Beiträge von kabelrambo

Zitat von Yakosh-Dej

Ich möchte dich nicht ein zweites Mal belehren, aber du verwendest den Begriff weiterhin falsch. Mondpreise sind Preise, die so hoch angesetzt sind, um durch spätere massive Preisnachlässe den Eindruck eines sehr günstigen Angebots zu erwecken. Das ist hier schlicht nicht der Fall. Mondpreise werden nie bezahlt. Sie sind nur Platzhalter, um dem Käufer Rabatte in großen Stil einräumen zu können, wodurch der Preis sich nachträglich auf ein normales Niveau herunterbewegt, und so im Vergleich sehr günstig erscheinen soll. ("willkürlich angesetzter [überhöhter] Preis").

Ich werde dir gerne zukünftig meine Beiträge vorab zum Lektorat via PN schicken, wenn dir das so wichtig ist Rest können wir gerne via PN klären - sofern du immer noch keine innerliche Ruhe findest

Zitat von Yakosh-Dej

Der Begriff "Mondpreis" ist in Bezug auf die allermeisten Angebote auf dem Zweitmarkt zu KD:M auch sachlich falsch, da Mondpreise ja vom Begriff her "überzogene, unangemessene, nicht realisierbare" Preise sind, dies ist hier ja mitnichten der Fall, da diese Preise ja bezahlt werden, also durchaus realisierbar sind. Sunstalker, Gorm oder auch DragonKing für 300 Euro aufwärts sind Realität und rein eine Frage vom Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage ...

Danke für deine Belehrung - auch wenn diese absolut unnötig ist. Die Preise sind unabhängig davon im Bezug auf die tatsächlichen Preise des KD:M Shops halt Mondpreise - daran ändert sich nichts. Das diese Preise bezahlt werden, habe ich auch nicht in Frage gestellt.

Zitat von iconoclast22

Ich bin jetzt auch endlich stolzer Besitzer der core box 1.5 mit upgrade kit. Ist das wirklich so absolut unmöglich da an irgendwas dran zu kommen was nicht absolute Mondpreise sind? Stimmt das auch das der "preorder backerkit" nur am black friday öffnet? Ich dachte mir ich schau mich mal um nach Gorm und dem Flower knight aber das kann ich wohl erstmal knicken.

Mondpreise sind bei KD:M normal, da das Spiel in den vergangenen zwei, drei Jahren massiv an Popularität gewonnen hat. Die Preise waren früher einmal wesentlich angenehmer. Wenn du Glück hast, findest du mal etwas günstigeres auf Kleinanzeigen - ist aber selten der Fall.

Die Backerkit Seite öffnet sich nur am Black Friday für wenige Tage. Dort kannst du als nicht-Backer der 1.5er Kampagne auch keine einzelnen Bestandteile ordern; lediglich Bundles (im BF 2022 vermutlich nur noch Wave 4 Inhalte).

Sofern man wenig Platz hat, kann man sich auch so nen Settlement Board von Xelaser ansehen. Ich finde das Teil recht praktisch und nutze es selbst - trotz eines recht großen Tisches.

Zitat von Red_Leader

Also mal ganz ehrlich, was kann man denn mit einer 2080 bitte nicht in ultra Spielen?!

Forza Horizon 5 in 4K auf Ultraeinstellungen ist schon mal nicht drin Ein Rennspiel möchte ich nicht zwangsläufig mit unter 60 Bildern die Sekunde spielen. Die 2080 (je nach Modell) liegt generell um die 30-40% hinter den aktuellen Generationen.

Letztlich ist das aber auch eine Frage der persönlichen Ansprüche, der restlichen Komponenten sowie der genutzten Auflösung.

Zitat von M'aiq

Ich spiele hauptsächlich Spiele wie Valorant, LoL etc. Will jedoch auch eher Anspruchsvolle Spiele wie Read Dead Redemption mit einer guten Grafik spielen.

Mein Budget für den Pc liegt bei ca.1000-1300.

Um dir hier saubere Empfehlungen geben zu können, brauchen wir schon ein paar mehr Eckdaten:

- Welche Auflösung möchtest du nutzen? (Full HD, WQHD, 4K)

- Hast du noch ältere Komponenten? Falls ja: Soll davon etwas übernommen werden?

- Was bedeutet eine 'gute Grafik'? Möchtest du alles auf Anschlag stellen oder reichen dir auch etwas niedrigere Einstellungen?

- 'Anspruchsvolle Spiele wie ...': Welche Spiele fallen für dich noch darunter?

Für einen Komplett-PC mit bis zu 1300 Euro wirst du gerade bei Red Dead Redemption 2 zwangsläufig Abstriche machen müssen, sofern du eine hohe FPS Rate erreichen willst. Für tiefergehende Informationen - ob Grafikkarte xy für die gewünschten aktuellen Titel reicht - empfehle ich dir das hier zu lesen.

Zitat von Goliath

Kommt wohl auf den Job an, wenn ich zuhause im Homeoffice und nicht krank bin, kann ich jedoch Entwicklungsarbeiten zu 100% autonom machen, so lange der Laptop, Internet und Strom funktionieren. Weiß ja nicht wie das bei Poots läuft, eventuell klappt es dort mit der Digitalisierung nicht so toll.

Lassen wir uns mal überraschen.

December 20th - Pencils down.
January 3rd - Final layouts, copy editing, final campaign run throughs, final fuss.

Diese zwei Punkte sah ich zumindest in Stein gemeißelt und sehe auch nicht wie Omikron, darauf Einfluss nehmen kann. Er hätte ja zumindest sagen können, dass die Entwicklung nun abgeschlossen ist, es aber aufgrund von Omikron zu Produktions- und Shippingverzögerungen kommt. Wenn er allerdings dann erst im Sommer sagt, jetzt ist das Playtesting und Entwicklung abgeschlossen, käme ich mir doch ein wenig veräppelt vor.

Ich würde mich hier nicht so sehr auf die Arbeit von APG an sich fixieren, die mit der Timeline auf Dezember / Januar fixiert war. Die Daten liegen dafür recht nah beieinander. Natürlich kann das immer noch ein paar Wochen nach hinten gehen - darauf kommt es aber erst einmal nicht an.

Der Rattenschwanz dahinter ist wesentlich interessanter. Dort gibt es viele Arbeitsschritte, die halt nicht im Home-Office gemacht werden können (bspw. die Produktion). Sollte es hier halt wieder einen Ausfall geben, weil in China mal wieder durch einen Coronaausbruch eine Stadt isoliert oder dergleichen, dann erzeugt das einen größeren Rückstau. Später kommen noch mit dem Transport der Ware weitere Probleme hinzu: Wie sind die Verfügbarkeiten? Wie teuer sind diese? etc.

Eine Timeline für Projekte abzugeben, die über so viele weitere Stationen verlaufen ist momentan für jeden Produktmanager / Projektmanager einfach nur undankbar und komplett ungewiss. Das wird dieses Jahr noch weitere Projekte treffen - das wird sich einfach so mit dem Jahreswechsel auf 2022 nicht verändern. Man kann nur hoffen, dass die Entwicklung sich langsam bessert und gerade Covid irgendwann so weit abgeschwächt ist, dass es einen nicht mehr berührt wie eine normale Erkältung. Die Zeichen dafür sind ja vorhanden - ob es so kommt, steht aber noch in den Sternen.

Hat es so ein Update hier aus meiner Sicht gebraucht? Eigentlich nicht. Es gibt für diverse Hater mal wieder genug Futter um sich auszutoben; mehr aber auch nicht. Schön ist aber zu lesen, dass er es mit den Dark Herald Updates wohl ernst meint und dort tatsächlich eins Ende Januar kommen soll

Zitat von Chrischl

An die Maler unter euch: Kann man die Figuren bereits komplett zusammenbauen ohne später beim Malen auf Probleme mit nicht erreichbaren Stellen zu stoßen? Das ist momentan so meine größte Befürchtung. Gespielt werden soll das Spiel ASAP, aber wenn man es dann nach dem Zusammenbau nicht mehr ordentlich bemalen kann, dann ist das auch doof. Zwickmühle 🧐

Das siehst du eigentlich schon, sobald du dich mit den Aufbauanleitungen auf der KD:M Website / Vibrant Lantern befasst. Es gibt beim Dragon King bspw. auf der Brust zwei Teile, die man nicht anbringen sollte - sofern man diesen sauber bemalen möchte. Auch sind die Figuren schwieriger zu bemalen, sobald diese auf eine Base kleben. Ist kein Beinbruch - sollte aber beachtet werden. Letzteres hängt natürlich auch immer vom persönlichen Handling ab. Den einen stört es nicht - den anderen umso mehr. Auch kommt es sicher darauf an, was man für eine Bemalung erreichen will. Sollte man auf einen Vitrinenstandard setzen - lässt man das Kleben auf den Bases vermutlich vorerst bleiben

Einige Meiner Figuren sind auch nicht geklebt (bewusst nicht), da ich noch die Bemalung angehen möchte. Darunter fallen u.a. der Lion God, White Gigalion, Phoenix und auch die besagten Brustteile vom Dragon King.

Zitat von ravn

Wurden mit der 1.6 eigentlich die Sprues der Starting Survivor überarbeitet oder ist da in Sachen Plastik-Miniatur-Kleinteile-Sammlung alles beim alten geblieben?

Weil ich hatte mir vor Monaten kurzfristig eine 1.5er aus dem US-Warehouse gesichert, vollständig gesleeved und bespielt und per LCP auf 1.6 upgedated und jetzt kommt eine 1.6er geliefert, die ich lange vor der 1.5er vorbestellt hatte. Bin am überlegen, ob ich nochmal neu die Starting Survivor baue oder die 1.6er einfach originalverpackt in gute Hände gebe ... aber eigentlich sind mir meine allersten Starting Survivor mit all ihren kleinen Bau-Neuling-Besonderheiten doch irgendwie ans Herz gewachsen, dass ich die nicht einfach so weggeben kann.

Es sind keine Änderungen / Neuerungen diesbezüglich bekannt. Verkaufe 1.6 in diesem Fall komplett oder nimm dir nochmal die einzelnen Gearsets raus. Hier soll es schließlich Leute geben, die sich gerne nochmal ein weiteres Set an Figuren mit anderen Waffen bauen möchten. Man könnte das auch durch Stiften / Magnete umgehen - wäre aber ein Aufwand ohne Ende. Grundsätzlich ist das aber eher Schnick Schnack

Zitat von carlosspicyweener

Ach wieso? Wir hatten paint und hatten ne Menge Ressourcen. Wenn da mehr Hide und weniger anderer Schlonz dabei gewesen wäre hätten wir den gemacht. So wäre es ne ziemlich knappe Nummer geworden und da war uns das Risiko dann zu hoch.

Du hattest nicht erwähnt, dass ihr bereits Paint freigeschaltet habt Da hast du ja durch Dash generell mehr Optionen und dann kriegt man das auch besser hin

Zitat von Brettspielmeta

Krasse Amateure. Erst 2 Woche Zeit für Qualitätssicherung oben drauf und dann total verkacken.

Immerhin haben diese Amateure mehr erreicht, als du mit deinen YouTube Kanal. SCNR

Zitat von Huutini

Zitat von Brettspielmeta

Krasse Amateure. Erst 2 Woche Zeit für Qualitätssicherung oben drauf und dann total verkacken.

Das Witzigste ist ja: Das Spiel ist von genau diesen Amateuren und Dilettanten gemacht worden, über die du hier seit Wochen so eifrig klagst, und du hast ihnen dafür eine ganze Menge Geld gegeben!

Zitat von carlosspicyweener

Wir haben dann im zweiten Anlauf einen Löwen und eine Antelope gejagt. Dann wollte er sich in LY3 am LVL2 Löwen vergehen. Das konnten wir ihm dann glücklicherweise ausreden, denn unsere Ressourcen haben leider kein allzugutes Equip ermöglicht. Blöderweise gingen auch noch ein paar Steine und andere Waffen verloren bzw. zu bruch.

Das Ende des Abends sollte dann der Butcher werden.

Dem haben wir dann so sehr eingeheizt, dass wir schon dabei waren Loblieder auf uns zu singen, aber die letzten 3 Hitpoints vom Butcher waren einfach unerreichbar. Das ging so weit, dass er dann ohne einen weiteren Schaden zu nehmen 3 survivor verhackstückelt hat. Der Last Man Standing Survivor konnte dann nochmal zwei runterklopfen, aber das war's dann gewesen und wir gingen gebashed in's Bett.

LVL 2 Lion in LY3... Respekt. Das wäre vermutlich ne recht kurze Nummer geworden.

Erinnert mich sehr stark an eine Session mit nen guten Kumpel von mir. Da verlief es ähnlich gut, bis der Butcher in der Kampagne bevorstand. Er hatte bis dahin auch große Töne gespuckt und fand das Spiel total easy. Naja. Nach dem Kampf waren auch alle Tod

Zitat von Belimse

Naja ich habe ehrlich gesagt auch nicht so viel Verständnis. Wir sind alle gleich. Jeder backer hat mit seinem Geld dieses Projekt überhaupt erst ermöglicht.

Man könnte auch einfach die Leute fragen, die freiwillig warten würden. Anscheinend haben andere halt mehr oder weniger Verständnis. Oder man lost es einfach aus, um es komplett fair zu halten. Aber so kann ich es total verstehen, dass man sich als backer 2ter Wahl fühlt. Denn im Grunde ist es das einfach. Jemand der 800 mal das Spiel gekauft hat, hat also Vorteile gegenüber die einzelnen.

Und die Pandemie hier vorzuschieben ist für mich ein nogo. Die komplette Brettspiel Branche hat eher von der Pandemie profitiert, da die Leute halt zuhause bleiben mussten und öfters gespielt haben.

Aber wir backer können nichts dafür, dass manche Verlage einen altmodischen Vertriebsweg haben.

Jeder Backer eines Kickstarters ermöglicht die potentielle Umsetzung einer Idee - welche aber noch immer nicht irgendwelche Vorkaufsrechte oder dergleichen beinhaltet. Ein Kickstarter ist kein Geschäft - egal wer dahintersteht. Die Situation ist natürlich Bescheiden gelaufen - allerdings sind die genannten Verzögerungen auch ein Umstand der aktuellen Weltlage.

Das man darüber nicht erfreut ist und nicht jeder so viel Verständnis hat, ist auch vollkommen okay. Es kommt aber immer auf den Ton an und der schlug hier bei einigen Beteiligten etwas aus dem Ruder. Das war auch nicht ganz fair, zumal hier offen kommuniziert wurde. Das können andere Projektgründer ganz anders. Für einen Vorgeschmack kannst du dich ja mal im Cthulhu Wars Thread einlesen oder nach Petersen Games suchen.

Auch dein Argument bzgl. des Profits der Brettspiel Branche würde ich nicht so einfach bewerten. Du beziehst dich hier nur auf das offensichtliche: Absatz und ausverkaufte Artikel. Hinter den Kulissen sind aber trotzdem die Preise für Ressourcen, Transport und co. massiv angestiegen. Oder denkst du wirklich, dass Pegasus die Preise nur wegen Profitgier angehoben hat? Das wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.

Zitat von Belimse

Ein Verlag ist nichts anderes als ein Unternehmen. Ein normales Unternehmen muss sich auf dem Markt beweisen. Entweder es überlebt oder geht vom Markt... Dafür kommen dann wieder Neue. So funktioniert einfach die Marktwirtschaft. Ein Unternehmen künstlich am "Leben" zu halten bringt weder dem Markt weiter noch den Angestellten. Möchte man das nicht haben, sollte man lieber bei der Caritas arbeiten oder bei staatlichen Institutionen.

Leider ist deiner Aussage zu einfach und nicht ganz richtig. Wenn wir nach deiner Aussage gehen würden, wäre letztes Jahr auch die Lufthansa pleite gegangen

In diesem Kontext hier auch über eine künstlich am Leben gehaltene Firma zu sprechen finde ich auch komplett sinnfrei - insbesondere ohne eine grundierte Datenlage.

Zitat von Rhombur Vernius

Breath of the Wild ist etwas für Gamer, und zwar besonders für Gamer, die entweder Zelda-Spiele kennen oder in den letzten 10-15 Jahren merh gespielt haben als ich bis 2018. Mich hat das Spiel im Einstieg total überfordert, weil ich mit dem Genre Null Erfahrung hatte. Dass man Gegenstände craften muss, dass Gegenstände zerbrechen, dass man einfach frei runläuft ohne genau zu wissen wohin oder warum, das war mir anfangs alles zuviel. Das war für mich fast schon das Ende meiner Liaison mit der Switch. Mario Kart hingegen kommt wirklich bei fast jedem gut an. Mario Odyssey war dann meine Rettung, das fand ich wirklich großartig.

Breath of the Wild bricht massiv mit den vorherigen Zelda-Spielen und hat eigentlich - bis auf das Setting und einige Charaktere - keine Überschneidungen. Gameplaytechnisch schon gar nicht. Es ist eigenständiger als jeder andere Zelda Teil zuvor. Daher braucht man hier auch nicht zwingend die vorherigen Teile gespielt haben.

Auch würde ich nicht soweit gehen und behaupten, dass einen das Spiel überfordert. Man muss bedenken, dass viele Kinder auch quasi mit solchen Mechaniken groß werden (bspw. durch Minecraft) und denen das quasi nichts ausmacht. Unabhängig davon: Wenn man sich auf die Welt einlassen kann, entfaltet das Spiel ein sehr intensives Erlebnis wo man quasi an jeder Ecke etwas neues Entdecken kann. Es ist nicht umsonst eine Referenz in Sachen Open World Spiele geworden. Das Spiel würde ich generell aber erst für Kinder ab 10 Jahren empfehlen - auch wenn die Story vielleicht in dem Alter nicht unbedingt so richtig greifbar ist.

Bei Super Mario Odyssey und Mario Kart stimme ich dir allerdings zu. Das sind beides Spiele der klassischen Nintendo Machart. Beide Spiele sind quasi nie ein Fehlkauf und lohnen sich immer. Auch für jüngere Kinder empfehlenswert.

Zitat von KMW

Welche Spiele sollte ich mir dafür unbedingt zulegen? Für mich/für meinen Enkel. Und: braucht's eine SD-Karte?

Zu den o.g. Spielen würde ich noch Luigis Mansion 3, Minecraft, Animal Crossing oder auch The Legend of Zelda - Links Awakening empfehlen. Es ist aber auch davon abhängig, was man haben möchte und wo die Vorlieben sind. Auch ein Mario Rabbids Kingdom Battle ist großartig, wenn man Rundenstrategie mag. Alle genannten Titel sind auch für jüngere Zielgruppen geeignet.

Hier im Forum schätze ich die Beiträge von diversen Verlagen oder deren Mitarbeitern, um ggf. auch mal Infos aus nächster Nähe zu lesen. Solche dämlichen Aussagen hier im Thread sind nur ein Paradebeispiel für jeden zukünftigen Verlag, sich hier besser nicht zu äußern. Schade, aber leider gibt es immer wieder Weltenverbesserer, Besserwisser, und andere Fachidioten, die lauter schreien müssen als die Mehrheit. Ich bedauere daher die Entscheidung von Daily Aviator - kann sie aber auch vollkommen nachvollziehen.

Um auch nochmal kurz auf das Thema der Verzögerungen einzugehen:

In einigen Phasen des Warenflusses stehen komplexe Prozesse dahinter. Auch wenn es so einfach klingt "ein Containerslot zu buchen", ist das keine einfache Sache. Erst recht nicht für eine One-Man Show mit fehlenden Know-How. Hinzu kommt noch folgendes: Viele "Verschiebungen" entstehen auch durch die aufgerufenen Preise. Hier sollte man bedenken, dass nicht jeder bereit ist mal eben einen 20" Container für 8.000-10.000 USD zu buchen, wenn die Preise vorher weit weit darunter lagen. Freundlich ausgedrückt verdienen sich Reeder und Carrier momentan eine goldene Nase aufgrund der hohen Nachfrage. Sei ihnen aber auch in gewisser Art und Weise gegönnt. Schließlich hat man den Transportmarkt über die Jahre hinweg immer weiter gedrückt, wo es nur ging. Das ist aber ein anderes Thema.

Genau diese Sachlage vernichtet geradezu jede Projektkalkulation (kostentechnisch als auch zeitlich). Und die Situation ist mit den Problemen aus Fernost nicht beendet: In Europa haben wir einen immer stärker werdenden Fahrermangel. Wir sind zwar noch etwas von den Verhältnissen unserer britischen Kollegen entfernt - allerdings geben diese zur Zeit ein Beispiel darüber, was uns auch kurz- / mittelfristig drohen könnte. Und ich rechne hier besser noch nicht die lieben Kollegen der Zollbehörden hinzu, die auch mal gerne eine Sendung tagelang stilllegen können.

Aus meiner beruflichen Sichtweise fand ich die Kommunikation bzgl. des Warenflusses bisher sehr gut. Gerade für ein so kleines Unternehmen. Man kann hier einfach keine Standards wie bei CMON, CTG oder Awaken Realms erwarten. Da stehen ganz andere Belegschaften hinter. Und selbst diese kriegen auch mal das ein oder andere nicht hin. Bei einen CMON schreit schließlich auch kaum einer herum, wenn der nächste Zombicide Aufguss mal wieder früher im Retail landet. Aber stimmt, dafür gibts ja eine tolle Entschädigung in Form von tonnenweise Stretch Goal Minis...

Wenn man eines aus der Pandemiezeit mitnehmen kann dann eigentlich folgendes: Gelassenheit. Tut jeden von uns sicher gut. Gerade über Weihnachten. Außerdem haben einige von uns eh schon mehr als genug Spiele im Schrank stehen; da sollte man die paar Wochen Verzögerung unter umständen schon noch verkraften können

Unabhängig davon freue ich mich auf die dt. Lokalisation und bin schon sehr gespannt auf das Spiel!

Zitat von Sparky

Ich fasse es mal für mich zusammen:

• massives Commitment in den Bereichen "Zeit, Bauen, Umbauen, Basteln, Bemalen [...]"
• ein reifendes komplexes Regelwerk
• die mechanischen Bereiche "sind voll von Fehlern, Mängel, Problemen, Exploits oder irritierenden Setzungen bzw. Unbalance"
  • Wiederholung von Kämpfen (Grinding (?))
  • Upkeep vs. Action
  • inst. death
• das Core reicht nicht siehe: "[...] sei es das schlechte Verhältnis von Quarry zu Nemesis [...]" und "dass 2 von 3 Quarries sehr ähnlich und die AI(&HL) der Screaming Antilope eines der größten Mankos des (Grund-)Spiels sind."
• man sollte "(Slow) Emergent Storytelling" mögen und ein "intensives Beschäftigen mit der Materie, Popkultur, Metawissen und den Lore Snippet" ist notwendig, um das Gesamtkunstwerk würdigen zu können
• >300 Stunden spielen und möglichst mit Expansions
• Kenntnisse über Mangas, Filme und Animes sind wünschenswert

Analysieren braucht man das Spiel auch nicht, da schon alles gesagt wurde. Bevor man nicht min. eine Kampagne gespielt hat, ist es nur ein Ersteindruck.

Fazit:

Das Spiel ist nichts für mich.

Um die Aussagen von Belshannar mal anders zu interpretieren: Wir sprechen hier von jemanden, der über 70 Kampagnen KDM gespielt hat. Ich denke ein ähnliches zeitliches Investment hat hier keiner in das Spiel gesteckt. Daher sind seine Beurteilungen und Bewertungen zum Spiel anders zu werten, als die von Spielern, welche nur wenige Kampagnen (wenn überhaupt) gespielt haben.

Er bezog sich hier auch in der Ausgangslage rein auf die Beratungsphilosophie von Beckikaze bzw. seinen möglichen Vorlieben und stellt das Spiel dann dem kritisch gegenüber. Wir müssen uns hier nichts vor machen: Bei beiden besagten sprechen wir von extremen Polen - denen nicht jeder von uns unmittelbar ähnlich ist. Beckikaze ist schließlich auch kein Wenigspieler

Wenn du KD:M als 'Normalo' spielst, wirst du am Anfang gar nicht so viel von den negativen Dingen (fehlende Expansions, mechanische Probleme) mitbekommen. Klar wirst du dir irgendwann vielleicht sagen: Ein Ersatz für den White Lion wäre schon nicht falsch. Aber bis dahin, bist du erst einmal mit den anderen Dingen des Spiels beschäftigt - sofern du dich darauf einlässt. Dafür ist es - gerade zu Beginn - sehr umfangreich und irgendwie auch neu. Und spätestens wenn dich - ähnlich wie bei einen Diablo - die Lootspirale packt, hast du ganz andere Dinge im Visier: Fertigstellen deines Sets, Aufwerten deiner Fähigkeiten usw.

KD:M muss man nicht mögen - dafür ist es auch einfach zu speziell: Der Miniaturenbereich kommt quasi aus dem Tabletop, die Charakterverwaltung erinnert stark an den Pen and Paper Bereich, usw. Sowas findet man einfach in keinen Zombicide, Spirit Island oder weiß der Geier. Das eine sind Brettspiele - KD:M kann dagegen ein Hobby im Hobby werden.

Daher kann es bei jedem entweder auf ganzer Linie scheitern oder aber komplett neue Welten eröffnen. Das hängt von der persönlichen Präferenz ab. Ich spiele auch KD:M und habe auch nicht zwingend den Background zu Berserk oder ähnlichen Dingen. Ich kenne diesen Anime zwar - allerdings habe ich mir diesen nicht extra nochmal für KD:M angesehen. Ich habe meine Vorliebe bspw. eher im Miniaturenbau gefunden, was ich hierbei natürlich auch gut ausleben kann. Das Spiel gefällt mir dabei auch so wie es ist. Auch die Thematik. Sie ist kein 08/15 und ich persönlich kann bspw. ein ewig gleiches Fantasygekröse mit Elven, Zwergen und co. einfach nicht mehr sehen...

Ich kann dir nur raten: Versuch dich mal über TTS oder ggf. durch Freunde an dem Spiel. Das kostet weit weniger als ein Investment von 400 Euro und gibt für dich persönlich genug Aufschluss, ob das Spiel etwas für dich ist, oder nicht. Da können noch so viele Pro und Contra Argumente von x-verschiedenen Leuten im Raum stehen

Zitat von ravn

Musste jemand für das 1.6er Updatepack irgendwas dazuzahlen nachträglich? Bei mir nur der reine Warenwert plus Versand direkt bei Bestellung.

Nachzahlen musst du das in der Regel nur bei FedEx. Die haben grundsätzlich so die Angewohnheit, dir im Nachgang noch eine Rechnung zukommen zu lassen. Bei der dt. Post wird das eigentlich in allen Fällen immer direkt bei der Übergabe abgewickelt. Einzig was da rausfällt ist, wenn du als Privatperson selbst verzollen möchtest. Dann läuft das nochmal in eine ganz andere Schiene.

Zitat von eiseC

Ich dachte genau deswegen wäre der EU-Hub eingerichtet und genau deswegen würde auch vorab die deutsche MwSt beglichen werden? Vielleicht kann mich aber auch jemand hier erleuchten und mich aufklären ;-), danke vorab!

Bist du dir sicher, dass du die Sendung aus den EU-Hub geordert hast? Das Bundle war nämlich nur über den UK Store erhältlich und die sind seit diesem Jahr kein Teil der EU mehr

Zitat von Belshannar

danom Joachim carlosspicyweener Cordovan Yakosh-Dej Chrisbock kabelrambo Teeguru87 24brunner Ines und natürlich auch an alle anderen ("aktiven") KD:M Spieler. Wie sind denn eure (Erst-)Eindrücke zur 1.6 Version bzw. dem LCP nach den vergangenen Wochen? Wer hat noch eine KD:M Kampagne nach 1.6 angefangen (oder gar beendet)?

Aktuell werde ich mich dazu noch nicht äußern, da ich erst im kommenden Jahr wieder zu einer neuen KD:M Kampagne kommen werde. Bislang habe ich aus Platz- und Zeitgründen nur das LCP einsortiert. Näheres wird also folgen

Zitat von Belshannar

Halloween Survivor 2 (2021)

Was für hübsche und witzige Details&Posen!

Die Posen waren eigentlich der Kaufgrund für die Figuren. Find die von der Gestaltung her super. Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass die Figuren an der ein oder anderen Stelle beim Aufbau etwas fiddly sind. Wenn alles gut geht, habe ich die Figuren im Januar bei mir

Zitat von ravn

Irgendwie scheint es kein Kauf-Insert zu geben, dass Marker in Münzelkapseln unterstützt und Gear-Cards in einem 4x5-Gear-Ordner.

Doch sowas gibt es. Und zwar folgendes hier. Benutze es selbst in der Konfiguration Option 2 / Option B und bin damit sehr zufrieden.

Zuvor hatte ich aber alles (Core + EoD Vol. 1) komplett in der Corebox verstaut (inkl. Sleeves). Einzig die Gearcards waren in einen Binder drin. Die unterschiedlichen Kartentrenner kreigt man mit leichten Erhöhungen am Plastikinlay gut in den Griff. Ich habe damals auf zwei Seiten dort etwas mit Heißkleber befestigt (dünne Leisten tun es bspw.). Danach knicken die Trenner auch nicht weg und es passt noch alles ohne Probleme.

Zitat von Brettspielmeta

Immer mit der Ruhe. Wer redet über die 20$ Preiserhöhung des Cores?

Das Blackest Bundle wurde von 1500$ auf 2500$ erhöht. Aber ihr könnt euch gerne alles schön reden.

Dein Vergleich der Core Box Preiserhöhung zum Blackest Bundle habe ich jetzt mal bewusst überlesen. Vielleicht kommst du aber selbst drauf. Andere haben dir hier ja schon genug Tipps gegeben, warum dieser Vergleich absoluter Bullshit ist

Ach... und bevor ich es vergesse: Für einen Brettspiel-'Youtuber' legst du einen ziemlich interessanten Ton an den Tag. Werbung für weitere 'Diskussionen' auf deinen Kanal machst du mit deinen Auftritten hiermit sicher nicht.

Zitat von Huutini

Ist es nicht viel eher so, dass du einen Fehler gemacht hast, und nun auf Teufel komm raus irgendeine Ausrede konstruierst, und dann noch deflektierst, indem du einen völlig aus der Luft gegriffenen Vorwurf dranhängst? Das erschiene mir zumindest als die einfachere Lösung als ein doppelt invertierter Gedankenleserfail ...

100% Zustimmung. Das ist schließlich nicht das erste Mal, dass der gute hier auffällt

Zitat von Carl Marsalis

Es wir ja keiner gezwungen das Blackest Bundle zu kaufen und im Vergleich zum Einzelpreis der Produkte, ist es immer noch ein guter Deal. Die sind alle durchweg teurer geworden. Schaut euch allein den Ivory Dragon-Türstopper an ... Da noch von einer "Miniatur" zu sprechen ist gewagt. Blackest bietet jedenfalls die Promos und Crossovers (für nicht KS_backer nur dort erhältlich!) on top for free.

Der Ivory Dragon wird vermutlich die größte Figur im gesamten Spiel werden. Mich würde es nicht wundern, wenn der locker die doppelte Höhe des Dragon Kings erreichen wird. Wie das dann aber spielerisch auf dem Brett funktionieren soll, wird man noch sehen. Der Spidicules ist schließlich auch alles andere als gut über das Spielfeld zu bewegen.

Unabhängig davon: Die Anhebung der Preise war längst überfällig. Allein die GC bietet mittlerweile so viel, dass man von einen zweiten Core-Game sprechen kann: Neue Mechaniken, optionale Systeme, neue Gegner, eine weitere Kampagne. Dazu noch eine Tonne an zusätzlichen Figuren. Ursprünglich sollte die GC ja nur aus letzteren bestehen. Darüber hinaus deuten einige der kommenden Wave 4 Inhalte ebenfalls größere Umfänge an. Die Abyssal Woods werden vermutlich auch sehr umfangreich und groß werden. Mich würde es nicht wundern, wenn gerade die Late-Wave 4 Inhalte daher nochmal deutlich im Preis steigen werden.

Zitat von Brettspielmeta

Bin gespannt wie lange die Kunden da mitspielen.

Was für eine schwachsinnige Aussage. Das Spiel wird seit mehreren Jahren für den gleichen Betrag verkauft. In Hinblick auf die Preisentwicklung für Material, Logistik und weitere Produktionsschnitte - allein innerhalb der letzten 12 Monate - sind die 20$ Aufschlag noch mehr als gering.

Und unabhängig davon: Niemand ist gezwungen sich das Spiel für diesen Preis zu kaufen.

Zitat von HBBackstar

Und dennoch gibt es andere Firmen, die es trotz gestörten Wertschöpfungsketten und Corona auf die Kette kriegen, ein Brettspiel pünktlich oder mit weniger als 6 Monaten Verzögerungen auszuliefern.

Beispiel Radlands: KS Feb 21, Planauslieferung Sept 21, IST Auslieferung Okt 21.

Oder Steamwatchers von Mythic: KS Mar 20, Planauslieferung Mar 21, IST Auslieferung Aug 21. Auch okay.

Aber dass Firmen wie Blacklist oder Petersen Games damit nicht klar kommen, war eigentlich klar. Die haben es ja auch nicht in „normalen Zeiten“ geschafft, vernünftig Projekte abzuwickeln. Ich hatte dennoch gehofft, dass Blacklist es bei der Indiegogo Kampagne mal hinbekommt (da ja größtenteils Reprint), aber Pustekuchen.

Mag sein, dass es andere Firmen schaffen. Es nutzen aber auch nicht alle die gleichen Ressourcen und Kapazitäten. Dazu habe im Detail bereits etwas geschrieben. Ein Kickstarter ist aber auch kein Termingeschäft und garantiert auch keine Auslieferung innerhalb eines Jahres um das avisierte Datum herum. Dafür gibt es unzählige Beispiele. Um mal einige zu nennen: KD:M, Star Citizen, Cthulhu Wars und noch unzählige andere. Es gibt halt auf nichts eine Garantie - entweder man lebt damit, oder man lässt es sein. Die Probleme waren zu Beginn der Indiegogo Kampagne ja durchaus bekannt

Für mich fällt der Groschen spätestens dann, wenn sich bei der Auslieferung erneut solch heftige Schwierigkeiten zeigen werden. Ich würde es persönlich anders bewerten, wenn die Transportketten regulär laufen würden. Da wäre so eine Aussage wie im letzten Update absoluter Bullshit. Aus beruflichen Hintergründen weiß ich aber, dass wir uns aktuell nicht in einer normalen Situation bewegen und der Transportsektor so volatil wie noch nie ist.

Zitat von CalvinHobbes

Habe auch nirgendwo geschrieben das so etwas gerechtfertig ist, von daher verstehe ich nicht wirklich warum du mich zitierst.

Zur Erläuterung: Ich habe deine Argumente als Aufhänger für die genannten verbalen Ausschreitungen in den KS Kommentaren genommen, da diese dort als Begründung dafür aufgeführt wurden. Und genau das verurteile ich in meinen Beitrag. Die Risiken bei der Unterstützung von Kickstarter Projekten sind im Vorfeld klar und deutlich bekannt - also darf sich auch niemand auf irgendwelche Garantien beziehen.

Zitat von CalvinHobbes

Kann sein , kann auch nicht sein. BLG haben hier im Forum merkwürdigerweise einen recht guten Ruf aber die ziehen seit Jahren unzuverlässige Kickstarter ab. AUch bei Brook City sind bis heute nicht alle Spiele zugestellt und auf Anfragen wird dort genau wie bei mir damals erst mit vertrösten und dann bewußtem ignorieren geantwortet. Da sprechen wir von 2 Jahren seit Auslieferung. SM war mit weitem Abstand der schlechteste Firmenkontakt den ich im Brettspielbereich je hatte und es wurde generell eher "kreativ" mit Fakten umgegangen und eben die Schuld auf andere abgeladen die nicht verantwortlich waren. Die Verzögerung ist kein Drama mit Covid, nur trifft es hier eben eine Firma die jeden Vertrauensvorschuss schon lange aufgebraucht hat.

Diese Dinge rechtfertigen trotzdem keine persönlichen Angriffe auf Personen oder weiteres. Das ist einfach Scheiße und einfach unter jeder Gürtellinie. Egal wie krass die Fehler in Vergangenheit bei denen auch waren.

Um die aktuelle Lage nochmal deutlich zu machen:

Die genannten Logistikprobleme die hier existieren, gab es noch nie in einer solchen Form und sind beispiellos. Es trifft so viele verschiedene und verzweigte Lieferketten, deren Auswirkungen erst nach und nach deutlich werden. Ob es nun der Chipmangel für die Automobilindustrie, irgendwelche Technikteile oder aber Spielsachen für Kinder sind: Fast alle Branchen leiden darunter und kein Unternehmen hat daran nur ansatzweise Interesse.

Als der Kickstarter angelaufen ist, hatte man mit normalen Frachtraten kalkuliert. Die Frachtraten für einen Seecontainer lagen im Schnitt bei ca. 1400 Euro (+/-) vor der Coronazeit, wenn man diesen von Europa aus nach China schicken würde. Mittlerweile liegen wir bei Frachtraten, die mindestens 3x oder 4x so hoch sind. Und wir reden noch nicht über Expresszuschläge oder eine feste Terminzusage, die sich an den aktuellen Fahrplänen hält (was im Seefrachtgeschäft eh schwierig ist und diesen Rahmen hier sprengen würde). Sowas sprengt jede Projektkalkulation und reißt tiefe Löcher in die Firmenbilanz.

Unterstellen wir Blacklist nun der These, dass sie finanziell angeschlagen sind, dann haben sie erst recht kein Interesse an zusätzlichen Lagerkosten. Nur was soll man machen, wenn man Containerslots gebucht hat und die Container immer wieder "gerollt" (vom Reeder auf die nächsten Schiffe verschoben) werden? Richtig, gar nichts. Dieses "rollen" von Containern passiert übrigens durch die knappen Bestände von Containern schon wesentlich öfter als wie sonst nur zum Jahreswechsel.

Die Lagerkosten werden aber auf lange Dauer natürlich auch das Geknick brechen - so viel ist klar. Das die Ware vom Produzenten ausgelagert werden musste ist auch verständlich. Die Nachfrage an Material aus China ist gefühlt riesig durch die ganzen Ausfälle.

Was soll ein Unternehmen in einer solchen Situation nun großartig mitteilen? Mehr als das Credo: "Wir warten selbst auf Updates; melden uns, sobald es losgeht" - geht nun auch nicht. Das dann noch ein Shitstorm kommt und viele irgendwelche Gewitterwolken aus ehemaligen Projekten hochziehen ist einfach nur unpassend und schon fast Rufschädigend. Man sollte das in der aktuellen Lage doch etwas anders bewerten. Schließlich wurde Altar Quest auch ohne größere Probleme abgewickelt und sie zeigten, dass es auch besser geht als bei Aftershock oder Projekten zuvor.

Aus meiner beruflichen Sicht erwarte ich keine große Besserung bis Mitte kommenden Jahres. Hoffen darf man aber trotzdem und wie Tommesbx bereits sagte: Spiele haben wir sicher eh alle genug Ich könnte mir aufgrund der schon recht langen Wartezeit vorstellen, dass die Ware noch vor Weihnachten aufs Schiff geht

Zitat von Vajras

Generell scheint es hier wenig Interesse zu dem Spiel zu geben. Woran liegt das?

Ich selber habe zwar noch keine Erfahrung mit Infinity machen können und habe leider Infinity Defiance verpasst (na, will das wer loswerden?), aber Infinity Tag Raid verstehe ich schon als Skirmisher mit sehr großer Tiefe und endlos getesteten Grundsystem.

@Alle: Warum interessiert es euch nicht? Oder tut es das und ihr schreibt dazu einfach nichts?

Das geringe Interesse liegt vermutlich daran, das sich hier wohl weniger Tabletopper tummeln Corvus Belli spricht mit ihren Kampagnen primär jemanden an, der Infinity kennt oder darin einsteigen möchte. Sie machen hiermit auch nicht überall Werbung sondern hauptsächlich über Tabletop orientierte Seiten. Daher taucht das hier auch etwas weniger auf.

Der Miniaturenbau, die Nähe zum Tabletop an sich und die Skrimisher-Mechanik schließen halt auch einige direkt aus. Außerdem bietet Tag Raid weit weniger als Defiance für bestehende Infinity Spieler. Bei der Defiance Kampagne gab es recht günstig auch Fraktionssets für das Tabletop, wodurch da natürlich viele eingestiegen sind. Das ist bei Tag Raid so nicht mehr der Fall. Die Gründe, warum die Kampagne nicht so durchschlägt, sind also sicher vielseitig.

Mir selbst gefällt das Spiel - allerdings braucht es auch eine passende Spielgruppe. Ich bin mit meiner Spielesammlung zufrieden und möchte die nicht noch großartig erweitern (eher noch etwas verkleinern). Daher bleibe ich hier raus.

Bei DICED gab es übrigens einen Livestream mit ner Probepartie - falls wer noch an dem Spiel interesse haben sollte

Zitat von chobe

Ich lese immer nur Technik, Technik, Technik. Geht's hier um Spiele oder Techdemos?

Nun. Solche Diskussionen am Rande hast du auch in anderen Bereichen hier - wo es nicht nur ums Spielen geht (siehe Miniaturbemalung, Inlaybau, etc.). Technik gehört dazu

Zitat von Zanza

Spiele derzeit Forza Horizon 5. More of the same - Das ist aber auch gut so. Bin froh, dass sich die Serie von Teil zu Teil so gut wie gar nicht ändert. Es ist perfekt so.

Kann ich so unterschreiben. Das Spiel ist im Vergleich zu Teil 4 nochmal größer geworden und Mexiko bietet mehr Abwechslung als das triste England. Das einzige, was mir wirklich ein wenig aufstößt: Die Progression im Spiel ist mittlerweile sehr verwaschen. Während man sich Events wie Goliath oder Colossus in Teil 4 noch erarbeiten musste, bekommt man diese in Teil 5 mehr oder weniger hinterher geschmissen. Auch der Soundtrack wirkt nicht so gut zusammengestellt wie noch in Teil 3 / 4. Tut dem Thema aber insgesamt kein Abbruch. Es ist und bleibt mit weiten Abstand das beste Arcade-lastige Rennspiel mit einer Open World.

Zitat von LookAtTheBacon

Spiele jetzt seit Release jeden Tag so 3-4h Age of Empires IV und es waren die best angelegtesten 60 Euro, die ich wohl je ausgegeben habe.

Die Kampagne von Age 4 sieht richtig gut aus. Hatte bisher nur Auszüge gesehen, wo auch kleinere Dokumentationen über die Funktionsweise von Armbrüsten und co. eingebunden wurden. Da hat man sich wohl richtig Mühe gegeben

Zitat von Diggler

Ich persönlich habe mir halt keine PS5 geholt, um dann darauf Spiele zu spielen, die fast wie auf der PS3 aussehen, Indies mal ausgenommen.

Gut - aber dann hast du bislang auch nur eine handvoll Titel, die den Kauf der PS5 bisweilen rechtfertigen. Wirklich viel 'Next-Gen'-Material kam bisher ja noch nicht raus...

Zitat von warpseek

gibt es etwas annähend vergleichbares auf dem Markt? Oder welche Spiele spielt Ihr noch so neben KDM - wenn dann noch Zeit sein sollte?

Vergleichbares gibt es aktuell noch nicht. Wie von Cordovan angesprochen wird AT:O vermutlich ein sehr ähnliches Spiel werden. Ansonsten würde mir da auch nichts eindeutiges einfallen.

Bricht man KD:M nur auf die Mechaniken des Showdowns runter kämen halt noch diverse Boss Battler hinzu (wie bspw. ein Townsfolk Tussle / Oathsworm). Diese Spiele erscheinen aber auch erst demnächst bzw. in 2022. KD:M ist also aktuell so ziemlich Eigenständig und quasi ein Monopol

Zitat von Diggler

Könnte ja trotz LastGen-Version auf stärkerer Hardware technisch stärker sein. Das Gameplay wurde ja schliesslich am PC präsentiert.

Könnte, hätte, wenn und aber. Nur weil das Gameplay am PC präsentiert wurde, heißt es noch lange nicht, dass die Versionen unterschiedlich sind. Seit Ende der PS3-Ära werden Spiele immer mehr für alle Konsolen / PC simultan entwickelt. Das hat auch zur Folge, dass PC Versionen manchmal lieblos dahingeklatscht werden und entsprechend aussehen. Bestes Beispiel war damals die PC-Fassung von Batman Arkham Knight. Mit der aktuellen Generation wird sich die Problematik wohl deutlich verändern - zumal sich die Strukturen zur PC Hardware hin immer mehr angeglichen haben.

Außerdem solltest du bedenken, dass die Spiele über mehrere Jahre in Entwicklung sind. Als die Entwicklung begann, gab es noch keine neue Current Gen. Solche Beispiele lassen sich bei jeden Generationswechsel betrachten.

Unabhängig von der Entwicklung: Wenn wir von einer PC Fassungen sprechen, haben wir heute meist immer noch die Möglichkeit auf Modifikationen zurückzugreifen. Sowas gabs auch bei den Souls-Titeln.

Zitat von Diggler

Finde ja noch immer, dass die Souls-Spiele für mich persönlich ziemliche Designschwächen haben bzw. für mich einfach nicht so funktionieren, wie für manch anderen.

Es sind nischige Spiele - die eine bestimmte Zielgruppe ansprechen. Ein Feelgood-Spiel für die breite Masse wollen die Souls-Spiele gar nicht sein und das ist auch gut so. Der Trend - der breiten Masse immer alles recht machen zu müssen - war in Vergangenheit aus meiner Sicht der deutlich schlechtere Weg und hat auch viele gute Ansätze verhindert.

Zitat von warpseek

Nach ausgiebigem Regelstudium, Figuren bauen & bemalen, Probespielen und erneutem Regeln lesen - möchte ich hier mal eine Frage ins Forum stellen die mich echt interessiert!

Was ist Eure Motivation das Spiel immer wieder zu spielen? Was macht für Euch den Reiz daran aus? Und wie geht Ihr mit dem doch sehr prominenten Zufallselement um?

OK - sind mehr als eine Frage...aber mich würde sehr Eure Meinung dazu interessieren!

Aus meiner Sicht sind das sehr allgemein gehaltene Fragen, welche du bei fast allen Amitrash-Spielen stellen könntest. Die Zufalls-Mechanik ist bei allen nämlich mehr oder weniger stark ausgeprägt.

KD:M gewinnt für mich stark an Motivation allein aus der Tatsache, dass das Spiel sehr schwer ist. Gerade zu Beginn, wenn man das erste mal einen neuen Gegner gegenüber steht und die Mechanik von ihm nicht kennt. So war bei mir zum Beispiel der erste Kampf gegen den Butcher ne ziemlich heftige Nummer verglichen zum White Lion davor. Die verschiedenen Zufallselemente im Spiel (bspw. Settlement / Hunt Events, der Ressourcen Erhalt, usw.) bringen genug Abwechslung hinein und machen jede Kampagne unterschiedlich. Kennt man die meisten Gegner schon - entfaltet die unterschiedliche Ausrichtung der Charaktere neue Möglichkeiten.

Irgendwann kommt im Spielverlauf natürlich der Punkt, wo man vieles oder vielleicht alles gesehen hat. Aber wir sprechen bei KD:M über ein Kampagnen Spiel, welches nicht innerhalb von 2 Tagen durchgespielt werden kann. Die Lantern Kampagne hat mit ihren über 20 Lantern Years schon genug Stoff für 30-40+ Stunden. Rechnet man dann noch die Erweiterungen hinzu, potenziert sich die Zahl nochmal deutlich.

Wenn mal eine Kampagne vorzeitig beendet ist, dann ist das so. Für mich sind Amitrash Spiele generell eher Erlebnis-Spiele. Ich habe aber auch vielleicht eine andere herangehensweise an solche Spiele: Mir steht der Spielspaß und das Erlebnis stark im Vordergrund.

Zitat von Diggler

Technisch schaut das schon extrem altbacken aus und kann mich bisher nicht wirklich überzeugen.

Das liegt daran, dass Elden Ring noch für die PS4 und Xbox One Konsolen erscheint. Den aktuellen technischen Stand kannst du auf diesen alten Krücken einfach nicht mehr bringen - es sei denn, du möchtest so ne Ruckelpartie wie bei Cyberpunk 2077 erleben

Das Deamon Souls Remake für die PS5 hat ja gezeigt, dass es auch anders gehen kann. Vielleicht kommt noch nen HD Texture Patch für die Current Gen hinterher - ansonsten hat das Spiel halt auch komplett andere Stärken und benötigt nicht zwangsweise die beste Grafik.

Zitat von chobe

Geht gar nicht um Souls-Spiele, sondern die generelle Bereitschaft vieler Gamer, beim Spielen etwas dazuzulernen, selber besser in etwas zu werden. Ich spiele mein Leben lang schon Schlagzeug und seit einigen Jahren Street Fighter, ich kenne es fast nur so. Immer kleine Happen vornehmen und lösen und keine Wunder erwarten, irgendwann merkt man dann schon eine größere Veränderung.
Das ist halt irgendwie nicht mehr für jeden mehr Teil eines Videospiels.. Ich erinnere mich da an viele Diskussionen in div. MMORPGS, wenn irgendein Random-Gruppenmitglied feststellen musste, dass sich manche Bossmechaniken nicht einfach mit guter Ausrüstung oder höherem Level cheesen, sprich ignorieren liessen und man tatsächlich eine Bossmechanik "lernen" sollte. Original-Zitat eines Random-Tanks nach dem 3. Wipe und der Anmerkung, ob er nichtmal die Bossmechanik verstehen und lernen will: "Lernen? Das' doch keine Schulbank hier..."

Das kann ich so unterschreiben. Der Wille zu lernen ist aber nur das eine. Viele wünschen sich in Videospielen einfach nur einen schnellen Erfolg und eine gute Unterhaltung. Genau darauf sind sehr viele aktuelle Produktionen ausgerichtet, da sie damit eine breite Masse bedienen können. Spiele für eine bestimmte Zielgruppe sind i.d.R. zu teuer geworden.

Abseits der Masse stehen dann halt so Titel wie Assetto Corsa, Street Fighter, Path of Exile, Souls-Like oder Cuphead. Diese Titel sind zwar bekannt - haben aber bei weiten nicht so eine große Reichweite wie ein neues Call of Duty, Assassins Creed, Forza Horizon oder andere Triple-A Spiele. Die alten Konsolen haben noch häufiger solche schwierigen Titel gehabt. Ich erinner mich da gerne an ein Spiel wie Super Probotector. Heute ist sowas schon eher die Ausnahme.

Zitat von Dirtbag

Bei mir steht es erstmal auf der Beobachtungsliste. Infinity Defiance - ihr vorheriges Projekt - ist vorbildlich durchgeführt worden, exzellente Kommunikation, gute Abwicklung, schnelle Reaktion bei Fragen, und das Spiel ist auch richtig gut geworden. Auch die Qualität des Megalodron, das mit dem gleichen Verfahren produziert wurde wie die TAGs hier, ist tiptop. Insofern habe ich da jetzt bei TAG Raid auch keine Bedenken. Aber ich bin noch unschlüssig, ob ich mit einem reinen Deathmatch - Kampagnenmodus und Kompatibilität mit anderen Infinity CodeOne TAGs hin oder her - wirklich soooo viel anfangen kann. Noch dazu zu dem Preis.

Kann ich so bestätigen. Defiance wurde sehr sauber abgewickelt und es gab so gut wie keine Probleme. Klar - ein wenig Delay; aber das war absehbar.

Die Kommunikation läuft mit Corvus Belli generell sehr ordentlich.

Das Spiel werde ich mir vermutlich nochmal näher ansehen. Ob die Kampagne aber wieder so gut laufen wird wie bei Defiance wage ich mal zu bezweifeln. Schließlich fehlt hier noch die Masse an zusätzlichen Infinity Figuren, die es bei Defiance optional dazu gab

Zitat von Rhombur Vernius

Ich bin bei allem dabei außer bei Deiner Atmos-Kritik: Es reicht völlig, die Atmos-Lautsprecher unter der Decke hängen zu haben. Für mich ist der Höreindruck seit ich (sehr preiswerte) Teufel Reflect gekauft und angebracht habe einfach massiv aufgewertet, wenn die Filme auch in Atmos abgemischt wurden (Synchros sind da weitgehend sinnlos, da gibt es nur sehr wenige überzeugende Abmischungen in Atmos). DTS:X profitiert interessanterweise auch von einem Atmos-Setup, gibt es aber noch so gut wie nicht - trotzdem, bei beispielsweise Daylight habe ich mich tatsächlich mit im Tunnel stehend gefühlt, das war grandios.

Erfordert aber immer noch die zusätzlichen Lautsprecher oder halt eine geeignete Soundbar mit einer entsprechenden Abstrahlcharakteristik

So schön auch diese ganzen Audioformate wie DTS, Atmos und co. auch sind. Mit einer dt. Tonspur hat man häufig noch das nachsehen. Gerade Filme von Warner waren in Vergangenheit häufig nur mit einer einfachen deutschen 5.1 Spur versehen. Das hat mich insbesondere bei The Dark Knight massiv geärgert. Einer der vielen Gründe für den Umstieg auf den O-Ton.

Unabhängig davon: Wir sprechen hier von Streaming-Material und dort ist alles entweder stark komprimiert oder aber erst gar nicht vorhanden. Ich denke, da sollte man Atmos sicherlich erst mal getrost ignorieren können Wenn unsere Netze mal bessere Datendurchsätze bieten, wird es vermutlich anders sein

Zitat von silent117

Ein einfacher Rechner auf einer Homepage um die notwendige Fläche zu berechnen und dann ein paar Einfache Platten (zur Not selbstklebend) anzubringen ist doch nun wirklich nicht zu komplex?

Der Teppich im Raum reduziert Nachhhall nur für Hochton und damit ist die Sprachverständlichkeit dahin (gerade bei Männerstimmen). Einfach 50mm dicke richtige Platten benutzen, so schwer ist das nun wirklich nicht.

Ich sehe jetzt nicht, wo ihr den riesen Aufwand bei Raumakustik seht, wenn man sich auf Nachhall begrenzt.

Bei 80% Erlebnis zu 20% Aufwand fallen deine Platten als erstes raus - noch weit vor der Verlegung von irgendwelchen Lautsprecherkabeln. Über das Budget haben wir dann noch gar nicht gesprochen. Sorry wenn ich das so sagen muss. Außerdem kann und möchte nicht jeder sowas bei sich zuhause anbringen.

Das solche Platten bei der Korrektur helfen, habe ich nie bestritten. Man kann sie schließlich immer noch bei Bedarf nachrüsten.

Das Thema Raumakkustik ist sicherlich komplex, aber aus meiner Sichtweise hier komplett fehl am Platz. Wie Dirtbag bereits schrieb: eine Neverending Story und etwas für Enthusiasten.

Für den Heimbetrieb mit einer normalen Ausstattung kann da auch schon ein Teppich im Raum einiges bewirken. Da braucht es nicht direkt zwingend irgendwelche Dämmplatten.

Auch sowas wie Dolby Atmos ist sicher nett, bringt aber ohne die entsprechenden Lautsprecher im Raum wenig. Sehr viele können so ein Setup gar nicht richtig stellen.

Der erste Gedanke wäre bei mir: brauche ich unbedingt einen Receiver oder reicht mir auch eine Soundbar? Wenn das geklärt ist, fährt man in ein Fachgeschäft und schaut sich die Geräte an. Alle seriösen Fachhändler bieten die Möglichkeit eigene Filme, Musik und Co. mitzubringen. Nur so kann man da für sich das beste raussuchen

Ich habe mich damals im Hifi Studio beispielsweise direkt für Dali entschieden, anstatt die ursprünglich angedachten Wharfdale zu nehmen.

Beim Receiver Setup würde ich noch drauf achten, Lautsprecher aus einer Reihe zu verwenden. Ansonsten kann es Unterschiede im Klangbild geben. Sowas fällt besonders zwischen Center und Frontlautsprechern auf. Der Subwoofer ist meist davon ausgenommen und kann ggf. auch von einer anderen Marke kommen.

Bei mir zuhause steht folgendes auf etwa 25qm Fläche:

65" Samsung Q90T

Denon AVR 3700

Dali Oberon 5, Vokal und 1

Dali Sub E9-F

Telekom Receiver

Reicht für meine Verhältnisse voll und ganz und ich kann damit auch solide Musik hören bzw. Filme schauen. Ich höre aber auch keine Klassik, sodass ich keine fein auflösenden Lautsprecher für über 1000€ je Stück brauche. Mehr geht aber natürlich immer

Sämtliche Fernseher verwenden häufig Bildverbesserungsmodi, die du i.d.R. beim Einrichten oder spätestens in den Einstellungen abschalten kannst. Der Demo-Modus im Fachgeschäft ist eh kein Indikator dafür, wie gut und toll ein Fernseher am Ende wirklich ist.

Ob OLED oder QLED genommen wird, richtet sich nach den persönlichen Geschmack sowie den Räumlichkeiten. OLED bietet fast perfekte Schwarzwerte, ist aber dafür Stellungskritisch (geringere Helligkeit als QLED) und hat Probleme mit Burn-in Effekten wie damals alte Plasma-Fernseher. Letzteres wird durch Software mittlerweile gut verhindert; ein Restrisiko besteht aber immer noch.

Auch solltest du dir klar machen, ob du später eine Konsole verwenden möchtest. Falls ja, würde VRR (Variable Bildrate) sicherlich einen guten Mehrwert bieten.

Die Größe richtet sich nach den räumlichen Gegebenheiten aus. Alles weitere ist einfach nur eine Frage des Budgets. Ob es zwingend ein Fernseher mit x-Beleuchtungszonen braucht muss jeder für sich auch selbst entscheiden. Ich nutze einen 2000 Euro-65" Fernseher (Mittelklasse?) und für meine Verhältnisse reicht das völlig aus.

Markentechnisch gibt es hier die üblichen Vertreter: Sony, LG, Samsung, Panasonic.

Sound:

Hier werde ich dir bewusst keine Empfehlungen nennen, da sie schlichtweg einfach keinen Sinn machen würden. Jeder nimmt einen Klang anders wahr und hat ein komplett unterschiedliches Verständnis davon. Daher macht es am meisten Sinn, sich ein zwei Musiktracks auf den nen Stick zu ziehen und die Lautsprecher ggf. in einem HiFi Studio anzuhören.

Übliche Vertreter sind hier: Wharfdale, Dali, Canton, Nubert, Teufel, usw.

Ein Stereo-Setup kann hier ebenfalls Stellungskritisch sein und auch die Größe der Lautsprecher richtet sich nach den räumlichen Gegebenheiten. Möchtest du dich nicht mit einer Lautsprecher + Receiver Kombi mehr anfreunden, wäre der Weg zu einer Soundbar sinnvoll. Hier bieten sich Geräte von Samsung, Denon, Teufel, Bose, JBL oder Sony, usw. an.

Player:

Kann man aus meiner Sicht komplett vernachlässigen, wenn nur Streaminginhalte konsumiert werden. Audio und Tonsignale laufen dabei via HDMI und weitere Schnittstellen oder höherwertige Abtastraten nicht erforderlich. Da tut es auch ein normaler FireTV Stick, eine x-Beliebige TV Box eines Providers oder sonstige Zuspieler für die aktuellen Standards.

Zitat von MKo777

Dass sich 2022 eher noch alles zuspitzen wird, klar.

Ist es für die Unternehmen angenehm? Sicher nicht.

Juckt es mich, ob ich das Spiel 2-3 Monate zusätzlich warten muss. Nein.

Den moralischen Zeigefinger kann man getrost stecken lassen.

Nochmal darum geht es nicht.

Meine Frage war, warum es andere KS unter gleichen Bedingungen besser hinbekommen (darunter ein Neuling wie Nemesis.Games mit Uprising) und im Nachgang wie lange sie warten wollen. Wie du selbst festgestellt hast, wird sich 2022 die Lage eher zuspitzen.

Zudem haben die meisten KS einen Logistikpartner, aber bei keinem anderen Projekt ist es mir bisher so stark aufgefallen, dass der Projektbetreiber den Logistikpartner so vorschiebt nach dem Motto: „So, meine Arbeit ist jetzt erledigt. Jetzt ist der andere dran“. Es ist und bleibt, wie der Name schon sagt, ein Partner und letztenendes ist immer noch der Projektbetreiber übergreifend verantwortlich.

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Ich war gerade ehrlich gesagt am überlegen, ob ich dir hier überhaupt antworte. Scheinbar willst du oder kannst du es nicht verstehen, aber okay. Nochmal zur Erläuterung. Vielleicht verstehst du es ja auch ohne "moralischen Zeigefinger"

Andere Projekte andere Bedingungen / Verhältnisse. Soweit klar? Nutzt Nemesis.Games die gleichen Ressourcen wie Blacklist Games und hatten sie exakt die gleichen Zeitpläne? Vermutlich nicht. Niemand weiß das im Detail - also spielt dieser Vergleich hier auch keine Rolle. Nur wenn die Bedingungen 1:1 gleich sind, kann sowas verglichen werden. Und ich spreche hier auch von Tag-genauen Daten - da eine Logistikdienstleistung volatil und nicht lagerbar ist.

Der Logistikpartner greift in Transporten ex China i.d.R. auf 1-2 Reedereien zurück. Nun gibt es aber nicht nur zwei Reedereien sondern eine Vielzahhl, welche verschiedene Optionen und Möglichkeiten bieten. Wenn der Reeder von Questmaster Logistics aktuell keine andere Option anbietet, ist das so. Questmaster wird nicht für einen beleidigten Backer sich einen neuen Partner suchen. Sowas passiert erst, wenn sich mehrere Kunden (in dem Fall die Spieleentwickler) sich beschweren.

Generell versuchen Reedereien auch immer ihre eigenen Schiffe mit den eigenen Kunden zu bestücken. Der Überschuss wird auf andere Schiffe "gerollt". Das ist ein übliches Verfahren und Problem, was gerade gegen Ende des Jahres auftritt. Sowas kann hier ebenfalls passieren und ist nichts unübliches.

Daher: Blacklist gibt im Rahmen dieser aktuellen Kampagne ein weit besseres Bild ab, als bei der Afterschock Kampagne. Die Probleme der Aftershock Kampagne nicht mit der aktuellen vergleichbar: Schließlich fehlten dort u.a. eine Menge an erforderlichen Spielen. Das ist hier bislang nicht der Fall gewesen und aktuell wird nur nach einer passenden Frachtanbindung gesucht, was sich leider etwas schwierig gestaltet. Man sollte hier also nicht einfach mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn die Bedingungen nicht gleich sind. Aus meiner Sicht ist sowas auch keine Grundlage für eine sachliche Diskussion.

Und auch die Aussage mit "meine Arbeit ist jetzt erledigt, nun bist du dran": Warum sollte Blacklist Games dieses Feld der Abwicklung nicht den eingesetzten Dienstleister überlassen und es nun auf eigene Faust probieren? Wäre absoluter Humbug - schließlich kaufen sie genau diese Dienstleistung bei Questmaster ja ein. Außerdem hat Questmaster hier auch die notwendige Fachkompetenz, die bei Blacklist als Kunde nicht zwingend vorliegen muss.

Die Abwicklung wird diesmal - allein schon durch den Anbieterwechsel auf Questmaster anders verlaufen. Ob das am Ende gut oder schlecht verlaufen wird - kann noch keiner final bewerten. Aktuell sehe ich darin aber keine Probleme, sondern nur eine hohe Transparenz seitens Blacklist Games.

Zitat von MKo777

Ehrlich gesagt, wie lange wollen sie denn warten? Die Situation wird sich doch zumindest bis zum CNY nicht merklich ändern. Und für die Lagerung löhnen sie ja sicherlich auch ordentlich.

Weltweit sind durch die Pandemie sämtliche Lieferketten zusammengebrochen bzw. gestört. Es ist egal, ob du Automobile, Spielzeug oder Elektronik haben möchtest. Überall herrscht eine hohe Nachfrage und alle haben Probleme an Container / Frachtraum zu kommen. Wer die hohen Preise nicht zahlen will, geht halt aktuell leer aus. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kann ich die Situation nachvollziehen. Die Lagerkosten sind verglichen zu den Containerkosten aktuell noch eher kompensierbar.

Und auch die Situation wird sich nicht über das CNY in Luft auflösen. 2022 wird ähnliche Probleme aufzeigen wie 2021. Vielleicht sogar noch heftiger für uns Verbraucher, weil einige Engpässe erst jetzt richtig zum Vorschein kommen. Wenn wir Pech haben, werden uns demnächst noch ganz andere Artikel in den Läden fehlen als uns vielleicht lieb ist. Da kann man auf den ein oder anderen Kickstarter durchaus gern mal nen Monat länger warten. Es ist ja auch nicht so, dass wir keine Spiele im Schrank haben

Verglichen zu dem Chaos um den Aftershock KS hat das aktuell einfach ganz andere Dimensionen wofür Blacklist Games nichts kann. Mehr als das die Fracht angemeldet wird, können Sie auch nicht.

Zitat von MKo777

Es passt auch ins Bild, dass sie im Update wieder QML vorschieben.

Du hast aber schon gesehen, dass QML als Full-Service-Provider agiert? Somit hängen sie unweigerlich in der Organisation des Transports ex China mit drin und übernehmen das auch vollständig. Blacklist arbeitet in diesem Fall auch nur mit den Angaben, welche sie von ihren Dienstleister (QML) erhalten.

Zitat von Tommesbx

Neues Update draußen - keine Neuigkeiten. Die Sachen sind weiterhin noch nicht verschifft, das wird nix mehr dieses Jahr...

Wer jetzt noch auf 2021 gehofft hat, glaubt auch an den Weihnachtsmann Die Abwicklung der Seefracht beträgt nach Europa allein schon ca. 5-6 Wochen. Dazu die bevorstehenden Feiertage. Mit 2021 könntest du es nur noch mit einer Luftfracht schaffen (und die ist teuer).

Wird noch interessant werden, wann die eine passende Verbindung ex China kriegen. Die Kosten sind mittlerweile astronomisch hoch.

Ich rechne hier mal vorsichtig mit einer Auslieferung im Februar / März '22, sofern die im November / Dezember noch eine freie Containerslots kriegen. Daumen drücken!

Zitat von MKo777

Die Frachtsituation ist gerade angespannt, keine Frage. Ich frage mich nur, warum es andere Projekte schaffen, ihre Spiele auf die Reise zu schicken teils ohne große Verzögerungen (Beispiel: Aeons End Legacy of the Gravehold oder Uprising) und Blacklist jetzt schon seit 2-3 Monaten wiede rrumömmelt.

Die Situation ist ganz einfach: Die Reedereien verlangen aktuell Preise und die werden gezahlt. Ansonsten bleibt nur noch eins: Warten. Blacklist möchte die hohen Preise vermutlich nicht zahlen, da sie auch vermutlich deren Budget massiv zerreißen. Schließlich ging das Projekt noch vor Corona und vor all diesen Logistikproblemen zur Zeit live

Zitat von Goliath

Ich finde seine Streams, Videos und sonstigen Content immer sehr interessant, unterhaltsam und informativ. Schaue sie mir unglaublich gerne an.

Finde für deutsche KDM Videos gibt es keine bessere Anlaufstelle. Klar sind mal Fehler drin aber bei einem solch komplexen Spiel kann das mal vorkommen.

Damit du mich richtig verstehst: Niemand sagt, dass du diesen Content nicht konsumieren sollst. Auch ist die Vielfalt von KD:M Inhalten gern gesehen. Seine Inhalte sind aber - auf das Spiel bezogen - leider häufig Fehlerhaft und daher mit Vorsicht zu genießen. Daher warne ich auch bewusst davor. Gerade wenn man das Spiel noch nicht kennt oder gerade erst kennenlernt können sich solche Fehler schneller einschleichen. Belshannar hat dieses Problem bereits weiter oben nochmal deutlich erläutert.

Über diverse Details - wo was wie ggf. falsch und richtig ist - müssen wir hier im einzelnen auch erst gar nicht sprechen. Auch nicht über so Dinge wie "Monster xyz auseinandergenommen", die nicht mal annähernd an die Analyse eines Fens herankommen. Wenn ich solche Inhalte bringe, erwarte ich auch eine gewisse Erfahrung.

Bei Kims KDM Kanal bewegen wir uns aus meiner Sicht auf einem Fehler-Niveau, welches anderen deutschen Youtubern angleicht, die neben KD:M noch viele weitere Spiele spielen. Diese sind auch nicht perfekt und fehlerfrei. Hier kommt aber eine andere Komponente hinzu: Die Präsentation. Daher eine bewusst subjektive Frage: Warum soll ich einen spezialisierten Kanal folgen, wenn andere Mainstream Kanäle es in ähnlicher Qualität (ähnliche Fehlerquote) präsentieren und deutlich besser rüber bringen können?

Zitat von FalcoBaa

Aber grade wenn man, wie Kim, dieses Spiel schon so lange begleitet und Videos dazu produziert, sollte man davon ausgehen können (und das tun nun mal die meisten, die das ansehen), dass eben diese (teilweise recht eklatanten) Fehler vermieden werden.

Genau das ist auch mein Anspruch als Zuschauer, wenn ich mich auf einen solchen Kanal bewege, der sich nur mit einem Spiel befasst. Andere Hobbykanäle bieten auch meist massiv viel Inhalt und das ebenfalls kostenfrei. Ein Hobbykanal auch nicht mit einer fehlerhaften Darstellung in Konkurrenz stehen. Manchmal sind die sogar besser Informiert und detaillierter als manche Inhalte vom Herausgeber selbst. Aus meiner Sicht ist es daher richtig und wichtig genau auf solche Mängel hinzuweisen. Verfolgen kann man so einen Kanal schließlich immer noch; man sollte es aber bewusst im Hinterkopf behalten und ggf. angesprochene Dinge kritisch hinterfragen und ggf. nochmal selbst nachlesen.

Grundsätzlich ist die Situation bei KD:M eh schwierig. Das Spiel erfordert im weiteren Spielverlauf schon viel von einem und man muss als Anfänger konzentriert bleiben. In sofern stimme ich KimDeathMonster zu, wenn er sagt, dass sowas beim Streamen oder Live schwierig ist. Vielleicht wäre es nur dann ratsam, sich erst einmal so weit es nur geht mit dem Spiel vertraut zu machen, bevor man sich dann nebenbei das Streamen und Interagieren mit Zuschauern beginnt. Irgendwas leidet sonst nur unnötig und bleibt am Ende auf der Strecke.

Zitat von ravn

Ich persönlich kann als KDM-Newbie eben absolut nicht einordnen, wie ein mir unbekannter Podcast von einem mir unbekannten Podcaster für mich tauglich ist. Mit der Premisse, dass ich möglichst potentielle unbeabsichtigte Fehlinfos vermeiden möchte, aber ebenso nicht gespoilert werden will in Taktiken und Story, mir aktuell (!) aber ein 90+ Minuten Podcast zu lang ist, um da auf Verdacht intensiver reinzuhören, um mir wirklich ein eigenes Bild zu machen.

Ein guter Rat von mir: Belass es bei den Infos die du hast und schaue dir maximal ein oder zwei Lets Plays des Prologs an. Der Spoilert so gut wie nichts vom Spiel bis auf den Kampf mit dem White Lion (und selbst den nur in abgeschwächter Form). Wie oben beschrieben gibt es sicher auch in anderen Inhalten viel fehlerbehaftetes. Ich fand bspw. die Inhalte vom Fetten Brett / Boardgamedigger zum Spiel durchaus ansehnlich.

Und alles weitere kannst du spätestens im Spielverlauf erleben

Zitat von ravn

Erst die PodcastFolge von MissBaybee war mein initialer Funke, um von "ok, könnte eventuell doch interessant sein" zu "whow, das möchte ich selbst spielen und besitzen und jederzeit Zugriff darauf haben" zu kommen.

Die Inhalte habe ich mir auch angehört und stimme hier zu. Ich finde diesen Podcast generell sehr sympatisch gemacht

Zitat von ravn

Für meine persönliche Einordnung: Wie verlässlich und informativ sind die Aussagen von Kdm Kim? Kenne den nicht und kann den nicht einordnen. Und 98 Minuten sind da arg lang. Brauchbar? Zu viel Blabla? Zu langatmig? Oder umfangreich wissend für ein komplexes Thema, das Zeit beansprucht?

Ich würde davon Abstand nehmen, wenn du verlässliche Informationen haben möchtest. Regelfehler, teilweise widersprüchliche Aussagen und Einordnungen sind in einigen Videos von ihm zu finden...

Wenn du was mit Substanz möchtest ist Fen die weit bessere Wahl. Ich denke Belshannar wird mir hier zustimmen.

Zitat von CalvinHobbes

Was mir bei KDM immer so etwas fehlt ist die visuelle Umsetzung der Siedlung. Hab da jetzt so ein bischen angefangen und gefällt mir sehr gut.

Fehlt noch eine passende gaming mat darunter aber so ungefähr wird es bleiben: Hab eigentlich null Platz dafür aber es ist einfach geil Da es alles Pappe ist kann ich das schnell wegmachen und baue dann eine neue Siedlung je nach Spielverlauf aus. Zaun hab ich noch Palisaden und wenn die Siedlung dann voll ausgebaut ist Steinmauern. Wird noch eine Weile dauern bis ich zufrieden bin aber passt. Was denkt ihr?

Sieht nett aus, schafft eine bessere Atmosphäre - wäre mir aber zu viel des guten. Ich habe hier immer noch den praktikablen Ansatz vor Auge: Habe ich einen spielerischen Nutzen davon? Daher spiele ich eigentlich konsequent ohne solche Dekorativen Zusätze und nutze auch die 3D Tiles recht selten. Hier bin ich aber generell auch kein Freund von solchen Accessories. Sowas taucht ja gefühlt bei fast jeden KS mit auf.

Zitat von CalvinHobbes

Momentan bin ich schwer am überlegen die neuen Erweiterungen vorzubestellen. Im Grunde ist es totaler Quatsch. Habe noch Lion God, Spidicules und Lonely Tree unausgepackt hier und Gamblers Quest ist ja bestellt aber das Hirn setzt irgendwie bei KD:M aus. Wisst ihr wie lange man das noch vorbestellen kann?

Ehrliche Meinung? Wenn du darin Potential siehst, das Spiel noch einige Jahre auf den Tisch zu kriegen, kannst du da sicher zuschlagen. Bei jeglichen Bedenken würde ich davon abraten. Die Investition steht sonst in keinem Verhältnis. Das ist aber eine persönliche Ansicht der Dinge. Mit den aktuell bestehenden Inhalten hast du aber eigentlich auch schon tonnenweise Material für mehr als genug Spielstunden.

Wie lange das Backerkit System noch offen ist - keine Ahnung. Vielleicht wird das zum Black Friday wieder geschlossen. Ich würde allerdings spätestens mit Auslieferung der GC damit rechnen (voraussichtlich irgendwann im Frühjahr 2022).

Zitat von Brettspielmeta

hat das Vorteile?

Dafür kannst du hier die Suchfunktion nutzen. Das Thema wurde im Rahmen von Zoll / Import angeschnitten.

Kurz gesagt: Die gesamte Importabwicklung ist bei einer Verzollung eines kompletten Seecontainers einfacher, als wenn eine Einzelzollabfertigung von x Sendungen stattfindet. Es sorgt auch für weniger Probleme. Im Idealfall sind künftige Sale-Bestellungen also auch schneller verfügbar als es noch bspw. zum BF2020 der Fall war.

Wenn ein EU Hub existiert wäre es also vollkommener Schwachsinn diesen nicht zu nutzen.

Zitat von gandrasch

kabelrambo Aber die Kernaussage (die eigentlich eine Frage war) ist doch nur das ich gerne wissen würde was das Itemsystem bei KDM so viel besser/tiefer macht als bei allen anderen Spielen bezogen auf den Kampf(!).

Und die Kernaussage deiner Frage wurde umfangreich beantwortet (verschiedene Effekte, Kampftaktiken, Ausrichtungen der Charaktere, etc.). Daher meine Frage: Woran hängst du dich jetzt konkret hier weiter auf?

Zitat von gandrasch

Eine Antwort ala "dU vErStEhSt dAs sPiEl nUr nIcHt" und sich auf dem "Laufen und Angreifen" aufgehängen, bringt mir dann herzlich wenig.

Und zu dem stehe ich auch weiterhin. KD:M ist trotzdem nur ein Brettspiel, das wie alle anderen Brettspiele nach Regeln funktioniert und mir Aktionsmöglichkeiten bietet. Und im Bossbattle/Dungeon Crawl/Adventure Game sind die zwei Hauptaktionen halt oftmals Angreifen und Bewegen/Laufen.

So eine Antwort ala xy hast du hier zwar nicht bekommen aber gut: Sender / Empfänger Probleme gibt es ja eh überall zu Hauf.

Wo wir uns aber definitiv einig sind: KD:M ist ein Gesellschaftsspiel. Immerhin etwas

Zitat von gandrasch

Ich finde z.B. auch nicht das man KD:M unbedingt optimiert spielen muss. Klar bietet Poots dafür die Möglichkeit und vermutlich ist man damit deutlich effektiver. Aber man kanns halt auch einfach als das sehen was es ist. Ein Spiel mit super verzahnten Mechaniken und coolem düsteren Setting bei dem man aufs Maul bekommt.

Muss man auch nicht und soll man auch nicht. Ich spiele auch nicht so stark optimiert wie bspw. ein Belshannar nach unzähligen Kampagnen - dennoch habe ich Spaß daran, genau solche verzahnten Mechaniken zu erkunden

Zitat von gandrasch

@Rest Warum das dann hier so eskaliert und Menschen sich gefühlt persönlich beleidigt fühlen, verstehe ich nicht ganz.

Das KDM mehr drumherum macht hab ich ja nie bestritten. Es ging mir aber nun mal um die Item Mechanik und ob die so anders ist als in anderen Spielen. Egal ob DC, Boss Battler oder Adventure Game. Items in Ihrer Kombination. Nichts anderes.

Du scheinst es immer noch nicht wirklich verstanden zu haben. Damit du das nun klar und deutlich verstehst: Es geht nicht darum, dass sich hier jemand persönlich beleidigt fühlt. Es geht um die Kernaussage von dir, welche nicht stimmt und deswegen auch entsprechend beantwortet wird. Es ist nicht schlimm, wenn du dich damit nicht auskennst oder wenig Zeit verbringst. Das ist vollkommen okay. Du musst dann aber auch damit rechnen, dass andere dann entsprechend antworten und dir dann sagen, dass die Aussage falsch ist. Das wurde hier auch mit vernünftigen Argumenten belegt.

Ich verstehe ehrlich gesagt aber auch nicht, warum man stets diese persönlichen Punkte in Diskussionen mit aufführen muss.

Deine Frage wurde ja u.a. ausführlich von Belshannar als auch von anderen beantwortet. KD:M bietet hier mehr als andere Spiele in diesem Bereich und ist in der Item Mechanik wenig Vergleichbar. Um noch konkreter zu werden: Das Item Management wird auf mehreren Ebenen geführt, erweitert und modifiziert. Wenn ich mir persönlich dagegen ein Descent 3 ansehe, wirkt dies für mich im Vergleich zu KD:M wie ein Kindergeburtstag.

Zitat von Cordovan

Das "Problem" an KD:M ist, dass es ein "Durchschnittsbrettspiel-Bürger" eigentlich unmöglich voll auskosten kann (überhaupt wenn dann die Expansions integriert werden).

Das eigentliche Problem ist der Konsumzwang, den wir Bürger uns ständig auferlegen (durch Marketing, Umfeld und co.). Wir kaufen uns Sachen, die wir vielleicht gar nicht erst brauchen bzw. nutzen werden. Das wird hier im Thread und generell auch im Forum sehr stark deutlich.

Daher wurde auch hier im Thread von erfahreneren Personen immer wieder gesagt: Erst nur das Grundspiel. Es ist umfangreich genug und bietet genug Inhalte für viele viele Spielstunden