Beiträge von Sansirion

    Wir haben diese Woche einige Male #Funkelschatz gespielt. Meine Tocher (gerade 3 geworden) bekommt das ganz gut hin. Allerdings ist zur Zeit lila ihre absolute Lieblingsfarbe und sie sucht sich nach Möglichkeit auch immer lila aus. Für den Sohnemann (noch 4 Jahre) fast schon zu langweilig. Aber er zählt sehr gerne und hier kann er am Ende die Kristalle zählen und die Zahlen bis 20 üben. Beide freuen sich tierisch wenn der nächste Eisring abgehoben wird und die Kristalle herunterfallen.

    Moinsen Leuddz,


    nach langer Spielpause endlich mal wieder zurück an die Tische gekehrt. Vor dem Umzug hatte ich meine Sammlung stark verkleinert und auch durch Corona mehr und mehr den Spaß am Hobby verloren. Jetzt ist das Brettspielzimmer eingeräumt, eine neue Spielerunde ist gefunden und vor allen Dingen hat mein Sohnemann (4 1/2 Jahre) auch extrem viel Spaß an Brett- und Kartenspielen.

    Gestern gab es eine Runde #CrystalPalace zu dritt. Eins der Lieblingsspiele des Gastgebers. Durch gute Erklärung waren wir zwei Neulinge schnell im Spiel. Das Thema gefällt mir unglaublich gut. Die Mechanismen mit Patenten und Persönlichkeiten haben das gut eingefangen. Ich wollte mich zunächst auf der Rufleiste mächtig nach vorne bringen, habe dafür aber die zwei Marker falsch gesetzt (denke ich). Direkt den ersten bei 2 Ruf/Pfund und den zweiten dann bei drei Siegpunkten. Danach hatte es wenig Sinn noch viel weiter auf der Rufleiste voranzupreschen. Ich war ziemlich schnell unterwegs und hätte die Marker besser später platzieren sollen. Ich hatte eine recht gute Engine aufgebaut um Zeitungen und Glühbirnen zu farmen und konnte einige schöne Patete anmelden. Dennoch musste ich im Laufe des Spiels einen Kredit aufnehmen. Ein bissl traurig finde ich die Tatsache, dass es Würfel gibt, diese aber kein einziges Mal geworfen werden. :D Am Ende gab es ein Kopf an Kopf-Rennen dass ich durch drei nicht zurückgezahlte Kredite meines Mitspielers mit einem Punkt für mich entscheiden konnte. Der Erklärbar war leider etwas abgeschlagen. Dies war jedoch der Tatsache geschuldet, dass er wirklich alle Hände voll zu tun hatte, das Spiel zu moderieren und trotzdem noch eine neue Strategie ausprobierte. Die Partei hat mich unschlüssig zurückgelassen. Ersteindruck gemischt. Möchte ich gerne nochmal spielen um das beurteilen zu können.

    Heute dann zwei Parteien #Flügelschlag solo. Die letzte Partei ist wirklich ewig her. Trotzdem schnell reingekommen aber wahrscheinlich noch kleinere (oder größere) Regelfehler gemacht. Die Erstpartei gegen den Automa auf leicht 55-75 verloren. Die hweite Partei lief besser. Die konnte ich 95-65 (ebenfalls auf leicht) für mich entscheiden. Gefällt mir immer noch gut. Meine Frau spielt nicht gerne so ausufernde Regelklopper. Für Partien mit meiner Frau und zum Heranführen ans Hobby für Neulinge wird es bleiben.

    Jetzt habe ich mich endlich mal an #TheGreatWall herangetraut und pöppel es gerade aus. Zu lange verstaubt es schon unangetastet im Schrank. Möchte unbedingt mal den Solo-Modus ausprobieren. Ich weiß nur nicht ob das so eine gute Idee ist, ohne es einmal mit mehreren Mitspielern ausprobiert zu haben. Mal sehn. :/

    Hey Leuddz,


    da ich nächstes Jahr im März/April nach Ense in der Nähe von Soest/Neheim/Werl umziehe und der Flecken auf der Benutzerkarte vergleichsweise leer ist, wollte ich mal fragen ob sich dennoch jemand brettspieltechnisch in der Umgebung auskennt. Meine Internetsuche war bisher wenig erfolgreich.

    Gibt es jemanden in der Umgebung der noch Platz in einer Spielerunde hat oder eine aufbauen möchte?

    Kennt jemand eventuell einen öffentlichen Spieletreff?

    Danke euch.

    :):thumbsup:

    Gestern spielten wir "Kitchen Rush" (Pegasus 2019er Version) zu dritt über mehrere Partien.

    Wir begannen mit Szenario eins und haben und bis zum sechsten Szenario durchgekocht. Vom Prinzip her ist Kitchen Rush ein Echtzeit-Worker-Placement-Spiel. Jeder Spieler steuert hierbei meistens zwei Sanduhren, unsere Worker. Das Spielbrett ist eine Küche mit mehreren Aktionsfeldern. Es gibt einen Vorratsraum, eine Küche, einen Spülküche und so weiter und so weiter. Die Sanduhren werden auf die einzelnen Aktionsfelder gestellt und deren Aktion dann ausgeführt. Die Sanduhr darf allerdings erst wieder auf ein neues Aktionsfeld gestellt werden, sobald sie durchgelaufen ist,

    Im Speiseraum können Gäste in Form von Karten in Empfang genommen werden. Die Karte nehme ich zu meinem Spielertableau. Auf der Karte steht elches Gericht der Gast verspeisen möchte, welche Zutaten und Gewürze ich dafür brauche, wie lange ich es kochen muss und welche Tellergröße ich brauche.

    Ich nehme mit also den entsprechenden Teller, hetze in die Vorratskammer, nehme mir die entsprechenden Zutaten, hetze in die Küche und koche das Gericht meist über mehrere Stufen. Und das alles natürlich auf Zeit. Meistens geben die Szenarioanweisungen vier bis fünf Minuten vor.

    Also stellen alle Spieler ihre Sanduhren kreuz und quer über den Spielplan, kommen sich in die Quere und versuchen so viele Gäste wie möglich aufzunehmen und ihr jeweils Gericht korrekt zuzubereiten. Ist die Vorratskammer leer muss nachgekauft werden. Natürlich muss hierfür wieder ein Worker eingesetzt werden.

    "Ich brauche noch Pfeffer", "Kann mal einer Teller spülen?" und "Hol doch endlich mal jemand neue Gäste rein" sind typische Sätze die über den Tisch fliegen.

    Am Ende der vier hochkonzentrierten Minuten kommt die Abrechung. Jeder korrekt bekochte Gast bringt Münzen. Sollte man falsche Zutaten verwendet haben oder die Kochzeit über- oder unterschritten haben, gibt es Abzug bei den Münzen. Ergo beginnt bei der Abrechnung die große Zitterpartie.

    Die Szenarien begleiten die Spieler wie eine Art Tutoruial und führen jeweils neue Elemente ins Spiel ein. Die Szenarien sind sehr gut gemacht und bringen Neulinge ganz einfach ins Spiel. Auch der Schwierigkeitsgrad zieht gut an. Dabei geben die Szenarien Zielvorgaben für Familienspieler und Herausforderungen für Kenner vor. Jeder kann sich so an seiner Wohlfülgrenze bewegen.

    Bei uns war nach der sechsten Partie und dem sechsten Szenario die Luft allerdings raus. Das reicht mir jetzt wieder für eine Weile, da die Vorgehensweise sich doch immer recht repetitiv, trotz neuer Elmente, anfühlt.

    Auch der Verwaltungsaufwand ist enorm. Für eine Runde die ja nur vier Minuten dauert, braucht man fast die doppelte Auf- und Vorbereitungszeit.

    Spaß gemacht hat es bis dahin aber trotzdem. Man kann ein bischen die Strategie absprechen und Aufgaben verteilen. Ob das in der Umsetzung klappt und nicht das völlige Chaos ausbricht hängt von der Gruppe ab.

    Kitchen Rush wird erstmal in der Sammlung bleiben. Es wird wieder etwas dauern, bis ich mich wieder auf die Küchenschlacht einlasse aber der Zeitpunkt wird kommen wo jeder den Gordon Ramsay raushängen lassen will.

    #KitchenRush

    Gestern spielten meine Frau und ich zwei Partien "Paris -Die Stadt der Lichter".

    Ein Duellspiel von Kosmos. Das Spiel gliedert sich in in zwei Phasen. In der ersten Phase können wir eins von unseren acht Straßenplättchen auf das, insgesamt 16 Felder umfassende, Raster in der Spielschachtel legen oder uns ein Gebäudeplättchen aus der Auslage nehmen. Die Straßenplättchen gliedern sich in 4 Quadrate, in den Farben blau, orange und lila. Blau und Orange sind die Spielerfarben und können später nur mit Gebäudeplättchen des jeweiligen Spielers belegt werden. Lila ist eine Jokerfarbe und kann von beiden genutzt werden. Zusätzlich gibt es noch Felder mit Straßenlaternen, die nie überbaut werden dürfen. In der ersten Phase wächst also das Straßenplättchenraster in der Schachtel und wir nehmen uns Gebäude aus der Auslage, die wir in der zweiten Phase auf die Straßenplättchen legen wollen. Hier ist ein vorausschauendes Auslegen gefragt. Die Phase endet sobald beide Spieler alle acht Straßenplättchen ausgelegt haben.

    In der zweiten Phase legen wir die Gebäudeplättchen im Raster aus und versuchen an möglichst viele Straßenlaternen anzugrenzen.

    Rund um die Schachtel liegen noch acht variable Postkarten, die uns allerlei Sonderfertigkeiten geben. Über zusätzliches Bauen von Gebäuden und Straßenlaternen bis zum Einsetzen von Spezialmarkern (Maler zum Beispiel) ist ne Menge dabei. Jeder Spieler hat 4 Aktionsmarker und so wird jede Karte von einem Spieler beansprucht und ggf. auch genutzt. Die zweite Phase endet, sobald alle Aktionsmarker gelegt wurden und kein Spieler mehr eins seiner Gebäude bauen kann.

    In der Endwertung bringen alle von Straßenlaternen beleuchteten Gebäude Punkte sowie die länsgte zusammenhängende Gebäudekette. Abzug gibt es für nicht gebaute Gebäudeplättchen. Zusätzlich fließen noch einige Aktionspostkarten in die Wertung mit ein. Diese können empfindlich viele Punkte bringen und manchmal das Zünglein an der Waage sein.

    Wir haben eine Partei gebraucht um zu checken wie das Spiel funktioniert aber bereits in der zweiten Partei ging ein hauen und Stechen los. Mittels der Sonderfertigkeiten kann man das Ruder ganz schön Rumreißen und seinem Mitspieler empfindlich viele Punkte streitig machen. Insgesamt hat es uns nach den beiden Partein gut gefallen. Ich mag die Unterteilung in zwei Phasen. In der ersten wird mehr geplant und vorbereitet. In der zweiten ist mitunter taktisches Reagieren notwendig. Gerade die Aktionspostkarten bringen eine nette Würze ins Spiel. Diese sind aber auch absolut notwendig, sonst wäre Paris -Stadt der Lichter zu dröge und langweilig. Die direkte Interaktion gefällt mir ebenfalls gut.

    25 Minuten pro Runde sind auch absolut okay. Die Aufmachung und der Grafikstil gefallen mir sehr gut. Genau das richtige für eine kleine Partie nach einem stressigen Tag, wenn man mal keine Lust auf ein ausuferndes großes Spiel hat.

    #ParisStadtDerLichter

    Wir haben zu zweit eine Partie „Ground Floor“ 2.Edition gespielt.

    Zu Beginn sorgte der Markt mit einer Rezession für wenig Cashflow. Auch die nachfolgenden zwei Konjunkturphasen brachten mit einer Rezession
    und einer Depression kaum Geld in die Kasse. Folglich wurden keine Waren produziert und Geld war knapp. Ich verbrauchte meine kargen
    Ersparnisse für die Vorbereitung der Unternehmensberatung, um zumindest ab Runde zwei an genügend Infos zu kommen. Mein Mitspieler
    zog es vor gleich ein paar Büros zu bauen. Ich wähnte mich sicher.

    Ab der vierten Runde ging es dann los. Es folgten zwei Konjunkturphasen mit Boom und wieder einem Boom. Das Geld kam im Überfluss und mir
    passierte der entscheidende Spielfehler. Ich ließ mich aus der Unternehmensberatung drängen und hätte dort wieder nur für sehr
    viel Geld einsteigen können. Mein Mitspieler bezog ab da genügend Infos, um im der dritten Spielhälfte ordentlich
    Errungenschaftsstockwerke zu bauen. Ich hingegen musste zunächst zwei Stockwerke (Fließband und Konferenzraum) bauen, um überhaupt
    irgendwie wieder an genügend Infos zu kommen. Durch cleveres Spiel konnte mein Mitspieler mit seinen Errungenschaftsstockwerke auch die
    optimale Siegpunktzahl erreichen. Endstand 53-36.

    Ground Floor gefällt mir wirklich sehr gut. Bei uns beiden war die letzte Partie schon eine Weile her. Das haben wir dann auch direkt bedauert.
    Das Spiel gewinnt sicherlich noch an Spannung mit drei oder vier Spielern, aber auch zu zweit entwickelt sich eine spannende Partie.
    Es gibt verschiedene Wege um Punkte zu machen. Allerdings ist meine Erfahrung, dass man immer davon ausgehen kann, man hat einen
    Spielfehler gemacht, wenn am Ende ein Mismatch von Geld und Info da ist. Ich hatte am Ende noch ca. 25 Dollar übrig aber keine Infos
    mehr. Mein Mitspieler hatte insgesamt 2 Infos und 1 Dollar übrig.

    Besonders mag ich diesen Charakter des Vorausplanens. Ich habe eine gewisse Anzahl an Zeit, Geld und Infos und muss diese Runde dies und das
    erledigen. Durch die launischen Konjunkturprognosen, die nur bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar sind kommt immer wieder
    Planungsunsicherheit ins Spiel. Wirklich klasse und eine tolle Partie.


    Dann noch mit dem Sohnemann (fast 3 Jahre alt) am nächsten Morgen sein erstes Brettspiel gespielt. „Erster Obstgarten“ von Haba. Er bekam überhaupt nicht genug davon und wir mussten 8 Partien in Folge spielen. Was gibt es schöneres als den Nachwuchs für unser tolles Hobby zu begeistern.


    #GroundFloor2nd #ErsterObstgarten

    Gestern gab es eine Partie "The Castles of Tuscany" über TTS zu dritt. Für mich und einen weiteren Mitspieler war es die Erstpartie. Der Erklärbär hatte ein paar mehr Partien auf dem Buckel.

    Es hat sich herrlich locker für mich angefühlt. Die Entscheidungen, die zu treffen sind, waren nicht besonders kniffelig aber doch fordernd genug, dass ich mich nicht gespielt gefühlt habe. Wir konnten uns herrlich nebenbei noch unterhalten und Witzchen reißen. Bei den ansonsten eher stark denklastigen Eurogames raucht oft der Kopf. Dieser Ausflug in die "Non-Klopper-Kategorie" hat mir gut gefallen.

    Es drängt sich ja immer der Bubu-Vergleich auf. Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich Bubu erst einmal gespielt habe und diese Partie bei mir nicht in guter Erinnerung geblieben ist und auch schon eine Weile her ist. Daher kann ich es nicht vergleichen.

    Punktemäßig lagen wir dicht beieinander (78-75-72), was es auch bis zuletzt spannend gemacht hat. Die Partie haben wir angenehm in ca. einer Stunde gespielt.

    Nach meinem Ersteindruck würde ich ihm 7/10 Punkten geben und würde es gern nochmal spielen. Vielleicht muss ich auch Bubu nochmal ne zweite Chance geben.


    Die zweite Partie war eine Runde "Auf den Spuren von Marco Polo" zu zweit bei Yucata. Ich mag es einfach sehr. Ich hatte vor einiger Zeit, dass Glück auch "Marco Polo II" spielen zu dürfen. Da habe ich gedacht, dass mir der Nachfolger noch besser gefällt. Aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.


    #TheCastlesofTuscany #AufdenSpurenvonMarcoPolo

    Vor 10 Jahren sind auch über 30.000 Spiele der "Thole-Sammlung" von Marburg nach Nürnberg (Deutsches Spielearchiv) gebracht worden.

    35 Jahre Deutsches Spielearchiv und 10-jähriges Jubiläum in Nürnberg – Museenblog Nürnberg

    In Altenburg gibt es natürlich auch noch die riesige Sammlung an Kartenspielen.

    Ach schau mal. Das habe ich gar nicht gewußt. Ich hab das einfach unkritisch aus der MDR-Nachricht übernommen. Ups.

    Na zumindest ist sie auch groß. :lachwein:

    Weltgrößte Spielesammlung kommt nach Altenburg. Die Sammlung ist privat von dem Ehepaar de Cassan in Österreich aufgebaut worden. Ferdinand de Cassan ist allerdings verstorben und die Witwe hat die Sammlung dem Institut für Ludologie in Berlin zur Verfügung gestellt. Die Sammlung wird dem Schloss- und Spielkartenmuseum in Altenburg hinzugefügt. Altenburg wird somit auch Instituts-Standort. Ist vielleicht mal einen Blick wert. Konnte nur nicht herausfinden ab wann die Spiele dort zu sehen sind.


    Weltgrößte Spielesammlung kommt nach Altenburg | MDR.DE

    Ich bin gerade über diesen Kickstarter gestolpert. Thematisch geht es darum Schiffe vorzubereiten (Tank zu füllen etc.) und diese mit Touristen nahe an Pinguin-Inseln zu bringen um die putzigen Tiere zu sehen. Das Spiel ist Karten-basiert und ein Ableger des 2018 erschienenen "A Pleasant Journey to Neko".

    Beide Spiele sind von Citie Lo einem mir noch völlig unbekannten Autor. Eins seiner Spiele mit dem Namen Pizza ist wohl vor kurzer Zeit auf Kickstarter eingestellt worden.

    Neko Harbour soll eine schnellere Variante von "A pleasant journey to Neko" sein. Die Regeln sind noch nicht online. Es gibt nur eine grobe Spielerklärung. Es enthält wohl einen Drafting-Teil und Multiuse-Cards. Auch ist ein Playtesting-Modul bei Tabletopia angekündigt.

    Mich reizt das Thema und Kartenspiele kommen bei mir sowieso immer gut an. Auch die Illustrationen gefallen mir gut. Leider kann ich zu "A pleasant journey to Neko" überhaupt nichts sagen, da ich es nie gespielt habe. Hat es jemand gespielt und kann etwas dazu sagen? Es ist zumindest auf BGG mit 7,3 Punkten nicht schlecht bewertet.

    Ich werde Neko Harbour mal beobachten und mir die Regeln anschauen,

    Zur Zeit läuft noch der Early bird für 22 Euro + 10 Euro Versand nach Deutschland. Später wird es 25 Euro + 10 Euro Versand nach Deutschland kosten.


    Neko Harbour

    Nee. Kein Hype. Hab es einfach mal mitgenommen auf der Messe. Ist aber einfach nicht gut. Interaktion wird einfach abgewürgt durch mangelnde Übersichtlichkeit. Einfach ne Graupe hat. Hat nix mit falschen Erwartungen zu tun. 😉

    Am Sonntag gab es bei uns eine Partie „City of the Big Shoulders" zu dritt. Für jeden von uns, war es die erste Partie. Zuvor hatten wir uns alle, um uns adäquat vorzubereiten, durch das 44-seitige Regelwerk gekämpft.

    In City of the Big Shoulders spielt man einen Investor in der Stadt Chicago nach dem verheerenden Feuer von 1871. Es geht um die Gründung von Firmen, Produktion von Waren und Handel mit Aktien. Eigentlich ist das ein Genre, das mir so gar nicht gefällt. Aber man kann ja nicht nur immer seine eigenen Lieblinge spielen und muss auch mal offen für was Anderes sein. Insgesamt haben wir mit Regelerklärung ca. vier Stunden gespielt.

    Zur groben Regelerklärung: Es wird über 5 Jahrzehnte (Runden) gespielt mit jeweils einzelnen Unterphasen. In der Aktienphase werden neue Firmen gegründet und kräftig gehandelt. In der Gebäudebauphase kommen neue Gebäude ins Spiel. Die Gebäude fungieren als Aktionsfelder für die kommende Aktionsphase. Abschließend gibt es noch eine Phase in der die einzelnen Firmen Waren produzieren können, Erträge erwirtschaften und diese entweder als Dividene an die Aktieneigentümer ausschütten oder in der Firma halten.


    Was hat mir gefallen:

    1. Das Spieldesign ist klar strukturiert. Trotz opulentem Regelwerk, war kein einziges Mal ein erneutes Nachblättern notwendig. Die Mechanismen sind komplex, sehr elegant verzahnt und sind dennoch leicht zu verinnerlichen.

    2. Die Ikonographie ist sehr verständlich und vor allem auch groß genug aufgedruckt. Dafür ist der Plan recht schlicht gehalten ohne zuviel Schnick-Schnack drumrum, hat aber trotzdem Stil und passt ins Gesamtbild des Spiels.

    3. Kein einziger Mechanismus fühlt sich entbehrlich an. Ich hatte nicht das Gefühl, hier wäre nachträglich noch etwas dran geklatscht worden um das Balancing auszugleichen.

    4. Der Aktienhandel in der Stock-Phase ist fast schon ein Spiel im Spiel. Äußerst spannend. Hier geht es um die Wurst. Zum Beispiel werden auch hier neue Firmen gegründet. Der Gründer erhält aber nur automatisch 30% der Aktienanteile. Es könnten sich aber in derselben Phase noch Spieler aufmachen um die Aktienmehrheit zu erwerben und die Firma zu übernehmen. Da wird wild verkauft und gekauft. Absolut klasse.

    5. Es gibt eine strenge Trennung von Geld. Firmenvermögen und Spielervermögen dürfen nicht vermischt werden. Das ist an manchen Stellen recht kniffelig und man muss gut aufpassen, das Geld auch auf den richtigen Stapel zu legen, bietet
    aber viele schöne Möglichkeiten um Gelder in Firmen zu stecken, oder sich per Dividende auszahlen zu lassen.


    Was hat mir nicht gefallen: Da gibt es eigentlich nicht viel.

    1. Das Design der Ressourcenwürfel. Braune und Schwarze Klötzchen sind sich so ähnlich, dass man da wirklich gut hinschauen muss. Hier hätte man sicherlich unterschiedlichere Farben wählen können. Zumal die anderen zwei Ressourcenfarben rosa und blau sind.


    Insgesamt ein klasse Spiel, wenn man auf dieses Genre abfährt. Für mich war es tatsächlich an der Grenze der Spielbarkeit. „City of the Big Shoulders“ ist nicht zu kompliziert, aber sehr sehr komplex. Mit Grenze meine ich, dass es sich fast schon wie Arbeit anfühlt. Ich kann das Spiel auf keinen Fall mal eben locker nach einem Arbeitstag runter spielen. Aber ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die hohe Spieldauer bei BGG
    (120-180 Minuten) ist absolut gerechtfertigt. Es wird sicherlich in unserer Runde in einer Nische bleiben. Auch ist meiner Meinung nach,
    die Spielerzahl auf genau drei limitiert. Zu zweit dürfte der Aktienhandel bedeutend schlechter bis gar nicht mehr funktionieren.
    Zu viert, wird es von der Spieldauer viel länger und von der Übersichtlichkeit sicherlich sehr viel schwerer werden. Ich würde es sicherlich nicht jederzeit aber mal hin und wieder mitspielen. Für mich eine vorsichtige 7/10 auf der BGG-Skala nach einer gespielten
    Partie.

    #CityOfBigShoulders

    Gestern gab es eine weitere Partie ECOS zu dritt. Die Starthand haben wir gedraftet. Ich habe versucht möglichst viele Punkte über Gebirge und über Tiere zu bekommen. Vorneweg möchte ich sagen, dass ich das Draften der Starthand interessanter fand als mit den vorgefertigten Kartensätzen. Man wird nicht in eine Spielrichtung gedrängt und ist zum Teil auch selbst verantwortlich, sollten die selbstgewählten Karten nicht harmonieren. Aber das Draften kostetbei 12 Karten eben auch seine Zeit. Letztendlich dauerte die Partie 105 Minuten, was ich aber als absolut angenehm empfunden habe.

    Was mir an ECOS gefällt:

    1. Den Bingo-Mechanismus finde ich sehr erfrischend. Das Ziehen der Symbole kann man wunderbar zelebrieren.

    2. Ich mag was da vor meinen Auge entsteht. Die unterschiedlichen Geländetypen mit der Besiedlung von Tieren ist wirklich gelungen. Auch die Dynamik der Welt gefällt mir gut. Tiere werden gefressen, Landmassen verschieben sich. Das macht Laune

    Was mir an ECOS nicht gefällt:

    1. Die Symbolik ist sehr klein gehalten. Welche Tiere welche Lebensbedingungen haben ist oft nur bei genauem Hinsehen auf den Plättchen zu erkennen.

    2. Das gilt auch für die Karten. Es ist kaum möglich mal eben bei anderen Spielern in die Auslage zu schauen und zu lesen, welche Effekte deren Karten bewirken. Gerade wenn diese auch noch alle in unterschiedliche Richtungen gedreht sind. Die Effekte der gegnerischen Karten zu kennen, kann aber spielentscheidend sein.

    3. Es ergibt sich durch Kettenzüge zum Teil eine inakzeptable Downtime. Gerade bei einer Spielerzahl über vier ist das Spiel meiner Meinung nach unspielbar.

    4. Die Übersichtlichkeit lässt sehr zu wünschen übrig. Das schließt sich an Punkt zwei an. Auf dem Zenit der Partie liegen bei jedem Spieler im Schnitt vier bis sechs Karten aus. Jede von ihnen hat einen anderen Effekt. Sich die Effekte alle zu merken und darauf zu reagieren ist bei hohen
    Spielerzahlen eine Mammut-Aufgabe.

    5. Gerade in dieser letzten Partie stellte sich der Glücksfaktor als sehr hoch dar. Alle drei Spieler konnten im Prinzip das Spiel beenden. Wir alle haben nur noch auf die passenden Symbole gewartet. Einer hatte dann das Glück, dass seine Karte ausgelöst wurde und hat dann nach ziehen des letzten Jokers gewonnen. Das war für alle (auch für den Gewinner) sehr unbefriedigend. Da hätten wir von Anfang an auch einfach würfeln
    können.

    6. Eine unbefriedigende Materialqualität: darüber habe ich ja schon im ECOS-Thread geschrieben. Die Spielerplättchen der Farben: Blau, Braun und Schwarz sehen sich dermaßen ähnlich, da hätte man klarere Farben verwenden können. Weiche Pappe die beim Zusammenstecken der, nicht
    zueinanderpassenden Teile der Plättchenhalter auseinanderweicht. Das hätte man besser lösen können.

    7. Interaktion: In ECOS soll es ja Interaktion geben. Es lassen sich viele Effekte vom Mitspieler verhindern, wenn man weiß welche er hat. Sollte ein Spiel sehr solitär sein und nicht den Anspruch haben sehr interaktiv zu sein kann man das dem Spiel nicht ankreiden. Aber bei ECOS geht die
    Interaktion verloren, da nach ein paar Zügen mit neu ausgespielten Karten, keiner mehr Lust hat um den Tisch zu laufen und sich diese
    ständig neu anzuschauen. Am Ende spielt jeder vor sich hin und nimmt die ausgelösten Effekte der Mitspieler einfach hin. Die Interaktion wird durch die Unübersichtlichkeit einfach abgewürgt.
    Das prangere ich an.

    Die meisten der Kritikpunkte gehen umso stärker ins Gewicht, je höher die Spielerzahl ist.

    ECOS ist ein solides Spiel für zwei bis drei Spieler. Bei vier Spielern bin ich mir unsicher, ob das noch
    gut funktioniert. Ich würde ECOS 6,5 /10 Punkten geben. Damit wird es die Sammlung abschließend wieder verlassen.

    #EcosFirstContinent

    Moinsen Leuddz,


    nächstes Jahr wird es vom 27.06.2020 bis zum 28.06.2020 ein kleines Spielewochenende in Hattingen im Ruhrpott geben. Das Motto lautet Akkordeonfabrik auf der Maisfladenhöhe. Es gibt derzeit für beide Tage noch einige wenige freie Plätze. Falls jemand Interesse hat, findet ihr hier nähere Informationen:


    Akkordeonfabrik auf der Maisfladenhöhe – Würfelsuppe


    Bei Fragen könnt ihr mir gerne schreiben. Freue mich auf euer Kommen. :)

    Sollte es aber bei einer 7 bleiben, wird es die Sammlung wieder verlassen.

    Ist das ein viertes Kriterium, oder ist es zum Teil zum ersten Punkt gehörig? (unter 7/10 schlägst du nicht mehr vor)

    Mir gefällt dein 3er-Raster => Ein wenig mehr Luft im Regal wäre schön.

    Das zählt zum ersten Kriterium. Eine 7/10 würde ich zwar mitspielen aber nicht selbst vorschlagen. Daher wird es dann gehen müssen.
    Ich hab einen gewissen Hang zum Sammeln und muss mich manchmal Zwingen aufzuräumen und zu sortieren. Die Erstellung solcher Kriterien erleichtert mir diese Aufgabe dann. Wichtig ist bei mir nur die Kriterien auch wirklich ganz stur anzuwenden. Ein „Och das könnte doch vielleicht nochmal getestet werden“ gibt es dann nicht. Danach fühle ich mich jedenfalls immer erleichtert und freue mich auf die Dagebliebenen Spiele!

    MetalPirate Da stimme ich dir in allen Punkten zu. :)

    Ich habe mir ein 3 Punkte-System (inspiriert von einem guten Freund) zurechtgebastelt, mit dem ich bewerte ob ein Spiel in der Sammlung bleibt oder nicht. Ich stelle mir 3 Fragen. Allerdings nicht nach der ersten Partie. Ich muss das Gefühl haben, das Spiel gut einschätzen zu können.

    1. Frage: Würde ich das Spiel selbst vorschlagen?

    Sollte hier bereits ein Nein die Antwort sein, dann wird es die Sammlung auf jeden Fall verlassen.

    2. Frage: Passt es zu einer meiner Spielegruppen?

    3. Frage: Würde es meine Frau mit mir spielen?

    Hier reicht ein Ja bei einer Frage. Sollten beide mit Nein beantwortet werden, dann wird es die Sammlung auch verlassen. Ich habe im letzten Monat meine Spielesammlung nach diesem System rigoros ohne Ausnahme bewertet und mich von ca. 80 Spielen getrennt. Das tat richtig gut.

    "Auf der Walz" kann ich noch nicht einschätzen. Derzeit würde ich es noch vorschlagen um es weiter zu erforschen. Sollte es aber bei einer 7 bleiben, wird es die Sammlung wieder verlassen.

    Insgesamt hat mir "Auf der Walz" gefallen. Mich interessiert das Thema sehr und das wurde hier gut rübergebracht. Der Glückksanteil stört mich nicht und ich würde es gerne nochmal mit mehr als zwei Personen testen. Ich würde ihm eine solide 7/10 Punkten geben.

    Ich kenne deinen Bewertungsmaßstab nicht, aber 7/10 fände ich bei einer Investition von 100+ Euros eher enttäuschend.

    "Auf der Walz" war sicher ein teures Vergnügen aber ich habe auf jeden Fall nicht über 100 Euro bezahlt. Ich mache die Bewertung auch nicht abhängig von dem investierten Geld. Die Spielworxx-Titel sind häufig wenn nur mit geringen Verlusten wieder verkaufbar. Eine 7/10 ist nach der ersten Partie ein solides Ergebnis für mich. Zumindest möchte ich eine 7/10 nochmal spielen um vielleicht eine Tendenz nach oben zu entdecken oder es wird mich langweilen. Dann werde ich es wieder verkaufen. Ich vergebe zum Beispiel wirklich selten eine 9. Eine 10 hat nur ein einziger Titel bisher geschafft.

    Gestern gab es eine Erstpartie "Auf der Walz" von Spielworxx zu zweit. Ein Worker-Movement-Spiel, bei dem man versuchen muss möglichst viele Orte zu bereisen. Hierzu muss von einem Startfeld aus, der Rest der Karte aber erst erkundet werden. Ein Spiel gliedert sich in 3 Runden a 3 Jahren plus ein extra Tag. In jeder Runde werden 6 Karten ausgespielt, die die jeweilige Zugreichweite bestimmen. Dan wird losgetippelt. Es gibt viel zu entdecken. Es kann bei verschiedenen Meistern gearbeitet und Geld verdient werden, es können Gasthäuser und Herbergen besucht werden um neue Leute kennenzulernen und in Städten kann man sich im Rathaus einen Stempel abholen.
    Der Kernmechanismus ist das Sammeln von verschiedenfarbigen Kerbölzern. Jeweils 5 gleiche Kerbhölzer ergeben ein Set und bringen in den Zwischenwertungen (nach jedem Jahr) und am Ende des Spiels Siegpunkte. Es gibt Kerbhölzer fürs Erkunden, für das Besuchen von Städten und Gasthäusern und das Treffen von Personen.

    Thematisch ist "Auf der Walz" meiner Meinung nach wirklich gelungen umgesetzt. Schon zu Beginn, kommt beim Entdecken der Karte schon Wander- (Tippel-)Feeling auf. Das ganze Material wirkt etwas too much und man braucht einige Zeit beim Auf-, Abbau und Sortierung bei Spielstart. Ein bischen Glücksanteil sollte man ebenfalls mögen. Einige Dinge werden bei "Auf der Walz" ausgewürfelt. Und wenn man das X-te Teil beim Entdecken gezogen hat, dass nur eine Kreuzung aber keine Arbeits- oder Mußemöglichkeit enthält, kann das schon nerven. Zu zweit hatten wir, das Gefühl, dass sich die Karte auch nicht so richtig entwickelt. Bei drei oder mehr Spielern dürfte das deutlich mehr werden.

    Interaktion gibt es durch die Würfelspiele in den Gasthäusern und Begegnungen, wenn man sich auf der Karte trifft. Ansonsten reist jeder so ziemlich für sich selbst und erledigt seine Aktionen. Das ist für die Downtime aber ganz gut. Diese haben wir nämlich als wirklich gering empfunden.

    Schön fand ich den Mechanismus mit dem Handkarten-Managment. Die Tippelpunkte der Karten (also die Zugreichweite) ist wirklich begrenzt. Bestimmte Orte, die ich besuche, beenden meinen Zug. Jeder Tippelpunkt der verfällt tut weh. Daher ist geschicktes Management der Handkarten und die Planung wo ich in diesem Jahr noch hinmöchte sehr wichtig. Das hat mich ein bischen an "K2" erinnert.

    Insgesamt hat mir "Auf der Walz" gefallen. Mich interessiert das Thema sehr und das wurde hier gut rübergebracht. Der Glückksanteil stört mich nicht und ich würde es gerne nochmal mit mehr als zwei Personen testen. Ich würde ihm eine solide 7/10 Punkten geben.

    #AufDerWalz

    Moin Leuddz,


    ich möchte mich mal hier einreihen. Seit ca. einer Woche habe ich wieder angefangen Miniaturen zu bemalen. Die letzte ist ca. 10 Jahre her, zu meinen GW-Zeiten. Ich hab mich erstmal mit ein paar Vallejo-Basis-Farben eingedeckt und ein paar Pinsel und dann ging es auch schon los. Zunächst hab ich mich an einem Minion aus Mechs vs. Minions versucht um mal wieder ein Gefühl zu kriegen. Ich habe eure Modelle hier verfolgt und bin echt. beeindruckt. Hier kann ich bestimmt noch ein paar Tipps mitnehmen, Freu mich auf den Austausch.

    Diese Woche habe ich zwei Partien Die Inseln im Nebel gespielt. Ein Plättchenlegespiel mit überschaubarer Spieldauer. Mit einem Ballon fliegt man über eine unerkundete Insel und versucht sechseckige Landschaftsplättchen auf einem Sechseckraster geschickt zu platzieren. Es gibt sechs verschiedene Regionen (zum Beispiel Sumpf, Gebirge etc.) die durch Plättchen erweitert werden wollen. Neue Plättchen werden jede Runde aus einem Beutel gezogen, auf Wolken platziert und können von den Spielern von den einzelnen Wolken gezogen werden. Anschließend darf man die Plättchen, nachdem man mit dem Ballon geflogen ist, um seinen derzeitigen Standort auslegen.

    Sehr schön finde ich den Mechanismus, mit dem man den Ballon steuert. Die Flugrichtung wird jede Runde ausgewürfelt. Über einen zusätzlichen Würfel kann man ggf. die Flugrichtung ändern oder seinen Ballon mit Energie aufladen. Die Anzahl der zu ziehenden Felder hängt von dem Sechseck ab, auf dem man gerade steht. Energie wird dafür verwandt, die Flugrichtung oder Reichweite eigenmächtig zu ändern. Dabei ist es relativ günstig die Reichweite zu verändern, die komplette Flugrichtung allerdings ist teuer.

    Jedes korrekt platzierte Landschaftsplättchen bringt am Ende zwei Siegpunkte. Zusätzlich gibt es noch Sonderplättchen wie Städte und Monumente die Extra-Siegpunkte bringen. Auch lohnt es sich die Vulkan-Felder zu überbauen, da diese am Ende des Spiels unüberbaut ordentlich Minuspunkte bringen.

    Ein weiterer schöner Kniff, ist das Spielende. Dieses wird ausgelöst, sobald jemand alle sechs Regionen, vom Spielfeldrand ausgehend mit dem Zentrum, der Ballonwerft, verbunden hat. Hierdurch muss man die Spielertableaus der Gegner immer im Blick behalten. Gibt ein Spieler Gas und strebt ein frühes Ende an, kann man nicht gemütlich vor sich hin puzzlen. Ein Punkt hat mich hier im Zweispielerspiel allerdings gestört. Der Spieler, der das Spielende auslöst, bekommt zehn Siegpunkte. Sollte der zweite Spieler die Spielbeendigungsbedingungen nicht erfüllen können, bekommt er keine Punkte. Zehn Punkte sind hier sehr happig und haben in beiden Partein über den Sieg entschieden. Das würde ich als Hausregel etwas entschärfen mit zum Beispiel nur fünf Punkten, oder die Regel rauslassen.

    Interaktion ist nicht nur durch das Beobachten der anderen Spielertableaus vorhanden, sondern auch durch das Wegnehmen von Plättchen auf den einzelnen Wolken. Hier kann man schauen, welche Plättchen der Gegner benötigt und seine Auswahl davon abhängig machen.

    Außerdem werden die Würfel immer von einem Spieler für alle und für den kompletten Zug gewürfelt. Diese dürfen einmal bei Nicht-Gefallen neu gewürfelt werden. Auch hier kann man das Neu-Auswürfeln vom gegnerischen Stand des Ballons abhängig machen.

    De Spieldauer war im Zwei-Spieler-Spiel mit 30 Minuten sehr ausgewogen.

    Insgesamt haben mit Die Inseln im Nebel gut gefallen. Es gibt noch Partein mit mehr als zwei Spielern zu erkunden. Zusätzlich bietet das Spiel noch zwei weitere Module die ich ebefalls noch ausprobieren möchte.


    #DieInselnImNebel

    Es scheint wirklich ein Problem mit den Stanzbögen zu geben. Eine Freundin von mir ist eben bei Alderac auf der Messe gewesen und hat meine Bilder gezeigt. Sie wissen wohl um das Problem und händigen Ersatz aus.

    Moin Leuddz.

    Ich kann leider noch keinen Spieleindruck geben, da ich es noch nicht gespielt habe. Beim Auspöppeln ist mir allerdings gestern Abend etwas sauer aufgestoßen.

    Die Plättchenhalter sind dermaßen unsauber gearbeitet, dass man diese nur mit viel Druck zusammenfügen kann. Die Aussparungen sind so unsauber eingelassen, dass die Teile gar nicht exakt ineinanderpassen. Dafür sind die Pappschichten so lasch verklebt, dass diese sofort auseinanderweichen. Das hat mich schon etwas geärgert. Hat hier jemand ähnliche Probleme gehabt?

    Heute ist Cargo Express angekommen. Das hatte ich gar nicht mehr so richtig auf dem Schirm. Material ist ordentlich. Da gibt es nix zu meckern.

    Die Regel liest sich klar und verständlich. Ich bin auf die erste Partie gespannt.

    Hoffe es kommt am Sonntag auf den Tisch.

    Spielteufel : Vielen Dank für das Lob. Deinen Themenvorschlag hab ich mir sofort notiert. Ist ne gute Idee. Vielen Dank!

    @dawue : Danke für den Tipp mit derPräsentation. Das werd ich gleich in der nächsten Folge mal ausprobieren.

    Harry2017 Vielen Dank für das Lob! Freut mich sehr das es dir gefällt, wenn du mal Themenvorschläge für eine SEndung hast: Immer her damit :)

    @dawue : Du hast wirklich einen feinen Sinn für sowas. Ich habe mich des Öfteren sehr nah am vorgeschrieben Text gehalten und mehr abgelesen als frei gesprochen. Ich bin da noch zimelich am Anfang und hab mich noch ziemlich oft verhaspelt. Aber es soll natürlich auch medizinisch korrekt sein. ich arbeite aber daran freier zu sprechen und hoffe das wird schritt für schritt in den nächsten Folgen besser. Danke für dein Feedback! :)

    Spielteufel : Vielen Dank für das Feedback. Über die Länge der Folgen haben sich bereits einige geäußert. Einige fanden die Episoden zu lang, andere aber zu kurz. Ich denke, dass man es da niemandem so ganz recht machen kann. Ich habe mich bereits in Folge 2 versucht etwas kürzer zu fassen und bin auf 25 Minuten gekommen. Es wird sich wohl so auf 20 - 30 Minuten einpendeln. Der Grad zwischen medizinischem Blabla und interessantem Inhalt ist hier wirklich sehr schmal.

    qwertz Vielen Dank für das Lob. Es freut mich zu hören, dass es die gefallen hat.

    jorl : Vielen Dank für das Lob. Hat mich sehr gefreut. Die Aufnahmequalität habe ich hoffentlich in Folge zwei bereits besser hinbekommen. An den Lautstärkeschwankungen muss ich noch arbeiten. Liegt tatsächlich am Schnitt.


    Klasse eure Rückmeldungen. Ich sammel weiterhin gerne Rückmeldungen um mich zu verbessern. :)

    Hey Leuddz.

    Ich habe einen neuen Podcast gestartet in dem ich aus ärztlicher Sicht medizinische Themen und Krankheitsbilder für Jedermann ohne medizinisches Vorwissen erklären möchte. Es geht nicht darum hochwissenschaftliches runterzubrechen, sondern um Themen aus dem Alltag die uns alle betreffen. In der ersten Folge ging es um Tetanus und in der letzten Folge habe ich mich mit dem Thema Organspende beschäftigt.

    Ich schätze die Meinung von vielen Forumsmitgliedern hier sehr. Daher möchte ich euch bitten, wenn ihr Lust und Zeit habt mal reinzuhören und mir Feedback zu geben. Sorry für die Eigenwerbung. Es wird das erste und letzte Mal bleiben.


    Ihr findet den Podcast auf der Homepage:


    Herzgeräusch – Ein Podcast über medizinische Themen


    Oder bei ITunes und den anderen Podcatchern wenn ihr nach Herzgeräusch sucht. Danke euch ?

    Ground Floor (2.Edition)

    Ursprünglich zu dritt geplant, mussten wir es aufgrund eines Ausfalls zu zweit spielen. Wie bereits in den vorangegangenen Partien entwickelte sich ein spannendes Duell. Die Konjunktur zog gleich in der zweiten Runde mit einem Boom stark an, hielt sich in der Mittelphase stabil, um dann abzuflachen und bescherte uns gegen Ende zwei Depressionen. Geld war somit zu Beginn kein Problem. Beide kamen auch durch die Unternehmensberatung gut an Infos. Mein Kontrahent setzte auf wenige Mitarbeiter und baute alle Büros im Erdgeschoss um. Zusätzlich baute er in der dritten Phase die Etage, die ihm Siegpunkte pro umgebauten Büro einbringt. Durch einen glücklichen Warenverkauf während einer Rezession und guter Spekulation an der Börse kam ich zu Beginn an wirklich viel Geld. Ich setzte auf viele Mitarbeiter und baute die Etage, die mir Siegpunkte pro Mitarbeiter einbrachte. Zum Ende musste ich mich jedoch mit einem Punkt 46 – 45 geschlagen geben. Tolles Spiel. Sehr spannend.

    Ruchlos

    Wir spielten zu dritt mit einem Neuling. Ich versuchte gleich zu Beginn mein Deck mit den Pulveraffen auszudünnen und nur wenige neue Karten zu kaufen. Leider ging diese Taktik so gar nicht auf und dann kam auch noch Pech beim Ziehen dazu. Ich glaube, man sollte darauf achten nicht zu viele unterschiedliche Serien anzufangen. Man zieht sonst zu viele unterschiedliche Karten, die aber insgesamt nicht zusammenpassen. Hier scheint weniger mehr zu sein. Auch um die Glückskomponente beim Ziehen zu minimieren. Hier habe ich weit abgeschlagen mit 23-22-13 Punkten verloren. Macht aber nichts. Ruchlos geht dafür flott, mit einer geringen Downtime. Es macht seine Sache als spaßiger Absacker schon ganz gut.