Beiträge von Fridulin67

    Wir haben es bisher zu Zweit und zu Dritt gespielt. Mit mehreren Personen macht es sich ein wenig mehr Spaß. Das Element des Rollenspiels kommt mit mehreren Personen besser durch. Aber es funktioniert auch zu Zweit! Hinter der Maske wartet schon auf uns, müssen uns aber noch durch die Drachenprophezeiung kämpfen.

    Letztens habe ich an einem Live Escape Game teilgenommen. Wir wurden in einem alten Kaminzimmer eingeschlossen und mussten innerhalb einer Stunde den nächsten Mord des "Chemikers" verhindern. 6 Minuten vor Ende hatten wir es dann geschafft. Das war eine völlig neue Erfahrung für uns und alle hatten Spaß daran, anhand von Rätseln die nötigen Codes für Schlösser zu erraten.


    Nun bin ich durch Zufall auf folgenden Link gestoßen:


    https://www.spielsachen.de/article-show/Spielsachen/Artikel/Detail/Artikel/escape-room-das-spiel.html


    Das hört sich für mich ebenfalls sehr interessant an. Habt ihr schon mal was von dieser Brettspielumsetzung gehört?

    Klongt nach was für mich - Hab ich hier noch ungespielt im Regal...wartet nur auf den richtigen Zeitpunkt :)

    Raus damit und auf den Tisch. Lässt sich auch sehr gut zu Zweit spielen. Und lasst erstmal die Samuraikarten raus, dann treffen euch die Ereignisse nicht ganz so schlimm.

    Ich glaube, du gehst mit einer falschen Einstellung an Spiele wie Yedo ran. Zu mathematisch, zu analytisch. Als jemand, der selbst sehr analytisch denkt, sage ich: Bei einem Spiel wie Yedo muss man das auch mal hinten an stellen können. Bei Yedo muss man ins Thema eintauchen, mit Rückschlägen leben können, nicht verkrampft optimieren wollen. Einfach losspielen. Sonst lässt man's lieber sein.
    Ja, bei Yedo kann man in der letzten Runde nach 3 Stunden (oder mehr) Spielzeit den sicher geglaubten Sieg noch verlieren, weil einem der erste liebe Mitspieler mit der Sondereffekt-Karte einen reinwürgt und der zweite liebe Mitspieler den extra für diesen Fall in der Hinterhand gehaltenen Kontor wieder kontern kann und damit gegenstandslos macht. Man kriegt seine schwarze Mission trotz einfacher Absicherung nicht hin und dann kann ein großer Batzen Punkte verloren gehen. Und wenn die lieben Mitspieler nicht dazwischen grätschen, dann tut's auch gerne mal das Spiel mit den Ereigniskarten, denn auch eine Ereigniskarte kann locker-flockig mal eine ganze Rundenplanung über den Haufen werfen und stattdessen zur Schadensminimierung zwingen. Mal trifft das Pech alle gleichermaßen, manchmal eben auch nicht. Ist halt so. Aber vorentscheidend ist es nie, was man vorher gut gespielt hat, wird nie komplett vernichtet, und mit entsprechendem Plan B kann mich sich gegen Rückschläge recht gut absichern. Im Mittel gewinnt doch gutes Spiel, auch wenn man in einem einzelnen Spiel mal böse einen reingewürgt bekommen kann.


    Jetzt gibt's zwei Möglichkeiten, damit umzugehen. Der 100%-Euro-Spieler sagt: "so viel Zufall und Glückselemente nach 3 Stunden Spielzeit geht gar nicht! Durchgefallen!!!". Der etwas tolerantere Eurospieler sagt: "Okay, es ist nicht sowas wie Thunder Alley, wo nach einer gelben Flagge die zuvor gespielten 2 Stunden völlig für den Allerwertesten waren und noch gut eine Stunde zu spielen ist, sondern einfach nur ein dramatisches Finale, eine tolle Geschichte, wir hatten alle Spaß, und wer dann am Ende mehr Siegpunkte gesammelt hat, ist doch eigentlich zweitrangig, wenn alle Spaß hatten." Obwohl ganz klar im Eurolager zuhause, zähle ich mich zur zweiten Gruppe. Wer das Siegpunktmaximieren und Gewinnen aber höher hängt als den Spielspaß der gesamten Runde (leider nicht unüblich im Euro-Lager), der wird mit Yedo sicher nicht glücklich. Yedo muss man einfach drauf los spielen.

    Schön zusammengefasst :)


    Ein toleranter Eurospieler :D

    ...und umgekehrt! ;)


    Ich kenne beide (LoW incl. Erweiterung) und mag sie beide. Wobei ich sie für unterschiedlicher halte als sie manchmal dargestellt werden. Die Schnittmenge ist das "sammle vorgegebene Mengen von Ressourcen", aber bei Yedo ist doch noch mal eine ganze Menge anderes Zeugs dran gebaut, und zwar in einer Menge, die gerade so noch vom starken Thema getragen wird, und das auch nur in einer Runde, die nicht zum Grübeln neigt. Wenn man manchmal liest, dass eine Yedo-Partie 4-6 Stunden dauert, dann ist das ein Maß, das das Spiel nicht hergibt.

    Also zuletzt haben wir #Yedo zu Dritt gespielt. Spielzeit war inclusive einer kleiner Einführung (wir hatten es alle schon mal gespielt) rund drei Stunden. 11 Runden klingen auch erstmal ultra lange......und am Ende fehlt einem meistens genau noch eine Runde, um noch eine schwarze Mission erfüllen zu können :) .


    Zu fünft denke ich allerdings, dass mal locker 4 Stunden spielen wird. Aber ich liebe es trotzdem und würde es jederzeit wieder gerne spielen.

    Ich gehe davon aus, dass man weiß, wie sich Meeple und Pappplättchen anfühlen. Aber ich bin sicher, er meinte eher den grundsätzlichen Aufforderungscharakter des Spielmaterials, wie er sich auf dem Spieletisch darbot.

    Jepp, hätte besser von der "Optik" sprechen sollen. Es sprach mich, wie es dort auf dem Tisch lag, auch nicht vom Optischen her an. Obwohl ich ein Teilchen auch mal in die Hand genommen habe. Aber Schwamm-Drüber-Blues.

    Ich gehe sogar noch etwas weiter. Ich habe es in Ratingen gesehen (auch wenn es noch nicht zu 100 % die finale Version war) und auch nicht spielen wollen. Es sprach mich somit weder von der Regel noch vom Haptischen an. Und deswegen wollte ich es auch nicht in Ratingen probespielen.


    Aber wenn ein paar Rezensenten in Kürze das Spiel loben werden, dann stimme ich vielleicht ab für den DSP :)

    Bei uns gabs zu Dritt:


    #CamelUp


    Wir haben zwei Mal auf die Kamele gewettet. Längere Zeit nicht gespielt, hat aber mal wieder Spaß gemacht.


    #Yedo


    Das Schwergewicht macht uns wirklich richtig Laune. Ich liebe Spiele, in denen man während des Spiels immer mal wieder Belohnungen erhält. Der Spielplan ist echt der Hammer, eines der schönsten, die ich so kenne. Häufig wird das Spiel ja ein wenig wegen des zu großen Kartenglücks angeprangert. Ich finde aber, dass man durchaus durch verschiedene Aktionen dem entgegentreten kann.


    #Vegas


    Nettes Absackerspiel. Nicht mehr und nicht weniger.

    Herrlich, was für eine Diskussion losgetreten wurde, nur weil man schreibt, dass einem das Spiel nach der Regellektüre nicht zusagt.


    Wäre das anders herum genau so gewesen? Z. B., dass die Regel nach einem phantastischen Spiel klingt? Oder das das Spiel einen bisher unbekannten und neuen Mechanismus beinhaltet?

    Ich bleibe dabei, das Regelstudium hat mich nicht neugierig aufs Spiel gemacht. Wäre aber nie abgeneigt, es mal auszuprobieren.


    Aber kennt ihr das nicht auch? Man liest eine Regel und ist total angefixt vom Spiel? Man wartet auch nicht erste Rezensionen oder Ersteindrücke ab, sondern schlägt direkt beim Kauf zu. Ging mir zuletzt bei Mombasa und La Granja so. Nach Regellektüre sprachen mich Mechanik und Thema sofort an. Ich wurde in beiden Fällen auch nicht enttäuscht.

    Ist auf jeden Fall kein Orleans. Der Einsetzmechanismus der Würfeln erinnert mich stark an Kingsburg. Nach dem Überfliegen der Regel fehlt mir jetzt schon das Besondere an dem Spiel. Wo sind die Innovationen? Man muss doch auch mal über den Tellerrand schauen.

    Nix für ungut, aber wenn ausgerechnet Herr Blennemann manche Spiele als "mechanisches und seelenloses Konstrukt" kritisiert, dann frage ich mich sofort, wie das zu seinen letzten Spielworxx-Veröffentlichungen Dilluvia Project oder Haitabu passt, die genau das für mich sind: ein mechanisches und seelenloses Konstrukt. Besser hätte man das nicht beschreiben können.

    Ehrlich gesagt, genau das habe ich auch gedacht, als ich das Video gesehen habe. Da passt was nicht übereinander.

    Kurz ne Frage zu #Viticulture und zur Zweierspielbarkeit:


    Wenn ich es richtig verstanden habe, kann zu Zweit immer nur eine Person eine Aktion an einem Ort ausführen (außer, man setzt den großen Spieler ein). Keiner erhält einen Bonus, da man seine Figur ja immer ganz links einsetzen muss. Wie schätzt ihr den Spielspaß deswegen zu Zweit ein?

    Ich habe für #LaGranja gestimmt, da ich es erst vor Kurzem für mich entdeckt habe. Bisher ist es bei jedem Spieleabend auf den Tisch gekommen. Das Besondere in meinen Augen ist die Balance, da bisher das Endergebnis immer sehr knapp war. Der Mix aus den verschiedenen Mechanismen macht einfach Spaß.

    Am Freitag zu Dritt gab es Folgendes:


    #BroomService


    Ich spiele es wirklich sehr gerne, auch wenn ich es nicht wirklich beherrsche. Ich empfinde es auch nicht zu lang, für das was es ist. Auch wenn es natürlich nicht wirklich planbar ist. Aber das ist in meinen Augen auch der Spaß daran.


    #Mombasa


    Das erste Spiel zu Dritt für uns. Bisher hatten wir es ausschließlich zu Zweit gespielt. Cape Town hat sich fast komplett über Afrika ausbreiten können und ich hatte die meisten Anteile. Ich denke, das war entscheidend für den Sieg. 2-3 Spielfehler bei mir, da ich mit der Planung durcheinander kam.Trotz des recht anstrengenden Planens macht es wirklich sehr viel Spaß. Ich sehe bisher kein anderes Spiel für den Deutschen Spielpreis 2016.


    #TheGame


    Zweimal haben wir es am Freitag gespielt und beim 2. Versuch das erste Mal überhaupt (6./7. Versuch) gewonnen. Ich konnte es kaum glauben :) . Kommt weiterhin immer mal wieder auf den Tisch.


    Am Samstag zu Viert:


    #Codenames


    Macht weiterhin großen Spaß, es wird nicht langweilig.


    #AgentUndercover


    Ach, was für ein Spaß. Hauptsache ist aber, es treten keine längeren Pausen bei den Fragen auf. Ansonsten auch immer sehr interessant nach einer Runde, wenn sich ausgetauscht wird, was man aus welchen Antworten für Rückschlüsse gezogen hat. Meine Lieblingsfrage an diesem Abend: Waren wir heute schon mal an diesem Ort?


    Am Sonntag zu Zweit:


    #LaGranja


    Unsere erste Partie. Ein sehr gelungener Mix aus mehreren Mechanismen, die aber zueinander passen und die Spielphasen sehr abwechslungsreich machen. Ausreichend Varianz durch die zahlreichen Hofkarten scheint vorhanden. Wollten sofort ne zweite Partie starten, hatten aber nicht genügend Zeit. @ode.gab mir dann nach dem Spiel auch noch den Tip, an die Siegpnukte für das Liefern an die Handwerksgebäude zu denken :) . Dieser kleine Fauxpas ist uns leider nach der 2. Runde passiert, sodass wir ab dieser Runde diese Siegpunkte komplett vergessen hatten. Wird uns aber bei der nächsten Partie nicht mehr passieren. Unser Ersteindruck : Beide Daumen hoch!

    Eine Serie gesehen, die ich zum Start im Jahr 2012 verpasst habe und deren dritte Staffel gerade aktuell im ZDF läuft. Die Rede ist von Die Brücke - Transit in den Tod.


    Erste Staffel hat mir super gut gefallen. Die doch recht eigenwillige Polizistin Saga Noren mit ihrem Partner Martin Rohde ermitteln in mehreren Mordfällen, die doch sehr geschickt von dem sog. Wahrheitsterroristen geplant und durchgeführt werden. Hat mich sehr gefesselt. Über Netflix ist auch die zweite Staffel zu erhalten.

    Auf folgende Spiele habe ich ein bis zwei Augen geworfen:


    • Hinter der Maske (Erweiterung zu T.I.M.E Stories)
    • Solarius Mission
    • Roll for the galaxy
    • Delphi (Prototyp letztes Jahr in Herne gespielt)
    • Oben und unten
    • Seafall
    • First Martians
    • Trickerion (auf Deutsch geschmiedet)
    • Mission: Red Planet
    • Yeti


    Ich denke, es wird ein tolles Spielejahr 2016!!