Beiträge von DerDolli

    Ja, da lag ich falsch.

    Kein Problem, aber:

    Mit dieser Regel in Tuscany ist der Winter ein hochtaktisches Moment, wer später in der Runde gestartet ist, und dort ankommt und noch zusätzliche Aktionen zur Verfügung hat, und so die Mitspieler vor ihm passen müssen, kann dann frei gewordene Felder wie "Weinverkauf", "Erfüllen" etc. nutzen, oder den frei gewordenen Ausbildungsplatz gegen Zahlung mit einem Lehrling besetzen.

    . . . . Ob da jetzt weniger Arbeiterplättchen im Sack sind ist doch egal wird ja sowieso zufällig gezogen.

    Wenn alle Plättchen im Sack sind, kann es vorkommen, dass (fast) keine Arbeiterplättchen einer Art auf dem Arbeitsmarkt auftauchen. Also der sehnsüchtig erwartete Handwerker macht weiter Pause im Zugstapel! Genauso ist es möglich, dass fast nur Zelte im Indianerdorf landen, aber die Gefahrenplättchen Mangelware sind!

    Oder auf dem Markt sind (fast) keine 3er Rinder zu finden, es tummeln sich nur die 4er und 5er auf der Weide.

    Durch die reduzierten Plättchen und Markt-Rinder sind solche "Zufälle" die die Masse generiert ausgeschlossen.

    DerDolli

    Wir haben schon weit über 50 mal GWT mit der Erweiterung zu zweit gespielt. Jetzt bin ich bei BGG auf einen Thread aufmerksam geworden "Less tiles when Playing with 2 or 3 players".

    Hier hat sich Fernando Moritz Gedanken darüber gemacht, wie GWT in kleiner Besetzung, vom Spielgefühl her, durch die Ausstattung mit weniger Plättchen und Rindermarkt-Karten dem Spiel zu viert näher kommt. Patrick Maguire erklärt im folgenden Beitrag das Ergebnis der Reduzierung von Plättchen und Marktkarten sehr gut.

    Der letzte mehrfach überarbeitete Vorschlag von Fernando Moritz vom 05.04. trifft den Nagel auf den Kopf.

    Wir haben jetzt schon einige Zweier-Partien in dieser Version hinter uns und sind begeistert.

    Der Dolli

    Nach einigen Partien Paleo, haben wir beide, die seit über 60 Jahren regelmäßig, gerne und viel spielen, uns angeschaut und das Spiel in der Versenkung verschwinden lassen

    Man spielt sich eigentlich doch nur von Karte zu Karte. Lässt die ersten Tage die „Dicken-Karten“ liegen und sammelt stattdessen an der Ausrüstung. Hat man genügend „Spezial-Werkzeuge/Erfahrungen“ geht es an die besonderen Karten. Dann hat man die Chance recht schnell seine Malerei zu beenden.

    Dass in späteren Modulen die Ansprüche steigen ist den Karten geschuldet die eine komplexere Verwaltung des Steinzeitlebens fordern.

    So bekleidet man das Amt des Sachverwalters, ob da jetzt Rehe, Wölfe oder Amazonen meinen Weg kreuzen ist eigentlich recht egal.

    Das ganze Spiel lebt von der Entscheidung wie man die aufgedeckten Karten verarbeitet und die Verwaltung der Ressourcen, also dröge und langweilig.

    Wir spielen gerne so etwas wie Spirit Island, Robinson Crusoe, die Rosenberg Reihe, aber auch weniger anspruchsvolles. Jedenfalls sollte ein Spannungsbogen vorhanden sein, und zum Beispiel eine spielerische Entscheidungen wie und wo es auf einer Insel lang geht machen Spaß.

    DerDolli