Beiträge von Yakosh-Dej

    Mich stört allerdings, dass die Dual-Layer Boards nur in der Deluxe Version drin sein sollen, welche auch Minis enthält.

    Witzig, ich bin genau aus dem gleichen Grund zum gleichen Ergebnis gekommen. Zudem ist der Kartenslot Mechanismus zwar zugegeben interessant, ich habe aber Zweifel, ob dieser schlussendlich über die Spieldauer trägt. Und der Preissprung von Normal- zur Miniaturen-Version ist mir dann doch letztendlich auch zu hoch ... :whistling:

    Ich hatte den Eindruck, dass die Multi-Use-Cards durchaus unterschiedliche Möglichkeiten eröffnen...

    ... was lassen die Karten zu: Schaue dir eine Armeekarte an, laufe, bilde eine Verteidigung, gebe eine deiner Karten an einen Mitspieler oder nutze den Effekt der Karte. Und hier ist das Problem, Karten wiederholen sich eben sehr stark - es gibt viele Duplikate. Ich würde mir wünschen, vor allem die individuellen Karteneffekte oft zu nutzen. Oft spielt man Karten auch nicht wegen ihrer Effekte, sondern zum Laufen oder um eine Verteidigung zu bauen.

    Also, ich habe den Vorgänger ja tatsächlich zuhause habe und finde gerade im Verbindung mit der wechselnden Situation auf dem Board die Optionen durch die Karten schon vielfältig. Hier gibt es ja nicht nur das Positionsspiel der beiden Fraktionen, sowie deren Fähigkeiten zu berücksichtigen, auch deren beiden Kartendecks und die jeweiligen Werte bis diese den Kampf einstellen bzw. schlussendlich vor dem Gegner kapitulieren, was ja auch verhindert werden muss. Da ist halt sowohl das richtige Timeing als auch die Auswahl der Aktionen schon recht vielschichtig. Zumal es ja oft mehrere sinnvolle Möglichkeiten gibt, was als nächstes zu tun ist ... lieber langfristig positionieren, Verteidigung aufbauen, oder besser Befehle manipulieren oder selbst Schaden austeilen, auch wie schwerwiegend Verluste sich sowohl auf dem Board als auch in Bezug auf Terror und Moraleisten beider Parteien auswirken, und wann man dies schlicht in Kauf nehmen sollte ...

    In konfrontativen Spielen gibt es das bei uns grundsätzlich nicht, bei kooperativen Spielen habe ich das eigentlich auch nur sehr selten, z.B. wenn man über größere Pausen hinweg bestimmte Erkenntnisse in die nächste Partie zum Spielfortschritt hinüberretten will. Ich kann mich da z.B. bei #TaintedGrail an eine solche Nutzung erinnern. Aber ansonsten hatten wir dies als Option im Grunde bisher auch gar nicht groß ...

    Auch "Die Legenden von Andor" befinden sich zweimal auf der Liste, einmal mit und einmal ohne "Die".

    Meint ihr, es ist okay wenn ich die Votes bei Doppelungen am Ende im besonderen berücksichtige? Zwar kann das im Endeffekt etwas verfälschen aber es ist erst die erste Abstimmungsrunde ...

    Da es Andor sicherlich so oder so in die zweite Runde geschafft hätte, sehr für den weiteren Verlauf keine Probleme ... ;)

    Mal ne blöde Frage noch insgesamt zur Auswahl, hast du dich irgendwo dran orientiert (z.B. BGG Top100 oder ähnliches), oder schlicht selbst Brainstorming betrieben?

    Guckst du hier:

    Das sind doch unsere genannten Spiele aus "Füttert mich bitte"

    Ja, danke :danke: für die Auffrischung meiner Erinnerung. Ach Mist, ich hatte meine Liste Anfang August schon mal angefangen und dann abbrechen müssen ... dabei hätte ich doch so gerne noch #UnfinishedBusiness auf die Flop-Liste gebracht ... echt ärgerlich! :lachwein:

    Insofern sehe ich kein Problem es in beiden Listen zur Wahl zu stellen.

    Keine Frage, dass kann man sicherlich in beide Richtungen sehen. Mal ne blöde Frage noch insgesamt zur Auswahl, hast du dich irgendwo dran orientiert (z.B. BGG Top100 oder ähnliches), oder schlicht selbst Brainstorming betrieben? :)

    ich hab so eben eine Tracking-Nummer für Mosaic erhalten :D

    Dito! Jetzt mögen die Versandgötter gnädig sein.


    Edit: Versendet wird übrigens via DPD.

    Mein deutscher Pledge ist gestern erfolgreich per DPD angekommen. Au man, die Colossus-Box ist ja mal echt ein großer, schwerer Brocken und macht ihrem Namen wirklich alle Ehre, das ist ja mal so etwas von kein Etikettenschwindel ... 8o

    Das muss ja richtig reingerannt worden sein 😱

    Bei der Dich recht dicken Verpackung.

    Ja, wie oben beschrieben und zuvor richtig vermutet: Staplerunfall, mit einer Zinke direkt das Paket getroffen. Laut dem dazugehörigen Text, ist aber trotz des massiven Einschlags nur die Box selbst beschädigt worden, der restliche Content ist heil geblieben, was in der Tat für die sehr gute Verpackung mit Karton in Karton in Karton spricht und trotzdem einem kleinen Wunder gleichkommt (Und Nein, es geht weiterhin um Bild1, nicht um das Baby auf Bild2). ;)

    Das obere war doch der Staplerfahrer-Unfall, oder?^^

    Da ich ja beruflich Kaufmann in der Logistischen Koordination bin, also quasi "vom Fach" kann ich sagen: Ja, genau das. Bei der Palettenaufnahme hat der Staplerfahrer wahrscheinlich schlicht nicht aufgepasst und ist dabei oberhalb der Palette in die Ware selbst gefahren, oder hat bei der Aufnahme mit der Spitze die Palette dahinter erwischt, weil die Gabel des Staplers über die eigentliche Palette hinausgeragte. Was mich etwas wundert ist der "Einschlagswinkel", wahrscheinlich also eher beim Paketdienst (Wo das Paket quasi unsortiert schräg auf der Palette stand) passiert, als bei Logistik vorher (Wo sich die Einzelpakete in der aller Regel ja noch sauber übereinandergestapelt auf den Paletten befinden / Weil gleiche Größe/gleiche Sorte), zumal man dort das wahrscheinlich auch noch abgefangen, als beschädigt aussortiert und nicht zum Kunden weiter versendet hätte.

    Und wenn Du das Logo bei nem teuren Auto verstecken willst um nicht anzugeben, wirkt das halt schon extrem komplexbeladen. Was soll es Dich denn jucken was irgendeine Person über die Marke Deines Auto denken würde? Ist Dir sowas wirklich wichtig? Weil mit so einer Denke machst Du Dir nur selbst das Leben schwer. Wir sind schon alle solche Monks :lachwein:, ich nehm mich da nicht aus, ich spinn wahrscheinlich auch bei Themen rum, bei welchen sich andere an den Kopf fassen. Nix für ungut ;)

    An dem " :lachwein: " hätte man unter Umständen ja merken können, ;) ... dass a) diese Aussage nicht ganz ernstgemeint und bewusst überspitzt formuliert ist, und zudem b) das es eigentlich eine Persiflage über Menschen ist, die sich über die (teure) Marke ihres Autos definieren, und das ist dann mitunter wirklich komplexbeladen. Wenn du meinen Post darüber gelesen hast, weiß du ja, dass ich kein Auto besitze, kein Auto benötige und im meinem ganzen Leben auch noch kein Auto besäßen habe, somit habe und werde ich mich nie über ein solches "Status"-Symbol positionieren. Daher ist mir doppelt egal, was andere Menschen über mein Auto oder allein die Tatsache, dass ich überhaupt Auto habe, denken ... keine Sorge, so ticke ich nicht ... 8o


    Ganz davon ab, dass ja in meiner Aussage zudem die Ironie angesiedelt war, dass man einen Ferrari, Lamborghini oder Porsche in aller Regel allein schon an der Form und nicht erst an dem Emblem auf der Motorhaube erkennen wird ... :lachwein:

    Für die sind die Informationen auf dem Spielkarton wahrscheinlich ziemlich hilfreich.

    Gegen "Informationen" zum Spiel sagt ja auch niemand etwas, ob es dem Uninformierten aber bei seiner Kaufentscheidung hilft, dass auf allen sechs Seiten des Kartons ihm das rote Pegasus-Logo entgegenleuchtet kann ich nicht sagen. Es ist ja sowieso fraglich, ob sich Käufer bei Müller & Co. überhaupt durch Markenlogos einzelner Verlage so maßgeblich in ihrer Kaufentscheidung beeinflussen lassen. Um so eine positive Assoziation mit der jeweiligem Verlag / Vertriebspartner zu haben, braucht es ja im Grunde bereits eine tiefere Kundenbindung, und ob dies dem Gelegenheitskäufer so gegeben ist halt schon fraglich.

    Was für ein Auto fährst du denn? Hat das sein Logo drauf?

    Im Übrigen finde das Beispiel Auto etwas unglücklich gewählt, weil hier ja die eigentlichen Marke bzw. das Logo ja maximal 5 % der Gesamtfläche bedeckt, im Großteil der Fälle sogar deutlich weniger. Pegasus würde in der Automobilbranche wahrscheinlich sehr wenige Fahrzeuge verkaufen, wenn 20-25 % der Lackierung an allen Seiten mit dem vollfarbigen Logo versehen wäre, und das ganz unabhängig von der eigentlichen Farbe. Trotzdem hätte ich im Umkehrschluss auf Brettspiele übertragen gegen ein kleines, silbernes Pegasus als Verlagslogo auf der Schachtel auch garnichts einzuwenden. (Genauso hat es Nemesis Games bei #UprisingCurseOfTheLastEmperor ja tatsächlich auch gemacht.) Da bleibt dann ja der Großteil der Fläche / des Artworks unberührt und so wie sich das ursprüngliche Design gedacht war, der schäbige Rest ist ja genaugenommen nur Werbung, und die möchten ja die wenigsten so massiv auf ihren Alltagsgegenständen haben ... Abseits davon, dass das Beispiel Auto natürlich von Anfang an hinkt, ist ein so massiv Werbeeinsatz bei vielen dauerhaft im Einsatz befindlichen und in dem Wohnumfeld präsenten Gegenständen unvorstellbar.


    PS. Falls ich mir selbst jemals nen Ferrari, Lamborghini oder Porsche holen würde, würde ich das Logo übrigens abnehmen und dann in Wagenfarbe überlackieren lassen ... ich hätte sonst immer das Gefühl, jemand könnte denken, ich wollte mit meinem Auto angeben ... :lachwein:

    Wenn der Publisher in den Handel will, macht er das nicht lange.

    Das hat wenig mit Egotrip zu tun. Was für ein Auto fährst du denn? Hat das sein Logo drauf?

    Naja, deshab gibt es in anderen Bereichen (DVDs, Bücher usw.) Aufkleber auf Folien, Schuber, Wendecover usw. ... natürlich ist das eine spezielle Nische, aber solche Möglichkeiten gibt es durchaus. Und kurz zu Punkt Auto: Ich fahre kein Auto, habe aktuell kein Auto und hatte auch nie selbst eins. Deshalb hat "mein" Auto auch kein Logo ... 8o

    Du solltest dir echt Kunstwerke kaufen, wenn dir sowas wichtig ist.

    Das hatte wir doch schon ... mit Brettspielen geht beides ganz wunderbar, zumindest wenn Publisher sich selbst weniger wichtig nehmen als ihr Produkt. Aber du kannst gerne auch weiterhin deine Spielinhalte bevorzugt geschüttet in der Marktkauftüte erwerben und verwahren ... ich mach dir da überhaupt keine Vorschriften, wenn's gefällt ... 8o

    Zudem habe ich heute Uprising bekommen. Mega Qualität, da kommt nur Chip Theory Games drüber finde ich. :love:

    Ja, wirklich mega, die Qualität. Auch wenn mir jetzt noch sicherlich ein halbes Dutzend Publisher mit ähnlicher Performance einfallen würde, ist das hier schon ganz klar sehr weit vorne dabei. :)


    Besonders positiv ist mir aufgefallen: Das Verlagslogo ist nur einmal ganz unscheinbar auf der Rückseite des Spielekartons, sonst alle Seiten entweder schwarz, schwarz mit Titel oder mit Artwork, keinerlei Verunstaltungen durch irgendwelche Verlags- bzw. Vertriebspartner-Egotrips, da können sich andere Publisher gerne mal ne fette Scheibe von abschneiden. Nicht wie beim Negativ-Beispiel in solchen Dingen Pegasus, wo man nicht weiß, wie man die Schachtel irgendwie ohne versautes Artwork an den Seiten ins Regal soll, weil wirklich alle Seiten mit dem Verlagslogo vollgekleistert werden müssen. Hier genau umgekehrt - Top! Wenn das Spiel im Vordergrund steht und nicht die Entwickler bzw. noch schlimmer der Vertriebspartner ... man stelle sich nur mal den schwarzem KD:M-Sarg mit buntem Verlagslogo an allen Ecken / Seiten vor - Grauenhaft, Undenkbar! Und Ja, die verdammte Schachtel gehört mit zum Spiel! Nur um das an dieser Stelle noch einmal deutlich zu sagen ...:thumbsup:

    Also ich habe seit vielen Jahren einen absolut zuverlässigen DPD Fahrer für meinen Wohnort.

    Also bei uns funktioniert das mit DPD in aller Regel auch völlig problemlos. Ich habe sogar ne Abstellerlaubis erteilt. Die GC z.B. stand bereits am Ablageort noch bevor es online als zugestellt galt. Laut DPD-Seite sollte der Fahrer noch gut ein bis zwei Stunden brauchen, aber der hat wohl seine Rute bereits eigenständig an gepasst ... Naja, macht ja auch irgendwie Sinn, so oft wie der wegen irgendwelchen Kickstartern hier ist ...:peinlich:

    Gibt's da spielerische Ähnlichkeiten zum Vorgänger und kann dazu dann jemand was sagen?

    Ja, definitiv ... das Grundkonzept ist sehr ähnlich. Auf mich wirkt in der jetzigen Kampagne, das Spiel in Aufbau und Spieloptionen deutlich strukturierter. Durch die Spiralbuch-Maps ist das Spiel quasi im Nu aufgebaut und hat meiner Meinung nach mit seinen 6 unterschiedlichen Szenarien, 6 Gegnersets und vier leicht asymmetrischen Friedensstiftern genau den richtigen Umfang. Dafür ist man halt auch schon mit nur 55 Euro (+ 10-13 Euro Versand nach Deutschland / VAT ist bereits inklusive) mit dabei. Die Spielidee ist halt einzigartig und verdient meiner Ansicht nach deutlich mehr Beachtung als bisher. Wo kannst du schon einen Krieg als außenstehende dritte Partei aktiv beenden? Und sann auch noch kooperativ in einen Everdell-ähnlichen Setting ... :love:


    Hier die Änderungen zum ursprünglichen Titel ... (durch deepl.com ins Deutsche übersetzt)


    -> Die Charaktere haben einzigartige Stärken, die dem Spiel eine neue Dimension verleihen.

    -> Schnellerer Aufbau und die Möglichkeit, mit verschiedenen Spielern zu spielen, machen das Spiel leichter zugänglich.

    -> Vereinfachte Regeln sind leichter zu erlernen, zu lehren und zu behalten, ohne dass die Spieltiefe darunter leidet.

    -> Einzelne Szenarien anstelle einer Kampagne sorgen für mehr Flexibilität und abwechslungsreiche Erlebnisse.

    -> Zusätzliche Horrorkarten ermutigen dazu, alle zu beschützen, da die Schrecken sonst zu deinem Untergang führen können.

    OK, Arminia Bielefeld spielt zwar aktuell "nur" in der Dritten Lage, aber dort hat man wenigstens sein erstes Heimspiel der Saison mal zackig 4:0 gewonnen ... und dazu noch ausgerechnet gegen Preußen Münster. 8o

    starte ich das mal, weil ich das eine gute Idee finde.

    Konkrete Fragen zu allen neuen Mechanikem und Materialien am besten hierher, dann bleibt der andere Thread spoilerfrei. 😊

    Starke Idee, ich lege dann mal für die anderen achtundzwanzig KD:M-Expansions auch jeweils schon mal einen passenden, eigenen Thread an ... :lachwein: Nur Spaß!

    solide mag für die Bayern in der BuLi reichen, aber in der Champ. League? Und ob er mehr als solide ist, bezweifel ich etwas.

    Es ist sicherlich nicht fair es an einer Szene fest zu machen, aber sein Aussetzer damals gegen Real im Halbfinale war schon 'ne Nummer.

    Das ist natürlich nicht ganz von der Hand zu weisen, gerade wenn einem eben auch nur ein Fehler in einem KO-Spiel unterläuft bist du unter Umständen deshalb dann raus. Aber genau das macht die Suche für den FCB ja derzeit so schwierig ... mein persönlicher Favorit war ja der Ex-Bielefelder Ortega. Er wollte ja wohl auch nach München kommen, nur sein Verein stände dann eben auch ohne fähigen (Ersatz)-Torhüter da ...

    ... auch weil ich Ullreich nicht unbedingt zutraue, durch seine Leistungen alle Neuer-Diskussionen verstummen zu lassen.

    Außerseiter-Tip: Die geplante Neuverpflichtung Daniel Peretz hält so wie bei der U21-EM für Israel und macht sich zur neuen Nummer 1 der Bayern. Aber das wäre eher etwas für Manager-Spiele, wo man mit wenig Einsatz auf Überraschungen tippt...

    Insgesamt kann ich dir da in deinem Beitrag zustimmen, was Ulreich betrifft aber nicht. Wenn er als Ersatz gefordert war, hat er auch mehr als solide abgeliefert. Er ist generell ein mehr als guter Torwart und selbst sicherlich weniger das Problem. Dies verschärft sich meiner Ansicht nach allerdings massiv, wenn Ulreich sich verletzen sollte und genau für den Fall müssen die Verantwortlichen des FCB jetzt halt Vorsorge treffen. Das Problem in der Defensive sehe ich derzeit eher vor ihm, wo Tuchel noch viel rotiert und sich offenbar noch nicht festlegen will. Zudem wirken Upa sowie auch Kim in der aktuellen Verfassung unbeständig und suchen Beide Konstanz. In der Rückwärtsbewegung ist gerade nach eigenem Ballverlust beim Gegner zu viel möglich und führt wie gestern auch zu gefährlichen Gegenstößen. Dies ist speziell bei der derzeit noch recht häufigen Fehlpassquote direkt nach Ballgewinn und in der eigenen Vorwärtsbewegung problematisch. Von den Standartsituationen und deren Ausführung spreche ich mal lieber erst gar nicht. Hier hat Tuchel sicherlich ebenfalls noch viel zu tun ...

    Planbarer und dynamischer geht es doch echt nicht. Bei Tanares macht kein Gegner (abseits des Treffereffekts, was andere Spiele aber idR ebenso bieten) etwas, was du nicht willst. Zudem nimmst du den Gegnern aktiv die Abilities weg. Das tust du in anderen Titeln eigentlich nie. Man manipuliert das Verhalten und Verhaltenschancen.

    Ich kann mich wie schon zum Video geschrieben, durchaus einigen deiner Argumente anschließen. Im Grunde sehe ich dies aber auch schon als persönliches Problem, welches ich ja auch aus konfrontativen Spielen so kenne ... da gibt es eben Spiele und Menschen, welche in Kombination eine enorme Downtime erzeugen, weil man dort unter Unterständen eine gefühlte Ewigkeit alle Optionen jetzt und in den nächsten XY Zügen versucht durchzuplanen und damit schlussendlich aber nur Wahrscheinlichkeiten ermittelt, ob Zugmöglichkeit A, B oder C etwas sinnvoller ist ... nach meiner Auffassung begünstigt #TanaresAdventures dies durch diverse Elemente sicherlich, andererseits gibt es eben Menschen, die damit offensichtlich weniger Probleme haben und die nicht dazu neigen, vor lauter Grübelei über die nächsten XY Züge sämtlich Dynamik aus dem Spiel zu nehmen ... hier wieder auf mein bizarres Beispiel mit der Sanduhr bezugnehmend: Das mag im ersten Moment skurril klingen, aber wäre damit nicht viel gewonnen, wenn man dadurch nicht zwanghaft in solchen Berechnungsschleifen endlos feststeckt? :/ (PS. Ich halte es auch weiter für ziemlich unthematisch, dass man in Kampfsituationen minutenlang über seinen eigenen Zug nachdenkt, es mag diese Spitz-auf-Knopf-Situationen mal geben, aber wenn das einem ständig bei jeder Aktion so geht.)

    Yakosh-Dej : Inwiefern?

    Zu einen: Die Chancen gegen dich und ein bestimmtes Spiel zu wetten, sind immer deutlich größer als andersherum. Allein sämtlicher Statistiken folgend, wäre es doch fast schon Wahnsinn und taktisch unklug sich da anderes zu entscheiden ... 8o Ganz ehrlich, du bistr selten mit etwas zufrieden, die Reihe der Hochkaräter, die bei anderen wirkliche Begeisterungstürme auslösen, und bei dir aber dann nicht gezündet haben ist wirklich lang, oder?! ;)


    Aber zum anderen mal auf #TanaresAdventures bzw. #ArenaTheContest bezogen, meiner Meinung nach waren doch viele Dinge bereits in #ArenaTheContest schon sehr ähnlich wie sie jetzt in #TanaresAdventures vorgeführt wurden. Klar, die Ausrichtung hin zu Kampagne / Kooperation usw. aber die Kernmechanik war nicht so weit entfernt ... da muss ich dich jetzt ernsthaft mal fragen: Hast du dir #ArenaTheContest vorher mal wirklich genau angeschaut? Hattest du vorab die Gelegenheit das irgendwo mitzuspielen? Wenn ja, war dein Eindruck da übertragen auf das neue Konzept da deutlich anders? Ich habe selbst jetzt nicht das Gefühl, dass man hier ein völlig umgekrempeltes Spiel vor sich hat, sondern eher eine dem Bewährten folgende logische Vorführung, oder nicht? :/

    Danke, reite ruhig weiter darauf herum, dass ich alle Karten verschenkt habe und eigentlich nun Multimillionär wäre... =O =O


    Glück gehabt... meine wertvollste Karte von damals war Baron Sengir aus den Heimatländern. Die liegt bei 1,50 €.

    Ganz ehrlich, wer heute noch solche Karten von damals hat, ist entweder ein hoffnungslos vernarrter, vom Glück begünstigterer Sammler oder jemand der solche Schätze unverhofft erbt, und dann hoffentlich auch weiß, was er da in Händen hält ... wer selbst 1993-1994 gespielt und gesammelt hat, hat in aller Regel diese Karten nicht mehr. Ein Kumpel von mir z.B. hat sich damals zweimal einen Black Lotus gekauft und diesen jedes Mal wenige Monate später wieder mit Gewinn verkauft, um seine Kosten im Studium damit zu decken ... niemand konnte doch damit rechnen, dass sich das Spiel so lange hält und diese Karten mal sowie wert sein werden. Heutige Investoren tragen im Übrigen im großen Stil zu dieser ständig wachsenden Wertsteigerung bei ... ;)

    Ich persönlich kann Tanares bisher auch weder die Spannung noch die Emotionalität absprechen. Wenn man mit mehreren runtergerockten Helden vor einer neuen Monsterschar steht und um jeden Würfelwurf bangt oder sich über die Skills immer mehr Schaden eingeht, um jemand anderes zu Retten, dann geht das mindestens an mir nicht spurlos vorbei. Wer natürlich vier Runden im Voraus alle Ausgänge der Spieler- und Monsterzüge inkl. Würfelvarianten durchrechnen kann (KANN ich nicht), der wird das sicher unspannend finden ...

    Ich finde deine Aussagen hier unglaublich spannend, gerade im Vergleich zu Beckis und seinem Video und möchte tatsächlich gerne verstehen, wie es bei ein und dem selben Titel zu so gegensätzlichen Haltungen bzw. Einschätzungen kommen kann ... mein erster Gedanke ist dass ihr generell anders an solche Spiele heran geht, und korrigiere mich bitte, wenn ich mit meiner spontanen Eingebung falsch liege: Im Gegensatz zu Beckikaze, der ja nach eigener Aussage auch schon mal bei #AlienUprising 45 Minuten über den einen nächsten Zug nachgedacht und diskutiert hat, bist du wahrscheinlich deutlich mehr der Bauchspieler, der zwar nicht völlig unbedacht darauf losspielt, aber sich wie ja schon angedeutet wesentlich weniger Züge versucht durchzuplanen ... vielleicht ist dieses fokussierte, analytische Vorgehen welches Becki anscheinend viel stärker betreibt und somit versucht alle offen Informationen in den nächsten XY Zügen mit einzubeziehen, der Grund warum ihr da so unterschiedliche Spielerfahrungen macht? Diese Einschätzung von mir, war ja auch die Grundlage für meinen nicht ganz ernstgemeinten Vorschlag mit der Sanduhr ... eben eine Möglichkeit diesen eigenen Teufelskreis zeitnah wieder zu verlassen und einfach wieder weiter zu spielen ... :/

    Innerhalb einer Mission herrscht maximale Spannungsarmut? Hm, das war es, was den Funken nicht hat überspringen lassen.

    Ich kann zwar nicht für das Balancing in den jeweiligen Missionen meine Hand ins Feuer legen, aber wer hier mehr Dynamik und Spannung haben möchte, dem kann ich folgende drei Vorschläge an die Hand geben: 1. Zufällige Initiative hinzufügen (Würfeln, Karten ziehen, what ever), 2. Alle Gegnerkarten während des Heldenzug verdeckt halten (nur anschauen und umdrehen, wenn der jeweilige Gegner das erste Mal ins Spiel kommt oder aktuell seinen Zug macht), und 3. Heldenzüge mit Sanduhr begrenzen (also direkt entscheiden wer den nächsten Zug macht und Sanduhr umdrehen, es wird nach Anlauf der Zeit direkt gespielt, was immer man bis dahin ausgeknobelt hat). Einfach mal ausprobieren ... 8o Mal ehrlich, wie realistisch bzw. immersiv ist es denn mitten im wildesten Dungeon-Kampf 4, 5 oder 6 seiner nächsten Züge durchzurechnen, dass macht doch nicht mal der langsamste Zombie mit ... ganz ehrlich ... :/