Hat es ggf. jemand und könnte kurz berichten?
Moin, ich hatte von dem Spiel bis zur SPIEL '23 noch nichts gehört und als ich bei WWG über den Stand schlenderte sah ich es aufm Tisch liegen.
Direkt angesprochen hatte mich das einfache Gameplay ( Deckbau ) und die Tatsache, dass sich hier Roboter auf die Mütze geben. Dazu diese riesigen Figuren, die echt schön bemalt sind. Habs dann für 60,- eingesackt und meiner Tochter (8) quasi mitgebracht. Die Kaufintension war tatsächlich es mit ihr zu spielen. Da ich noch nicht wußte, obs ihr überhaupt gefällt, hatte ich die extra angebotenen Erweiterungen ( Roboter + neuer Kartentyp + neue Bodenplättchen ) erst mal nicht eingesteckt.
Aktuell habe ich es 9x gespielt. Sowohl mit meiner Tochter zu zweit als auch mit meinen Kumpels in bis zu einer 5er Runde. Die eine 5er Runde ging nur, weil ich im Vorfeld dann doch zu einem Erweiterungsroboter gegriffen habe
Fazit .. meine Tochter liebt es. Trotz der Sprachbarriere Englisch kann sie das Spiel problemlos spielen, da ich ihr jede Karte ja erklären kann und die Symbolik ihr übriges tut. Sie schlägt mich durchaus und hatte auch an der 5er Runde teilgenommen. Problematisch ist das 2er Spiel, da hier von den Regeln her angedacht ist, dass man mit 1 Deck 2 Roboter steuert. Für einen erfahrenen Spieler ist das kein Problem, bei einem Kind mit Fokus auf den "Lieblings"-Roboter halt schon, auch ist der Strategie-Horizont da noch etwas beschränkter. Daher haben wir immer nur mit 2 Robotern gespielt, was dann natürlich weniger "Gewusel" auf dem Spielbrett bedeutet.
Wie spielt man? .. Nun, vielleicht kennst du Frag oder Adrenaline oder auch Black Rose Wars? In all diesen Spielen geht es darum die anderen Mitspieler durch schadenserzeugende Fähigkeiten die Lebenspunkte wegzunehmen und/oder sie dadurch ausm Spiel zu nehmen. Genau das passiert hier auch. Die Roboter können dank der kaufbaren Karten anderen Robotern Schaden zufügen bzw Lebenspunkte wegnehmen. Diese Lebenspunkte wandern dadurch in den Siegpunktevorrat des Verursachers. Der letzte Lebenspunkt eines jeden Roboters ist dabei halt 2 Punkte anstelle der normalen 1 Punkte wert. So versucht man halt möglichst viel Schaden zu verursachen bzw Siegpunkte einzusammeln bis das Respawnlimit erreicht ist und das Spiel damit endet. Dies macht man meist durch Nah- und Fernkampf-Angriffe oder indem man die Roboter halt gegen Hindernisse drückt oder auf schadensmachende Untergründe schiebt. Je mehr Roboter in der Arena unterwegs sind, desto mehr gibt man sich hier auf die Mütze. Macht Spass, ist kurzweilig und oft werden weitere Runden hinten dran gehängt.
Ein zweiter Erweiterungs-Roboter liegt für meine Tochter dieses Jahr unterm Baum. Freue ich schon auf die Runden zwischen den Jahren.
Im Spiel zu 5. hatte ein Mitspieler alle Roboter so ausgerichtet, dass seine Laserkanone maximalen Schaden macht. Warn genialer Zug. ( Sehe gerade, dass die Karte unten abgeschnitten ist - die Laserkanone schießt in gerader Linie und durchdring jedes Hindernis, also auch Mauern und Roboter)
Erst letztes Wochenende wieder gespielt. Leider war meine Tochter mittendrin ausgestiegen (oben rechts) .. wir haben sie dann einfach übersprungen, kein Problem.