Beiträge von Carabor

    ...ist ein paar Jahre her bei mir - aber ich unterschreibe das, was Wuschel und LeGon schreiben. Deduction, Partyspiele...


    Die einfachen und schnellen Dinge ziehen meist am besten und sind für alle Zielgruppen zugänglich.

    #Dobble


    Kartenspiele aller Art passen generell ins Programm - Vorteile:

    Größe, Aufwand, Preis, Verfügbarkeit - die simplen Sachen sind doch schon immer mit an Bord... Uno, SkipBo und Co. - etwas weiterführend und "komplexer" aber eigentlich spannend und sind dann z.B.

    #Bohnanza

    #Wizard

    #Hanabi


    Und von den kleinen Paper-and-Pencil Spielen ala "Kartograph" gibt es mittlerweile so viele, dass für jeden immer was dabei ist... auch für die Nicht-Spieler.


    Bei allen "meinen" Kindern hat #Heythatsmyfish immer funktioniert. Kennt kaum jemand - kann man nach 3 Minuten zugucken aber ohne Erklärung zocken und Spaß haben.


    Zu "komplex" würde ich nicht werden - es lohnt meist nicht und ist zu aufwendig.

    Bei den Betreuern ist eigentlich "nur" wichtig, dass sie einen Zugang und Lust dazu haben. "Erlernen" und "weiterbilden" würde ich das nicht. Einfach offensiv fragen, WER WAS spielt und anbieten kann. Das hilft schonmal ungemein weiter.

    Auf Vorbereitungstreffen und Weiterbildungen solltest Du zusätzlich antesten, was geht: Selber Interesse schüren und das ein oder andere Spiel auf den Tisch packen. Das funktioniert auch..

    Also bäuchte ich Miniaturen, evtl optimalerweise 10x die gleiche oder so um vieles testen zu können.

    Dann definitiv keine Einzelminiaturen oder aufwendige Suche bei Flohmärkten etc.


    Natürlich kommt es immer noch darauf an, was Du suchst. Ich würde auch einfach mit den Dingen anfangen, die Du wirklich bemalen / spielen möchtest. Um was für Spiele geht es denn überhaupt?


    Am preiswertesten, meiner Meinung nach:

    Nahezu alle Plastikboxen mit Standardtruppen von folgenden Herstellern:


    Fireforge Games

    Gripping Beast

    Wargames Atlantic


    Hier gibt's "billige" Miniaturen zum zusammenbauen Fantasy + Science Fiction - deutlich unter 1 Euro / teils sogar an die 50 Cent ran.

    Beispiel: 40 Stück arabische Speerträger/Bogenschützen für unter 25 Euro.


    Etwas teurer pro Miniatur (1,- bis 1,50) aber guter Tipp - Plastik-Boxen von:


    Northstar (Frostgrave und Stargrave-Reihe, Forgotten World-Reihe, ...)

    Mantic Games (Kings of War-Reihe, ...)


    Es gibt unzählige Hersteller.

    Wenn Du hochwertigere Einzelminiaturen "am Stück" suchst - dann wohl eher doch für drei, vier fünf Euro pro Stück:


    Reaper - Einzelminiaturen

    WizKids (Pathfinder-Reihe)


    ...oder halt einfach ein Konvolut bei ebay kaufen. Bevorzugt was Altes und (leicht) Bemaltes und in den Entfärber werfen...

    ...so ist es.

    In allen Teamboxen (bis auf die der Halblinge und Goblins) ist immer folgendes drin:

    - zwei identische Gußrahmen

    - Bases für alle Miniaturen

    - Decals (Wassertransferbogen) mit weißem und schwarzem Set

    - Anleitung


    In der Box der Halblinge und Gobbos sind 5 bzw. 4 kleine Gußrahmen drin. 2x je ein identischer Satz Figuren und ein Gußrahmen mit den Markern bei den Halblingen extra - und da ist alles doppelt drauf...


    Alles immer doppelt halt... ;)


    Ideal für Blitz Bowl zum teilen. Man könnte meinen Games Workshop hätte dass so vorgesehen. 8o


    Für die Blood Bowl Spieler liegt die Krux im Detail. Dort braucht man oft einen Spieler drei oder vier Mal, der aber nur einmal im Gußrahmen steckt... da muss man dann kreativ sein - oder doppelt kaufen.

    Und hat dann viele Miniaturen übrig - blöderweise kein komplettes Blitz Bowl Team... aber auch hier kann man toll proxen - und wenn man Zugang zu einer Blood Bowl Community hat, dann kann u.U. sehr preiswert an die Minis kommen.

    Kann mir jemand, der tief in der Materie ist, weitere Teams empfehlen, idealerweise welche, die meinen bisherigen Stand sinnvoll ergänzen. Sinnvoll heißt eventuel ein Team, das Fähigkeiten/Spielweisen mitbringt, die meine bisherigen Teams noch nicht haben.

    [...]

    Und dann noch eine Frage: Es gibt mit der Ultimate ja Teams, die eine weitere große Figur brauchen. Welche sind das und welche Figur gehört dazu?

    Es sind der "Troll" für die Goblins und der "Baummensch" für die Halblinge.

    Der "Kurbelwagen" ist im Standardteam der Snotlinge enthalten (ergo: 1x im Gußrahmen / 2x in der Teambox Snotlinge).


    Die "sinnvolle Ergänzung" ist ja immer Geschmacksache...

    Ich würde zuerst immer antworten: Nimm' was Dir an Modellen bzw. Hintergrund gefällt!


    Bei Deinen vorhandenen Teams würde ich schon sagen, versuche mal:

    - Snotlinge (das sind 10! statt 6 Spieler, völlig neue Fähigkeiten, "stunty"/"winzig"-Sonderregeln und "Spezialfähigkeiten" für Einzelmodelle, zudem ist der Kurbelwagen eine "Art Big Guy" und hat als einziger Spieler 3 Blockwürfel) - erwarte aber eher "Spaß" als "Erfolg"

    - Oger (das sind 8 Spieler statt 6 auf dem Feld, davon 2x "Big Guys" und dann 6 kleine/"stunty"/"winzige" Gnoblars dazu)


    Das ist dann schon jeweils eine andere Spielerfahrung.

    ...Du solltest ja auch Menschen und Orks da haben (auch je 6 Spieler). Ein Passing-Team (Elfen) und was schnelles (Skaven) hast Du ja auch...

    Ein zusätzliches "Bashing"-Team wäre noch eine Ergänzung: "Khorne" gingen da z.B.


    Bei der "Ultimate" Edition lohnt halt der Vergleich der Teamkarten - schau dort einfach drauf, lies die Regeln der Team und entscheide dann, was Du als nächstes möchtest. Für die Spielerfahrung wie geschrieben: Snotlinge und Oger sind spaßig und "anders".

    Wie auf BGG schon hinterlegt:

    Ein echtes Thema gibt es nicht. Eine Einteilung ist aber durchaus möglich.

    Zum Beispiel nach:

    - Spielstil: die Prügel-Teams, nach Geschicklichkeit (Passspiel), Geschwindigkeit... die Stunty-Teams (Goblins, Halblinge, Snotlinge)

    - nach Warhammer-Hintergrund: Gut und Böse, Neutral...

    - nach "Rasse": Menschen, Elfen, Grünhäute, Kleine... Große...


    Übergänge sind dabei ggf. fließend.

    Ob Töpfchen oder Fläschchen... das ist eine Sache der Handhabung und auch sehr Geschmack- und Gewöhnungssache.

    Und wichtig: eine Sache des Umgangs. Wenn man auf seine Farben aufpasst und diese pflegt, dann gehen die gängigen Systeme in Ordnung.

    Ich habe GW-Farbtöpfe aus den 90ern - heute noch halbvoll und top. Gekauft für 3 Mark.


    Wer natürlich mit seinen Farben rumsaut und nicht einmal im Jahr ins Gebinde guckt....


    Bei guter Pflege (natürlich auch abhängig vom Verbrauch) ist das Preis-Leistungs-Zeit-Verhältnis bei einer Einzelfarbe echt gut. Und da macht der Preisunterschied von einem Euro (siehe oben) dann auch nicht viel aus.

    Ich hatte beim Preisvergleich natürlich auch die GW-Preise im Hinterkopf - und daneben sind die Revell-Farben schon als preiswert einzuordnen - vor allem gibt es die aber auch oft im lokalen Laden zu kaufen - durchaus ein Kriterium, wenn's schnell gehen muss.


    Rudy242 : Die rote Acrylfarbe ist gefühlt immer die, wo die meisten Pigmente am/im Pinsel bleiben. Auch bei Citadel und Vallejo... ich hatte zuletzt das gute alte "Blood Red" von GW am Wickel - auch auf der Palette - und ich habe auch wesentlich länger gebraucht, um die Farbe vom Pinsel zu bekommen, als beim gleichzeitig verwendeten Schwarz. Es dürfte am Pigment liegen.


    Zum Thema Airbrush:

    Keine technischen Erfahrung zum beitragen, aber ich persönlich habe von der Anschaffung abgesehen. Es dürfte sich nur lohnen, wenn man wirklich viel damit hantiert - der Zeitfaktor ist auch relativ. Was man beim Pinseln einspart, setzt man bei der Airbrush-Pflege und Wartung wieder oben drauf. Sicher nicht 1:1, aber das spare ich mir... (ich hätte auch zu einem "teuren" System gegriffen, da bei den "preiswerten" in meiner Umgebung auch regelmäßig: "immer irgendwas ist...")

    ... die Revell Farben und Pinsel entdeckt ..

    Gibt es dazu Erfahrungen?

    Welche Farben hast Du konkret entdeckt? Wahrscheinlich die Acryl-Palette (Email gibt es kaum noch...)

    Norb : Revell hat nämlich seit geraumer Zeit ebenfalls Acrylfarbe im Angebot.

    Revell "Aqua Color" kommt in lustigen viereckigen Dosen in 18 ml:

    Revell Aqua Color - Revell Webseite


    Und ich kann die durchaus empfehlen!

    Selbe Packungsgröße wie die "Konkurrenz", aber preiswerter.

    Natürlich bedient Revell bei der Farbpalette eher die Modellbauer - aber das tut der Verwendung keinen Abbruch.

    ...ich persönlich habe mit den Grau- und Weiss-Tönen und den Lacken meine Sammlung von Citadel und Army Painter ergänzt.

    Farben lassen sich 1:1 verwenden und gut mischen. Gut schütteln und verdünnt verwenden...


    Dosen sind gewöhnungsbedürftig, aber ich habe hier seit 3-4 Jahren welche und keine Probleme. Muss man sorgfältig zu machen. Die klassische kleine Flasche ist besser.


    Gerade auf dem Maltisch bei mir: "Blitz Bowl" - beim Weiss steckt irgendwo ziemlich sicher Revell drin:

    Zu den Pinseln kann ich weniger sagen. Ich tippe auf Massenproduktion - weil sie nicht so viel kosten (und "richtig gute" Pinsel haben eben schon ihren Preis). Schrott verkauft Revell auch nicht.


    Nochmal Ergänzung in Richtung Norb :

    Da ist nichts mit Vorsicht - das ist simple Acrylfarbe und der Grundstoff ist bei allen Herstellern nahezu gleich - das Medium (der Farblose Grundstoff) ist selbst bei Billiganbietern identisch. Was die Farben unterscheidet sind Pigmente, Pigmentkonzentration und Additive (wie bei Speedpaints oder Washes).

    Anwendungsbereich ist identisch - ein Modell unterscheidet sich doch nicht von einer Miniatur.


    Gerüchteweiser werden diese Art Hobbyfarben alle "in der selben Bude" hergestellt - nach "Rezeptvorgaben" der Anbieter.

    Beweise dafür habe ich selbst allerdings nicht... so wie beim Fotodruck: quasi 90% lauft da in Deutschland über CEWE.

    ...es steckt viel Text auf den Karten.

    Für 8jährige ist das meines Erachtens nach nicht machbar - bzw. wäre es frustrierend - zumindest ohne Hilfe.

    Abgesehen davon halte ich persönlich ein "ab 8 Jahre" für nicht haltbar - sowohl vom Thema, der Umsetzung und dem Inhalt allgemein, als auch von Regeln und Spieltiefe aus betrachtet.

    "Ab 12 Jahre" dürfte passen - und ist sicher daher auch angepasst worden.


    Ansonsten dürfte das unerheblich sein. Die Zielgruppe ist recht klar abgegrenzt. Echte Spontankäufe sehe ich nicht, sodass die Altersgruppenangabe hier rein formal sein dürfte.

    (Möglicherweise dachte ein Scherzbold: "Blood Bowl geht so ab 12-14 - da machen wir Blitz Bowl Mal ab acht...")


    Was Rudy242 sagen möchte, verstehe ich auch nicht ganz.


    Zur Justierung der Spielzeit empfehle ich ebenfalls:

    - die Endphasen-Karten weglassen (das ist in den Regeln sowieso als "optional" angegeben und für fortgeschrittenes Spiel gedacht)

    - den Kartenstapel der Challenge-Karten zu Beginn der Partie kürzen (das hat nur mit etwas Pech Auswirkungen auf die Punkteverteilung)

    ...ich meinte das im Sinne von "eine Aktion sparen" - um dann zur Sicherheit mit der Bewegung wieder den Ball aufnehmen zu können, falls der Pass schief geht, eben. Oft wird die Aktion ja auch als dritte Aktion für einen Touchdown-Pass gedacht (der klassische amerikanische NFL-Fan wird das so tun *lach*).

    Aber Du hast schon recht: taktisch ist erst der Pass und dann in die Zone rennen ja die beste Variante zum sicheren TD.

    Das hast Du gut beschrieben.

    Dass es ganz Allgemein nur maximal +1/-1 Modifizierungen gibt, ist der Vereinfachung geschuldet. Es soll das Spiel zudem schneller machen und keine Notwendigkeit zum Rechnen erfordern.

    Bei den Teams in der Box mag sich das "risikolos" anfühlen (was es quasi auch ist - es gehen nur eben zwei Aktionen drauf, wenn man verwirft, was der "Profi" beachtet).

    Da "Werfen" aber eine Profileigenschaft ist, hat dass dann schon Auswirkungen bei den weiteren Teams:

    - viele Teams mit nur einem Spieler mit 4+

    - Oger ausschließlich 5+

    - Elfen und Waldelfen mit 2+ Werfern


    Das erlaubt dann schon etwas unterschiedliche Spielstile in Bezug auf Pässe.

    ...und "zum Gegner rennen und angreifen" klappt auch mit den Fähigkeiten und freien Aktionen anderer Teams. ;)


    jorl : Du wohnst noch in der Region, oder? Vielleicht klappt es bei Gelegenheit mal mit einer Partie...


    Ja, es ist ein 2-Spieler Klassiker. Bei 4 Leuten geht vielleicht mal ein lustiger Abend mit parallelen Spielen. Und bei Kindern halte ich die Hürde bei so 12+ oder so - je nach Zugang. Meiner Großen habe ich es schon "angedroht", aber ich führe sie wohl langsam ran.

    Ist auf jedenfalls auch eine Option für zuhause für zwischendurch.

    Ums Anfixen geht es hier ja auch nicht. (ich habe bspw. nichts davon geschrieben / und erwarte das auch grundsätzlich nicht / das klappt auch Allgemein eher selten / eher gibt es mal "Trends", was wie Anfixen aussieht).


    Nur am Rande: Anfixen zu... was eigentlich?

    Zu Tabletops? zu Blood Bowl? ...natürlich will GW mit Blitz Bowl ein paar Verkäufe nach oben drücken und ein paar Spieler gewinnen - aber auch hier: die erste Intention ist das eigenständige Spiel - darum gehts doch hier.


    Ich finde auch die Thread-Überschrift nach wie vor verwirrend - denn weder ist Blitz Bowl eine Alternative zu Blood Bowl, noch ist Blitz Bowl als Einstieg zu Blood Bowl zu verstehen.

    (letzteres lässt sich aber natürlich ableiten)


    Blitz Bowl ist ein eigenständiges Spiel.

    Es gibt doch mittlerweile so viele Brettspiele, die auf einem Universum (Thema) aufbauen, ohne bei Mechanik, Ablauf, Zielgruppe, etc. überhaupt eine Gemeinsamkeit zu haben.

    Hier merkt man es wieder deutlich: eine "Marke" sorgt für mehr, als an dem einzelnen Produkt dran ist.


    Blitz Bowl kann doch jemanden so gut gefallen, dass er sich tiefer damit beschäftigt, ohne den ganzen "anderen" Hintergrund.

    Und genau hier würde ich gerne herausfinden, ob es diese Brettspieler gibt - auch weil ich denke, das Blitz Bowl das Potenzial dazu hat.

    (aufgrund meiner Vorbelastung kann ich das nicht seriös einschätzen).


    In diesem Thread sollte Blitz Bowl als eigenständiges Spiel behandelt werden.

    Ein (größeres) Blitz Bowl Turnier konnte ich leider noch nicht spielen.

    Grundlegend eignet sich das Spiel aber für den Turniermodus sehr gut - durch die kurze Spielzeit (ein größeres Blood Bowl Turnier setzt man auch schonmal auf 2 Tage an). Hausregeln inklusive - solange man es nicht übertreibt. Für Brettspieler genauso interessant, wie für Spieler mit Blood Bowl Hintergrund. Letztere müssen damit klarkommen, dass Blitz Bowl weniger kompetitiv ist.


    Für Brettspieler wird zum einen das Thema entscheidend sein, um sich überhaupt damit zu beschäftigen - um danach "dran zu bleiben" ist der Knackpunkt, dass man sich die Miniaturen für weitere Teams besorgt. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Brettspieler ohne Tabletop-Hintergrund sich eine Sammlung von so 4-5 Teams anschafft, um eine gewisse Tiefe zu erzeugen.


    Ich persönliche finde diese Brettsiel-Tabletop-"Hybriden" etwas schwierig. Blood Bowl finde ich super, Blitz Bowl ebenfalls. Habe das mit einem Brettspiel-Kumpel gespielt und er fand es auch super. [...]

    Im Kern ist es halt schon noch irgendwie Tabletop. Und Tabletop lebt (wie natürlich auch viele andere Brettspiele) von Wiederholungen, um Taktiken auszuarbeiten, Aufstellungen zu verbessern etc. Die Kernmechanik ist dann doch etwas simpler gehalten (kein Ressourcenmanagement oder etwas in der Art). Das ist es, was uns dann eher an andere Titel fesselt.

    Diese "Hybriden" sind sicher Geschmacksache.

    Ich denke man sollte Blitz Bowl allerdings als reines Brettspiel betrachten - denn meiner Meinung nach ist "Blood Bowl" eher als diese Art "Hybrid" einzustufen.


    Blitz Bowl ist recht einfach gehalten und entspricht einem modernen Brettspiel-Standard. Blood Bowl ist dann sowas wie ein komplexes Kennerspiel mit dutzenden Erweiterungsmöglichkeiten (mit Rollenspiel- / Charakterentwicklungs-Einfluss / +einem Tick "Armeeauswahl").

    Ein Re-Skin von Blitz Bowl ohne den Blood Bowl Hintergrund wäre durchaus möglich - und dann gibt es quasi keinen Tabletop-Bezug mehr.

    (Haken an der Sache wäre dann, dann die Zielgruppe schlagartig schrumpfen würde...)


    Für die Einordnung in die Tabletopsparte spricht nur der Entwickler Games Workshop (die haben übrigen ja auch viele andere reine Brettspiele im Portfolio - meist auch unbekannt, was ja an der Vertriebsstruktur von GW liegt).

    Ansonsten sind das Spielbrett und die Regeln ein typisches Kernelement eine Brettspiels. Es gibt keine Tabletop-Bewegungsfreiheit und auch die "Armeeauswahl" ist nicht vergleichbar (Blood Bowl bietet Möglichkeiten, ja klar / Blitz Bowl besitzt de facto keine, da hier ein festes Team genommen wird). Entsprechend sind dann Strategie und Taktik (da steckt dann ja viel Ansichtssache dahinter).


    Was ich bei bei Blitz Bowl spannend finde ist, das mit der 'Ultimate Edition' die Regeln (also schon das grundlegende Spielmaterial) für 19 Teams mitgeliefert werden. Es spricht überhaupt nichts dagegen die zusätzlichen Teams mit Holzpöppeln oder Papp-Countern zu spielen.

    (wer die Originale haben muss, der zahlt dann natürlich drauf).

    Hier steckt dann aber die eigentliche Spieltiefe durch die Vielfalt drin - es ist sicher eher weniger die Ausarbeitung von Strategie oder Taktik für ein Einzelteam (hier gibt es an sich gesehen weniger Tiefgang).


    Denke ich zumindest.

    Ich habe mit der ersten Auflage angefangen - da waren 6 Teams dabei (in der Zweiten dann 13). Das war für mich noch etwas "limitiert" - jetzt aber mit 19 Teams in Auflage 3 besteht potenziell die Möglichkeit, jeden Abend eine andere Partie zu spielen - ohne Redundanz auf lange, lange Zeit.

    (ich hab' gut Reden - ich habe fast alle Teams zu Hause rumliegen...)


    Blitz Bowl ist für mich:

    - ein Bier und Brezel-Brettspiel, mit Würfelfaktor

    - mit leichtem Einstieg, schnell gespielt

    - mit dennoch genug Spieltiefe (wenn man sich damit beschäftigt)

    - für ein breite Zielgruppe (die Fantasy und Sport mag)

    - variabel durch optionale Inhalte bzw. enthaltene Erweiterungsteams

    - und preiswert als stand-alone box (auch im Vergleich zu anderen Brettspielen mit ähnlicher Leistung)

    Ich glaube dass die Zielgruppe allgemein doch viel kleiner ist, als die der Blood-Bowl-Familie - und von der letzteren lebt Blitz Bowl ja ein Stück weit.

    Das ist (in diesem Bezug gesehen) nicht vergleichbar, denke ich.

    Ob man das jetzt als "Alternative" sehen soll... weiss nicht. Wer braucht denn eine Alternative zu Blitz Bowl? Besteht da eine Notwendigkeit? *lach*


    Man braucht ja heutzutage keine Alternativen - man hat schlichtweg welche.

    ...es sei denn ein Spiel geht OOP und ist nicht am Markt etc.


    Ich würde Rumbleslam einfach im Kontext des Genres "Sportspiele" betrachten und auch dort bewerten, ohne einen direkten Vergleich zu ziehen.

    "Sportspiele" an sich sind ja immer ein kleines Problem in der Brettspiel-Welt (oder auch im Tabletop-Bereich). Kleine Zielgruppen, fehlender Realismus, mangelnde Umsetzung... selbst ein "richtig gutes Fussball-Brettspiel" gibt es am deutschen Markt nicht - und das will was heißen!

    (mal abgesehen von Geschlichkeitsspielen wie Tip-Kick oder Subbuteo, was allerdings Geschlichkeitsspiele sind und eben keine Brettspiele oder Tabletops).


    Es gibt nur wenige Sportspiele, die überhaupt einer breiteren Masse bekannt sind.


    Aber mal ganz abgesehen davon:

    Wenn das genau Dein Spiel ist - dann hab' viel Spaß damit! Das sei Dir ja gegönnt. :)

    Und danke für die Vorstellung.

    ...ich kannte den Titel schon (ist ja kein "neues" Spiel) und würde bei Gelegenheit wohl mal eine Runde mitspielen - aber so etwas wie der SULTAN hält mich persönlich dann doch eher davon ab.

    (ja,ja, ist eine schei** Ausrede - bei Blood Bowl rennt ja auch komische Zeug rum.. :saint: .)

    Danke an Euch beide! Ist doch aussagekräftig.


    Und das soll beileibe nicht als Forderung verstanden werden - als Hintergrund:

    Meine (zugegeben kurze) Meinung steht in Beitrag #473. Den Thread selbst verfolge ich seit Öffnung in 2018... unknows ist seit 2015 eine Art Nachschlage-Werk für mich.

    Ich bin kein Foren-Neuling - bin halt bewußt in einer übersichtlichen Anzahl an Foren/Plattformen aktiv unterwegs / hier passiv. Das Prinzip der Mitarbeit ist mir klar - aber wenn ich mit meinem Status hier eine Rezension reinhaue, dann liest sich das wie bezahlte Werbung - auch ungünstig.

    Weiteres gerne per PN.

    ...Du musst Dich auch nicht genötigt fühlen, zu antworten.

    Konkret für mich (als Blood Bowl-, BB Sevens-, Dungeon Bowl- und Blitz Bowl Spieler) interessant: die Sicht der klassischen Brettspieler.

    Ich möchte gern aktuelle Meinungen lesen.


    Als Blood Bowl und Tabletop-Spieler hat man eine völlig Sichtweise auf das Spiel als ein typischer Brettspieler.

    Und ich würde den Thread gern am Leben halten - mit sinnvollem Content, versteht sich.

    Zu was? Zur Ultimate Edition? Zu Blitz Bowl an sich?

    Kontextbezogen logischerweise zur Ultimate Edition und aktuellen Spielen.

    Konkret für mich (als Blood Bowl-, BB Sevens-, Dungeon Bowl- und Blitz Bowl Spieler) interessant: die Sicht der klassischen Brettspieler.


    Fragen zu Blitz Bowl an sich sollten sich nicht ergeben - das hier ist schließlich (Stand meiner Foreneinstellungen) Seite 13 der Diskussion rund ums Spiel. ;)


    Ich frage halt, weil viele Leute Interesse gezeigt / den Kauf vermeldet haben - aber seit fast 4 Wochen nichts Neues zu lesen ist.


    Blitz Bowl war für mich also der Einstieg und ich werde jetzt mal BB7s probieren.

    Kann ich nur empfehlen. Leider gibt es keine Möglichkeit Blood Bowl Sevens separat zu erwerben. Man benötigt halt zwingend die Blood Bowl-Grundregeln und die Anpassungen von Sevens separat. Ein paar Figuren mehr sind auch nötig.

    Und man hat halt (wesentlich) mehr zu lesen als bei einem normalen Brettspiel - wie "Blitz Bowl".

    (es gibt allerdings Möglichkeiten, Blood Bowl auch ohne große Anschaffungen zu lernen - das würde ich jedem, der mal reinschnuppern will, empfehlen)


    Ein direkter Vergleich von Blitz Bowl und Blood Bowl ist ja nicht möglich.

    Das sind nunmal zwei eigenständige Spiele mit völlig unterschiedlichem Anspruch.

    Was die Spiele vereint ist das Thema, der Hintergrund, die Figuren und (Geschmacksache) der Spielspaß.

    Für mich ist Blitz Bowl der Snack im BB-Restaurant.

    Es kommt nicht zuletzt auch darauf an, wie die Miniaturen/Figuren genutzt werden und aus welchem Material sie bestehen.

    Wer aus dem Tabletop-Bereich kommt, hatte früher viel mit Metall zu tun - hier lohnt eine Versiegelung immer. Bei den teils hochdetailierten Minis und einem entsprechend guten Paintjob auch, egal welches Material.

    Bei den oft einfach gehaltenen und teils aus weichen Kunststoffen bestehenden Brettspiel-Minis ist es oft egal.

    (oft wird hier zudem "einfach" und "großzügig" Farbe aufgetragen, was auch eher versiegelnd wirkt)


    Werden die Figuren häufig transportiert und viel angefasst, dann sollte man es schon (präventiv) tun. Bei Spielen wie Blitz Bowl / Blood Bowl legt man die Minis auch oft auf die Seite - das beansprucht völlig anders, als wenn eine Figur nur sporadisch gezogen wird.

    Lagerung kann auch ausschlaggebend sein.


    Dass man Miniaturen nach dem Lackieren nicht mehr bearbeiten oder weiter bemalen kann, ist falsch.

    Manche Maler machen dies sogar zwischendurch - teils zum Schutz unterer Schichten, teils für Effekte - "Chipping" oder Verwitterung z.B. und es gibt es Maltechniken, die mit einer Zwischenlackierung arbeiten.

    Bei gewissen Farben (Army Painter Speedpaints z.B.) verhindert eine Lackierung die Reaktivierung (aufgrund erneutem Wasserkontakts) und wer mit Ölfarben arbeitet, z.B als Wash, muss ggf. vorhandene Acrylfarben vor dem Washen zwingend versiegeln - und man versiegelt abschließend nochmal mit Lack.


    Für Zwischenversiegelung eignet sich der Mattlack - darauf lässt sich gut weiter arbeiten. Der Auftrag aller Farben und Lacke in dünnen Schichten ist entscheidend, dann kann man auch "auf Lack" weiter malen.


    Last but not least: mit Matt-, Seidenmatt- und Glanz-Lack lassen sich Bemalungseffekte und Wirkungen erzielen, die man mit den eigentlichen Farben ggf. nicht hinbekommt - glänzende Rüstungen z.B.


    Es ist also eher situativ und abhängig davon, wie Mini genutzt und wie sie bemalt wird.

    Einen dritten Würfel brauche ich erst, wenn ich andere Teams spiele mit Blockwerten von 2 ?

    Mehr als 3 Würfel braucht man nie? Der höchste Wert den ich gesehen habe ist 3 beim Kurbelwagen [...]

    Ja, erst mit "Blocken"-Wert 2 brauchst Du, je nach Spielsituation, den dritten Würfel.

    Bei den beiden Teams der Grundbox also nicht. Bei vielen anderen Teams auch nicht (alle Elfen bspw.).

    Und, ja: mehr als 3 Würfel sind in Blitz Bowl nicht möglich.


    Aber ehrlich: dann wird der eine Würfel halt nachgewürfelt.

    Und alternativ - wer es ästhetisch mag - kann man Würfel auch extra besorgen.


    ...dass das ein Fehler in der Box ist (sehr wahrscheinlich beim Packen in China geschehen), kann man im Thread weiter vorne nachlesen.

    Ich stecke ebenfalls (wieder) im Blitz Bowl - Fieber... :evil:

    Das Spiel ist gut und die "Ultimate" Edition bietet das beste Regel-Set der drei Auflagen ("beste" ist natürlich Geschmacksache).

    Das liegt in erster Linie daran, dass die "Regelüberarbeitung" durch die Community erfolgt ist, was ja bekanntlich das beste Playtesting ist.

    Mit 19 Teams in der Schachtel bietet es auch echt viel für ein Brettspiel an - ich persönlich störe mich nicht an den Menschen. Es ist halt kein "Blood Bowl" und richtet sich an eine andere Zielgruppe.

    Naja, man muss doch nicht gleich neu kaufen...


    Ich reinige sowas immer mit Baby-Feuchttüchern. So lange die Oberfläche beschichtet ist - und das sind die meisten Spielpläne - bekommt man häufig den Dreck weg. Pollen & Co auch.
    Erst vorsichtig wischen zum testen, dann stärker reiben (klappt zu 98%) und dann sofort mit einem Spültuch trocken wischen.
    Mit Kunststoff und Holzteilen gelingt's immer.



    ...erstes Posting hier auf unknowns und ich empfehle Feuchttücher. Doch das falsche Forum erwischt, was? ^^