Beiträge von Benjamin - Brettspielblog

    Harmonies ist wieder “nur“ ein durchschnittliches Spiel mit dem ausgelutschtem Natur / Tier Thema,

    was aber in den Brettspiel Medien gefühlt sehr gut ankommt.

    Das es sich bei Spiel XYZ wieder nur um sein durchschnittliches Spiel handelt(was heute im Vergleich zu früher in der Regel ein mindestens gutes bis sehr gutes Spiel für die Zielgruppe heißt) ist ja eher die Regel als die Ausnahme.
    Themen werden auch immer wieder benutzt, da sich viele Themen einfach anbieten. Früher Händler im Mittelalter (was oft sogar problematisch war), heute wo das Spielen einen noch größeren Markt erreicht sind es oft die Naturthemen.


    Die Erfahrungen meines Kanals zeigen mir, dass sehr viele Leute extrem viel Spaß an solchen Spielen haben.

    Z.b. ein Schwingenschlag ist ja im Grunde auch nur ein aufgepumptes Flügelschlag. So wie man Flügelschlag halt ein paar Jahre später neu designen würde, hier abermals mit einem mehr als ausgelutschten Thema: Drachen.
    Könnte man hart kritisieren und bemängeln, aber wenn man ehrlich ist gibt es da eigentlich nicht viel zu bemängeln.


    Die Spiele sehen in der Regel hübsch aus, funktionieren, sind zugänglich und Leute die sich die Spiele kaufen haben Spaß daran, wenn sie vorher genau wissen, was sie geboten bekommen.
    Das gilt für Schwingenschlag, wie für Harmonies.

    Das Vielspieler, die schon alles gesehen haben und die meisten Themen / Mechaniken schon zig mal variiert gesehen haben immer nach dem ultimativen Highlight lechzen ist ja nachvollziehbar.

    Aber ich hatte neulich ein Gespräch über die Spiele der Himmelsrichtungen Reihe von Shem Philips. Für mich verwischen die und das ist alles Einheitsbrei. Alles gute Spiele, aber nichts was ich groß bräuchte. Der Freund von mir mega aber die Nuancen darin sehr. Die Variationen einer Mechanik und zu sehen was da wieder neu kombiniert wurde.
    Wir haben das ein wenig mit Rotwein-Conisseuren und Normalos ohne Ahnung von Wein verglichen.
    Für mich würde ein Rotwein quasi wie der andere schmecken und ich würde nur grob zwischen verschiednen Arten von Rotwein unterschieden können. Der Feinschmecker hingegen weiß die Variation und Abwechslung und Neukombination bei jeder verschiedenen Flasche zu schätzen.

    So ähnlich ist es bei vielen Euro Games auch, so ähnlich ist es aber eben auch bei vielen Spielen mit seichterem Ansatz, gerade wenn es keine Party-Spiele sind.
    Allein dadurch dass die Mechaniken einfacher gehalten sind fühlt sich vieles ähnlicher und "ausgelutschter" an, aber wenn man ehrlich ist, ist es nichts anderes wie mit den anspruchsvolleren Spielen und auch bei seichten Familien- oder Kennerstrategiespielen findet man in der Regel genau diese Kombination von Mechaniken und Wertungen etc. selten genau so noch einmal.


    Und damit sind letztlich Dinge wie "ausgelutscht" und "altbacken" immer eher eine Sache des persönliches Standpunktes und der eigenen Bedürfnisse als objektive Tatsachen.

    Das Spiel ist der Knaller.
    Habe in einer Woche jetzt 5 Partien gespielt und was es auf jeden Fall mit der Videospielvorlage gemeinsam hat:
    Ich könnte direkt sofort wieder noch ne Partie spielen.
    Zum Zuschauen sicher nur bedingt spannend, aber sich Broken Decks bauen macht koop, real, mit Freunden genau so viel Spaß wie am PC wenn nicht sogar noch mehr.


    Ich war beim Kickstarter noch super skeptisch wie man das auch nur annähernd irgendwie gut oder elegant umsetzen kann, aber es ist voll und ganz gelungen.
    Allerdings muss gerade in den ersten Partien wirklich aufmerksam nochmal alles in den Regeln nachlesen, bzw. die Spielerhilfe wirklich benutzen, da sonst die Gefahr besteht, dass man Statuseffekte falsch anwendet oder falsch abhandelt.
    Das ist uns auch mehrfach passiert.
    Der Computer sagt dann ja einfach nein, am Spieltisch macht man dann eben Fehler.
    Aber da es koop ist, ist das null schlimm, wenn man es merkt, macht man es beim nächsten Mal einfach besser und denkt dran und hat dann eine größere Challenge, lernt aber trotzdem und bekommt es auch besser hin.

    Mir gefallen die Synergien im Brettspiel sogar noch besser als im PC Spiel, man kann sich auch hier neue Karten freischalten, kann den vierten Akt freischalten, das Spiel wird (wenn man möchte) bei mehrfachen durchspielen schwieriger und schwieriger.
    Steph, der ja gerade bei mir ist, der es auch jeden Tag zocken wollte hat es sich auch direkt nach dem Spielen bestellt.


    Keine Frage, wenn man primär solo spielen will dann reicht die PC Umsetzung voll und ganz, aber ich mag es einfach koop mit Freunden am Tisch zu setzen und die 3-4 Stunden die eine Partie dauert vergehen wie im Fluge.

    Neulich in der Spieleburg haben wir nach einer Partie Pampero, Knarr und Mycelia noch eine Partie Slay the Spire zu viert mit zwei Personen die das Spiel null kannten angefangen, haben eine Runde gespielt alle hatten sehr viel Spaß, ich dachte es wäre vlt. 1 oder 2 Uhr, aber es war dann schon fünf Uhr morgens.
    Die Zeit vergeht wie im Flug und man könnte zwar nach einem Akt aufhören, aber man will definitiv unbedingt direkt sofort weiterspielen.

    Aber wenn es sein muss, kann man definitiv aufhören + es gibt in der Anleitungen hinten ein Kapitel für kürzere Partien, wo man dann mit ein paar Starthilfen anfängt und dadurch besser und schneller durchkommt.


    Es ist 100% kein Spiel das jeden abholt, gerade wenn man mit dem Original gar nichts anfangen kann, aber wer entweder das Original feiert oder wen spielerisch ein Deckbauspiel reizt, welches am ehesten als Mix aus Too Many Bones und Aeon's End beschrieben werden könnte, der sollte definitiv einen Blick auf das Spiel werfen.

    Nicht wirklich günstig, aber wenn man sich mal anschaut dass man vom Umfang her ungefähr 2 Dominion spiele bekommt, wo man auch schon 70€ für ausgeben würde Plus Sleeves + sehr viel Spielspaß dann ist im Vergleich zu anderen Spielen die unverschämt teuer sind schon okay, aber natürlich trotzdem sehr sportlich.

    Da hat man sich wahrscheinlich schon einige Titel zugelegt die ähnlich teuer oder teurer sind, aus denen man nicht so viel Spielspaß rausgeholt hat.

    Gerade die letzte Partie mit der Ruhe / Zorn Frau und einem Build wo ich am Ende teilweise 90 Damage mit einem Angriff raushauen konnte hat schon mega gefetzt.
    Freue mich schon in wenigen Stunden die nächste Partie zu zocken.

    erst mal abwarten wie so andere eindrücke sind.

    flo fand es fürchterlich, carl mochte es und ich fand es irgendwie ganz nett, aber es ist glaube ich ein spiel das man nicht mehrere stunden am stück spielen sollte, weil es dann wirklich fürchterlich repetitiv ist.

    aber so als Feierabend spiel, 1-2 Jahreszeiten am stück und dann halt schnell wieder weggepackt und am nächsten tag schnell wieder aufgebaut, dafür kann es recht gut sein. oder auch ein paar tage später wieder dann schnell eben die nächsten 1-2 Jahreszeiten, man hat zumindest nicht das problem, dass man auf einmal komplett aus der Story raus ist nicht weiterspielt weil man erstmal wieder komplett reinkommen müsste.

    das liegt vlt. auch einfach am spielerischen Inhalt, da gibt es nicht soooo viel zu erzählen.

    man macht im Prinzip immer das gleiche, gerade bei den Charakteraktionen, aber auch die Gebäuden sind halt ähnlich.

    man tut mit seinem Charakter dinge, unabhängig von den anderen um Ressourcen zu generieren. um bessere Gebäude zu bauen die dann dafür sagen das man mehr Ressourcen bekommt um teurere Gebäude zu bauen, die wiederum mehr Ressourcen generieren um die teureren Gebäude zu bauen, die dann wieder mehr Ressourcen generieren für die noch teureren Gebäude usw.

    die stories dir wir bisher so gelesen haben passen alle auf ne Briefmarke.

    und wir haben das spiel neulich vier stunden gespielt, die Dorfaktionen waren immer im Sekundenbruchteil abgehandelt und dann hat man SCHON wieder seine Charakteraktion gemacht.
    bei denen hat man dann schon ein bisschen was zu entscheiden und es war nicht komplett banal, aber schon auf einem sehr cozy level.

    das muss man halt mögen.

    wenn man genau sowas im spiel haben möchte, dann ist das super. ich fand dorfromantik da deutlich spannender.

    Ich hatte hier ja schon zur englischen Versionen einen ausführlichen Bericht geschrieben, und auch mich hat das Ende so runter gezogen, dass weiteres Durchspielen nicht für mich in Frage gekommen wäre. Vor allem, da ich mir nach allem, was ich zuvor so entschieden hatte, einfach ein anderes Ende "verdient" gehabt hätte. Mechanisch fand ich das Ding bis dahin auch richtig, richtig gut und war daher von Kapitel 5 in mehrfacher Hinsicht enttäuscht.

    Ja dieses "verdient" passt halt im Kontext des richtigen finales und auch überhaupt des Spielerlebnisses so gar nicht.


    Es ist schon faszinierend wie zwei Worte für mich (mich eingeschlossen) ein komplettes Spielerlebnis auf den Kopf stellen können.

    Aber das spricht schon für die emotionale Wirkung die das Spiel zweifelsohne erzeugt und das schaffen nicht viele Spiele.

    Also auch ich habe es begeistert durchgespielt und war vom Ende erschrocken, habe aber einer andere Meinung dazu:

    Aber bleibt da nicht der Punkt bestehen?

    So, ich habe das Spiel heute durchgespielt und es stellen sich einige Fragen.
    Bis Kapitel 4 fand ich es mega gut, aber dann ... puh.... nach Kapitel 5 würde ich das Spiel am liebsten direkt entsorgen, wie kann man denn bitte sowas machen?
    Aber das muss in einem Spoiler Beitrag diskutiert werden.

    und das ist eben so bitter, weil ich davor vieles richtig gut finde.
    Die Geschichte wird super über die Karten erzählt. Hier ist nicht die Mechanik von der Geschichte getrennt, wie es bei sehr vielen Spielen der Fall ist, sondern die Geschichte ist direkt in die Mechanik integriert.
    Das Spiel spielt sich flott runter, man muss ein paar Ressourcen managen und das Spiel transportiert auch die Botschaft das man mit Smarten Entscheidungen und einer Prise Glück gut durchs Leben kann.


    Mein Tipp wäre für alle bis Kapitel vier zu spielen und dann einfach aufzuhören. Da bleibt einem eine große Enttäuschung erspart.
    Hier wäre eventuell ein anderes Storie Design besser gewesen, z.B. wie bei Mortum, wo die Abenteuer auf einer Reise sind und die Reise dann eben weiter geht und man unterwegs neue Abenteuer erlebt. Das könnte man im Prinzip unbegrenzt fortsetzen.

    Hier ist der Catch eben das man erstmal so ein Heiti Teiti Kinderhasenspiel hat, was dann mit der Katzen-Fabrik richtig düster werden kann.
    Und gegen die düsteren Wendungen habe ich überhaupt nichts in dem Spiel, aber die Botschaft die transportiert wird kombiniert mit dem mehr als schwachen Finale ... super schade.
    Bis Kapitel 4 ein absolutes Highlight, dann leider fast ein total Flop im Endergebnis.

    Aber in der Hinsicht auch nicht ganz so schlimm wie 50 Clues damals, wovon ich aktiv abgeraten habe.
    Das hier kann man schon spielen und unterschiedliche Gemüter und Spieler werden Kapitel fünf und das richtige Finale sicher anders wahrnehmen aber für ich war das einfach super enttäuschend ...

    Ja es gibt auch primär deswegen noch keinen spezielleren Content von mir dazu weil sich da vlt. "bald" was tun könnte.

    Genaues weiß ich auch noch nicht, aber wenn es keine Ware gibt macht es ja wenig Sinn dazu ne Beratung zu machen, daher warte ich noch bis man offiziell mehr weiß.

    Gibt’s inzwischen weitere Spieleindrücke? War damals kurz versucht beim Crowdfunding einzusteigen und die ersten Eindrücke die ich jetzt seit der SPIEL gesehen habe, waren ziemliche Verrisse (Brettspielblog und Better Board Games).

    Hat sich da vielleicht was an den Regeln nach dem CF zum Schlechteren verbessert?

    Die Regeln sind überhaupt nicht das Problem.

    Bei uns waren es z.B. die Ereigniskarten die die Spielbalance gleich am Anfang direkt aus dem Gleichgewicht gebracht haben.

    In den ersten drei Runden hat ein Spieler überhaupt nicht davon profitiert, zwei andere Spieler schon, so dass sie sehr viel Geld direkt am Anfang bekommen haben. Waren glaube ich so ca. 4 Geld pro Runde.
    Und mit der Aktion mit der man sich Geld holen kann bekommt man 1 Geld (in Worten EIN GELD) pro Runde.

    Am Enden waren dann die beiden Spieler vorne die am Anfang von den Ereignisskarten profitiert haben. In der Tat hat im weiteren Spielverlauf der Spieler im Verhältnis super selten von den Karten profitiert ich z.B. ständig.
    Und im Verhältnis können diese Ereigniskarten halt super krass sein.

    ABER:
    Das muss nicht in jeder Partie so sein. Es kann genau so gut Partien geben wo sich das mit der Ereignissen gleich verteilt, so das man eine andere Erfahrung macht. Das ist halt total random und zufällig.
    So war ich z.B. in der gesamten Partie nicht 1x Startspieler. Auch kompletter nicht balancierter Zufall. Der hart ist in Runden wo man die 3er Gebäude kaufen möchte oder gar kaufen muss für Aufträge. Da hat man dann im Zweifel gar keine Chance.
    Das Spiel hat noch viele weiter Probleme, über die meisten davon reden wir am Ende unsere Livestreams noch mal etwas ausführlicher.
    Sehr schade, das Spiel sah ganz interessant aus und ich wollte es echt mögen, aber in unserer Runde hat das Spiel nun schon zweimal komplett gar nicht funktioniert und wo ich bei vielen anderen Spielen durchaus Potential sehe und es auf unsere Gruppe schieben kann sind bei diesem Spiel viele Probleme quasi so ins Spiel integriert das ich da wenig Chance für eine positive Spielerfahrung sehe wie bei vielen anderen Spielen.

    Eventuell mit weniger Spielern, mit drei oder noch eher zwei Spielern, aber zu viert wird das Spiel garantiert nicht wieder auf den Tisch kommen.
    Dazu ist auch das Ausbauen der Provinzen etc. zu uninteressant und die Konkurrenz einfach viel zu groß.

    Vielleicht schaffe ich es ja vor dem diesjährigen Adventskalender es noch mal auf den Tisch zu bekommen, aber sonst kann sich sehr gerne jemand anderes über das Spiel freuen. Es gibt einfach zu viele Spiele und nicht jedem kann alles gefallen. Aber hier gibt es definitiv viele greifbare Argumente die man vorbringen kann, so das es kein einfaches "Fand ich doof" ist.

    Aber das soll natürlich niemanden davon abhalten Spaß mit dem Spiel zu haben. Wie gesagt es kann ein dass es Partien gibt wo sich die vielen Zufälle des Spiels gleich verteilen und Spieler geben die diesen Zufall sogar mögen. Ich fand den irgendwie bei Obsession viel weniger störend, da fand ich aber auch das ganze Spiel dahinter deutlich stärker und interessanter. Bei Age of Rome hat man aus meiner Sicht einfach wenig interessantes gemacht und diese ominösen Timing Geschichten die das Spiel für manche interessant machen sollen finde ich auch nicht sooo super reizvoll, das mache andere Spiele mit interessanteren Mechanismen besser.
    Aber wie gesagt, Spielegeschmäcker und auch Erfahrungen sind sehr vielfältig, einfach aus mehreren Quellen informieren, ich bin mir sicher dass sich hier auch noch viele Fans des Spiels melden werden.
    Aber es kann nie Schaden zu wissen was andere Leuten überhaupt nicht an einem Spiel gefallen hat, dann kann man im Zweifel für sich selbst entscheiden ob einen so etwas auch stören könnte oder ob man denkt dass sowas für einen selbst oder die eigene Gruppe gar kein Problem ist.

    Wir hatten gestern eine Partie zu fünft (die wir auch gestreamt haben), die leider auch nicht funktioniert hat und nach der 1-2 Mitspieler das Spiel auch echt doof fanden, aber das lag vor allen Dingen daran, dass ich den Kultisten gespielt habe (zum ersten Mal) und es so schlecht gemacht habe, wie es nur ging. Was mir während der Partie auch schnell klar geworden ist, ich auch wusste wann ich wo welche spielerischen Fehler gemacht habe und mir klar war, dass die Partie durch die Seherin vermutlich sehr schnell vorbei sein würde, was sie dann auch war.
    Ich bin aber acuh einfach nicht gut in solchen Spielen, gerade in dieser Rolle.
    Beim nächsten Mal würde ich einige Dinger anders machen und dann würde die Partie auch besser funktionieren und ich hoffe, das dann die Mitspieler, die das Spiel nicht so gut fanden es auch besser finden würden, aber das Spiel hat definitiv einige valide Kritikpunkte, die einen stören können, aber die hat man bei jedem Social Deduction Spiel. Feed the Kraken und Among Cultist haben auch einige Schwächen, aber eben auch viele Stärken.
    Es wird sicher bald mal einen Post auf reddit oder BGG geben, der die drei Spiele gegenüberstellt und für herausarbeitet welches die speziellen, stärken und schwächen sind, wobei die auch immer ganz individuell wahrgenommen werden dürften.
    Von daher bleibt letztlich nur ausprobieren und schauen, ob einem das Spiel taugt oder nicht und in der Regel braucht man auch mehrere Partien bis so ein Spiel richtig zündet (war bei uns damals auch bei Vollmondnacht so, das hat auch in der ersten Partien überhaupt gezündet sondern ging erst ab, nachdem wir die Dorfbewohner rausgeschmissen haben und nur Sonderrollen mit reingenommen haben (wie gesagt, immer gruppenabhängig)).

    Auch davon ab finde ich den Kampf noch etwas komisch.
    Wenn ich 3 Fähigkeitspunkte habe und dann mit 4 Würfeln zwei normale und zwei Doppelerfolge habe dann mache ich 9 Schaden womit ich die meisten Gegner direkt umklatsche.


    Im Gegenzug muss ich wenn ich angegriffen werde schon fast zwangsweise eine Verteidigungskarte spielen, weil der Schaden den die Gegner machen nur dann reduziert wird, wenn ich eine Verteidigungskarte gespielt habe und ansonsten bekomme ich mal eben locker 4-6 Schade, sprich nach zwei Treffern kippe ich aus den Latschen?

    Mir ist die Zusammenstellung des Kampfdecks noch nicht ganz klar.

    Ich verstehe es so, dass ein Charakter wenn er z.B. Sportlichkeit 1 hat, die Karte mit Sportlichkeit 1 in sein Deck bekommt.
    Hat ein Charakter bei Sportlichkeit 3 Punkte, so müsste er die Karten Sportlichlichkeit 1,2 & 3 in sein Deck bekommen.

    Bei Sportlichkeit gibt es aber nur die Karten Sportlichkeit 2 und Sportlichkeit 4.
    Dafür gibt es bei Sportlichkeit 2 zwei verschiedene Karten: Ausweichen und Sprung.

    Bei Geschwindigkeit gibt es nur die Karten Geschwindigkeit 3.

    Ist das Absicht so?
    Sprich dass es bei Stufe 1+2 bei Geschwindigkeit keine neuen Kampfkarten gibt und dass man bei Sportlichkeit 1,3 & 5 keine neuen Karten bekommt?
    Falls ja wäre das super, wenn das irgendwo stehen würde (oder ich habe es einfach nur überlesen) oder ist das auch ein Produktionsfehler und eigentlich sollten andere Karten andere Nummern haben oder anders heißen?
    So dass z.B. von den doppelten Sportlichkeit 2 Karten die eine Kartenart Sportlichkeit 1 sein sollte und die andere Sportlichkeit 3 (womit immer noch die fünf fehlen sollte)?

    Sepiroth Ich hab gerade danach gesucht aber nichts gefunden: Es wäre tatsächlich spannend, welche Auswirkungen auf Verkäufe der SdJ / KdJ-Preis international hat.

    Da habe ich auch keine Ahnung. Ich bin mir nur eben sehr sicher, dass es nicht der Fokus der Jury ist. Die konzentriert sich auf den deutschsprachigen Bereich und die Verbreitung des Kulturgutes Spiel hier. So wie der FC Bayern eben auch mal in die USA fährt, aber sich doch in der Vermarktung hauptsächlich in D aufhält.

    Der nationale Markt steht denke ich definitiv im Fokus aber ich wage mal zu bezweifeln das die Jury nicht sehr daran interessiert ist auch in Zukunft noch als weltweit wichtigster Spielpreis zu gelten.
    Und das geht eben nicht mit Scheuklappen und einem ewigen weiter so.

    Klar sollte man sich nicht komplett an irgendwelche Trends hängen, aber ich vermute ja auch nur, dass diese Überlegungen bei der Jury auch eine Rolle spielen könnten (oder sollten?).


    Aber es gibt ja schon sukzessive Veränderungen, braucht halt alles seine Zeit.


    Auch für den internen Markt hat man jetzt ja z.B. schon die Zusammenlegung von Kinderspielpreis mit dem normalen Preis um auch diesen Preis etwas aufzuwerten und ihm mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

    Es geht hier immerhin um ein grafisch neu erstelltes Spiel, das in der Version erst 2 Jahre alt ist.

    Danke. Ich habe den Eindruck, dass die ganzen Kritiker diesen Umstand immer ignorieren. Das nominierte Iki ist nicht 8 Jahre alt, sondern vor ca. anderthalb Jahren erschienen. Und jeder, der sich über die Nominierung eines 8 Jahre alten Spiels aufregt, argumentiert deshalb aus meiner Sicht ziemlich unsachlich.

    Wäre da wirklich viel geändert worden wäre das so, wenn man sich aber über die Änderungen informiert hat ist das definitiv keine unsachliche Argumentation.

    Also Ben vom Brettspielblog meinte, man merkt IKI sein Alter schon an... Und er sagt meines Erachtens zu Recht: "Muss das sein? Hatte der Jahrgang keine anderen Alternativen"? Und die Frage muss man sich meines Erachtens schon stellen, wenn man ein 8 Jahre altes Spiel nominiert: gabs im aktuellen Jahrgang nichts, was preiswürdiger gewesen wäre?

    Auch hier setzen Ben und Du voraus, dass Spiele sich immer weiter entwickeln und immer besser werden. Das mag vielleicht für bestimmte Mechanismen gelten, die weiterentwickelt werden, aber doch weniger für Spiele selbst. Warum sollte ich nicht ein Spiel nominieren, dass 2015 aufgrund seiner Qualität auch nominiert worden wäre, wäre es damals erschienen wäre? Gäbe es seitdem vergleichbare Spiele, die mit gleichen Mechanismen ein besseres Spiel erzeugen, könnte ich den Gedanken verstehen. Aber mir zumindest fällt nichts ein, was ich direkt mit IKI (das ich auch 2016 erstmals gespielt habe) vergleichen könnte, und seitdem ist auch nicht allzuviel Vergleichbares mit diesem Grundmechanismus herausgekommen, das sich ähnlich genug anfühlt und besser wäre.


    Ein anderes Beispiel: Wäre Burgen von Burgund 2011 nicht auf Deutsch erschienen und würde jetzt erstmals hierzulande veröffentlicht, würde ich schwer davon ausgehen, dass die deutsche Fassung nominiert werden würde. Da ist auch nicht viel danach rausgekommen, was sich ähnlich anfühlt, und das Spiel ist nicht schlechter als alles, was aktuell fürs Kennerspiel nominiert wurde.

    Auch den Burgen merkt man sein Alter schon an, auch wenn das die Fanboys & Girls nicht gerne hören.

    Aber bei dem Punkt ging es mir in meinem Video auch mehr um die mögliche Relevanz des Preises im Ausland wenn man 8/9 Jahre alte Spiele zum Spiel des aktuellen Jahres nominiert. Kann man machen, frage ist nur ob das in der Hinsicht so sinnig ist.
    Und die Jury ist ja im amerikanischen Bereich in den letzten Jahren immer mehr vertreten.

    Ganz davon abgesehen dass ich den Sprung von Living Forest zu Iki schon mehr als sportlich finde.
    Das Spiel hatte ich jetzt noch ein paar Mal häufiger in sehr unterschiedlichen Runden auf dem Tisch. Gefällt mir insgesamt ganz gut, auch wenn sich teilweise Mitspieler am Ende des Abends und noch 1-2 weiteren Spielen gar nicht mehr groß an Iki erinnern konnten.
    Mir ist die Nominierung immer noch ein Rätsel, aber da ich davon ausgehe, dass es Planet Unknown und Challengers unter sich aus machen ist das auch nicht so wichtig. Ansonsten bin ich zumindest überrascht worden, das ist ja auch positiv :) Und Terraforming Mars war ja auch mal nominiert, das ist ja eigentlich auch drüber.
    Von daher konnte die Jury da immerhin mal die Überraschung liefern die ja immer alle fordern und die wir mit Cryptip und Iki 2x in Folge hatten.
    Ich weiß auch nicht ob irgendjemand Iki dieses Jahr orakelt hat.
    Einfach mal schauen was in 6 Wochen so rauskommt.
    Es bleibt spannend!

    Also ich finde Dawn of the Zeds fantastisch. Es ist ein Solospiel, kann aber im Coop und gegeneinander gespielt werden. Zumindest Benjamin vom @Brettspielblog (nicht mehr im Forum???) schwärmt vom 2er Coop. Kann ich mir auch gut vorstellen.


    Kann auch getrost ohne Erweiterungen gespielt werden (auch wenn die cool sind).

    Ich bin noch da, nur halt super selten :)
    Dawn of the Zeds ist zu zweit ein Knaller, macht mir in der Spielerzahl am meisten Spaß.
    Solo hatte ich es erst einmal auf dem Tisch.

    Zwei Leute denken eher an alle Regeln und ich mag es einfach bei solchen Spielen gemeinsam zu diskutieren.
    Hoffentlich kommen wir bald mal wieder dazu es zu spielen.

    Also der offizielle Street Date war der 5.4. Und wenn Benjamin - Brettspielblog schreibt, die nicht-Qualifikation für dieses Jahr sei „keine Mutmaßung, ist bestätigt“, dann gehe ich davon aus, dass er das aus guter Quelle hat. Das und anderes lässt mich sehr zuversichtlich sein, dass das Spiel nicht rechtzeitig bei der Jury angekommen ist.

    Die Jury kann natürlich immer noch entscheiden das anders zu handhaben.
    Das werden wir alle in drei - vier Wochen erfahren.
    ich würde mich sehr freuen wenn Heat auf der Liste stehen würde, gehe aber momentan nicht davon aus.

    Edit: Habe mir gerade das erste Mal die Verlags-FAQ auf der SdJ Seite angesehen, die regelt das schon sehr eindeutig. Thalia exklusiv = raus

    Es war exklusiv bei Thalia verfügbar. Damit ist es raus. Es war nicht allgemein im Handel verfügbar bzw. für den Handel verfügbar.
    Ein erster heißer Kandidat für 2024.


    Ich meine mich erinnern zu können, dass Flügelschlag damals zu Zeiten der Nominierung auch nirgends zu finden war, weil die Erstauflage durch den Hype schon so schnell ausverkauft war.

    NACH der Nominierung sind üblicherweise alle Nominierten schnell ausverkauft. Entscheidend ist deshalb die Verfügbarkeit im Handel kurz VOR der Nominierung.

    das verstehen einige sicher falsch:

    Es geht nicht darum ob das Spiel gerade im Handel ausverkauft ist oder nicht.
    Das spielt absolut keine Rolle.

    Es geht einzig und allein darum ob das Spiel bis zum Stichtag 31.03. (nur der zählt) bereits generell im normalen Handel angeboten wurde.

    Sprich wird ein Spiel am 30.03. ausgeliefert und ist im Handel verfügbar (UND bei der Jury angekommen) und am 31.03. ist es komplett ausverkauft, ist der Status des aktuell ausverkauft seins irrelevant. Das Spiel kann nominiert werden.


    Bis zum Weihnachtsgeschäft wird das Spiel in ausreichender Stückzahl verfügbar sein.

    Heat ist definitiv in Kandidat für das KSdJ 2024, ist für dieses Jahr aber raus. Ist keine Mutmaßung, ist bestätigt.

    Ich hoffe mal, dass ist jetzt nicht OT, aber ich frage mich, wie steht es denn mit dem Thema Plagiat in Youtube Formaten? Zum Beispiel hat der Digger mit seinen Regalbesuchen ja eine recht gute IDEE gehabt und ein relativ beliebtes Format erschaffen. Soweit ich weiß, hat bisher kein anderer Kanal ein derartiges Format im Programm. Ich weiß nicht, in wie weit die Situationen vergleichbar wären, nehme aber an, dass ein Kopieren des Formats ebenfalls einen ziemlichen Shitstorm auslösen könnte und da wäre vermutlich auch egal welcher Kanal das machen würde.

    Mein "Gezockt!" Format hat die Mehrheit aller Brettspielkanäle übernommen und zusammen mit den klassischen Listen sind es oftmals die beliebtesten Formate auf allen Kanälen.

    Das Format ist vor ungefähr 8 Jahren entstanden, ich habe mir das damals nirgendwo abgeguckt, sondern hatte einfach die Idee, dass so eine Art Living-Review mit Eindrücken frisch nach einem Spieleabend ja sicher auch ein interessantes Format sein könnte.

    Einige Zeit danach habe ich das Week in Review Format auf dem Dice Tower entdeckt und da möchte ich auch gar nicht abstreiten, dass andere vielleicht ähnliche Ideen gehabt haben.

    Ich habe mich aber auch nie darüber aufgeregt, dass andere das auch machen. Ist doch super wenn so eine Idee funktioniert.
    Die Kreative Schaffenshöhe dabei war aber auch nicht so wirklich hoch als das ich da irgendwelche Ansprüche stellen könnte oder auch nur auf die Idee gekommen wäre.

    Im Gegenzug wurde ich als ich mal die Lieblingsspiele meiner Patreons mit einem kleinen Community-Preis versehen habe direkt angegangen, dass das ja nur eine Kopie wäre und ich das ja mal lassen kann.

    Hat für mich den Charakter als wenn irgendjemand sagt, dass er sich Top 10 Listen ausgedacht hätte und jetzt bitte niemand mehr Top 10 Listen machen darf.


    Das ist aber in meinen Augen etwas komplett anderes als quasi 1:1 (ungefragt) ein Spiel zu übernehmen.

    Aber irgendwo auf BGG hat auch schon jemand gesagt, dass er auf die Reaktion von anderen YouTubern, Podcaster, Journalisten etc. neugierig ist.


    Mich würde es ehrlicherweise sehr wundern, wenn das irgendwo groß erwähnt werden wird.
    Ich finde es gut und richtig, dass der Sachverhalt kritisch und konstruktiv und hoffentlich fair diskutiert wird, aber die Erfahrung zeigt (zumindest für mich persönlich), dass es am Besten so etwas einfach komplett zu ignorieren und einfach nicht zu beachten.

    Und ich denke das wird gerade in dieser Konstellation vielen anderen auch so gehen. Laut sein und in irgendeiner Form relevant sein haben zum Glück rein gar nichts miteinander zu tun.

    Mich würden Eindrücke zu zweit sehr interessieren - erste Reviews klangen bei der Kampagne skeptisch, weshalb ich dann doch nicht eingestiegen war.

    Ist in der Hinsicht quasi wie ein Lacerda. Absoluter Sweet Spot liegt bei 3 Spielern, aber nichts in der Welt würde mich davon abhalten es zu zweit zu spielen. Man hat immer verschiedene Dinge die man am liebsten parallel erledigen möchte aber nicht kann, man muss immer irgendwo abstriche machen um irgendwo anders was zu erreichen, aber man hat immer klare ziele vor Augen.
    Wenn man das letzte aus dem Spiel Krauskitzeln möchte, dann gewinnt es wahrscheinlich durch nen Spieler mehr, aber es ist definitiv kein Spiel wo man sagen würde: Finger weg zu zweit.

    Ich hab auch Reviews gesehen, die weniger euphorisch waren. Benjamin - Brettspielblog z.B. war es etwas zu punktesalatig und beliebig, was in der Dice Tower-Review finde ich – trotz der exzellenten Noten – durchaus auch etwas anklingt. Aber ich habe auch das Gefühl, dass das bei mir – vor allem mit manchen Spielerunden im Sinn – sehr gut ankommen könnte.

    Ja ich habe auch die DT Noten nicht so ganz nachvollziehen können, aber nun gut, es ist halt ein Spiel welches viel gibt, das kann man durchaus mögen.

    In meinen Runden waren die Mitspieler oft in der ersten Partie in fast allen Bereichen so sehr am Maximum (alle Sprossen voll, alle Stämme voll, alle Ziele erreicht, viele eigene Wertungen ausgelöst, Auslage so gut wie voll etc.) das sich immer die Frage gestellt hat warum man das noch mal spielen sollte und es gibt so oft so sinnlose Geschichten wo man einfach Karten direkt vom Nachziehstapel auf den Kompost legt und damit Punkte macht was sich null nach einer Leistung anfühlt. Auch das räumliche "Puzzle" die Karten so anzuordnen das man irgendwelche tollen Synergien auslösen kann war irgendwie nicht so der Knaller und vor allen Dingen keine Mechanik den Eindruck gemacht hat noch weiter erkundet werden zu müssen.

    Und es ist tatsächlich komplett solitär weswegen mir der Solomodus mit abstand am meisten Spaß gemacht hat, weil ich da in alle Ruhe über mein persönliches Puzzle nachdenken konnte, die Mitspieler sind quasi komplett nebensächlich bei dem Spiel.


    Das Spiel funktioniert mechanisch, man macht viele Punkte, es sieht wunderschön aus, es ist eingängig und schnell erklärt, hat also durchaus auch viele positive Aspekte, es wurde aber für mich und meine Runden sehr schnell sehr Witz- und reizlos.
    Leider. Ich hatte mir einen tollen Mix aus Flügelschlag und Terraforming Mars gewünscht da ich Kartenspiele liebe & Tableaubuilder super reizvoll finde. Aber es kann leider nicht alles gefallen, selbst wenn man grundsätzlich positiv an Spiele herangeht.

    Sonntag kommt Carls Rezensionsvideo dazu.
    In einer persönlichen Top 100 wäre es bei mir aktuell auf Platz 25.
    Muss allerdings definitiv noch häufiger auf den Tisch, ist aber insgesamt ein sehr cooles Design!


    Viel Spaß mit dem Video!
    Kurzfazit:
    Ich mag das Spiel, finde es ist eine sehr gelungene Umsetzung des Themas, bei dem das Thema im Vordergrund steht.
    Das Spiel bietet auch ohne Erweiterungen schon mega viel Abwechslung (allein durch die Szenarien und unterschiedlichen Ligen), aber wenn man es wirklich intensiv spiel macht die Solo-Erweiterung auf jeden Fall Sinn und ich habe die teilweise für 17€ gesehen, das ist okay. Hätte man eventuell als kompakte Erweiterungsbox verkaufen können, aber ich würde eh nicht empfehlen sich direkt alle Erweiterungen zu holen.
    Ähnlich wie bei KDM kann man hier auch mit der Grundbox sehr lange Spaß haben.


    Was ich überhaupt gar nicht geil finde ist, die Sache mit den Crowdfunding - Exklusives.
    Deutlich besseres Spielmaterial, mehr Spielmaterial für etwas mehr Geld, wenn man beide Versionen kaufen könnte und die Deluxe Version wirklich nur 60€ kosten würde, würde ich immer die nehmen.
    Bei 80€ würde ich noch mal nachdenken und würde es einfach toll finden wenn jeder die Wahl hat.

    Diese Exklusive Conent ist halt absoluter Mist. Nur weil ich ein Spiel später kennenlerne oder erst später ins Hobby einsteige habe ich keine Chance auf das Zeug.
    Klar macht es das Spiel per se erst mal nicht schlechter und für sich genommen sind die meisten Spiele ja immer noch gut, aber allein das Wissen, dass es da eine bessere, umfangreichere Version gibt, auf die man keinen Zugriff mehr hat kann das Erlebnis für viele Leute verschlechtern.


    Weiß jemand ob es valide Daten gibt, dass solche exklusives für mehr Umsatz beim Crowdfunding sorgen?
    Oder ist das nur so eine Geschichte von der man annimmt, dass es so wäre und es daher macht, aber kein Mensch weiß, ob das Spiel mit einer normalen Version, ohne exklusives und der Möglichkeit für alle die exklusives hinterher kaufen zu können nicht auch genau so erfolgreich wäre?

    Für mich ist sowas immer eher ein Argument gegen Crowdfunding als dafür, auch wenn Crowdfunding an sich für die Spielwelt schon eine gute Sache ist, aber darum soll es hier gar nicht gehen.

    "Das ist halt nicht so ein dröges Brettspiel, bei dem wir am Tisch sitzen und Siegpunkte sammeln." - um was geht es nochmal bei Deinem Kanal? 8o

    Um die Vielfalt unseres Hobbies :)
    Und ich bemängle jedes mal wenn ich einer Anleitung des super kreative Konzept "wer die meisten Siegpunkte hat gewinnt" lese und freue mich, wenn sich da irgendwer was neues ausdenkt. :)
    Heißt ja nicht, dass die anderen Sachen keinen Spaß machen, im Gegenteil, aber ich mag Kreativität. Die kann auch gerne mal scheitern, aber nur Versuch macht klug.

    in #Revive hatte ich mich zunächst verguckt, Rahdo und Ben vom Brettspielblog haben es für mich von der Wunschliste geworfen. Im letzten Drittel des Spiels bis zu 5 min lange Züge ohne viel smalltalk, Aktionen mehrfach rückabgewickelt, weil man noch was besseres fand. Da reicht mir momentan #Arnak, um mir den Kopf bei der Ressourcenoptmierung zu zerbrechen. Und da warten die Mitspieler nicht, bis ich alle Aktionen am Stück abgewickelt habe, sondern jeder einzelne Zug ist ertragbar kurz und hat gegebenenfalls auch noch die Spannung, dass meine Mitspieler Optionen für mich dann schon obsolet gemacht haben.

    Jetzt wo du es schreibst wird mir erst bewußt, dass es ja wirklich häufiger zu längeren Zügen kommen kann.
    War in 2 Spieler Partien für mich nie ein Problem, da es zum einen spannend war zu sehen was der andere macht, zum anderen hat man hinten raus aber so viele Möglichkeiten etwas in seinem Zug zu machen, dass man ganz dankbar dafür ist seinen Zug planen zu können während der andere dran ist.

    Und das man in etwas komplexeren Spielen gerade in seinen ersten Partien häufiger mal noch neue Möglichkeiten beim Spielen entdeckt, wie man etwas besser machen kann ist ja auch normal.
    Gerade das man nicht nur einen kurzen Zug hat, etwas macht und dann der nächste wieder dran ist sondern man sich eben kleine Ketten bauen kann, die dann zu eine befriedigen Ergebnis führen ist ja gerade das reizvolle an solchen Spielen.
    Fühlt sich beim selber Spielen glaube ich anders an als beim Zuschauen.

    Aber wie so oft natürlich absolut persönlicher Geschmack, es gibt viel zu viele gute und interessante Spiele, so das man ja schon fast dankbar ist, wenn einem irgendjemand einen Anlass gibt ein Spiel von der Liste zu streichen :)
    Und ich persönlich habe ja auch bei keinem Spiel dass ich vorstelle irgendeine besondere Beziehung dazu, selbst wenn ich etwas mag kann es jeder andere gerne nicht mögen, genau dafür sind für mich so Videos ja da. Nicht jedem meine Meinung aufzwängen sondern die Möglichkeit geben sich selbst eine zu bilden. Ich hoffe das gelingt mir häufiger, als das es mir nicht gelingt :)

    Das deckt sich übrigens mit meinen bisherigen Eindrücken:
    Es macht Spaß die unterschiedlichen Planeten zu erleben und auch die Planeten sind durch die 3 verschiedenen Missionen abwechslungsreich.

    Aber für mich ergibt sich das Angry-Birds-Problem:
    Nachdem ich eine Mission 1x geschafft habe, besteht null Reiz sie mit der gleichen Gruppe wieder zu spielen.
    Selbst wenn an eine Mission knapp nicht schafft hat man den Planeten an sich ja "erlebt" und man weiß in der Regel was falsch lief, weiß also was man in der nächsten Partie anders machen muss um zu gewinnen, was dann zu 95% auch klappen wird. Sprich eigentlich gibt es auch da keinen Reiz den Planeten noch einmal zu spielen.

    Ich habe bisher 3 von 6 Planeten gespielt, auf fast allen alle drei Missionen und fand das durchaus spaßig und unterhaltsam.


    Es lagen immer ein paar Wochen Abstand dazwischen, so dass es sich für mich nicht so schnell ausgelutscht angefühlt hat.
    Die Regel sind so super elegant und gut, dass man das Spiel selbst nach mehreren Wochen Pause sofort ohne viel Regel lesen wieder auf den Tisch bringen, erklären und spielen kann.


    Aber nachdem ich alle Szenarien auf allen Planeten 1x gespielt habe werde ich mit dem Spiel wahrscheinlich durch sein und ob mich das System dann so sehr reizt dass ich es unbedingt wieder auf den Tisch bringen möchte wenn die neuen KS - Planten da sind weiß ich nicht. Dafür gibt es zu viele andere schöne Spiele.


    Aber ich würde es jederzeit sofort wieder mitspielen wenn jemand der das Spiel hat und noch nicht kann fragen würde ob ich es fix erklären kann und eine Partie mitspielen würde. Das schöne ist ja, dass es sich sehr kurzweilig anfühlt durch die verschiedenen Abschnitte die man absolvieren muss.