Beiträge von ManiX

    Korrekt, für die Bosse sind im Hauptspiel und den Erweiterungen von Descent keine Plastikfiguren dabei, sondern nur normale Tokens. Jedes Hauptmann-Set enthält eine Plastikfigur für den jeweiligen Boss, mit dem man den entsprechenden Token ersetzen kann. Zudem gibt es einen Satz neuer Karten für den Overlord, die sein Kartendeck erweitern können.


    Die Hauptmann-Sets sind im offenen Handel zunehmend ausverkauft - für manche Bosse bereits über einen langen Zeitraum. Die Frage wird also vermutlich eher sein, welche Hauptmann-Sets du aktuell überhaupt noch im offenen Handel erhälst, ohne auf den Gebrauchtmarkt hoffen zu müssen.

    Ich habe Ponal bisher nicht für Reparaturen an Tokens genutzt und kann noch nicht mal sagen, ob es zwischen Holz- und Bastelleim irgendeinen nennenswerten Unterschied gibt. Allerdings hatte ich noch nie das Problem das ein Bastelleim der gängigen Hersteller nicht transparent getrocknet wäre (außer er ist nicht als solcher ausgewiesen).


    Ich halte es, ehrlich gesagt, für etwas übereifrig den Token mit Schraubzwingen zu pressen - außer du hast einen Token der völlig auseinander gegangen ist. ;) Es sollte ausreichen wenn du den Token eine Weile mit den Fingern zusammendrückst, bis der Kleber angetrocknet ist. Ansonsten ein etwas dickeres Buch drauflegen. Das Material der Pappe ist ja schon gepresst und du möchtest im Regelfall nur die Bindung wiederherstellen. So drückt es dir im Nachgang auch kein Leim an den Seiten heraus und du kannst dir ein nacharbeiten ersparen. Einfach den Leim sauber mit den Fingern glatt ziehen während du ihn antrocknen lässt.


    Ich persönlich würde im Regelfall darauf verzichten den Leim mit Wasser zu verdünnen. Ich bin bei Pappe und Feuchtigkeit einfach vorsichtig - nutzt du zu viel Wasser, kann dir womöglich das gepresste Material der Pappe aufquellen und das bereitet dann keinen Spaß. Ich verstehe die Intention das der Leim tiefer ins Material eindringen kann - prinzipiell auch eine gute Idee, war bei mir aber noch nie nötig um einen Token zu reparieren.


    Normalerweise sollte es ausreichen den Bastelleim mit dem Finger oder einem stumpfen Gegenstand etwas in das Material hineinzudrücken und dann sauber abzuwischen. Gegebenenfalls kannst du die gepressten Schichten der Pappe auch im Vorfeld mit dem Skalpell ein wenig auffächern, wenn sich diese eh schon voneinander gelöst haben und so den Bastelleim gezielter einarbeiten. Hast du ja, wenn ich das korrekt gelesen habe, sogar auch schon gemacht. :)


    Das sind aber nur meine Erfahrungen - jeder sollte da gegebenenfalls auch einfach seine eigenen machen. :D

    Hallo Tantis,


    meine Erfahrungen dazu - ohne Anspruch auf Korrektheit in irgendeiner Form. Ich denke, oftmals muss man sich einfach die Frage stellen, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt und ob man sich nicht besser damit anfreundet, dass ein Spiel irgendwann auch einfach "gespielt" aussieht. Das ist aber vermutlich nicht das, was du hören möchtest. ;)


    In den meisten Fällen würde ich persönlich die Pappkanten einfach so belassen, damit leben dass sie etwas schwieriger zum zusammenstecken sind und später kleine Beschädigung einfach ausbessern, wenn sie denn mal da sind. Ob und was dann sinnvoll ist, hängt von der Beschaffenheit der Pappe, bzw. des Papiers, der Form der Spielbretter/Pappteile und ggf. der Größe der vielleicht schon vorhandenen Beschädigung ab.


    Ich nutze fast immer weißen Bastelleim der transparent trocknet, um kleine Beschädigungen an Spielbrettern auszubessern. Das lässt sich auch noch sehr gut korrigieren oder gar wegwischen, wenn mal was schief läuft. Man muss nur schauen, dass man die reparierte Stelle eine Weile zusammendrückt bis ein erster halt da ist. Zur Vorbeugung kannst du die Oberflächen der Spielbrettkanten/Pappteile auch mit einer dünnen Schicht Bastelleim benetzen. Ich würde mir davon im Sinne einer Vorbeugung aber nicht all zu viel versprechen - zudem ist es zusätzliches Material, was ein zusammenstecken von engen Pappteilen dann auch nicht einfacher macht.


    Für bestimmte Stellen kann auch ein Klebestift sinnvoll sein, nämlich dann wenn du Stellen ausbessern möchtest, an denen nur noch dünnes Papier vorhanden ist. Wenn du da mit flüssigem Kleber arbeitest, raut es dir das Material auf und das sieht dann gar nicht mehr schön aus. Das kannst du mit einem Klebestift relativ gut verhindern, da dieser nicht so flüssig ist - auch wenn der nicht die Klebekraft von bspw. Bastelleim mitbringt.


    Von Sekundenkleber würde ich bei solchen Geschichten grundsätzlich die Finger lassen. Die Klebekraft ist auf Pappe, aus meiner Sicht, nicht besser wie von Bastelleim. Sekundenkleber wird auch gerne mal spröde. Das, gepaart mit der Tatsache das du Sekundenkleber später kaum noch runter bekommst, kann eine Reparatur ggf. irgendwann deutlich erschweren. Wie du selber auch schon geschrieben hast, ist es stressig in der Handhabung - wenn der Sekundenkleber einmal auf dem Aufdruck des Spielbrettes drauf ist, bekommst du das kaum noch runter und hast immer einen Flecken drauf.


    Ob ein abschleifen der Kanten für eine langfristige Behebung des Problems der ideale Weg ist - da habe ich meine Zweifel. Eventuell mit einem sehr feinen Schleifpapier und einem bedachtem Vorgehen, wenn nicht viel Material abgetragen werden muss. Die Kanten werden in der Druckerei immer gestanzt oder geschnitten - wenn du also nicht möchtest, dass dir die Kanten langfristig noch mehr ausfransen, solltest du es im Idealfall also auch irgendwie hinbekommen die Kanten zu stanzen oder sauber zu schneiden. Eckenstanzer für Laminierfolien/Papier (oder gar Nagelklipser) sind eventuell eine Möglichkeit die Kanten zu bearbeiten, wenn eben die die zu bearbeitende Form der Pappe das zulässt. ;) Unter Umständen kannst du dir auch mit einem Skalpell und einem Lineal aus Metall behelfen. Damit kannst du ggf. die Kanten mit einem sauberen Schnitt nacharbeiten - aber auch da ist es wieder sehr vom Material und der Form der Pappe abhängig, ob das Zielführend ist, bzw. ob man sich das zutraut.


    Wie gesagt, meine Erfahrungen... Vielleicht helfen Sie dir, das Thema etwas besser einzuschätzen. Kann aber auch sein, dass andere Spieler noch viel bessere Ideen und Erfahrungen haben. ;)

    Letztlich sind mir zwei Varianten bekannt, wie man die COIN Spiele solo spielen kann. Beide Varianten können Spaß machen, wenn gleich man sich darüber im klaren sein muss, das kein Bot reale Mitspieler ersetzen kann. Beide Varianten haben zudem unterschiedliche Vor- und Nachteile.


    In der ersten Solo-Variante spielt man einfach jede Fraktion, nach bestem Wissen und Gewissen, jeweils selbst und die Flussdiagramme beachtet man gar nicht. Das ist deutlich schneller, da man sich das durcharbeiten der Flussdiagramme spart. Das funktioniert ganz gut, aber man muss sich bei dieser Variante halt darauf einlassen können, jede Fraktion für sich betrachtet möglichst gleichwertig zu spielen. Man spielt im Endeffekt konstant gegen sich selber.


    Die Variante mit den Flussdiagrammen ist vor allem für Spieler interessant, die sich voll auf eine Fraktion fokussieren möchten, während die anderen Fraktionen durch den Bot eigenständig simuliert werden. Dafür muss man eben in Kauf nehmen, dass das durcharbeiten der Flussdiagramme zusätzliche Zeit kostet. Gerade zu Beginn, wenn man die Flussdiagramme noch nicht gut kennt, ist der Umgang mit ihnen schon ein ziemlich stumpfer Verwaltungsaufwand. Das bessert sich natürlich, umso mehr man spielt und umso besser man dadurch die Flussdiagramme kennen lernt.


    Ob und mit welcher Variante du letztlich Spaß hast, hängt vermutlich zu einem großen Teil auch davon ab, wie viel Zeit du bereit bist hinein zu investieren. Wenn du das Spiel nur alle paar Monate mal rausholst und dann auch nicht zu viel Zeit damit verbringen möchtest, werden dich die Bots vermutlich eher enttäuschen. Da bleibt dir nur die Variante in der du gegen dich selbst spielst. Davon abgesehen kann das Spielen gegen die Bots aber durchaus Spaß machen und eine ganz eigene Herausforderung darstellen.


    PS: Sorry, hatte aus Versehen statt "Beitrag bearbeiten" den "Löschen"-Button erwischt. ||(

    Hallo miteinander,
    ich bin durch die Kickstarter-Website auf "Sword & Sorcery" aufmerksam geworden:


    Sword & Sorcery - Epic Fantasy Co-op board & miniature game


    Das Spiel ist ein komplett kooperativ spielbarer Dungeon-Crawler. Ich fand "Descent" immer sehr interessant - da in meinen Spielgruppen aktuell aber eher kooperative Spiele angesagt sind, hat mich das Overlord-Prinzip immer vom Kauf abgehalten. "Sword & Sorcery" könnte nun genau dieses Problem lösen, da die Gegner durch eine Karten-KI gesteuert werden.


    Bei dem recht umfangreichen Regelheft frage ich mich jedoch, ob das Spiel mit der Fülle an Regeln einen angenehmen Spielfluss hat. Konnte das Spiel jemand in Essen auf der Spiele-Messe Probe spielen? Würde mich freuen, wenn jemand ein paar Eindrücke wiedergeben könnte.