Beiträge von Rei

    #Agricola zu viert

    Digital gespielt auf Boardgamearena und für mich auch die erste Partie Agricola überhaupt.

    Kurz gesagt, es hat mir nicht gefallen. Die Mangelwirtschaft empfand ich persönlich als sehr frustrierend mit der Nahrung und ich hatte immer das Gefühl, irgendwie nichts machen zu können

    Vor Jahren hatte ich einmal in Vollbesetzung Caverna gespielt, das hatte mir wesentlich besser gefallen. Kann aber natürlich auch am digitalen Format gelegen haben. Eventuell würde mir Agricola auf dem Tisch besser gefallen


    #BroomService zu zweit

    Ewig nicht mehr gespielt und das letzte mal war es in Vollbesetzung zu fünft. Zu zweit gefällt mir das Spiel ebenfalls gut, für mich hätten sich die Felder aber noch ein wenig besser farblich unterscheiden dürfen. Ich verstehe jeden, der die Spielmechanik nicht mag. Ich hatte damals ein Lets Play von der Berlin Con gesehen und direkt gewusst, dass könnte was für mich sein. Ich mag das mit der feigen und mutigen Rolle.

    Eindruck zum Spiel selber... schwierig einzuschätzen. Es ist ein Eurogame mit Auktionen und Worker Placement und noch einige weitere Mechanismen. Ob das Spiel jetzt gut ist? Keine Ahnung, das müsste ich selbst erst spielen. Ich stimme Melhilion auch zu, dass die Grafiken auf dem Spielbrett nicht gut unterscheidbar sind. Auf der Kickstarter Kampagne wurde dies noch nicht geändert und ob es überhaupt geändert wird... wer weiß.


    Und ich hoffe wie gesagt, dass die Regeln überarbeitet werden. Da sind bei mir, soweit ich sie gelesen habe, einige komische Formulierungen aufgefallen und zum anderen direkt Fragen, die in dem Abschnitt zumindest nicht geklärt werden.


    Dazu wird sehr viel mit Symbolik gearbeitet, die auf dem ersten Blick nicht selbsterklärend ist. Ich fühlte mich zumindest erstmal erschlagen von der Karte mit den Strecken.



    Ich werde das Spiel in der Kampagne nicht unterstützen. Da warte ich lieber auf die Meinungen später und es gibt so genug bewährte und neue Eurospiele im normalen Handel, über die ich mich im Vorfeld gut informieren oder gar irgendwo mitspielen kann.

    Ars Alchimia


    Ein Worker Placement Spiel in einer kleinen Schachtel mit einem kleinen Spielbrett, 2 kleine Würfel und kleine Karten. Der Clou bei dem Spiel ist, dass ich besetzte Felder benutzen darf, wenn ich mehr Meeples hinstelle als vorher da war und je nach Anzahl der Meeples ich die Würfelergebnisse verbessere.

    Thematisch sind wir ein wenig bei Die Quacksalber von Quedlingburg, wir sammeln Zutaten, heuern Gefolgsleute an und versuchen Aufträge durch Alchemie zu erfüllen.


    Ich weiß nicht, ob ich es wirklich als Kennerspiel einordnen würde, beim BGG Weight Wert wird es ähnlich eingeschätzt wie Galaxy Trucker.


    Das Spiel gibt es allerdings nur noch gebraucht und die Preise bei Ebay... ne dafür würde ich es nicht holen. Bei BGG auf dem Gebrauchtmarkt sieht es schon etwas besser aus.

    In die Schuldenfalle kann man zum Beispiel auch mit einem Handyvertrag gelangen. Die Beiträge hier können da ähnlich sein. Statt Handy sind es hier Brettspiele.

    Zitat

    Auch Jugendliche landen mitunter in der Schuldenfalle. Junge Menschen verfügen häufig über ein geringes Einkommen. Der falsche Umgang mit Geld gepaart mit starken Konsumwünschen entwickelt sich dann schnell ein Teufelskreis, aus dem Betroffene oft nur schwer alleine herauskommen. Bei jungen Menschen gilt als Einstieg in die Schuldenfalle das Handy. Viele Verträge sind überteuert und laufen mindestens ein, zwei Jahre. Verpasst der Handynutzer die Kündigungsfrist, bleibt er weiterhin an den Vertrag gebunden.

    Schuldenfalle: Definition, Ursachen sowie Vermeidung (schuldnerberatung.de)



    Und wer neu ins Hobby einsteigt und Crowdfunding entdeckt, der kann hier ganz schnell viel Geld versenken. Hier gibt es genug Threads mit Beispielen von Neueinsteigern oder Entdeckern von Crowdfunding, die sich in kurzer Zeit viele Spiele holen oder in viele Kampagnen einsteigen und da ist Stretch-Pay ein weiterer Anreiz für noch mehr Crowdfunding Spiele ohne überhaupt zu wissen, ob das Spiel einen zusagt oder in ein paar Jahren überhaupt noch gespielt wird. Plus natürlich die psysische Sachen wie FOMO oder später im Handel gibt es das Spiel vielleicht gar nicht oder teurer etc.


    Und es gibt auch mehr als genug Erwachsene, die keinen richtigen Umgang mit Geld haben, oder sich über Kredit Sachen leisten wie hier Brettspiele, die sie sich vielleicht gerade so leisten können, wenn nicht auf einmal etwas anderes unerwartetes passiert. Hier wurde schon Auto genannt, das gleiche kann aber auch mit Herd, Kühlschrank, Waschmaschine etc. passieren.

    Festo!

    Statt Pilze wie in der englischen Anleitung bekommt man auf dem Marktstand vom Magier aus dem verzauberten Wald in der deutschen Anleitung Muscheln.


    Eldritch Horror

    Mythos Karte: Alles war umsonst

    Statt ein aufgeklärtes Mysterium, wie es richtig ist, zurück zu mischen werden in der ersten Auflage bei diesem Mythos alle bisher aufgeklärten Mysterien zurück gemischt

    #StardewValley

    Das Spiel fängt für mich die Videospiel Vorlage sehr gut ein, aber es ist doch ein Brettspiel für sich, so dass man die Vorlage nicht kennen muss. Im Gegensatz zu vielen anderen Koopspielen haben wir es hier nicht mit einem düsteren Thema zu tun sondern es geht um ein kleines Dorf und die eigene Farm. Dabei gibt es verschiedene Aktivitäten wie ernten, fischen, Mine erforschen, sammeln, Freunde finden... mit jeweils eigenen Minispielen, die aber zum Glück schnell verinnerlicht sind.

    Generell lässt sich vieles über das Thema erklären. Uns während des Spielverlaufs gibt es eine gute Progression und im Spiel gibt es nur kleine Stolpersteine wie die Joja Karten oder die gefährlichere Mine, aber es bleibt immer ein Wohlfühlspiel.


    Und irgendwie hat es der Designer geschafft, dass das Spiel oft bis zum Schluss spannend bleibt und der Sieg dann durch einen Würfelwurf oder eine gezogene Event- oder Itemkarte erlangt wird.


    Auf BGG gibt es als Empfehlung es zu zweit oder dritt zu spielen, was ich auch öfters in Videos gehört und in Reviews gelesen habe. Ich habe selbst aber auch sehr gute Erfahrungen zu viert gemacht. Solo kann ich nichts zu sagen.


    Negativ ist aber auch zu erwähnen, dass vor allem Tiere und Farmgebäude aufgrund ihres Preises und Aufwands im Gegensatz zum Ertrag meistens nur dann genutzt werden, wenn sie eine Zielbedingung sind. Epic Items haben auch kaum Nutzen, da sie in der Regel erst gegen Spielende.

    Das Spielbrett selbst ist zwar bunt, aber doch aufgeräumt und erinnert an kleine Regeldetails, wann es zum Beispiel Herzen gibt ist ein Item etc.


    Ich wundere mich, dass immer noch keine Partner für Übersetzungen gefunden worden sind.

    Das ist echt schade, dass Queen Games beim Service so abgebaut hat. Ich hatte vor ein paar Jahren gute Erfahrungen gemacht. :(


    Von den beiden Spielen spricht mich grafisch und thematisch Nassau an. Aber wie auch MetalPirate vermisse ich die Regeln, die gibt es auch noch nicht auf der normalen Queen Games Seite zum Download.

    Von der Ausstattung würde mir die Retail Version vollkommen ausreichen. Aber bei den Videos habe ich die Befürchtung, dass es für mich zu viele Regeln und zu viele verschiedene Sachen in diesem Spiel sind oder dass das Schiffsboard zu unübersichtlich wird. Dazu kommt der heftige Preis selbst beim Kickstarter.


    Was aber Queen Games geschafft hat, dass sie mittlerweile preisstabil sind und es keinen großen Ausverkauf mehr gibt wie noch vor einigen Jahren. Und wenn man sich deren Webshop mit Mogli Distribution anschaut, dann kalkulieren sie auch die Menge ganz gut ein. Da sind schon einige Spiele aus der Feld City Collection ausverkauft.

    Bleiben wir bei Neustart. Da wird öfters hingewiesen, dass es auch ein Mainstream Spiel sei, es ist eben nicht nur ein Spiel für Einsatzkräfte. Ich hatte das Spiel auch bei der Spiele Offensive im Werbebanner gesehen gehabt.


    Aber was ist denn überhaupt ein Mainstream Spiel? Und für welche Zielgruppe ist es denn beim Mainstream gedacht? Und könnt ihr zum Beispiel der Aussage

    Zitat

    Ich denke, wir haben die Gratwanderung zwischen Fortbildungs- auf der einen Seite und Mainstream-Spiel auf der anderen, recht gut hinbekommen. Zumindest, wenn man den Rückmeldungen der Spielgruppe aus der einen wie der anderen Richtung liest.“

    zustimmen? Oder der Aussage, dass Mainstream Spieler schon beim Lesen der Anleitung durchblicken, wie sie das Spiel gewinnen können? Bietet das Spiel überhaupt eine Herausforderung, wenn die Aussage kommt

    Zitat

    Daher haben wir aus diesen Gruppen einige Male die Rückmeldung bekommen: ‚Kann man Neustart überhaupt verlieren?‘

    Oder wie ordnet ihr die Aussage ein, dass das Spiel realitätsbezogener ist als Pandemic? Hier stellt sich auch die Frage, warum ihr "Pandemie (Matt Leacock, Pegasus Spiele)" schreibt? Bei Pegasus Spiele ist Pandemie schon lange nicht mehr und es heißt schon seit Jahren auch in Deutschland Pandemic.



    Beim Interview zur Fachkraft springen mich unter anderem folgende Punkte an:

    1. Was soll ein Qualitätsabschluss (in Form einer Projektarbeit) sein? Inwiefern unterscheidet sich seine Veranstaltung dabei von anderen Veranstaltungen dieser Art?

    2. Inwiefern kann Spielen dem Bildungsdefizit in Deutschland etwas entgegensetzen?

    3. Der Abschnitt "Die ‚ewig gestrig Denkenden[...] können mit Menschen, die Spielen nichts anfangen[...]" so stehen gelassen

    4. Auf die Frage "Hat sich durch die Qualifikation für dich der Zugang zu Gesellschaftsspielen und zu den pädagogischen Elementen des Spiels etwas verändert? Welche Relevanz hat dieses Wissen für deine Arbeit?" wird inhaltlich gar nicht eingegangen. Hier wurde auch die Chance verpasst zu erfahren, was der Interviewte mit "innovative Spielangebote" genau meint.

    Vom Preis ist das Zertifikat normal bepreist mit 290€ pro Modul.


    Von den Fragen habe ich hier wie auch beim vorherigen Beitrag aber den Eindruck, dass man nicht wirklich auf den Antwortinhalt eingeht bzw. kritische Fragen nicht gewünscht sind.

    Beim vorherigen Beitrag zum Spiel "Neuzeit" bleiben die Aussagen so stehen ohne weiter nachzuhaken. Es gibt auch keine Rezension zum Spiel bei Reich der Spiele.

    Grafisch kommt das Thema leider überhaupt nicht rüber bei den Bildern. Beim großen Spielbrett sehe ich auf den ersten Blick 5 langweilige weiße Leisten ohne Zusammenhang. Auf den zweiten Blick sind da noch mehr Leisten zu sehen und auf den Spielertableaus sind ebenfalls Leisten zu finden und auch die Karten versprühen keinen Charme sondern nur Symbolik. Das schreit für mich so alles nach Langweile ohne das Spiel zu kennen. :(


    Das Cover ist stilistisch jetzt auch nicht meins, aber das versprüht noch eine gewisse Dynamik und bringt das Thema noch rüber.

    Für welchen Zeitpunkt suchst du Spiele?

    Um die Gruppe dafür generell zu begeistern? Dann würde ich wirklich ganz einfache Spiele auswählen, die sie auch gleich mehrmals hintereinander spielen können. Da würde mir auch Kniffel einfallen, das wäre zum Beispiel eine gute Vorbereitung um dann später King of Tokyo anzubieten. Dann ist das Prinzip verstanden und es kann etwas komplexer werden.


    Sobald die grundsätzlichen Spielprinzipien verstanden sind, kannst du Spiele anbieten, die darauf aufbauen. :)

    Vielleicht eine komische Empfehlung, aber schaue doch mal bei Kinderspielen nach. Da muss man aber wegen dem Thema schauen, ob das überhaupt ansprechend ist. Vielleicht geht sowas wie Trainsilvania?


    Ich halte sogar schon so Sachen wir Skull King / Wizard einen großen Schritt, wenn das Stichprinzip unbekannt ist.

    Was sehr einfache Regeln hat und schnell gespielt ist, ist zum Beispiel auch Spicy.


    Oder Spiele, die mit einem Skatblatt gespielt werden können. Sowas wie Arschloch oder Durak hat einfache Regeln, ist schnell gespielt und man lernt das Stichprinzip kennen. Beim Skatblatt gibt es auch keine Probleme mit nicht ansprechenden Thema.

    Warum hat Embracer überhaupt Asmodee gekauft?

    Bis auf wenige halbgare Projekte wie das eher schlechte PC Spiel Arkham Horror: Mother's Embrace gab es da gar nichts. Weder was die Umsetzung von Brettspiele in die digitale Welt angeht noch andersherum mit den ganzen IPs.

    Ich fand genau das sehr angenehm. Nicht für ewig lang, nicht für jeden Tag etc.

    Nach knapp 5h hatten sie ein Jahr gespielt zu zweit bzw. später zu dritt. Beim Dorf hatten sie glaube ich 4 oder 5 Gebäude, davon aber zwei durch Events quasi so bekommen. Bei den Charakteren sah es mit dem Fortschritt schon besser aus, aber jetzt nichts wirklich aufregendes.


    Es gab noch einen Bericht nach 10h Solospiel und da klang es ebenfalls eher so, dass kaum Fortschritt gemacht wurde.


    Die Sachen, die mir vom Spiel nach dem Video nicht so gefallen haben:

    • Repetitives Gameplay
    • Dazu eingeschränkte Aktionsauswahl, je nachdem was man in der ersten Phase gemacht hat... nach den 5h Video verstehe ich noch nicht, inwiefern diese Regel das Spiel bereichert
    • Langsamer Spielfortschritt, der nicht mit der Spielerzahl skaliert; die Anforderungen zum Bau sind jeweils für 1-2 Spieler gleich und für 3-5 Spieler gleich
    • Ab 3 Spieler konnte immer jemand auf Abenteuer gehen


    Das Spiel hat auf jeden Fall einen anderen Ansatz als andere Brettspiele und ich finde es so auch sehr einzigartig im Bereich der Brettspiele.

    Für mich konkurriert es dafür eher mit Farmspiele im Videospielbereich wie Stardew Valley etc. mit einer ähnlichen Gewichtung auf Entschleunigund aber auch Mal mehr und Mal weniger repetitiven Gameplay. Aber im Vergleich zum Eindruck vom Video habe ich bei den "Videofarmspiele" in der gleichen Zeit einen größeren Fortschritt bei gleichzeitig mehr Möglichkeiten im Gameplay.


    Was ich richtig toll finde ist der sehr schnelle Aufbau. Auch die kleinen Geschichten reichen mir so vollkommen aus. Und das Setting gefällt mir ebenfalls.

    Ich hab mir das 5h Video von Benjamin - Brettspielblog angeschaut/zugehört und es hörte sich schon sehr repetitiv an. Was mich am meisten stört ist der sehr langsame Fortschritt, sowohl was die Geschichte als auch der Aufbau des Dorfes betrifft.