Beiträge von VoSch

    Den Dortmundern wird ja immer gerne nachgesagt, sie würden nach Niederlagen weinerlich auf Schiedrichterfehler verweisen. Die Bayern zeigen, dass sie in dieser Disziplin auch nicht völllig untalentiert sind.

    Ja, es war ein Schiedrichterfehler, aber:


    Madrid stellt nach dem Schiripfiff das Spiel ein, ohne dies wäre die Aktion anders abgeschlossen worden, sei es evtl. durch Blocken des Balls oder Torhüterparade, zumindest hätte man eine aufmerksame Defensive von Madrid vor sich gehabt. Ob ein Tor gefallen, ist völlig offen.


    9 Minuten Nachspielzeit wurden empfohlen, die Aktion fand in der 15. Minute der Nachspielzeit statt. Der Schiedsrichter hat in diesem Fall durchaus zugunsten der Bayern die Verlängerung erheblich ausgedehnt.


    Verletzungs- und Erschöpfunsbedingt war quasi die komplette bayrische Offensive draussen.

    Bayern wirkte ab dem Torwartfehler ziemlich angeknockt. Der Ausgleich hätte nur zu einer Verlängerung geführt unter vorgenannten ungünstigen Bedingungen geführt.


    Für Bayern ist das Spielende ab der 81. Minute natürlich ärgerlich und bitter. Aber sie sind in erster Linie wegen des titanesken Torwartpatzers und des zu dünnen Kaders rausgeflogen. Wenn man die Halbfinalniederlage nur auf den Abseitspfiff reduzieren wollte, wird das dem Spielverlauf nicht gerecht.

    Als BVB-Fan hätte ich mir eine Wiederauflage eines deutschen Finales nicht ansehen wollen, unter keinerlei Umständen hätte ich mir einen Sieg der Borussen vorstellen können. Zudem bleibt uns jetzt die Vorberichterstattung mit Verweis auf 2013 erspart.

    Ich bin mir nur noch nicht so sicher, wen ich als Gegner im Finale lieber hätte. Ein erneutes Finale BVB gegen Bayern hätte was, aber das Trauma von 2013 ist bei mir noch nicht überwunden... dabei halte ich die Bayern für machbarer als Madrid.

    Es kommt, wies kommt... wir haben gegen beide eine Chance.


    Wenn Dortmund gewinnt, dann lieber gegen Bayern, wenn sie verlieren dann lieber gegen Real. ;)

    Beide Kommentare geben meine Gefühlslage ganz gut wieder.


    Madrid ist natürlich eindeutiger Favorit im Finale. Wir haben nichts zu verlieren und die Ausgangssituation erinnert mich ein wenig an 1997 auch wenn die Qualität des damaligen Kaders vom BVB höher war im Vergleich zu heute.


    Der Finaleinzug ist bei dieser Mannschaft eine völlige Überraschung, so dass wir mitnehmen können, was geht. Gerade für Marco Reus würde mich ein unverhoffter Titelgewinn sehr freuen.

    Ich spiele eine weitere Solopartie Holland '44. Zur Halbzeit (Turn 10 von 20).


    Die britischen Korps kämpfen sich mühsam voran, die Wehrmacht hat aber in diesem Bereich schon mehr Truppen als in meiner ersten Solopartie verloren. Es gibt 4 intake Brücken über den Zuid Wilhems Canal. an denen sich so langsam die ersten Kämpfe entwickeln. In den nächsten 3 Runde erwarte ich an sich einen breiten allierten Durchbruch.


    Rund um die beiden allierten Fallschirmjägerlandezonen bei Arnheim und Nijmwegen läuft das übliche Prozedere, allerdings sind die Briten in einem Stadtgebiet von Arnheim. In den den Runden 3, 4, 6 und 7 war 3x Sturm 1x bedecktes Wetterr, so dass nur in Runde 7 die ersten Verstärkungen für die Fallschirmjäger erschienen. Da wirkten die allierten Verteidigungslinien ein wenig dünne. Dieses Problem hat sich aber durch sonniges Wetter in Turn 9 und 10 erledigt, da dadurch sämtliche Verstärkungen landen konnten.

    Bei Euros ist das Thema ja häufig eher aufgesetzt bzw. austauschbar, trotzdem muss das Setting für mich attraktiv sein, damit ich mir ein Spiel näher anschaue.

    Arche Nova oder Flügelschlag interessieren mich z.B. auch nicht. Falls ich beide mal in einer Spielerunde vorgeschlagen bekäme, würde ich mich aber dem nicht verweigern. Maracaibo und Terraforming Mars hören sich dagegen für mich ganz spannend an, auch wenn ich sie bislang nicht gespielt habe. Ich habe seit ein paar Jahren nur noch sehr wenig Bedarf an neuen Euros und so befinden sich beide Spiele auf der Augeschoben, nicht Aufgehoben-Liste.

    Ansonsten spiele ich gerne Cosims, bei denen das konkrete historische Ereignis darüber entscheidet, ob ich mich für das Spiel interessiere. Die Mechaniken, Komplexität, Spielplangröss etc. sind aber auch hier sehr wichtig.

    Für Ameritrash gilt ähnliches.

    Cosims mit chit pull haben das doch teilweise ähnlich geregelt. Ich hatte früher Across 5 Aprils (ACW), bei dem es pro Runde nur einen Kampfmarker neben all den Aktivierungsmarkern der Einheiten beider Seiten gab. Chit pull gefällt mir grundsätzlich als Mechanik sehr gut, aber der Umstand, dass der einmalige Zeitpunkt des Kampfes pro Runde bei Across 5 Aprils sehr zufällig erfolgte und dann evtl. die eine Seite zuvor in der laufenden Runde einen guten Teil ihrer wichtigen Einheiten in Position bringen konnte, während die Gegenseite z.B. nur weit entfernte Einheiten in Richtung Schlachtfeld bewegen konnte, lag oberhalb meiner persönlichen Frustrationsgrenze. Unabhängig von mir war das Spiel aber relativ beliebt. Ich kenn dein Spiel aber überhaupt nicht und weiss jetzt nicht, ob der Spielablauf vergleichbar ist.

    Nafets Genauso. Ich habe kein Eylau-Spiel, so dass selbst ohne die weiteren ein interessantes Erlebnis werden könnte.


    VoSch Es sind immerhin 7 Spiele avisiert.

    Avisieren kann man viel, es ist ein neuer Verlag, bei dem man sich erst einmal überraschen lässt.

    Das Eylau-Spiel sollte alleiniger Kaufgrund sein, den Rest wird man sehen.

    Meine Frage: wie entscheidet ihr, ob ein Spiel das Geld wert ist? Wie viel wiegt Material, Spielidee, Spielspaß, Fertigungsprozess (z.B. in D, siehe e-Mission) bei euren Überlegungen? Macht ihr euch über sowas überhaupt Gedanken? Wann seid ihr "zu geizig" für ein Spiel, obwohl es euch gefällt und Spaß macht?

    Meine Antwort: Möchte ich das Spiel haben ? Finde ich Thema, Mechanik interessant, Material und Grafik ansprechend, habe ich dafür Mitspieler oder möchte ich es solo spielen ? Wenn ja, dann kaufe ich das Spiel.


    Der Preis ist mir dabei natürlich nicht egal, aber es gibt nun mal das übliche Preissgement für vergleichbare Spiele, und in diesem wird in aller Regel diese Neuware dann auch angeboten. Ich werde mich nicht nur für Spiel A entscheiden, weil der Preis unter X liegt. Die Schnäppchenjägerzeit ist bei mir schon länger vorbei, weil ich in den Fällen meist nur mittelmässige Spiele gekauft und letztendlich wiederverkauft habe. Im Zweifel kaufe ich ein teures Spiel zu einem späteren Zeitpunkt.

    Spielspass ist kein wertbildender Faktor, Spielideen im Relation zu setzen ebenfalls nicht. Die beiden letzten Punkte sind für die grundsätzliche Entscheidung, ob ich das Spiel überhaupt haben möchte, relevant. Der Fertigungsprozess ist für meine Kaufentscheidung nicht erheblich.

    Wir haben mit sämtlichen Gebäuden gespielt. Bei unserem Wissenstand kam es aber wahrscheinlich nicht drauf. Das Badehaus wurde z.B. von uns komplett ignoriert.😔

    VoSch in dem Fall empfehle ich die Erweiterung mit dem 2er Wettrennen Modul - Wer zuerst bestimmte milestones erledigt gewinnt. Weiss nur nicht mehr ob das in Invasion oder Handel & Intrige drin war.

    Danke für den Tipp. Das Grundspiel soll uns reichen, da es an sich ne Runde Sache ist.

    VoSch : Kann ich so bei uns nicht bestätigen.Wir spielen es auch zu zweit also auch noch nie mit mehr. Bei uns könnte es aber auch daran liegen, das wir eh nicht so vorausschauend blicken.Könnte sein das ein Aussenstehender beim Blick auf den Tisch schon 30 Minuten vor Ende sieht wer gewinnt, aber wir merken das erst 5 Minuten vor Ende oder so. Daher passt es bei uns :D

    Wir sind auch keine Dauergrübler oder Mathegenies sondern spielen aus dem Bauch heraus. Und in meiner Erinnerung liefen unsere früheren Partien so wie bei Euch. 🤔

    So, wir haben noch 2 weitere Partien beendet plus zwischendurch ein Spiel vorzeitig abgebrochen wegen klarer Führung. Wir haben stets zu zweit gespielt. Jeweils nach gut der Hälfte der gespielten Runden erschien uns die Partie entschieden. Der jeweilige Entstand gab unserem Eindruck auch Recht. Da leider ich immer gewann, hat meine Frau erst einmal keine Lust mehr auf eine 2er Partie, da sie im Spiel keine wirklichen Möglichkeiten sieht aufzuholen. Ich muss ihr nach unserem Wiedereinstieg erst mal zustimmen. Es fühlt sich ähnlich wie bei St. Petersburg an, wo man zu zweit auch einpacken kann, wenn man gleichzeitig bei den Siegpunkten und dem Geld zurückliegt. Wir haben vor ein paar Jahren Orleans gekauft und damals einige Partien gespielt. In meiner vagen Erinnerung trat das obige Phämomen so nicht auf, obwohl wir es auch damals nur zu zweit gespielt hatten. Es ist auf jeden Fall so, dass ich besser als meine Frau in das Spiel wieder reingekommen bin. Es ist halt schade, dass man eventuell nach einem Rumpelstart im Prinzip wieder neu beginnen muss. Wie slnd da Eure Erfahrungen ?

    Angeregt durch diesen Thread haben wir übrigens unser Grundspiel wieder hervorgekramt und eine Partie zu zweit gespielt. Die Regeln mussten wir uns neu erarbeiten, Strategien hatten wir erst recht nicht, aber es macht immer noch Spass.

    Mich schlagen solche Regelmonster eher in die Flucht. Ab einem gewissen Komplexitätsgrad schwenke ich die weisse Fahne egal wie gut das jeweilige Spiel sein soll.

    Jo, alle Daumen sind Finger aber nicht alle Finger sind Daumen...

    Influencer bewerben Produkte und versuchen den Zuschauer in seinem Verhalten zu beeinflussen. Das ist eine Kerneigenschaft, darum heißen Sie Influencer.

    Das ist eine Definition von dir, die vll auch die "rechtlich korrekte" Definition sein mag. In der öffentlichen Wahrnehmung ist aber im Prinzip jeder Influencer, der "irgendwas im Netz macht". Die ganzen Idioten aus den ganzen RTL 2 Show-Formaten werden auch überall als Influencer bezeichnet und wahrgenommen. Ich glaube, nach der Definition, wie du sie hier aufstellst, existiert kein einziger (deutscher) Brettspiel-Influencer

    Die Beeinflussung des Zuschauers erfolgt doch immer oder warum macht man sonst YTVideos ? Man möchte etwas beim Zuschauer bewirken, besseres Regelverständnis, Kenntnisnahme der einzelnen Spielekomponenten, Vermittlung des eigenen Spieleerlebnisses etc.. Damit nimmt man billigend in Kauf, dass ein Zuschauer sich eingehender mit diesem Produkt beschäftigt und der erste Schritt zu einer potentiellen Kaufentscheidung getätigt wird. Hinzu kommt, dass auch in diesem Forum von Youtubern gerne darauf hingewiesen wird, dass man seine Zeit nicht mit schlechten Spielen vergeuden will. Das bedeutet doch in der Regel die Veröffentlichung von positiven Spielberichten, da man verständlicherweise keinen Bock hat über seine persönlichen Gurken zu berichten. Ob man nun absichtlich die Kaufentscheidung der Zuschauer beinflusst oder dies nur einen Nebeneffekt ist, spielt für mich keine Rolle.

    Mir ist völlig egal ob man einzelne Youtuber als Influencer oder Content Creatoren bezeichnet. Unabhängig von der Bezeichnung wird man als Zuschauer für sich einen Kanal als glaubwürdig oder oberflächlich einordnen.

    Wie man das Kind auch immer nennen mag, die Leute wollen bei der Sache Spass haben, besprechen mehrheitlich Dinge, die sie gut finden, freuen sich über jedes Abo u.ä., sind keine Mauerblümchen, und die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs des besprochenen Objektes durch den Zuschauer wird erhöht. Das hat weder etwas mit Werbedauersendung noch mit Kritik oder Journalismus zu tun.

    Wir Forumsmitglieder agieren doch recht ähnlich, wenn wir hier über Spiele schreiben.

    Pompeji, the last days. Erstpartie mit 6 Personen nach Messekauf. Einfaches Spiel, Regeln grob erklärt. Im Spiel läuft man zunächst wie bei Monopoly um das eigentliche Spielfeld herum und kauft Personen und Häuser. In Phase 2 bricht der Vulkan aus und man versucht soviele eigene Personen wie möglich aus seinen Häusern zu evakuieren bevor die nummerierten Stadtfelder mit den ensprechenden Lavaplättchen belegt sind. Als erste Aktion des Startspielers in der Vulkanphase zog er das Lavaplättchen seines Heimatfeldes. Verdutzt fragte er, was das bedeute. "Du bist ausgeschieden!" liess ihn sehr bescheiden aussehen. Unter grossem Gejohle, insbesondere seines Bruders, spielten wir noch bestimmt mindestens 30 Minuten weiter. Klar, es ist ein antiquierter Mechanismus, den ich später auch mit einer Hausregel aushebelte. Lustig war es trotzdem.

    Wir haben nur das Grundspiel von Orleans und dieses vielleicht 6 bis 10 mal zu zweit gespielt. Wir fanden es zu zweit sehr gut. Auch hier liegt die letzte Partie mal wieder ein paar Jahre zurück, allein deswegen lohnt sich für uns keinerlei Erweiterung. Zeit das Grundspiel wieder zu entdecken.

    Ich wollte mich jetzt doch diese Woche mal auf #WintersVictory stürzen.


    Haben das hier nicht noch andere gekauft?


    Nein, stattdessen sind hier #France'44 mit mounted map, #RebelFury und #NormanConquest eingetrudelt.


    Die Men of Iron Serie hatte ich bislang nicht beachtet, aber beim Thema Normannen und u.a. Schlachten von 1066 bin ich schwach geworden. Die einzelnen Szenarien scheinen kurze Angelegenheiten von 1 bis 2 Stunden zu sein, das passt schön zu einem lauen (windstillen) Sommerabend auf dem Balkon.


    Rebel Fury schlägt zeitlich in die gleiche Kerbe. Ich habe auf YT zwei Erklär- bzw. Demovideos zum Spiel gesehen. Jede Seite hat in den 6 Szenarien jeweils nur wenige Einheiten (ca. 20). Hört sich spannend an.


    Die erste Ausgabe von France 44 habe ich auch noch gespielt bei mir herum liegen. Bei der 2. Edition gibt es aber die Möglichkeit die beiden bisherigen Szenarien Sichelschnitt und Dünkirchen in einem 3. Szenario als Kampagne zu spielen. Naja, und die mounted ist auch schick.


    Ich habe insbesondere für den Doppelkauf von meiner Frau strafende Blicke kassiert, da ich noch so einige ungespielte Cosims besitze. Der gute Simonitch wartet z.B. darauf, dass ich noch Nord Afrika, Stalingrad und Ardennen besuche. Zumindest Holland wird gerade von mir intensiv besucht. Bei Euros funktioniert die Impulskontrolle, bei Cosims habe ich alle paar Jahre so meine kleinen Aussetzer.


    Grüsse an die Selbsthilfegruppe.

    Fazit:


    Mit all seinen Sonderregeln war das für mich keine leichte Partie. Wer kann wann welche Artys refreshen, wer wählt wann welchen Stepp Loss, welcher Wasserlauf wird wie überquert, Air Attacks nicht genutzt. Ich glaube, die 2. Partie wird um einiges flüssiger laufen.


    Da das mein erstes Spiel Market Garden ist, bin ich in das Spiel blind hineingestolpert, was mir grundsätzlich Spass macht. Bei einer 2. Partie würde ich den Briten am 2. Tag nicht nochmals so hirnlos den Highway entlang rasen lassen. Die britischen Fallschirmjäger würde ich in grösserer Anzahl nach Arnheim eindringen lassen, zumindest es energischer versuchen, so dass sich dort eine spannendere Partie ergeben kann. So waren die beiden Kampfplätze um die 82. und 1. Airborne recht langweilige Angelegenheiten ab Turn 6.


    Macht es Sinn und umsetzbar 1 Step Einheiten über die natürlichen Fähren Richtung Thiel zu schicken ?


    Wenn ich nicht vorgehabt hätte, diese Kennenlernpartie hier im Forum als Spielbericht zu präsentieren, hätte ich wahrscheinlich die Partie um Turn 11 abgebrochen.


    Mein Ersteindruck ist ein wenig gespalten, das kann aber sehr gut an dem von mir vermurksten Spielverlauf liegen. Das Spiel wird auf jeden Fall neu gestartet.

    22. - 23. September, Spielende:


    Die letzten 3 Runden habe ich nicht mehr ganz sauber gespielt, sondern nur an den noch relevanten Brennpunkten Counter gepusht, den einen oder anderen Combat Modifier vergessen, zu viele Artys geflippt etc.



    ALLE 3 Siegpunktfelder konnte die Wehrmacht, Hertengenbosch hielt 2 Angriffe aus, 1x von der 50 inf Div., 1x der letzte Nachtangriff der 101. US Airborne mit determined defense Wurf von unmodifiziert 6. Die beiden VP von Venray und Overloon waren niemals in akuter Gefahr.


    Ich konnte noch 2 Major River Assaults durchführen, danach noch ne Fährverbindung herstellen, die Gravebrücke, mit den Briten die 82. US Airborne in Nijmwegen ablösen um noch schliesslich über die Waal zu gelangen. Die Wehrmacht hatte aber genug Einheiten dort positioniert, um mir den Weg zur Brücke von Arnheim zu versperren.


    Als Kennenlernpartie ist das Endergebnis nichg wichtig, zumal ich die letzten Rinden herumpfuschte. Nichtsdestotrotz ging es 6:6 aus und damit im Tiebreaker Sieg für die Deutschen. 5 three step units plus 2 two stepper, bis auf 1 Ausnahme alles Airbourne Einheiten gegen 3 Punkte für Eindhoven, 2 Nijmwegen, 1 Helmond.

    21. September :


    Im Verlauf der Runden 12 bis 14 versuchte ich mit dem Briten noch Siegpunkte für Hertogenbusch (oberer Kartenrand) und Venray und Overloon zu bekommen. Nachdem die Wehrmacht die Gravebrücke sprengen konnte, studierte der Brite noch schnell die Regeln für die Engeereinheiten, Majir River Assaults, und Brückenreparatur und sammelte seine Truppen bei Grave. Der deutsche Panzerstapel verschwand nicht über die Gravebrücke, sondern schlug sich durch Richtung Venray und Overloon, um die dortigen Siegpunkte zu verteidigen.


    Ende Turn 14



    Hertogenbusch Ende Turn 14:


    Venray und Overloon


    Unterm Strich ist die Luft raus, solitär ein wenig langweilig, aber ich möchte sehen, ob ich noch über die Maas und Waal komme.

    19. - 20. September:


    Ende Turn 11:


    Die Zuversicht der Briten ist mittlerweile komplett verschwunden. Am 19. September drückte die Wehrmacht die Nachschublinie bei Oedenroede durch eine contested EZOC ein. Die Falschirmspringer konnten alleine die deutschen Verbände nicht zurückdrängen, so dass ein Gutteil der british Armored Guards an diesen Brennpunkt zurückeilen musste. Der 2. Britische Panzerverband, die 11. British Armored Div., lungerte am 19. September ein wenig ziellos in der Gegend südwestlich von Helmond herum, weil ich dort irgendwie über den Kanal wollte. So schnell als möglich wurde diese Einheiten auch Richtung Nachschubbrennpunkt abgezogen.


    Mit vereinten Kräften wurden die zahlreich gewordenen, aber nicht starken deutschen Einheiten in die Flucht geschlagen und am 20. September stehen massierte britische mechanisierte Verbände vor der Brücke von Grave.

    Die Brücke von Grave, die der Allierte seit der ersten Runde kontrollierte, die einzige Brücke über die Maas, diejenige die sich nunmehr im Besitz der Wehrmacht und zur Sprengung wieder bereit gemacht wurde. Wie konnte das passieren ?



    Im Verlauf von Turn 6 bis 8 entstand in der Reinforcementbox bei Deurne (direkt am Weathertrack) ein starker deutscher Panzerstapel, den ich Richtung St. Hubert fahren liess, um den anrückenden Briten etwas entgegen zu stellen. Als nun die Nachschublinie des Briten bedroht wurde, befanden sich nur noch je ein Panzer- und Grenadierbatallion der british guards in Grave, auf dem Feld vor der Brücke die breakdown unit der 82 US Airborne von Beginn der Partie, der Rest war abgebraust. Der Deutsche sagte mir, dass ist ne Chance, die nicht mehr wiederkommt, greif mal an. Der Brite beruhigte mich und schwafelte etwas von determined defense von Grave.

    Naja, der Brite stellte sich als Dampfplaurer heraus. Beim ersten Angriff machte er sich aus dem Staub und räumte Grave.


    Die 82. US und 1. Britiyh Airborne mussten in der Zwischenzeit Angriffe der Wehfmacht erdulden, fie eigentlich nur das Ziel hatten Siegpunkte durch Einheiteneliminierung zu generieren. Nachdem am 19. September wetterbedingt die letzte Welle an Fallschirmjäger ausfiel, landete am 20. September schliesslich der letzte Nachschub. In Arnheim ist für den Briten nichts mehr zu holen. Mit dem Nachschub, insbesondere den 3 starken polnischen Einhditen ist das Thema Sudden Death Geschichte.

    Jedoch beschlichen mich Ende Turn 20 erhebliche Bedenken, dass noch Nichfallschirmjägereinheiten das Nordufer des Rheins erreichen könnten.

    18. September:


    Ich glaube, dass ich in den Runden 3 bis 5 den Grundstein für den weiteren Spielverlauf gelegt habe.


    Ende Turn 5


    Die 101. US. Airborne konnte Eindhoven von Verbänden der Wehrmacht befreien, so dass die mechanidierten Verbände des 30. britischen Korps trotz Traffic Marker bis vor Uden rassen konnten. Die Falschirmjäger sichern die Strasse und damit die Nachschublinie für die Panzerspitzen rund um St. Oedenroede. Weiter südlich westlich von Eindhoven sichert die 50. Inf Div. den Korridor vor potentiellen deutschen Reinforcements ab. Östlich von Eindhoven drängt die 3. british nf Div zusammem mit der 11. british Arm. Div. deutsche Verbände Richtung Richtung Zuid Willems Canal.



    In Nijmwegen wartet die 82. US Airborne auf das Eintreffen der britischen mechandierten Verbände. Da sich für den 19. September noch etliche Fallschirmjägerverstärkungen angemeldet haben, konzentriert man sich auf die Sicherung der Landeplätze. Die 406. Inf Div der Whrmacht ist mittlerweile südöstlich der Landeplätze der 82 . US Airborne eingetroffen und beginnt mit ihren 2:1 Angriffen dank Artilleriesupport.

    Die 1. british Airborne hat sich aus Arnheim vertreiben lassen. Die Siegesbedingungen haben mich als Market Garden Neuling überzeugt, dass ich die 1. british Airborne vordichtig einsetze und sie im Häuserkampf von Arnheim nich verheizen möchte, um kein Sudden Death zu riskieren (keine allierten Einheiten nördlich des Rhein).Aber das erscheint ja auch kein Problem zu sein, da das 30. Korps prima voran kommt.


    17. September:


    Ende Turn 2:



    Die Landung der 3 allierten Luftlandedivisionen verlief ohne Verluste. Versprengte konnten eingesammelt werden. Die 1.british Airborne hat nun einen Fuss in Arnheim. Die 82. US Airborne hat Nijmegen unter Kontrolle, die wichtige Brücke wurde in Turn 1 besetzt und konnte danach nicht mehr gesprengt werden.



    Die 101. US Airborne hat den Raum rund um ihre Absprungzone gesichert, 2 ihrer Battalione stossen Richtung Eindhoven vor und bereits ein Stadtfeld besetzt. Die 3 britischen Korps stehen im Stau vor Valkenswaard, kommen aber ansonsten ganz gut voran.


    Die Wermacht sprengte so manche Brücken, jedoch blieben genug intakte Flussübergänge für einen schönen Highway übrig, u.a. 2 Brücken über den Wilhelminakanal bei Son und Best sowie die Eisenbahnbrücke westlich von Veghel.

    Ich möchte diesen alten Thread ausgraben um eine Schuld zu begleichen. Aus irgendwelchen mir nicht mehr erinnerbaren Gründen habe ich vor 4 Jahren die geplante Erstpartie Holland '44 nicht mehr fortgesetzt und danach jahrelang im Regal belassen. Zwischendurch hatte ich mal die Regeln nochmals gelesen, auf- und wieder abgebaut. So kam ich zu meinen persönlichen thread of shame.


    2024, neue Vorsätze, mein Spielbericht über meine Kennenlernsolitärpartie Holland '44:


    Startaufstellung:



    Im Startbeitrag aus dem Jahre 2020 habe ich alles zum Thema, Siegpunkte etc. geschrieben. Ich spare mir die Wiederholungen.

    So unterscheiden sich Geschmäcker und Einschätzungen. An sich mag ich abstrakte Spiele nicht so sehr. Torres empfand ich aber optisch und spielerisch als absolut Runde Sache. In spielerischer Hinsicht habe ich Tikal und Torres als ähnlich anspruchsvoll in Erinnerung, obwohl wir Torres, wie oben erwähnt, lieber gespielt haben.

    Auch Spiele, bei denen der Sieg nicht relevant ist, profitieren von einem Gewinner, weil man damit eine extrinsische Motivation aufbaut. Oder anders gesagt: Es ist nicht wichtig, wer gewinnt, es ist nur wichtig, dass alle gewinnen wollen.

    Ich finde es nicht selbstverständlich, von "ich will gewinnen" umzuschalten auf "ich habe nicht gewonnen, aber egal!".

    Wenn das Ende des Spiels inklusive Krönung des Siegers gar keine Emotionen hervorruft, habe ich dann vorher überhaupt auf Sieg gespielt?

    Mist, ich habe nicht gewonnen, es hat aber trotzdem Spass gemacht und gratuliere dem Gewinner zum (un)verdienten Sieg.

    Meine Erinnerung kann mich trügen bzgl. des Effekts auf die Jury. Dein Gegenargument mit Torres macht Sinn.


    Java 6 AP ? Kann sein, geschenkt. Wir haben früher zu zweit viel Tikal, Torres und Java gespielt und holen alle Jubeljahre eins von den Dreien hervor und spielen es als "Neuheit" 😊. Ich bin Bauchspieler, meine Frau spielt auch relativ zügig, erleidet gelegentlich mal einen spontanen Anfall von Entscheidungsfindunsschwäche. Wir haben Java und Torres lieber gespielt gerade wegen der geringeren APs und der damit für uns verbundenen schnelleren Spielweise. Tikal kann man zügig spielen und gerade wegen der vielen AP sollte man nicht aus jeder Aktionsauswahl einen Zangengeburt machen, sonst wird es wirklich zäh.

    Ich meine mich zu erinnern, dass Tikal auch schon bei seinem Erscheinen für seine Grübelanfälligkeit kritisiert wurde und viele Tikalausgabe noch jahrelang ungespielt auf den Trödelmärkten wie Sauerbier angeboten wurden. War nicht Tikal der vermeintliche Auslöser dafür, dass der Komplexitätsanspruch für die nachfolgenden Spiel des Jahres Titelträger von der Jury gesenkt wurde ? Auf jeden Fall hat Java als Nachfolgespiel von Tikal nur noch 5 Aktionspunkte pro Zug spendiert bekommen.

    Nein, geht mir nicht so wie Dir.


    Auf Erweiterungen kann ich in der Regel gut verzichten, ansonsten besitze ich meist Erweiterungen die mehr vom selben anbieten (z.B. Command & Colors, Heroquest, Descent 2. Ed.).


    Da ich schon lange im Hobby bin habe ich meist die normale Urversion, die mir fast immer ausreicht (Ausnahme Hannibal, Successors als opulente Zweitversionen).


    Klassische Kickstarter habe ich kaum. Von Bloodrage und Black Rose Wars Rebirth habe ich die Retailversion, von Scythe ebenso, ich habe mir da sukzessive einige Erweiterungen dazu geholt.

    Kickstarter habe ich nur bei Mythic Battles Pantheon (Grundspiel plus 2 Erweiterungen), Ankh (all in) mitgemacht. Mit den Erweiterungen bin ich bei beiden Letztgenannten zufrieden. Das Grundspiel wäre für uns im Nachhinein ausreichend gewesen, da wir beide Spiele bislang zu selten gespielt haben.


    Mehrheitlich reicht mir das klassische Grundspiel. Wenn bei diesem die Ausstattung mit viel Schnick Schnack wie z.B. bei Tapestry daher kommt, nehme ich das gerne mit, so mir die Optik gefällt. Wenn ein Grundspiel vermeintlich erst durch Erweiterungen gut werden sollte, winke ich komplett ab. Es gibt genügend Alternativen.

    Gibt es dazu seit heute irgendwas Neues?

    Laut Transfer Update auf Sky (und die sind meist gut informiert) ist er derzeit Favorit bei den Bayern und die Gespräche sind auch schon fortgeschritten. Allerdings gilt ja auch der DFB als sehr interessiert und solange nichts unterschrieben ist, kann sich Nagelsmann daran erfreuen, dass er offensichtlich eine hervorragende Verhandlungsbasis hat. :)

    Heute habe ich in irgendeiner Internetüberschrift gelesen, dass die Bayern Zidane angesprochen hätten.


    Ansonsten wäre es natürlich amüsant die Begründung einer potentiell 2. Entlassung von Nagelsmann innerhalb kurzer Zeit in München zu lesen.

    Das ist eher als grosse Drohung zu verstehen wie stes die personellen Säulen des jeweils grössten Konkurrenten abzuwerben.😉