Zu Hause mit Freunden:
#MarvelRemix
Die Marvel-Version von Fantastische Reiche. Sehr cool finde ich, dass es für die Endwertung immer einen Helden (oder Verbündeten) und einen Schurken braucht. Ein Schurke hält so manche Fiesigkeit bereit und macht Marvel Remix schön knackig. Mir gefällt es super, ich finde es auch deutlich besser und streckenweise auch thematischer als Fantastische Reiche.
#TheValeOfEternity
Erst meine 4 Partie Vale of Eternity, aber die anfängliche Begeisterung hat deutlich nachgelassen. Mit jeder Partie tritt der abstrakte Charakter immer weiter in den Vordergrund, das Abarbeiten der Effekte als zunehmend mechanisch.
#Bonsai
Als Pfleger einer kleinen Topfpflanze baut man sich einen Bonsai zusammen. In seinem Zug hat man zwei Möglichkeiten:
1) Meditieren: Eine Karte und die dazugehörigen Tiles nehmen. Werkzeugkasten erhöhen die Lagerkapazität von Bonsaiplättchen, Wachstumsraten lassen mich eim Kultivieren des Baumes mehr Plättchen anlegen. Meisterkarten bringen zusätzliche Plättchen, mit Helferplättchen lege ich außer der Reihe Plättchen an. Punktekarten bringen für bestimmte gesammelte Tiles und Karten Punkte am Spielende. Also ist jede Karte irgendwie sinnig.
2) Kultivieren: Der Bonsai wächst. Holz hört dabei an Holz, Blätter müssen mit mindestens einer Seite an den Stamm angrenzen. Blüten müssen mindestens an ein Blatt angelegt werden und wollen möglichst frei im Raum stehen. Früchte müssen an zwei benachbarte Blätter angrenzen und zwischen zwei Früchten muss mindestens eine Lücke sein. Wie viele Plättchen und welche Sorte man beim Kultivieren anlegen kann, bestimmen die Wachstumskarten.
Am Ende des Spiels gibt es Siegpunkte für Blätter, Blüten, Früchte, Punktekarten und ergatterte Zielplättchen, von denen 3 verschiedene Sorten zu Anfang der Partie ausgelegt werden.
Bonsai ist ein einfaches Spiel, was zu verschmerzen wäre, wenn die Puzzleaufgabe eine herausfordernde wäre. Ich habe den Eindruck, dass man nach der ersten Partie trotz verschiedener Zielplättchen schon fast alles gesehen hat, was Bonsai zu bieten hat: optisch toll verpacktes Spielemittelmaß.
So sieht übrigens ein Bonsai am Spielende aus, wenn der grüne Daumen versagt hat:
Auf den Bremer Spieletagen:
#BuildersOfTucana
Builders of Tucana ist die Legespielversion von Trails of Tucana. Statt Karten zu ziehen und auf den aufgedeckten Landschaften Wege einzuzeichnen, werden Wegeplättchen auf die vorgegebene Landschaft gelegt. Farbige Tiere wollen für Siegpunkte mit den Hütten der gleichen Farbe verbunden werden. Dabei erhöht sich imho der Glücksfaktor gegenüber dem Flip & Write nochmal deutlich: Neben den Karten werden auch die Wegeplättchen zufällig gezogen. Builders of Tucana hinterlässt einen durchaus okayen Ersteindruck, wobei ich die Trails aber lieber mag und auch Karuba von Rüdiger Dorn im Regal stehen habe, das in eine sehr ähnliche Kerbe schlägt.
#Findorff
Ein Wirtschaftsspiel von Friedemann Friese. I love it. Zu fünft ist enger Wettlauf entstanden, zwischen mir und der Führenden lag nur eine Handvoll Punkte, und dass, obwohl ich ein punkteträchtiges Gebäude weniger hatte.
#TrekkingReisedurchdieZeit
Das Sammeln der Karten in aufsteigender Reihenfolge ist zwar regeltechnisch einfach, aber knifflig, weil man mit jeder Karte auch Belohnungen für die Reisepläne bekommt. Das Erfüllen der eigenen Reisepläne ist neben dem Kartensammeln eine weitere wichtige Punktequelle, aber nicht immer passen die Karten, die man bräuchte, mit den Belohnungen, die man gerne hätte, überein. Das erzeugt einige nette Dilemmata. Zeit als Währung kennt man aus Uwe Rosenbergs Patchwork. Thema und Interaktion stehen zwar nicht im Vordergrund dieses angenehmen Familienspiels, aber insgesamt ist es eine sehr runde Sache und für mich ein heißer Kandisat zum Spiel des Jahres.
#Flügelrad
Ziel bei Flügelrad ist es, 6 Kugeln der eigenen Farbe in einer Gruppe zusammenzufassen. Dazu versetzt man im eigenen Zug das Drehrad und dreht es, so dass sich die Murmeln verschieben. Tolle Idee, aber ein einer trockenes Spiel. Das Material ist allerdings überragend, wie so oft bei Gerhards Spiel & Design.
#Witchdraft
Man draftet Karten und legt sie in seiner Auslage an, um passende Verbindungen zwischen den Karten herzustellen oder bestimmte Symbole zu sammeln. Die Zeichnungen sind superniedlich, das Spielprinzip eingängig, insgesamt ein nettes, gut funktionierendes Spiel ohne große Innovation oder besonderen Kniffe.
Und dann gab's noch etwas Flohmarkt-Loot: