Beiträge von Ich hasse Erweiterungen

    Hier läuft Waggershausen, Rival Sons, Millencollin, Brothers Osborne, Marcus Miller, Manu Katche, Emmerich Kalman, Fucked up, Die toten Crackhuren im Kofferraum, Papa Roach, Antonio Salieri, Lenny Kravitz, Tash Sultana, Therapy, KT Tunstall, Manu Gallo.


    Am Abend ehefrauhenlike Rosanna Cash, Pistol Annies, Shires, Brightman, Bocelli, Grönemeyer Reincke.

    Ich lese und lese und da fällt mir irgendwann auf, dass ich noch nicht wieder etwas dazu geschrieben habe, was ich dann anschließend ganz stark finden kann. Bin ich so naiv zu glauben, dass die Verlage jede Spielidee annehmen? Da muss doch jemand beurteilen, und eine Ablehnung ist doch praktisch ein Verriss. Nachdem was bei mir so im letzten halben Jahr auf den Spieltisch gekommen ist, glaube ich nicht daran, das es dabei um Qualität, sondern um Marktchancen und wie gut man diese erweitern, erweitern... kann.


    Ehrlich gesagt schaue ich mir Spielbesprechungen, wo die Leute nicht auf den Punkt kommen, unstrukturiert sind, sich ständig wiederholen usw. aus Zeitgründen nicht an. Das wird nur noch von diesen oberlangweiligen Podcasts getoppt. Und wer eine Kaufberatung benötigt, der schaut sich doch nicht "Hunter und" an. Ich habe jetzt zufällig, weil ich ein Musikvideo gesucht habe, in eine gefilmte Partie Saboteur geklickt, da gab es einen besonderen gesponserten Spieltisch, und dieser Spieltisch blieb beim Zuschauen das einzige, was keine negativen Gefühle hinterlassen hat. Also finde ich den Spieltisch gut.

    Auf der Gitarre Back to Dezember von Taylor Swift geübt. Da kann die Gute noch so so oft zurück denken, das Türschloss bleibt zu. Bei Ashley Monroe hat er inzwischen eine andere. Mädels, wenn ihr euch nicht entscheiden könnt. Obwohl jeden Tag ist in deutschen Polizeiberichten zu lesen: „Mann schlägt Frau nieder.“ Waren die Männer zwischen 30 und 39, habt ihr vielleicht großes Glück gehabt. Was für eine Welt?


    Sonst laufen die aktuellen von Neneh Cherry, Elle King, Monuments, Nashville Pussy, Thrice, Idles, Therapy?, Niedecken, Schmutzki., Fortuna Ehrenfeld, Clueso, Dota.


    Bruckners 9. lief immer wieder mal, denn wir waren im Dom, wo diese von den Studenten der Musikhochschule Köln live dargeboten wurde. Es gab verdienter Maßen ganz viel Beifall. Bei „Dem lieben Gott“ gewidmet macht das Sinn.


    Was keinen Sinn macht, dass ganz überwiegend gutbetuchte Bürger im Dom sind, und die Armen im Bahnhof. Ist Jesus umgezogen? Konnte er das schwindelerregend hohe Wohngeld für die erneute Teileinrüstung nicht mehr aufbringen? Jesus habe ich jetzt nicht angetroffen, aber ein paar Jünger, die den Armen halfen, gab es schon.


    Wie singt der Spatz Monroe dazu:


    Niemand sagt mir was ich tun soll,

    wenn die Welt anfängt zu rumoren,

    und es unter dir bebt.

    Wie findet eine Waise ihren Weg nach Hause,

    mit ausgestreckten Händen keine helfende Hand ertasten,

    wie soll ich es allein schaffen?


    Gut dass es die Ordner gibt, denn wenn so labile Menschen wie ich, zu viele Arme sehen, könnten die ja auf den Gedanken kommen, dass es den Menschen in Deutschland vielleicht doch nicht … . Gleichzeitig bis zu 19 Aufsichtsratsposten innehaben und das Wort sozial in den Mund nehmen, mir wird übel.


    Versengold:


    Zeit, dass ich die Mauern meiner Wirklichkeit einreiße,

    ich weiß nicht, was ich will,

    weiß nicht wo’s hingeht, doch,

    verdammt nochmal, ich weiß

    es ist Zeit aufzuwachen.

    #Instanbul


    Bei Pegasus in die Regel geschaut, weil Erweiterung nicht mehr vorhanden. Bei Begegnung 2 Lira zahlen (Seite 4, 1c Anmerkung), das Blockieren habe ich jetzt nicht auf die Schnelle gefunden. Ein Kompagnon, der über die Brunnenbenutzung ins Spiel kommt, über Brunnen wieder raus, über Brunnen wieder rein, aber nur ein Feld bewegen und nur alternativ zum Kaufmann zu nutzen, fanden wir nicht so toll. Bei uns stieg die Spielzeit deutlich ohne Spaßgewinn, die zusätzliche Spielfigur trägt nicht zur Beschleunigung bei. Wir hatten jedenfalls schon gleich die Nase voll.


    Viele Grüße zurück

    vom Erweiterungshasser (wir versuchen es aber immer wieder mal)

    Wertschätzen kann man durchaus etwas, was preiswert ist. Äpfel und Birnen können in vielen Kuchenrezepten ausgetauscht werden. Wer fortwährend seine Bereitschaft erklärt, höhere Preise zu zahlen, der bekommt höhere Preise. Höhere Preise zahlen, ist doch absolut geil. Wenn man von höheren Preisen profitiert, ist es noch geiler. Es mag sein, dass sich niemand außer mir darüber öffentlich beklagt. Da ich so viele Spiele für karikative Zwecke zur Verfügung stelle, freue ich mich selbstverständlich auch über höhere Preise und finde auch, dass Spiele noch immer viel zu billig sind, denn ich kann es mir leisten.


    Leider kann ich den Mist, den ich immer häufiger kaufe, nicht wertschätzen und immer mehr davon landet...

    Wow, jetzt fangen ausgerechnet hier einige das Scheinchen zählen an. Dabei ist es doch genau diese Seite, die die Spiele teuer geschrieben hat, mit so unzutreffenden Vergleichen mit Kinobesuchen usw.. ich habe mich schon immer gefragt, mit welchen unappetitlichen Frauen die Männers hier ins Kino gegangen sind?

    Ernst Juergen Ridder


    ich finde es großartig mit der Spielgruppe, die seit 40 Jahren funktioniert. Ich habe bei mir in kürzeren Zeitabständen dieselben positive Erfahrungen gemacht, sowohl mit jungen Fußballern, als auch im Trainerstab und bei den Freundinnen unserer Söhne. Klappt alles wunderbar. Leider kann ich auf Grund meines Lebensalters hier nicht mehr in 40 Jahren berichten.

    Seit der Weltmeisterschaft, wo die Afrikaner im Spiel gegen Österreich mit Geldscheinen wedelten, weil unten auf dem Spielfeld eine Art Stillhalteabkommen stattfand, interessiert mich weder Nationalmannschaft noch Bundesliga. Ich bis seit mehr als 25 Jahren im Jugendfußball in einem kleinen Verein tätig und was mich interessiert, ist den Jugendspielern die bestmögliche Ausbildung zu bieten. Zur Zeit befasse ich ich sehr mit differenziellem Training, also einem Training, das nicht auf "Einschleifen" von Bewegungen setzt. Den Profifußball empfinde ich als eine Farce, und insbesondere das Wechselsystem mit seinen Unsummen empfinde ich als Farce. 500 Euro Durchschnittsrente für Frauen, 21 Prozent weniger Bezahlung bei gleicher Arbeit bei einer Bundeskanzlerin seit 2005,, ist wie bei Obama, ein reicher Weißer mit Pigmentverschiebung.

    Also klar ist, dass ich die Materialliste auf der Rückseite der Schachtel übersehen habe. Mein Fehler. Ich habe sie aber auch dort nicht gesucht, weil ich davon ausgehe auf der Verpackung nur Werbung zu finden. Wie verhält sich das denn mit den Würfeln? 105 geteilt durch 4 ist 26,25. Wo ist der Würfel 0,25? Wo steht das, dass die 4 überflüssigen Plastikteile für die Waren sind? Wieso soll ich BBG zur Rate ziehen, um ein Tiefziehteil zu füllen? Ich denke doch auf Grund der Fragen, dass sich dieses Spiel als Familienspiel selbst disqualifiziert.

    Inzwischen viermal Century 2 Fernöstliche Wunder gespielt. Die Spielregel steht auf 2 Seiten, allerdings gibt es keine Materialübersicht, was ich persönlich für eine unzulässige Beschneidung meiner Rechte als Kunde empfinde, schließlich muss sich doch die Vollständigkeit einer Ware prüfen lassen.


    Das Spielmaterial halte ich für vollkommen unpraktisch, mischen, auslegen und verrutschen von eigenwillig geschwungenem Material, und das Tiefziehteil ist eine Katastrophe, das Spielmaterial lässt sich nicht logisch unterbringen und es herrscht Platzmangel. Dafür bezahlt man Spielmaterial, das nicht gebraucht wird, zum einen für die Einbeziehung von Teil 1, den ich jetzt auf keinen Fall haben möchte und zum anderen, was machen die Plastikschalen in dem Spiel?


    Das Spielerlebnis ist mäßig, irgendwie fühle ich mich an Yamatai erinnert, es geht viel schneller, aber auch stark reduziert. Man zieht mit einem Schiff von Markt zu Markt, um dort die Gewürze passend zu tauschen und sich in den Häfen die fetten Siegpunkte zu sichern. Es fühlt sich nicht neu an, wir halten es für ähnlich innovativ wie ein Paar ausgetretene Wanderschuhe. Unser unprofessionelles, angreifbares Prädikat: Überflüssige Veröffentlichung.


    Letztes Jahr schon unsere Schwierigkeiten mit dem anspruchslosen Dominospiel gehabt, dann dieses Jahr das Kennerspiel schon aussortiert, bevor es zum Kennerspiel des Jahres gekürt war, irgendwie ticken wir inzwischen anders.

    ich bin ja inzwischen aus dem Kleinkindalter heraus, also kann ich mir bei Gelb Milch oder Wüste vorstellen und bei Grün Wiese oder Wald, bei Rot Blut oder Lippenstift usw. Da brauche ich kein spezielles Spielmaterial. Wenn aber auf einer grünen Pappe ein grünes Holz gelegt werden soll und es diese Holzfarbe wie in Quacksalber ... nicht gibt, dann empfinde ich das als Mangel.


    Der Verkäufer verlangt vom Käufer immer 100 Prozent Qualität. Der will keine 95 € aufs Konto, wenn er hundert verlangt, möchte keine zerrissenen Geldscheine oder Falschgeld. Und genau das verlange ich vom Verkäufer, egal wie billig dieser anbietet, denn die Preise kalkuliert der Verkäufer. So Sätze, wer billig kauft, kauft zweimal und ähnliche empfinde ich als völlig unangemessen. Der Verkäufer hat gefälligst genau so zuverlässig seine vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen wie ich.

    Heute angekommen Ashley Monroe und die Hinds. Schnell auf den iPod und den Stepper. Monroe hat sich wohl mit Musgraves abgesprochen. Welche CD soll ich langweiliger finden? Nächste Runde fangen die Hinds gut und ein bisschen dreckig an, um dann die Musik zu spielen, mit denen die Sender die Aufmerksamkeit des Autofahrers auf den Verkehr lenken. Sie singen von Frustration, lassen diese aber nicht raus und klingen wie ein ausgestoßener Novizinnenchor. OK, ich habe mir auch meine erste Kylie CD gegönnt. Man muss einfach nur tief genug sinken, und wenn man dann auftaucht und atmet, dann ist der heaven golden and bright und hält dich tight tonight (Monroe).


    Liebe Frau Gesangsverein gabs gestern auf die Ohren. "Hätte ich mir für diesen Ort doch fremde Augen ausgeliehen" und hätte ich mir für diese Musik doch fremde Ohren ausgeliehen. Danach mit Stoppok planlos durch das All, hirnlos durch das All, herzlos durch das All, atemlos komplett im Arsch (Feine Sahne Fischfilet) auf dem Stepper durchs All, eierlos durch das All. Das schreit doch geradezu nach einem Kunstfehler. Gleich auf der Terrasse gibts The art is murder.

    #Luxor


    Der Zugmechanismus über die Kartenhand wird weiterhin in Rezensionen sehr gelobt, und uns gefällt er nach 8 Partien zu Zweit weiterhin nicht.


    #DieQuacksalbervonQuedlinburg


    Haben wir erst zweimal gespielt und hinterlässt gemischte Gefühle. Einerseits erhält der Führende eine zusätzliche Vergünstigung über einen Würfelwurf, andererseits dürfen die zurückliegenden Spieler ihre Ratte einsetzen, wodurch der Kessel vor dem Ziehen der Zutaten aus dem Sack besser gefüllt ist. irgendwie kommt das Gefühl auf, das Spiel hat zu viele Regeln. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass hinzugekaufte Zutaten ihre positive Wirkung nur unter bestimmten Konstellationen entfalten, was aber vollkommen dem Zufall überlassen ist. Werden wir weiter versuchen.


    #Ganzschönclever


    ist das billigste Spiel von den Dreien und das am liebsten gespielte. Wenn schon großer Glücksfaktor, dann ohne großen Verwaltungsaufwand, Riesenkarton und viel Gedöns zum Aufbauen. Laminierte Blätter und Non-Permanent-Stifte verteilt, Würfel in die Hand und los gehts.

    Die Füchse und die Kettenzüge machen uns richtig Bock.

    Bin viel auf dem Crossstepper unterwegs mit Brett, Brkn, Donets, Dritte Wahl, Fjord, Kettcar. Gar nicht geht Isolation Berlin, vergesse zu treten, ermüdet mich.


    Anders sind Eilen Jewell und the Hillbilly Moon Explosion. Dazu eine Prise Jazz von Laila Biali und Paier Valcic.


    While she sleeps, Wolf Alice, Rectum Raiders, Orwells, Wombats, Touche Amore gehen auch immer und ich mag einfach die letzte Paloma Faith Scheibe.


    Vom letzten Jahr, aber immer noch geliebt Corinne Bailey Rae und Nattali Rice.


    Unterwegs sind die Sons of Komet mit einer Tuba als Bass-Ersatz.


    Vorbestellt Ashley Monroe, fand Blade einfach klasse und Five Finger Death Punch, ja, es liegen Welten dazwischen.

    #GanzSchoenClever


    Die nächste Qwixx oder Nochmal Version? Nicht ganz, denn es sind über die erwürfelbaren Boni Kettenzüge möglich. kann man in 30 Minuten spielen.


    "Alle spielen gleichzeitig" Rückseite Karton. "Erst wenn der aktive Spieler 3 Würfel auf sein Spielblatt gelegt hat, sind die Mitspieler an der Reihe."


    Es ist nichts mit gleichzeitig spielen.


    #Luxor


    Für uns ein typischer Fall von der Spieler denkt und die Mitspieler lenken. Neue Bewegungskarten stellt man in die Mitte von 4 Karten. Frühestens 3 Spielzüge später kann man die Karte spielen, denn sie muss ganz links oder ganz rechts in der Kartenhand stehen und die Karten dürfen nicht umsortiert werden. Und bis dahin hat selbst im 2 Personenspiel der Mitspieler ein Plättchen abgeräumt und da sich Plättchenweise und nicht Feldverweise bewegt und gezählt wird, stimmt die Zugweite nicht mehr.


    Bei der Erstpartie ganz schlecht, dass die Bewegungsmöglichkeiten nicht zusammenhängende erklärt sind, sondern auf Seite 4 und 8 verteilt, was ein ständiges Blättern erfordert. Überhaupt die Seite 8 der Regel. Beispiel: Jan bewegt alle Abenteurer 2 Felder nach vorne. Die Abenteurer werden durch das Osirisplättchen direkt 3 Plättchen weiter gezogen.


    Nein, Felder werden nicht gezogen.


    Dieses Spiel wird uns in der Weihnachtszeit wieder verlassen, da brauche ich mir wenigstens keine Gedanken bezüglich der Haltbarkeit des Umkartons zu machen.


    Nach vorne preschen lohnt sich bei diesem Spiel auf jeden Fall, nicht nur, weil jede weitere Spielfigur das Kartenunglück minimiert, sondern weil man praktisch mit null Aufwand ein Kartenset einstreichen kann.

    Wettlauf nach El Dorado wird immer wieder mit Dominion verglichen. Meines Erachtens macht El Dorado alles besser als Dominion mit Ausnahme der Spielzeit, die etwas länger ist. Ich bin ja sehr für einfach und trotzdem etwas tricky, weil bei Titel wie Yamatai oder Automania wird es hier wegen der Spieldauer und Komplexität schwierig. Zu einfache Spiele erhalten bei Hunter und Cron kein Empfehlenswert, was ich überhaupt nicht verstehen will. Mir wird diese Spielewelt zu elitär.


    Uns gefällt El Dorado gut. Wir finden es auch nicht so interaktionsarm, weil man sich im Weg stehen kann, und die attraktiven vorteilsgewährenden Karten begrenzt sind.


    An MetalPirate:


    Wie sieht das mit Spieldauer und Komplexität von Santa Maria aus. Es ist sicher ein tolles Spiel, nutzt aber nichts, wenn ich es nicht auf den Tisch kriege.

    Nomaden


    Bei Nomaden sammelt man Siegpunktkarten, indem man Symbolplättchen in der geforderten Stückzahl eintauscht. Soweit so unspektakulär. Man darf aber von jeder Art Siegpunktkarte, die durch entsprechende Symbole gekennzeichnet sind, nur eine Karte besitzen. Die darf man aber upgraden. Wenn ich also die Siegpunktkarte mit der Zahl 3 besitze und in die Siegpunktkarte mit der Zahl 5 investieren möchte, benötige ich nur die Differenz an Symbolplättchen, mithin zwei.


    Symbolplättchen erhält man durch das Ablegen von Scheiben im oder gegen den Uhrzeigersinn. Acht Symbolplättchenstapel und acht neutrale sowie 11 Spielerscheiben werden zu Beginn rund um das Lagerfeuer auf acht Feldern verteilt. Zusätzlich wird ein Marker ausgelegt, der auf einen Symbolplättchenstapel zeigt. Dann zieht man einen der beiden Scheibenstapel, der die eigene Spielerfarbe enthält und hinterlässt auf jedem Spielerfeld, das man betritt, eine Scheibe. Landet die letzte Scheibe auf dem Feld vom Marker, wird dieser versetzt und man erhält das dortige oben liegende Plättchen. Anschließend erhält jeder Spieler für die sichtbaren Scheiben seiner Spielerfarbe das oben liegende Symbolplättchen.


    Spielt man mit weniger als 5 Spielern, werden bei den sichtbaren Scheiben ohne Mitspieler die oben liegenden Symbolplättchen aus dem Spiel genommen. Ferner gibt es noch Mondplättchen. Diese werden nie aus dem Spiel genommen, sondern bilden zu vier Teilen einen Vollmond, der eine Zwischenwertung auslöst.


    Bei der Zwischenwertung addiert man die Zahl auf den Siegpunktkarten und zieht die Zahl der vor sich liegenden Symbolplättchen ab. Derjenige mit den wenigsten Minuspunkten bzw. den höchsten Pluspunkten wird belohnt, weil er drei Mondteile erhält und der zweite einen. Die Mondteile zählen nur am Schluss je einen Siegpunkt. Ende ist, wenn nur noch 2 Symbolplättchenstapel zu Beginn des Spielzugs übrig sind. Dann erhält jeder Spieler noch die Möglichkeit eine Siegpunktkarte zu erwerben.


    In der ersten Partie lief das überhaupt nicht rund. Irgendwie war das komplett zufällig. Der einzige Grund, es nochmal zu versuchen, war der Mechanismus mit den Scheiben, weil der in unserem kleinen Spielekosmos noch nicht so ausgelutscht ist. Wir haben jetzt fünf Partien zu zweit hinter uns, und die vorletzte Partie war ein Unentschieden und die letzte ein Sieg mit einem Punkt Unterschied.


    Inzwischen gefällt uns das gut, weil man viel stärker darauf achtet, was der andere so sammelt. Da heißt es nämlich unter Umständen schnell in eine Karte mit niedrigem Wert zu investieren, damit der Mitspieler weiter sammeln muss und bei einer Zwischenwertung die nicht eingetauschten Symbolplättchen als Minuspunkte zählen muss. Da beschleunigen wir doch auch gerne die Zwischenwertung.


    Es reicht eben nicht, auf Teufel komm raus Symbolplättchen zu sammeln, wenn man die gesammelten Plättchen nicht in Siegpunktkarten eintauschen kann und bei der Zwischenwertung die ganzen Symbolplättchen mit je einem Minuspunkt zählen muss.


    Noch etwas zum Spielmaterial, weil das ja inzwischen den hohen Preis für eine kleine Spielidee rechtfertigt. Der Umkarton ist Müll. Man kann das Spiel nur hochkant transportieren und wenn man diesen Schuber abzieht, der wie ein Dach auf einem einem Haus sitzt, fällt das Spielmaterial teilweise heraus. Dafür kann man mit diesem Dach Wackeldackel spielen. Ansonsten ist das Spielmaterial zweckmäßig, was mir persönlich auch vollkommen ausreicht.


    Bei einem Spiel möchte ich von der Spielidee fasziniert sein. Will ich tolle Bilder, tolle Figuren oder aktive Exploration, besuche ich eine Ausstellung oder küsse meine Frau.

    Pyramide zu zweit gespielt. Man baut durch Auslegen von Karten an Pyramide , Obelisk und Grabkammer. Die Karten erhält man über eine zufällige Pärchenauslage, nachdem man sich für eine Gunst der Götter entschieden hat. Und die Gunst der Götter entscheidet über die Zufriffsreihenfolge und über die Bauoptionen. Schneller Zugriff auf die Kartenpärchen bringt beschränkte Baumöglichkeiten mit sich.


    Das ist in diesem Spielerkreis hier maximal ein Absackerspiel. Mir persönlich hat die erste Zweier-Partie ganz gut gefallen, das Spiel ist halt Null-Innovativ, aber lebt vom Wertungsmechanismus zum Spielende. Im Spiel zu viert wird das Auswählen der Gunst der Götter sicher viel interessanter, weil zwei zusätzliche Pärchen ausliegen. Das Spielmaterial ist im Gegensatz zu Bunny Kingdom diesmal wirklich gut und die Schachtelgröße stimmt.


    Für den Personenkreis, der hier normaler Weise schreibt, kann ich dieses Spiel nicht empfehlen. Das heißt also das Spiel ist hier ein No-Go.

    Wenn dann nach irgendwelchen Unregelmäßigkeiten im System plötzlich die Gehaltslisten offen einsehbar sind, dann sieht man beim betoffenen Betrieb, dass 2 Prozent in ganz kurzer Zeit Millionär werden und mittelfristig zum Multi-Millionär aufsteigen. Hinter dem harmlosen Begriff Marktwirtschaft steckt einiges, dass mit demokratischer Grundordnung nicht so konform geht. Im Gegensatz zu Betrug und Diebstahl darf man unabhängig vom Wert zu jedem beliebigen Preis eine Ware verkaufen, wenn man einen Käufer findet. Was wir in diesem Staat tun, ist Betrug legalisieren.


    75 Prozent der Menschen in Deutschland unterliegen der ökonomisch-sozialen Macht, der ungleichen Verteilung von Rechten, Besitz, Einkommen und Prestige, einer strukturellen Gewalt. Kennt das hier noch jemand, als in der Schule Demokratie definiert wurde mit verbesserten Lebensbedingungen für alle als fortwährender Prozess, ein Ziel als Fiktion, das immer unerreicht bleibt.


    Die Frage, ob es der Spielerbranche gut geht, richtet sich also nur an diejenigen, die möglichst schnell Multimillionär werden wollen.

    Ich habe schließlich 10er-Päckchen gebildet, um die Vollständigkeit festzustellen und hatte trotzdem Fehler drin. Zusätzlich zum Kleben waren ein Teil der Karten am unteren Rand beschädigt. Kleben also wie der Teufel! Das Spielbrett war an allen vier Ecken angestoßen.


    Ansonsten macht das Spielbrett echt Mut, denn jeder der schon einmal eine Kramer-Leiste gesehen hat, weiß, dass er dieses Spielbrett auf Anhieb übersichtlicher gestaltet hätte.

    Jetzt gebrauchen wir mal unseren Verstand und spielen selbst, das funktioniert sogar noch in der präsenilen Phase. Und wer jetzt lächelt, der wird sich wundern, wie schnell er dort ankommen wird.


    Majesty


    Ein Spiel aus dem Hans im Glück-Verlag. Das muss gut sein, weil auch die Durchschnittsnote bei den Westpark Gamers ist unglaublich. Und wenn man dann die hochwertigen Chips in die Hand nehmen darf, das hat einen waf-faktor, nein, maf-Faktor, das schmeichelt Männerhänden. Und das wirklich tolle ist, dass die Stückelung der chips so ist, dass man die ständig in die Hände nehmen darf. State of the Art.


    Gut, die Spielkarten, die man aussucht, sind ein bisschen klein, die wellen sich auch gleich, obwohl sie so klein sind, aber man kann schließlich nicht alles in Stein meißeln.


    In einem kleinen Rahmen, der Familien mit Oma/Opa nicht überfordern sollte, kann man die Karten so wählen, dass die Erträge sich potenzieren. Gut, die Karten kommen jetzt eher zufällig und Opa, also ich, hat keine Meeple mehr zum setzen. So ein Sch.., also die Situation, nicht das Spiel, war ja auch saublöd sich Meeple-mäßig zu verausgaben.


    Und jetzt, zur Unzeit, kommt auch noch ein hinterhältiger Angriff von so einem berittenen Soldaten, vergreift sich an meinem Mädel im Weizenfeld, so dass die im Lazarett landet, Strategie in den Kanal gespült! Das ist ja überhaupt die Würze im Spiel, was die Spieler aus der Eurozone einschließlich der Brezitaner garnicht mehr kennen. Nix Multiplayer Solitaire, hier gibts auf die Mütze. Und wer jetzt desdruktives Element schreit, der hat noch immer nicht kapiert, dass es nur 4 Elemente gibt. Aufwachen aus dem dogmatischen Schlummer.


    Das geht jetzt so weiter, bis es zu Ende ist, wir haben zu zweit einfach 2 Runden länger gespielt als in der Spielanleitung steht. So eine Spielanleitung ist ja praktisch nur ein Vorschlag, was man machen kann, nichts verbindliches, quasi ein one-nicht-stand (ich liebe humorvolle Autokorrekturen). Also meine Meeple fahren inzwischen Legoeisenbahn, ferngesteuert, Pferd vom Soldaten lahmt, kommt nicht hinter her.


    Fazit: Das Spiel ist noch im Handel, flagshipstorefrei käuflich zu erwerben. Unser Spiel war vollzählig. Man kann es nach der Anleitung spielen. Wenn man es mit mehreren spielt, haben mehr Leute Spass, wenn sie beim Spielen lachen können. Speziell diesem Personenkreis würde ich dieses Spiel empfehlen. Benotung, moment, ich rückversichere mich noch eben bei Miami Dice, was reimte sich da nochmal drauf, ja 7 bis 9 Punkte, irgendwo dazwischen, definitiv.

    Warum soll der Platz für schlechte Rezensionen verschwendet werden?


    Das ist genau die Frage, die ich wie folgt verstehe: Es soll nicht informiert werden, sondern das Spielen soll gefördert werden und da sind schlechte Rezis kontraproduktiv. Aber auch Schweigen kann Lüge sein! So wie nichts tun unterlassene Hilfeleistung ist. Das ist nicht meine Welt hier. Auch die Unschuldsvermutung für einen Gegenstand, der per se erst einmal gut sein soll, das geht mit viel zu weit. Ich gehe mich jetzt wieder um Menschen kümmern.

    Ich glaube zwar, dass Attila es ironisch gemeint hat mit dem Schwarz und Weiß, aber bei Brettspielen sehe ich es so. Ich möchte das Spiel spielen oder nicht. Wenn nicht, ist es ein Staubfänger und nichts wert und genau so würde ich es bewerten. Nicht, da könnte jemand sein, dem das Spiel gefällt und dessen Dislike möchte ich nicht riskieren, also eine nichtssagenden mittelmäßige Wertung, obwohl die sagt ja doch etwas aus: Ich trau mich nicht!


    widow-s-cruse: Ich habe großen Respekt vor dem, was Du leistest und das soll der Maßstab sein. Mit dem, was du schreibst, gehe ich nicht immer konform. Wenn ich eine Leistung fordere, dann muss ich den Preis dafür zahlen. Wenn aber jemand Infos ins Netz stellt, weil es ihm/ihr Spass macht, muss ich nichts zahlen. Wenn es mir nicht gefällt, was derjenige schreibt, bleibe ich weg.


    Damit es nicht nur negativ ist, "Ü50 spielt" finde ich z.B. gut, obwohl ich schon mächtig auf die Schnauze mit deren Empfehlung gefallen bin, aber ich habe inzwischen ein Ahnung davon, wie die Betreiberin tickt. Und da ist mir auch völlig klar, wer Vegas nicht kennt, findet Café fatal gut.

    Wie ernst wollen eigentlich die Schreiber genommen werden, die über schlechte Spiele nicht schreiben?


    Bei dieser win-win-Situation habe ich zunehmend den Eindruck der Looser zu sein, d.h. also Verlag gewinnt, Hochjubler gewinnt und Leser/Dukatenesel verliert.


    Ich habe hier mindestens zwei Spiele von Essen 2017 herumliegen, für die ich ein Disqualify-Siegel und ein Müllpressen-approved vergeben könnte, wo die augenscheinlichen Kritikpunkte in den Rezis einfach nicht erwähnt oder kleingeredet werden.


    Wahrscheinlich bin ich viel zu wenig Brettspielfan, der irrer Weise eine zufriedenstellende Gegenleistung für die überwiesenen Euros verlangt, die sich nicht nach Lösen der Folie bereits verbiegen oder alle Ecken angestoßen haben, und deren Vollständigkeit man in weit weniger als zwei Stunden prüfen kann.


    Der persönliche Höhepunkt ist für mich immer, wenn ein Vielspieler ganz generös in die Tinte haucht, für mich ist es zwar nix, aber für Familienspiel ist das durchaus zu empfehlen. Ja, Idioten können das spielen und trotz oder wegen der Invasion von Einser-Abitur-Noten sogar eine zweiseitige Anleitung lesen. Wie wäre es mit einem Inklusionssiegel? Oder Idiotentest bestanden?


    Mich erinnert das stark an katholische Priester, die sich über Kindererziehung auslassen, obwohl, da soll es sogar etliche geben, …


    Rezensionen für Millionen finde ich gut, Videos müssen für mich auf den Punkt kommen und weniger Person, sondern mehr vom Spiel zeigen. Brettspiegel finde ich wegen der Betrachtung zur Innovation und der wiederkehrenden Gliederung gut. Eine Amerikanerin (Mila?) schreibt zur 2-Personen-Eignung recht viel. Ansonsten ein riesiger Werbeblock, den ich wie im Fernsehen meide.

    Spielregel - Sortierung & Spielaufbau ganz unten links: Führt die Phase große Göttergabe zu Beginn jeder Runde zweimal aus. Seite 2 unter Punkt 1 "große Göttergabe" Hinweis für 2 Spieler: In einer 2-Spieler-Partie wird diese Phase zweimal ausgeführt.


    Große Göttergabe bedeutet "Wirf deine 2 Würfel".


    Wir spielen es gerne zu zweit. Wir finden die Komplexität und die schnelle Spieldauer genau richtig, denn es bleibt ein Würfelspiel und wer in Ermangelung von Sonnensplittern keine Doppelaktionen durchführen kann, hat schlechte Karten, ups, schlechte Würfel. Zu zweit werden die kaufbaren Würfelseiten reduziert und auch die Karten, eine gewisse Anpassung erfolgt also.

    Welche Art Arbeitsplätze sind denn gemeint? Solche, wo man 45 jähre lang in die Rentenkasse einzahlt, eine Reihe von Jahren noch einen Teil für die Einzahlung in eine Betriebsrente abzwackt, um später festzustellenden, dass man als Aufstocker zum Almosenempfänger wird, und die Betriebsrente angerechnet wird?


    Eine Nimm alles-Mentalität kann ich hier in meinem Beobachtungshorizont nicht erkennen. Hier gibt es reich Unternehmer, die über Monate gegen das Sontagsarbeitsverbot verstoßen, die gleichzeitig ihren 400 Euro Kräften eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub usw. verweigern.


    An anderer Baustelle arbeitet inzwischen über Monate eine Gruppe ausländischer Bauarbeiter mindestens 12 Stunden. Die schaffen also in 2 Monaten, was andere in 3 Monaten schaffen. Wer hier der einzige Gewinner ist, ist doch klar. Für die Arbeiter zahlt die Gemeinschaft die irgendwann anfallenden erhöhten Krankheitskosten, das Bereitstellen medizinischer Einrichtungen und Ärzte, und die Kosten der Frühverrentung. Da ist es doch gut zu wissen, dass sich Kölner SPD-Politiker dafür verwenden, dass am Tanzbrunnen eine Bundesgesetz über die Nachtruhe nicht gelten soll.


    Aber das Highlight ist doch immer wieder die FDP: Um die Staus in NRW in den Griff zu kriegen, zieht man nicht die verantwortlichen Deppen zu Verantwortung, sondern lässt die Arbeiter jetzt samstags arbeiten. Was für ein Highlight im Koalitionsvertrag.


    Gestern ist ein Arbeiter um 21:45 Uhr von der Baustelle abgeholt worden. Morgens um 7:00 Uhr steht er wieder auf der Matte. Arbeitsrechtliche Schutzvorschriften - Makulatur!


    Nein, die Reichen bekämpfen die Armen, unbeirrt, findig und beständig und sie bewegen sich inzwischen im rechtsfreien Raum, erteilen sich selbst Absolution. Schon einmal versucht die Polizei mit ins Boot zu holen, z.B. um Missstände zu dokumentieren? Da führt man mindestens eine halbe Stunde eine Diskussion darüber, welche Landesregierung wieviel Arbeitsplätze wegrationalisiert hat.

    Uns hat noch nie ein Spiel angesprungen. Es soll uns einfach gut unterhalten. Bei der ersten Partie geht es ums kennenlernen, u.U. muss in der Regel nachgelesen werden, wird trotzdem etwas falsch gespielt usw. Wenn ein Spiel etwas Abwechslung bietet, interessante Entscheidungen abverlangt und man sich trotzdem nicht anschweigen muss, die Zeit bis zum nächsten Zug erträglich ist, dann erfüllt es seinen Zweck und das stellt sich erst nach mehreren Partien raus. Bei uns geht es eigentlich um das Aussondern von Spielen, die wir absolut nicht mögen, die anderen bleiben und werden unterschiedlich oft gespielt, weil die Zeit fehlt, aus Bequemlichkeit usw. Schneller Wiedereinstieg und kurze Spielzeit haben hier Vorrang, was inzwischen die Komplexität arg beschränkt. Macht nichts, wir haben trotzdem Spaß.


    Wir finden es generell ganz toll, was sich die Autoren immer wieder einfallen lassen und gehen immer mit einer positiven Erwartungshaltung an neue Spiele. Wir machen uns um irgendwelche Klassifizierungen keine Gedanken. Wenn wir ein Spiel spielen, spielen wir es gern. Und auch Spiele, die wir richtig oft spielen, verlaufen nicht immer befriedigend.

    Wieviel Ahnung aus man denn haben, um eine Meinung haben zu dürfen? Ist ein Patientengespräch überhaupt möglich, denn der Patient versteht nichts von Medizin?


    ich habe keine Ahnung von Raffzahn, denn ich habe es nicht gespielt. Offensichtlich ist der Autor aber der Meinung, dass Aspekte seines Spiels nicht richtig erkannt wurden. Damit muss auch ein Kritiker leben.
    Es ist halt ein Zeitalter der Follower, wo sich das Selbstbewusstsein aus einer anonymen Masse speist oder zerfrisst.


    Grundsätzlich begrüße ich frühe "Verrisse". Meistens kommen diese für mich zu spät, weil ich das Spiel auf Grund der Jubelarien bereits gekauft habe.


    Im Moment fällt mir überhaupt keine Rezensionsseite ein, der ich halbwegs trauen würde. Deshalb würde ich eine Seite gut finden, die sich ausschließlich auf Probleme in Spielen konzentrieren würde, also permanent fundierte Kritik äußert.


    Das ist natürlich Utopie, denn wer Musik mag, möchte, dass Musik gespielt wird. Der möchte nicht sagen, dass 98 Prozent der Veröffentlichungen für die Tonne sind. Ich habe mich auch schon mal über den einen Pflicht-Stern bei amazon aufgeregt, aber eigentlich ist es doch viel schlimmer, die eigene Antriebskraft pusht viel stärker, weshalb dort 3 Sterne bereits als schlecht gelten und immer wieder Diskussionen geführt werden, wieviel Sterne der Rezensent eigentlich hätte vergeben müssen usw.


    Grundsätzlich sehe ich den Trend, dass ein einfaches Spiel nicht gut sein kann, weil es einfach ist und wenn dann noch gewürfelt wird und die Handlungsoptionen überschaubar sind, dann ist es für mich ein kurzes knackiges Spiel, dass man immer wieder gerne auch mit Neulingen aus dem Schrank holt, aber in den Rezensionen kommt so etwas selten gut weg. Komischer Weise werden viele von diesen Spielen tatsächlich gespielt und nicht nur respektvoll angeschaut, und wenn man dann die etwas komplexeren Spiele ein paar mal kurz hintereinander spielen konnte gespielt, verliert man sogar den Respekt.

    Nah ja, ich entschuldige mich natürlich bei denjenigen, denen die Ausgrenzung von Bayern zu weit geht. War ja auch irgendwo provoziert. Aber ein Obergrenze für Flüchtlinge führt meiner Meinung nach zu einem Ende der Rechtsstaatlichkeit. 200,001 ist gesuchter Facharbeiter, kann bleiben. 200.002 gerade so mit Schulabschluss, muss zurück. König Seehofers Nasenfaktor entscheidet über das Bleiberecht. Gut, wer glaubt nach Mannesmann noch an die Rechtsstaatlichkeit, wenn man einen Gutachter bezahlen kann, der einem gesetzeskonformes Handeln bescheinigt.


    Ich habe gerade Maischberger gesehen und es ging um die provokante Rede des Unikums Trump und die Reaktionen darauf. Also eine Kanzlerin, der man stark anmerkt, dass sie zur Schule Kohl gehört, mithin aussitzt, und ein Gabriel, der in notorischer Selbstüberschätzung schwelgt. Und es wurde wieder ausschließlich über Wirtschaft geredet. Der eingeladene EX-Natogeneral schweigt praktisch die gesamte Sendezeit, weil das nicht sein Thema ist. Sein Beitrag wird als Exkurs bezeichnet. Und es wird immer wieder auf eine Bevölkerung von 440 Millionen verwiesen, vor dem Austritt der Britten über 500 Millionen, deren Thema es auch nicht ist.


    Was geht mich ein Europa an, dass sich ausschließlich über Zoll- und Handelsfreiheit definiert. Wenn mich Europa berührt, dann über Restriktionen bei Glühbirnen und ähnlichem. Vor kurzem konnte ich noch Ware über 40 Euro Portofrei zurücksenden. Jetzt muss Porto gezahlt werden. Wenn Europa also etwas regelt, wird es für mich schlechter.


    Wenn Europa wirklich die wichtigen Dinge regeln würde, könnten doch die nationalen Parlamente schrumpfen. Und weshalb wächst Europa nicht sozial und kulturell zusammen, warum keine Europäische Zentralregierung? Dann könnten auch die Menschen sich zugehörig finden. Ob Daimler-Benz in Amerika Autos verkauft, interessiert mich einen Dreck. Mich braucht man bei den 440 Millionen nicht vorzuschieben, wenn es darum geht, die Bedingungen für die Konzerne und deren Aktionäre, die nicht selbst arbeiten, sondern ihr Kapital arbeiten lassen, zu verbessern. Und da regen wir uns über ein bescheidenes bedingungsloses Grundeinkommen auf.


    In die deutsche virtuelle Brille eintauchen ist schon witzig. Aber ein geeinigtes und leistungsstarkes Europa bietet natürlich schon Chancen, die auch auch dem einzelnen hoffentlich zu gute kommen. Und da sind Reformbremser, die die Stabilität der Mitglieder gefährden, nicht förderlich.


    Rossmann hat es hier ganz klar zur Bedingung gemacht, dass die Mitkonkurrenten am Ort nicht auftauchen dürfen. Natürlich kann man die Mitkonkurrenten insbesondere mit dem PKW erreichen. Ich habe nicht von Erreichbarkeit gesprochen, sondern von der Konkurrenz vor Ort.


    Hallo Jimmy Dean, wenn Du dir das ganz anders vorgestellt hast, tut mir das leid. Ich kann ja nur aus meinem persönlichem Empfinden schreiben. Ich sehe es an den Kommentaren. Sie sind kurz, anscheinend ist das Thema durch. Ich versuche hier mehr zu schreiben, als in der gesamten Sendung gesagt wurde. Das muss nicht jedermanns Meinung sein. Ich kann es auch sein lassen.


    Trump hat Jobs versprochen und bereits der Automobilindustrie offen gedroht. Ein zerstrittenes Europa kommt ihm da Recht. Der überschwängliche Freude der Britten über ein Freihandelsabkommen mit Amerika wird vielleicht einen erheblichen Dämpfer erhalten, wenn sie feststellen, wer in den Verhandlungen den Ton angibt.


    Lange Zeit konnte ich nicht zwischen Pest und Cholera wählen. Es gab ein Drei-Parteien-System. Habe ich CDU gewählt, wurde ich von der FDP regiert. Habe ich SPD gewählt, wurde ich von der FDP gewählt. Deshalb habe ich gelernt abzuwählen. Ich habe den Professoren-Freund Kohl abgewählt und selbstverständlich Armanischröder. Wie sieht es jetzt aus. Nachts hab ich ein Interview mit dem Präsidenten vom Bundesverfassungsgericht gesehen. Der Vorteil einer Demokratie erstreckt sich danach nur noch darauf, dass eine Minderheit Mehrheit werden kann. Das habe ich mal anders gelernt: Eine Demokratie, die jeden mitnehmen soll, die immer bessere Lebensbedingungen für alle schafft, als stetiger Prozess. In Wirklichkeit haben wir inzwischen fast 30 Prozent ausgeschlossen. Für die politischen Parteien erreichbar werden nur noch ca, 65 Prozent sein. Das sind diejenigen, die ihre Besitzstände absichern möchten und die Hoffnung haben, dass es ihnen noch besser geht, also grundsätzlich CDU-Wähler. In diesem Becken müssen alle anderen Parteien fischen, weil es gesellschaftlich keine Tendenzen für einen sozialen Umbruch Richtung mehr Gerechtigkeit gibt, sondern nur Richtung rechtsaußen. Die SPD har ihre Wähler schon längst verraten und für die Grünen ist es ganz wichtig, Realos in die Schlacht zu schicken, wenn man seine Ideale aufgegeben hat.


    Es war hochinteressant, wie man auf die AFD reagiert. Man steht zusammen, setzt ohne Not frühzeitig auf eine Fortsetzung der großen Koalition, beabsichtigt also die für die Menschen schlechte Politik fortzuführen. Sowas gehört doch bestraft.

    Ich sammle wieder D-Mark. Nein, ist nicht ernst gemeint, aber was die europäische Gemeinschaft gemeinsam hat, ist doch der ungeliebte Euro. Ansonsten gibt es doch kaum Gemeinsamkeiten, siehe als Beispiel die Flüchtlingspolitik. Wenig verwunderlich, wenn man Politik ausschließlich für Wirtschaftskonzerne betreibt. Konzerne können machen, was sie wollen: Schadstoffe manipulieren, faule Immobilien als sicher verkaufen, Sollbruchstellen installieren usw., und wenn man erwischt wird, darf man noch die Höhe der Strafe verhandeln. Demnächst dürfen Sie auch noch schnell und preiswert Staaten verklagen, steht in einem 40.000 Seiten starken Vertragswerk, dass total transparent sein soll. Und weil sich immer mehr Oligopole bilden, lässt sich auch alles gegen den eigentlichen Willen der Kunden durchsetzen. Man schaue sich doch die Blindheit unsere Bundeskartellamtes an. DM, Müller und Rossmann teilen sich regional den Markt auf, also Ort X Müller ohne Konkurrenz, Ort B Rossmann ohne Konkurrenz, Ort Lückebümmel DM ohne Konkurrenz, alles gegen einen Wettbewerb, für den doch eigentlich diese Marktwirtschaft steht und alles mit korrupten Stadträten, die dem zustimmen.


    Hat der Wähler endlich mal eine Politiker-Pfeife eliminiert, kann die dort auf Grund ihrer guter Beziehungen zu Kollegen und Ministerien unter tauchen und sich dann auch mit Boni-Zahlungen von 15 Millionen jährlich die Tasche voll stopfen. Korruptionsgesetze nein danke. Bürgermeister als Vorsitzende von Marketingvereinen, also dort, wo die sitzen, die auf kommunaler Ebene öffentliche Aufträge erwarten, hallo?


    Die Kapitulation der DDR stellte doch eine Währungsreform dar, Gehälter 1:1 umgestellt und Preise verdoppelt.


    Man schaue sich das Demokratieverständnis unserer Nachbarn an, Polen, Ungarn, Österreich und Bayern als Mitgliedsstaaten de EU, dazu als Natoverbündeter Erdoganien. Eine europäische Zentralbank, die die Verschuldung der Staaten und die Preise hochtreibt. Ausgerechnet aus den Ländern, die bisher weder für politische als auch wirtschaftliche Stabilität standen, besetzt man in Europa zentrale Positionen. Ich kann mir den Untergang der EU sehr gut vorstellen. da kann unser muschigrapscher Trump doch nur noch der Tropfen auf dem heißen Stein darstellen.


    Wenn man also eigentlich nichts gemeinsam hat, als die Absicht Nutznießer zu sein, Gelder zu kassieren, für die man keine Leistung erbringen muss, dann halte ich einen euro-crash für sehr wahrscheinlich.


    Hier auf regionaler Ebene gab es ein Gutachten zur Entwicklung des Einzelhandels. 52 Händler, um die man sich sorgt, 15.000 Menschen, die ausschließlich als Kaufkraft darin vorkommen. Parallel ein integriertes Handlungskonzept, das eigentlich drei Säulen in Einklang bringen soll. Bauliche Möglichkeiten und Vorschriften, die Auswirkungen auf die Menschen, und die Wrtschaftsaussichten für die Betrieb. Da man aber Ruck-Zucki ohne Bürgerbeteiligung über das Einzelhandelskonzept entscheidet und damit die Säulen 1 und 3 des integrierten Handlungskonzeptes nicht mehr verhandelbar sind, bleiben wieder einmal die Menschen auf der Strecke.


    Eigentlich habe ich noch längst nicht fertig.