Beiträge von Tina

    Der Schwerkraft-Verlag hat schon ein paar mal durch die Blume durchblicken lassen, daß sie es wohl machen. Habe selber in Essen nachgefragt, und es wurde indirekt bestätigt. Jetzt heißt es erstmal abwarten.

    Der Deckel hält sehr gut, vor allem wenn man, wie ich, den Deckel nicht aus einem einige mm kleinerem Papier macht, sondern in der gleichen Größe. Dann muss man manchmal sogar beim Aufsetzen des Deckels den Boden etwas zusammendrücken, damit die Hälften zusammenpassen.


    Was die Stabilität angeht: diese ganz kleinen Boxen von vielleicht 5 cm Kantenlänge sind relativ stabil. Spielpläne, die nicht genau in den Schachtelboden passen und hin- und herrutschen können, könnten aber vielleicht gefährlich werden - hab das bisher nur für Kartenspiele umgesetzt. Bei solchen Fällen, oder wenn man größere Boxen braucht, würde ich eventuell etwas dickeres Papier oder dünnen Karton verwenden.
    Habe ich aber noch nicht ausprobiert - für größere Anwendungsfälle mache ich lieber Wellpappeboxen mit Pappunterteilungen. Eigentlich ähnlich wie Plastik-Sortimentsboxen, aber mit abnehmbarem Deckel (mich stört bei denen aus Plastik der Klappdeckel, der im Weg ist, wenn die Box offen verwendet wird). Außerdem hab ich Wellpappe immer zu Hause, weil ich nix wegschmeißen kann, was so nützlich aussieht ;).
    Wenn ich plötzlich merke, daß ich ne Box brauche, muss das bei mir immer ganz schnell gehen. Statt also extra noch in die Stadt zu dackeln (oder tagelang auf Onlinebestellungen zu warten!), mach ich mir lieber in der Zeit eine selbst.

    Ich habe kürzlich angefangen, kleine Origamiboxen mit Deckel aus Papier zu falten. (Papier ist schön leicht und verbraucht weniger Plastik. Außerdem kostet es fast nichts und ist schnell mal beim Fernsehen gefaltet). Darin bewahre ich Marker und Würfelchen etc in der Spieleschachtel auf und kann sie genau wie bei den Plastikkartenboxen einfach komplett auf den Tisch stellen und aufmachen.


    Ziptüten gehen mir immer mehr auf die Nerven, ich glaube die schaffe ich bei den meisten Spielen demnächst ab. Aufmachen, ausschütten, Haufen rumliegen haben, dann wieder jedes einzelne Fitzelchen einzeln aufklauben und in einen schmalen Beutel trichtern... das kostet wertvolle Spielzeit, die man über 30 einfach nicht mehr verschwenden kann ;).


    http://www.besserbasteln.de/Or…n/einfache_schachtel.html


    Hier ein Bild in meiner BGG-Galerie von einem Spiel, bei dem ich das so gemacht habe (die Schachteln sind am oberen Bildrand).

    Das alte Cover war trotzdem besser :P. Das steht bei mir als eins der wenigen Spiele mit der Vorderseite nach vorne im Regal (die anderen seitlich). Bei der deutschen Ausgabe würde es wohl nicht dort stehen.


    Und die Omi-Hexe wurde entfernt, weil ... ja, wer will schon eine alte Frau mit grauen Haaren sehen, selbst wenn das der Prototyp der "Hexe" ist, hm?
    Interessante Anekdote: Ich habe schon oft gehört, dass Frauen, die älter werden und ergrauen (oder aufhören, die Haare zu färben), sich "unsichtbar" fühlen, und subjektiv gar nicht mehr wahrgenommen werden auf der Straße, quasi durch sie hindurchgeschaut wird. Damit hat die Entfernung dieser Dame sicher nichts zu tun...


    Mir scheint, als musste hier nur wegen des "Pegasus-Rahmens" etwas rausgelöscht werden, um eine Überladung zu verhindern - denn eigentlich fand ich das Original an sich nicht überladen. Ja, wenn es den Pegaus-Rahmen nicht gäbe (auch bei anderen Spielen...) wären sicher einige glücklicher mit den Covern ihrer Pegasusspiele.


    Vieleicht liegt es auch am Rahmen, bzw Platzmangel, dass die Schrift des Namens nicht mehr so attraktiv wirkt als beim Original. Die starken Kontraste in den Buchstabengrößen bei Abraca ... What? (erster Buchstabe des Wortes vs Rest) fand ich sehr viel reizvoller und optisch interessanter.


    Wo wir gerade dabei sind: schade, daß die Robinson-Crusoe-Erweiterung auf deutsch so ein laaangweiliges Cover bekommen hat. Das Original aus Polen (und auch von ZMan), mit dem "altes Buch"-Look war ja mal sehr viel cooler.

    Wenn's auch ein bisschen was "freieres" ohne Brett/Karten sein darf, oder gar mehr Richtung Rollenspiel (und Englisch erlaubt ist), gibt es da neuerdings von den Machern von "Fiasko" (siehe auch Wil Wheatons Tabletop-Episode dazu) ein Spiel, was genau für solche Fahrten gemacht ist (für 4 Spieler): Out of Dodge. Hier eine englische Rezension mit Infos http://www.shutupandsitdown.com/blog/post/review-out-dodge1/


    Bei Out of Dodge gibt es Spielmaterial. Ganz ohne kommt "As the Worm Turns" aus, ein nettes Geschichtenerzählspiel für Autofahrten aus dem Storygames-Forum, das neulich jemand dort gepostet hat: Man einigt sich auf ein Thea und einer beginnt mit dem ersten Satz. Dann stellt er eine Frage, die der nächste in der Runde dann erzählerisch beantworten muss. zum Beispiel: "was hatte er denn an?" Oder "Was war passiert?" Der nächste beantwortet also diese Frage und stellt eine neue, die wiederum der nächste in der Runde beantworten muss. So ergeben sich Geschichten, die immer weiter ausgeschmückt werden. Das war noch nicht ganz alles, es gibt noch einige helfende Zusatzregeln. http://www.story-games.com/for…tled-as-the-worm-turns/p1