Beiträge von Christian Bahrke

    Die OSG Serie ist irgendwie nicht aufzufinden bzw. relativ wenig jenseits des Atlantiks.

    Hexasim (der Laden, nicht der Eigenverlag) sind was OSG betrifft gut sortiert und vernünftig bepreist. Auch diesseits des Atlantiks also alles verfügbar. Mit Last Gamble kannst Du nichts falsch machen.

    Woher bist Du dann wissend ob des Grades der Fizzeligkeit des WV-Systems im Vergleich zu La Bat?


    Sollte das denn vorhin ein Abraten der Serie sein?

    Der Regelumfang der La Bat. Serie ist je nach Version (es gibt glaube ich aktuell 5 Regelversionen mit unterschiedlichem Detailgrad) etwa gleich groß bis ca. 50% größer als Winter`s Victory und zudem ist es schwierig zu beurteilen, welche der Regelversionen einem mehr zusagt und ob sie überhaupt für sämtliche Module gedacht sind - müsste sich man mal intensiv damit befassen..


    Keineswegs möchte ich zu irgendetwas an- oder abraten, zumal die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind. Mit im Vergleich geringer Komplexität und viel Spielspaß bei annehmbaren Simulationsgrad und Spieldauer ist mein Favorit aktuell noch immer die TLNB Serie von OSG - wohl wissend, dass es auch Leute gibt, denen die Serie nicht gefällt.

    Hast Du Winter’s Victory denn schon intus was die Regeln anbelangt um einen Vergleich ziehen zu können?

    Habe da nur einen kurzen Blick darauf geworfen, da ich momentan andere (gleichfalls komplexe) Systeme spiele. Wird wohl noch ein wenig zurückstehen müssen..

    Wie war das: angrenzend zu einem enemy stack befinden sich ein in-command Stack und ein out-of-command Stack*. Können beide zusammen angreifen (also die SP addieren)?

    Das müssen sie sogar, wenn sie angrenzend zum Gegner stehen. Out of command bedeutet bei der TLNB Serie ja lediglich, dass kein Commander eine Unit in Command setzen konnte und diese daher selbst die Initiative ergreifen muss (auf Initiativ-Rating würfeln), um sich bewegen zu können. Angrenzende Einheiten angreifen ist für alle Units Pflicht, egal ob in Command oder OOC.

    Oje, wenn ich mir Eylau anschaue, sehe ich meine nächsten sinnlosen Vertuschungsversuche meiner Frau die neuen Spiele zu erklären...

    Dann warte mit Deinen Vertuschungsversuchen besser noch den angekündigten Reprint von "The Coming Storm" (OSG) ab, sonst kommst Du vor lauter Vertuschungen gar nicht mehr zum Spielen.. ;)

    Und dann gleich fest verplant mit Diedler, Dietrich und Hardel die Finnish Triology anzugehen

    Matthias erzählte mir davon und fragte, ob ich nicht auch Lust hätte - musste aber ablehnen, da ich schon verplant bin.

    Wünsche Euch auf jeden Fall ein großartiges Spielerlebnis und werde bestimmt ab und an bei Euch vorbeischauen.

    Ein absolut würdiger Preisträger wäre #Hegemonie , da ist alles dabei was man sich wünscht: Spannung, Spiel und Schokolade! ^^

    Die Immersion die Hegemonie schafft, ist schon einzigartig. Was immer bemängelt wird, hier wird es geboten: Thema.

    Eine Geschichte über einen einkommensstarken Kapitalisten, einen unterdrückten Arbeiter oder einen korrupten Regierungschef zu erleben. Und das in einer für uns alle nachvollziebaren Welt, keine Ritter, Monster oder Spacetrooper, nein - schlicht die Realität.

    So, genug Schleimspur gelegt… :saint:


    Obwohl auch #WeimarTheFightForDemocracy in eine ähnliche Kerbe schlägt, missfällt mir das oft abrupte und teils ahistorische Ende.

    Sehe ich ganz genau so. Im Eurosegment hat mir heuer kein Titel auch nur annähernd so gut gefallen wie Hegemony. Es folgt (knapp dahinter) Carnegie und dann mit (größerem) Abstand Weimar.

    Hier! Hier! Hier! Ich! Ich! Ich!


    Auf dem Plan stehen Halls of Montezuma, The British Way (alle 4 Szenarien als Kampagne), Pericles, Liberty or Death, Normandy '44 und Weimar.


    Eine Woche ist viel zu kurz... 8o

    Wenn sich der Hexacon über min. 2 Wochen erstrecken würde, blieb vielleicht Zeit für einen kurzen Spaziergang, aber so... ;)


    Vielleicht ergibt sich für uns ein (natürlich kurzes) Gespräch ..

    In gut 2 Wochen beginnt der Hexacon. A whole week of pure wargaming, hurrah! ^^

    Habe mich bereits für The Dark Sands, Valley of Tears, France `40, Napoleonic Wars + Tanto Monta verabredet.


    Wer von Euch ist auch dabei und was spielt Ihr?

    ich bin Euch ja auch noch meinen Bericht über 1914: Serbien muss Sterbien schuldig.

    Interessanter Einblick, danke Gerrit! Diese Reihe trifft genau meinen Geschmack, habe jedoch noch keine Möglichkeit gefunden, sie auszuprobieren. Eine "Twilight in the East" Partie wurde leider in letzter Sekunde abgesagt; hoffe, ich werde sie alsbald nachholen können.

    Vielleicht, weil man nicht nur einfach gratuliert, sondern gleichzeitig von seinen eigenen Ambitionen schreiben muss. Aber das haben die Bayern schon immer so gehalten, also nichts Neues.

    Sehe ich anders. Jeder ambitionierte Club wird neben Glückwünschen im gleichen Atemzug auch in den Angriffsmodus für die neue Saison gehen. Das erwarten auch die Fans. Die (hoffentlich ehrlich gemeinten) Glückwünsche werden dadurch nicht abgewertet, sondern ganz im Gegenteil..

    Vor GOSS habe ich echt Respekt, das scheint mir echt kompliziert und langsam. Zudem blicke ich nicht durch, wo man die aktuelle, möglichst fehlerfreie Version der Regeln und Tabellen bekommt. Ardennen würde mich schon interessieren.

    Die GOSS 2020 Regeln sind gut und verständlich geschrieben. Verbleibende offene Fragen werden vom Developer (Dough Johnson) i.d.R. schnell und stets kompetent beantwortet (am schnellsten via facebook in der GOSS community).


    Wacht am Rhein hat einige one/two-mapper Szenarien, die sehr interessant und auch noch gut händelbar sind. Auf jeden Fall ist auch bei Szenarien eine gewisse downtime vorhanden, da es relativ viele units gibt, für die eine Verwendung gefunden werden muss. Gerade in den Ardennen gibt es da so ein "Straßenproblem", das einer Lösung harrt (wenn eine mechanisierte Einheit auf eine andere Mech-Einheit auf der Straße trifft, muss sie dort stoppen - eine dritte Mech-Einheit darf das Hex nicht mehr betreten). Das ist schon manchmal ganz schön tricky.. ;)

    Das ständige Prüfen des Supply ist schon leicht nervig (vor jedem eigenen und fremden Zug, vor jedem Gefecht), v.a. da man die Zugehörigkeit jeder Einheit zur darüber liegenden Organisationseinheit kennen muss. Ich werde mich da jetzt 40 GT... ...äh, mindestens 10 GT durchbeißen!

    Respekt! :thumbsup:

    Dazwischen hängt ja noch der großtaktische Maßstab wie GTS z.B., der mir auch Spaß macht und wenigstens teilweise ein opportunity fire ermöglicht.

    Ja, GTS gefällt mir auch sehr gut, verbindet es taktische fights mit dem von mir bevorzugten Manövrieren vieler Counter auf einer (sehr) großen Karte und der erheblichen Bedeutung von terrain features. Freue mich schon auf das bald erscheinende "Utah Beach". :)

    Also auch 45 Minuten, bis alles erklärt wurde.

    ja, aber das Spielverständnis der Newcomer ist dann deutlich größer als bei einem reinen Monolog vor Spielbeginn und das kommt letztlich auch der Spielzeit zugute. Ohnehin brechen wir ein Spiel nur dann ab, wenn die Mehrheit es wünscht. Meine Erfahrungen bzw. die meiner Spielegruppe damit sind positiv, aber wenn alle lieber einen 45 Min. Vortrag bestellen, lehne ich das natürlich auch nicht ab.. ;)

    ich brauche keine 45 Minuten um meine 2-3 Seiten Spielhilfe vorzulesen. Falls das vor der ersten Partie in Gänze überhaupt sinnig ist. Viel mehr würde ich vor der Partie nur den Ablauf erklären und Details erst dann, wenn sie wichtig werden. Dann geht es noch schneller.

    Volle Zustimmung. Auch komplexe Spiele wie On Mars erkläre ich binnen max. einer Viertelstunde, Details dann wenn sie während des Spiels wichtig sind. Ab und an brechen wir eine Partie nach ca. 30 Minuten ab, wenn alle wesentlichen Mechanismen des Spiels einmal ausgeführt wurden und beginnen eine neue Partie. Nach meiner Erfahrung ist dies die beste Methode, um einen "Brocken" kennenzulernen. Spielerklärungen jenseits von 30 Minuten sind m.E. verschwendete Zeit, da die meisten Zuhörer spätestens dann innerlich abschalten.

    Alle eher taktisch unterwegs?

    Nö, nicht die Bohne. Ab und an mal zur Entspannung ein Conflict of Heroes oder ein Combat Commander - machen auf jeden Fall viel Spaß. Strategisch bin ich nahezu gar nicht unterwegs, wenn man von gelegentlichen CDG-Partien wie Here I stand, The Napoleonic Wars, Path of Glory u.ä. absieht.


    Viel mehr interessieren mich operationale Serien wie GOSS (Decision Games), EFS (GMT), OCS (MMP) oder die TLNB-Reihe von OSG. Ich liebe es, wenn eine Division/ein Corps aus div. Countern besteht, denen ich bestimmte Aufgaben im Sinne einer Gesamtstrategie auf einer (sehr) großen Karte mit viel Raum zum Manövrieren zuordnen kann. Ein Counter, der ein ganzes Corps oder gar eine ganze Armee verkörpert, ein hex, das >20 Meilen abdeckt, ein turn, der über mehrere Monate geht, finde ich zumeist irgendwie seelenlos.. ;)

    Axis Empires regelt Retreats so, dass wenn die zurückweichende Einheit in eine andere Einheit läuft und dann WEITER zurückweichen muss (bspw. Retreat3), dann nimmt sie quasi die Einheit auf und diese MUSS (soweit es keine Garnison oder Ähnliches ist) mit zurückweichen.

    In ähnlicher Form werden retreats in der TLNB-Reihe (Library of Napoleonic Battles) von OSG behandelt. Muss eine Unit bzw. ein stack sich zurückziehen, verdrängt es dort befindliche Einheiten sofern das stacking limit überschritten ist. Finde ich intuitiv und nachvollziehbar, simuliert das Chaos der Truppen..

    Am Ende des Tages steckt da nicht so furchtbar viel Deutschland in den Adidas-Trikots.

    Das gilt für alle überregionalen (Textil-)Hersteller - auch Puma lässt überwiegend in Asien fertigen. "Heimatverbundenheit", die sich Hr. Habeck so gerne vom DFB gewünscht hätte, indem sie mit Adidas weiterarbeiten, gibt es in dieser Branche auf diesem Niveau schon längst nicht mehr..

    Oder Sicily II das mal eine boxed Version war und jetzt als Magazinspiel wieder kommt.

    Muss Dich hier korrigieren ;) : Sicily I gab es als boxed version, Sicily II ausschl. als Magazinspiel (demnächst wieder erhältlich). "Operational Matters" (behandelt ausschl. OCS von MMP) sowie "Special Ops" (alle MMP Systeme) sind m.E. die neben "C3i" und "World at War" (Decision Games) herausragenden Magazine mit einem Spiel als Beilage.


    In Kürze wird Vol. 2 von Operational Matters erscheinen (mit dem OCS-Titel "Luzon" als Beigabe) - zum Kennenlernen des OCS-Systems ideal, da hier (mglw. exclusive) Spielhilfen mitgeliefert werden, die den Einstieg deutlich erleichtern sollen.


    Gibt es eigentlich noch das "Battles" Magazin aus Frankreich? Das hatte mir vor rd. 10 Jahren auch recht gut gefallen.

    Bei diesem Verhältnis ist es bis heute geblieben - nur besitze ich jetzt ca. 4.500 Spiele …

    ich besitze aktuell etwa 10% von dieser Zahl, dafür jedoch im Verhältnis 2:1 (wargame/non wargame). Empfinde das Spielen von wargames einfach deutlich immersiver, man fühlt direkt mit jedem einzelnen counter mit und versucht, diesen taktisch geschickt zu platzieren und dabei natürlich auch das "große Ganze" im Blick zu behalten. Ist schon was Anderes, als Arbeiter auf ein Aktionsfeld zu platzieren.. ;)