Bei MP1 habe ich schon den Eindruck das das Gewinnen sehr stark davon abhängt, ob man öfter als erster anfangen kann...
MP1 hat schon so seine Ecken und Kanten und ist nicht perfekt ausbalanciert. Aber für ein Spiel mit dieser Variabilität ist es in meiner Wahrnehmung so gut ausbalanciert, wie es sein kann. Mit den Mini-Unwuchten kann man sehr gut leben.
Ich beziehe mich mal vor allem auf das 2er-Spiel: Da würde ich nach rund 4000 Partien sogar so weit gehen, zu vermuten, dass das Spiel einen ganz leichten Startspielervorteil haben könnte (beweisen kann ich es nicht, habe keine Aufzeichnung darüber und nix ausgewertet). Wer dann in den nächsten Runden als erster dran kommt, ist nicht soo entscheidend, weil man das ggf. mit schwarzen Würfel "breaken" kann. Das mag in Partien mit mehr als 2 Spielern anders sein. Da könnte der Vorschlag von MetalPirate ggf. hilfreich sein.
Aber generell verschieben sich einige Sachen auch mit der Spieleranzahl. Nehmen wir mal den Merkator: Im 4er-Spiel ziemlich stark (letztlich weil er auch nicht so schwer zu spielen ist), aber im 2er-Spiel hat der normalerweise einen schweren Stand gegen den "Würfelaugenaussucher". Da würde ich sagen, dass die Tatsache der stets perfekten Würfel schwerer wiegt als das "Schmarotzen". Oder der, der in Beijing startet ist im 4er-Spiel auch nicht so schwach, aber im 2er-Spiel braucht er schon eine sehr besondere Konstellation um gewinnen zu können. Naja, etc. etc.
Also sagen wir mal so: Man muss schon ein ziemlich guter Spieler sein, um diverse "Unwuchten" wirklich nachhaltig zu bemerken.
MP2 mag ich allerdings auch sehr gerne, weil es ein vergleichbares Spielgefühl vermittelt aber sich doch deutlich anders Spiel. Gelingt das noch mal mit MP3 bin ich wieder dabei. Allerdings: MP2 habe ich noch nicht so tief durchdrungen