Beiträge von Duldico

    Neben Oli1970 der zweite Archivar im Thread bzw. noch nicht ganz, sondern kurz vor Abschluss der Ausbildung. Ich werde ebenfalls in einem mittelgroßen Kommunalarchiv arbeiten, aber (zum Glück) nicht die Leitung übernehmen.


    Ich hätte zwar genug Zeit, hier regelmäßig im Forum zu posten, allerdings habe ich seit zwei Jahren eine gewisse Spielemüdigkeit, die sich hoffentlich wieder legt, weil ich zumindest noch sehr gern über Spiele lese.

    Noch ein paar Highlights, die ich in den letzten Woche zuhause geschaut habe:


    12 Uhr mittags: Ein Sheriff, der eigentlich in den Ruhestand möchte, sieht sich mit Verbrechern konfrontiert, die sich für ihre Verhaftung rächen wollen. Das Städtchen des Sheriffs verweigert ihm jegliche Hilfe. Die Suche nach dieser Hilfe nimmt den größten Teil des Films ein. Story und Schauspieler können überzeugen. Um 12 Uhr kommen die Verbrecher in der Stadt und wir sehen die verzweifelte Hilfesuche in Realzeit, was das Ganze ungemein spannend macht. Die Dynamiken und Verflechtungen innerhalb der Stadt und die fehlende Solidarität mit einem verdienten Mitglied der Gesellschaft aus Angst, Pragmatismus oder sonstigen Gründen werden hier schonungslos offengelegt.


    Jallikattu: Die Handlung ist simpel: Ein indisches Dorf jagt einen entlaufenen Bullen. Der Film ist gewaltig. Wenn er aus Europa oder den USA kommen würde, hätte er das Potential zu einem richtigen Blockbuster gehabt. Die Massenszenen, die Bilder, der Score, alles ist phänomenal. Der Wahnsinn, der die Einwohner zunehmend befällt, wird hier gekonnt inszeniert und man muss aufpassen, sich nicht zu sehr mitreißen zu lassen.

    Kurzbewertungen und Eindrücke zu den Filmen, die ich in den letzten Wochen im Kino gesehen habe:


    King Richard: Die Williams-Schwestern wollen ihrem Vater hier offenbar ein Denkmal setzen. Das scheitert meiner Meinung nach grandios. In dem Versuch Richard Williams als harten, aber liebevollen Familienvater darzustellen, bleibt bei mir nur Abneigung für diese Figur hängen. Die Figur ist ein Selbstdarsteller, die ihre Kinder ausnutzt, um die eigenen Träume mit ihnen als Surrogat zu verwirklichen. Dabei passt es, dass nur in einem Nebensatz erwähnt wird, dass Richard Williams offensichtlich auch noch andere Kinder hat, die er aufgegeben hat und zumindest in Film keinen Kontakt zu ihnen pflegt. Der Film geht bzgl. dessen Methoden (ähnlich wie bei Whiplash) meiner Meinung nach nicht hart genug ins Gericht. Im Gegenteil, der Erfolg der Williams-Schwestern entschuldigt dieses Verhalten nicht nur, sondern preist es in diesem Falle zumindest als das einzig Richtige an. Das überschattet bei Weitem das dennoch gute Schauspiel, das man hier sieht. Hätte von dem Film im Vorhinein auch mehr Sportszenen und einen interessanteren Umgang mit den Strukturen des professionellen Sport für Jugendliche, Rassismus und dem Verhältnis von Armut und Reichtum im Sport erwartet, aber das wurde bestenfalls kurz abgehandelt.

    Ich glaube man merkt, dass ich diesem Film nichts abgewinnen konnte.


    Belfast: Ein netter Film. Bin da aber eher bei Huutini als Archibald Tuttle, denn mich hat der Film auch ziemlich kalt gelassen. Er versucht meiner Meinung nach an vielen Stellen Emotionen hervorzurufen und die richtigen Tasten zu drücken, das funktionierte bei mir aber nur selten. Vielleicht weil es mir zu kalkuliert vorkam. Herausgestochen ist für mich eine gewalttätige Szene in der Straße zu Beginn des Filmes. Hätte sich der Film weiterhin auf diesen Konflikt konzentriert statt auf die Familiengeschichte, die ich einfach uninteressant fand, hätte er mich sicher mehr abholen können. Fand den Score und die Optik des Films aber ganz gut.


    The Batman: Die Diskussion um Robert Pattinson als Batman oder dass das hier endlich eine richtige Batman-Detektiv-Story sei, waren mir recht egal. Mir hat der Film nach dem ersten Mal sehr gut gefallen, obwohl er gerade zu Beginn etwas schneller Fahrt aufnehmen könnte. Die größte Stärke des Films ist seine Optik. Über die tollen Bilder der Verfolgungsjagd oder in der Arena wurde hier ja auch schon gesprochen. Schade finde ich, dass Catwoman hier zwar keinen kleinen Auftritt hat, dennoch hätte ich mir mehr gewünscht. (Habe aber keine Lust auf eine Serie zu ihr.)


    Licorice Pizza: Mein bisheriger Lieblingsfilm des Jahres, den ich gestern zum dritten Mal im Kino geschaut habe. Im Gegensatz zu Belfast schafft es dieser Film jedes Mal erneut alle möglichen Emotionen hervorzurufen. Das Schauspiel der Haupt- und Nebendarsteller finde ich grandios. Ich kann die Stimmen nachvollziehen, die die wenig stringente Story kritisieren, aber mir gefällt das hier ganz gut als Versuch das Leben zu zeigen wie es ist, in dem Sinne dass hier mal mehr und mal weniger aufregende Szenen gleichberechtigt nebeneinander stehen und es keinen Spannungsbogen gibt.

    Ebenfalls The Sadness:


    Kam bei uns insgesamt nicht gut an und emfanden wir als eher belanglos. Wir fanden die ersten 30-45 Minuten ganz interessant u.a. wegen der noch etwas beklemmenden Stimmung aufgrund er Unkenntnisse der Protagonisten über die Lage, und wegen des Gegenüberstellens der Persönlichkeiten der Menschen vor- und nach der Verwandlung (z.B. beim Business Man). Danach ging es nur noch um Schockeffekte und das Geschehen wurde meines Ermessens langweiliger.

    Die interessanteste Szene war die, in der wir einmal einen kurzen Einblick in den Kopf bzw. die Gedanken einer transformierten Person bekommen. Wäre der Film konsequent in dieser Art gedreht worden, hätte das riesiges Potential gehabt!

    In den letzten Tagen habe ich Lost Highway und Inland Empire nachgeholt. Archibald Tuttle Einschätzung, dass mir Lost Highway gefällt und Inland Empire gar nicht, war absolut korrekt.


    Lost Highway: Den Inhalt in ein, zwei Sätze zusammenzufassen halte ich kaum für möglich. Ein Film, der meiner Meinung nach, wie Mulholland Drive und Blue Velvet zunächst vom Rätsel lebt, das der Film dem Zuschauer in den ersten Minuten aufgibt und darüber hinaus vom tollen Sound und einer Atmosphäre unterstützt wird, die ich so tatsächlich nur von Lynch kenne und das Adjektiv lynchesk daher äußerst passend finde, weil es mir auch so schwer fällt, diese zu beschreiben. Würde ich also auf jeden Fall empfehlen!


    Inland Empire: Ich versuche es gelegentlich mal, aber (leider) kann ich mit dieser Art von Kunstfilmen nichts anfangen. Die Story zerfasert und fragmenthaft, kann ich auch der Atmosphäre nicht viel abgewinnen, wobei mich insbesondere die Kamera abschreckt. Das waren für mich leider vergeudete Stunden, aber keine die bereue, weil Flops halt mal dazugehören.

    Gestern Abend dann Licorice Pizza im OmU.

    Ich kann die Stimmen verstehen, die meinen, dass der Film ihnen zu sehr dahinplätschert und nichts geschieht. Ich war allerdings sehr angetan: insbesondere vom Schauspiel Alana Haims und Cooper Hoffmanns sowie dem 70er-Jahre Flair, das hier sehr lebendig rüberkommt. Fand die Freundschaft und Liebe der Protagonisten und Entwicklung dieser sehr einfühlsam. Hat Spaß gemacht!

    Und schön zu sehen, dass die Schwestern der Hauptdarstellerin ihre Schwestern im Film gespielt haben (Eltern ebenso, aber die habe ich erst durch den Abspann erkannt).


    Diese Mischung auf Thriller und Surrealem war schon was Besonderes, was ich zumindest auf diese Weise zuvor noch nicht so gesehen hatte.

    Vermutlich wirst Du Lost Highway mögen und Inland Empire inkommensurabel finden. Aber was Dir dann wirklich fehlt ist Twin Peaks, vorrangig die erste Staffel.

    Ja, inkl. des Films sicherlich, allerdings sind Serien doch sehr zeitfressend, weswegen ich Filme insgesamt auch vorziehe. Aber da ich über Twin Peaks immer nur Gutes gehört habe, sollte ich da mal eine Ausnahme machen.


    Sobald ich Lost Highway und Inland Empire gesehen habe, verfasste ich mal einen Eintrag im anderen Film-Thread und hoffe, dass Inland Empire mir besser gefallen wird.

    Am vergangenen Dienstag habe ich im UCI Duisburg das erste Mal im Kino und das erste Mal in meinem Leben Mulholland Drive sehen können. Während ich dem Film fasziniert zugeschaut habe, wurde er dann ab dem zweiten Drittel zu abgefahren für meine Freundin.


    Mein erster Gedanke war dann auch zunächst: WTF?! Was habe ich da gerade gesehen? Denke aber bis heute andauernd wieder an den Film zurück und überlege, was das nun alles bedeuten könnte, was für mich meist ein gutes Zeichen dafür ist, dass ich den Film gut finde. Werde ihn mir demnächst auf jeden Fall nochmal zuhause anschauen.

    Diese Mischung auf Thriller und Surrealem war schon was Besonderes, was ich zumindest auf diese Weise zuvor noch nicht so gesehen hatte. Meine Meinung zu Lynch war zuvor auch eher zwiegespalten: Blue Velvet fand ich genial, The Straight Story und Der Elefantenmensch waren gefällig im positivsten Sinne, Wild at Heart war in Ordnung (Dafoe fand ich super), aber Eraserhead fand ich einfach nur nervig und anstrengend und Dune hat mir einfach nicht gefallen. (Lost Highway und Inland Empire warten noch auf eine Sichtung.

    Ich erstelle meine Jahresendliste tatsächlich auch immer am Ende des Jahres, was den zuletzt erschienenen Filmen meiner Meinung nach immer ein paar Pluspunkte gibt, daher genieße ich selbst meine aktuelle Nr. 1 noch mit Vorsicht.


    1. Don't Look Up (natürlich nicht gerade sehr subtil, aber hat mir wirklich extrem gut gefallen und konnte ihn sogar im Kino sehen),

    2. Titane (habe ich selbst zuerst als mittelprächtiges Skandalfilmchen abgetan, aber dann doch gemerkt, dass ich immer wieder daran zurückdenken muss),

    3. Fabian oder Der Gang vor die Hunde (meiner Meinung nach ein geniales Sittengemälde der 1920er, schafft aber in der Eingangssequenz eine schöne Verbindung in unsere heutige Zeit + hervorragender Tom Schilling)

    [Externes Medium: https://youtu.be/EBRYSlKDlws]


    Weibliche Drummer die auch noch singen haben wir hier ja noch nicht so oft gehabt...mir gefällts jedenfalls.

    Finde die Band sehr gut. Habe sie vor 2 oder 3 Jahren in Köln auch live hören können, aber das Konzert hat mir überhaupt nicht gefallen. Das lag aber weniger an der Band als an der Location. Das MTC ist zum feiern echt genial, aber ist für Konzerte nicht meins, weil bei Konzerten für mich dann auch das Sehen dazugehört und das ist in dem kleinen Schuppen nicht gegeben; außer man steht in der ersten Reihe. Der Sound war außerdem schlecht abgemischt, so dass man vom Gesang gar nichts gehört hat, was meiner Meinung nach aber ein wichtiger Bestandteil ihrer Musik ist.

    Die Platten lege ich aber immer wieder mal auf, vor allem ihre zweite.

    Im aktuellen Humble RPG Bundle gibt's für 1$ das tolle Deep Sky Derelicts zu kaufen.


    Das ist zumindest eine Empfehlung für alle Fans von Darkest Dungeon. Ist zwar nicht von denselben Machern, soweit ich weiß, aber hat einen ähnliche Grafikstil und auch das Gameplay ähnelt dem Ganzen sehr. Für 'nen 1$ kann man da nicht viel falsch machen.

    Nur am Namen sollten sie noch feilen....vielleicht durch eine Social Media Umfrage?!

    Zumindest das BEANS im Namen bezieht sich auf die Gründer der Firma, nämlich Budi, Etienne, Arno, Nils und Simon, die bis auf Arno meines Wissens nach auch alle schon seit GIGA Zeiten, danach Game One, zusammen vor der Kamera stehen. Ich finde es recht kreativ, aber man hätte sicher auch einen griffigeren Namen wählen können

    Kursk : Das Filmformat hat mich verwirrt. Anfang in einem merkwürdigen 4:3-Format mit arg vielen Balken ums Kinobild. Da war für mich auch nicht künstlerisch erkennbar, ob das so gedacht oder ein technisches Problem war. Da ich so gut wie alleine im Saal war, hoffte ich auch nicht auf jemand anderes, also selbst beim Kinopersonal kurz Bescheid gegeben. Die haben dann einen Techniker angerufen und da kurze Zeit später das Bild mitten in der Handlung auf 21:9 aufgezoomt wurde, also nur in die Breite, dachte ich, dass das Problem manuell gelöst wurde. Später stand dann ein Mitarbeiter im Gang, schaute sich das Bild länger an und kam dann zu mir, weil in Summe war nur noch ein anderer Zuschauer im Saal, und meinte, dass das ungewöhnliche Format ein Stilmittel des Regisseurs und alles in Ordnung wäre. Gegen Ende zog sich das Bild zudem wieder auf 4:3-Format zurück. War also so gewollt, aber trotzdem irritierend und damit schlecht umgesetzt.


    Ich fand den Film in Ordnung, aber mir hätte es ebenfalls gereicht, den Film im TV oder bei irgendwelchen Streamingdiensten zu sehen.


    Die Wechsel des Filmformats fand ich allerdings am Film noch am interessantesten. Die kamen ja, als das U-Boot auslief und nachdem es zum letzten Mal zu sehen war, d.h. also während der U-Boot-Szenen. Ich weiß nicht, ob sie damit das Gefühl der Enge, das in den meisten U-Boot-Filmen herrscht, aushebeln wollten und wenn ja, warum. Ich hatte es für mich so interpretiert, dass gezeigt werden sollte, dass die Männer erst im U-Boot in ihrem Element seien und auf dem Land eingeengt, obwohl die Landszenen eigentlich nicht dafür sprechen. Gut oder schlecht fand ich die Wechsel aber nicht, nur interessant.

    bei mir sind gerade meine zwei Bestellungen aus dem Adventskalender kommentarlos von der Spieloffensive storniert worden . Die Auslieferung sollte ab dem 27. Dezember erfolgen. Hat jemand die selben Probleme?


    +1


    Habe direkt 'ne Mail geschrieben, konnte aber auch unter "Kontakt" -> "Kundenservice" -> "Anliegen zu aktueller Bestellung" die Stornierung wieder aufheben. Wieso das so funktioniert und warum überhaupt storniert wurde, ist mir auch nicht klar.

    War jetzt einer meiner ersten Kickstarter, daher kurz 'ne Frage an die Profis zur Verpackung:

    Ist es üblich die Erweiterung oder was auch immer bei two-wave-shipping nur in einem Zip-Beutel zu versenden?


    Bin automatisch davon ausgegangen, dass die Interkosmos-Expansion eine eigene Verpackung hätte. Finde das insbesondere deshalb schade, weil das Grundspiel + Erweiterung ja nicht in die Grundbox reinpassen.


    Puma Von mir könnte da eventuell nach dem Wochenende was kommen.

    und wenn einem nicht von irgendwelchen Gender-Freaks beigebracht wurde, dass man sich davon ausgeschlossen fühlen muss. Allein der Begriff "gendergerechte Sprache" ist schon unsinnig.

    @Lazax Es wäre echt toll, wenn du dich ein wenig zurücknehmen würdest. Wie soll denn eine Diskussion mit dir möglich sein, wenn du Leute mit einer eigenen Meinung - und ja, Menschen sind von sich aus durchaus dazu fähig, zu erkennen, dass gendergerechte Sprache sinnvoll sein könnte - nicht als "Gender-Freaks" bezeichnen würdest. Danke!

    #TheNun fand ich persönlich eher mau. Die Atmosphäre hat mir zu Beginn ganz gut gefallen. Allerdings gab es doch immer wieder Kleinigkeiten, die mich herausgerissen haben: das Ganze spielt ja in einem rumänischen Kloster, aber auf der Tür zu den angelieferten Waren steht z.B. "Deliveries". Nur Kleinigkeiten ja, aber diese tauchen immer wieder auf. Dann kam noch hinzu, dass die Story einfach nur 0-8-15 war, obwohl ich die Anleihen von Klassikern ganz nett fand.

    Am Schlimmsten war aber das Kinopublikum. Nicht nur durfte ich gelegentlich bei meinem Vordermann die Rechtschreibfehler seiner WhatsApp-Nachrichten korrigieren, sondern musste auch eine Person ertragen, die meinte den gesamten Film über Kaugummiblasen zum Platzen bringen zu müssen. (Wobei ich tatsächlich die erste Hälfte des Films dachte, dass das zum Score gehören würde.)

    Okay - können wir uns darauf einigen, dass der HiG Verlag den besseren Weg gefunden hat, dass Ergebnis des DSP für sich vorteilhaft zu beeinflussen? ;)

    Dass beides gewisse Arten von Manipulationen sind - okay, aber können wir uns darauf einigen, dass das Versprechen einer Promo als Gegenleistung und der Bitte für das eigene Spiel zu stimmen immer noch qualitativ unterschiedliche Manipulationsversuche sind? ;)


    Abgesehen davon wäre es jetzt nötig, eine klare Grenze zu ziehen, wo Manipulation für den Merz-Verlag beginnt und wo sie aufhört. Das scheint doch ein Knackpunkt dieser Diskussion zu sein und könnte dem Verlag eventuell auch helfen, nächstes Jahr dieselben Diskussionen zu vermeiden.

    Dirty Projectors sind seit Jahren eine meiner Lieblingsbands. Verkopfter Indie, Pop und was man noch Alles raushören will. Ein bisschen zahmer geworden mit den Jahren und nach dem letzten Album, das nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin und Bandgefährtin entstand und nicht so prickelnd war, wieder ein Schritt in die richtige Richtung

    Moin zusammen,


    ich studiere Neuere Geschichte und bei mir hat jetzt das neue Semester begonnen. Ich habe mich zu einem Seminar mit dem Thema "Souveränitätskämpfe. Die Geschichte der Dekolonisation" angemeldet. Da das Thema ziemlich interessant zu sein scheint und ich mich noch lieber und besser in Themen vertiefen kann, wenn ich damit spielerisch in Berührung komme, würde mich mal interessieren, was ihr für Spiele mit diesem Thema kennt.
    Besonders interessant fände ich den Zeitraum von 1945 - 1975, in dem sich besonders viele afrikanische und asiatische Länder von ihren Kolonialherren losgesagt haben.


    Mir ist da bisher nur eins eingefallen, nämlich:
    Colonial Twilight: The French-Algerian War, 1954 - 1962
    (Ich weiß, dass das Gandhi-Spiel bald erscheinen soll, aber das dauert ja noch was)


    Habe ich bisher noch nicht spielen können, aber rückt jetzt natürlich ins nähere Interesse.
    Also falls ihr da noch mehr Spiele kennt, raus damit!

    Der Thread hat auf jeden Fall Interesse an dem Spiel geweckt, hab mich auch mal durch den Pledgemanager durchgeklickt. Was mich jetzt aber interessiert: Was bringt mir der LatePledge (außer vielleicht die zusätzliche Promokarte) für 64$, wenn ich sehe das es einige (deutsche) Shops als Vorbestellung für ca 54€ listen? Sehe da gerade keinen echten Vorteil!? Vielleicht kann mich da mal jemand aufklären.


    Ich glaube, man bekommt das Spiel höchstens ein paar Tage früher, aber das kann für manche ja ein Vorteil sein. Ansonsten entsprechen 64$ ja ziemlich genau 54€, was dann wiederum keinen Unterschied machen würde. EDIT: Kämen ja beim deutschen Händler sogar nochmal Versandkosten hinzu.

    Würde wohl meinen Early-Bird aufgeben wollen. Falls jemand Interesse daran hat, kann man das zeitlich bestimmt irgendwie miteinander abpassen.
    Einfach per PN bei mir melden.

    Gestern Abend in gemütlicher Dreier-Runde #Inis und #AufdenSpurenvonMarcoPolo gezockt.


    Bei #Inis war ich in Bezug auf Inis zunächst ein wenig skeptisch wegen der Spielzeit und gegenseitigen dauerhaften Ausstechen, nach dem ich hier ein bisschen gelesen habe.
    Wir haben das Spiel aber in ca. anderthalb bis zwei Stunden runtergespielt, wobei die Runde so spannend war, dass wir die Zeit nicht mal bemerkt haben.
    Auch nachdem alle gleichzeitig ihre erste Siegbedingung erfüllen konnten, wurde das Spielende sehr schnell herbeigeführt.
    Sowohl für meine Mitspieler als auch mich das absolute Highlight des Spiels: die Grafik!


    Zu #AufdenSpurenvonMarcoPolo wurde sicher schon genug geschrieben hier. Wir holen es ab und zu hervor, weil wir's immer wieder toll finden.
    Einer meiner Mitspieler kam auf 91 Punkte, was zumindest in unserer Runde verhältnismäßig viel ist.
    Da wollte ich hier mal nachfragen, wie das bei euch aussieht. Also bei welcher Punktzahl eure Gewinner meist liegen.



    Schönes Wochenende
    Duldico

    Hallo @Herbert,


    hast du es denn inzwischen schon spielen oder zumindest ausdrucken können?
    Bin auch sehr am Spiel interessiert, seit ich es mal in deiner Spielevorschau hier gesehen habe.


    Print & Play find ich leider meist uninteressant, da das Material dann im Endeffekt doch eher zum Wegwerfen ist, wenn man nicht gerade nochmal kleinere Unsummen ausgibt, und das Ganze in 'ne Druckerei gibt.



    Oder hast du eventuell auch schon 1866 von ihm gespielt?
    Fand ich vom Thema auch sehr interessant, aber leider in einer Kategorie, wo man auf Rezensionen wartet. Und als ich mal ein paar Worte dazu gehört habe, war es leider schon wieder ausverkauft, wenn ich das richtig gesehen habe.

    Hat hier von euch vielleicht noch jemand eine Ahnung, wo man das Spiel beziehen kann?
    Spieltraum ist ja schon länger ohne Bestand. Brave New World hat es auch nicht im Laden, dort konnte man mir auch leider nicht sagen, ob und wann es wieder reinkommt.


    Bei BGG wird's für 90 € angeboten, aber das finde ich dann doch etwas übertrieben.


    Ist denn irgendwo von einer weiteren Auflage zu lesen?