Beiträge von Stilp

    Komisch, noch gar kein Thread darüber.

    Der Publisher ist einigen wohl durch #RollCamera ein Begriff, oder auch nicht.


    Will gar net große Worte drüber verlieren, das Stichspiel spricht mich sehr an, der Aufmachung wegen. Eine optische Mischung aus #Factory42 und #BlocByBloc , spielmechanisch gehts in Richtung #SkullKing und #TheCrew . Thematisch wollen wir in einer Anarchowelt der gewieften Haushaltsgeräte den alten Despoten beerben und bauen am eigenen Denkmal. Wer das als erster hinbekommt, erhält die Insignien der Macht.


    Nur eine Sorge (wie immer bei mir) bleibt dann hängen. Wird das skurrile Bluffen nicht durch den Wertungsmechanismus (für sechs verschiedene Effekte gibts Punkte) völlig chaotisch? Skull King in aufgebohrt? Im Grunde guter Ansatz, nur könnte das eben zuviel des Gut(gemeint)en sein.


    https://www.kickstarter.com/projects/malachi-rempen/power-vacuum-the-treasonous-trick-taking-game


    Stilp. Dreiphasenwechselstrom.

    Wenn ich die neue Erweiterung richtig verstehe, wird das damit noch verbessert. Man kann dann Negativ-Gäste loswerden, Prestige Gäste bekommen oder Objectives austauschen - alles beim Passen. Und das sollte alle restlichen Momente beheben, wo man in einer Sackgasse steckt.

    Richtig. Der Passenzug wird dann quasi als ein Spiel im Spiel aufgewertet. So wird das Ziehpech abgefedert und der Eindruck, dass das Passen unproduktiv erscheint, wird damit außerordentlich abgemildert. Eventuell kann man auch hausregeln bzw. gibt es vielleicht sogar eine Variante her, dass man zwei der vielen Vorteile des Passenzuges mitnimmt, statt der Begrenzung auf nur einen Vorteil.


    Stilp. Zwischenschrittoptimierung.

    Da würde ich jetzt mal ganz nassforsch #Obsession in den Topf schmeißen. Mehr Thema in einem Brettspiel kann man wohl kaum implementieren, wenn man die Grenzen innerhalb des Genres „Euro“ absteckt. Spielmechanisch sicher nicht der große Wurf, dabei aber knifflig bis zum Ende, aus seinem Deck aka den dekadenten Charakteren das Optimum herauszuholen.


    Spontan fällt mir dann noch #Pest ein, dass zumindest optisch dem Thema sehr nahe kommt. Dunkel, düster, bedrohlich und im Kern eine Wirtschaftssimulation mit Einstiegshürde im Kennerbereich. Das Material hierzu ist außerordentlich gelungen, wenn man die Schablone Immersion drüberlegen würde.


    Dann müsste ich da noch #TheTranscontinental nennen. Das Thema Erschließung der Wildnis via Eisenbahn wunderschön präsentiert, wo man links und rechts neben dem Gleis sieht und spürt, was passiert und ganze Städte aus Bahnstationen wachsen. Das Prinzip Pick up/ deliver thront hier über Allem und ist stilecht auf den Punkt gebracht.


    Die beiden #BrassBirmingham bzw. #BrassLancashire dürfen da auch in der Aufzählung nicht fehlen. Das Thema trieft förmlich ins Spielmaterial, welches sowieso keine Wünsche offen lässt. Spielmechanisch zudem nicht umsonst oberstes Regal. Womöglich der richtungsweisende Ansatz in der Brettspielszene, aus bewährten Klassikern echte Perlen zu entwickeln.


    Dann würde ich aus subjektiver Einschätzung die beiden Spiele von Tompet Games nennen wollen. Ziel des Designers ist und war es immer, um das Thema ein Spiel zu kreieren und nichts andersherum. Mit den atmosphärisch einzigartigen #HallsOfHegra resp. #DonningThePurple hat er für mein Empfinden da vollauf ins Schwarze getroffen, wenngleich die typische Siegpunktjagd hier konsequenterweise dem Thema geopfert wurde.


    Stilp. Bestandsauswahl.

    Bei Sammlungsauflösungen braucht sich niemand Gedanken zu machen. Nur ist es halt aus der Ferne schwierig, nen verschleierten einträglichen Geschäftsbetrieb mit einem (ausartenden) Hobby zu vergleichen, wenn jemand in großem Stil ausmistet. Mit unterstellter Gewinnerzielungsabsicht müsste die Finanzbehörde ja dann auch zwischenzeitliche Verluste akzeptieren. Verluste sind im Hobby quasi Gesetz und wird den Sachbearbeiter schnell dazu bewegen, den Fall in die Rundablage zu befördern.


    Stilp. AmtsschimmelGalopp.

    Bei https://www.ostia-spiele.de/ erscheint demnächst "Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie".

    Richtig. Kann man schon kostenlos mit der Downloadvariante spielen. Es bleibt natürlich die Frage offen, ob es ein bloßer Abriss der Geschichte ist, man quasi „nur“ die Fakten und Tatsachen spielerisch begleitet/ nachspielt oder ob da verschiedene „Enden“ zu erwarten sind, je nachdem welche Entscheidungen man trifft. Klingt auch eher nach Solotitel, trotz dass man kooperativ mit bis zu vier Spielern loslegen kann. Der Anspruch mit 12+ lässt da eher leichtere Kost erwarten. Bleibe jedenfalls neugierig.


    Stilp. Erwartungshaltung.

    Soderle. Der Halbjahresrhytmus sitzt mir im Nacken und erinnert an den Bericht. Geprägt war die Zeit seit Oktober mit Ausreden anderweitigen Verpflichtungen, sodass diesmal noch weniger als wenig gespielt wurde. Immerhin schaffen wir es dennoch, so grob einen Spieleabend monatlich abzuhalten, wobei die Perspektive für die kommenden Wochen auch wieder mau aussieht. Unter der Woche (zu zweit) raffen wir uns maximal dann nur noch auf, wenn ein Neuzugang begrüsst wurde, und die Neugier der Lethargie ein Schnippchen schlägt.


    Womit fangen wir an? Am Besten mit den paar Partien, die mir im letzten Bericht vom September durchgerutscht sind. Noch immer befass(t)en wir uns bei #HansaTeutonica mit der Osterweiterungskarte oder wie man die zu nennen pflegt. Nach Monaten nach der letzten Partie schauen wir uns an und beschließen, dann doch lieber zur bewährten Map zu greifen. Immer dasselbe. Der Gastgeber war dann doch wieder zu bequem sich mit den paar Regeln zu befassen, die noch obendrauf kommen. Aber so ist das eben. Muss mal wieder auf den Tisch, stelle ich grad fest, ist ja auch schon wieder März und ein halbes Jahr ist rum. Elendiger Eiertanz. Dann am besten wieder mit ner Karte, die man kennt... Das Spiel hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, nämlich den, gleich eine Wiederholungspartie anzuhängen, ohne das der Spieleabend keine anderen Spiele mehr zulässt. Die Spielzüge gehen flott von der Hand, die Downtime hält sich in Grenzen und überhaupt passt da alles und Ecken und Kanten konnten wir bisher nicht feststellen. Einzig an die Boniplättchen, deren Aufsammeln und Abhandeln wir nicht derart beachten, wie sie wichtig sind, müssen wir uns immer wieder erinnern. Wurde ja erst durch die BigBox (die eigentlich net größer ist, nur eben so gefüllt wurde, wie man sich das vorstellt) vor zwei Jahren wieder drauf aufmerkam. Ein Klassiker, der den Namen verdient. Weitere Partien werden folgen.




    Dann erlaubte sich die Spielgruppe, das letzte Szenario vom Grundspiel #RobinsonCrusoe erfolgreich zu gestalten, jedenfalls das, was sich Familie Robinson nennt. Die andere giftige Aufgabe, diese Kanibaleninsel oder wie die sich nannte, war natürlich trotz doppeltem Anlauf nicht im Ansatz erfolgversprechend. Dazu braucht man wohl entweder ne Menge Glück oder sortiert sich die Karten vorher so zusammen, wie man sie braucht, aber egal. Vielleicht war das ja auch der besondere Kniff des Autors, dass die Zielgruppe sich länger damit auseinandersetzen muss, als unbedingt nötig. Die Beagle-Erweiterung kam ja erst geraume Zeit später auf dem Markt. Natürlich gehen wir diese Missionen dann auch mal an, wenn wir denn Zeit dafür finden. Die Partien bestreiten wir zu viert und auch wenn wir mittlerweile den Fokus durch die Beschreibung der Missionen sehr gut legen/ eingrenzen können, ist das alte Ding noch immer ganz großes Kino. Das Setting passt wie kein anderes für ne Überlebenssimulation, es passieren immer unvorhergesehene Dinge durch die Vielzahl an Karten/ Werkzeuen uswusf. Natürlich haben wir uns auch mit der Neuauflage mit Deluxekomponenten auseinandergesetzt, aber dann einhellig festgestellt, dass wir im Grunde nichts vermissen und wir durch die Beagle noch genügend Futter für die nächsten Jahre haben. Und wenn wir es dann noch immer nötig haben, wird das Szenariobuch oder was weiß ich, halt noch angeschafft. Die Schatzkiste oder Schatztruhe ist wohl auch schon im Anmarsch, hab ich mir sagen lassen.




    Da hatte ich vor paar Jahren noch reichlich Skepsis, muss ich zugeben. Das Material auf den ersten Bildern vom Spiel, was es bis dato nur in englisch gab, schreckten mich eher ab und dass ich mir das sozusagen All-In zugelegt habe, darf ich auch dem Hype hier anlasten. Nun denn, #Obsession mit all den Erweiterungen, die es bei Strohmann zu erstehen gab, zog ein. Bisher kam es leider erst vier mal auf den Tisch, davon drei mal zu zweit und nur ein mal zu viert. Beim Regelheft ist es wie mit dem FC Bayern, man hasst es oder man mag es. Ich muss für meinen Teil leider eingestehen, dass mir das Regelheft etwas zu aufgeblasen ist für das Spiel. Wenigstens gib es ein Stichwortverzeichnis als ganzes Heft, was der Erweiterung Upstairs Downstairs beiliegt. Die hineinstrapazierten Gepflogenheiten von Earl oder Count Wayne hätte sich der Autor im Regelheft auch kneifen können, das transportiert das Spiel auch so recht einfallsreich. Das Spiel ist in gewisser Art bezogen auf die Mechanik eigen, es erfindet nichts großartiges neu, verbindet jedoch wie selten zuvor gesehen, das Material mit dem Erlebnis, seinen Familienstammsitz für gesellschaftliche Ereignisse flott zu machen. Das hat schon was. Dass es der besten aller Ehefrauen ausnahmslos gut gefällt, muss ich nicht extra erwähnen. Und was soll ich sagen, man muss es einfach mögen. Die Münzen des neuesten Kickstarters der Character Expansion sind geordert und Strohmann Games wird mich hoffentlich recht bald mit Reverend, Constable und der exzentrischen Witwe beglücken.




    Durch andere Kampagnen mit Thema Entdeckerzeit im November (Titel entfallen) fiel mir wieder unangenehm auf, dass man ja immer mal Revue passieren lassen muss, was hinter diesen Projekten überhaupt steht. Dann merkt man schnell, dass da entweder ausgenudelte Mechanismen Pate standen oder das ganze Projekt nur als Neuaufguss, dafür optisch gekonnt in Szene gesetzt wird und es als "jahrelang getestet" versiegelt wird. Sicher kein Trugschluss, wenngleich es natürlich auch absolute Granaten über Crowdfunding zu entdecken gibt, nur weiß man das erst hinterher. Das Regellesen gehört unbedingt dazu und ein vertrauensvoller Verlag noch obendrauf. Wieso schreibe ich diesen ganzen Zinnober als Einleitung? Weil ich genau die Umsetzung vom Thema, die ich beim oben genannten Projekt nicht finden konnte, durch Zufall über BGG enteckte. Also auf ein Spiel gestoßen bin, was thematisch in dieselbe Kerbe schlägt, nur keiner (mehr) kennt bzw. in Vergessenheit geraten ist, dessen Autor abgetaucht und der Verlagsname ebenso verschwunden ist. Aber immerhin noch so gut zu sein scheint, dass Ernst Juergen Ridder einst eine deutsche Spielregel auf BGG einstellte. Danke dafür.


    Die Rede ist von #ColonialEuropesEmpiresOverseas . Ziemlich langer Name, der aber nüchtern betrachtet ziemlich treffend erscheint, wenn man das Spiel dahinter näher beleuchtet. Übers Thema an sich brauchen wir net reden, da gibts zum Glück ein Unterforum. Wie dem auch sei, schon beim (dt.) Regellesen war klar, dass es kein Blindgänger werden wird, das Teil anzuschaffen. Nun mussten kurzerhand nur noch die englischen Kartentexte durch Deutsche ersetzt werden und dabei hab ich mich mal als Schriftsetzer erprobt und gleich die Spezialfähigkeiten der Charaktere mit in Szene gesetzt. Haben wir zwischen den Feiertagen zu fünft gespielt und es gab dank des kartengesteuerten Mechanismus´ ein Hauen und Stechen um die nötigen zwölf Siegpunkte. Das Material wurde auch gleich noch gebührend aufgepimpt und so erfreut man sich dran. Mit nem Titel aus 2011 mit seither achwieviel Regelglättungen kann man auch seinen Spaß haben, wer hätte das gedacht.




    (links Original, rechts aufgehübscht)


    Dann kam kurz vorm eigenen Wiegenfest noch ein Teil aus der Feder von Petter Schanke Olsen, dem ich ja bereits immer mal wieder mit #DonningThePurple huldige. Diesmal hat er aber eine Solokonfliktsimulation an den Start gebracht, die auf den Namen #HallsOfHegra hört. Nunja, im entsprechenden Thread wurde in letzter Zeit ja schon eingängig auf das bockschwer zu meisternde Spiel aufmerksam gemacht. Das Spiel will erkundet werden und die Schmach einer Niederlage gehört da einfach mit dazu. Sonst muss man sich ja selbst Unzulänglichkeiten in Solospielen ankreiden, wenn man unter aller Kanone (haha) abschließt, nur hier gehört das dazu. Die Probleme quillen aus jeder Ritze und das dicke Ende wirft seine Schatten voraus. Man ist anfangs erschlagen von den Möglichkeiten, die das Spiel bietet. Und die Verwaltung auf dem Spielplan ist ebenso nicht ohne, auf kleine Details ist stets zu achten, trotz das sich der Rundenablauf übersichtlich auf dem Spielbrett wiederfindet, so wie man das von #NemosWar kennt. Wie in den Kommentaren im Thread nachzulesen ist, hat sich doch eine Vorgehensweise herauskritallisiert, wie man in den ersten Runden seinen Fokus setzt, sodass man im späteren Spielverlauf Land sieht. Und dennoch wird das keine Garantie sein, den Ansturm auf die Festung locker zu überstehen. Bin weder Wargamer, noch hab ich große Erfahrungen im Solospiel, nur das Teil hat mich geflasht und hat seinen Platz neben dem grad eben erwähnten #NemosWar sicher.




    Irgendwann kam dann noch ein Kickstarter ins Haus, oder besser gesagt, stand Pandemie 2.0 namens #Pest vor der Tür (haha). Um was es geht, brauch ich hier nicht episch darzubieten, dafür gibts den passenden Thread bzw. die allseits bekannten Informationsquellen. Alldieweil hab ich auch vor Kurzem schon etwas über die ersten Eindrücke geschrieben. Lag erstmal knapp nen Monat ausgepackt im Schrank und wartete auf seine ersten Einsätze. Nuja nicht ganz. Auch hier hab ich etwas Hand ans Spielmaterial angelegt. Diese Spritzgussteile wurden durch hölzerne große Figuren ersetzt, das wichtige Eindämmungslager (sonst sind alle Gebäude aus Holz) kommt sinnigerweise nun auch als Holz daher und zwar in Zeltform. Und zudem kommen noch rötliche Linsen (die man aus #DieAkteWhitechapel kennt) zum Einsatz, welche die zerstörten Städte weitaus besser markieren. Gespielt wurde es auch schon zwei mal, nämlich einmal zu zweit in ca. 90 Minuten ohne Regelerklärung und dann noch mal zu fünft in knapp über drei Stunden. Letztgegnanntes bitte tunlichst unterlassen, da uns das Material ausging, sprich die kleinen giftiggrünen Einwohner knapp wurden. Hat man wohl nicht ausreichend getestet wie wir fanden, denn die paar Vervielfältigerplättchen kommen ner schlechten Ausrede gleich. Siegpunktmarker fehlten ohne Ende und dürften wohl auch zu viert knapp werden. Ärgerlich. Thematisch äußerst gelungen wie wir fanden, spielmechanisch solide. Das Aktionsraster reißt es halt raus. Das Genöhle in einigen Kanälen, dass man immer wüsste, was zu tun ist, können wir nicht bestätigen, man hat immer Optionen. Man hätte das Spiel ruhigen Gewissens etwas kompakter halten können, bsp. das Spielbrett der Agenda, Pest- und Unterstützungskarten, dass mit den Tarot-Size-Karten dann jeglichen Rahmen sprengt, ginge sicher auch kleiner. Die gelungenen Playerboards nötigen der Tischfläche ja auch schon enorm viel Fläche ab. Unser Tisch fasst glücklicherweise alles, doch anderswo fällt das Spiel unter Umständen aus diesem Grund durchs Raster. Schade, weil vermeidbar. Bleibt erstmal im Bestand.




    So. Das wars mal wieder mit dem Halbjahresrückblick. Ergänzend Erwähnung sollte noch #Tiefseeabenteuer finden, dass bei uns derzeit bei den Absackern die Nase vorn hat. Jeweils ne Runde #Parks bzw. #TheGuildOfMerchantExplorers sprang auch noch heraus, das will ich net verschweigen. Letztgenanntes will ich nicht mehr missen, denn bei denkbar einfachen Regeln ist man stets beschäftigt und tüftelt sich zu effektiven Zügen. Neues Kartenmaterial ist ja noch vorhanden und will entdeckt werden, den bisher zehn Partien werden Weitere folgen.



    Stilp. Frühjahrsoffensive.

    Jo, genau. Natürlich immer 2 Vorräte.


    Hab mit Priorität Vorrat in den Versorgungszügen (sind ja auf Hin- und Rückweg jeweils eine Bewegung weniger) und danach Soldatenplättchen auch überlebt. Da darfs dann auch mal regnen (nur nicht schneien). Aber bei Sonne kann man sich auch sofort auf die Zusatzsoldaten stürzen.


    Die Angstskala war mich auch egal. Wer da später aus dem Beutel kommt, ist gefühlt nachrangig, da die Rumpftruppe bis dahin grob stehen sollte. Vorallem Soldaten sind richtig wichtig, logisch. Die schießen besser und sind universell einsetzbar, grade in puncto Verteidigung.


    Übrigens hab ich mir die beiden Übersichten „Versorgungszug“ und „Sonderfälle“ kopiert und lege die neben den Spielplan. So wird man zusätzlich an seine Möglichkeiten erinnert und an das, was einem droht im eben beschriebenen Fall, dass keine Patroullien mehr gezogen werden können bzw. die deutsche Artillerie vollständig auf dem Plan ist (was natürlich dem sicheren Untergang gleichkommt).


    Stilp. Spoilerrückvergütung.

    Richtig. Das Maschinengewehr ist auch essenziell, um sich zu erwehren. Der zweite Mediziner ermöglicht eine offensivere Nutzung der „erbitterten Verteidigung“. Ohne Doc Nr.2 quillt der Wartebereich schneller über. Besser man hat Ihn gezogen.


    Natürlich sollte man immer auch nen Soldaten auf dem Plan haben, um etwas aufzuräumen, da man das Plättchen „Patrouille angreifen“ ja auch erstmal ziehen muss. Wobei die Artillerie, wie angemerkt wurde, das größere Übel ist, was es zu beseitigen gilt. Wenn die „Ernte“ auf dem Plan eingeholt ist, sind die Patrouillen sowieso nicht mehr relevant, die gegnerische Artillerie schon.


    Zu Beginn halte ich es allerdings für wichtiger, erstmal Vorräte zu beschaffen und dann Soldaten zu beschaffen, auch wenn es als Bonus ja immer einen Vorrat zwei Vorräte obendrauf gibt.

    Ich versuche möglichst immer, alle verfügbaren Kräfte zu Lasten der Vorräte einzusetzen, nur dann nicht, wenn ich den Moralmalus nicht mehr ausgleichen kann.


    Schwache Schneeplättchen gibt es eigentlich nicht, nur halt solche, die einem entweder akut nicht viel bringen, dafür aber später nützlich sind oder umgekehrt. Ein gewisses Maß Zufall resp. Glück gehört in jedes Spiel m.M.n. rein. Anfangs möglichst viele Moralkarten zu ziehen, sollte auch helfen. Den Bonus beim Wenden der Spieltafel für vier Soldaten sollte man auch eintüten.


    Stilp. Schlachtplantheorie.


    P.S. [Tom] Habs im Text geändert und trotzdem richtig gespielt.

    Warte ebenso vergeblich darauf, dass sich hier mal ein Mitarbeiter von denen die Ehre gibt. Die Frage, die Erweiterung gleich mit anzubieten, drängt sich förmlich auf.


    Leider vertreibt Skellig Games bei vielen Titeln auch nur einen Printrun, auf deren Website sind Titel schneller ausverkauft, als manch einer mitbekommt, dass sie in deutsch erschienen sind. Das hat schon irgendwie ein Geschmäckle. Da ist manch Mitbewerber kommunikativer und näher am potentiellen Kunden dran (der Elfenbeinturm hier inbegriffen).


    Stilp. KasusPortus.

    Diggler PowerPlant Knolle

    Vielleicht mal im Thread scrollen/ blättern um Erhellung zu finden kommt nicht infrage? Das wurde alles schon beurteilt/ begutachtet. Ist den Leuten höflich gegenüber, Ihnen net zwei Wochen später die gleiche Antwort nochmal aus dem Kreuz zu leiern. :boast:

    Cool, auf ne Frage zu antworten, die gar nicht gestellt wurde. Respekt :music2:

    Souverän, Spiele nur aus dem Grund zu kaufen, um daraus bunte Kurzspielanleitungen online zu stellen. Applaus. :training:



    Stilp. Auswurfdüngung.

    [Tom] Richtig. Es entscheidet sich die ersten beiden Runden. Da leg ich mich fest und stimme absolut zu. Das Vorhandensein vieler gezogener Scheiben zu Beginn potenziert sich ja in die Folgerunden. Die Versorgungszüge müssen zeitig ankommen und schneien sollte es möglichst auch nicht zu Beginn. So viel Glück kann man in den Folgerunden dann gar nicht haben, diesen schleichenden Tod auf Raten aufzuhalten (für den Fall, dass man sich durch eine gezogene Zweifelsscheibe mit einem Verteidiger begnügen muss).


    Diggler@PowerPlant Knolle

    Vielleicht mal im Thread scrollen/ blättern um Erhellung zu finden kommt nicht infrage? Das wurde alles schon beurteilt/ begutachtet. Ist den Leuten höflich gegenüber, Ihnen net zwei Wochen später die gleiche Antwort nochmal aus dem Kreuz zu leiern. :boast:


    Stilp.Oldschool.Suchfunktion.

    Das sie aktuell so gut sind, liegt dennoch fast ausschließlich daran, dass sie dadurch den anderen teams finanziell deutlich überlegen sind

    Na ja, sie sind 5. der Marktwerttabelle, der wertvollste Spieler ist auf Platz 19 zu finden. Finanziell deutlich überlegen sind sie nicht...


    Die 250.000€ die sie für den Weiterverkauf von Flekken bekommen haben wurden halt clever in Spieler aus der eigenen Liga investiert. Der Verein ist halt gesund und der Erfolg ist nicht ausschließlich auf Geld zurückzuführen...

    Sorry, wenn ich reingrätsche. Die ersten vier sind Zweitvertretungen von Profivereinen. Diese jungen gut ausgebildeten Anschlusskader haben per se höhere Marktwerte. Ist ne Liga drüber mit BVB II und Freiburg II nicht anders. Und ich glaube schon, dass Aachen gegenüber Platz 6 abwärts schon deutlich bessere Gehälter zahlt. Zudem steht im Artikel ja auch, dass Sponsoren was draufgesattelt haben.


    In Aachen haben wir in den Nullerjahren zwei mal 5-1 gewonnen. Die liegen uns. Dürfen gerne Liga 3 bereichern.


    Stilp. EhreDerWismut. ⚒️

    So nun auch mal paar kurze Eindrücke. Gespielt wurden bisher zwei Partien (jeweils eine zu zweit (Erstpartie) und gestern in Vollbesetzung zu fünft.


    Zu zweit ohne Erklärung ne anderthalbe Stunde, zu fünft dann ohne Erklärung 3 Stunden 15 min. Wie wir an mehreren Punkten erfahren haben, ist das Spiel wohl eher für 3 oder 4 Spieler konzipiert. Zu fünft gehen die Siegpunktmarker aus, wobei jetzt in zwei Spielen wirklich niemand je auch nur ein Meeple im Friedhof hatte. Bei 24 Schandmarkern und 24 Siegpunktmarkern haben wir die roten für die Schande kurzerhand auch als Siegpunkte herangezogen. Wieso man bei Schande statt rote Marker zu nehmen, nicht einfach Siegpunktmarker abwirft? Wäre wohl zu einfach. Rot für Schande und orange für die Siegpunkte sind nur schlecht auseinander zu halten, was aber durch unsere spielpragmatische Auslegung egal war. Apropos Übersicht. Manche Straßen tarnen sich durch Flüsse oder Bergrücken. Man muss halt wissen, dass Straßen ohne Kennzeichnung nur in braun gehalten sind, ansonsten sind die mit Symbol versehen, wenn sie nicht braun sind. Das führte für die Erstinvolvierten zu leichtem Unmut. Überhaupt, so fand ich, bekommt man sich zu fünft nicht annähernd in den Clinch, da für jeden alles zu haben ist und die Marktflecken und Städte durchaus genügend Platz zum Bauen bieten, das hätte ich anders erwartet.


    Die Rückseite des Boards hätte eine hellere Karte vertragen, für die, denen die dunkle Karte missfällt. Schade, das hätte das Spiel aufgewertet. Dann haben wir das leidige Thema Auffrischen des Technologie-aka Forschungsmarktes so gelöst, dass nach Ende von Ära 1 und 2 komplett 5 neue Karten ausgelegt werden. Die Regel begnügt sich damit, dass das nur durch den Spieler möglich ist, wenn er einen Wissenschaftsmarker dafür opfert. Was noch für Kopfschütteln sorgt, ist der Aufbau dieses Einflussboards. In Schlangenlinie mit fast nicht erkennbaren Pfeilen für die Richtungsvorgabe. Völlig unintuitiv gelöst. Wieso keine Kramerleiste? Und die Auslage für Pest-/Unterstützungs-und Agendakarten brachten unseren schon sehr großen Tisch an seine Grenzen. Völlig überdimensioniert durch die Größenwahl der Karten, da hätten kleinere ausgereicht. Der Text auf den Karten ist ja auch eher banal gehalten.


    Genug gemeckert, denn das Spiel punktet wirklich durch sein Thema. Zwar verschreckten die grünen Meeples nie die Aussicht, diese auch unterzubringen, doch ist die „Verarbeitung“ derer in effektiven Zügen schon eine Herausforderung. Dann habe ich Pestdoktoren und Eindämmungslager durch haptischere Holzfiguren ersetzt, mag nun mal kein Plastik, wenn schon Holzmaterial da ist. Grade der vielfältige Nutzen dieses Eindämmungslagers sollte man nicht unterschätzen und es anfangs möglichst oft auf dem Plan als Bauplatzhalter haben. In den letzten Runden kann es auch die kranken Einwohner einer Stadt aufnehmen, ohne dafür Brot auszugeben, dafür muss es aber auf dem Playerboard verfügbar sein. Das ist wirklich sehr gut thematisch umgesetzt und wirkt nicht als abstrakte Behelfsregel. Sehr schön. So muss man attestieren, dass die Mechanik wirklich ausgereift ist, wenngleich ich die Mehrheitenwertung in der Hauptstadt (gähn) nicht im Spiel gebraucht hätte. Das Aktionsraster ist mal was anderes und überhaupt sind die Playerboards großes Kino, noch dazu in Doublelayerausführung. Die Möglichkeit des Überspringens gegnerischer Marker auf dem Einflussboard ermöglicht es den Spielern auf den hinteren Plätzen schneller wieder Anschluss zu finden. Dafür den Daumen hoch. Solche Aufholmechanismen hab ich schon verkopfter erlebt. Wie erwähnt mechanisch unterm Strich gut gemacht, nur in der B-Note gibts Abzüge. Sicher hätten paar Monate mehr Feinschliff in Bezug auf Material bzw. Boardausgestaltung dem Spiel gutgetan. Crowdfundingklischee Klappe die Nächste.


    Wird bleiben und solange es der Wiederspielreiz zulässt nur noch maximal zu viert auf den Tisch kommen. Hab schon schlechtere Euros gespielt, die thematisch sein wollten.



    Stilp. Dunkelgradaufhellung.

    Taktisches 1 vs. 1. Der Autor feilte wohl schon länger an der finalen Version. Das Spielbrett mit den Hexfeldern sieht entsprechend generisch aus, aber das soll es halt auch. Die sehr wohl bestehende Glückskomponente beschränkt sich aufs Kartenziehen. Sieht nicht umspannend aus. Thema sollte bei der Art von Spiel, also wer gegen wen kämpft, hintenangestellt sein.


    Stilp. Knietiefe.

    Frank Noack

    Wieso nehmt Ihr net einfach die nächst größere Versandkartongröße, wie es die überwiegende Mehrheit eurer Mitbewerber da draußen für praktikabel hält. Da könnte ich mir leicht vorstellen, dass da die Rechnung noch besser aussieht. Die sind ja net alle weniger intelligent als Ihr.

    Viele dieser Mitbewerber ist die Kundenzufriedenheit wichtiger, als noch 0,25% Rohgewinnsatz mehr zu generieren.

    Wohlgemerkt hab ich bei euch schon 5x bestellt und die Schadenquote liegt bisher bei 0%. Finde persönlich keinen Grund, da was zu bemängeln. ABER: Wenn ich die Bilder sehe, dann zieht man leicht Schlüsse hin zu dem Punkt, das Gewinnmaximierung im Vordergrund steht (der 90er Jahre-Stil eurer Website trägt nicht unwesentlich dazu bei). Den Satz mit dem Ressourcenverschwenden würd ich mir kneifen, denn bei Rückläufern leiden beide Seiten auf Ihre Weise. Die Flyer auf Hochglanzpapier für ne Weinbestellung mit 5% Rabbatt (die natürlich immer mit reinpassen und wohl mehr als 99% da draußen kalt lassen) sind auch net ohne Kosten gedruckt worden.


    Stilp. NöhlNingelZeter.


    AndreasB78 Schon klar. Irgendjemand „verschwendet“ dafür halt trotzdem Ressourcen und trägt die Kosten, was nicht unbedingt die SO sein muss.

    Friedhelm! Guter Mann!

    Sein größter Erfolg (für mich) sicher sein Mitwirken bei Bayer Uerdingens 7:3 gegen die Dynadrüsen aus der Elbmetropole am 19. März 1986. Nach dem 0:2 im Hinspiel bzw. dem 1:3 Pausenstand lobte der Westkommentator noch die Spielweise der Ostdeutschen. An das Wunder von der Grotenburg wird mancherorts jährlich noch gedacht. Die schwarzfüßig Gelbzähnigen waren damals fast so „beliebt“ wie die Weinroten.


    Stilp. Derbyvorfreude. ⚒️


    Schon klar. Ich muss mir nur genau das stumpfe Gelaber immer wieder anhören, eben weil ich aus Sachsen komme. Von genau solchen aalglatten Vorzeigebürgern. Und mein Konter war eben deinem (mit Verlaub) diskriminierenden Beitrag geschuldet, den hier sicher auch ein Anderer angebracht hätte, der eher zur Stelle gewesen wäre. Und ich hab deine Zeilen jetzt nochmal gelesen, es wird nicht besser. Du verunglimpfst in Gänze. Dein Rechtfertigungsversuch im letzten Absatz unterstreicht das sogar noch. Ich steh zu meiner Herkunft und muss das auch nicht in meinem Profil geheimhalten.




    Stilp. Wurzelbehandlung.

    Bei mir ist das Spiel auch durch die Verortung gescheitert. Ich habe schlicht keine Lust mich in meiner Freizeit spielerisch mit Sachsen zu beschäftigen. Und damit möchte ich niemanden über einen Kamm scheren - es geht dabei Ende um persönliche Erlebnisse und Wahrnehmung.


    Ob es damals in der Musik war, der Berichterstattung der Nachrichten über die Jahre, die eigenen Erfahrungen während der Aufenthalte, der Anfeindungen als „dummer Wessi“, den Erzählungen von Arbeitskollegen, die am liebsten wegziehen würden weil (sicherlich überspitzt) „jeder seine rechtsextreme Einstellung frei nach außen trägt“, dem NSU und natürlich auch dem Erstarken der AfD dort. Wenn ich Orte mit „nitz“ am Ende höre habe ich leider direkt Glatzen im Kopf. Da macht das Spiel gar keinen Spaß mehr.


    Wie gesagt, es geht mir nicht darum die Einwohner über einen Kamm zu scheren. Und die Grenzen zwischen Erfahrung und Vorurteil ist wahrscheinlich schwindend. Es ist einfach nur auffällig, dass Sachsen in den Vergangenen 30 Jahren bei uns fast immer mit Nazis zusammen Thema war.

    Danke, Kollege Pflanzendünger (Powerplant klingt für mich immer so abgehoben). Damit hast du dich jetzt (für mich) zu dem vielbesungenen „Westdeutschen“ abqualifiziert, der vom Sofa aus seine Wohlstandsverwahrlosung feiert. Mit goldenem Löffel im Mund geboren, mit 18 der erste Benz in der Einfahrt und sicher in ner ETW sein Studium verlebt uswusf… der weder Ursachen von aktuellen Zuständen hinterfragt und stur im Schema F denkt. Im Übrigen wählen in BaWü oder Bayern nominell (nicht prozentual) mehr die AfD als im gesamten Osten. Fällt halt net jedem auf, weil ja kaum einer wüsste, dass Sachsen nur 4 Mio. Einwohner hat. Falls du dich in Sachsen genauso aufführtest, wie hier im Forum, dann kann ich das sehr gut nachvollziehen, dass man dich dort hat nimmer sehen will. Viele haben 1990 bei NULL angefangen und hatten net 40 Jahre Wohlstand hinter sich. Reimt sich jetzt net auf ~itz, stimmt aber trotzdem.

    Und wenn ich lese, dass Orte mit 1.000 Einwohner im Westen jetzt wirtschaftlich den Bach runter gehen, dann hatten wir das ab 1990 großflächig in allen Orten kleiner/gleich 100.000 Einwohner. Kannst du natürlich net wissen bzw. hast du ja nie hinterfragt. Warum auch?


    Die Stadt Plauen bsp. (von der ich 15 km entfernt wohne und in der ich arbeite) hatte um 1900 die höchste Millionärsdichte in ganz Deutschland (sieht man noch an den ganzen Gründerzeitvillen um Stadtbild). Also waren die Vorfahren wohl net ganz so blöd, wie hier suggeriert? Man könnte über jede Stadt der Region jetzt phrasenweise Sprüche klopfen. Nur bringt es ja nichts, der stereotype (dumme) Ossi spricht ja sowieso sächsisch, passt doch perfekt in dein Weltbild. Dann gratuliere ich Dir, passenderweise die stimmungserfüllendste Nachrichtensendung zu konsumieren, schafft auch nicht jeder, gar nichts zu hinterfragen.


    Stilp. Ostzone. EigenesFahrrad.

    Dort wo heute Polen ist, hat es nur zu ca. 1/3 seine Wurzeln. Nur interessiert sich dafür halt niemand mehr, Osten bleibt Osten. Wie ich schon mal anfangs im Nukleum-Thread erwähnt habe, ist die Karte bzw. die Notwendigkeit, Böhmen aufzunehmen, schon sehr abenteuerlich. Aber gut, verbuchen wir das unter künstlerische Freiheit. Niederschlesien erinnert halt dran, dass es auch mal Oberschlesien gab.


    Was das Spiel leider nur am Rande erwähnt bzw. den historischen Fakt verwischt, ist die Tatsache, dass Sachsen DAS Industriegebiet im deutschsprachigen Raum neben dem Ruhrgebiet war. Aber interessiert auch keine S** mehr. Jedenfalls war man da im Ländle bzw. Bayern noch weit davon entfernt, aber wayne… Mit der Australienerweiterung muss man sich dann auch net mehr mit diesem Ostbundesland rumschlagen, für das sich 90% der User hier fremdschämen glauben zu müssen. Egal.


    Stilp. SüdpreußenUraniumDreifelderwirtschaft.

    … auf welcher der Pfeil leider immer noch in die falsche Richtung zeigt., nämlich nach oben statt nach unten.


    Stilp. FalscherFehlerBeseitigung.

    Du solltest dir eine neue Brille besorgen ;) Wie [Tom] schon schrieb, ist es der Pfeil bei gleich oder niedriger und der zeigt nach unten.

    Echt?



    Also ohne jetzt zu mutmaßen, wer hier in welcher Waldorfschule seinen Namen tanzen gelernt hat, würd ich vermuten, dass der Pfeil dann eher doch noch nordwärts in Ausrichtung steht. Und zwar auf Seite 32/32. Hatten wir auch schon mal hier im Thread. Leider widerspricht diese Übersicht, die du Peer als die jetzt Geglückte titulierst noch immer den Regeln. Im Regelwerk selbst (im inneren des Regelheftes) passte es vorher auch schon.


    Stilp. NordhalbkugelKompass.

    Hmm. Die Grafik scheint man sich bei #MosaicAStoryOfCivilisation (Mosaikoptik der Landkarte) bzw. bzgl. der Karten bei #DonningThePurple abgeschaut zu haben. Ersteres gibt man auch zu. Die Gebäudeplättchen und die Holzmeeple schauen gut aus. Letztere (im Deluxepack) hätt ich gern für vorher genanntes Spiel mit gleichem Thema. Sonst schaut das recht Einerlei aus. Zur Spielmechanik findet man lediglich bruchstückhaft Infos, drum danke Sir Bobo für die nackten Fakten im Eröffnungsthread. Man setzt da halt lieber auf die Youtuber. Die drei deutschen Stimmen zum Projekt heben es nicht in den Himmel. Hohe Interaktion soll der Bietmechanismus über die Karten bieten bzw. das Verhandeln über Gesetze/ Geld...

    Klingt nicht unspannend. Doch glaub ich kaum, dass es an #DonningThePurple herankommt. Das Thema ist ja nun deckungsgleich und daher Daumen runter.

    Und ich denk auch nicht, dass die Fans von #TimeofCrises hier aufspringen.


    Stilp. Trivmpffffff.

    Hab das heute mal nach deinem Schema durchgezogen, d.h. vier Plättchen anfangs gezogen und direkt drei in die Vorratslager geschickt. Und ja, potenziert mit der Rundenanzahl erweitern diese unheimlich die Aktionen bzw. sichern zeitig Vorräte. Draußen war im mittleren Spielverlauf immer ein Soldat, welcher die deutsche Artillerie zurück in den Vorrat geschickt hat. Nun hatte ich sogar Zeit, mit zwei Verteidigern „Verfehlt“-Plättchen in den Tefferbag zu bugsieren. Also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, hatte auch noch die Möglichkeit alle Schneeplättchen aufzudecken. Kurzum, ich hab überlebt mit 9 Verteidigern, hab auch „gut“ gewürfelt. Letzteres würde ich jetzt nicht als Ursache nennen. Also deiner These kann ich zustimmen. Es hilft zumindest ungemein, in den ersten beiden Runden möglichst maximale Anzahl anzuheuern. Wenn man in Runde 1 pink zieht, also nur einmal Zuwachs erhält, kann man nur zwei Leute auf Vorratsbeschaffung schicken. So muss man dann in Runde 2 vier Leute ziehen.


    Mit dem Etikett scripted oder gar broken würd ich das Spiel jetzt aber nicht etikettieren, das müsste man jetzt experimentell in ner Studie belegen.


    Stilp. Beutelschema.

    Im Studium hieß es, die Hälfte aller weltweit veröffentlichten Literatur zum Thema Steuern sei in deutscher Sprache verfasst. Oben kann man lesen warum. :zip:

    Den Spruch kenn ich auch. Das liegt darin, dass jeder noch so kleine Lebenssachverhalt im Steuerrecht Berücksichtigung findet, wohl einmalig in der Welt. Auf der anderen Seite kann etwas Komplexes sicher Gerechter sein, als zu viel Vereinfachung.


    Wobei das Umsatzsteuerrecht bis auf wenige Ausnahmen ja europaweit „harmoniert“.


    Stilp. AmtsschimmelGalopp.


    Neva Kee

    Als einfacher Unternehmer mit Einnahmenüberschussrechnung (Einkommensteuer) bzw. Istversteuerung (Umsatzsteuer) gilt das Zufluss/Abflussprinzip.


    Bei Bilanzierung gilt der Tag der Rechnungslegung oder Forderungsaktivierung. Sollte Sollversteuerung für die Umsatzsteuer Anwendung finden, dann ebenfalls mit Rechnungslegung.


    Vorsteuer (gezahlte USt.) im Umsatzsteuerrecht kann man jedoch immer ziehen, sobald man die Rechnung hat. Sofern man als Unternehmer auch umsatzsteuerpflichtige Ausgangsumsätze tätigt.


    Stilp. Zwischenruf.

    Platz ist Geld- ein Prinzip, das sich wohl noch nicht bis nach Sachsen-Anhalt rumgesprochen zu haben scheint.

    Auf Standards zurück zu greifen ist immer günstiger.

    Vorallem auf ner Palette/ im Container, wo für den gleichen Platzbedarf weniger Einheiten befördert werden (?). Ja nee is klar. :fool:


    Tompet Games und der ein oder andere amerikanische/ koreanische Verlag müssen da wohl nochmal zur Spieleschmiede in Sachen Nachhilfe. Wobei man einfach die Produktionslinie der englischen Ausgabe hätte übernehmen müssen (das Malheur mit den Karten hat man ja auch eins zu eins übernommen). Ironie aus.


    Stilp. Konfektionsdilemma.

    [Tom] Was heißt Referenz. Den Kommentaren auf BGG nach zu urteilen, scheitert er zu oft selbst am eigenen Werk.


    Soldaten auf der Karte laufen haben ist ja nie verkehrt. Nur sollten die tunlichst ja auch abundzu mal die Artilleriekanone bedienen. In der Verteidigungsstellung sind die nur auch überaus nützlich. Und einmal im Lazarett müssen die auch erst wieder raus.


    Hab das Spiel bisher 4x gespielt, davon 3x im Anfängermodus und nur das letzte davon überstanden. Von Gewinnen kann ja keine Rede sein. Gestern im Normalmodus bis ins letzte Gefecht gekommen, aber dann 11 Infanteristen im Ansturmfeld. Das Lazarett quoll über und die geforderten einsatzfähigen Verteidiger eine Illusion. Als Schneeplättchen kamen viel Ressourcen und nur Behandlungsraum und „Patrouille angreifen“. Man kommt irgendwann mit Reparieren kaum hinterher, um wenigstens etwas Verteidigungskraft aufrecht zu erhalten. Ernüchternd das Rausfischen aus dem Treffersäckchen und die Tatsache, das gezogene Verfehlt-Plättchen draußen bleiben.


    Das Spiel fesselt ungemein, so ne Art Nothilfe, wie es #NemosWar als begrenzt doppelter Boden versteht, würde ich auch hier begrüßen. Die Moralkarten sind da leider etwas mit zu dünnen Vorteilen bestückt. Aber auch die müssen gezogen werden, wie ich finde, sonst ist der Ofen noch schneller aus. Ein zweiter Offizier wäre auch sehr willkommen, der eine Vorhandene fällt ja nur mit Durchhalteparolen im Spiel auf.


    Noch bin ich motiviert. Nur gibt mir das Spiel jedes Mal hart auf die Zwölf. Und das fängt langsam an zu nerven.


    Stilp. Reparaturtrupp.

    Nur späte Antike ist gefühlt seltener (pi-mal-Daumen: 200 bis 600; kennt da irgendjemand hier etwas außer Time of Crisis?)

    Ja, zum Beispiel Pendragon: The Fall of Roman Britain (2017) von GMT Games, das im 4. bis 5. Jahrhundert nach Christus spielt.

    Oder #DonningThePurple falls du 193 AD noch gelten lässt (?). Fliegt nach meiner bescheidenen Meinung sehr weit unterm Radar. Aber das sagt wohl jeder über seine Lieblinge, die (fast) keiner kennt. Kommt sicher demnächst in einer dritten KS-Kampagne auf uns zu. Zu viel geschwafelt…


    Jedenfalls. Wem #HallsOfHegra (vom selben Autor) taugt und wem sich zuziehende Schlingen um den Hals in Brettspielen nichts ausmachen, der sollte seine Antennen mal ausfahren. Fühlt sich anders an. Kann vielleicht doch sein, dass Petter Schanke-Olsen wirklich Masochist ist. Wayne…


    Stilp. UntergangsVerwaltung.


    P.S. #PandemicFallOfRome fällt mir noch ein. Völkerwanderung im 5. Jahrhundert. Sicher nicht das schönste Spiel im Kreis der Pandemie-Ableger, vielleicht jedoch das Thematischste (?).

    Na es war halt klar, dass das Spiel sowieso kommt (ist bsp. schon zu viel Geld in die Entwicklung geflossen).


    In einer Kampagne köderst du eben mehr potentielle Kunden, als auf irgendwelchen Listen oder Messen, würde ich mal ganz nassforsch behaupten wollen. Steht ja kein großer Verlag dahinter, der das Spiel ein halbes Jahr durch die Manege jagen könnte. Da drum gehts doch eigentlich. Schlicht und ergreifend um Aufmerksamkeit und um den Fakt, dass du das Risiko, das benötigte Geld quasi erst nach Produktion einspielen musst, loswirst.


    Stilp. Neukickstart.

    @roidutoast

    Diese hier. Gab es mal bei Spielmaterial.de

    Rot scheint grad aus zu sein. Haben die sicher noch nicht mitbekommen. Hatte da zuletzt (insgesamt das dritte mal) bestellt und zum dritten Mal war ein Posten nicht lieferbar.

    Kam da durch das Spiel #LettersfromWhitechapel drauf. Hat halt den Vorteil, dass die roten Linsen besser auffallen und darunter alles lesbar bleibt. Wertet diese Pappmarker erheblich auf.


    Zur Wertung: Ja nicht immer ist klar, ob Ansehen sofort oder am Spielende gewertet wird, obwohl das laut Anleitung klar sein sollte. Finde den Aufholmechanismus jedoch völlig ausreichend (Startspielerreihenfolge und vorallem das Überspringen von Markern der Mitspieler auf den hinteren Rängen auf der Einflussleiste).


    Nur in einem Euro braucht es offensichtlich noch eine Siegpunktorgie nach Ende des Spiels. Hätte man bsp. die Agendakarten gleich gewertet, bräuchte man viel mehr Marker dafür. Das passt schon so für mich.


    Der Solomodus ist halt nur behelfsmäßig und man kämpft gegen zusätzliche Hindernisse an. Gehört halt in jede Kampagne mittlerweile rein. Hab den Solomodus nur kurz überflogen und finde ihn nicht sehr originell. Wenigstens kommt man mit dem Material des Mehrspielermaterials aus.


    Stilp. Warenwirtschaftssystem.

    Schon jemand angespielt? Eindrücke sind sehr willkommen.


    Hab zuerst das Insert entsorgt. Wie so oft wird versprochen, dass man Karten in Sleeves problemlos unterbringt. Und *trommelwirbel* wird man (wieder mal) eines Besseren belehrt. Ärgerlich. Dann hätte vielleicht jemand im Verlag mal den Versuch unternehmen sollen, die Doublelayerboards und den Rest vom Material in der Schachtel zu verstauen. Ohne Insert passt alles rein, bisweilen kommen jetzt sogar kleine Plastikboxen zum Einsatz, welche nicht weniger Ordnung in der jetzt etwas zu üppigen Box bringen werden.


    Sonst erfüllt das Material voll meine Erwartungen. Karten, Counter, Boards haben keine Macken und machen nen wertigen Eindruck. Das passt schon. Nur diese Meepelchen sind wirklich winzig, hatte mich auf die gewohnte Größe eingestellt. Hm. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Tatsache, dass man das rot durch braun einer Spielerfarbe ersetzt hat. Das widerspricht der Anleitung. Ist nicht schlimm, aber hätte man im Regelheft vielleicht nochmal glattziehen können. Da ich bereits Holzfiguren statt der Miniaturen farblich passend laut Spielregel vorbereitet habe, darf ich nun aus rot ein nazibraun resp. aus lila ein lillifee-magenta anmischen. Zerstörungsmarker wurden durch rote durchsichtige Linsen ersetzt, die Eindämmungslager sind in meinem Spiel jetzt Holzzelte, statt aus plumper Pappe und echte Metallmünzen werden diese gelben Drops mit weißem Rand ersetzen.


    Stilp. SpielmaterialWurschtelei.

    Den Kampagnenstart auf Anfang Januar zu legen ist auch (höflich formuliert) fahrlässig. Ottonormalverbraucher wird da beim ersten Blick auf die Kontoauszüge weniger bereit sein, da zusätzlich das hart Erarbeitete auszugeben, als sonst im Jahr. Aber es scheinen ja Profis am Werk zu sein.


    Und dann wirkt (für mich jedenfalls) die Kampagne unausgegoren oder sagen wir, sehr unspektakulär. Die Optik an sich ist zweckmäßig gehalten, was kein Nachteil sein muss. Für die potentielle Kundschaft, die nach Bauch entscheidet, allerdings das K.O.-Kriterium. Und da haben wir die Frage nach dem Glücksanteil noch gar nicht gestellt, der dem Wargamer resp. AreaControlFreak bestimmt nicht unbedingt ermutigt, hier einzusteigen.


    Stilp. Wundertütenlotterie.

    El Vulpes

    Ein kurzes deftiges Schreiben an das zuständige Finanzamt hat dein Käufer sich zumindest reiflich verdient. Bitte User Account, Klarnamen und Adresse angeben. Der scheint das ja gewinnorientiert zu betreiben. Es gibt gewisse Abteilungen der Finanzverwaltung, die dann gezielt die Trades auslesen.


    Stilp. AmtsschimmelGalopp.

    Versandankündigung ist bei mir da. Sollte heute resp. Montag noch eintrudeln. Die Capital City Erweiterung geht bei mir ovp in den Marktplatz. Also wer über den Winter was zum Bepinseln braucht…


    Den Zusammenbau dieser Festungsstadt sollte man trotzdem hinbekommen, notfalls mit Klettband unten drunter. Oder bei 200 Grad zusammengebaut für 10 Minuten in den Backofen mit Ober- und Unterhitze, dann passen auch die Radien wieder. :floet:


    Ebenso entbehrlich empfinde ich die Pestarztminiaturen. Hier werde ich auf Holzpöpel umswitchen. Ne Zusatzschicht brauch ich wohl für das Anmischen der Farben mattviolett und rotbraun, die auf den Unboxingvideos in Natura den Farben in der Anleitung nicht unbedingt sehr nahe kommen.


    Stilp. Mischpalette.

    Neue Runde in der Welt von Greg Favro.

    Spires End Rangitaki. Scheint den ersten Eindrücken nach zu Folge eine andere Spielmechanik aufzunehmen, jedoch in altbewährter „choose your own adventure“- Manier. Nur leider liegt sein Vorgänger noch ungespielt… aber lassen wir das.


    Stilp. OVPile.

    Bis der Container durch den Zoll ist, dauert es ja immer. Und die Feiertage lagen auch erst grade hinter uns. Der Logistikpartner von Archona muss da auch sicher erst ein Zeitfenster finden, denn es sind ja eher weniger Kartons zu packen. Ohne LatePledge sind es ja grade mal 478 Einheiten für Deutschland und knapp 1.000 für Festlandeuropa (lt. Daten Kickstarter). Also eher ein kleinerer Auftrag. Dafür wird das Spiel dann größer, wenigstens das Spielbrett, soviel ist garantiert.


    Stilp. Geduldsprobe.