Beiträge von HRune

    Heute beim Mittagessen.

    Meine Frau zu unserem 5,5-jährigen Sohn: „Du hast mir vorhin toll beim Kochen geholfen. Dann kannst Du ja bald für uns kochen.“

    Unser Sohn beisst genüsslich in den Knödel und antwortet: „Solange ihr lebt, kocht ihr für mich“.

    Meine Frau: „So? Aha. Das erzählte Deine Schwester gestern auch. Mama ich möchte keinen Führerschein. Ihr könnt mich doch fahren solange ihr lebt“.

    Unser Sohn: „Ich möchte einen Führerschein haben.“ Nächster Biss in den Knödel. „Dann kann ich selber zum Spielzeugladen fahren. Und ihr könnt in der Zeit für mich kochen.“

    In dem Moment schoßen mir die Lachtränen in die Augen.

    Bei mir sind das derzeit die folgenden Spiele:


    • Die GIPF-Reihe von Kris Burm: 2er-Spiele haben es aktuell schwer in meinem Haushalt und abstrakte noch dazu. Doch trägt die Reihe bei mir viele Erinnerungen an die Jahrtausendwende, da sie allesamt begeisternde Partien geliefert haben. Dazu schlummert hier noch der erste Prototyp von DVONN, den ich damals in einem GIPF-Wettbewerb gewonnen hatte. Dies führte damals zu einem engeren Austausch mit Kris Burm, der auch einfach ein toller Mensch, Autor und Künstler ist.
    • Europe Engulfed: Das Spiel habe ich bisher noch nie spielen können. Es war einmal (so um 2004 herum) aufgebaut, Regeln vorbereitet und alles parat für den Spieletag. Und dann musste der Mitspieler krank absagen. Das war es seitdem.. Doch fasziniert es mich weiterhin, mehr um anhand dessen die Materie zu ergründen, als es tatsächlich zu spielen.
    • Keydom: War bis zum Eintreffen hier mein Gralsspiel und wird im Original meinen Bestand erst verlassen, wenn meine Hände kalt und erstarrt sind. Ich habe jetzt kein Problem damit, auch diese wertvolle Kopie zu spielen (dazu sind Spiele da, nicht als Wertanlage), doch habe ich auch Exemplare aller nachfolgenden Editionen, die dann eher auf den Tisch kommen.
    • FIEF2: Keine Ahnung, ob ich das jemals wieder spielen werde. Doch war es genau dieses Spiel, das mich so um 1995 herum voll in das Hobby hineinzog. Tolle, epische Partien zu Studentenzeiten, die Nacht zum Tag machend, trotz leicht unrundem Regelwerks. Doch einige Kniffe, speziell die Ereigniskarten, die Allianzen, die man durch Heirat eingehen und nicht willkürlich wieder brechen konnte, machten das Spiel zu einem Erlebnis. Bleibt aus genau diesen Nostalgiegründen auch im Bestand - zumal heutzutage jeder vermutlich eher nach einer der jüngeren Inkarnationen fragen würde und nicht nach diesem Vorgänger.

    In meiner alten Runde hatten wir einen Mitspieler, der immer sehr lange über seine Züge nachgedacht hat, um auch noch den allerletzten Punkt herauszuholen und wenn er dran war verfielen wir anderen halt ins Plaudern. Irgendwann hatten wir dann mal folgende Situation: Er war dran und starrte intensiv aufs Brett, naja und wir fingen an zu plaudern. Nach ca 10 min fragte dann seine Frau: Und Schatz, hammers bald ? Seine Antwort: Ach, bin ich dran .... ? ^^ Das Spiel ging erst ne Viertelstunde später weiter, als wir uns ausgelacht hatten ....

    Deswegen wurde bei uns schon sehr früh der Spruch „Das Spiel lebt von seinem Spielfluss“ geprägt. :)

    Phro



    Vielen Dank, das ist mir hier im Süden noch nie bewusst aufgefallen.

    Ging mir auch so. Dann hatte ich das Zeichen im Spiel gesehen, danach gegoogelt. Den nächsten Tag im Ort (Marktgemeinde, also ein Verbund mehrerer Dörfer) auf der Post gewesen; komme aus dem Laden heraus und mein Blick schweift über die Straße zum gegenüberliegenden Friseur (wie schon viele Male zuvor) und mir fällt direkt diese Rolle ins Auge. 8-))

    Folgendes kommt mir doch bekannt vor (ohne vorher bei Puma geschaut zu haben):

    Lieben Dank für das schöne Rätsel.

    Ich habe mir jetzt das Grundspiel+Gildenmeister-Erweiterung+Dreamer-Erweiterung gebraucht geholt. Dazu zwei Fragen:


    1. Sollten die Karten gesleeved werden oder ist das nicht nötig? Wenn ja, alle Karten oder nur bestimmte Karten? Ich bin kein zwanghafter Sleever, aber bei manchen Spielen leidet der Spielspaß, wenn manche Karten abgenutzt sind. Wie ist hier die Qualität?


    2. Kann jemand ein gutes Insert zum Drucken empfehlen?

    Ich habe hier nicht gesleeved, merke aber leichte Abnutzungen an den Kartenrändern (nach jetzt ca 12 Partien), auch da mit Kindern gespielt. Macht mir selber nichts aus, kann andere jedoch stören. Letztlich wäre alles zu sleeven. Bei den Karten zu den Szenarien könnte man die 2-4 für das Szenario just in time sleeven.


    Insert kann ich das folgende aus dem Druck des lieben Fozzybear empfehlen; da passt alles super hinein:

    Mir ist es nicht egal - ich bewerte sowas wie gute Verpackung und nette Gesten positiv und tendiere dann auch eher mal zu einem Shop bei dem ich das Gefühl habe dass Qualität und Zuverlässigkeit stimmen.


    Aber blasenbedingt, gehöre ich auch nicht zur fragenden Kundschaft. Selbst wenn ich beim Fachhändler vor Ort bin, rede ich mit ihm über Gott und die Welt, aber lasse mich selten bezüglich Spiele beraten.


    Wenn ich bestelle, dann meistens bei dem zwei bis drei Fachinlineshops, bei denen ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe.


    Dazu gehört für mich unter anderem auch der Internet Auftritt an sich. Wenn ich dort nicht einfach auch ein wenig unkompliziert stöbern kann, dann schließe ich den Tab eben auch wieder.

    Klar schaue ich auch auf den Preis, aber da warte ich dann einfach, wenn es bei meinen Stammhändlern passt, auch wenn es vielleicht Mal teuer sein sollte.

    Diese drei Zitate fassen sehr gut zusammen, wie ich im Onlinehandel unterwegs bin. Ich habe ca. drei Fachonlineshops in meinen Bookmarks, bei denen ich vorbeisurfe, wenn ich etwas suche. Diese sind in meiner Shortlist, da sie bei mir bisher immer einen sehr positiven Eindruck hinterlassen haben. Dieser speist sich primär aus

    1) Aufbau des Shops und des Sortiments

    2) sicherer und zuverlässiger Versand

    3) gute Kundenbetreuung bei Spezialfällen und Erreichbarkeit


    Wo ich dann letztendlich bestelle, bestimmt die Verfügbarkeit des von mir gesuchten Spiels. Da bin ich dann wie SirAnn unterwegs und stelle keine Fragen, da ich weiß was ich suche. Gute Filter bzw. Sortierung im Shopsystem helfen mir da eher.


    Einzig bei generell schwer zu beschaffenden Spielen weiche ich hiervon ab - so wie ich es aber auch im Ladenkauf tun würde. Ansonsten halte ich meine Treue bei den bewährten Onlinehändlern, deren Preis dann für mich auch für die mir gegenüber gebotene Leistung (Spiel und Service darum herum) es mir wert ist. Das ist für mich auch genauso wie ich es im stationären Handel halte.

    Wie, eure Kinder machten Mittagsschlaf?


    Sobald unsere aus dem Babyalter heraus waren und in die Krippe kamen (mit jeweils ca 1,5 Jahren) war da nix mehr mit schlafen mittags. Bei unserer Tochter waren wir anfangs optimistisch und hatten sie noch zum Ruhen in der Krippe angemeldet. Das war noch in der ersten Woche ein Fall für eine Korrektur. ^^

    Cooler Bericht brettspielfreak und toll zu lesen, wie sehr das bei den Kindern eingeschlagen hat. Genau dieselben Emotionen, die schon hier das Spiel seit längerem auf einem Spitzenplatz stehen lassen. Aktuell mal von Helden müssen draußen bleiben verdrängt - doch es ist das Beuteschema mit den tollen Meeplen erkennbar. :D

    Ich hab das auch mühsam lernen müssen bei Schwimmbädern und Freizeitparks - meine beiden (8 und 13) finden Rutschen nur sehr begrenzt toll, gerade die langen dunklen werden einmal gefahren und dann nie wieder, ebenso sind bei beiden Achterbahnen unbeliebt. Immerhin krieg ich sie auf Wildwasserbahnen, das ist eh das, was ich selbst auch am liebsten mache. Für uns sind die harmlosen kleinen Vergnügungsparks zumeist viel besser geeignet als die großen, und die Wartezeiten sind da auch sehr viel netter.

    hehe - hier ist es genau umgekehrt. Obwohl meine Tochter eine totale Wassernixe ist und schwimmt und taucht, was das Zeug hält, bekomme ich niemanden mit in die Wildwasserbahnen. Achterbahnen hingegen können nicht wild genug sein (so das Alterslimit passt). :rolleyes: :lachwein:

    Kleines Nachwort noch zum Spaßbad... die Kids sind 5 und 7. Die meisten Rutschen darf man ab ca. 6 Jahren befahren. Mit einem Erwachsenen zusammen dann beinahe alle davon.

    Da sind wirklich gute Rutschen dabei. Unter anderem eine der längsten, geschlossenen Rutschen der Welt. Man sollte ja meinen, dass die Kids ausflippen bei dem Anblick. Pustekuchen. Am Ende sind nur wir Erwachsenen auf den dicken Dingern unterwegs gewesen, während sich die beiden Kinder auf den "Babyrutschen" ausgetobt haben. Die für 3-6 jährige. Und selbst da musste dann immer noch mind. 1 Erwachsener den Aufpasser machen.

    Das ist auch meine Erfahrung bei meinen Kindern (5,5 und 8). Weniger ist da meist mehr. Selbst im Freibad bei uns in der Marktgemeinde ist die Rampenrutsche im Babybecken weit spaßiger für die beiden, als die normale Wasserrutsche - schon allein, da sie mehr Möglichkeiten zum Drauflegen zulässt und es ihnen nicht auf die Endgeschwindigkeit beim Eintritt ins Wasser ankommt.

    Alt werden hat schon so seine Tücken, wenn man nicht vorsichtig ist.

    Wie sagte unser behandelnder Hämostaseologe kürzlich? "Wenn Sie über 40 sind und morgens aufwachen, ohne, dass Ihnen irgendetwas weh tut, dann liegt das daran, dass Sie tot sind." :D

    Oh - dann bin ich schon seit 12 Jahren tot? Muss ich mal meine Frau fragen, ob sie denn immerhin Witwenrente für mich bezieht… :rip:

    Finde ich eine sehr gute Idee von den beiden - und ich selber bin auch kein Content Creator auf YouTube&Co. Wenn sie damit eine Plattform schaffen, auf der sich Creator vernetzen, von- und miteinander lernen können, kann dies einen sehr guten Wert für die Teilnehmer und dann auch für deren Zuschauer liefern. Sehe und werte ich jetzt nicht anders als ähnliche Netzwerkrunden in anderen Fach- und Interessensbereichen, zumal mir beide mit ihren Kanälen und Videos nicht als Clickbait-Hascher bekannt sind.


    Wünsche ihnen damit Erfolg.

    Die BGG-Skala überträgt ja das subjektive Spielgefühl in die Notenskala. Die will nicht objektiv sein, in meinen Augen.

    weiß ich aber nicht, ob ich dir da voll zustimmen würde. Vielleicht wäre die BGG-Skala auch gerne objektiv(er), aber die Macher wussten gut genug, dass es unrealistisch ist, vom normalen Durchschnittsnutzer eine ausgewogene Bewertung der Sorte "ich sehe, was anderen hier gefallen könnte" zu erwarten.

    D‘accord.


    Wenn sie die Skala mehr in Richtung Objektivität hätten pressen wollen, hätten sie andere Beispielsätze für die Benotung wählen können.


    Oder mehrere Skalen, auf denen Noten zu verschiedenen Elementen des Spiels gegeben werden könnten. Das ist dann alles nicht mehr schnell und schlank und leicht verständlich, so dass vermutlich in Summe weniger Noten abgegeben würden. Internet-Rankingsysteme leben ja von ihrer Einfachheit, die Note abgeben zu können.


    Hier im Forum wurde ja auch schon häufiger über objektive Kriterien zur Bewertung von Spielen diskutiert. Ausschlaggebend ist letztlich in meinen Augen der, höchst subjektive, Spielspaß, den das Spiel erzeugt und unterstützt. Insofern gut, dass die BGG-Macher die Subjektivität in der Notenskala durch ihre Beispielsätze unterstreichen.

    Begründete schlechte Benotung ist in meinen Augen ebenso fair dem Spiel gegenüber wie eine begründete positive Benotung.

    Absolut richtig. Wobei ich trotzdem eher die 4er-, 5er- und 6er-Bewertungen lese, wenn ich Schwächen erkennen möchte, als die Bewertungen im Bereich von 1 bis 3, denn diese kommen nur selten über wenig lesenswertes Auskotzen hinaus. Von daher würde ich bei "ich sehe, warum es vielen gefällt, aber ich möchte es eigentlich nicht nochmal spielen" dann doch eher zu einer Bewertung im mittleren Notenbereich raten. Da gehören die Pro/Contra-Bewertungen ja auch irgendwo hin, selbst wenn das subjektive Spielempfinden, auf das die BGG-Definitionen abzielen, eher auf der Contra-Seite sich wiederfindet.

    Das ist auch der Punkt, in dem ich selber vermutlich von meinem eigenen Vorschlag abweiche, ja. Im puren Sinne der Skala (speziell mit den Erläuterungen in der Notenskala) wäre ein Spiel, das ich nicht mehr bereit bin zu spielen - aus von mir subjektiven Gründen - mit einer 2 oder 1 zu bewerten. Bei der 3 wird in der Skala schon suggeriert, dass man noch überredet werden könnte mitzuspielen. Doch ist die vergebene Note dann doch meist eine im mittleren Bereich, aus Deinem genannten Grund heraus.

    Mir ist gestern aufgefallen, dass ich etwas inkonsistent in meiner Bewertung bin. Ich habe gestern nochmal Arche Nova gespielt (4. Partie) und ich hatte das Spiel mal mit ner 7 bewertet, weil ich einsehe, dass es objektiv gesehen ein sehr gut designtes Spiel ist, auch wenn es mir nicht gefällt. Nach der Partie gestern hoffe ich, dass ich nie wieder in meinem Leben ne Partie Arche Nova spielen muss, also müsste ich es eigentlich mit ner 2 bewerten, würde sich aber irgendwie auch unfair dem Spiel gegenüber anfühlen.

    Wobei ich finde, dass das gar nichts unfaires ist, ich persönlich vermutlich jedoch aus ähnlichen Gründen nicht immer konsistent in meinen Bewertungen auf BGG bin.


    Die BGG-Skala überträgt ja das subjektive Spielgefühl in die Notenskala. Die will nicht objektiv sein, in meinen Augen. Und wenn Du eine 2 ziehst und in einem kurzen Kommentar diese begründest (a la „the game has a great table presence and obviously appeals to many. The action selection with aging actions coupled with the randomness in the draw does not provide me with any fun“), ist das für mich viel brauchbarer, als wenn alles irgendwo um den 6er Mittelwert rangiert. Wenn die 2 natürlich von einem wahllosen rant begleitet wird „the shittiest game I ever played“, dann hilft das natürlich nicht weiter. ^^


    Begründete schlechte Benotung ist in meinen Augen ebenso fair dem Spiel gegenüber wie eine begründete positive Benotung.

    Îch gehöre auch der Fraktion an, für die die gedruckte, beiliegende Anleitung ein Muss ist. Regelvideos habe ich bisher nur 2 bemüht, als ich auch mit besten Interpretationsalgorithmen in meinem Gehirn nicht meinen Konflikt im Regelverständnis auflösen konnte. Für mich gehört das Studium der Regel, wie schon von anderen geschrieben, zum gesamten Erlebnis des Kennenlernens eines Spiels dazu. Gedrucktes Material hält dabei meine Aufmerksamkeit hoch und erleichtert mir das Verständnis. Bei einem Video schaltet mein Gehirn spätestens bei Minute 2 in den Popcorn-Modus.


    Was in der Diskussion hier auch durchschwingt ist die hohe Kunst des Regelschreibens; ich möchte mich in der Regel nicht durch eine hoch strukturierte technische Beschreibung mit Sektionen wie 1.1.1.2.a durcharbeiten (da es genau das wäre: Arbeit) möchte. Also, solange ich nicht bei GMT oder anderen im Wargame-Bereich unterwegs ist. Die Spielregel für ein Unterhaltungsprodukt muss in meinen Augen erklären und dabei unterhalten. Letzteres nicht im Sinne von „witzig“ sein oder flotte Storys erzählen. Doch in dem Sinne, dass ich interessiert beim Text bleibe und dabei die Regeln so verstehe, wie vom Autor und Verlag erdacht. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, wenn es um Struktur, Wortwahl und Textbau geht. Selbstverständlich muss dabei von einem allgemeinen Textverständnis ausgegangen werden können, ebenso wie vom Verständnis bestimmter Mechanismen, je nachdem auf welcher Komplexitätsstufe sich das Spiel bewegt.


    Spannend finde ich auch die Diskussion bzgl. dem Spielen nach korrekten Regeln und auch dem Erklären auf Messen. Auf letzteren erwarte ich in der Regel nie, ein Spiel korrekt erläutert zu bekommen, sobald es das Niveau von Familienspielen und somit geringe Komplexität in Abläufen und Regeln verlässt. Dazu sind Messen zu hektisch, laut und auch ein korrektes Regelverständnis gar nicht entscheidend für mich. Da geht es um das Kennenlernen des Kerns, was das Spiel und seinen Reiz ausmacht. Das hängt nicht von 100% korrekten Regeln ab.


    Bei Regelerklärung im privaten Kreis kann ich erst einmal sagen, dass mir ein unvollständig oder inkorrekt erläutertes Spiel egal sein kann, wenn ich an der Partie Spaß und Freude habe, bzw. eine positive Herausforderung. Bleibt das Spiel in der eigenen Familienrunde, passt alles und alle haben Spaß an dem Spiel. Zum Problem wird es ja erst, wenn das Spiel für mich irgendwie „unrund“, in sich nicht schlüssig erscheint (auf Basis meiner generellen Spielerfahrung) oder ich das Spiel in wechselnder Besetzung spiele und dann auf Unterschiede stoße. Das ist dann wie in anderen Feldern auch: Ich muss mich auf den gemeinsamen Kanon verlassen können, um mich schnell dem Wesentlichen - dem Spiel - widmen zu können und nicht im Vorfeld Zeit auf Regelkunde zu ver(sch)wenden. Wobei ich es beim Doppelkopf auch immer als zum Spiel gehörend empfand, sich in den 15 Minuten vor der Partie erst einmal auf alle Regeln zu einigen - quasi das Metaspiel zum Spiel. ^^

    Sky Team ist doch ein reiner 2er, oder? Bei der Spielerzahl würde mich eine Nominierung für einen der zwei Hauptpreise schon überraschen. Ich sehe das eher auf der Empfehlungsliste.,


    Mischwald, Heat und e-Mission kann ich mir gut als Nominierungen für das KdJ vorstellen.


    Für das SdJ evtl. Trekking - Reise durch die Zeit und Schnitzeljagd als Nominierte. bei einem Dritten tu ich mich aktuell schwer.

    Hier was neues: das Spiel ist nicht unglaublich populär, das Material dafür umso charakteristischer.

    ...dürfte aus Valdora sein, zu mindestens habe ich die "Verkaufsbücher" so in Erinnerung.....


    Ich hätte auch auf Valdora getippt.

    Mein Tipp wäre Africana vom gleichen Autor gewesen.

    Das Expertenauge erkennt da doch sofort, dass der Mittelsteg auf dem gesuchten Bild weit niedriger ist und insofern nicht von Valdora und Africana sein kann. :teach: :floet:

    Um JensHS zu ergänzen: Ja, ihr habt dann halt nur noch zwei oder weniger Aufträge offen und legt solange noch Landschaftsplättchen. Dann lief es mit den Aufträgen für euch recht gut und ihr habt eine recht gute erste Partie gespielt.

    Im ersten Quartal war bei mir einzig der KS zu Inferno, da mich der vom Thema voll abholt. Ansonsten keinen Drang zu einem Kauf von Spielen oder Erweiterungen verspürt. Statt dessen zwei gute Verkäufe getätigt, so dass netto ein gutes Plus steht.


    Das zweite Quartal startete gestern etwas großzügiger, da ich mir die erste Erweiterung zu Helden müssen draußen bleiben vorbestellte. Dazu dann mal noch die Erweiterung zu Hitster, da beides super bei der Familie ankommt. Und dann noch zwei neue Oink-Spiele; die erfordern immerhin nicht viel Regalplatz.


    Das sollte es dann erst einmal sein.

    Ich würd gern noch etwas fragen über HRune s aktuelles Spiel des Monats, und ich dachte, ich mach das besser hier:

    Zitat

    Natürlich ist das das Spiel des Monats März. Zu viert in der Familie durch die ersten 5 Szenarien gespielt. Die Kinder gehen richtig mit - der 5,5-jährige steht auf dem Stuhl und fiebert seinem Zug entgegen. Die 8-jährige macht Pläne für uns alle und meine Frau und ich sind froh, wenn der Drache mal nicht eigennützig alle Ressourcen mitnimmt und in Sonderkarten verwandelt. Hat zwar als Spiel ein paar Ecken und Kanten, die es für mich nicht ganz nach oben heben. Doch mit solcher Spannung kommen nur wenige Spiele daher. Insofern ganz klar der Favorit.

    Spielt ihr auch mit der simultanen Variante, oder alle sequentiell mit einem vollen Zug? Es ist ja dann schon mit etwas Wartezeit verbunden, und das Spiel dauert ja auch insgesamt etwas. Wie lange braucht ihr denn im Durchschnitt, bzw reicht die Ausdauer des kleinen schon ganz? Spielt ihr alle die Monster, wie ihr gerade Lust habt, oder müsst ihr als Erwachsene drauf achten, dass ihr passende Monsterarten auswählt, die die anderen gut ergänzen? Und auf welchem Schwierigkeitsgrad spielt ihr in der Konstellation?


    War auf jeden Fall eine schöne Geschichte (die hab ich jetzt nicht mit rüberkopiert), euch weiterhin viel Spaß!

    Danke für das Lob und für das einfügen hier im Thread zum Spiel. Ich habe verzweifelt die Suchfunktion verwendet, um diesen hier zu finden, doch immer erfolglos. Aber jetzt bin ich hier, dann kann ich die Tage mal noch etwas genauer von den Spielerfahrungen berichten.


    Wir spielen sequentiell, da man bei den Kindern immer mal aufpassen muss, dass nichts untergeht (wobei das Spiel dem gegenüber recht robust ist). Dadurch, dass die Kinder uns auch in unseren Zügen Tipps geben wollen und tun, sind sie die ganze Zeit involviert. Im Durchschnitt dauert eine Partie bei uns eine gute Stunde. Die Zeit hält die Konzentration des Kleinen meist. Gestern Nachmittag bei der Partie stieg er so 10 Minuten vor Schluss aus und wollte nicht mehr selber seinen Zug machen - wobei er da nur noch einen Helden in den Kerker werfen musste für unseren Sieg. ^^


    Die Kinder spielen in der Regel Monster, die sie sich aussuchen. Ich schaue dann, dass meine Frau und ich Monster so wählen, dass es in Summe einigermaßen passt. Wir spielen den normalen Schwierigkeitsgrad (1 Karte in der ersten Phase, 2 Karten in der zweiten Phase).