Irgendwie komme ich in letzter Zeit zwar regelmäßiger sum Spielen, aber weniger zum Schreiben....wobei....das ist ja gut so . Deswegen eine Zusammenfassung der letzten Wochen ohne meinen typischen Bezug zu einzelnen Spieleabenden:
#Würfelkönig mit meinen Kids (mehrere Partien)
Das Spiel hat mein Sohn von einem Freund zum Geburtstag geschenkt bekommen. Natürlich handelt es sich im Grunde um den Kniffelmechanismus. Aber vielleicht kurz für die, die das Spiel nicht kennen:
6 "normale" D6, wobei aber die Zahlen noch eine Farbe als Hintergrund haben (immer zwei Zahlen eine Farbe, also 3 verschiedene Farben). Mit dem bewährten Kniffel sichert man sich dann Würfelzahlen und würfelt bis zu 2x nach. Es liegt eine Auslage mit 5 Landschaften und unter jeder Landschaft ein Monster. Diese Monster haben jeweils unterschiedliche Voraussetzungen, auf die ich eben würfle. Beispielsweise 5x 1er, 4x gleiche Farbe, 5 Würfel aufsteigend, usw. Habe ich eine solche Voraussetzung erwürfeln können, darf ich mir die Karte nehmen, die dann einen gewissen Punktewert aufgedruckt hat. Oasst dieses Monster von der Farbe zu der darüber liegenden Landschaft, dann bekomme ich zusätzlich auch noch die Landschaft (die auch wieder Punkte wert ist). Schaffe ich keine der Voraussetzungen bekomme ich eine Narren (heißen die so???) mit Minuspunkten. Wer am Ende die meiten Punkte hat, gewinnt.
Trotz Kniffel ist also auch genug Taktik dabei und trotzdem selbst von meinem Vierjährigen ganz gut beherrschbar. Für mich ein super Spiel, das schon recht kleine Kinder mitspielen können (evtl. mit ein wenig Hilfe), das aber auch für Erwachsene nicht zu banal ist. Macht mir immer wieder Spaß und ich bewerte es mit 7,5/10.
Lustig ist übrigens, dass ich gestern einen recht alten Podcast von brettagoge angehört habe und Nico genau das Spiel auf seinem Platz 10 von 2018 eingewertet hat.
Dann kam noch #7WondersDuel auf den Tisch. Sowohl mit den Kids, als auch mit der Frau:
Bewährt gut, auch wenn meine Kids echt lernfähig sind und man jetzt auch bei denen schon gut mitdenken muss, wenn man gewinnen will.
Nachdem wir in der Arbeit dann zu 6st waren, kam da der große Bruder zum Zuge: #7Wonders:
Das reine 2er finde ich in seinem Segment sicher ein bisschen besser, als das KSdJ 2011, auch weil es für 3-4 Spielern eine größere Auswahl an tollen Spielen für mich gibt. Trotzdem ist es gerade für meine Runden anscheinend ein super Gateway-Spiel. Dass es bis zu einer so hohen Spielerzahl ohne Einschränkungen funktioniert tut sein Übriges.
Davor haben wir uns noch durch #Unlock - Escape gerätselt:
Erste Box, das Abenteuer mit der Insel. Hat gefallen, aber die ersten Boxen sind im Vergleich zu den letzten einfach deutlich schlechter. Um die Wenigspieler aber auch da einzuführen vielleicht sogar perfekt (und kostenneutral).
#QuacksalbervonQuedlinburg mit den Kids
Schon wieder letzter geworden . Die machen mich bei dem Spiel einfach immer fertig. Trotzdem jedes Mal ein schönes Erlebnis.
Dann kam gestern Nachmittag das Highlight der letzten Wochen auf den Tisch:
#CrystalPalace zusammen mit meinem Schwager und meinem Schwiegervater.
Für die beiden die Erstpartie, bei mir ja auch (leider) erst die dritte. Beide eigentlich eher Gelegenheitsspieler, aber strukturiert denken ist kein Problem. Es hat sich auch wieder gezeigt, dass die Regeln dieses Experten-Euros gar nicht so schwer sind. Klar dauert die Erklärung 20-30 Minuten, aber die Nachfragen haben sich danach sehr in Grenzen gehalten.
Ich wollte diesmal hauptsächlich auf Buzz gehen. Dazu hatte ich einige Personen angeheuert. Mein Schwiegervater baute recht schnell ziemlich teure Prototypen und mein Schwager war am Anfang hauptsächlich mit dem Beschaffen von Einkommen beschäftigt. Wir haben ihn dann irgendwie zu wenig beachtet, auf jeden Fall war er dauerhaft in einem Bereich von 10-12 im Einkommen. Dazu hat er sich noch die Personen und Prototypen geholt, die ihm weitere Forschungsplättchen gegeben haben, die auch noch EInkommen (und Glühbirnen) in der sechsten Phase gegeben haben. Er schwamm also für die Verhältnisse des Spiels in Geld und Glühbirnen und war zwar bis zur Runde 3 punktemäßig sehr weit abgeschlagen, kam aber ohne Kredite aus. Dieses Einkommen nutzte er dann zum Schluss auch, um einige Prototypen mit recht vielen Punkten zu realisieren und konnte damit das Spiel gewinnen.
Ich habe mich in der Mitte des Spiels leider total verzettelt und bin von meinem Weg abgewichen und habe die Buzzleiste da eben zu zaghaft genutzt. Das heißt ich habe meine Scheiben bei 3 und 5 Punkten gesetzt und das schon in Runde 3. Das gab somit 24 Punkte, aber ich hätte das bei besserem Spiel sicher deutlich erhöhen können. Vertane Chance . So wurde ich dann mit 54 Punkten aufgrund von 3 Krediten (nur 1 zurückgezahlt) letzter. Mein Schwiegervater hat zum Ende hin zu viele Patente angesammelt, die er alle nicht mehr verwirklichen konnte und wurde mit 58 Punkten Zweiter. Der Gewinner lag bei 67.
So gerne ich normalerweise gewinne, so sehr kann ich es bei Crystal Palace verkraften. Das ist einfach eines meiner Wohlfühlspiele und ich möchte es immer weiter erkunden.