Beiträge von Brizzer

    Guten Morgen
    Gestern zu dritt gekocht und gespielt:
    Zuerst mit den endlich fertigen, aufwändig bemalten mystischen Kreaturen #Cyclades, was uns zum erstenmal nicht so gefallen hat. Kam uns zu undynamisch vor. Werden beim nächsten Mal die Hades-Erweiterung miteinbauen. Die grossen Figuren dort habe ich aber noch nicht bemalt.


    Danach #Brügge, und ich bin jetzt endgültig durch mit diesem Spiel. Null Strategie, enorm viel Glück und reines taktisches Optimieren. Und wenn man - wie ich - in den ersten 3 Runden als höchste Einkommensquelle gerade einmal 4 Goldstücke erhalten kann, während die anderen bereits Personen mit Dauerwertung ausspielen können, ist das Spiel eigentlich vorbei und man wurschtelt freudlos weiter vor sich hin.


    Zuletzt die alte Fassung von #SanktPetersburg, schon reichlich beschwuppert vom guten Vino. Und so hab ich´s dann auch gespielt, eher aus dem Bauch heraus (das Spiel, nicht der Wein .-) und natürlich reichlich erfolglos. Aber immerhin erfolgreicher als die 2 Partien zuvor, wo ich versucht hatte über die blauen Gebäude das Spiel zu gewinnen und stets völlig abgeschlagen Letzter wurde.


    Die Wochen zuvor ausschliesslich als #GalaxyTrucker durchs Spieleuniversum geknattert, mal zu zweit, mal zu viert. Ein herrlicher Spass und dabei egal ob man über das Pech der Anderen lacht oder sich wegen der üblen Demontage des eigenen Raumschiffs ausschüttet vor Lachen - tolles Fun-Spiel und damit jetzt mein liebstes neben #DungeonQuest. Eine Schande, dass die Jubiläumsedition von Galaxy Trucker über ein Jahr in meinem Spieleregal vor sich hinmoderte.

    #Nimm6 - zu siebt, klasse! Und obwohl ich auch hier rein gar nix zu kapieren scheine und natürlich meistens verliere, macht es seit Jahren Spass. Und zu siebt isses wirklich der Knaller weil so viele Karten im Spiel sind und alle immer nur auf mich...ach egal.
    #CamelUp - nur zu dritt - aber trotzdem witzig genug um Spass zu machen.
    #Brügge - zu dritt. Wird wohl nicht mehr meins, denn auch wenn es halbwegs Spass macht, mir isses zu viel Geknödel um das was man gerade so vorfindet.
    #Nations - Einstiegsrunde zu zweit. Macht erstmal einen tollen Eindruck. Aber irgendwas stört mich, doch was? Weitere Partien werdens zeigen.


    Und dann die elendigen Würfel:
    #KingsportFestival - zu dritt und mir ordentlich unnötiger Downtime. Und als mich ab der Hälfte des Spiels die Würfel verliessen, tat das auch das Spiel. Kaum Ausbreitung, keine Sonderkarten - und so verlor ich gegen den letzten Ermittler und wurde... Letzter! Ersteindruck: Viel zu groß und aufgeblasen für diese kleine Spielidee, aber tolle Aufmachung.
    #DasÄltereZeichen - gleich zweimal und deutlich unterschiedlich. Beim ersten Mal fast euphorisierend locker und glatt, dann erschütternd. Wenn Würfel aber auch so gar nicht fallen wollen... Und dann sitzt man da, ohne Sonderkarten und traut sich an keine Aufgabe ran, ab dann wird das Spiel echt doof. Und nochwas: ich kann die Kartentexte nur mit Lupe und unter Flutlicht lesen. Und unter Flutlicht spiel ich nicht so gerne, neenee.

    Von der Kosmos-Zweierreihe möchte ich empfehlen:
    - Die Siedler von Catan mit Erweiterungen (NICHT: Die Fürsten von Catan) - auf 18-20 Siegpunkte festgelegt ist das fast abendfüllend,
    - Lost Cities - (ca. 10 min.) haben wir immer bis 300/500 Pkt. gespielt, also 6 - 10 Spiele hintereinander. Für mich die Quintessenz eines Urlaubsspiels,
    - Targi - (ca. 30 min) man braucht 2-3 Spiele um die ganze strategisch-taktische Tiefe zu erfassen, aber dem/der Gegenüber gehts genauso.


    Eher nicht empfehlenswert (meines Erachten):
    - Babel - (ca. 45 min.) das geht schon ganz schon an die Substanz einer (Liebes-) Beziehung, weil es äussert aggessiv zu spielen ist,
    - Cäsar & Cleopatra - was ich eher langweilig fand.


    (fast vergessen und von mir auch nur einmal gespielt und als eher doof empfunden, aber jetzt - Jahre später - mit der Ansicht, da steckte viel mehr drin, als angenommen: Die Pyramiden des Jaguar, ca. 45 min.)


    Dann gibt es noch eine kleine 2er-Sparte der sog. Driven Card Games, von denen ich eines hier ungespielt liegen habe:
    - Wir sind das Volk - (ca. 150 min) man spielt DDR gegen BRD von 1945 - 1989 nach,
    - Gleichgewicht des Schreckens - (ca. 180 min) hier gehts UDSSR vs. USA während des selben Zeitraums (nr. 1 bei BGG!).
    Es gibt ein paar weitere, nicht auf dt. erschienene. Historisch sehr interessant, aber wohl eher auch sehr komplex.


    Prima Zweipersonenspiele - gerade für Paare - dürften ALLE voll-kooperativen Spiel sein, Weil: jeder übernimmt einfach 2 Charaktere, zusammen hat man dann 4 und läuft gegen das Spiel an. Auch wenn ich von den jetzt aufgezählten nicht alles gut genug kenne, haben/machen sie mir viel Spass:
    - Pandemie (ca. 150 min - Ärzteteam gegen Seuchen),
    - Flash Point (ca. 120 min. - Feuerwehrleute gegen Brände & Explosionen),
    - Die Zwerge (ca. 120 min - gemeinsamer Kampf gegen Elfen, Orcs und ...vergessen),
    - Zombicide (je nach Szenario zw. 45 und 120 min. - überleben gegen wahre Zombie-Horden),
    - Mage Knight (ca. 300 min. (eigene Erfahrung) - blanker Fantasy-Wahn, episch und sehr komplex).
    - und zig weitere, die ich (noch) nicht kenne - z.B Robinson Crusoe, Eldritch & Arkham Horror, Ghost Stories.


    Vielleicht sind Anregungen bei, weitere Netz-Recherche hilft. Viel Spass & Glück!

    Oh von #Patchistory habe ich noch nie gehört. Aber Kriegs-/Kampfsimulationen haben bei mir auch seit vielen Jahren ausgedient.
    Historisch interessiert mich Krieg/Konflikt zwar mehr denn je (was hat die Menschheitsgeschichte denn je mehr verändert?), ich schaue auch noch gerne einen guten "Kriegsfilm", aber am Tisch mit Freunden will ich es eher (semi) harmonisch. Man wird eben älter und gelassener.


    Ich hatte aber endlich einmal wieder richtig Spielezeit. Habe der 16 jährigen Tochter einer Freundin #Brügge geschenkt, in der Annahme, sie nach #SanJuan, #SanktPetersburg und #Cyklades wieder ein Stück näher an die wirklich komplexeren Spiele heranzuführen. Kannte selbst Brügge nicht (weder die Stadt noch das Spiel) und war ob der vielen guten Kritiken im Netz einigermassen euphorisch. Naja. Das verflog schon in der 2. Partie. Hatte eben noch den Unterschied zwischen Strategie und Taktik erklärt und mich innerlich auf eine strikte Strategie festgelegt, als eine unpassende Karte nach der anderen meine Hand besuchte. Kurz: ich habe zweimal gewonnen und wurde einmal mit 1 Pkt (!) Rückstand Zweiter, aber überzeugen konnte mich das Spiel deshalb dennoch nicht. Ist kaum mehr als: "die höchste Karte gewinnt" mit angehängtem Dies-und-Das. Aufgebläht - das wäe meine Einschätzung. Hat aber trotzdem der Beschenkten sehr viel Spass gemacht, zumal ihre Mutter immer letzte wurde :whistling:


    Dann noch 1 x #SanktPetersburg und #PortRoyal zum Zwischendurch.
    Einen Tag später dann nach Wochen mein zweiter Versuch mit #DasÄltereZeichen. Und ähnlich wie beim erste Mal ernüchtern. Ich kann bei nicht knallgrellem Licht die Kartentexte nicht lesen, würfle eher stupide in der Gegend rum und weiß insgesamt nicht Recht was anzufangen mit der ganzen Sache. Ärgerlich, denn Das Ältere Zeichen soll als Einstieg zu #EldritchHorror fungieren, was noch unausgepackt hier rumlungert und jetzt eher argwöhnisch beäugt wird.


    Ach und weil ich von Lovecrafts "Alten" nicht genug bekommen kann, habe ich mir zusammen mit #Agricole das Kosmos #KingsportFestival bei Thalia mit dem 20%-Bous bestellt. gut 50 Euronen für beides, wo doch Kingsport fast schon soviel kostet. Und die Abende beginnen immer früher.

    Vermutlich bin ich der letzte auf dieser Seite, der davon Kenntnis genommen hat, aber egal.
    Ende des Jahres wollen die Heidelbären eines meiner Alltime-Funspiele wiederveröffentlichen:
    #DungeonQuest.
    http://www.heidelbaer.de/dyn/products/detail?ArtNr=HE727


    Bis vor gut 20 Jahren habe ich gerne Fantasy basierte Spiele geknödelt: DSA, Marnon und HeroQuest - alles im Wind der Geschichte vergessen. Aber ein Spiel daddel ich bis heute gern, so sehr, dass ich meinem Bruder einst die da auch schon vergriffene dt. Schmidt-Ausgabe # Drachenhort in der Bucht ersteigert habe.


    Und seit der ersten erfolgreichen Gold-Heimkunft führen ich (wir) Buch. Erster Eintrag vom 18.08.1989, meine Keule mit bescheidenen 40 Goldstücken.
    Haben wir dieses Jahr zum 25. Jubiläum ein bisschen gefeiert und in Erinnerungen geschwellgt: z.B. erste Karte die "bodenlose Falle" und Tschüüüs! ...und viele andere bizarre und saukomische Situationen.


    Bis heute eines meiner liebsten wenn-ich-zu-nix-richtig-Lust-hab-Spiele. Kann man immer und mit jedem spielen, Null Erklärung, außer: deck ´ne Raumkarte auf.


    Ich liebe es. Trotz oder gerade wegen seiner Simplizität.
    Und wegen all der sentimentalen Erinnerungen ein paar spontane Bilder:
    http://abload.de/img/00176uw1.jpg
    http://abload.de/img/002cupb1.jpg


    *Danke*

    Hier sind ja zZ. eher die "was-sich-liebt-das-neckt-sich" Eingeweihten unterwex.
    Ich klinke mich einfach mal dazwischen und mach auf "zrurück zu den basics":


    Gespielt habe ich Sonntag & Montag 3mal #SanktPetersburg. Nicht weil die Kickstarterausgabe gerade erschienen ist,
    sondern weil ich das Teil exakt seit 10 Jahren besitze und seit ca. 9,5 nicht mehr gespielt habe, es aber in guter Erinnerung hatte
    und eben wissen wollte, warum ich´s so lange nicht mehr angefasst habe.


    Gefällt mir immer noch und hat einen gelungenen Spannungsbogen, aber...
    Aber es bietet eben Nährboden für Grübler/Rechner/Mathematiker und selbsternannte Durchblicker - und erhöht die Downtime
    so grausam, dass man vor lauter Apathie... ach egal. Mein konzentriertes Spiel hab ich gewonnen, mein semi-aufmerksames
    immerhin mit rd. 10 Pkt. Rückstand auf den 2. von 3 Spielern gebracht und meine Bauchgefühl-Runde mit knapp 50 Pkt. Rückstand
    völlig in den Sand gesetzt.


    Dazwischen mal wieder #PortRoyal und ich bin durch mit dem Spiel. Nach mindestens der 15. Partie glaube ich immer noch der einzige
    Versteher des Ganzen zu sein und lande immer noch auf dem letzten...äh...dem abgeschlagenen... naja, Schwamm drüber. Ich mag
    dieses saudoofe Spiel, aber ich habe scheinbar auch eine ausgeprägt masoschistische Ader.

    Gestern einige Runden #Triomino gespielt (irgendein uralter schweizer Verlag, schätze aus den 70ern), weil keine Lust auf was Grosses.


    Dafür heute und bei recht gutem Wetter zum lokalen Spielehändler aufgemacht (Lanze brechen fürs Spielbrett/Berlin)
    und Erweiterungen besorgt, bevor die wiedermal in den Weiten der Bucht-Auktionen verschwinden:
    - #DasNächsteLevel und #Großstadtbauten zum tollen #FlashPoint
    - #Die Fahrt der Beagle zu #RobinsonCrusoe, was ich trotz Fingerjucken noch nicht mal ausgepackt habe, denn ich warte genüsslich auf die langen dunklen Winternachmittage und -abende...


    Im Spielbrett lag eine Ausgabe von #KingsportFestival rum (Kosmos Cthulhu-Einstieg in Essen). Ulkiges Design. Tolle athmosphärische Kartengrafik trifft auf kunterbuntes Spielbrett. So sehr mir die Spielbeschreibung bei den Cliquenabendlern auch gefallen hat - die reale Optik stösst mich eher ab (und mit 50 Euronen auch den Preis).

    Tatsächlich!
    Das kommt davon, wenn man vom vielen Hin-und-Her über eine Wiederveröffntlichung die Konzentration verliert. Na dann nehm´ ich halt beide :whistling:


    Danke für den Hinweis.

    Ach ich habe schon seit ewigen 3 Wochen nix mehr gespielt. Meine beiden Spielerunden schwächeln und zu Sologames hatte ich keine Lust. Muss mir mal was konstanteres suchen als die mehr oder weniger "pseudo-begeisterten-Spieler".
    Wie macht Ihr denn das?


    Aber als Ausgleich für´s Nichtspielen habe ich mir #WirSindDasVolk bei Histogames bestellt. Habe schon lange ein Auge drauf geworfen (weil #ImGleichgewichtDesSchreckens einfach nicht vernünftig bezahlbar zu bekommen ist) und nun ist es endlich vorbestellbar. Lieferung aber erst nach der Spiel in Essen, Ende Oktober.

    @Herbert
    Ach ja, OHNE FURCHT UND ADEL...
    Habe ich letztes Jahr recht häufig in einer 5er Runde gespielt bis... ja bis alle so heftig angefressen von dem Spiel waren, dass sie sich schon bei Erwähnung des Spielnamens in die Haare bekommen haben: "du willst mich immer nur berauben...", "habe die Schnauze voll immer gekillt zu werden...", "du nimmst immer nur den Söldner, wie langweilig..." - und dann war nicht nur die Stimmung für dieses eine Spiel im Eimer sondern auch gleich noch fürs Spielen insgesamt. Ärgerlich.


    Aber eben auch schade, denn OHNE FURCHT ist tatsächlich eine prima flottes fieses Spiel. Nur eben mitunter hohem Frustfaktor. Und damit gilt es eben umzugehen. (Was ich auch nicht immer kann, zugegeben)


    P.s. Ich war verreist und habe mit 3 älteren Herrschaften (zusammen über 200 Jahre) PORT ROYAL gespielt. Wie immer fand ich´s gut, aber wie immer hab ich verloren. Naja. Das dämliche Spiel und ich werden wohl keine Companeros mehr, schätze ich.

    Uhhh, ISAAC ASIMOVS STERNENHÄNDLER habe ich ja auch.
    Und kann mich nur noch erinnern, damals mit sehr bescheidenem Geldbeutel diese hohe Investion riskiert zu haben und eine fürchterliche Bruchlandung erlitten zu haben. Nur 1 Partie und allgemeines vernichtendes Urteil: Vollschrott. Also wurde es nie wieder rausgeholt. Und verstaubt deshalb seit fast einem Vierteljahrhundert in meinem Regal.
    Da frage ich mich jetzt glatt: ist das Ding wirklich so besch...en? Kann sich jemand erinnern?


    Von Euphrat & Tigris habe ich sogar die Erstausgabe von HiG hier. Für ein irres Geld in der Bucht ersteigert um der damaligen Liebsten eine grosse Freude zu machen - Klassiker und so. Die schaute sich das Cover an und meinte: "sieht ja aus wie selbstgemacht", packte die Box in die Ecke und zog dann doch wieder die Siedler im 2-Personenkartenspiel raus.
    Habe ich also nie gespielt diesen Mega-Klassiker.
    Peinlich.

    Möchte ich mich auch erstmals beteiligen:


    1 x PORT ROYAL (ist das nicht = Händler der Karibik?) - und wieder nicht gewonnen. Ehrlich gesagt, sogar wieder - wie die letzten 4 Male - letzter geworden. Mit Abstand und erneut ohne zu wissen, warum. Mag ich trotzdem das Spiel, weil es doch mehr taktische Tiefe enthält, als zuerst vermutet.


    1 x KYKLADES (oder Cyklades, wie´s bei BGG heisst) - und endlich - erstmals und verdient - gewonnen. Habe jetzt den "Auftrag" bekommen, die mystischen Figuren zu bemalen und freue mich auch drauf, weil sie toll gestaltet sind. Für die 15 jährige Besitzerin von KYKLADES hatte ich vorher die Erweiterung HADES besorgt und ihr geschenkt, obwohl ich eigentlich bis in den November zu ihrem Geburtstag warten wollte. Ihre grossen Augen waren schöner als die strahlende Sonne am Nachmittagshimmel.


    1 x MAUS & MYSTIK, das 3. Kapitel - geschafft, wenn auch mühsam und mit harter "Arbeit". Und ehrlich: ohne dieses Kapitel wäre das von mir so heiss ersehnte Spiel in der Bucht gelandet. Mit allen eigens angemalten Figuren - egal. Aber dieses Kapitel war endlich mal 1. schwer und hatte 2. mal was anderes zu bieten als Laufen, Kämpfen & Suchen. Haben aber auch gut 3 Stunden daran gesessen und das ist dann wirklich schon ein kleines Stück oberhalb der Konzentrationsgrenze meiner jüngsten Nichte: 12 Jahre alt.
    Kapitel 4 schaue ich jetzt etwas angespannt entgegen - es wird sich wohl dann entscheiden, ob mich M&M, auf dessen Wiederveröffentlichung ich mich so sehr gefreut hatte, wirklich in seinen Bann schlägt, oder enttäuscht.

    Lese ja schon eine geraume Weile mit, und dieses schöne Thema hat mich zur Anmeldung gebracht.


    Viele Spiele, die ich selbst zu Kinder- und Jugendzeiten gespielt habe, wurden ja schon genannt.
    In der Oberschule dann kristallisierte sich eine kleine harte Spielergruppe raus und unser Mittelpunkt war RISIKO (Risk), dass wir lange und mit stark individualisierten Regeln, oft über mehrere Tage, bis zur Erschöpfung gespielt haben. Dann gings in die Fantasy-Ecke mit MARNON (Wizard´s Quest) von Schmidt Spiele und DUNGEONQUEST (dt.: Drachenhort) von GW. Ersteres habe ich seit 30 Jahren nicht mehr gespielt, zweiteres kommt immer noch gerne auf den Tisch, und gut war die Idee, eine Kladde beizulegen, auf der jeder, der je das Dungeon überlebt hat, seinen Namen, den Charakter und die Goldmenge eingetragen hat - das geht zurück bis zum 18.08.1989 - tatsächlich heute vor 25 Jahren!.


    DUNGEONQEST wurde kurzzeitig abgelöst von HEROQUEST & STARQUEST (MB) und DAS SCHWARZE AUGE (Dark Age, Schmidt). Die grossen Boxen stehen immer noch bei mir, längst ausgeschlachtet, wegen der Figuren für Warhammer. Keines der Spiele hatte mir wirklich gefallen und kam an DUNGEONQUEST ran. Würde ich wohl auch nicht wieder spielen.


    Das Lieblings- und auch letzte intensive Spiel dieser kleinen verschworenen Gamerrunde war dann KINGS & THINGS (GW). Und das habe ich jetzt auch schon ein Vierteljahrhundert nicht mehr gespielt, hätte aber immer noch grosse Lust drauf. Die diversen dt. Ausgaben übrigens hab ich nie besessen.


    Als wir dann ein wenig der Magier, Barbaren und Orks müde waren und uns nach anderem umsahen, kamen CIVILIZATION (Edition Spielkunst) und SHOGUN (Ikusa, MB) dazu. Aber ich glaube, wir haben keines davon je zuende geknödelt. Die Zeit fehlte nun auf einmal, jeder war in einem Job, neue Bekanntschaften und Wegzug aus der Nachbarschaft. Bei DIE MACHER (HiG) wollte dann nach stundenlangem Regelstudium schon niemand mehr das Spiel starten. Ein zünftiger Pfennigskat löste deutlich mehr Begeisterung aus.
    Ich selbst stieg dann allmählich bei WARHAMMER (GW) ein und könnte heute noch heulen ob der vielen schwachsinnig vergeudeten Taler für diese dumme Gelddruckmaschine.


    Schade, die genannten Großspiele habe ich nie wieder gespielt und hätte doch ziemlich viel Lust drauf. Aber nun kenne ich niemanden mehr, der 6 oder mehr Stunden in sowas abtauchen möchte. Aber verdammt schöne Erinnerungen ruft dieser Threat hervor. Danke dafür.