Beiträge von Gernial

    Die einiges an Varianz bietende Ernte-Mini-Erweiterung kann auch für das Grundspiel genutzt werden.


    Aber der Erscheinungstermin der Dänen-Erweiterung wurde von Feuerland coronabedingt leider auf Herbst 2021 (Messe Essen) verschoben.


    Auch wenn die Dänen-Entwicklung im Kern abgeschlossen ist, nutze ich die Zeit, sie solange weiter zu optimieren. Die Testvarianz ist extrem - wegen der vielen Möglichkeiten allein an Runden (5,6,7 oder 8), 26 neuer Kaupang Sets (Kaupang + 1/2 Gebäude + 4/6 Kaupang-Ausbildungen) und Spielerzahlvariationen (1-4(5)). Auch der erneut überarbeite variablere Aktionsplan und die neuen Heimatpläne (doppelseitig für 5/6 und 7/8 Runden) tun hier ein übriges.

    Der Testoptimierungsfocus liegt auf dem 8 Runden-Modus für 2 Spieler (ich und Haupttester Jens).


    Über 200 neue Ausbildungen, 2 neue Schiffstypen, ein neuer Teiletyp (1x5) und 2 neue Würfel (W7+W14) runden die zu erwartende Erweiterungs-Materialschlacht ab. Erneut wird das Spiel an manchen Punkten wieder auch für Neueinsteiger einfacher (Tierstrategien z.B. flutschen noch besser als bei der Norweger-Erweiterung) und wird wieder zugleich für Nerds ein Leckerbissen werden. Denn das Ziel gilt weiterhin: Uwe Meisterwerk im "Gameolution"-Stil weiter zu entwickeln, das sowohl Nerds als auch Nichtnerds an einem Spieltisch zusammenbringen kann. Denn gerade die besten Schöpfungen können (mit entsprechend hohem Test-Aufwand) stets noch eine Schippe drauf erhalten. Dank Uwes Spielentwicklungsart sind seine genialen Spiele dafür besonders geeignet.


    Vorarbeiten zur Schweden-Erweiterung und einer Götter-/Pimp up my Odin Erweiterung sind konzeptionell in Arbeit und weiter weg am Horizont wartet auch noch eine Normannen-Erweiterung.

    Habe am Montag nochmal eine Norweger-Erweiterungs-Testrunde in Egelsbach (privat) gespielt - mit einem weiteren Modul (Söhne Odins, 5 Runden + unterschiedliches Start-Paket für jeden) . Folgendes Feedback erreichte mich am nächsten Tag:

    "Ich habe heute Ein Fest für Odin solo gespielt [...]. ABER ich habe die Erweiterung doch sehr vermisst. Die neue Spalte für einen Wikinger [Anmerkung: Es gibt eine neue Aktionsspalte für den letztem Wikinger], die flexiblere Verwendung der Waffen und Fallen, die neuen Tiere, die geänderten Felder, die neuen Inseln [und Gebäude] - Diese Solopartie hat mir ganz deutlich gezeigt, welches Potential die Erweiterung hat und wie sie das Spiel beeinflusst. Dazu noch das Sahnehäubchen mit dem Starterpaket .... Da möchte ich eigentlich nicht mehr ohne die Erweiterung spielen. Ich hoffe, andere Spieler/innen hatten/haben auch diesen Eindruck."


    PS: Es wurden auch alte Strategien überarbeitet. Beispielsweise wurde die Ernährung via Aktionen etwas erschwert und die Tierstrategien sind nun einfacher und eInsteigerfreundlicher. So kann man beispielsweise mit Nutzung eines Aktionsfeldes sofort zwei gleiche Tiere erhalten.


    PSS: Vorauseilend zu richtig Offiziellem habe ich auf BGG neben manchem Prototypbild auch etliche Almanach-Texte in Deutsch reingestellt. Manche sind auf die diversen Foreneinträge - auch im Grundspiel, der Mini-Erweiterung und der Goodiebox-Erweiterung verteilt. Ein paar landen hier: Almanac / Almanach | A Feast for Odin: First Expansion – The Norwegians | BoardGameGeek


    PSSS: Falls jemand sich fragt, warum "Norweger"-Erweiterung:

    Am 22.11.2017 schrieb Gernot Köpke: Hallo Frank, die Benamsungen wären

    Norweger-Erweiterung (1. Erweiterung) -> die Mini-Erweiterung Orkneys und Lofoten würde thematisch zur 1. Erweiterung dazuzählbar sein.
    Dänen-Erweiterung (2. Erw.) und
    Schweden Erweiterung (3. Erw.)

    Die Grundidee dabei ist, welche Stämme aus welcher Region überwiegend wo gesiedelt hatten (Staaten und Volksbegriff gab es da noch nicht, aber das hilft für eine heutige Zuordnung). Da sich Wikinger (eigentlich eine Tätigkeit) bzw. Nordmänner (ungleich Normannen) aus der Bevölkerung dieser drei heutigen Staaten rund um das Skagerak zusammensetzen, ist es sinnvoll, die Erweiterungen danach zu benennen und nicht nach den vielfältigen Zielorten: 1. Irland+Schottland+... 2. Normandie+ südl. Küstenbebiete von Nord+Ostsee+(Mittel-)England (Danelag)+... 3. Baltikum+Finnland+Rus-Land (Garderike)+...

    Ja, ich bin da ziemlich konsequent: Wenn das Spiel allein mit den grafischen Städtesymbolen "bequem" (und so habe ich das geschrieben) gespielt werden kann, dann hätte sich der Grafiker genau dafür entscheiden müssen. Tatsächlich gibt es für Leute, die lesen können, noch eine zusätzliche Orientierungsmöglichkeit - das ist unfair.
    Hinzu kommt (was in der Kürze der Besprechung nicht erläutert werden konnte), dass das Spiel für 6-Jährige, die nur eine geringe oder durchschnittliche Spielerfahrung haben, durch die Notwendigkeit der taktischen Planung überfordernd sein kann, so dass sie die Lust verlieren, die Partie zu beenden.

    Dass gedoppelte Infos unfair seien, kann ich nicht nachvollziehen. Man darf umgekehrt vermuten, dass zu viele und überflüssige Infos eher irritieren. Was ich allerdings gut nachvollziehen kann, ist, dass der "Schreibraum" oft zu klein ist. Wo man eine Altersangabe ansetzt, ist sicher schwierig. Orientiert man sich am "Durchschnitt", betrachtet man eher das "hintere" oder "fordere" Ende der Auffassungsgabe usw.
    Im Schachverein kann ich (was kaum verwundern wird) Brettspiele in der Regel problemlos auch mit weit Jüngeren spielen. Ein "Take it to the limit" geht da dann auch mit acht statt zehn Jahren. Wobei - entscheidend ist auch da, ob es wenn "packt" oder das Interesse schnell schwindet. Insofern finde ich diesen Bewertungsmaßstab, dass jemand mit Alter X schneller die Lust verliert, sehr gut :)

    In Heft 4/2017 schreibt Harald Schrapers auf Seite 56 über "Zug um Zug - Meine erste Reise". Als ZuZ-Fan lese ich das natürlich besonders genau und bin neugierig, diese schlichte Version mal mit kleinen und GROßEN Kindern zu spielen :)
    Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass das Spiel für Sechsjährige nicht geeignet sein soll, weil sie noch keine Städtenamen lesen können. Das mag auf viele zutreffen, aber auf den Zielkarten sind auch Bildsymbole für jede Stadt groß und deutlich hervorgehoben (Ja doch, Paris hat den Eifelturm auch wenn das Eisenbahnnetz 1889 schon sehr weit ausgebaut war). Und wer an Memory denkt, würde da nie auf die Idee kommen, dass das für ein Kind ein Problem sein könnte...

    Als Fan physischer Textrealitäten lese ich gern die #Spielbox. Vielleicht mag sich ja der ein oder andere darüber inhaltlich austauschen, was man da so liest. Eine Metaebene der Kritik, die Kritikerkritik sozusagen. Kritik durchaus in ihrer alten Wortbedeutung, dass sie auch positiv sein kann, wiewohl es ja einen nachvollziehbaren Grund gibt, warum wir dabei in erster Linie an negative Kritik denken: Was uns nicht stört, lassen wir gern unerwähnt.

    Wer sich das perfekte Holz-Inlay zum "Sofort-losspielen" für #EinFestfürOdin zulegen will, erhält auf der Messe in Essen die Möglichkeit eines von 200 Exemplaren für 35 Euro an einem der auf zwei angewachsenen Stände von #Feuerland zu kaufen.
    Neben dem üblichen Stand wird es einen zweiten, vor allem gedacht zum längeren Testspielen, geben.


    Man kann das freilich auch direkt für 36 Dollar aus den USA ordern, sofern Trump nicht spontan mal eben einen Handelskrieg vom Zaun bricht.. Wann ER wohl gefeuert wird - vom Volk?



    https://www.meeplerealty.com/product/odins-banquet-hall/
    Sogar mit Bauanleitungs-Video:
    https://www.youtube.com/watch?list=PLRDuz4eXSYdVF0uWREo2t0Uhn1HnNELHM&v=4zTzAPYGv6Q

    Von Hause aus Schachspieler (seit 6. Lebensjahr) wurde ich früh mit dem Analysieren von Mannschaftskampf-Partien auch Tage nach der Partie konfrontiert. Die Spiele müssen sogar "notiert" werden. Da lernt man viel, aber als "Jetztmensch" hatte mich das nie sonderlich interessiert gehabt. Lieber die nächste Partie starten war die Devise. Was mich aber stets reizt, ist die direkte Analyse danach mit dem Mitspieler. Da lernt man auch, wie andere Denken und wo/wie ihre Denkfehler aussehen. Die Selbstanalyse bzw. Selbstkritik findet meist schon während der Partie statt. Beliebt ist es, an entscheidender Stelle den besseren Alternativzug zu notieren.
    Beim Brettspielen nehme ich davon eher Abstand, da die Anderen damit oft nichts anfangen können und sich ggf. sogar noch herabgesetzt fühlen, wenn man sie auf vermutliche Spielfehler hinweist. Ausnahme hierbei sind Brettspiel-Testpartien, insbesondere mit Schachspielern. Die sind das gewohnt. Auch zur Vorbereitung auf eine Brettspielmeisterschaft kann das entscheidend sein - wiewohl ich da oft mit aufgelaufen bin. Bei Caylus hatte es sich allerdings gelohnt gehabt (4x Erster). Mir ist da allerdings inzwischen der Ehrgeiz etwas verloren gegangen und die angebotenen Spiele reizen auch allzuoft nicht genug.

    Auf die Vergangenheit bezogen ist das mMn. völlig richtig. Trotz heftiger Probleme, die englischsprachigen Regeln mein erstes 18XX (1856) zu verstehen bzw. korrekt zu interpretieren, will ich so Spiele wie Civi, Age of Renaissance oder auch später noch Defender of the realm (ne Art Pandemie für Fortgeschrittene) nicht missen.
    Aber damals war das Spieleangebot noch klein und trotz einiger weniger Perlen, die für einen Spielefreak die Mühe wert sind, ist das wie gesagt heute mMn. aufgrund des großen Angebotes nur selten der Mühe wert, da die auflagenstärkeren Sachen ja dann doch in der Regel ins Deutsche übersetzt werden. Als Ungar z.B. wäre das für mich ganz was anderes. Aufgrund der vielen Neuerscheinungen bin ich auch gar nicht mehr bereit, das Angebot in nennenswertem Umfang zu "sichten" oder einfach mal jedes neue Spiel das so daher kommt zu testen. Der Aufwand sich neue Regeln draufzuschaffen angesichts ständig neuer Spiele schwindet halt, umso mehr der für Fremdsprachige (Nur La vallee des mamuths gönnte ich mir mal auf französisch). Das Zeitalter des "Informationszynismus" erreicht halt immer mehr Bereiche der Gesellschaft, eben auch den Spielbereich...
    Und dann: Man spielt viel zu viele Spiele nur einmal und dann nie wieder. Ich guck inzwischen oft nur noch, was sich jenseits von gehype auf der Messe usw. auch länger bewährt, um es dann irgendwann auch mal zu spielen. Auch meine Bereitschaft, mich mit eher mittelmäßigen DM-Spielen aus Trainingszwecken rumzuschlagen ist sichtlich dahingeschrumpft. Selbst bei der RegVor kam mir allzuvieles als Zeitverschwendung daher irgendwann, auch wenn es da wenigstens Perlen wie Caylus oder Russian Railroad gab. Die schlechteren Spiele ließ man über sich ergehen, die besseren spielte man "tot", um sie dann z.T. jahrelang nicht mehr spielen zu wollen, wie wenn man sich an zu viel Pizza überdrüssig gefressen hatte ;)

    Ich glaube, die Annahme darf als widerlegt gelten.

    Nicht wirklich.

    Nö, streng genommen erst dann wenn schlüssig dargelegt wurde, dass alle namentlich genannten Spiele keine Minizielgruppenspiele sind. :P:D

    Eben. Ich kenne keines dieser Spiele und wette, dass auch fast keiner eines davon kennt im Spieletreff oder z.B. bei Darmsradt spielt. Da wird sowas weder gespielt noch nachgefragt. Wenn man sich auf unknows unter vielen glaubt, so ist das auf dem Spielemarkt doch eher eine zu vernachlässigende Größenordnung (vom nicht zu unterschätzenden Multiplikatoreneffekt abgesehen). Ein Verlag, der die Möglichekit sieht, mit einer muttersprachlichen Ausgabe gutes Geld zu verdienen, wird das mMn. tun ( sofern es ins Programm/Konzept paßt und die Kapazitäten da sind usw.). Fragt euch mal, wer in eurem Umfeld solche Spiele spielen/kennen würde, wenn ihr da nicht drauf aufmerksam machen würdet, weil ihr Mitspieler sucht/braucht und ob euer Umfeld "repräsentativ" ist, denn gleich und gleich gesellt sich allzuoft gern...


    Eventuell hilft es ja, meinen gedankengang besser nachzuvollziehen anhand von Positivbeispielen: Bei Feuerland z.B. fallen mir gleich drei solcher Sachen ein: Alte duinkle Dinge, Viticulture und Scythe

    Da Feuerland zur Messe Essen sehr viel veröffentlicht, unter anderem das auch schon lange ersehnte Gaia - der TM-Nachfolger von Helge und Jens - , wird die Erweiterung zu EFFO bzw. FfO voraussichtlich zur Messe in Nürnberg erscheinen. Für die Messe in Essen wird es aber paar spannende Promoteile geben. Nach bisheriger Planung für den Strategen 1-2 Inseln und... laßt euch überraschen ;)


    Wer sich die diversen Feuerland-Prototypen interessiert, sollte die Tage bei der Langspiel in der Jugendherberge Bingen (9.-14.6.) vorbei schauen :)

    Das "Spiel mit dem Feuer" - am Freitag geht's los :)
    Folgende Feuerland-Spiele, die zur Messe Essen erscheinen, werden auf der Langspiel spielbar sein:


    - "Gaia" (langersehnter Nachfolger von Terra Mystica)
    - "Arler Erde"- Erweiterung (nun u.a. auch für 3 Spieler)
    - "Das tiefe Land"
    - "Ein Fest für Odin" -Promoteile


    Folgende Prototypen wird Feuerland vorstellen:


    - "Ein Fest für Odin" - Erweiterung (voraussichtlich Messe Nürnberg)
    - "Mafia-Spiel" (Arbeitstitel) - natürlich auf Sizilien ;)
    - "Nomadi" (Arbeitstitel)
    - "London 1851"
    - Fussball-Simulation


    Der ein oder andere Spontanentschlossene wäre noch unterbringbar.
    Auch Tagesgäste können für einen Unkostenbeitrag von 18 Euro dazustoßen (können früh, mittag, abend mitessen) in die Jugendherberge Bingen in Bingerbrück.

    "ALLES was out of print geht - ist eigentlich kein Klassiker."
    Genau das! Hier die eigenen Favoriten als Klassiker anzuführen, finde ich nicht angebracht.
    Ein weiteres gutes Kriterium ist, denke ich, ob es von etwas (jenseits des Verlagsmarketings) auch Meisterschaften gibt, selbstorganisierte Turniere und so.

    Ich definiere Klassiker genau wie @Torlok



    so gesehen sind meine Klassiker meine Top 10 :) Was anderes, v. a. die breite Masse, interessiert mich nicht.

    Jeder darf sich sicherlich die Welt so machen, wie sie ihm gefällt, keine Frage :)
    Dennoch darf man eine allgemeine Definition als gegeben annehmen im allgemeinen Diskurs, wie z.B. aus Wikipedia:
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    Merkmale eines Klassikers

    • lange überregionale Bekanntheit (oft auch generationsübergreifend)
    • gewisser Traditionswert
    • hoher Wiedererkennungswert
    • hohe Qualität wird zugestanden
    • Innovationspotential
    • Einfluss auf die Kultur
    • bei Texten: Zeitlosigkeit der Themen, so zum Beispiel Liebe, Hass & Wut, Familie, Abenteuer, Widerstand & Anpassung

    Es müssen nicht alle Merkmale auf jeden Klassiker zutreffen.
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    Und zum Begriff Trend grenzt sich Klassiker glaube ich maximal ab: "Das Klassische bildet den zeitlosen Kontrapunkt zur zeitabhängigen Mode."

    Klassiker sind für mich Spiele wie Mensch ärger dich nicht, Malefiz, Monopoly, Scrabble, Skat, Doppelkopf, Schach, Dame oder so. Reingerutscht sind in den Bereich mMn. Spiele wie Kniffel und Siedler von Catan und mit einigen Abstrichen Carcassonne und Agricola, bei den Kartenspielen Tichu und Wizzard. Abstriche weil eine "Massenverbreitung in der Form durch das große Angebot an Spielen sehr schwer geworden ist. Bei "Klassikern" für Vielspieler sieht die Sache schon anders aus. Da kommen dann auch so Spiele wie Terra Mystica, St. Petersburg und Russian Railroad zum tragen.
    Es ist durch die schiere Zahl an guten Spielen auch kaum möglich, hier absehen zu können, was sich durch die Jahrzehnte herauskristalliersieren könnte als echter Klassiker und nicht nur Klassiker der (eigenen) Herzen ;)
    Wer kann schon überschauen, wie die Verbreitung eines Spieles so weltweit ist und ob das gekaufte Exemplar denn auch das regelmäßige Spielelicht der Welt erblickt. Ich habe z.B. den Verdacht, dass das Spiel Boggle in den USA sehr weit verbreitet ist, während es bei uns eher ein Schattendasein fristet, was ICH freilich gar nicht verstehen kann, als großer Fan :)

    Mir gefiel die Reaktion des Rezensenten auf die an ihm geübte Kritik recht gut.
    Auch Kritiker haben (weit öfter) das Problem, mit Kritik in welcher Form auch immer geäußert, umgehen zu müssen.
    Ich finde es übrigens gut und wertvoll, wenn Kritiken aus einem "Bedürfnis" heraus geschrieben werden.
    Kritiken (und Kommentare), die auf Anforderung (durch eine Zeitung, Arbeitgeber oder so) geschrieben werden (so meine Erfahrung in dem Bereich), haben allzuoft etwas von einem verordneten Gang auf's Klo, ohne zu müssen :P


    PS: Bei Beiden hat sich mir aus deren Text übrigens nicht erschlossen, was genau der Knackpunkt ist bzgl. der Glückskomponente. Es könnte sich hier also auch um unterschiedliche (unausgesprochene) Dinge handeln. Knackpunkt fixen könnte da weiter helfen.

    [Blockierte Grafik: http://www.spiele-check.de/picturecode/display_picture.inc.php?picid=2281&width=840&height=540] Oh, das tut uns aber Leid, das letzte Exemplar wurde gerade eben verkauft.
    Aber wir haben noch andere Akte im Angebot. Besonders interessant sind ja auch die modernen Künstler wie Joe Boyz. Ihr Verständnis von Aktmalerei ist wirklich außergewöhnlich. Da kann ich ihnen nur das bisher völlig unterbewertete Vernissage empfehlen. TM hat hier bereits 1993 völlig neue Maßstäbe der interaktiven Auktion gesetzt - mit brillianten Bilden, wie sich genussvoll räckelnden Scheibletten auf Sofa etwa. Ein Leckerbissen der Aktmalerei! Besonders sexy war auch sein Akt Schimmelpilz in Badewanne. Und besonders waagemutig der wohl erste WC-Akt Backstein in Kloschüssel, bewußt mit dem etwas irritierenden Titel "Verstopfung". Typisch Boyz halt...

    Aus den dargebotenen Infos erschließt sich mir der Charakter des Teamspiels noch nicht so ganz. Bisher hatte ich den Eindruck, da spielen zwei so vor sich hin und bekriegen halt nur die jeweils anderen beiden auf eher schlichte Würfelart. Wenn da deutlich mehr dahinter stecken würde, könnte es mich auch interessieren ;-).

    Das besondere an der Eroberung (und skandinavischen Besiedlung!) des später Danelag genannten Gebietes in Mittelengland ist, dass die Region auch lange nachdem die Wikinger dort herrschten, so genannt wurde und diese dänischen Gesetze weiterhin gültig blieben, also alles andere als unbeliebt waren - ganz im Gegensatz zu den Gesetzen der späteren Normannen). Historisch blieb der Begriff der "Five Boroughs" hängen. Zuletzt fiel das Köngireich York. Das dortige Museum in Jorvik/York ist eine Reise wert. Hier entstanden die ersten Münzen der Skandinavier, bevor Dänemark um 997 eigenes Silbergeld produzierte, was den nordeuropäischen "Silberstandard" einläutete, der sich bis Mitte des 19. Jahrhundert hielt. Das "Hacksilber" war zur Wikingerzeit eine "Gewichtstauschwährung" bei der z.B. die Silberbeute, etwa ein Teller, so lange kleingehackt wurde, bis sie auf der Klappwaage den Gegenwert einer anderen Sache aufwog, die man erwerben wollte. Die Wikinger gründeten überall Orte und Städte (z.B. DEN Sklavenumschlagsplatz schlechthin: Dublin 841) und prägten den (nord)europäischen Handel auf unvergleichliche Art - weit vor der Hanse. Ihre Handels-Knorrs waren bereits hochseetauglich und ihre Langschiffe fast so schnell wie moderne Segelschiffe von heute!
    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/Midland_Map_-_5_Boroughs_912_Ad.svg/450px-Midland_Map_-_5_Boroughs_912_Ad.svg.png]

    Keine Frage! Der Almanach ist meiner Meinung nach besser als das Spiel. :)

    "Die Ausstattung des Spiels läßt keine Wünsche übrig." Karfunkels "Fazit: #EinFestFürOdin ist ein sehr komplexes, bis ins Detail durchdachtes, vielschichtiges und abwechslungsreiches Strategiespiel für alle, die gerne einen Nachmittag oder Abend durchspielen und einen gewissen Anspruch an ein Spiel legen. [...] "der wird belohnt mit gut ineinandergreifenden Spielmechanismen verschiedener Art, mit zahlreichenden taktischen Aktionsmöglichkeiten, mit Abwechslung und Variantenreichtum. Ein ganz heißer Tipp für den Weihnachtsmann!" schrieb bedo.

    Gott sei Dank sind Brettspiele keine Geschichtsbücher :) Natürlich trotzdem interessant.

    Der Almanach ist kein geschlossener, langweiliger und trockener Geschichtsunterrichts-Text (hoffe ich und Feedback war bisher auch so). Es ist vielemehr ein anekdotenhaftes, kurzweiliges Häppchenangebot bei dem man an beliebiger Stelle des Glossars bzw. im Spiel vorkommenden Stichwörtern reinschnuppern kann, je nachdem was einen näher interessiert.


    Das sieht dann z.B. so aus:
    Berserker:
    Im Spiel eine der zahlreichen Ausbildungskarten. Die auf dem Schlachtfeld und im „Holmgang“ gefürchteten Krieger brachten sich laut Sagas vor dem Kampf in einen regelrechten Kriegs-
    rausch. Die gut trainierten Kämpfer standen in der ersten Reihe einer Schlachtordnung und kämpften ohne Rücksicht auf Verluste. Ihre Raserei, möglicherweise ein durch Schreien erzeugter
    Adrenalinrausch, machte sie gegen Schmerzen unempfindlich. Möglicherweise wurde der Rausch auch durch eine Krankheit oder Drogeneinnahme erzeugt. Auf Schiffen wurden sie am Bug,
    dem gefährlichsten Platz im Schiffskampf, eingesetzt.
    „Es brüllten die Berserker,
    der Kampf kam in Gang
    es heulten die Wolfpelze
    und schüttelten die Eisen.“
    Gedicht auf Harald Schönhaar (nach 872)


    Brettspiel:
    „Sie spielten Zabel in ihren Gärten,
    voller Freude,
    Kein Mangel an nichts,
    selbst nicht am Golde.“
    Edda-Lied, Völuspá
    Das Schach- bzw. Dame-artige Brettspiel „Hnefatafl“ (Zabel) wurde mit sehr wertvollen, verzierten Figuren gespielt. Die Wikinger verbreiteten es von Grönland bis in die Ukraine. In dem
    Spiel ging es darum, seine Schlauheit unter Beweis zu stellen (oder das Gegenteil). Eine Partie gefällig?

    Neuer Titel für die Deutsche Ausgabe bei der Spieleschmiede nach Rücksprache mit Academy Games:


    Wikinger 878 A.D. - Angriff auf England

    Ideal wäre: Wikinger 865 a.D. - Überfall auf Mittelengland
    Martialischer aber auch korrekt wäre z.B.. Wikinger 866 A.D. - Eroberung des Danelag
    Oder in Anspielung an den D-Day: Wikinger 865 A.B. - Landung in Mittelengland ;)



    Wenn gewünscht ,schreib ich auch was zum historischen Hintergrund, bin eh im Thema drin ;)


    PS: Zeitschrift für erlebbare Geschichte "Karfunkel" Nr. 127 vom Januar schrieb zum 20-seitigen Almanach von #EinFestFürOdin: "Historisch fundiert, sachkundig recherchiert und bis ins Detail korrekt, findet man hier einen Rundumschlag zu Geschichte und Alltagsleben der Wikinger, wie ihn manches Fachbuch nicht besser hinbekommen hat - incl. selbst erstellter Landkarte. Das ist etwas Neuartiges und wertet das ganze Spiel noch um ein Vielfaches auf."

    Kleiner Tipp zu #EinFestFürOdin: Bei "Runde X: erstes Schaf" holt man sich das zweite Schaf in Runde X+1 vom Markt und erhält so eine zusätzliche Vermehrungsphase, da Prämien erst nach der Vermehrung kommen. So sind es am Ende in der Regel zwei Schafe, wobei diese beiden dann unaufgewertet sind.
    Die Stärke der Färöer liegt vor allem darin, dass man jede Runde ein Schaf bekommt (bei Runde 3-7 also 4 Stück), das man spätestens gegen Spielende aufwerten sollte zu Pelz. Der Vermehrungseffekt ist das Sahnehäuchen oben drauf. Macht insgesamt also 5 aufgewertete Schafe und 2 unaufgewertete. In Summe 5 x 8 + 2x2= 44 Siegpunkte bei etwa 3-4 dazu nötigen Aufwertungsaktionen. Außerdem sollte man die effektive 3er-Aktion 3 Wolle bei 3 Schafen 1-2 Mal hinbekommen, da sie überdurchschnittliche 4 Punkte je Aktion generiert (man muss sicher die ein oder andere Wolle zur Truhe aufwerten noch, erhält ja aber auch noch eine Ausbildungskarte).

    Spiele auch eher alte Sachen als mal. Zuletzt habe ich Morrowind (The elder scrolls III) gespielt. Am Allerbesten hat mir aus dem Rollenspielgenre-Bereich allerdings #DasSchwarzeAuge (DSA) über all die Jahre gefallen. Die Qualität wuchs mit den Möglichkeiten und "#Drakensang" nebst "Am Fluß der Zeit" erachte ich als einsamen Höhepunkt, zumal hier die Regeln des Pen&Paper-Spiels perfekt umgesetzt wurden.
    PS: Vom kampflastigen, storyschwachen DSA-Blackguards rate ich ab, ich brach es jedenfalls schnell ab. Ist meiner Meniung nach nur ein aufgesetztes Spiel, das sich krampfhaft via DSA-Name vermarkten wollte.

    Fussnote zum"Historischen": Das sogenannte "Große Heer" eroberte Mittelengland (Danelag = da wo das Gesetz der Dänen galt) von 865-878. 878 gab es lediglich eine Schlacht bei Edington und die 'Invasion' (ein eher unerwartet erfolgreicher, großangelegter Plünderzug, der im Laufe der Zeit zu gigantischen Tributzahlungen in Silber führte), vornehmlich durch dänische Wikinger, war bereits vollzogen. Diese griffen vielmehr 879 massiv das Frankenreich an.
    England_Grosses_Heer_865.png
    Auch das so beliebte Datum des Überfalls auf Lindisfarne 793 als "Beginn der Wikingerzeit" ist ein eher wirkungsgeschichtlich zu sehendes Datum. Die Isle of Man (zwischen Wales und Irland) z.B. war im 8 Jh. bereits ein fester Außenposten der Wikinger bzw. Skandinavier. Überfälle, Handel und Besiedlungen gab es also bereits lange davor und sie waren in der damaligen Zeit nichts so besonderes (lediglich für den nicht unbefangenen Mönch, der aus zeitlicher und räumlicher Ferne über den Klosterüberfall sehr ausschmückend schrieb).
    Je nach Sichtweise von Historikern begann die 'Wikingerzeit' im 6.-8 Jh. Ich würde die Besiedlung der hunderte Kilometer nördlich gelegenen Lofoten etwa um 600 als Beginn ansetzen. Zu dem Zeitpunkt war nur Südnorwegen besiedelt und es lebten dort nur das nomadische Volk der Samen, mit denen zunehmend gehandelt wurde.
    Das Ende der 'Wikingerzeit' ist allerdings klar umrissen mit der vernichtenden Niederlage 1066 gegen das 14 Tage später den Normannen unterlegene englische Heer und der erneuten Plünderung/Zerstörung des seit 1050 nur teilweise wieder aufgebauten Haithabu (3 km entfernt wurde das besser verteidigbare Schleswig neu gebaut).
    Ein Wikinger ist genau genommen eine Person, die auf "Viking" geht, eine Fahrt zu einer entfernt gelegenen Bucht (vik), "for to trade or for to raid". Insofern waren geschätzt vielleicht 5% der (Süd-) Norweger, (Süd-)Schweden und Dänen Wikinger (und auch in Skandinavien nicht unbedingt beliebt). Will man die gesamte Population bezeichnen, bietet sich hier eher 'Skandinavier' an. Es sollte erwähnt sein, dass die Wikinger sowas wie die Vorläufer der Hanse waren. Ihr Handels- (und Plünder-) Raum reichte vom kanadischen Baffin-Island bis zum russischen Bjarmaland (Gegend um Archangelsk) im Norden, Im Osten war es die Wolga (Handelsposten bei Bulgar, der ein Ende der SeidenstraßeN war) und im Süden Kaspisches Meer, Schwarzes Meer und Mittelmeer.
    Der im Spiel postulierte Gegensatz "Wikinger-Engländer" erscheint mir persönlich auch etwas zu konstruiert, bedenkt man, dass nach dem Rückzug der Römer diverse Stämme aus den Festland-Küstenraum der Nordsee dort in den nächsten Jahrhunderten anlandeten (man denke nur an den Brettspielklassiker Britannia - und seine vielen Ausnahmeregeln, die umfangreicher als die Grundregeln sind) und es im Machtvakuum Jahrhunderte währende Kämpfe um die Vorherrschaft gab, die erst mit der Eroberung durch die Normannen zu so etwas wie "England" als bewußte nationale Kategorie führten und das auch nur in Abgrenzung zu den verhaßten Normannen. Es gab auch zu keiner Zeit so etwas wie eine universelle
    „Wikingerkultur“, ähnlich verhält es sich mit Mitteleuropa. Einziges Bindeglied war die noch sehr ähnliche Sprache z..B. Haus = house = hus (schwedisch, dänisch, norwegisch, isländisch) = huis (niederländisch) . Nordeuropa war ein buntes Gemisch an 'Stämmen', die sich äußerer Feinde zu erwehren suchten, egal aus welcher Himmelsrichtung sie kamen oder ob da ein Meer dazwischen lag. Sowas wie Königreiche mit Steuern bzw. Abgaben entstanden in diesem Zeitraum erst und waren einer die Gründe, warum viele Skandinavier auswanderten und auf Inseln wie Isle of Man, den Hebriden, Shetlands, Orkneys, Färöer, Island und Grönland ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu wahren suchten.
    Wer sich für mehr Infos interessiert, im zwanzigseitigen Almanach zu #EinFestFürOdin hab ich einiges nach neuerem Wissenstand zusammengefasst : ODIN_almanach_DE.pdf

    [Blockierte Grafik: http://www.feuerland-spiele.de/img/alte_dunkle_dinge_cover.jpg][Blockierte Grafik: http://www.feuerland-spiele.de/img/ENK_3D.jpg]Es erwarten sie schweißtreibende Nächte - im Dunkeln sei ja gut munkeln, heißt es. Und die Magie des Horrors soll ja gerade total angesagt sein.
    Wir haben da einen passenden Folge-Titel - soeben frisch reinbekommen. Und weil wir gerade Frühjahrs-Schlußverkauf machen, bekommen sie - ein unwiederstehlicher Schnapper: 2 zum Preis von 3 :)
    PS: Den Ladenhüter, äh ich meinte Geschäftsaufpasser, "Er-Keltis" bekommen sie wegen der Grippewelle sogar noch geschenkt obendrauf, sowie einmal "Nix"- macht 4 zum Preis von 3, is das nix?

    Nein, sie müssen nicht beten, dass wir es haben. Ich looke aber zur Sicherheit mal out im Lager nach dem gewünschten Ora et La Bora. Eine interessante Mischung aus Agricola und LeHavre. Die friedvoll-klösterliche Materialschlacht hat jetzt sogar eine Glockengebimmel-App für den Ruf zum Gebet, damit sie dies nicht während der Spielerei, äh Arbeit aus versehen verpassen. Die Person vorne im Bild trinkt selbstredend fleißig Wasser und der Mönch predigt es zu Wein :P[Blockierte Grafik: http://lookout-spiele.de/wp-content/uploads/ora_et_labora_2012.jpg]

    Ah, ein 'geistreiches' Teamspiel für 2-4 Spieler suchen sie, mit schönen Schatzsucher-Geschichten. Das haben wir mit englischem Titel vorrätig: Ghoststories. In den Erweiterungen gibt es da tolle Fundstücke zum Bemalen: Die Urne von Oma Dalton, von Armstrong mitgebrachte Mondkristalle und so ein Portal Nigra - aus Trier, glaub ich. Eine besonders beliebte Rolle ist der King-Foo Meister Müs Li.

    Eine Abgrenzung von Revitalisierung, Neuauflage, Nachdruck usw. ist bisweilen nicht so einfach. Ich ging in der Debatte durchaus davon aus, dass es einen Spieletitel seit einem längeren Zeitraum nicht mehr zu kaufen gab, also kein "Dauerklassiker" à la Monopoly oder Siedler. Meine Betonung bzgl. Absatzperspektive lag auf "relativ gut" im Sinne von: Hier kann ich das besser abschätzen, als bei einem komplett neuen Spiel bzw. habe ich ein deutlich geringeres Risiko, die Auflage nicht abverkaufen zu können. Biete ich ein (seltbstredend "gutes") Spiel erneut an, habe ich doch die Verkaufszahlen von X Jahren und kann das mit anderen Titeln und ihren Verkaufszahlen über X Jahre abgleichen und daraus eine wenn auch immer noch ungewisse, so doch relativ gute Prognose stellen. Das alles habe ich bei einem neuen Titel halt nicht. Darum ging es mir, das auszudrücken. Dass Verlage da ungehobenes Potential haben, weil sie den Neuheiten-Hype mitmachen oder zumindest nicht ignorieren wollen, um als Verlag nicht als "Recyclingfirma" dazustehen, mag ja sein (das ist dann aber eher dem Erscheinungsbild/Marketing gezollt). Auch die mediale Aufmerksamkeit bei Reprints ist ja deutlich geringer. Es ist aber halt nach Auffassung dieses Verlagsleiters und Besitzers eine sicherere Bank und Prototypen müssen sich dort halt an dieser "Messlatte" des "guten Alten" durchaus auch bewähren. EIn nachvollziehbares Risikomanagement mMn. Und wenn es den Anteilseigner Geld kostet, ist es auch noch mal etwas anderes, wie wenn ich direkt mit meinem Einkommen betroffen bin. Nicht jeder Verlag ist so groß, dass er sich allzuviele Flopps leisten kann, manche vermutlich nicht mal einen. Ich stell mal die These auf: Je existentieller Betroffen, desto reprint :) So jedenfalls meine Perspektive zu all dem als freilich außenstehender, journalistoesker "Beobachter".

    War mir auch nicht bekannt. Sieht schwer nach einem "Bugfix" aus bzw. einer Überarbeitung, die Mißverständnisse besser vermeidet bzw. ausräumt. Wirklich "Neue" Regeln hätte ich mitbekommen, da es da in der Erweiterung Einiges im Gegenzug gibt. Da wird z.B. das Siebenrunden-Spiel deutlich(er) als das "Hauptspiel" hervorgehoben.

    Es ist schwer, das schnell hinzubekommen, aber möglich. Die Taktik war mit dem alten "Angebot" zu stark. Man konnte mit 20 Punkten mehr abschneiden als sonst, insbesondere im Solospiel. Die Möglichkeiten, dem durch Aktionsverstellung sinnvoll Einhalt zu gebieten, waren nicht so dolle. Ich kam so auf 160-180 Punkte statt auf so 140-160 Punkte. Es gibt noch einen kleinen, nicht unwichtigen Tipp wegen der Faroer-Vermehrungsoptimierung: Man kauft sich das zweite Schaf dazu, denn die Vermehrung ist ja vor dem Bonus.

    Pikim schrieb: "@Gernial: Sehr schön, Robinson Crusoe wieder xD Wie schnell hattest du Freitag denn über?"
    Habe es nach glaub fünf Spielen nicht mehr gespielt. "Über" wäre zu viel gesagt, da ich gerne aufhöre bevor das passiert. Besitze es halt selbst auch nicht. Überspielte Spiele sind in der Regel RegVor-Spiele und es ist echt schade wenn man ein so tolles Spiel wie Caylus analytisch ausgelutscht hat und es mir dann kaum noch Neues bietet. Sich von dem "Überspielen" zu erholen, dauert doch sehr lange. Da lass ich es erst gar nicht mehr soweit kommen. Das mit dem sich Überspielen ist halt bei Spielen wie #RobinsonCrusoe, #EinFestfürOdin, #18XX, #LeHavre oder #Agricola schwierig, da hier der Tiefgang bzw. die gebotene Abwechslung bzw. Varianz sehr groß ist. Bei #Freitag wüßte ich glaub nichts mehr Neues zu entdecken.