Hmm...ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. Ich arbeite aktuell 32h an 4 Tagen/Woche und bin damit ziemlich zufrieden.
Ja und? Der Beitrag macht doch recht deutlich, dass es eine ganz individuelle Erfahrung ist, die man nicht verallgemeinern kann. Trotzdem kann ich die Gedankengänge des Verfassers nachvollziehen und für mich daraus einige Schlüsse ziehen, welche seiner Erfahrungen auch auf mich zutreffen könnten und welche nicht.
Definitiv. Weniger Stunden ist womöglich auch die neue Alternative zu einer bloßen Gehaltssteigerung.
Aber es liegt natürlich an der Kombination aus Job und was man darauf macht. Ich bin auch bei 60 Stunden noch entspannt, schmerzfrei, ohne Krankentage oder trockene Augen. Resilienz geht schrittweise offenbar immer mehr flöten, was langfristig ein Problem ist. Wenn zu mangelnder Stressbewältigung auch noch schlechte Löhne kommen, ist das eine ungünstige Kombination.
Über die Zahlen aus dem Brettspielsektor war ich erstaunt - und irgendwie auch nicht. Allein das kann schon Druck erzeugen, weil mit jedem neuen Spiel ja auch der Druck steigt: Verkauft es sich oder nicht? Wie wirken sich die Erfolge und Misserfolge aus? Verlag werden dann ja nicht selten pro Werk bewertet. Zweimal daneben greifen und schon verschlechtert sich womöglich die Ausgangslage für zukünftige Projekte.