Beiträge von Toadstool

    ... mmh, einfach die anderen acht Nennungen weglassen , der Beitrag wäre nicht schlechter

    Ich finde es eigentlich schon ganz interessant zu erfahren, welche Spiele sonst noch gespielt wurden. Ist schon ein Unterschied, wenn ein "Arche Nova" beispielsweise gegen acht Partyspiele gewinnt oder ob es sich gegen acht Strategieklopper durchsetzen konnte. War selber schon versucht, meine Konkurrenzspiele zu nennen aus besagtem Grund.

    Bei mir ist es ganz knapp Planet Unknown. Cascadia und Isle of Cats mit den neuen Erweiterungen haben mir ebenfalls sehr gut gefallen, aber weil Cascadia bereits so oft genannt wurde und Isle of Cats nur einmal gespielt wurde, wird es eben Planet Unknown.

    Ist einfach ein schönes Ding. Plättchen puzzeln gefällt mir eh ziemlich gut, aber dann auch noch in Form von fremden Welten, auf denen man mit einem Rover rumfahren kann - ist schon ziemlich cool. Eine hohe Asymmetrie sorgt dann für zusätzliche Neugier und Abwechslung. Schnell aufgebaut und gespielt ist es auch - was will man mehr.


    #PlanetUnknown

    Hab die Kampagne auch in Beobachtung. Die Bilder des Künstlers finde ich genial, aber was die Brettspielumsetzung angeht, geht da ziemlich viel verloren. Die Minis finde ich einfach nur plump und hässlich, die Kathedrale überzeugt mich auch nicht so richtig und NOCH ein Area-Control Spiel brauche ich auch nicht wirklich.

    Tendenz ist daher bei mir: Nicht einsteigen.

    Das wird das erste Spiel das ich mir wohl nochmal auf deutsch hole.

    Es ist ein so tolles Spiel das vor Atmosphäre nur so trieft 😍

    Und für die Events lohnt sich die Übersetzung denn für mich persönlich liest und spricht sich das ganze atmosphärischer auf deutsch denn auf englisch 😊

    Könnte mir auch passieren, dass ich mir das nochmal hole. Die Eventtexte auf deutsch wären mir auch lieber.

    Ich denke die Mischung macht's. Nur gewinnen ist doof und nur verlieren ist auch doof. Haushoch zu gewinnen ist mir genauso zuwider wie haushoch zu verlieren. Bei ersterem sind meine Mitspieler genervt, bei letzterem bin ich genervt. Kommt eines davon vermehrt vor, wird es schwierig.

    Am liebsten sind mir knappe Spiele. Ob ich dabei gewinne oder verliere, ist dann fast egal, weil das Spielerlebnis insgesamt positiv war.

    Hab zwar nur drei Spiele auf den Tisch bekommen, aber ein Spiel des Monats möchte ich trotzdem nominieren und zwar: Obsession


    Gespielt wurde die Grundversion (2nd Edition) mit zwei Spielern und endete mit 140 zu 100 für mich. Der Unterschied ist einer Kennenlernpartie (solo) und viel Glück geschuldet. Konnte bspw. in jeder Saison einen Fairchild abgreifen und hatte auch immer gute Karten auf der Hand. Beim nächsten Mal sind die Punkte aber hoffentlich ausgewogener verteilt, sonst mag meine Frau vielleicht nicht mehr mitspielen. Im Moment weiß das Spiel trotzdem zu gefallen. Thema kommt definitiv durch und wird getragen von viel Witz und Charme; bspw. bringt die Bekanntschaft mit einer neureichen Amerikanerin Minuspunkte am Ende vom Spiel - da musste ich schon lachen.

    Spielgefühl ist alles in allem nett; nicht zu aufregend, aber auch nicht langweilig - einfach schön gesittet, wie es sich gehört ;)

    Spielmechanik ist nach einer Zeit fast ein wenig zu einfach, so dass ich mir bei Gelegenheit die Erweiterung mal anschauen werde.


    #Obsession

    Hab mir das Spiel jetzt auch geholt, obwohl ich nicht wirklich Zeit dafür habe. Hat mich sofort in den Bann gezogen und es ist echt schwer sich davon wieder loszueisen. Ne Stunde spielen ist echt nix! Blöderweise versteht mein Hund überhaupt nicht, was ich da mache. Beim Bossbattle schleckt er mir immer die Finger ab, um mich zu beruhigen, während ich auf den Controller hämmere; was zwar total lieb ist, aber wenig hilfreich.

    Jedenfalls stolpere ich mit dem Astrologen gerade durch die Landschaft auf der Suche nach einer besseren Waffe. Kurzschwert ist schon etwas lahm, an die großen Monster traue ich mich damit nicht wirklich ran. Schaden ist auch extrem niedrig.

    =O

    Oh Gott, das war hoffentlich ironisch gemeint, andernfalls kann ich nur hoffen, niemals mit dir zusammen am Spieltisch sitzen zu müssen!

    Brrr, so in etwa stelle ich mir eine Spielrunde mit Hedwig und Helmut (Loriot) vor.

    Die Frage finde ich ziemlich seltsam. Emotionsfrei spielen, hieße ja auch ohne Spaß zu spielen. In dem Fall kann ich auch gleich meine Spielesammlung abstoßen und mich mit der Steuererklärung beschäftigen oder das Grundgesetz auswendig lernen.


    Ich spiele vor allem um Spaß zu haben und mit anderen zusammen zu sein. Emotionen hocken dabei immer mit am Tisch. Es wird viel geflucht und gelacht und diskutiert. Manchmal nehme ich das Spielverhalten von anderen Mitspielern krumm, wenn sie zu lange brauchen oder wenn zu sehr gegeneinander gespielt wird. Ich kann gut verlieren, wenn die Partie spannend war und knapp ausgeht. Ich bin allerdings ein ziemlich schlechter Verlierer, wenn man mich abzieht und den Boden mit mir aufwischt.

    Über den Pledgemanager von Voidfall konnte ich noch zum alten Preis bestellen. Ist für den einen oder anderen vielleicht eine Option.

    Du weißt aber dass da keine Steuer drauf war? Das wurde im Pledgemanager dann mit dem Versand abgerechnet...


    Voidfall war inklusive Metallset und Sleeves bei 232,05€

    Bin mir jetzt nicht sicher was du mir jetzt eigentlich genau sagen willst. Ich hatte jedenfalls meinen Voidfall-Pledge bereits abgeschlossen und habe jetzt nachträglich die Bigbox für Trickerion hinzugefügt, was deutlich billiger war, als es aktuell über den Mindclash-Shop zu beziehen. Mehr wollte ich gar nicht sagen.

    Über den Pledgemanager von Voidfall konnte ich noch zum alten Preis bestellen. Ist für den einen oder anderen vielleicht eine Option.Liefergebühren

    Aber im pledge Manager müsste eigentlich noch VAT drauf gekommen sein, oder?

    Klar kommt da noch was drauf, aber beim Shop von Mindclash Games kommen ja auch noch Liefergebühren dazu.

    Für die Trickerion Bigbox habe ich bspw. über zehn Euro gespart.

    Talisker gefällt mir auch sehr gut. Ich hab daheim immer einen 18-jährigen stehen. Sobald Gefahr besteht, dass die Flasche leer wird, wird sofort nachbestellt. Wobei so viel Whisky trinke ich gar nicht mehr, einen oder zwei Dram im Monat, wenn überhaupt.


    Lagavulin habe ich früher mal ganz gern gehabt, aber mittlerweile mache ich da auch einen Bogen drum. Ardbeg und Laphroaig benutze ich maximal zum Desinfizieren. Richtig pervers wird es aber, wenn die Rauchigen ein Sherry-Finish bekommen. Da hebt sich bei mir alles <X

    Unser Hund beansprucht immer noch viel Zeit für sich. Dennoch sind im Januar tatsächlich ein paar Spiele gespielt worden.

    Am Besten hat mir Cthulhu: Death May Die gefallen. Bin wirklich beeindruckt von dem schlanken und durchdachten Spielkonzept, das immer wieder für viel Spannung UND Atmosphäre sorgt. Mittlerweile habe ich mir auch die Erweiterungen geholt, so dass jetzt auch für viel Abwechslung gesorgt ist.


    #CthulhuDeathMayDie

    Gibt doch auch den Film "The Leftovers" mit Nicolas Cage. Mal abgesehen davon, dass der Film unglaublich grottig war, ging es darum, daß Gott alle guten Menschen zu sich in den Himmel geholt hat und alle anderen (Leftovers) sollten dann auf der Erde schmachten, bis es vorbei ist.


    Mit dem Hintergrundwissen ist es mir unmöglich die gleichnamige Serie zu schauen. Ganz egal wie gut die sein soll.

    Noch nicht gespielt, ich hoffe dass es wenigstens etwas taugt.

    Hoffe, dass es bei euch gut ankommt! :) Hier leider ziemlich gefloppt, was doppelt schade war in Anbetracht der tollen Optik und Haptik...

    Soweit ich mich erinnere, habt ihr es aber auch zu Tode gedacht. Das nimmt dem Spiel natürlich jede Leichtigkeit. Am Besten spielt man Canvas aus dem Bauch heraus und versucht möglichst schöne Bilder zu malen.

    Haben uns jetzt die brandneue Serie "Archive 81" auf Netflix reingezogen! Sehr cooler Mystery-Stuff mit starken Lovecraft Anleihen ohne Blut und Jumpscare-Zeugs. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung!

    Hier der Trailer (leider nur auf Englisch, Serie selbst gibt es auch auf Deutsch):

    [Externes Medium: https://youtu.be/ibxKEqxARkE]

    Den Widerspruch hätte man mit einem Wort ausschließen können.

    "Every Feat card will tell you if your Hero needs to be on that hex."


    Das Regelbuch ist aber ansonsten wirklich sehr gut geschrieben und aufbereitet!

    👍👍

    Finde ich nicht. Viele Details sind ohne Querverweise über das gesamte Regelheft verstreut. Wenn ich bspw wissen möchte, ob ein Curse eine Unit ist, finde ich hierzu weder was bei Curse noch bei Unit. Erst bei Terrain wird der Curse als Landschaftstyp erklärt; was in meinen Augen zu spät ist. Außerdem ist oft unklar, wie eine Nemesis Godpower funktioniert, wenn Horde gegen Legion kämpft oder umgekehrt.

    Noch eine Frage, sorry.

    Wenn die Legion gegen die Horde kämpft und "The Executioner" im Kampf seine Godpower aktiviert, vernichtet er dann augenblicklich eine Horde (eventl. sogar die, gegen die er gerade kämpft) oder wird die stärkste Einheit des Startspielers ausgelöscht?

    Ich habe eine weitere Regelfrage. Wie bewegt sich die Legion Mage Breaker in diesem Fall bei Aktivierung?
    Läuft sie über das Feld Bruthgaard mit den beiden Skeletten über das Feld mit dem Hero und dann zum Haven mit dem Zielmarker?
    Oder würde sie über ihre eigene Garrisons und anschließend zum Haven mit dem Zielmarker gehen?

    Ich vermute Zweiteres da sie ja grundsätzlich näher an ihr Ziel gehen soll und da sie von Bruthgaard nicht direkt auf das Feld mit Zielmarker gelangen kann, würde sie sonst einen Umweg laufen.

    Oder? :denk:

    Würde auch sagen: Zweiteres. So wie ich die Regeln verstanden habe, soll man sich immer die Gesamtstrecke ansehen, um dann den Weg festzulegen.


    Hätte aber auch eine Regelfrage: Wenn eine Horde die imperiale Hauptstadt erreicht, dort die Garnison zerstört und keine weiteren imperialen Einheiten anwesend sind, wird sofort eine Legion in die Hauptstadt gestellt. Beginnt dann sofort ein weiterer Kampf zwischen der Legion und der dort anwesenden Horde?

    Auch wenn das Universum 13,9 Milliarden Jahre alt ist, so ist der doch der beobachtbare Bereich des Universums deutlich größer! 46 Milliarden Lichtjahren beträgt der Radius des sichtbaren Universums

    Wobei ich das ja noch Schlüssig finde angesichts der Tatsache, dass sich das Universum ja in alle Richtungen ausdehnt.

    Mal ganz vereinfacht gesagt:
    Wenn sich zwei Züge auf einem geraden Gleis mit 1 Kmh voneinander wegbewegen, liegen sie nach 1 Stunde auch 2 Kilometer, also 2 Stunden auseinander.
    Das finde ich dann schon schlüssig.

    Die Größe des Universums hat nichts mit dunkler Energie zu tun, sondern mit der Inflation, die es am Anfang des Universums gegeben haben muss.

    Wikipedia

    Was mich an der Physik fertig macht, sind die Konsequenzen, die sich aus der Mathematik ergeben.

    Auch wenn das Universum 13,9 Milliarden Jahre alt ist, so ist der doch der beobachtbare Bereich des Universums deutlich größer! 46 Milliarden Lichtjahren beträgt der Radius des sichtbaren Universums, wie viel Raum jenseits dieser Grenze noch existiert, weiß man nicht. Wenn man aber Die "Flachheit" des Universums misst und davon ausgeht, dass das Universum doch gekrümmt ist, dann muss noch viel größer sein, als man vermuten könnte.

    Dann könnte es sogar sein, dass es nicht nur irgendwo Leben gibt, sondern sogar eine zweite Erde mit einem Menschen darauf, der genauso ist wie man selbst. Das wäre dann eine ganz andere Art von Paralleluniversum.

    Die meisten Punkte und Theorien, die hier angesprochen wurden, basieren auf physikalische Modellen, die grundsätzlich Zusammenhänge vereinfacht darstellen! Sie entsprechen nicht der Realität!

    Wenn man die wahre Natur eines physikalischen Phänomens darstellen möchte, werden die Dinge plötzlich ungemein kompliziert und eigentlich unauflösbar. Um beim Beispiel Licht zu bleiben, da gibt es von "Urknall, Weltall und das Leben" einen super spannenden Beitrag, den ich nur empfehlen kann:


    Da mache ich auch mal mit, auch wenn ich es immer total verwirrend finde, was in einen Jahrgang gehört und was nicht. Ich habe jetzt nur die Spiele gewertet, die laut BGG im Jahr 2021 veröffentlicht wurden. Von daher fliegen schon mal einige Kandidaten von der Liste, die hier schon häufiger genannt wurden und die auch von mir erst 2021 auf den Tisch kamen.


    Aus dem Raster gefallen sind (da Veröffentlichungsjahr 2020):

    • Beyond The Sun
    • Dune Imperium
    • The Loop
    • Eclipse 2nd Edition
    • The Red Cathedral


    Top 10 (2021):

    1. The Night Cage: Wenig erwartet, viel bekommen. Tolles Plättchenlegespiel mit erfrischendem Horrorthema, das ziemlich gut rüber kommt!
    2. Dinosaur Island Raw'r and Write: Mein derzeit liebstes Roll and Write. Komplexe Mechanik, im Vergleich zum Hauptspiel jedoch sehr gestreamlined, was dem Spiel aber gut tut.
    3. In Too Deep: Interessantes Cyberpunk-Spiel mit fieser Puzzlemechanik. Gefällt mir gut, trotz starkem Frustpotential
    4. Steampunk Rally Fusion: Großartiges Chaosspiel, dass das Thema super vermittelt. Hätte mir allerdings optisch ansprechendere Rennstrecken gewünscht.
    5. Destinies: Instant Abenteuer. Wenig Regeln, aber viel Story und viel Atmosphäre!
    6. Canvas: Optisch toller Hingucker mit leichter Puzzlemechanik und schnell gespielt ist es auch.
    7. MicroMacro 2: Nix Neues hinzugekommen zum ersten Teil. Macht immer noch Spaß.
    8. Hadrians Wall: Schönes expertiges Flip and Write. Allerdings ist es extrem solitär und die Varianz finde ich extrem schwach ausgeprägt.
    9. Meadow: Ebenfalls optisch toller Hingucker. Aber auch sehr glückslastig.
    10. Maglev Metro: Eigentlich tolles Spiel, das aber trotzdem nicht so richtig bei mir zündet. Ob die angekündigte Erweiterung da Abhilfe schafft ... mal sehen.


    Nicht geschafft:

    • Unsettled
    • Uprising (Curse of the Last)
    • Kemet: Blood and Sand
    • Arche Nova
    • Cascadia
    • Mantis Falls


    Flops (2021):

    • Tiny Epic Pirates: Sieht klasse aus, spielt sich aber als ob es nicht fertig entwickelt wurde.
    • Savannah Park: Einfach langweilig. Hat überhaupt nicht gezündet.
    • Lions of Lydia: Ein Spiel, das sich anfühlt wie an feucht-warmer schlaffer Händedruck. Komplett frei von Spannung. Das Spiel fühl sich so beliebig und belanglos an, dass es mich anwidert.


    Top Games (mitgespielt)

    • Ankh; Gods of Egypt: Sieht Bombe aus und spielt sich auch ziemlich flott. Aber die Merge-Mechanik mag ich nicht.
    • Bullet: Witziges Spiel, dauert mir aber zu lange für das was es ist.

    Wish to Play:

    • Bitoku
    • Ultimate Railroads
    • Sleeping Gods
    • Glory: A Game of Knights
    • Horrified: American Monsters
    • Mille Fiori

    Da wir im Dezember unerwartet Hundeeltern geworden sind, blieb nicht viel Zeit zum Brettspielen. Der kleine Racker hält einen unwahrscheinlich auf Trab. Von daher ist mein Spiel des Monats:


    Löwenpüppi ist das absolute Lieblingsspielzeug von unserem kleinen Gizmo und damit auch mein liebstes Spielzeug. Es darf nie fehlen und muss auch unbedingt mit in die Hundebox, wenn es Schlafenszeit wird.


    Hier ein Bild von unserem Racker:


    Das Lama (ehemals ein Türstopper) war ebenfalls ein heißer Kandidat für die Auswahl. Da es aber mittlerweile das Zeitliche gesegnet hat, ist es rausgeflogen.

    Um den Thread mal nach oben zu holen, hab das Spiel relativ günstig gekauft, hat es jemand schon gespielt? sollte ja ausgeliefert sein.

    Ja, hab das Spiel zweimal gespielt. Einmal zu dritt und einmal solo.

    Hier der Spielbericht


    Kurz gesagt: Hauptmechanik des Spiels ist eine Art Puzzle, das jeder für sich selber lösen muss, um Handkarten spielen zu können. Diese wiederum verschaffen einem die nötigen Ressourcen, um Beweise und damit Siegpunkte zu sammeln.

    Das Puzzle muss man sich so vorstellen: Jede Handkarte hat bestimmte Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um sie ausspielen zu können. Beispielsweise muss man mit einem bestimmten Verbrecher verbunden sein, der sich mit einem bestimmten Gegenstand in einem bestimmten Distrikt aufhalten muss, während der Sentinel benachbart steht. Um die Situation auf dem Spielplan entsprechend zu ändern, hat man Standardaktionen, Ortsaktionen, Bonusplättchen usw. zur Verfügung. Meistens reicht es aber knapp nicht aus, um die gewünschte Situation herbeizuführen und man passen muss. Der nächste verändert dann das Spielfeld wieder nach seinen Gunsten um, so dass die eigene Vorarbeit komplett umsonst war.

    Es kann auch passieren, dass man selber mehrere Runden lang kein Stück weiter kommt, während jemand anderes eine oder mehrere Karten ausspielt. Da steckt also schon ordentlich Frustpotential drin, trotzdem gefällt mir das Spiel, weil das Thema rüberkommt und es trotz allem schon Spaß macht.

    Bei mir hat Black Angel leider auch nicht gezündet. Hinsichtlich Thema finde ich es große Klasse und das der "Spielplan" sich auf mehrere Bereiche aufteilt, hat ein paar sehr spannende Aspekte. Das man seine Aktionen auf dem Schiff ausführt ist logisch und eigentlich auch ganz gut umgesetzt. Das der Außenbereich "scrollt" und man im Weltraum Missionen erledigen muss/soll/kann - finde ich großartig! Das eigene Spielertableau, auf dem Plättchen abgelegt werden, finde ich hingegen gruselig schlecht. Da schiebt man Plättchen hin und her und versucht sie aus dem Raster zu werfen und Punkte zu machen. Das fühlt sich irgendwie komisch und ziemlich langweilig an. Auch das Missionsdesign ist ziemlich trocken geraten. Und die Bedrohung durch feindliche Außerirdische ist einfach nur abstrakt.

    Meiner Meinung nach ist da unglaublich viel Potential verschenkt worden. Man hätte viel mehr Thema in den Spielfluss reinbringen müssen. Leider haben die Designer auf abstrakte Siegpunkte gesetzt und anstatt den Spielfluss zu streamlinen, hat man den Gesamtablauf unnötig verkopft. Wer Interesse hat, ich kann das Spiel zu einem günstigen Preis abgeben.

    Zwei Partien von In too deep hinter mich gebracht. Klingt nach Arbeit? Hat sich auch so angefühlt, wobei ich das Spiel jetzt nur zum Teil dafür verantwortlich mache. Aber fangen wir von vorne an.


    Am Sonntag wurde die erste Partie zu dritt angegangen. Aus Mangel an Zeit konnte ich die Regeln nicht vorbereiten, so dass gemeinsam das Spiel erarbeitet wurde. Bei solchen Anlässen stelle ich mich geistig auf „Kennenlernpartie“ ein, was im Regelfall dafür sorgt, dass mir Sieg oder Niederlage am Poppes vorbeigeht.

    Thema des Spieles ist Cyberpunk. In einer Stadt der Zukunft, die sich in mehrere Distrikte aufteilt, versucht ein Verbrechersyndikat Fuß zu fassen. Da die Kriminellen Cyberimplantate tragen, erlangen ein paar Forscher / Hacker Zugriff auf den Geist der Kriminellen. Mit Hilfe von ein paar Wagemutigen versucht die Gruppe nun genügend Beweise gegen das Syndikat zu sammeln, um die Stadt vor ihren Einfluss zu schützen. Um jedoch an die Beweise zu gelangen, müssen die Verbrechen miterlebt werden, was dazu führen kann, dass diejenigen. die in die Verbrecher-Hirne abtauchen, korrumpiert werden. So viel zum Background.

    Obwohl wir gemeinsam gegen das Syndikat arbeiten, geht es am Ende wieder nur darum, möglichst viele Siegpunkte zu erringen. Das Spiel selbst stellt sich dabei als ein ziemlich verflixtes Puzzle heraus, da jeder Spieler versucht, bestimmte Situationen auf dem Spielbrett zu erzeugen, um Handkarten ausspielen zu können. So muss bspw. ein Krimineller in einem bestimmten Distrikt mit einem bestimmten Gegenstand stehen, während der Sentinel (Polizei-Roboter) sich in einem angrenzenden Distrikt befindet.

    Um dies zu erreichen kann man Standard-Aktionen nutzen, Spezialfähigkeiten von Kriminellen einsetzen, Booster-Plättchen oder Ortsaktionen der Distrikte durchführen. Oft fehlt ein Part, um alle Bedingungen zu erfüllen. Gemeinerweise sorgen die Gegenspieler für zusätzliches Chaos auf dem Brett, so dass vorbereitende Züge oft für die Tonne sind.
    Das kann hin und wieder für Frust sorgen. So richtig in den Tisch beißen möchte man aber, wenn es ein anderer schafft, BEIDE Handkarten (Story-Crime / Sidequest) ausgespielt zu bekommen. Sollte jedoch ein Mitspieler dieses Kunststück mehrfach hintereinander absolvieren, fängt die eigene Halsschlagader bedrohlich zu pochen an (zumindest bei mir).


    Sorry, ich muss mich mal kurz auskotzen!

    Wir haben einen Spieler in unserer Gruppe, der praktisch immer gewinnt. Selbst bei Spielen, die für alle neu sind, setzt er sich früh ab und zieht davon. Sogar bei Spielen mit hohem Glücksfaktor, sieht man von ihm meistens nur noch die Staubwolke auf der SIegpunktleiste.

    Mit Sicherheit ist er ein guter Spieler, aber er nutzt auch gerne Regellücken zu seinem Vorteil, ohne andere darüber zu informieren. Im Gegensatz zu anderen tüftelt er seinen Zug auch im Stillen aus, so dass es oft schlecht möglich ist, nachzuverfolgen was er genau getrieben hat.

    Mir kommt es vor, als ob es ihm vor allem um das Gewinnen geht. Allen anderen hingegen wollen einfach nur Spaß am Spiel und an der gemeinsamen Zeit haben; Gewinnen oder Verlieren ist da eher sekundär. Wenn aber einer fast immer gewinnt, entsteht ein krasses Ungleichgewicht!

    Was mir persönlich ganz extrem auf den Senkel geht, wenn es noch nicht einmal möglich ist, ein lockeres Kennenlernspiel zu spielen, ohne das gleich mit harten Bandagen um jeden Siegpunkt gerungen wird. Und wenn sich dann auch noch herausstellt, dass er einfach seit fünf Runden wegen einer vergessen Regel falsch gespielt hat und er sich dann trotzdem über seine angesammelten Siegpunkte freut, weil man es nicht mehr zurück rechnen kann ...

    Dann kriege ich die PLATZE!!!

    Zurück zum Spiel!


    Die Partie wurde zu Ende gebracht, ohne dass Gegenstände an die Wand geworfen wurden.

    Die zweite Partie wurde solo gespielt.


    Ich bin zwar eigentlich nicht so der Solospieler, aber um das miese Spielerlebnis, das auch auf das Spiel selbst abgefärbt hat, zu revidieren, wurde es am nächsten Tag nochmal auf den Tisch gepackt.

    Das Schöne ist, dass der Solomodus den Spielablauf nicht wesentlich verändert. Der starke Puzzlefaktor bleibt erhalten und der Automa schafft es auch regelmäßig einem die Suppe zu versalzen.

    Das Syndikat am Ende aufzuhalten, wird durch den Automa hingegen stark erschwert, da er bei den Beweismitteln nur bedingt hilfreich ist.

    Vom Spielgefühl her, kommt das Cyberpunk-Thema auf jeden Fall durch und macht auch Spaß. Vor allem die Minis (Kickstarter-Edition) machen einiges aus und sorgen für eine schöne Tischpräsenz. Außerdem fühlt sich die Spielmechanik unverbraucht an, so dass es in der Sammlung erstmal bleiben wird.

    Als Kritik fallen mir vor allem zwei Punkte ein:

    1. Mittelstarke Frusttoleranz nötig, wenn andere Spieler ihre Handkarten gespielt bekommen, man selbst jedoch kein Land sieht. Kann dazu führen, dass diejenigen, die in Führung sind, auch noch extra belohnt werden.
    2. Ikonographie könnte besser sein. Nach zwei Partien habe ich immer noch nicht jedes Zeichen verinnerlicht.

    Gesamteindruck liegt im Moment bei einer runden 8 von 10 Punkten.


    #InTooDeep

    Mir kämen folgende Spiele in den Sinn:


    • Ankh - super zu zweit spielbar / Mechanik: Area Control / ägyptische Mythologie / hoher Widerspielwert
    • Cthulhu Death may die - zu zweit spielbar / Mechanik: Action Dungeon Crawler / Cthulhu Mythos
    • Der Ringkrieg - super zu zweit spielbar / Mechanik: Area Control / Herr der Ringe / hoher Widerspielwert
    • Dominant Species - Area Control Tiere in der Eiszeit / hoher Widerspielwert
    • Tapestry - zu zweit spielbar / Mechanik: Ressourcenmanagement/ Leistenrennen / "Zivilisationsaufbau" / hoher Widerspielwert
    • In den Hallen des Bergkönigs - zu zweit spielbar / Mechanik: Tile Placement, Ressourcenmanagement / Trolle

    Bei uns ist gerade "What we do in the shadows" (Amazon Prime) angesagt. Der Trailer für die 3. Staffel hat uns sozusagen kalt erwischt, noch überraschender war allerdings, dass wir die komplette 2. Staffel verpasst hatten - umso mehr gibt es dafür jetzt anzusehen. ^^

    Highlight der 2. Staffel: Collin Robinson der Energievampir erhält eine Beförderung ins mittlere Management. Und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf ... :lachwein::lachwein::lachwein: