Beiträge von Toadstool

    Wenn ein Spiel Text benutzt, um Stimmung/ Atmosphäre aufzubauen, versuche ich im Regelfall eine deutsche Version zu bekommen. Das sind meistens Kampagnen- oder Abenteuerspiele wie bspw. Gloomhaven. Bei solchen Spielen versuche ich in eine andere Welt abzutauchen und das gelingt mir mit deutschen Texten besser als mit englischen.

    Bei allen anderen Spielen ist es mir fast egal. Bei komplexen Eurogames ist mir Englisch manchmal sogar lieber, weil es keine Übersetzungsfehler gibt. Möchte ich aber ein Spiel auch mit Wenigspielern spielen, ist mir eine deutsche Version wiederum lieber, weil es dann weniger Sprachbarrieren gibt.

    Wie macht ihr das eigentlich mit dem "Grasland" bei den Gebäudeplätzen? Kennzeichnet ihr die irgendwie, wenn ein Gebäude draufliegt oder was macht ihr? Im Moment verdrehe ich die Gebäudeplättchen, damit man das Gras-Kennzeichen sieht, aber das stört meinen inneren Monk. Im Moment versuche ich daher gerade an ausreichend Gras-Token aus der Cascadia Landmarks Erweiterung zu bekommen, die fände ich recht passend als Token.

    Gestern No one will save you auf Disney Plus gesehen.


    Der Film ist ein SciFi-Horror Mix, der die Entführungen durch Außerirdische thematisiert. Brynn, eine alleinlebende junge Frau, die in ihrem Elternhaus auf dem Land wohnt, ist dabei Zentrum des Geschehens ... und mehr will ich gar nicht verraten.

    Gut gefällt mir, dass der Film sich anfangs etwas mehr Zeit nimmt. Auch wenn nicht gesprochen wird, entwickelt man Empathie für die Frau, die offensichtlich in ihrer eigenen verträumten Welt lebt.

    Als die Aliens erscheinen, wird es manchen Stellen richtig gruselig. Dabei schafft es der Film Bekanntes (Grey Ones) mit Neuem gekonnt zu vermischen, so dass man als Zuschauer immer wieder überrascht wird.

    Den Rest pack ich in Spoiler:

    Fazit: Großer Filmspaß mit leichtem Gruselfaktor und originellen Ideen. Unbedingt anschauen!

    Hab eben mal nachgesehen:


    Ungespielte Erweiterungen:

    • Maglev Metro
    • Fenris (Scythe)
    • Golem (Alchemisten)
    • Everdell
    • Crusaders
    • Spirit Island
    • Dune Imperium
    • Trickerion

    Ungespielte Spiele:

    • Kemet: Blut und Sand
    • Root
    • Gloomhaven: Pranken des Löwen
    • Unsettled
    • Tainted Grail
    • Forgotten Waters
    • Machina Arcana
    • Nemesis Lockdown
    • Siderische Konfluenz
    • Frostpunk
    • Beast
    • Schlafende Götter
    • Septima
    • Voidfall
    • Dwellings of Eldervale

    Gründe für meinen POJ sind: Ein Teil der Spiele ist erst in letzter Zeit aufgeschlagen (Kickstarter) und ich hatte noch keine Gelegenheit mich damit zu beschäftigen.

    Bei ein paar Spielen ist die Kombination aus passender Gelegenheit und richtige Leute das Problem, weswegen auch Siderische Konfluenz oder Forgotten Waters es noch nicht auf den Tisch geschafft haben. :crying:

    Schweren Stand haben bei mir auch Kampagnenspiele, da ich nicht die Möglichkeit habe, ein Spiel mal für längere Zeit aufgebaut liegen zu lassen.


    Dafür kommen neue Spiele mir im Regelfall nicht mehr ins Haus. Allerdings hole ich mir immer noch gerne die eine oder andere Erweiterung oder ersetze ein Spiel durch eine Neuauflage.

    Spooky season is coming... :hexe:


    Habt ihr mittlerweile noch ein paar Tipps für Spielerunden mit "Newbies" zur 5. Jahreszeit, evtl sogar sprachneutral?

    ...

    Ich kann Horrified noch empfehlen, kenne allerdings nur die American Monsters Version.
    Dann wäre da noch The Night Cage, das ich sehr stimmungsvoll finde. Schön finde auch die Cthulhu-Version von Pandemic, die da heißt: Pandemic - Schreckensherrschaft des Cthulhu.

    Oder wenn es ein Dungeon Crawler sein soll, wäre entweder Villen des Wahnsinns etwas oder das knackigere Cthulhu: Death May Die.

    Oder wer auch an Halloween nicht von den Eurogames lassen kann, für den wäre eventuell Auztralien etwas. Hier versucht man gemeinsam oder gegeneinander im wilden Auztralien einen Farm aufzubauen, ein Schienennetz zu legen oder Militäreinheiten zu entwickeln, um damit die grausigen Monster aus dem Outback abzuwehren.

    Aus der Kategorie "alt, aber gut" gäbe es noch Winter der Toten.


    Sollte man zu zweit sein, sollte man sich unbedingt einmal "Inbetween" anschauen, das thematisch stark an die Serie Stranger Things erinnert. Ebenfalls empfehlen kann ich Pagan-Schicksal von Roanoke.


    Und wenn man allein sein sollte und noch irgendwas spielen mag, dann gibt es noch das knifflige Aleph Null.


    Ansonsten all das, was du selber schon genannt hast.

    Haben gestern auch Creator angesehen. Kinosaal war zu einem Drittel gefüllt, was mich für einen Freitagabend schon ein wenig verwundert hat. Noch mehr hat mich aber meine Frau verwundert, die nach einer halben Stunde Film ihr Strickzeug rausgeholt hat! 8| Später hat sie dann ihr Handydisplay angemacht, um einen Strickfehler zu suchen, was dann der Moment war, doch mal was zu sagen. Na ja, trotzdem lieb. :/ :*


    Aber zurück zum Film. Trotz Trailer wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde - was nicht unbedingt schlecht war. Und wurde dann erstmal mit grandiosen Schaubildern und interessantem Worldbuilding belohnt. Grober Handlungsrahmen: Krieg zwischen Menschen und KI. Zu Beginn weiß man allerdings nicht, wer jetzt nun die "Bösen" sind, so dass man relativ distanziert das Geschehen betrachtet. Auch die Handlungen des Protagonisten kann man, vor allem zu Beginn, schlecht nachfühlen. Aber auch später, als dann der Protagonist seine Reise beginnt und er sich weiterentwickelt, baut man kaum Nähe zu ihm auf. Der Film wird zu Glück dadurch nicht langweilig, weil immer wieder Bilder gezeigt werden, die einen wirklich staunen lassen.

    Am Schluss hätte ich gern mehr von der Welt gesehen. Plot und Charaktere haben leider weniger geglänzt und mich emotional ziemlich kalt gelassen. Gewünscht hätte ich mir mehr Philosophie und Momente, die einen selber zum Denken anregen. Gerade das Thema "KI", ist ja aktuell groß und wichtig, weshalb man das ruhig in verschiedene Richtungen hätte ausloten können. Es wird zwar einiges angedeutet, aber da viele Fragen ungeklärt bleiben und der Fokus auf auf der Action liegt, bleibt alles recht vage. Trotzdem ein schöner Film, der aber mehr hätte sein können.

    Bin gerade von dem Indie Spiel "Dave der Taucher" sehr angetan.

    Dave, vom Körpertyp her so Richtung "See Robe", wird von einem Kumpel angequatscht, bei einem todsicheren Geschäft mitzumachen. Es gibt da nämlich diese sagenhafte ozeanische Sensation namens "Blaues Loch", dass mit seiner Vielzahl an unterschiedlichen Fischen und Korallen zahlreiche Touristen anlockt, weswegen er und sein Kumpel direkt nebenan ein Sushi-Lokal aufgemacht haben. Jetzt braucht es nur noch jemanden der die nötigen Zutaten aus dem Meer holt und da kommt Dave ins Spiel. Also sagen wir als Dave "JA", steigen in ein Flugzeug und danach ins Wasser.

    Mit einem Grundequipment sammeln wir dann unsere ersten Fische ein und bekommen nebenbei auch noch ein paar Extra-Aufgaben von diversen Leuten. Mal sollen wir Unterwasserfotos machen, alte Relikte finden, Monster jagen, Delfine retten usw.

    Abends geht es dann als Aushilfskellner in die Sushibar, wo wir versuchen die Gäste zufrieden zu stellen. Aber auch hier will zusätzlich einiges getan werden. Es wollen neue Rezepte erforscht werden, Speisen aufgewertet werden, Personal eingestellt und der ganze Laden aufgehübscht werden.


    Alles in allem ist das Spiel super abwechslungsreich ohne einen zu überfordern. Es gibt immer was zu tun und man kann auch jederzeit aufhören. Im Moment ist es einfach das perfekte Spiel nach einem anstrengenden Tag. Ein, zwei Stunden Dave zocken und alles ist wieder im Lot.

    Bei mir ist es ein Klassiker in Neuauflage, der mich begeistert hat. Die Rede ist von #CastlesOfBurgundySE samt Acryl-Tokens. Die neue Weinberg-Erweiterung integriert sich in meinen Augen ebenfalls wunderschön ins Spiel und wird ab sofort immer Pflichtbestandteil bei kommenden Partien sein.

    Übrigens stört es mich nicht im geringsten, dass die Acryl-Tokens hinten keine Beschriftung haben. Ich finde die Übersicht über die einzelnen Plättchen völlig ausreichend, zu mal jeder Spieler seine eigene Übersicht hat. Das finde ich wesentlich bequemer als die Plättchen immer wieder umzudrehen, um deren Zweck nachzulesen; oder würdet ihr tatsächlich so spielen, dass das Bild unten und die Schrift oben ist ... 8|

    Wie dem auch sei, CoBSE ist mein Spiel des Monats.

    #Heat

    Ein Autorennspiel, das die meisten hier kennen dürften. Persönlich habe ich vor kurzem auf einem Spieletreff kennengelernt. Regeln waren schnell erklärt und verstanden, so dass 6 Leute und 2 Geisterfahrer loslegen konnten. Hat sich sehr fluffig gespielt! Gab viel Gelächter und viele spannende Entscheidungen/Momente. Zu Beginn fuhren die meisten sehr vorsichtig, doch gegen Ende blieb kein Auge trocken, da wurde volles Risiko gefahren. Am Ende gewann einer mit etwas Glück. Zweiter Platz ging an einen Geisterfahrer, dritter Platz ging an mich.

    Fazit: Würde ich jederzeit wieder mitspielen. Aber selber muss ich das nicht haben. Es reicht wenn es einer vom Spieletreff besitzt.

    Ersteindruck: :9/10:


    #DieAbenteurer_DerTempelDesChac

    Ein älteres "Indiana Jones" Spiel, bei dem man in einem Tempel Schätze sucht und gleichzeitig allen möglichen Fallen und Gefahren versucht auszuweichen. Dabei spielt man nicht nur gegen andere Spieler, sondern auch gegen eine nahende Steinkugel, die auf ihrem Weg alles zu zerquetschen droht. Natürlich ist ein Haufen Plastik für Fallen und Minis mit dabei, und die Spielmechanik ist sehr simpel gestrickt, aber es kommt definitiv Abenteuerfeeling auf und ein Mordsspaß ist es obendrein. Hat mich schon lange interessiert und schließlich hier auf dem Marktplatz im Forum geschossen. Spielmechanik ist eine Mischung aus wilder Würfelei gemischt mit Push-Your-Luck. Für die richtige Stimmung sollten mindestens vier Spieler am Tisch sitzen.

    Ersteindruck: :7/10:


    #Lockup

    Hat ein Kumpel letztens mitgebracht. Das Spiel ist im selben Universum angesiedelt wie "Der Kartograph" oder "Roll Player". Spielmechanik ist hier jedoch eine Mischung aus Workerplacement und "Hidden Bidding". Thematisch spielt man eine Bande Krimineller, die in einem Kerker um Macht und Einfluss ringt. Während des Spieles sammelt man vor allem Ressourcen um Items zu craften und Schläger anzuheuern, was einem Siegpunkte bringt.

    Der Workerplacement-Part ist nichts besonderes. Vor allem das Ressourcen-Sammeln ist ziemliche Standardkost. Die Schläger wiederum wollen in einem bestimmten Set sein, damit massig Siegpunkte generiert werden - was jetzt auch nichts Neues ist. Interessant ist aber das versteckte Bieten auf Arbeiterplätze, das ist vor allem im Spiel zu zweit sehr interessant, weil man recht genau weiß, was der Gegner unbedingt braucht. Da hilft oft nur geschicktes Bluffen oder ein vorbereiteter Plan B. Das hat mir in dieser Partie ziemlich gut gefallen, könnte aber mit mehr Spielern für Frust sorgen.

    Ersteindruck: :8/10:


    #DwellingsofEldervale

    Ich glaube, ich muss das Ding irgendwann nochmal spielen, weil definitiv die falschen Mitspieler dabei waren. Das Spiel hat schon ein paar nette Gimmicks, aber auch ordentlich viele Glücksmomente. Hier der Spielbericht dazu: LINK

    Ersteindruck: :7/10:


    #CastlesOfBurgundySE

    War jetzt auch endlich auf dem Tisch. Ich mag Bubu, aber die Neuauflage mit den Acryl-Teilen ist schon ne Wucht. Gespielt wurde auch gleich mit den Weinbergen, die einige besonders starke Effekte beinhalten. Im Spiel zu zweit hat meine Frau ihre Strategie komplett auf Weinberge ausgelegt, während ich eher die konservativen Wege bestritten habe. Trotzdem kam ich um die Weinberge nicht rum, insbesondere wenn in den letzten Runden nichts mehr dabei ist, was einen wirklich weiter bringt. Da sind die Weinberge oft eine nette Option.

    Alles in allem bin ich superglücklich mit der Special Edition von Bubu bzw. CoB und die Weinberge halte ich für eine sehr gelungene Erweiterung, die in den nächsten Partien immer dabei sein werden.

    Ersteindruck: :10/10:

    Ich warte seit geraumer Weile auf folgende Versandbenachrichtigungen:

    • Castles of Burgundy
    • Voidfall
    • Cthulhu Wars (angeblich soll es ja seit gestern losgehen)

    Außerdem sollte bald der Versand losgehen von:

    • Septima
    • Erweiterung Dead Reckoning

    Meine Bestellung bei der Spiel-Offensive ist auch erst seit zwei Wochen auf Lager, aber hier ist jetzt tatsächlich Bewegung im Gange. Zumindest wurde Bewegung angekündigt.

    Ich hab mich noch nicht so viel mit dem Spiel beschäftigt und dachte eigentlich ich könnte es links liegen lassen. Aber jetzt schleiche ich doch drum herum und überlege, ob das nicht doch etwas für mich wäre. Vielleicht könntet ihr (die, die das Spiel besitzen) ein paar Fragen beantworten:

    • Wie groß ist die Schachtel? Und wieviel Platz nimmt sie weg?
    • Braucht man Forteller?
    • Braucht man Neopren-Matte?
    • Ist das Spielgefühl immersiv? Und welche Freiheiten lässt es zu? Und mit welchen anderen Spielen wäre es vergleichbar?

    Meine letzte Frage ist eher so grundsätzlicher Natur, mir aber trotzdem sehr wichtig. Wieso sollte man ein Open-World Fantasy RPG als Brettspiel zocken, wenn es am PC doch so viel Spiele gibt, die das eigentlich viel besser machen ?

    Im Moment überlege ich nämlich gerade mir einen neuen PC anzuschaffen + Baldurs Gate 3. Wozu dann also noch bspw. ein Isofarian Guard backen?

    Bei mir ist es diesmal Roll Player. Hab diesen Monat entdeckt, dass man das nun auch auf dem Handy zocken kann; einige digitale Partien später, wollte ich es dann auch haptisch erleben, so dass auch einige analoge Partien folgten.

    Urgs! Das höre ich nicht gerne! Hast du da Quellen für mich, wo ich das nachlesen kann?

    Bei Dan Simmons gibt es ja auch so ein paar Statements, bei denen ich nicht weiß, ob sie jetzt Teil des Romans oder seine eigenen politischen Ansichten sind.

    Ich kann noch die Uplift-Trilogie von David Brin empfehlen! Sternenflut habe ich sogar 2-3 mal gelesen und selbst meine Frau, die mit SciFi nicht so viel am Hut hat, konnte das Buch kaum weglegen.


    Überragend finde ich auch die Bücher von Sergei Lukjanenko, der vor allem für seine Wächter-Romane bekannt geworden ist. Von ihm kann ich eigentlich alles empfehlen, zumindest ist mir kein schlechtes Buch von ihm unter die Finger gekommen.
    Besonders hervorheben möchte ich aber die Sternenspiel Romane (2 Bände) und Spektrum.

    Hab gestern Indiana Jones 5 gesehen und nach einigen durchwachsenen Kritiken keinerlei Erwartungen gehabt. War halt Pflichtprogramm Indie noch schnell im Kino anzusehen, bevor er aus dem Programm ist.

    Aber, was soll ich sagen, ich hab die volle Indiana Jones Packung bekommen. Hab mich super unterhalten gefühlt und das, was der 4. Teil kaputt gemacht hat, wurde jetzt ins Reine gezogen, so dass die Reihe in meinen Augen einen würdigen Abschluss hat.

    Von mir gibt es daher :thumbsup: :thumbsup: nach oben.

    NIX

    Hab im Juli nur eine durchwachsene Partie "Dwellings of Eldervale" gehabt und ansonsten nichts gespielt, außer ab und an mal Diablo 4.

    Davon abgesehen gab es einen ernsthaften Versuch eine Solopartie von Thunderstone Quest im Barricades Mode zu bestreiten. Aber weil das Regelheft dermaßen schlecht und lückenhaft geschrieben ist, blieb es bei dem Versuch. Hab mir zwar von BGG eine Regelübersicht runtergeladen und sogar laminiert, aber danach hatte ich keine Lust mehr auf das Spiel. Drei Tage lang lag es spielbereit auf dem Tisch, aber irgendwie konnte ich mich nicht dazu aufraffen, das Ding nochmal anzugehen.

    Hab mir die Kongress Anhörung jetzt angeschaut und fand das tatsächlich sehr spannend. Nicht alles durfte öffentlich gesagt werden, aber es wurde deutlich gemacht, dass viele Detailinformationen unter Ausschluss der Öffentlichkeit an Kongress-Abgeordnete zugänglich gemacht werden.

    Deutlich hat man das Gefühl, dass mit der Anhörung ein Prozess ins Rollen gekommen ist, der nach und nach mehr Informationen ans Licht bringen soll.


    Ohne handfeste Beweise kann man das ganze UFO/UAP Gedöns zwar immer noch als Verschwörungstheorie usw. abtun. Trotzdem kommt das Thema doch deutlich aus der Schmuddelecke raus, da sich immer mehr seriöse Personen (Regierungsbeamte/ NASA-Mitarbeiter usw.) damit beschäftigen.

    Ich finde das Thema jedenfalls spannend und regelrecht erholsam, weil das Thema mal nichts mit "Krise" zu tun hat. Also bitte gern mehr von UFOs und dergleichen und weniger Krieg, Waldbrände, Androhungen von sommerlichen 47°Grad usw.

    Hitze geht bei mir überhaupt nicht. Muss da immer an die Scheibenwelt-Trolle denken (Terry Pratchett), deren Intelligenz von der Außentemperatur abhängt.

    Letztens, als wir die 38° Grad hatten, konnte ich in der Arbeit nur noch die Maus rumschubsen, damit ich beschäftigt wirke und der Bildschirmschoner nicht angeht; und in der Mittagspause beim Einkaufen, wusste ich plötzlich meine Geheimzahl nicht mehr, als ich mit Karte bezahlen wollte.

    Aber auch körperliche Tätigkeiten fallen dann schwer. Ich bin dann schon stolz auf mich, wenn ich mit dem Hund draußen war.

    Zocken ist da nicht mehr drin, geschweige denn "Regeln lesen"! =O

    Eigentlich geht dann nur noch die Couch voll schwitzen, bis man irgendwann vom Leder runtertropft.

    wenn mich nicht alles täuscht erklärt Huutini im Würfel und Zucker in Hamburg und hat dadurch eine andere Perspektive dazu

    Eben das, unter anderem mit dedizierten Angeboten, Leute bei Spielen zu betreuen, die sie sich alleine nicht zutrauen.

    Und wir haben etliche Stammgäste, die sich auch durch unsere Hilfe von "Wir spielen Wizard und Carcassone" zu breit aufgestellten Expertenspielern entwickelt haben.

    ...

    Das finde ich jetzt total spannend!

    Das prinzipiell es jeder vom Amateur bis hin zum Experten schaffen kann, würde ich erstmal unterschreiben. Aber ich habe auch schon Leute erlebt (ist noch gar nichts so lange her), die schon sehr herausfordernd sind, was Geduld anbelangt.


    Derzeit treffe ich immer wieder jemanden beim Spieletreff, der zwar als Mensch sehr nett ist, aber als Mitspieler fast jedes Spiel zur Qual macht.

    Er hört nicht zu, wenn Regeln erklärt werden, sondern erwartet, dass man ihm bei seinem Zug erklärt, was er machen soll. Er lernt nicht von den Spielzügen der anderen und er nutzt nicht seine Downtime, um seinen eigenen Zug vorzubereiten. Wenn er nicht dran ist, wird mit dem Handy gespielt, oder er fängt an von seinem letzten Urlaub zu erzählen und ähnliches. Wenn ein Kenner- oder Expertenspiel auf den Tisch gepackt wird und er sich dazusetzt, wird er vorgewarnt, dass das Spiel "schwieriger" sei und auch länger dauern könnte. Was leider meistens nicht hilft, da er meint, dass sei kein Problem. Wenn das Spiel aber plötzlich doch 2 Stunden plus dauert und noch immer kein Ende abzusehen ist, wird gejammert, wobei er völlig übersieht, dass vor allem er der größte Zeitfresser ist, weil er nach all der Zeit immer noch nicht weiß, wie das Spiel funktioniert und er für jeden Zug eine halbe Ewigkeit braucht.

    Wie jetzt mit so jemanden umgehen?

    Mein Vorsatz nicht mehr mit ihm zu spielen, wird hin und wieder dadurch torpediert, dass ich ein mir unbekanntes Spiel kennenlernen möchte und er sich einfach dazusetzt und alle Warnungen ignoriert. Im Moment fällt mir nichts anderes mehr ein, als in so einem Falle aufzustehen und zu sagen, dass ich nicht mitspiele, wenn er mitspielt und dann auch die Gründe nenne. Das mag vielleicht unhöflich sein, ich bin aber der Meinung, dass es immer besser ist, solche Dinge offen auszusprechen, als gar nichts zu sagen.

    Aber vielleicht habt ihr ja eine bessere Idee.

    Vielleicht kennt es der eine oder andere schon. Es geht um die sogenannten "Backrooms". Die Backrooms sind, laut der Legende, der Ort, an dem man gelangt, wenn man aus irgendwelchen Gründen aus der Realität glitcht.

    Es gibt zu dem Thema mittlerweile hunderte Filme auf Youtube. Die neueren Werke sind nicht mehr wirklich gut. Die Ideen zu den Backrooms werden immer alberner. Daher möchte ich nur zwei Kurzfilme (vom gleichen Macher zeigen), die mich ziemlich fasziniert haben.


    [Externes Medium: https://youtu.be/EjY897CCu4g]


    [Externes Medium: https://youtu.be/sA5PxGHqpTo]

    Zwei Punkte fallen mir da sofort ein:

    1. Wegen der Gesellschaft. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Gruppenveranstaltungen oder großen Menschenansammlungen. Aber mit ein paar Leuten, die im Idealfall auch auf der gleichen Welle funken, am Tisch "Abenteuer" erleben. Das finde ich richtig gut!
    2. Die Alternative zum Fernsehen, Handy, Computer, mit der Frau reden, mit dem Hund spielen ... (letzten beiden Punkte streichen! Ich werde beobachtet!)

    Nach langer Zeit muss ich auch mal wieder im Wochenthread berichten.


    Hab heute Dwellings of Eldervale auf einem Spieletreff kennenlernen und damit einen Haken auf die MussIchUnbedingtNochAusprobieren Liste setzen dürfen. Vier Leute saßen am Tisch, wovon drei das Spiel nicht kannten. Die Spielversion war die Super-Deluxe Kickstarter Edition, samt Minis + Geräuschsockel für Monster! Letzteres war schon ein ziemlicher Scheiß, aber trotzdem irgendwie kultig und zum Totlachen! Ob es nun das Chaosmonsterding war oder der Steingolem, alles klang nach: GRUAAARUAR (in metallisch blechern) :D :lachwein:


    Das Spiel selbst macht vieles richtig und fühlt sich schon sehr eigenständig an, auch man wenn natürlich viele Mechanismen aus zig anderen Spielen kennt. Insgesamt ist es so eine Mischung aus Area Control, Workerplacement, Action Selection und Kampfwürfeln im Fantasygewand.

    Es gibt 16 verschiedene Fraktionen, die acht Elementen zugeordnet sind. Die Weltkarte (Hex-Plättchen) teilt sich in Siedlungsorte und Ruinen-/Aktionsfelder aus, und je nachdem wo ich meinen Worker platziere erhalte ich entweder Ressourcen oder darf eine bestimmte Aktion durchführen. Abgesehen vom ersten Worker, der die freie Auswahl hat, müssen alle weiteren Worker angrenzend zu einem bereits gesetzten Worker eingesetzt werden. Neben den Standardworkern, gibt es auch noch Spezialworker (Drache, Zauberer, Krieger), die bessere Fähigkeiten haben.

    Außerdem gibt es Zauberkarten, die entweder Siegpunkte geben oder einem in bestimmten Situationen helfen. Es gibt große Spezialkarten (mir fällt der Name gerade nicht ein), die einem noch mehr Ressourcen oder mächtige Fähigkeiten geben. Außerdem gibt es Monster, man kann Siedlungen bauen, man kann in der Elementarmagie aufsteigen, es gibt eine Leiste für Glorie, bei der man im Regelfall für gewonnene Kämpfe aufsteigt usw.

    Und dann ist da der Kampf, bei dem gewürfelt wird! =O


    Jede Workerklasse hat unterschiedlich viele Kampfwürfel. Man kann Truppen aus nahegelegenen Feldern zusammenziehen, um mehr Würfel zu erhalten. Ressourcen in Form von Schwertern, können ebenfalls für mehr Kampfkraft ausgegeben werden. Maximal dürfen es aber nur sechs Würfel sein.

    Beim Kampf selbst würfelt jede Partei für sich. Danach werden alle Würfel miteinander verglichen. Zuerst werden die stärksten Würfel zusammengenommen. Hat bspw. jede Partei eine 6 gewürfelt, so fallen diese schon mal weg. Danach wird der zweitstärkste Würfel von allen verglichen, usw. Sobald einer beim Vergleich gewinnt, verlieren alle anderen und deren Truppe werden augenblicklich in die Unterwelt verbannt.

    Das Interessante an dem System ist, dass man theoretisch mit einem Würfel gewinnen kann, auch wenn der andere sechs Würfel dagegenhält.

    Aber es ist halt auch unglaublich glückslastig und kann ziemlich frustrierend werden, wenn gar nichts gelingen mag.

    Leider gibt zudem noch ein Runaway Leader Problem, wenn jemand eine Siegesserie hat und erstmal allen anderen davonrauscht.


    Die Spielzeit von 30-45 Minuten pro Spieler verschärft den Glücksfaktor noch mal erheblich. Wenn eine Partie ein paar Stunden dauert (unsere dauerte 4,5 Stunden), dann kann man eine schlechte Spielerfahrung nicht einfach durch eine weitere "schnelle" Partie ausgleichen.


    Ich muss allerdings auch anmerken, dass wir einen Mitspieler hatten, der von dem Spiel überfordert war und der die Regeln auch nach über drei Stunden Spielzeit noch nicht verstanden hatte. Tatsächlich hat er sich dann auch noch beschwert, dass ihm das Spiel zu lange dauert, woraufhin ich es mir nicht verkneifen konnte zu sagen, dass er der Hauptgrund für die lange Spielzeit ist!

    Oh Mann, Geduld ist keine meiner Tugenden! :/:whistling:


    Na ja, ob ich jetzt das Spiel gut finde oder nicht, kann ich irgendwie nicht sagen. Im Moment ist mein Eindruck recht durchwachsen, wobei die Besetzung bestimmt nicht ideal war. Sollte es ein nächstes Mal geben, würde ich jedenfalls nur zu dritt spielen wollen.


    #DwellingsofEldervale

    Ich spiele das Spiel ja jetzt auch schon ein Zeitlang und ich beobachte eigentlich immer den gleichen Trend. Man fängt irgendwo im "Looser"-Bereich an, bis man die notwendigen Karten für ein halbwegs anständiges Deck zusammen hat, dann gewinnt man eine Weile (bzw. man verliert weniger), so dass man im Ranking aufsteigt. Dann wird plötzlich so viel verändert, dass man gefühlt wieder bei Null beginnt - und die Schleife beginnt erneut.

    Mir persönlich ist der Frustfaktor einfach zu hoch. Vorgegebene Decks mag ich auch nicht spielen und zum Experimentieren ist das Snap-System viel zu bestrafend.

    Darf ich fragen, welches Collection Level Du hast? Ich hab nun 3224 und eigentlich keine Probleme, passende Decks zusammen zu stellen. Klar gibts immer eine Karte, die man mal nicht hat - aber das ist in den seltensten Fällen die super entscheidende Karte.

    4732

    Es ist weniger ein Kartenproblem, sondern ein Deck Problem. Ein funktionierendes Deck kostet Zeit und Erfahrung. Selbst wenn man ein fremdes Deck kopiert, muss man erstmal die Stärken und Schwächen verstehen lernen. Und dieser Lernprozess kostet einfach Ränge!

    Ich bin zugegeben, allerdings nicht sehr gut darin mit Frust umzugehen und wenn die Emotionen hoch kochen, kostet das im Regelfall auch Ränge. Persönlich mag ich es einfach eine Ecke entspannter.

    Ich spiele das Spiel ja jetzt auch schon ein Zeitlang und ich beobachte eigentlich immer den gleichen Trend. Man fängt irgendwo im "Looser"-Bereich an, bis man die notwendigen Karten für ein halbwegs anständiges Deck zusammen hat, dann gewinnt man eine Weile (bzw. man verliert weniger), so dass man im Ranking aufsteigt. Dann wird plötzlich so viel verändert, dass man gefühlt wieder bei Null beginnt - und die Schleife beginnt erneut.

    Mir persönlich ist der Frustfaktor einfach zu hoch. Vorgegebene Decks mag ich auch nicht spielen und zum Experimentieren ist das Snap-System viel zu bestrafend.

    irgendwie bin ich, glaube ich, durch mit dem Spiel. Im Moment finde ich es eigentlich nur noch frustig.

    Ich war jetzt endlich mal weit über 80 und dann wurde wieder gepatched, generved und neue Karten kamen auch ins Spiel.

    Ergebnis meine zwei Hauptdecks funktionieren nicht mehr und ich bin jetzt wieder auf Rang 74 abgerutscht! Kotz!

    Wenn man wenigstens unter die 10er Schwellwerte nicht absinken könnte, dann wäre das Vorankommen immer noch genügend erschwert. Aber so habe ich keinen Bock mehr. Und das Spiderschwein finde ich auch Scheiße!

    Ah! Das musste jetzt raus!

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass, falls es mal zu einem echten Erstkontakt kommt, dieser mit Maschinen/KIs stattfinden wird. Für biologisches Leben ist der Weltraum einfach viel zu groß und das Reisen zu hart, um mal eben irgendwo hinfliegen zu können. Eine Maschine oder KI kann das schon eher ab. Dann dauert der Flug halt mal 40.000 Jahre - einer KI kann das egal sein.

    Und vielleicht, wenn die Zivilisation weit genug entwickelt war, die den KI-Explorer auf Reisen geschickt hat, kann sich diese vielleicht selbst replizieren und ein Kopie in ein Nachbarsystem schicken usw. Dann dauert das Erkunden einer Galaxie zwar immer noch lange, sollte aber auf diese Weise in ein paar hunderttauschend Jahren schaffbar sein.

    Vielleicht haben die auch sowas wie 3D-Drucker für Organismen und die Alien KI schickt erstmal kleine graue Botschafter für den Erstkontakt auf den Weg.

    Vieles ist denkbar, so dass ich eigentlich nichts ausschließen wollen würde.

    Die meisten Partien hatte ich im Mai mit Valeria: Königreich der Karten und galt daher auch lange als Favorit für mein Spiel des Monats. Dann kam die spannende Erweiterung zu Beyond the Sun auf den Tisch, was mich an Valeria wieder zweifeln ließ, als plötzlich Final Girl meinen Tisch eroberte! Letzteres hat mich so nachhaltig fasziniert, dass ich mir noch ein paar Goodies dazu kaufen musste, außerdem passt es irgendwie perfekt zu den sommerlichen Temperaturen.


    Daher ist mein Spiel des Monats FINAL GIRL!