Beiträge von SpaceTrucker

    Bei mir war eine Partie #Shogun von Dirk Henn am meisten zum Haareraufen (also das #Wallenstein in Japan, mit dem großen Würfelturm). Der Witz dieses Spiels ist, dass man die teilnehmenden Truppen einer Schlacht in Form von Würfelchen in den Turm wirft und dann ein guter Teil, aber nicht alle Truppen wieder hinauspurzeln - dafür aber manchmal auch Truppen aus vorherigen Schlachten dazu. So hat man quasi einen zufallsbasierten Schlachtenglücksimulator, der aber ein Gedächtnis hat, Geschichten wie plötzliche Verstärkung ermöglicht, und früher oder später trotzdem halbwegs fair ist.

    Die Partie war irgendwie zäh. Arg gut liefen die Kämpfe für mich nicht. Ich hatte das Gefühl, dass doch ein paar meiner Truppen noch in dem Turm waren und irgendwann doch mal hinausfallen müssten. Und habe dementsprechend darauf hin gespielt und viel gekämpft. Und auch meine Mitspieler hab öfters mal kleinere Truppenanzahlen hineingeworfen, wohl in der Hoffnung dass auch ihrerseits mehr hinauskommen.

    Große Überraschung dann beim Abbauen des Spiels: Der Turm war nicht hundert Prozent korrekt aufgebaut und über die Partie waren nach und nach um die 10 Truppen jedes Spielers durch einen Spalt zwischen Turmwand und Rampe in das nun prallvolle Innere des Turms gefallen - wodurch jeder diese Truppen dann irgendwie vermisste und auf Schlachtenglück gewartet hat, was dann nie kam - ohne aber dass irgendwer kapiert hätte, dass etwas komplett faul war. :S

    MP1 kannst du ohne Reisen gewinnen, was bei manchen Charakteren auch sinnvoll ist. Bei MP2 musst du reisen, um vorne mitspielen zu können.

    Reisen muss man bei Marco Polo eigentlich auch, wenn ich mich recht erinnere, zumindest gegen gute Spieler, die effizient reisen und Stadtaktionen gut nutzen. Es ist relativ einfach, ohne zu Reisen eine passable Punktzahl zu bekommen, die höher liegt, als was man in den ersten (Lern-)Partien, in denen man reist, vermutlich erreicht. Aber mein Eindruck war, da läuft man dann schnell gegen eine Grenze, während der reisende Spieler erst nur in einer guten Partie, dann immer öfter weitaus mehr Punkte bekommen kann. Zumindest zu ein bisschen Reisen muss sich der sonst zu Hause bleibende Spieler dann schon durchringen, etwa beispielsweise um sich eine gute Stadtaktion nahe Venedig zu sichern, die man dann öfters nutzt.


    (Marco Polo II habe ich nie gespielt, dazu kann ich nichts sagen, insofern gut möglich, dass Reisen da noch wichtiger ist, das möchte ich gar nicht in Abrede stellen)

    Zwar nicht unbedenklich, aber hoher Bekanntheitsgrad daher toleriert 8o :)

    Inhaltlich kann ich nicht nachvollziehen, warum Behemoth ähnlich problematisch sein sollte wie mgla (worauf du dich vermutlich beziehst, nachdem dir der Link gelöscht wurde?) - deren Label von einem politisch aktiven finnischen Neonazi betrieben wird, der neben seinen Nazibands auch aushilfsweise bei mgla drumt. Zudem haben auch Mitglieder von mgla bereits in mehreren offen ausläderfeindlichen und antisemitischen Gruppen gespielt haben und nehmen weitere Bands mit Tour, die klaren Nazibezug haben - weswegen ihnen zuletzt mehrere Konzerte ihrer Deutschlandtour abgesagt wurden. Das sind mir zu viele zufällige Verbindungen und kombiniert mit der Weigerung, sich klar zu distanzieren oder ein anderes Label zu suchen, ist das in Summe für mich schon jenseits von problematisch. Dieses klare Grenze "Wer Musik von mgla kauft oder ihnen Reichweite gibt, gibt Nazis Geld" kann ich bei Behemoth überhaupt nicht erkennen. Wenn das Geld aus der Kunst in die Taschen von Nazis fließt, kann man auch nicht mehr mit dem Trennen zwischen Kunst und Künstler argumentieren (anders als wenn der Künstler "nur" privat abseits der Band problematisch ist).

    Bei Behemoth beschränkt sich die "Problematik" nach allem was ich lesen kann darauf, dass v.a. Frontmann Nergal einen ausgewachsenen Hass auf die katholische Kirche hat, was insbesondere im christlich-konservativen Teil der polnischen Gesellschaft nicht besonders gut ankommt, und Anfang der 90er mal musikalisch mit einem Nazi zu tun hatte, wobei er sich davon klar distanziert hat. Für mich klingt das eher an den Haaren herbei gezogen und - bewusst oder unbewusst - relativerend, beide Fälle in einen Topf zu werfen.

    Wintersun hat aktuell einen Kickstarter laufen. Wie ich das finde, weiß ich nicht.

    Wintersun und Crowdfunding hat etwas von einem Meme (Aprilscherz bei AMG). Ob man einer Band einen ganzen Haufen Kram inklusive ihres Studio bezahlen muss, wie viel Geld man generell als Fan einer einzeln Band mehr oder weniger auf Vertrauensbasis und zur freien Verfügung über den Zaun werfen möchte, kann sich ja jeder selbst überlegen. Was Marketing angeht, ist Wintersun jedenfalls bemerkenswert gut darin, seine Edelfans zu melken - gerade für eine Band die in den letzten 20 Jahren überschaubare 3 Alben herausgebracht hat. Andere Bands bekommen das auch ohne Crowdfunding auf die Reihe. :S

    Sehe ich tatsächlich leider widerum anders. Sowas sind aus meiner Sicht eben absolut keine Glückwünsche.

    Darf man aber gerne auch durch eine "bayrische Brille" anders sehen.

    Interessant wie unterschiedliche Sprache aufgefasst wird. Ich kann das (hier) überhaupt nicht erkennen.

    Ich lese keine der üblichen Formulierungen, die man nutzen könnte, um einen gegnerischen Erfolg abzuschwächen (à la "wir haben aber 10x gewonnen, 1x ist keinmal" oder "an Spieltag x haben wir mal den Elfer nicht bekommen" oder "schaffen die eh nur einmal" oder "wir hatten aber viele Verletzte"). Ganz im Gegenteil, ich lese einige sehr deutliche Formulierungen/Komplimente, die man nicht schreiben bräuchte ("absolut verdient", "herausragende Saison", "toller Fußball"). :/

    Dass man sich für die Zukunft, für die neue Saison vornimmt, diesmal "härter zu arbeiten" und wieder zu gewinnen, empfinde ich als ganz normalen Sportsgeist. Neues Spiel, neue Chance. Würde man das nicht äußern, hieße es, man hätte keinen Plan für ie nächste Saison und hätte diese eh schon abgeschrieben. ;)

    Für mich alles korrekt und glattgebügelt, wie man es von einem professionellem Management, von Vorstand/Präsident, erwarten würde.


    Das bezieht sich jetzt auf die beiden kurzen Stellungenahmen oben im Screenshot, in der Vergangenheit haben die Bayernoffiziellen (insbesondere Hoeneß/Rummenigge) ohne Frage immer mal wieder spitze Aussagen herausgehauen, die irgendwo zwischen schlechter Verlierer, arrogant und unnötig einzuordnen waren.

    Persönlich verstehe ich die Tränchen-Reaktionen auf die UVP von 40€ jetzt nicht so ganz. In der Schachtel sind ziemlich viel Pappe, ein paar Karten, ein großes Regelbuch, 48 kleine Miniaturen und 40 Marker - klingt für mich eigentlich fair und UVP ist ja auch nicht immer gleich Straßenpreis.

    Und mal losgelöst vom Material in Kilo, in der Box steckt für den Gaia Fan wirklich viel Neues zu entdecken, damit fühlt sich das Basisspiel auf viele Partien wieder frisch(er) an. :) (der Entwicklungsaufwand dafür ist dann natürlich dementsprechend hoch)

    Manche anderen Verlage hätten daraus halt mehrere, dafür günstigere, aber in Summe dann teurere Erweiterungen gemacht. :S

    Alles gut. Es klang nur alles etwas nach „Damit kann man das Nackensteak ganz gut runterspülen.“

    Nö, überhaupt nicht. So war das nicht gemeint. Das Grillfest war nur weiter oben erwähnt, und dazu passt ein rauchiger Whisky ja geschmacklich auch ganz gut, deshalb habe ich darauf Bezug genommen. Das ging dann auch mehr in die Richtung, dass jeder sicher eine individuelle preisliche Schmerzgrenze hat, ab der es ihn doch irgendwie ankekst, wenn man eine Flasche Whisky bei einer Party hinstellt und diese dann von eher durstigen Gästen komplett vernichtet wird (im Gegensatz zu in kleinen Portionen bewusst genossen). Und da passt eine vergleichsweise günstige Flasche mit trotzdem ordentlichem Inhalt dann halt gut.

    Geil wie sie den Ardmore runterdegradieren und ich neulich nach dessen Qualität gefragt habe und nichts negatives kam🤪😆😘

    Ich lese da auch nichts negatives in meinem Post, falls du mich mit "sie" gemeint hast. Der schmeckt nicht schlecht und hat ein gutes Preisleistungsverhältnis. Für merklich mehr Geld bekommt man (erwartungsgemäß) aber etwas besseres. Widerspricht sich das mit dem, was ich dir oben recht ausführlich zusammengetippt habe? :/

    Für den Ardmore Legacy heißt das: Nur Malt Whisky, nur aus der Ardmore Distille, mindestens drei Jahre alt, das genaue Alter verrät Ardmore nicht, arg viel älter als 4, 5, 6 Jahre wird er auch nicht sein (Preissegment, Geschmack). Legacy bedeutet nichts, das ein Name den das Marketing dem Tropfen gegeben hat.

    Ich spreche von der Sonderkation (Aktion 7) Das was du beschreibst klingt nach den freien Aktionen. Die sind mir klar :)

    Upps, da habe ich da die Begriffe durcheinandergeworfen :S (ich habe noch nicht erlebt, dass jemand die Aktionen in der Praxis im Spiel auch wirklich nach diesen offziellen begriffen aus der Regel benennt).

    Ich spreche von der Sonderkation (Aktion 7)

    Bei den Sonderaktionen aka abdeckbaren Oktagons ist es so, dass viele Spieler überrascht sind, dass sie nicht etwa das Boosterplättchen mit temporär +2 Reichweite mit einem Terraformingschritt aus eine Macht-Sonderaktion verbinden können. Oder einen Terraformingschritt aus ihrem Booster mit einem weitere Terraformingschritt (Anm: aus einer Macht-Sonderaktion).

    Okay, ist mir nicht klar warum, aber gut. Volk aussuchen und dann gemeinsam Aufbauen würde doch auch gehen? Wenn ich vor der Wahl des Volkes schon die Map und die Technologien kenne, beeinflusst dies doch meine Wahl :/ Er hat Interesse an einer möglichst guten Verteilung der Planeten, klingt für mich jetzt erstmal so, also sollte man dann auch vor dem Aufbau der Map sein Volk gewählt haben um eben die Planeten möglichst gut zu verteilen. Seite 18 gehts ja schon um die Auswahl des Volkes.

    Völker auszuwählen bevor der letzte Spieler die Karte umbaut wäre sehr unfair, da könnte er alle seine Planeten ganz nah zueinander drehen und möglichst viele gegenerische an den Rand. Andersherum funktioniert es deutlich besser - wenn erst gedreht wir und dann gewählt, dann kann jeder beim Auswählen bewerten, ob die aktuelle Karte und sonstige Spielkonfiguration für eine Fraktion passen oder nicht. Und der letzte Spieler hat den Anreiz, eine möglichst faire Konfiguration zu schaffen, da er davon ausgehen muss, da (kompetente) Spieler vor ihm besonders starke Ausgangspositionen als Steilvorlage gerne annehmen.

    Was heist es genau bei Sonderaktionen, dass diese nicht mit anderen Sonder, Macht oder Q.I.C Aktionen kombiniert werden dürfen?

    Das heißt letztlich folgendes: Du darfst vor deiner einen normalen (Haupt-)Aktion beliebig viele Sonderaktionen machen, dann arbeitest du deine Hauptaktion vollständig ab, und dann, wenn du fertig bist, darfst du wieder beliebig viele Sonderaktionen machen. Irgendwo zwischen die einzelnen Teilschritte der Hauptaktion noch Sonderaktionen einzustreuen ist nicht erlaubt.

    Okay, weil der Satz aus der Anleitung sich irgendwwie so liest als wäre Sektor 1 das Zentrum. Der Heimatplanet auf Sektor 5 wäre ja näher zum Zentrum als der auf Sektor 1. Ich bin verwirrt :lachwein:

    Das macht für mich in der Tat auch keinen Sinn. Vielleicht gab es irgendwann mal eine Abbildung, bei der 1 im Zentrum war. Spiel einfach mit dem Zentrum, das macht Sinn, weil das gewöhnlich auch eine passable Daumenregel für einen realen Spieler wäre.

    Die Spiele sind alle wirklich stark, wenn man gern epische, schwergewichtige Eurospiele mag.


    Terra Mystica:

    • Am wenigsten schwergewichtig
    • schlankester/elegantester Titel der 3
    • kürzeste Spielzeit (trotzdem recht lang)
    • mehr direkte, aggressive Interaktion möglich (Knappheit, Blockieren)
    • Am besten zu dritt und zu viert spielbar, spiel zu fünft auch gut möglich
    • Fantasy Setting
    • Diverse Erweiterungen


    Gaia Projekt

    • Längere Spielzeit
    • Mehr Regeln als TM
    • Funktioniert mit 2-4 Spielern immer gut (vekleinerte Karte)
    • Sandboxiger als die TMs
    • Noch schneeballiger als TM (noch mehr Wirtschaft zum Aufbauen und noch mehr Zeug zu bauen)
    • Hartes Blockieren/Einbauen ist im Weltraum deutlich weniger möglich
    • Komplexes Techboard, das mehr Gewicht hat und sich besser integriert anfühlt als Kulte in TM
    • Variable Karte aus generischen Sektoren
    • Erweiterung kommt bald
    • Solomodus direkt dabei


    TM Innovation

    • Mehr Regeln/komplizierter als TM
    • Weniger Knappheit als in TM, Spielgefühl ist eher Überfluss mit vielen Möglichkeiten
    • Blockieren auf der Karte ist in gewissem Grad möglich
    • Etwas längere Spielzeit
    • Zu dritt und viert am besten
    • Etwas variabler als TM
    • Solomodus dabei


    Am meisten gespielt habe ich online mit Abstand TM, in meiner Offline Runde spielen wir am liebsten Gaia Projekt (wegen der Offenheit, der Variabilität, der Sandboxigkeit).


    Den Bot bei Gaia im Spiel zu zweit finde ich nervig.

    Der Bot ist laut Regel nur für das Solospiel. Ihn im Zweierspiel dazu zu nehmen ist als inoffizielle Variante technisch möglich, aus meiner Sicht aber weder erforderlich noch empfehlenswert (v.a. wegen des Overheads für die Verwaltung, und weil das Spiel eh gut für diese Spielerzahl angepasst ist und zu zweit auch ohne Bot sehr gut funktioniert).

    Streich wird seine Trainerlaufbahn beenden nach meinem Verständnis. Sehr schade. Ich hätte ihn gerne als Bundestrainer gesehen

    Wäre zumindest ein spannendes Experiment. Wobei mir vor allem völlig unklar wäre, ob und wie Streich das dann mit dem teilweisen Überangebot an Stars und altverdienten Veteranen und zeitgleich anderswo klaffenden Lücken gemanaged bekäme. Also einem Kimmich zu erklären, dass er Rechtsverteidiger spielt, oder -stellvertretend für ein paar weitere Kandidaten - einem Hummels, dass er zu Hause bleibt. Ist zumindest fraglich, ob diese sonst oft ausdrucksstarken Herrschaften das dann plötzlich halbwegs geräuschlos hinnehmen würden, nur weil der Herr Bundestrainer so nett und ehrlich und bodenständig und authentisch ist. :/

    Ardmore Legacy Singel Malt 0,7 für 19,99€

    Ja, zu dem Tarif kann man ihn sich gut in die Bar stellen. Da ist es auch verschmerzbar, wenn die Flasche den Grillabend nicht so gut überlebt. Viel mehr darf er aber fine ich auch nicht kosten, Richtung 30€ gibt es dann auch schon spannenderes.

    Noch besser gefällt mir bei den sehr günstigen rauchigen Malts aktuell der Islay Gold 10 Jahre - rauchiger Inselwhisky mit Altersgabe, den es im Angebot online teils auch für Anfang 20 Euro gibt.

    Habe zuletzt einige rauchige Whiskys im Glas gehabt. Besonders Spaß gemacht haben mir in bezahlbaren Regionen zuletzt die Folgenden gemacht: Ardbeg Uigeadail (super lecker, das kein Alter darauf steht ist mir deshalb sehr egal), der Ledaig 10 als Preistipp etwas dreckigem Charakter, der Benromach Contrasts Peat Smoke 2010/2022 (auch kantig, besser als der Ledaig aber auch etwas teurer) und dieser 19 Jährige, der sehr wahrscheinlich aus dem Hause Caol Ila stammt.

    Tjoa, wenn Bayern mal nicht Meister wird, und das nichtmal, weil sie selbst so mies wären, sondern weil ein Gegner zu gut ist, dann ist das sicher erfreulich für die Bundesliga. Nur andererseits wieder auch ein bisschen schade, wenn das Vizekusen Meme kaputt geht. ;) Wobei der überzeugende Sieg jetzt und der komfortable Vorsprung, den man eigentlich fast nur noch nach Hause bringen müsste, letztlich genau der Stoff ist, aus dem Vizekusen-Geschichten gemacht sind. :evil:

    Und es ist nicht unwahrscheinlich, daß sie dieses Jahr mit komplett leeren Händen die Saison beenden.

    Sogar ziemlich wahrscheinlich. Championsleague ist selbst in einem excellenten Jahr nicht planbar, da hat man vielleicht 10-20% Chance als etwas überdurchschnittliches aber nicht bestes Team in der kO-Runde, und die Chancen in der Meisterschaft sind inzwischen auch auf deutlich unter 50% gesunken.

    Auch auf die Gefahr hin, dass das in den letzten 2000 Posts vermutlich schon mal diskutiert wurde: Wenn man bisher nur das Basispiel (deutsche Version) hat und das Ganze perspektivisch für mehr Abwechslung und Frische etwas erweitern möchte, ohne gleich all-in zu gehen: Macht es mehr Sinn sich erstmal Aeon's End: Für die Ewigkeit dazu zu besorgen (und zu mischen? oder getrennt zu spielen?), oder eher 2-3 der erst kleinen Erweiterungen (Leere, Tiefen, Namlos, Finsternis,...) zu ergänzen?

    • #Red7 mag ich gerne, ist aber auch optisch eher minimalistisch.
    • Sehr hübsch (insbesondere die Schachtel) und nah an klassischen Kartenspielen wäre #BlackSpy
    • Wenn mindestens vier Spieler dabei sind finde ich auch #TexasShowdown ansprechend und gut.
    • Knizias Klassiker #Poison gibt es inzwischen als hübsche Version von iello als #FridayThe13th
    • #Hanabi mit seinem besonderen Twist könnte interessant sein
    • #SCOUT hätte ich persönlich auch vorgeschlagen, finde ich jetzt nicht hässlich, aber geschmäcker sind natürlich unterschiedlich

    Das Ergebnis war halt das schwarz im Schnitt mehr Punkte holt als z. B. grün das dort am schlechtesten abgeschnitten hat. Das kommt mir irgendwie merkwürdig vor. Andererseits habe ich auch keine 50 oder mehr Partien gespielt. Vielleicht liegt es auch am Spielplan das dort einige Farben besser positioniert sind und deswegen leichter umzuwandeln sind. Hm vielleicht sollte ich mir das mal angucken... :/

    Statistisch wird es über sehr viele Partien (tausende) sicher Abweichungen immer geben. Die Karte ist ist asymmetrisch, und die Fähigkeiten der Farben sind es auch. Nachdem man Farbe und Fraktion nicht unabhängig voneinander wählen kann, und man nicht mit einem durchschnittlichen Setup der vielen anderen zufälligen Komponenten spielt, sondern mit einem spezifischen, hat das aber nur begrenzt Auswirkungen. Ist nun sagen wir mal, reines Beispiel, gelb statistisch ein bisschen besser als blau, dann werde ich meine Fraktion vermutlich trotzdem primär nach anderen Kriterien wählen.

    Was ein Spieler, der sich tief in das Spiel hineingraben möchte, eher lernen möchte, ist wie die Farben auf der Karte untereinander interagieren. Welche Nachbarfarben tun besonders weh, welche weniger - bei Terra Mystica auf der Standardkarte konnte schwarz z.b. recht gut mit blau oder braun zusammenspielen, für grün und grau war es dagegen sehr ungünstig, wenn beide Farben präsent waren.

    Ich grabe diesen alten Thread aus weil ich bei BGG über eine interessante These gestolpert bin. Dort heißt es das die Wahl der Landschaft wichtiger ist als die Wahl des Volkes.

    Kann man glaube ich nicht so pauschal sagen, klarer Fall von "kommt drauf an". Wenn du jetzt als erster eine Fraktion auswählst, dann kannst du sicher alle Farben spielen. Wenn aber schon zwei oder drei Fraktionen ausgewählt sind, dann spielt die Farbe schon eine sehr große Rolle. Nehmen wir mal an, du bist vierter und deine Mitspieler haben bereits braun, schwarz und rot gewählt: Würdest du nun gelb wählen, hättest du zwei direkte Farbnachbarn - deine am billigsten zu terraformenden Felder sind die Heimatfarben der beiden Gegner, die dir wiederum auch billig deine Heimatfelder wegnehmen können - das wird schnell ein ziemliches Hauen und Stechen. Da wäre es schon viel attraktiver etwa grün zu wählen, was überhaupt keine Farbnachbarn hat und sich ziemlich unbehelligt ausbreiten kann. Da bräuchtest du schon einen ziemlich guten Plan für gelb, damit sich dieser Nachteil ausgleicht.

    Bin wohl der einzige hier, der St. Anger nicht besonders mag ;)

    Da spring ich mal ein: Uninspiriert, viel zu lang, viel zu laut abgemischt und das was darin irgendwie frisch und nicht Metallica wäre, können System of a Down und der Serj solo besser - ich finde St. Anger echt grausig. So, jetzt wäre dem Genüge getan. ^^ (bitte mit einem Augenzwinkern bertrachten, meine Meinung ist auch nur eine Einzelmeinung - jeder darf natürlich hören und gut finden was er mag)

    Bei Metallica bin ich eher mainstreamig unterwegs und finde die Klassiker Master of Puppets und ...And Justice for All gut - die habe ich vor 15, 20 Jahren viel gehört und sie haben sich gut gehalten (was bei Weitem nicht auf alles zutrifft, was damals so auf meinem MP3 Player war :S).

    Mich hatte die fehlende Jahresangabe gewundert, weil es ja kein Blend ist.


    Aber offensichtlich ist „Legacy“ sowas ähnliches, da er aus verschiedenen Single Malts der Region gemischt ist. Aber ohne Industriealkohol wie die Blends.

    Altersangabe: Hat mit Blend eigentlich nichts zu tun. Jeder Whisky ist mindestens 3 Jahre alt, sonst darf er nicht so heißen. Ob man das Alter des jüngsten Fasses in der Mischung dann draufschreibt oder nicht, ist dann eine Marketingentscheidung. Unter 10 Jahre lassen viele Schotten es weg ("no age statement").

    Blend(ed): Whiskys aus mehreren Distillen zusammengeschüttet (nicht per se schlecht, hat aber teils einen schlechten Ruf, weil gerade im Niedrigpreissegment gerne dann eben auch schwache Fässer und billiger Grainwhisky mit hineingegossen werden - wenn man aber nur gutes Zeug zusammenschüttet, kann das Ergebnis auch sehr lecker sein).

    Malt Whisky: Nur hochwertigerer Malt Whisky, kein industriell hergestellter Grain Whisky darin - letzterer schmeckt von sich aus nach fast nichts und nimmt nur Geschmack vom Fass an. Ausnahmefälle, wo Grainwhisky lecker und hochwertig sind, gibt es vereinzelt.

    Single Malt/Grain: Malt/Grain Whisky aus komplett einer Distille

    Für den Ardmore Legacy heißt das: Nur Malt Whisky, nur aus der Ardmore Distille, mindestens drei Jahre alt, das genaue Alter verrät Ardmore nicht, arg viel älter als 4, 5, 6 Jahre wird er auch nicht sein (Preissegment, Geschmack). Legacy bedeutet nichts, das ein Name den das Marketing dem Tropfen gegeben hat.


    Mir war der viel zu holzig... Aber egal. Wenn es dir schmeckt: Genieße es!

    Joa, ich mag ihn und würde ihn auch jedem empfehlen, der mal für erschwingliche Preise bei ordentlichen Rahmendaten unterschiedliche Finishes probieren mag - ein 12 Jähriger mit deutlichem Portwood Finish und 46% wird bei anderen Distillen schnell teuer. :)

    Was wären denn 1, 2 Favoriten von dir, sagen wir mal vergleichbar unter 50€? Bei mir wäre einer bei den Nichtrauchigen z.B. aktuell der Royal Brackla 12 - echt schöner, noch bezahlbarer Sherry Whisky.

    Siehe auch hier: Gaia Project Erweiterung [2020] und da insbesondere die Links zu BGG, da gibt's Infos aus allererster Hand von Helge.

    Allerdings hoffe ich auch, dass es nicht noch wesentlich komplexer wird. Gaia Project ist schon eines, wenn nicht DAS komplexeste Spiel in meiner Sammlung.

    Wesentlich komplexer würde ich nicht sagen. Jemand der Gaia schon kann, der findet da gut rein. Ein paar neue Regeln und einige zusätzliche oder veränderte Möglichkeiten und Abwägungen kommen natürlich schon dazu. Einsteigern würde ich das Spiel wahrscheinlich erstmal eine Partie ohne Erweiterung zeigen, das ist ja knackig genug.

    Es stand da ja etwas von den Lantiden. Wohl ein Balancing für 2er oder 3er Spiele , weil die ja bei weniger Spielern etwas benachteiligt waren . Gilt das neue Balancing auch für das Grundspiel alleine oder gilt das nur im Kontext mit Einsatz der Erweiterung?

    Ein Großteil ist im Kontext der Erweiterung, auch weil die Erweiterung als solche ja schon das Balancing ändert.

    Und wurde da noch mehr gebalanced?

    Da sind noch mehr dabei, die den einen oder anderen Stupser in die eine oder andere Richtung bekommen.

    im Großen und Ganzen ist ja Gaia Project gut ausbalanciert gewesen,

    Ja, definitiv - wenn man da über unbalancierte Fraktionen redet, dann mehr in dem Sinne, das man bei sehr vielen Partien statistisch den ein ein oder anderen Überhang feststellen kann. Ein besserer Spieler wird aber auf jeden Fall sehr viel häufiger gewinnen, auch wenn er nur die schwächeren Fraktionen spielt.

    #TempelDesSchreckens habe ich auch ganz nett in Erinnerung.

    Je nachdem wie fit die 6-8 jährigen sind, könnte evtl. #Challengers etwas sein, das spielt sich auch zu vielen (bis 8) gut, dadurch dass man eigentlich ein Tunier spielt. BGG sagt ab 8+, Spiel des Jahres sagt Kennerspiel. Vielleicht schopn drüber.

    #Citadels geht zu 8, wid da aber finde ich etwas lang/zäh.

    #Dixit könnte gut gehen.

    Sehr gern mag ich den #Kartograph - der könnte aber auch etwas zu kompliziert sein?

    Bei kleinen Kartenspielen fällt mir #6nimmt ein, das finde ich deutlich lohnender als ein #Uno - denke das kann man auf jeden fall machen!

    #Earth - Kartengetriebenes mittelgewichtiges, großes Eurospiel bei dem man ein Ökosystem aufbaut. Hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht, hat aber letztlich das Problem, dass es, Ersteindruck, von den Genre-Klassikern #TerraformingMars oder #ArcheNova ein Stückchen weg ist. 7/10

    #Scout - Ich habe ein Faible für kleine, einfache, aber smarte Kartenspiele, die schnell gespielt und erklärt sind, aber trotzdem nachhaltig interessante Entscheidungen mitbringen. Kommt in mitnehmfreundlicher Minibox. Wurde nachgekauft. 8/10

    #TaintedGrail - Storylastiges Adventure als episch-großes Brettspiel. Wirklich schön und liebvoll gemacht. Zu viert ging mir aber zu wenig voran, war mir die Verwaltung etwa des mühsehligen Kampfmechanismus zu langwierig und fitzelig. Mit ein bis zwei Spielern vermutlich etwas flüssiger. Und letztlich stell sich (mir) natürlich auch die Frage, ob man sich nicht den ganzen Verwaltungsaufwand vom PC abnehmen lässt und soetwas als PC Spiel spielen möchte, oder den Brettspielanteil weglässt und direkt die Story in einem Adventurebuch mit Entscheidungen liest. Geschmackssache, vor mir aber nicht mehr als 6/10.

    #Colorbrain - Party-Quizspiel, bei dem man Farben oder auch Farbkombis raten muss - locker, leicht, fand ich witzig. 7/10

    #Ego - unter den vielen das von 2007 - Soziales Rate-/Quizspiel à la Therapy. In der richtigen Runde nett, ohne wirklich zu begeistern. 6/10

    #Challengers - Sehr frisches Spielgefühl, braucht ein bisschen um rein zu kommen, weil's in mancher Hinsicht einfach anders ist. Die Mischung aus ziemlich einfachem Deckbuilding und dem witzigen 1-gegen-1-Turnierformat funktioniert gerade mit vielen Spielern (5+) ziemlich gut. Finde ich recht stark und innovativ. 7.5/10

    #GaiaProject-TheLostFleet - Last but not least, meistgespielt, die großartige, große, schwergewichtige Erweiterung für eins meiner alltime Lieblingsspiele. 10/10

    Wieder kein klassisches Losglück bei Dortmund... PSV ist diese Saison brutal gut unterwegs.

    An klassischem Losglück war doch diesmal höchstens eins dabei, oder? Auf dem Papier wäre Kopenhagen sicher schwächer - hat aber auch immerhin United und das dieses Jahr recht starke Galatasaray rausgeworfen. Neapel oder Inter hätte ich jetzt als die potentiell schwersten Lose für den BVB eingeschätzt, da wäre man eher leichter Außenseiter gewesen und diesen ist man entgangen. Aber ob jetzt Porto, Lazio oder Eindhoven, denke die sind halbwegs auf dem gleichen Level zu sehen - und von Anspruch/Spielern wäre der BVB hier auch leichter Favorit?



    Beschweren kann sich aus meiner Sicht eigentlich nur Leipzig, von den wohl drei stärksten Teams (City, Bayern, Real) konnte man nur eins bekommen und hat dieses dann auch prompt erwischt.

    Bei mir läuft gerade Melodic Black Metal von Crystal Coffin, sehr gelungenes, variables Album:

    The Curse of Immortality, by Crystal Coffin
    8 track album
    crystalcoffin.bandcamp.com

    (bei bandcamp scheint mir der Sound etwas besser zu sein)


    Hier bekomme ich BTBAM vibes:

    Obisidan Tide

    Das klingt vielversprechend, die letzte Scheibe war ja auch schon gut - muss ich mal gründlicher reinhören!

    Im Sommer kein Problem, da weiß ich nicht wohin mit meinem Strom. Bei Einspeisen kriege ich fast nix...

    Klar, wenn jemand eine PV Anlage mit Speicher hat, dann mag das anders aussehen - das ist für den jenigen dann sehr schön und aus finanzieller Sicht weniger relevant. Von koala-goalie hat ich jetzt nicht gelesen, dass ihm Stromerbrauch sehr egal wäre.

    Persönlich bereibe ich meinen PC auch gern im Winter, und bin zusätzlich auch im Sommer ganz glücklich darüber, wenn der PC nicht zu sehr heizt und auch selbst ohne großen Aufwand leise und kühl bleibt.