viel zu bedenken, alleine was Ausrüstung angeht. Aber üben übt, wie man so schön sagt.

    Wenn Dich das Setting natürlich nicht sonderlich anspricht, würde ich mir die Zeit jedoch auch sparen. Gibt ja auch viele andere tolle Systeme.

    Ist hier X-Wing kategorisch ausgeschlossen? ;)

    Wenn es sich um eine seriöse Umfrage handeln würde, gewiss. Da aber auch AoS und SW Legion aufgenommen sind, passt es wohl schon. :S



    Aber im Ernst,


    Ich habe eigentlich mehrere Lieblingsspiele. Und spiele sie alle sehr gerne, da sie allesamt auf ihre Art ein schönes Spielerlebnis sind und sich m.E. super ergänzen.


    Meine Top 5 wären wohl

    Infinity, Freebooters Fate, Warmachine/Hordes, Bushido, Bolt Action,

    dicht gefolgt von Guild Ball, Malifaux, Frostgrave und Saga. Aber es gibt da noch viel mehr schöne Systeme. Und viele machen sich da eigentlich auch kaum konkurrenz (von Geld, Platz und Zeit einmal abgesehen), ähnlich wie Brettspiele.

    Ich besitze fünf Spiele aus der Coin Serie, alle von Fire in the lake an, nur Gandhi (noch) nicht. Da ich bisher zwei meiner fünf Spiele noch gar nicht gespielt habe und der Rest auch nur angespielt wurde, habe ich aber auch keine Eile.


    Nachtrag: Zu Gandhi gibt es bereits ein erstes kurzes Review auf BGG.

    Außerdem sind Spielregel und Playbook bereits bei GMT einzusehen, und unter dem Titel 'The Gandhi Chronicles' & 'The Arjuna Chronicles' geben Bruce Mansfield, Jason Carr und Scott Mansfield auf der Seite von GMT Einblicke in das Spiel (Mechaniken, Hintergründe, etc.).

    Ob ich jetzt nen Gefangenen oder eine Dynamitstange rechtzeitig rausbringen muss ist doch dasselbe" - ohne diese Erwähnung wäre mir das wahrscheinlich nie aufgefallen und ich hätte Spaß an all den ""unterschiedlichen"" Szenarien auch im Grundspiel gehabt.

    Das ist, meiner Meinung nach, ein "Problem", welches sämtliche Dungeon Crawler haben, und keine Besonderheit von SoB.

    SoB hatte bereits in einem der beiden Grundspiele beispielsweise ein Last man standing Szenario.

    Aber das Reingehen, alles tot hauen, plündern mit anschliesendem Endgegner ist halt Genretypisch.


    Aber es gibt auch viele andere schöne Spiele, keine Frage.

    Wenn ich jedoch Bock auf Story, Würfeln, Char-erstellen, looten, leveln hätte, würde ich mittlerweile immer zu SoB greifen.

    Liebe Leute,


    Mancheinmal habe ich das Gefühl, daß "ein hoher Glücksanteil" bei Ameditrash (AT) Titeln irgendwie als komplette Willkür wahrgenommen wird.


    Das ist i.d.R. mitnichten der Fall. Die mir bekannten, mehr oder minder guten, AT Titel bieten viele interessante Entscheidungsmöglichkeiten und auch ausreichend Möglichkeiten für eigene Strategien. Man wirft nicht nur ein paar Würfel und den Rest gibt das Spiel vor. ATs sind kein Kniffel mit nem Haufen unnützer aber schicker Miniaturen.


    Die ATs unterscheiden die sich diesbezüglich eigentlich gar nicht so sehr von Euros.

    Wo Euros den Pepp/Zufall halt häufig über Konkurrenz der Spieler um bestimmte, limitierte Aktionsmöglichkeiten schaffen, tendieren ATs halt eher zu Würfeln und Kartendecks, etc.

    Aber dennoch kann ich auch in ATs sinnvoll oder unsinnig agieren, strategien verfolgen, etc.

    Würfel machen ja nicht zwangsweise sämtliche andere Entscheidungen in Spielen obsolet.


    openMfly dieses ist nicht unbedingt gegen Deinen Beitrag gerichtet, auch wenn dieser mich zu meinem inspiriert hat. Dieses Narrativ der vermeintlich simplen ATs ärgert mich bereits ne Weile.

    Einfach, weil ich finde, daß da auch ein künstlicher Graben zwischen Euros und ATs geschaffen wird, welcher mir in dieser Heftigkeit einfach ungerechtfertigt erscheint.


    Klar unterscheiden sich Euros von ATs. Aber das liegt m.E. nicht so sehr an der Menge an Zufall. Dieser wird in ATs in aller Regel durch diverse Modifikationen (durch Ausrüstung, etc., auf welche ich hinarbeiten kann) doch auch wieder ein Stück weit eingefangen.

    Hallo (edit: Pikmin ),


    Wenn Du mit Deinen Spielen soweit zufrieden bist, gibt es m.E. eigentlich keinen Grund sich unbedingt ein "richtiges" AT Spiel zu zulegen.


    Es sei denn, Du erhoffst Dir von einem neuen Spiel etwas, was die bisherigen für Dich nicht leisten können. Dann würde ich mir aber auch eher überlegen, was Du vermisst bzw. Dir wünscht, nicht, daß es ein AT Spiel ist.

    Ich habe leider häufig das Gefühl, daß diese Genres die Spielerschaft eher trennen, statt ihnen (eine grobe) orientierungshilfe zu sein. Die Grenzen sind da doch durchaus fließend, wie die Hybriden und fortwährende Diskussionen um die Zuordnung einzelner Titel zeigen.

    Und letztendlich lässt sich zum Glück weder von AT noch Euros sagen, daß, wenn man einen Titel aus diesem Genre kennt, man alle kennt. Da steht am Ende noch jedes einzelne Spiel für sich und das in Verhältnis zum eigenen Geschmack, da ist es zweitrangig, als was es kategorisiert wird.



    Wenn ich Dir ein AT Spiel empfehlen sollte, wäre es Shadows of Brimstone.

    Ich liebe dieses Spiel. Es ist ein großer Sandkasten, läßt sich solitär gut spielen, ist herrlich bunt, trashig und episch und versprüht dabei auch noch den Charm von alten Rollenspielsystemen, in denen Würfel noch Zahlen hatten und man in diversen Listen nachschlagen konnte, was das Ergebnis denn nun bedeutet.


    Großer Nachteil ist m.E., daß das Spiel erst mit vielen Erweiterungen sein Potenzial entfaltet, da diese einfach eine unglaubliche Abwechslung (Ereignisse, Mienen[=Dungeon]Räume, Ausrüstung, Artefakte, Gegner, dtc.) schafft, und das Spiel auch ganz besonders von der schier unendlichen Kombination dieser vielen Einzelteile lebt. Mit einem Grundspiel und vier, fünf Gegnertypen wäre es mir definitiv zu öde.

    Das Problem daran ist, daß es somit recht teuer ist und einigen Platz beansprucht.


    Was m.E. für ein tolles Solitärerlebnis spricht:

    - Spielkarte baut sich komplett zufällig auf

    - Zufall, auf welche der vielen, verschiedenen Gegner man trifft

    - Gegner verhalten sich (dank diverser Erweiterungen) sehr unterschiedlich, lassen sich aber dennoch schnell abhandeln (ohne App)

    - Rollenspielelemente

    - Sehr viel Abwechslung und fortwährend neue, zufällige Kombinationen aus Spielfeld, Ereignissen, Gegnern, Ausrüstung, in Verbindung mit einem Missionsdesign, welches einem bei der Erfüllung der Mission komplett freie Hand lässt


    Für mich ist SoB einfach das Abenteuerspiel schlechthin. Allerdings bin ich mir bewußt, daß dieses natürlich nicht für jeden zutreffen kann.

    Mir fallen spontan noch Here I stand, für welches UGG noch ein Upgrade Kit mit deutschsprachigen Komponenten führt, und Paths of Glory ein, für welches es dort noch die Karten auf deutsch gibt.

    Ich weiß jedoch nicht, für welche Edition diese deutschsprachigen Komponenten erstellt wurden.


    Für einige wenige GMT Spiele gab es auch direkt eine deutsche Edition, für manche Upgradekits mit übersetzten Komponenten. Allerdings habe ich das nur am Rande mit bekommen und nicht weiter verfolgt.

    Vor einer allgemeingültigen Definition von Cosims schrecke ich zugegebenermaßen zurück, da ich nicht ausreichenden Überblick besitze, aber ich kann zumindest erläutern, was mich an diesen Spielen fasziniert.



    Zunächst einmal war ich sehr überrascht, wie angenehm Cosims zu spielen sind. Ich hatte irgendwie erwartet, daß es bei einem Spiel, welches direkte Konfrontation beeinhaltet, viel angespannter und verbissener zwischen den Spielern zugehen würde. Bisher war dieses bei mir jedoch nie der Fall. Auch wenn es auf dem Spielfeld hoch her ging.

    Manche Eurospielrunde erschien mir da bereits garstiger und angespannter.

    Das mag allerdings auch einfach daran liegen, daß ich bei einem Cosim auch darauf eingestellt bin, daß es gegeneinander geht und es hier nicht als gehässig empfinde, weil Konfrontation ja elementarer Bestandteil des Spieles ist.



    Die (paar) Cosims, welche ich kenne, sind eher längere Spiele, welche eine Menge Handlungsoptionen, Entwicklungen und Aufbau (bzw. Abbau des Gegenübers) während des Spieles bieten.


    Häufig bedarf es außerdem einiger Runden oder auch Spielpartien, bis ich eine Idee habe, welche Optionen wie sinnvoll zu nutzen sind. Damit geht für mich nicht nur ein riesiger Wiederspielwert einher, sondern ich habe auch Spaß in dem Spiel besser zu werden und mir einen Überblick zu verschaffen. Dabei bringen mir aber auch schon die ersten Runden spaß, wenn ich noch eher aus dem Bauch heraus spiele, und versuche, Zusammenhänge zu verstehen. Wenn man dieses dann irgendwann gemeistert hat und einen Überblick über die eigenen und gegnerischen Handlungsoptionen hat, bietet einem das Spiel dann nochmals mehr.


    Dabei scheinen mir Cosims sehr logisch/realistisch (man könnte wohl auch von thematisch sprechen) aufgebaut, so daß es für mich häufig recht einfach ist grundlegende Mechanismen halbwegs zu verstehen, da diese i.d.R. einzig und allein dazu da sind, Realität abzubilden. Dieses ist jedoch teils unterschiedlich abstrakt, aber im Großen und Ganzen fällt es mir leicht etwas darunter vorzustellen und grob ne intuitive Idee von Zusammenhängen zu haben.

    Dazu gibt es auch häufig noch Anmerkungen der Spieledesigner im Regelwerk/ Playbook, in welchen diese sich zu Hintergrund und Idee hinter den Spielmechaniken äußern, was mir sehr gefällt, und es mir noch leichter macht.


    Auch gefällt mir die historische Einbettung der Spiele. Ich habe bisher immer das Gefühl gehabt, noch etwas über den betreffenden Konflikt bzw. seine Zeit zu lernen.


    Und nicht zuletzt, vielleicht auch wegen all der zuvor genannten Punkte, gefällt mir an Cosims, daß ich über recht lange Zeit richtig in das Spielgeschehen eintauchen kann.

    Wenn ich bedenke, wie viel Spiel in teils recht klein anmutenden Spieleschachteln steckt, finde ich es immer wieder enorm, was aus ein paar Countern und einem Spielbrett für ein geniales Spielerlebnis werden kann.


    Für mich sind Cosims definitiv ein ganz eigenes Erlebnis, welches ich nicht mit anderen Spielen vergleichen kann.

    Hallo,


    Da ja scheinbar ein gewisses Interesse besteht, dachte ich, könnten wir hier einmal versuchen darzulegen, warum wir gerne Cosims spielen und was wir an ihnen besonders mögen. Oder halt auch nicht mögen.


    Vielleicht hilft dieses ja mancheinem, eine Vorstellung davon zu bekommen, was Cosims sind und was diese vielleicht auch von anderen Brettspielen unterscheidet. Und eine Idee zu bekommen, ob es einem selbst gefallen könnte.

    Am meisten bin ich derzeit auf "Unconditional Surrender" gespannt, aber bevor ich dieses mehrhändig solitär spiele, möchte ich mich ersteinmal an einfacheren Spielen mehrhändig versuchen. Pax Romana, Genesis, aber auch Pendragon und Liberty or Death (aus der von mir sehr geschätzten Coin Serie) wären das beispielsweise. Mittlerweile habe ich glücklicherweise den Platz, daß ich solch ein Spiel auch über Tage aufgebaut stehen lassen kann.


    Und ich möchte einmal wieder Navajo Wars spielen. Das Spiel hat mich total begeistert. Glaube, es war mein erstes Cosim, bei dem es bei mir klick gemacht hat und ich erlebt habe, wie sich aus einem Haufen Countern und einer Karte ein super faszinierendes, fesselndes Spiel entwickelt.


    Danke übrigens für die Motivation, denke, ich werde mich die Tage einmal aufraffen.