Beiträge von fjaellraeven

    Ich habe erst vorgestern wieder GWT:Neuseeland gespielt. Das waren - ohne Aufbau - 90 Minuten Nettospielzeit. Ähnlich war es damals bei GWT:RttN auch. Bei vier Spielern kann man da auch eher Mal bei zwei Stunden liegen.


    Mit Neuseeland habe ich mir zum Beginn auch schwer getan. Das ursprüngliche GWT mit der RttN Erweiterung fühlte sich einfach sehr rund an und ist zu Recht noch immer derart hoch bei BGG geranked. Neuseeland baut einige der Elemente, die die RttN Erweiterung damals implementiert hat, aus und darauf auf. Dadurch gibt es mehr zu Bedenken und ein wenig geht diese schlichte Eleganz des ursprünglichen GWT verloren, dafür erhält man mit dem Scheren, den Deckbaukarten und Leisten aber auch interessante Aspekte hinzu.


    Das eigene Deck kann man ja immernoch ausdünnen über Tauschplättchen. Die neuen Karten blähen das neue Deck auch nicht auf, sondern geben teils wichtige Punkte (Zertifikate oder bspw. Schritte auf Leisten) und lassen einen sofort eine weitere Karte nachziehen nach dem Ausspielen. Auch zieht man sie, wenn man nicht kurz vor Ende mit dem Sammeln beginnt, durchaus öfter und kann von den Boni profitieren. Viel entscheidender ist aber aus meiner Sicht, dass man eben einen weiteren Anreiz erhält die Gefahrenplättchen zu entfernen. Mit jedem Entfernen gibt es ja wiederum einen Bonus abseits der Siegpunkte. Kombiniert mit der passenden Karte (z.b. der, die einen alle in der Runde erhaltenen Karten auf den Nachtziehstapel legen lässt), können so wirklich entscheidende Spielzüge vorbereitet werden.


    Das sind eventuell einfach Aspekte, die einem in der ersten oder zweiten Partie sperriger erscheinen mögen, aber das sind sie nicht. Die Änderungen fügen sich wunderbar in das Konzept von GWT ein und erweitern dieses sinnvoll. Meine Version von GWT + RttN habe ich verkauft und nur noch Neuseeland im Regal. Nicht, weil GWT ein schlechteres Spiel ist, sondern weil ich persönlich meine Sammlung sehr stark reduziere und das etwas mehr an Möglichkeiten in Neuseeland zu schätzen weiß. Ich kann aber auch jeden verstehen, der die Einfachheit des Grundspiels, die sich aber auch bei Neuseeland nach ein paar Partien einstellt, mehr zu schätzen weiß. So bietet die Trilogie ja zum Glück für jeden das passende Spiel und im Zweifel auch genug Abwechslung innerhalb des GWT-Universums, sodass man gut und gerne mehrere dieser Spiele besitzen kann.

    Wenn ich helfen kann, sag Bescheid.

    Danke für dein Angebot. Da werde ich gerne drauf zurückkommen im Fall der Fälle. Besonders bei den Stickern könnte das so sein und da hast du ja auch eine richtig gute Referenz hinterlassen. :)


    Ich habe heute erstmal bei Wir Machen Druck angefragt und geschildert, was ich gerne hätte. Eventuell ließe sich dadurch ja auch vermeiden, dass ich mehrfach den Qualitätskontrollservice hinzubuchen muss. Bei den Heat-Plänen hatte das damals auch funktioniert, wobei die Pläne bei Heat auch alle die gleiche Größe hatten. Mal abwarten was ich an Rückmeldung erhalte.


    Ich werde dann eine private Konversation öffnen zum Austausch und euch hinzufügen.

    Da es anscheinend im Markt nicht mehr möglich ist zu kommentieren, eröffne ich doch mal einen Thread.


    Mein Plan ist es, eine oder eventuell zwei Playmats für War Chest drucken zu lassen. Als Material möchte ich die Textiltischdecke 4/0 mit 210g/m² nehmen. Die Druckerei wird wie bei meiner Heat-Bestellung wieder Wir Machen Druck sein.


    Eine einzelne Matte ist preislich nicht lohnenswert, da ich den Qualitätskontrollservice dazunehmen möchte, der preislich mit 22.90€ zu Buche schlägt. Ab einer Bestellung von 10 Stück sind es dann noch 2.30€ pro Matte. Das ist dann aus meiner Sicht vertretbar und der Grund, wieso ich die Matte am Ende gerne 10 mal bestellen würde.


    Um was handelt es sich denn eigentlich? Einfach um ein alternatives Mapdesign, das mir gut gefällt. In der Grundvariante ist es die normale Karte für zwei oder vier Personen.

    Preislich würde eine solche Karte bei etwa 8.50€ ohne Versand liegen und einen rein optischen Mehrwert zur Karte des Grundspiels bieten. Im Gegensatz dazu gibt es im gleichen Design auch eine Karte für 3 Spielende.

    Diese hat den Vorteil, dass Warchest durch die neue Karte zu dritt spielbar wird. Hierfür werden lediglich neue Kontrolltokens für die dritte Fraktion benötigt. Die kann man sich wiederum einfach selbst herstellen, indem man überzählige Tokens aus der Erweiterung beklebt. Preislich würde eine Karte hier ebenfalls um die 8.50€ kosten bei zehn Personen. Bei den Stickern müsste ich dann schauen, ob man sie ebenfalls bestellt oder nicht einfach selbst druckt.


    Wenn sich neun weitere Personen finden, dann würde ich das ganze mal anstoßen. Interessenten, die sich melden, füge ich dann gerne in einer privaten Konversation hinzu und ergänze die Liste hier.

    1. fjaellraeven

    2. ItsMeeple

    3. Sebastian7782

    4. SirAnn

    5. Lieblingsonkel

    6. Ernie67

    7. StormsoN

    8. yet1Bumbler

    9. Stefan B.

    10. nookie

    11. Psycho_Inge

    12. Ruelle

    13. McChopstick

    14. BgJens

    15. kathikat

    16. w1llbanx

    17. Imagine


    Die Liste ist nun geschlossen.

    Ich hatte damals, also im Mai 2019, als Sankt Peter noch eine Karte bei jemandem mitbestellt hat, auch noch die Primeval Map und ich glaube ein Würfelset hier über den Thread mitbestellt. Kann sich da jemand dran erinnern?

    Ich habe leider die alten Konversationen nicht mehr.


    Falls nicht, dann ist es eben so und ich habe die 50€ in den Sand gesetzt.


    Es hat sich geklärt.

    40€ Spiele gibt es noch, der Großteil kostet aber 60€+. Das ist eine Entwicklung, die viele öffentlich ankreiden, aber gleichzeitig durch die Forderungen nach hochwertigen Grafiken oder Material in den Kommentarspalten oder Foren fördern. Wenn man das eine möchte, dann geht es am Ende nur durch einen höheren Preis. Preislich mag es dann nicht mehr das goldene Zeitalter sein, dafür hast du tolle Spiele damals eben nicht mit Doublelayerboards, vielen Minis oder Aufbewahrungslösungen bekommen. Die Preise sind im Laufe der Jahre ganz natürlich gestiegen, in der Regel aber eben auch die Ausstattung.


    Der Vorteil beim Gebrauchtmark ist ja der, dass du ihn solange meiden kannst, wie es das Spiel regulär zu kaufen gibt. Wenn dir 10% zu wenig sind, dann wartest du auf einen 20% Gutschein bei Thalia inklusive dem Verwenden von Payback-Punkten und Shoop oder bis das Spiel im Abverkauf landet, wie zuletzt ja beispielsweise Cthulhu Death May Die. Niemand muss etwas gebraucht kaufen.


    Für mich persönlich sind die 12,5% aus dem Beispiel aber nicht deutlich zu wenig. Bei einem Spiel, dessen absoluter Bestpreis bei 60€ lag, finde ich 52€ inkl. Versand als einen fairen Preis. Ja, hier gilt es zu unterscheiden, in was für einem Zustand sich ein Spiel befindet. Wenn ich selbst etwas als ein- oder zweimal bespielt und neuwertig anbiete, dann ist es eben auch neuwertig und ein- oder zweimal bespielt. Bei einem solchen Angebot bekommst du also ein faktisch neues Spiel mit einem nicht unwesentlichen Rabatt.

    Ist das Spiel schon öfter bespielt, hat Lagerspuren oder ist angegriffen, dann muss natürlich weiter heruntergegangen werden vom Preis. Mein Beispiel mit den 12,5% bezog sich aber eben auf ein kaum bis gar nicht bespieltes Spiel. Und solche Spiele oder Angebote findet man heutzutage ja oft. Nicht zwingend weil falsche Angaben gemacht werden, sondern weil Spiele oft kaum noch mehr als diese ein- oder zweimal gespielt werden, bevor man sich dem nächsten Titel zuwendet.


    Ich selbst besitze nicht viele Spiele. Wenn ich mir dann mal etwas kaufe, dann brauche ich auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dafür etwas mehr ausgebe, einfach weil ich in der Summe viel weniger ausgebe als manch anderer. Mein Spielspaß kommt nicht von der Menge der der Spiele in meiner Sammlung, sondern deren Güte und meiner Freude daran. Ich bezahle pro Spiel vielleicht mehr, aber in Summe eben weniger.


    Im allgemeinen lese ich sehr oft Sachen wie "Bei dem Angebot muss man ja alles mitnehemen", "Vorsichtiger All-in" oder "Habe ich einfach Mal mitgenommen für den Versandkostenfreibetrag". Wenn ich ständig mit Angeboten konfrontiert bin oder mir selbst irgendwelche Limits setze (kaufe ich erst, wenn der Preis um vierzig Prozent gefallen ist und unter 50€ liegt), dann bemesse ich den Wert der Spiele doch fast alleine am Preis.


    Spiele werden teurer und ich finde es auch fair, dass andere Menschen für ihr pfleglich behandeltes Spiel einen fairen Preis erhalten. Wo dieser faire Preis da individuell liegt, das kann man natürlich nicht pauschal sagen, aber ich würde von niemanden verlangen, dass er oder sie 40-50% vom aktuellen Bestpreis abzieht, nur weil das Spiel ausgepöppelt oder zweimal gespielt wurde. Genau diese Ansicht vertreten aber diejenigen, die das 40€ Spiel für 25€ inkl. Versand haben möchten - und wir sprechen hier nicht von 40€ UVP sondern Bestpreis.


    Durch dieses Verramschen wirkt es dann wiederum so, dass das Spiel seinen eigentlichen Preis eben nicht wert ist, auch wenn es faktisch nicht schlechter ist als das 40€ Exemplar, das du eben nur selbst noch auspöppeln musst. Der nächste, der das Spiel verkauft, muss sich wieder mit dem Angebot von Verkäufer A messen lassen und es im Zweifelsfall unterbieten. So wird das Spiel, unabhängig von der eigentlich entscheidenden spielerischen Güte, auf Dauer entwertet.

    Wieso die Wertstabilität bei einem guten Spiel nicht da sein sollte - sofern es nicht vom Publisher verramscht wird und der Bedarf komplett gedeckt ist - verstehe ich nicht. Zum aktuellen Neupreis muss man es, wenn es noch verfügbar ist, definitiv nicht verkaufen, aber ich brauche es eben auch nicht halb zu verschenken.

    Das kommt doch sehr darauf an was das Spiel preislich gekostet hat.


    Kleine Spiele, die unter zehn Euro kosten, kannst du mit Versand ja fast nur selbst verschenken. Da lohnt sich der Verkauf ja kaum, wenn man selbst mehr als zwei Euro haben möchte. Das heißt, dass man selbst den aktuellen Bestpreis um 50% unterbieten muss, eher um 70-80%. Das schmerzt vom Preis nicht wirklich, aber ist dann kaum den Aufwand wert.


    Wenn ich bei einem 40€ Spiel zehn Euro unter dem aktuellen Bestpreis liege, also effektiv 25% Rabatt auf den günstigsten Preis gebe, dann ist es vielen auch zu wenig. Bei vielen Händlern musst du unter 50€ oder 60€ aber auch Mindermengenzuschlag zahlen. Wenn du also den Versand mit ein rechnest, also dann 35€ zahlst, dann sparst du noch immer 5€, also 12.5% zum günstigsten Angebot. Für ein Spiel, das ein oder zweimal gespielt wurde und bei dem ich mir sicherer sein kann, dass alles in ausreichender Anzahl vorhanden ist (die andere Person wird das Spielmaterial beim Auspacken ja eventuell geprüft haben, während ich beim Neukauf durchaus fehlende Teile und damit einen Mehraufwand haben kann), finde ich das sehr attraktiv.


    Wenn ihr das vierzig Euro Spiel aber für zwanzig haben wollt, damit ihr mit Versand bei 25€ liegt und eine klare Abgrenzung zum Neupreis habt, dann finde ich persönlich (!) das schon als sehr viel. Bei einem viel bespielten Spiel mit Gebrauchsspuren ist der Abschlag von 50% bestimmt ok, aber für ein faktisch neues Spiel würde ich vom Verkäufer nicht verlangen, dass er das Spiel für die Hälfte dessen anbietet, was er selbst gezahlt hat - zumal dann ja trotzdem noch Preisanfragen kommen, ob 20 inkl. Versand nicht auch in Ordnung wären.


    Am Ende kommt es sehr stark auf das Spiel an und auch dessen Beliebtheit. Schlechte Spiele wird man nur mit hohem Abschlag los, aber bei guten Spielen in neuem Zustand finde ich einen Preis unterhalb des aktuell günstigsten Einkaufspreises als fair. Ob das andere so sehen, das bleibt jedem selbst überlassen, aber es wird ja auch niemand gezwungen die aus seiner Sicht doch noch zu euren Angebote anzunehmen.

    Erstaunlich ist, was die letzten Tage auf dem Discord an die Oberfläche gekommen ist.


    Nachdem Arthur Petersen den ehemaligen Shipping Manager öffentlich in Misskredit gebracht hat (er hätte falsche Zahlen hinterlassen bezüglich des Inventars), hat sich dieser auf dem Discord relativ klar positioniert:

    Heruntergebrochen sagt er, dass die produzierten Mengen so gering sind, dass bei einzelnen Produkten nicht mal die benötigte Anzahl zur Belieferung der Backer produziert wurde. In anderen Fällen wurden weltweit weniger als zehn Exemplare über den tatsächlichen Bedarf produziert. Wenn man sich dann überlegt, dass vielleicht mal etwas beim Versand verloren geht oder Ersatz zu leisten ist, dann weiß man wo man steht. Arthur wusste das anscheinend schon zeitig genug, zumal es seine Aufgabe als Production Manager war das zu überblicken. Die eigene Schuld hat er dann (mal wieder) auf andere geschoben, nur dass sich Matt hier dann geäußert hat.


    In diesem Zusammenhang ist es umso erstaunlicher, dass Morgenwelt so viele deutsche Produkte zum Versenden erhalten hatte. Arthur hatte vor Jahren ja bereits geschrieben, dass es unter 200 deutsche Unterstützer waren und es wurde ja immer von einem sehr kleinen Printrun gesprochen. Den Morgenwelt-Shop gibt es so anscheinend auch erst seit 2019. Das mag alles so passen, ich kann mir bei Petersen Games aber auch gut vorstellen, dass am Ende Produkte fehlen werden. Einige australische Backer hatten ja zwischenzeitlich bereits deutsches Material in ihren englischen Versionen enthalten. Das Chaos endet bestimmt nicht mit der jetzt (eventuell) beginnenden Auslieferung.


    Zusätzlich dazu erhält Arthur auf vermeintliche Nachfragen keine Antworten von dem griechischem Versanddienstleister. Was da abläuft ist eine totale Blackbox, besonders da ja zwischenzeitlich auch die Adresslisten nicht die aktuellen und fehlerhaft waren. Da ist ebenfalls zu bezweifeln, dass das alles kompetent behoben wurde.


    Was den Deal mit Catalyst angeht:

    Der kommt - keiner konnte es erahnen - doch nicht zu Stande. Aber es gibt mal wieder etwas viel besseres, was bald zu verkünden ist. Der Catalyst-Deal war ja ebenfalls so eine absolut großartige Ankündigung, die aber seit Monaten nicht über den Status der Ankündigung hinauskam. Jetzt wird es was besseres werden, denn wir wissen alle: je schlechter es um die eigene Firma steht, desto besser werden die Angebote zur Kooperation oder Übernahme.


    Da läuft so viel falsch und ich würde gerne einfach mit dem Kapitel abschließen. Ich habe hier jetzt 94 Beiträge verfasst, das Spiel jedoch trotz Unterstützung in der damaligen OS3-Kampagne noch nicht einmal physisch gespielt. Im Gegensatz zu Arthur sehe ich nicht, wie es so viel besser werden kann, solange das Unternehmen von ihm gemanaged wird.

    Ich kann dir da in vielen Punkten nur beipflichten. Für mich ist Plastik per se kein Qualitätsmerkmal welches ein Spiel aufwertet und doch ist es oft so, dass Spiele mit Plastikkomponenten als die überlegene Version vermarktet oder auch besprochen werden.

    Das jüngste Beispiel für mich war Frostpunk. Die Ressourcen waren im Basisspiel aus Holz, die Gebäude „einfache“ Pappplättchen. Für mich war das Spiel in genau diesem Zustand absolut rund. Im Zuge des Kickstarters gab es jedoch noch die Deluxe Version mit Miniaturen für Gebäude, Rohstoffe und Arbeiter. Während wir bei den beiden letzteren Punkten über Geschmack streiten dürften, empfand ich die Miniaturen bereits während meiner Proberunden im Zuge der Kampagne als überflüssig und zum Teil hinderlich. Optisch waren die Grafiken auf den Pappplättchen toll gestaltet und dazu noch funktional. Die Immersion hätte durch eine große Signalstation aus Plastik für mich nicht dazugewonnen, sogar eher die Sicht auf dahinterliegende Gebäude genommen. Der Generator selbst sah auch toll aus, nahm beim Spielen aber ebenfalls die Sicht, weswegen er ab der zweiten Partie neben dem Spielplan geparkt wurde. Spielerisch war er jedoch nicht nur ein Plastikupgrade, sondern wichtiger Bestandteil des Spiels.


    Bei sehr vielen meiner Spiele ist wenig oder gar kein Plastik enthalten. Ein Euro macht mir mit Holzklötzchen nicht weniger Spaß, bei einem 18XX sind beklebte Holzscheiben für den Bahnhof absolut ausreichend und bei einem Cosim wären Miniaturen für die Truppen eher störend. Trotzdem sehe ich auch, dass ein Bloodrage mit einfachen Klötzchen deutlich weniger ansprechend wäre und auch bei Nemesis die Bedrohung mit der Größe der Miniaturen skaliert. Es ist also nicht so, dass Plastik für mich keinen Mehrwert bieten würde, nur sollte es funktional und bewusst verwendet werden.


    Bei Six:Siege habe ich die Tokens in der Plastikversion gekauft. Dies hat den einfachen Hintergrund, dass Informationen verdeckt gespielt werden. Sind die Pappmarker abgenutzt oder gekennzeichnet, dann sind die Informationen trotz verdecktem Spielen am Ende ersichtlich. Aus diesem Grund verwende ich für Verbotene Welten auch Münzkapseln für die Befehle. Bei Quacksalber von Quedlinburg und Orleans habe ich die Pappplättchen durch Holz ersetzt. Bei ersterem habe ich selbst kleine Holzscheiben beklebt, bei Orleans das Fan-Kit gekauft. In diesem Fall waren nicht die Informationen von Belang, sondern schlicht die Haptik beim Durchwühlen des Beutels. Plastik wäre hier ebenfalls möglich gewesen, so sind die Geekup-Bits von BGG für die Quacksalber weit verbreitet und gefragt. So gibt es verschiedene Beispiele, in welchen Spiele von einem Materialupgrade profitieren oder eben auch nicht.


    Problematisch ist es eher, dass Spiele grundsätzlich oft das MEHR als Verkaufsargument nutzen. Seien es mehr und größere Miniaturen oder einfach unzählige Module. Oft werden diese Sachen noch dazu gepackt, damit geworben werden kann. Einen wirklichen Mehrwert bieten sie hingegen nicht – ganz gleich ob es die 40 alternativen Helden bei Zombicide sind oder die vielen Module oder Mechaniken eines Endless Winter. Aus meiner persönlichen Sicht ist es oft ein Qualitätsmerkmal, wenn sich bewusst beschränkt wird. Oftmals sind das dann die Titel, die einen wirklich lange binden können und dies obwohl der Umfang ja vermeintlich geringer ist als der eines anderen Spiels.


    Ich denke es kommt eben sehr stark darauf an aus welcher Richtung des Spielens man kommt und inwieweit man selbst Fantasie aufwenden oder sich in etwas hineinzudenken vermag. Gloomhaven hat für die Helden Plastik verwendet und für die Monster schön gestaltete Pappaufsteller – in der neuen Version gibt es ja auch hierfür Miniaturen. Mir haben die Standees gereicht und ich konnte mir den Dungeon auch mit den Pappaufstellern sehr gut vorstellen. Für manche mag das nicht der Fall sein, wobei wir dann wieder an dem Punkt sind, an welchem graue Plastikklumpen im Dungeon stehen, die ja erstmal bemalt werden müssen um zu wirken.


    Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem Plastik in Spielen einfach normal geworden ist. Das wird sich sehr wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Eventuell wird in Zukunft ein biologisch abbaubares Plastik verwendet, aber Plastik wird es weiterhin geben, davon gehe ich stark aus. Die Popularität des Plastiks wird auch daher rühren, dass es vor Jahren einfach etwas Neues und Spannendes war, was viele Leute alleine deshalb angesprochen hat. Heute ist es normal geworden und viele sind vielleicht auch erst in dieser Phase mit Brettspielen in Kontakt gekommen, sodass sie die grafische oder materielle Ausstattung alter Spiele gar nicht mehr kennen. Ein „Zurück“ wird es da schwerlich geben, aber hoffentlich einen bewussteren Umgang. So kommen viele Spiele mit Plastikinserts, die nicht durchdacht sind und nach dem Auspacken in der Tonne landen. Da bringt es auch wenig, wenn die Spiele nicht mehr in Folie eingepackt sind.

    Ich denke es ist relativ sicher, dass sich bisher nichts getan hat. Die Paketcodes, die ich ihm gesendet habe, laufen in einem Jahr ab. Gekauft hatte ich sie 2021, verwendet hat er seitdem nicht einen einzigen.


    Man hatte immer gehofft, zumindest anfangs, dass er wirklich nur überfordert ist. Mit fortschreitender Dauer und immer neuen Erklärungen hat diese Hoffnung ziemlich schnell abgenommen. Das, was er hier und in anderen Sammelbestellung anzieht, ist schon immens nahe an Betrug und mutwilliger Verzögerung.


    Es ist umso beschissener, da die Hälfte des Printmaterials bei ihm liegt, aber er auch auf meine Nachrichten an ihn nicht reagiert. Das Material ist faktisch nicht ihm und er wäre dazu verpflichtet es herauszugeben. Die ganze Sache ist eine absolute Sauerei und das schlimmste ist, dass er mit anderen Sachen ähnlich verfährt und damit auch durchkommt.


    Die ganze Geschichte ist von einem tollen Projekt zu einem Grund geworden, wieso man Verbotene Welten nicht mehr spielen möchte oder sich sogar davon trennt. Hier wird aktiv das Gemeinschaftsgefühl unter Brettspielenden ausgenutzt und beschmutzt. Wenn ich sage, dass Daniel sich schämen sollte, dann ist das stark untertrieben und verleiht meiner Ablehnung ihm Gegenüber in keinster Weise genug Ausdruck.


    Für alle, die noch auf die Printsachen warten ist der Mahnbescheid wahrscheinlich der erfolgreichste Weg. Andernfalls wird es Daniel vermutlich aussitzen, die DHL-Coupon-Codes verfallen lassen und die Spielmaterialien am Ende noch entsorgen.

    Ich habe seit längerem heute wieder eine Antwort auf meine vorherigen Nachrichten von Daniel erhalten. Ob er sich hier selbst äußert, ist mir nicht bewusst. Es scheint aber so, als würde endlich wieder Bewegung in die Sache kommen und Daniel selbst einen Abschluss finden wollen. Zudem ist er denke ich offen gegenüber dem Vorschlag des getrennten Versands, sofern dieser nicht zu seinen Kosten geht. Das hier besprochene Angebot nimmt ihm nicht nur die Arbeit ab, es belastet ihn finanziell auch nicht. Daher denke ich, dass es möglich sein sollte.


    Wie in privaten Nachrichten geschrieben, liegt nicht nur das Druckmaterial für alle übrigen Besteller bei Daargad , sondern auch die Inserts von Geekmod. Abseits der Miniaturen ist also alles in ausreichender Anzahl vorhanden und sollte abgeholt oder zumindest verschickt werden können.


    Ich will hier niemanden ärgern… aber das sieht schon richtig richtig gut aus!


    https://boardgamegeek.com/thre…ost-release-pictures-upda


    Was ein Mist, dass das hier so in die Hose ging! :crying:

    So sieht der Inhalt dieser Sammelbestellung ja ebenfalls aus, nur dass es keine getrennte Box brauchte, da ich mit Geekmod das Insert so anpassen konnte, dass alles im Grundspiel verstaut werden kann. Die Qualität der Drucksachen braucht sich meiner Meinung nach definitiv nicht hinter MB-Print zu verstecken. Ich habe von beiden Druckereien Printmaterial für verschiedene Spiele und würde da sogar CraftPrinting als die für mich bessere Wahl sehen.


    "In die Hose" klingt so, als wäre gar nichts produziert und alle komplett geprellt worden. Dem ist aber nicht so. Du kannst dich gerne hier von der Qualität unserer Sachen überzeugen. Ich hoffe einfach, dass jetzt endlich bald alle auch in den Genuss der Erweiterung kommen können. Daniel habe ich auf seine Nachricht ausführlich geantwortet und mich noch einmal für das Angebot des Abholens ausgesprochen, was ich ihm bereits beim Aufkommen der Idee mitgeteilt hatte.

    Ich bin mal gespannt wie die Sache ausgeht, aber ich werde definitiv keine 99$ nachschießen, zumal zu diesem Sockelbetrag noch das Shipping kommt.

    Zitat

    Depending on your pledge, here is the amount that will be asked, to which you will have to add the shipping costs.

    Sollte ich jetzt Geld nachschießen und es dann erneut nicht reichen, dann bin ich fast gezwungen nochmals nachzuzahlen. Wenn ich Pech habe und das Unternehmen geht insolvent, dann sind nicht nur 300€ weg, sondern die 99+$ ebenfalls. Da warte ich lieber auf den möglichen Refund, wenn die gesteckte Summe (die ja gar nicht erwähnt wurde) nicht erreicht wird oder verliere eben "nur" die 300€ und nicht noch mehr.


    Den Tipp mit den Skins habe ich damals hier im Forum geteilt. Die 150-300€, die einige hier erhalten haben, wurden bei mir leider zusätzlich gescammt via PayPal Käuferschutz, sodass ich da ohnehin schon bedient war. Das Update und die Forderung jetzt sind einfach nur absurd und frech. Bei Cthulhu Wars habe ich das noch mitgemacht, aber ein zweites Unternehmen, das wahrscheinlich zu einem Großteil selbstverschuldet in die Situation geraten ist, muss ich nicht auch noch retten indem ich in diesem Fall quasi ein zweites Mal die Produktion meines Pledges bezahle.

    Um kurz vom Thema abzulenken. Wo wurden die Karten seinerzeit gedruckt und wie war die Qualität?

    Ich kann da erstmal nur für mich sprechen, aber ich war sowohl von der Qualität der Karten als auch der Zusammenarbeit sehr angetan. Die Druckerei heißt Craft-Printing und ist in München angesiedelt.


    Das Angebot habe ich ihm per Whatssapp und Telegramm weitergeleitet. Ob er meine Nachrichten liest oder mich blockiert hat, kann ich aber nicht sagen. Eine Reaktion seinerseits gab es nicht. Die mit zuletzt bekannte Adresse liegt in Berlin und dort konnten ja zumindest die Mahnbescheide auch zugestellt werden.


    Die Paketcodes besitze ich noch, genau wie sie Daniel vorliegen. Am besten wäre es natürlich, wenn Daniel die Drucksachen herausgibt un die Labels zu nutzen sind. Da dann jedoch Mehrkosten für ihn anfallen, da er seine Sachen - sollten sie denn existieren - auch versenden muss, wird er sich darauf nicht einlassen. Ich denke, dass die Lösung am ehesten so aussehen könnte, dass er die Drucksachen herausgibt und dann eben nochmal 5€ Versand für die Drucksachen anfällt. So besitzt er weiterhin die Labels und hat absolut Null Nachteil oder Grund dieses Angebot aus objektiven Gesichtspunkten abzulehnen. Da er jedoch auf die Angebote in der Vergangenheit und meine Kontaktversuche absolut nicht reagiert, scheint er an einer solchen Lösung kein Interesse zu haben und möchte es anscheinend lieber auf einen Rechtsstreit ankommen lassen. Das ist wiederum schon leicht ironisch, da er sich - als er noch etwas aktiver war - immer darüber beschwert hat, dass die Materialien bei ihm in der Wohnung viel Platz wegnähmen und auch seine Frau glücklich wäre, wenn alles schnellstmöglich aus der Wohnung verschwindet.


    Wenn ihr Teilnehmer wart und Konmtakt aufnehmen wollt, dann leite ich die Daniels Kontaktdaten natürlich an euch weiter. Ansonsten stehe ich auch privat weiterhin gerne für Nachfragen zur Verfügung und versuche zu helfen wo ich es kann.

    Und der Krams steht bei ihm Zuhause rum…, zumindest beim Printmaterial hoffe ich dies noch…

    Das muss er, denn Daargad hat mir gegenüber bestätigt, dass alles in ausreichender Anzahl und Qualität bei ihm vorliegt. Den Austausch habe ich selbstverständlich gespeichert. Das ist jetzt auch schon wieder über ein Jahr her, aber zu diesem Zeitpunkt war alles vorhanden und wenn es dies nicht mehr sein sollte, dann ist dies ganz klar Daniels verschulden und damit müsste er auch dafür aufkommen.


    Auf meine Nachrichten reagiert er ebenfalls nicht, denn ich versuche selbst auch immer wieder ihn zu erreichen. Anhand der Paketlabels lässt sich auch sehr gut nachvollziehen, ob sich etwas bewegt oder nicht. Daniel hat ja immer die Kosten des getrennten Versands als Grund dafür aufgeführt, weshalb er nicht das Printmaterial versendet - ganz unabhängig davon, dass andere bereits für den getrennten Versand bezahlt ohne jedoch etwas erhalten zu haben. Ich selbst habe Daniel ebenfalls auf eigene Kosten Geld dafür gesendet, sodass er auch davon hätte Personen beliefern können ohne eigenen Nachteil. Passiert ist bisher nichts. An den noch vorhanden Coupon-Codes lässt sich aber sehr gut sehen, dass nichts passiert. Würde er versenden ohne die Coupons zu nutzen, dann würde ja sonst der doppelte Versand anfallen, den er explizit vermeiden möchte.


    Das, was Daniel macht, ist eine absolute Schweinerei. In ein paar Monaten jährt sich seine ursprünglich zugesagte Lieferung zum zweiten Mal. Dabei hätte er es so einfach haben können durch all das Verständnis und die Hilfsbereitschaft, die sehr lange von allen Seiten vorhanden war. Dass es nun nur noch mit Rechtsmitteln zu funktionieren scheint, ist mehr als traurig. Seine Masterthesis muss lange vorbei sein und in seinem neuen Job mit diesem Abschluss sollte er auch so viel verdienen, dass er selbst den doppelten Versand tragen könnte, damit dieses Kapitel für beide Seiten geschlossen werden kann. Stattdessen legt er es augenscheinlich darauf an vor Gericht zu landen oder die Mehrkosten eines Mahnbescheides zu zahlen.


    Traurig finde ich ebenfalls, dass es bald ein Errata für die Erweiterung geben wird, ohne dass viele von uns die Möglichkeit hatten sie überhaupt zu spielen. Das ist etwas, womit ich mir sehr schwer tue, auch wenn es ein natürlicher Prozess ist und das Erratum in keiner direkten Verbindung mit der Verzögerung steht. Nichtsdestotrotz hatte ich Christoph darum gebeten durch Sticker oder separate Druckdaten für das Errata eine kostengünstige Variante anzubieten, die man im Zweifel auch für sich selbst umsetzen kann. Wenn es soweit ist, werde ich auch daran mitarbeiten und Christoph versuchen zu helfen, denn die Erweiterung ist nicht weniger genial als das Spiel selbst. Umso bescheidener ist es, dass dieses Spiel durch diese Erweiterung einigen verleidet wird, obwohl sie den gegenteiligen Effekt hätte haben sollen.

    Die Spielpläne sind bei mir angekommen. Durch die Qualitätskontrolle und den Service der Grafikwerkstatt gibt es bei uns keine Probleme mit der Beschnittzugabe. Dadurch sind die Pläne alle mit einem durchgehend gleichen schwarzen Rand versehen.


    Zur Übersichtlichkeit habe ich ein paar Bilder aufgenommen. Die Strecken und deren Druck werden sowohl bei mir, als auch bei iso5tar identisch sein, da er die Druckdaten meiner Bestellung nutzt.


    Zum Vergleich ist im ersten Bild oben links die Strecke aus dem Grundspiel.

    Ich werde die Pläne meiner Bestellung im Laufe der Woche versuchen auf den Weg zu schicken, iso5tar hat seine Drucksachen noch nicht erhalten, da er erst zum Ende der letzten Woche die Druckdaten von mir erhalten hat.


    Edit: Die Spielpläne wurden in Kartons gefaltet zugesandt. Das, was ihr als Knicke erahnen könnt, rührt vom Falten her, ist in Realität aber kein Problem und nichts, was sich nicht wieder geben würde.

    [...] Eine Matte mit freiem Feld, wie gehabt. Eine Matte mit eine Fluss und einer Brücke, so dass sich in der Mitte eine Engstelle ergibt oder man aufwändig durch den Fluss waten muss. Eine dritte Matte mit einem Hinterhalt, wo die Fernkampfgegner auf einem kleinen Berg postiert werden, die Nahkampfgegner aber den Weg dorthin blockieren, so dass diese erst weggelockt oder besiegt werden müssen, um an die Fernkämpfer zu kommen. [...]

    Dann zum Beispiel die vierte Matte, die einen dichten Wald darstellt, wo jedes dritte Feld ein Baum ist, wodurch manche Durchgänge und Räume so eng werden, dass man nicht mehr überall gut nebeneinanderstehen kann, man sich ggf. sogar im Weg steht, es immer wieder zu 1:2 oder 1:1 Situationen kommt und die Fernkampfmöglichkeiten durch, dank der Baumfelder eingeschränkte Sichtlinien (gibt es sowas bei TES überhaupt?), deutlich eingeschränkt werden. [...]

    Deine Ideen klingen in der Theorie sinnvoll, in der Praxis jedoch nicht. Das Problem liegt hier im zufälligen Aufbau und darin, dass deine vier unterschiedlichen Geländefelder letztlich doch statisch sind. Die Batlemaps werden ja je nach gewählter Gegend genutzt, weshalb du alleine schon deshalb nicht die Varianz in einer Kampagne erhöhst (du spielst ja nicht im Marschland und der nächste Encounter zeigt auf einmal die gefrorene Landschaft von Skyrim). Des Weiteren hast du das Problem, dass die Gegner nicht für jedes Szenario vorbestimmt, wie beispielsweise in Gloomhaven, wo diese nur in ihrer Anzahl variieren oder eben mal eine Elite-Einheit sein können. Hier bestimmst du, wie bei TMB, die Punkte und ziehst zufällig Chips aus dem Beutel. Da mag die Idee mit dem Highground gut sein, wenn du aber nur Nahkämpfer ziehst und diese dann zufällig auf die vorgegebenen Felder platzierst, dann musst du dadurch einfach weiter laufen, hast sonst aber mechanisch keinen Mehrwert.


    Da die Karten eben regionsspezifisch sind, bringen sie letztlich nicht automatisch mehr Varianz. Selbst wenn sie gewechselt würden, wären es immer noch "nur" vier. Das auf den Battlemaps aufgedruckte Terrain spielt zudem keine Rolle laut CTG - sofern es die Encounter Karte nicht anders sagt. Ob du da nun auf einem gezeichneten Felsen oder im Wald stehst, hat spielerisch in den meisten Fällen keine Auswirkung. Die Wahrscheinlichkeit, dass du den passenden Encounter und dann die richtigen Gegner ziehst und auch noch korrekt platzierst, ist verschwindend gering. Dein von dir erdachtes Szenario wirst du nur umsetzen können, indem du genaue Vorgaben machst. Dadurch ist es dann aber statisch oder könnte durch eine einzelne Encounterkarte abgebildet werden, bietet jedoch nicht mehr Varianz für das Grundspiel selbst.


    • Die Kämpfe fühlten sich durch den beinahe immer gleichen Grundaufbau und das kleine Raster für mich sehr repetitiv an, so als ob ich bei Gloomhaven oder anderen Dungeon Crawlern immer nur das gleiche Kartenteil aufbauen würde
    • Das kleine Raster mit immer nur vier Gegnern gleichzeitig, bei denen Ranged-Gegner einfach überall treffen und dadurch stumpf stehen bleiben führte für meinen Geschmack zu viel zu wenig Stellungsspiel und Notwendigkeit zur Bewegung. Oft war es einfach 1-2 Schritte gehen, dann Hauen - wenn man erst einmal richtig stand, nur noch Hauen. Das war mir irgendwie zu wenig und diese Bewegung über eine ordentliche Karte war der Aspekt, der mich bei Cloudspire dann am meisten positiv getriggert hat (welches ich übrigens, abgesehen von der unglaublichen Ungleichmäßigkeit der Stärke und Nutzbarkeit der Landmarks, Relikte und Ereignisse einfach großartig finde). Die Unsicherheit, ob CTG aus den, durch das offenere TES-Design hinzugewonnenen, Freiheiten genügen Stellungsspiel herausholt, wurde ja auch bereits von anderen formuliert. Da sie aber eigentlich kreativ sind und ihren Design-Space recht gut nutzen, habe ich da sogar noch weniger sorgen. Nur die sich immer wiederholdende Karte bei den kurzen Kämpfen wecken in mir schmerzliche Erinnerungen an TMB (warum nicht wenigstens ein wenig Variation auf der Rückseite und den Plänen der Erweiterung einbauen?? Irgendwelche Hindernisse, irgendwas (ähnlich, wie bei Catacombs die Karten sich nur durch die unterschiedliche Platzierung der Säulen schon deutlich anders anfühlen und spielen) - oder ist so etwas auf den Begegnungskarten berücksichtigt?

    Ich finde es klasse, was TMB aus der kleinen Karte herausholt. In Undertow wurde diese ja bereits variiert und mit Unbreakable kommt nochmal ein neuer Kniff hinzu. Gemeinsam mit Splice&Dice stellt einen das Spiel doch immer wieder vor neue Entscheidungen, die ein unterschiedliches Herangehen an den Encounter bedingen. Viel gelaufen wird bei TMB im Regelfall nicht, dafür dauern die Encounter meist auch nicht mehr als sechs Runden. Das ist für mich eine der großen Stärken des Spiels, da man ein paar tolle Kämpfe und eine lose Kampagne an einem Abend durchspielen kann.


    TES setzt theoretisch auf mehr Bewegung und damit auch Runden. Manche Charaktere können größere Distanzen zurücklegen als andere, wobei die Baddies sich weiterhin zwei Felder weit bewegen. Durch das Aufnehmen von Fatigue können größere Strecken zurückgelegt oder weitere Aktionen durchgeführt werden. Auf der großen Battlemat kann man so durchaus Gegner umlaufen und das taktisch spielen, in den Delves sehe ich das nicht - und dabei waren die Delves eine der Sachen, die ich am spannendsten gefunden habe. In den bisherigen Videos werden da nach und nach neue Teile platziert, die oftmals weniger Möglichkeiten zum Bewegen geben als die 4*4 Felder große Battlemat des TMB Grundspiels. Gegner stehen dann oft vor den Charakteren und man kloppt sie nieder. Auf der großen Battlemat sieht das für mich aktuell noch ähnlich aus. Es wird sich an die Gegner herangepirscht, da diese ja erst ab einem auf dem Chip ersichtlichen Wert reagieren, und im Anschluss sprintet man zu diesen hin und kloppt sie um. Hier wird durch das Playtesting garantiert nochmal nachgebessert, bisher finde ich die TMB Kämpfe da aber als spannender - auch weil der Bogenschütze in der letzten Reihe mich eben ab Runde eins bedrängt und ich priorisieren muss.


    • Die Gearlocks waren zwar alle sehr unterschiedlich, aber ich habe mich doch dabei ertappt, dass ich einen Gearlock, nachdem ich seine Skills gelernt und verstanden hatte, dann eigentlich von Beginn an fast durchgeplant hatte - da hatte ich dann nachher nur noch wenig das Gefühl, hier irgendwelche Entscheidungen beim Leveln zu treffen, weil mein Vorgehen eigentlich feststand (mit leichten Variationen durch Erlebnisse im Kampf). [...]

    Prinzipiell ist es so, dass manche Skills stärker sind als andere, wobei das auch davon abhängt, mit wie vielen oder welchen Gearlocs du einen bestimmten Tyrant angehst, der ja wiederum andere Gegnertypen mit sich bringt. Da macht es schon Sinn zum Teil anders zu Skillen, wobei man klar sagen muss, dass einige Skills bei bestimmten Charakteren gesetzt sind. Boomer kannst du aber sowohl eher als Support gegen Bogs spielen mit Sonic Cleansing oder eben als Damagedealerin aus dem Hintergrund. Bei TES gehe ich auch davon aus, dass du logischwerweise auch versuchst einzelne Starke Skills zu erhalten. Während du bei TMB zu Anfang einen Gearloc wählst, legst du hier eben dein Grundgerüst anders fest und entwickelst dich danach in eine oder zwei Richtungen. Ein wenig mehr Freiheit wirst du da bestimmt raus ziehen können, wobei du letztlich trotzdem auf die besten Skills für deinen Build spielen wirst, wie es bei TMB ja auch der Fall ist.



    Ich für meinen Teil habe den Pledge erst einmal wieder zurückgezogen. Die Gründe dafür lassen sich in den Absätzen weiter oben finden. Bisher kann man nur auf Basis der Videos oder Updates urteilen und da bietet mir TES einfach zu wenig oder schlicht nicht das, was ich gerne gesehen hätte. Einige Ansätze, wie beispielsweise die Delves, finde ich in der Theorie sehr vielversprechend, spielerisch lassen sie mich bisher aber kalt. Bei den Kämpfen auf der Battlemat verhält es sich ähnlich. Gegner werden durch die Aufnahme von Fatigue überrannt, nebenher wird gelootet und im Anschluss bekommt der letzte Baddie seinen Todesstoß. Dabei sind die Angriffe der Baddies in der Theorie gar nicht so schwach, nur kommen sie durch das ständige Nutzen von light fatigue gar nicht erst dazu den Schaden zu machen. Da gefällt mir TMB mit seinen klaren Abläufen deutlich besser. Auch wenn zu viel light fatigue zu major fatigue führt, was wiederum Mali bedingt, bin ich da aktuell noch skeptisch.


    Dass die Wirkungsweise der Skills je nach Gebiet variiert, finde ich einen schönen Kniff, da sich die Gegner dadurch trotz der gleichen Werte unterschiedlich anfühlen können. TES:BOTSE bietet einige spanennde Ansätze, von denen ich mir erhoffe, dass sie bis zum Erscheinen noch weiter ausgearbeitet werden. Potential ist auf jeden Fall da, nur sehe ich für mich aktuell keinen Grund das Spiel zu kaufen. Ja, es wird einiges an Extras geben, die man später wird bezahlen müssen, aber für mich ist das ein nette Geste für alle aktuellen Unterstützer, aber kein Anreiz mir dafür ein Spiel für 250€ zu kaufen. TMB scheint mir aktuell (mit den Erweiterungen) anspruchsvoller zu sein. Das holt mich am Ende des Tages mehr ab, zumal ich eine kleine Kampagne an einem Abend eher spielen werde als eine kurze Kampagne in TES:BOTSE, die sich ja mindestens über zwei/drei Abende erstrecken soll. Dafür sind meine Spielerunden in der Peripherie Hessens zu rar gesät und das Angebot an anderen Titeln aus einem artverwandtem Bereich doch zu hoch.

    Die ursprüngliche Sammelbestellung von Fluegelschlaegerin habe ich verpasst, möchte aber gerne selbst ein paar weitere Pläne haben. Im Gegensatz zu Anna habe ich mich zum Teil für andere Strecken entschieden und in Summe acht Stück. Ich habe mich bei der Auswahl an zwei Sachen orientiert, dem Streckenaufbau und der Gesamtlänge.


    Es gibt kürzere Strecken:

    Silverstone:

    • relativ einfacher Streckenaufbau mit einer engen Stelle aus zwei scharfen Kurven zum Aufholen
    • zwischen den Kurven genug Raum zum Beschleunigen und Kurven, die auch mit Hitze taktisch genutzt werden können
    • scharfe Kurven, die Schalten und Handkartenmanagement erfordern

    Hungaroring

    • lange Geraden zum Ausspielen der hohen Kartenwerte (auch von Sponsoren oder Upgrades)
    • ein kleineres Nadelöhr vor dem Schlussspurt

    Spa

    • größerer Abschnitt mit scharfen Kurven und lange gerade (Handkartenmanagement ist wichtig und das Spiel mit den Gängen)
    • längere Zielgerade, auf die hingespielt werden muss


    Strecken im mittleren Bereich:

    Monaco

    • ähnlich wie Spa mit vielen scharfen Kurven, an denen sich das Feld zusammenschiebt und der Windschatten sehr wichtig wird
    • drei längere Abschnitte zum Beschleunigen
    • das Zusammenspiel beider Sachen macht bestimmte Upgradekarten sehr interessant und den Umgang mit Hitze

    Magni-Cours

    • relativ wenig Kurven, dafür scharfe, an denen sich das Feld zusammenschieben wird
    • viele Geraden, die im höchsten Gang gefahren werden können

    Jarama

    • deutlich mehr Kurven und ein großes Nadelöhr, aus welchem heraus beschleunigt werden kann (dieser Bereich dürfte sehr entscheidend sein)
    • ebenfalls eine Strecke, auf der das Auto ausgefahren werden kann, jedoch auf andere Weise als Magni-Cours


    längere Strecken:

    Zandvoort

    • doppelte Länge einiger Grundspielstrecken
    • zwei Nadelöhre im Westen, dafür längere Geraden im Osten
    • Kurven im Osten mit hohen Werten, die auch in hohen Gängen überschritten werden können (auch unter Aufnahme von Hitze)

    Kyalami

    • die längste Strecke
    • sehr ausgewogener Aufbau
    • kann garantiert auch genutzt werden mit einer einzelnen Runde statt zwei und ist so zeitlich nicht länger als die Grundspielstrecken, dabei jedoch ohne sich zu wiederholen


    Ich werde das identische Material nehmen, welches auch Fluegelschlaegerin gewählt hat und mich nochmals mit ihr absprechen. Aktuell bin ich am überlegen ob die Qualitätskontrolle Sinn macht oder nicht. Preislich liegen wir pro Set und elf Teilnehmer:inne (10 + mir) bei 43,28€ mit Kontrolle oder 41,82€ ohne. Bei einer Einzelbestellung kosten die Pläne 58.68€. Dazu käme dann noch der innerdeutsche Versand und das Verpackungsmaterial, sollte ich mich für den Versand in Rollenform entscheiden. Laut Webseite sind die Pläne knickfest, weshalb ich überlege ob sie sich einfach so in der Grundspielbox verstauen lassen würden. Das kläre ich mit Anna ab. Der Versand in einem Paket oder Päckchen wäre zudem billiger und jeder der möchte, könnte sich am Ende selbst eine Rolle zur Lagerung kaufen.


    Die Sammelbestellung begrenze ich auf zehn Personen, da der preisliche Vorteil von mehr Teilnehmer:innen so gering ist, dass es den Mehraufwand (für mich) nicht wert ist. Sollte jemand darüber hinaus Interesse haben, kann er hier im Thread gerne eine weitere Sammelbestellung mit diesen oder anderen Plänen aufmachen. Der eigentliche Aufwand der Bestellung selbst ist relativ gering.


    Teilnehmerin 1: Vio

    Teilnehmer 2: Huutini

    Teilnehmer 3: marmal

    Teilnehmer 4: Enteiser

    Teilnehmer 5: Glnpf

    Teilnehmer 6: hwki

    Teilnehmer 7: Cadwallader

    Teilnehmer 8: ItsMeeple

    Teilnehmer 9: RambaZamba

    Teilnehmer 10: Onkel Ollo

    Teilnehmer 11: Jens

    Teilnehmer 12: Tristhan

    Teilnehmer 13: GoriKarafong


    Die Liste ist jetzt voll. Vielleicht findet sich ja noch jemand der/die eine weitere kleine Sammelbestellung betreut.

    Ich selbst habe alles zu TMB Erschienene in meiner Trove-Chest, Cloudspire ist ebenfalls komplettiert und eines meiner liebsten Spiele. Den Ansatz von TES:BOTSE finde ich interessant und bin gepannt, was sie da in den nächsten knapp drei Wochen noch posten werden. Für Anpassungen haben sie noch genug Zeit und ich werde beim Playtesting direkt Rückmeldung geben können zu den Problemen, die beim Spielen wirklich welche sind und nicht nur jetzt von außen als solche erscheinen. Hier ist auch zu bedenken, dass die gezeigte Version des Spiels schon mehrere Monate alt ist und sich in der Zwischenzeit einiges getan hat, was in den Playthroughs aber eben nicht abgebildet wird durch die Produktionsfreigabe vor Monaten.


    Es ist und war immer eine der Stärken von CTG, dass sie auf die Anregungen oder Kritik ihrer Unterstützer eingehen. Das sehen wir auch in dieser Kampagne - sei es bei den großen Maps oder dem Balancing von Helden und Monstern. Hier muss aber auch klar sein, dass CTG oft nur mit einem soliden Grundgerüst die Kampagne startet, die Feinheiten aber oft erst im Nachgang ausgearbeitet werden. Im Gegensatz zu Unbreakable, welches einzelne Mechanismen ändert oder neue Optionen bietet, die für Fans des Grundspiels und der bisherigen Reihe spannend, aber auch nachvollziehbar sind, ist TES:BOTSE nicht so leicht zu fassen. Ich für meinen Teil werde die restliche Kampagne weiterhin verfolgen wie sich das Spiel weiterentwickelt, wie einzelne Sachen ausgearbeitet oder angedacht sind und ob es in eine Richtung geht, die mir 270€ wert ist.


    Die Entscheidung muss schlussendlich jede*r für sich selbst treffen. Richtig oder falsch gibt es da durch persönliche Präferenzen nicht, man sollte aber definitiv die eigene Meinung hier vertreten dürfen. Wenn man selbst das Kampfsystem als zu langweilig empfindet oder die Kämpfe als nicht gewichtig genug und dies aus der eigenen Sicht den anderen versucht klar zu machen, dann dürfen die anderen natürlich darauf eingehen, mit der eigenen Meinung eine gegenteilige Position einnehmen, aber sie sollten dem oder der anderen nicht die Meinung absprechen und als lächerlich hinstellen. Das ist etwas, was mir jetzt schon einige Zeit hier im Forum aufstößt und mir auch massiv die Lust daran nimmt hier mehr zu schreiben. Hier im Thread geht es gefühlt auch weniger um das Spiel aktuell, als viel mehr um verletzte Persönlichkeiten. Toleriert doch einfach, dass nicht jedem alles gefällt und der eigene Lieblingsmechanismus für andere ein Ausschlusskriterium darstellen kann.


    TES:BOTSE ist bei weitem nicht perfekt. Zum jetzigen Zeitpunkt muss es dass auch nicht sein, aber ohne (berechtigte) Kritik kann das Spiel eben auch nicht das volle Potential ausschöpfen. Es muss erlaubt sein konstruktive Kritik vorzubringen, seitens CTG ist dies auch erwünscht, und wenn CTG das Spiel am Ende des Tages eher für den Casual-Markt ausrichten wollen, dann wäre das auch eine legitime Entscheidung. Wenn man das während der Kampagne bemerkt und sich schon denken kann, dass das Spiel in diesem Fall nichts für einen selbst ist, dann ist das doch für beide Seiten von Vorteil - die eine spart Geld und die andere hat ein nach außen klar kommuniziertes Produkt.

    Ich kann mich yzemaze anschließen.


    Das Konzept eines Metapodcasts finde ich klasse und das hatte ich selbst schon vor ein paar Jahren Mal ins Auge gefasst gehabt, dann aber wegen vielen anderen Verpflichtungen nicht angegangen.


    Den Start, in Form des Gesprächs mit Verlag und Produzent, fand ich selbst sehr gut (genau wie eure Intromusik). Das Konzept des Begleitens eines Verlags auf dem Weg zur Messe finde ich ebenfalls spannend, weswegen ich euch abonniert lassen werde.


    Die anderen Folgen verlieren mich. Das hat bei mir zwei Gründe:

    1. Wie bereits von yzemaze ausgeführt, habe ich das Gefühl, dass ich vieles von dem, über was ihr sprecht, bereits ausreichend hier im Forum besprochen oder für mich persönlich ausreichend reflektiert habe. Dafür könnt ihr aber nichts und auch wenn ihr mich dabei etwas verliert, wird es andere umso mehr ansprechen.
    2. Auf der anderen Seite finde ich irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht habe. Die oben erwähnten Folgen gehen definitiv in die Richtung und auch die anderen sind off-topic, nur fühlen die sich für mich ein wenig nach "Crosspromo" und einfachen, weil nicht selbst auszudenken Themen an. Das sind weniger die Themen, die ich mir gewünscht hätte (vielleicht eine Reihe über die Entwicklung eines Mechanismus über die Jahre, detaillierte Vergleiche von Spielen und deren Ansätzen auf mechanischer Ebene, Gatekeeping im Hobby, Gründung/Betreiben von Spieletreffen, Crowdfunding am Beispiel eines kleinen Projektes (Era of Tribes, Midbug,...)).


    Mir ist bewusst, dass ihr euch mit dem Podcast erst am Anfang befindet und noch einiges abdecken könnt. Deswegen werde ich auch die neuen Folgen immer Mal wieder anschauen.


    Das soll auch nicht als Kritik verstanden werden, denn es passt einfach nicht so ganz für mich persönlich. Ich bin in einigen Bereichen einfach gefühlt tiefer drinnen und emfpinde daher einige eurer Besprechungen als für mich zu oberflächlich, wenig informativ und daher dann uninteressant. Auch wenn das jetzt hart klingen mag, finde ich euren Podcast un ein Vielfaches besser als viele der anderen, in denen es gefühlt ohne Tiefgang nur um neue (gebackene) Spiele und gegenseitiges Schulterklopfen für hohe Fördersummen geht.


    Euer Podcast ist am Ende des Tages einer von nur dreien - neben den Brettagogen und dem Pile of Happines, den ich gerade ausprobiere - mit Brettspielbezug in meiner Podcast-App. Man kann euch gut zuhören und ihr harmoniert untereinander. Macht gerne so weiter, denn eure Ausrichtung bereichert das Angebot definitiv. Reinhören werde ich auch weiterhin bestimmt Mal gelegentlich. :)

    Ein letztes Mal ein Update von mir, welches für all jene interessant sein dürfte, die mit den Ecken unzufrieden sind. Auf das "Wieso?" bezüglich der Farbabweichungen und nicht perfekten Ecken gehe ich gleich nochmal ein, aber für alle, die mit den Ecken unzufrieden sind, besteht die Möglichkeit sich mit Bildern der fehlenden Rundungen an info@mbprint.pl zu wenden und 15% der bezahlten Summe erstattet zu bekommen. Da die Ecken in Sleeves definitiv nicht auffallen beim normalen Spielen, ist das ein faires Entgegenkommen und das Ergebnis der letzten Gespräche von mir und der Druckerei.


    Nun noch etwas zum "Wieso?":

    Für unseren Druck wurde auf Wunsch ein Karton mit Linen Finisch genutzt. Dieser ist relativ neu im Sortiment. Von der Druckerei wurde ein Profil erstellt, welches den ISO Coated v2, den Standard für Offset Druck, gut abgebildet hat. Auf Grundlage dieser Annahme haben sie von Probedrucken abgesehen. Wie sich herausgestellt hat, kommt es aber durch das verwendete Material jedoch dazu, dass die Farbwerte nicht exakt abgebildet werden können. Beim für die anderen Drucke verwendeten Kreidekarton sei das Problem nicht aufgetreten, weswegen sie vermuten, dass es an der Verwendung des Materials liegen könnte - zumindest nach Nachfrage in der Produktion und dem Zulieferer. Es tut ihnen auf jeden Fall leid.

    Dazu kommt, dass die deutschen Daten sich tatsächlich von den englischen unterscheiden und schlechter für den Druck eignen/anzupassen sind/waren. Da keine einzelnen Karten aus dem PDF exportiert werden konnten, mussten die Vorderseiten auf 900dpi gerastert werden, während die Rückseiten extrahiert werden konnten. Grund dafür ist der Text, der zu Problemen geführt hat, was aber anscheinend eben ein Problem der deutschen Druckdaten ist.


    Bei den Ecken selbst spielt auch das Material eine Rolle. Während Kreidekarton flach aufliegt, liegen die einzelnen Blätter durch die Linen Struktur nicht komplett aufeinander auf. Das führt dazu, dass beim Schneiden einzelne Blätter verrutschen können. Deshalb sind am Ende einzelne Ecken größer als andere. Insgesamt erzeugen sie die Ecken durch mehrere gerade Schnitte, was bei kleineren Karten schwieriger ist. Bei den Absprachen wurde das nicht erwähnt, sonst hätte ich bereits damals einen anderen Weg eingeschlagen, da ich eben aus dem vorherigen Druck weiß, dass die Ecken auch bei kleinen Auflagen exakt und rund geschnitten werden können - ganz ohne Geraden.


    Nun ist es leider so gelaufen. Einiges hätte vermieden werden können, wenn die Details zum Material, den Farbprofilen, Problemen beim Erstellen der Druckdaten oder dem Prozess des Rundens seitens der Druckerei klarer kommuniziert worden wären. Das wurden sie nicht, aber im Idealfall wird das in der Zukunft von MB-Print dann umgesetzt. Für all jene, die nicht ganz zufrieden sind, helfen die 15% vielleicht dabei über die Makel hinwegzusehen, sofern sie denn am Tisch noch auffallen mögen. Für mich war es auch sehr wichtig zu verstehen, wieso es zu den Abweichungen/Makeln gekommen ist, und das habe ich in Erfahrung bringen können.

    Ich habe am Wochenende die Karten gesleevt und in mein Inlay sortiert. In diesem Zug habe ich selbst nochmals Bilder von den Karten des Originals und der Druckerei im Vergleich gemacht, wie auch Bilder von den nicht so wirklich runden Ecken. Diese Bilder habe ich in eine Dropbox geladen und mich nochmals an die Druckerei gewendet.


    Laut Druckerei gab es bisher, auch in vorherigen Produktionen, keine Beschwerden bezüglich der Farben. Es ist, wie bereits geschrieben, extrem schwer den identischen Farbton zu treffen. Selbst im professionellen Bereich kommt es im Zuge von Erweiterungen immer zu Farbabweichungen. Ich hätte mir selbst erhofft, dass die Farben näher am Original gewesen wären. Die Druckerei sagt, dass sich die Farbabweichungen im Toleranzrahmen befinden. Abweichungen könnten durch das Linen Finish kommen und die Druckdaten, da diese sich von den polnischen oder englischen unterscheiden würden. Da die Daten direkt von Asmodee kommen und die Druckerei die Daten selbst angepasst hat für den Druck, finde ich den Punkt etwas schwach. Ändern wird man daran aber leider wenig können.


    Beim Einsortieren und nach dem Sleeven kann ich für mich sagen, dass ich, wenn ich die Karten im Spiel selbst vor mir habe, den Unterschied eventuell erkennen werde. In normalen Spielgeschehen aber wahrscheinlich nicht. Da werden die Unterschiede untergehen. Wenn die Karten bei anderen Spielern liegen, dann fällt der Farbunterschied auch nicht mehr auf. Betroffen sind mit den Aktionskarten und drei geheimen Aufträgen auch nur ein Teil der Karten. Das sollte kein großes Problem darstellen, auch wenn es nicht so schön ist, wie man sich es erhofft haben mag.


    Apropos schön: die Ecken sind doch oft eher eckig als wirklich rund. Die Begründung dafür ist laut Druckerei die Auflage. Die Karten werden per Guillotine geschnitten und die Karten per Hand abgerundet. Bei größeren Auflagen würde Diecut-Technik eingesetzt, welche die Ecken besser abzurunden vermag.

    In meinem Kartensatz sind die vermeintlichen Rundungen auch oft eher ein oder zwei gerade Linien und keine tatsächlichen Rundungen. Da die Druckerei abgerundete Ecken angeboten hat, emfpinde ich das ebenfalls als wenig zufriedenstellend, auch wenn das beim Spielen selbst und in Sleeves ebenfalls nicht wirklich ins Auge und damit ins Gewicht fallen sollte. Hier hätte definitiv ein Hinweis kommen müssen, dass abgerundet nicht auch zwingend abgerundet heißt. Dieser Hinweis kam nicht, wie auch bei den vermeintlichen Auswirkungen des Linen Finish.


    Es tut ihnen natürlich trotzdem leid, dass viele unzufrieden sind. Mit meiner Nachricht habe ich sie auf diese Punkte hingewiesen, kann aber nicht mehr damit bezwecken. Die Bestellungen wurden getrennt aufgegeben, sodas jeder Kunde der Druckerei die Möglichkeit hat sich per Mail mit angehängtem Bild zu beschweren und nicht ich im Namen aller. Falls euch also etwas zu sehr stört, wäre das eine Option.


    Aus der Mail an mich lese ich es aber auch so heraus, dass sie vieles davon als in der Toleranz oder der Auflage geschuldet sehen. Ob da eine Nachbesserung oder ein Austausch erfolgen wird, wage ich zu bezweifeln. Ich persönlich sehe das gerade bei den abgerundeten Ecken etwas anders, da ich bei ähnlich großer Auflage auch schon tatsächlich runde Ecken erhalten habe.


    Für mich selbst stellen diese Makel jedoch keinen solchen Mangel da, als dass ich mich damit groß auseinander setzen würde. Könnte ich das gebündelt für alle machen, dann wäre das natürlich etwas anderes, aber da ich nur für mein Set etwas ändern könnte, damit aber definitiv werde spielen können, belasse ich es dabei. Meine Schlüsse ziehe ich aber aus der Sache.



    Die Regelbücher sind wirklich gut gelungen Bodygrinder . Ich weiß nicht, was da bei einem vorherigen Druck Mal nicht ideal gewesen sein soll, sodass es thematisiert wurde, aber so wie die beiden Hefte bei mir ankamen, bin ich absolut zufrieden und glücklich. Wirklich toll geworden.

    [...] Und selbst, wenn ich das im Diggerforum Geschriebene hier mit berücksichtige (sorry, aber hier gleicht es mittlerweile einer Hexenjagd), so kann ich Daniels Verhalten ebenfalls nicht nachvollziehen. Aber hierzu wurde auch schon alles geschrieben.

    Du musst einfach die Umstände berücksichtigen. Daniel ist nur Teil der Sammelbestellung geworden, da er falsche Versprechungen gemacht hat - ein Herstellung der Miniaturen bis September '21 und daraus resultierend ein gemeinsamer Versand.

    Den Fertigungstermin konnte er nicht halten, wofür aber alle Beteiligten Verständnis aufgebracht haben. Ich selbst wurde zu diesem Zeitpunkt bereits mehrfach hingehalten und vertröstet, was dazu geführt hat, dass ich meinen Teil der Druckmaterialien bis Januar '22 zurückgehalten habe. Die Nachrichten an mich waren die, welche es danach auch hier im Thread zu lesen gab: "Bis X ist alles fertig, da ich jetzt Zeit/Urlaub habe". Als diese Termine immer wieder gerissen worden gab es eine Unmenge an Erklärungen dafür, doch wirklichen Fortschritt nicht. Ein italienischer Teilnehmer wurde angelogen und hingehalten, sodass ich am Ende über Monate die Zielscheibe des Frustes war und mit vielen Mails oder Telefonaten die Situation zu beruhigen hatte. Daniel, der dafür verantwortlich war, war schlicht nicht zu erreichen oder gab falsche Wasserstandsmeldungen, was den Frust nur weiter erhöhte.


    Nach außen habe ich anfangs davon nichts dringen lassen, auch wenn ich selbst schon sehr gefrustet war. Hier im Forum war der Rückhalt für Daniel sehr lange gegeben. Eine Hexenjagd war das in keinster Weise. Es war eher so, dass viele Verständnis aufbrachten und Hilfe anboten. Nachdem aber über weitere Monate nichts passierte und er nachweislich gelogen hat (das ist Fakt und keine Behauptung), schwand auch der gute Willen von vielen. Für Daniel gab es verschiedenste Hilfsangebote, die er jedoch alle ausgeschlagen hat. Die Begründung, dass ein getrennter Versand nicht möglich wäre, da dann die Portokosten doppelt anfallen und eine Belastung darstellen würde, ist prinzipiell korrekt, nur hatte ich angeboten mich mit meinem eigenen Geld daran zu beteiligen und bereits etwas vorgeschossen, genau wie manch anderer. Trotz doppelt gezahltem Porto einiger ist nichts passiert, womit diese Begründung auch nicht mehr wirklich greift.


    Daniel hat 40 Paketcodes von mir erhalten für den Versand. Davon sind Stand heute noch 40 ungenutzt. Damit kann sich jeder ganz leicht ausrechnen wie viel Bewegung in der Sache herrscht. Von Daniel selbst kamen oft Aussagen wie "Freitag habe ich fünf Sets versendet". Auf Nachfrage bei den Personen mit offenen Bestellungen mittels von mir erstellter Excelliste wurde aber klar, dass diese Aussagen nicht der Wahrheit entsprachen und sich nichts getan hatte. Eine Hexenjagd gab es nicht, Daniel ist nur seine eigene Art um die Ohren geflogen - auch abseits des Forums. Es ist doch mehr als verständlich, dass viele mittlerweile sehr wütend auf ihn sind.


    Ich selbst bin aktuell noch Student in Frankfurt und habe leider keine Rechtsschutzversicherung oder die finaziellen Mittel um bei einem Anwalt in Vorleistung zu gehen und die Druckmaterialien gebündelt einzuklagen. Der Streitwert wäre hier bei 4000+€, was eine andere Grundlage für einen Prozess wäre. Ihr könnt euch sicher sein, dass mich die Situation nicht minder belastet und ich mir da schon mehrfach Gedanken gemacht habe. Genauso versuche ich weiterhin Daniel auf verschiedenen Wegen zu erreichen, doch bekomme auch ich keine Antwort von ihm.


    Daniel hat sich seinen Ruf in mehreren Sammelbestellungen selbst ruiniert. Es ist nicht so, dass hier im Forum gegen ihn gehetzt und das auf Facebook getragen wurde. Die Schuld trägt alleine er. Hier Mitforsiten für den Unmut zu kritisieren halte ich, wenn man den Kontext kennt, für den falschen Schritt.

    Dann werde ich das auch noch mal prüfen wollen 😕

    In der Tat. Die Karten sind unterschiedlich. 😅

    Das hat den einfachen Grund, dass diese drei Karten im Kodex 3 nochmal verändert wurden. Die "falsche" Karte aus Kodex 2 hat ein großes Symbol in der unteren, rechten Ecke, während das Symbol auf den angepassten Karten aus dem dritten Kodex deutlich kleiner ist. Wie schon zuvor gesagt, fehlt dafür keine andere Karte, es ist einfach nur so, dass die Karte in zwei Kodizes enthalten ist.


    Wie airbag42 bereits angemerkt hat, liegt das falsche Symbol auf den Technologiekarten auch nicht an diesem Druck, sondern ist ein Fehler in den Daten von Asmodee. Der Fehler tritt also hier genauso auf wie bei einer Bestellung via Etsy.


    Bezüglich der Farben bei den geheimen Aufträgen habe ich mal ein Bild gemacht, in dem beide Karten gesleevt sind und man einen normalen Sitzabstand hat, sprich auf die Karten eines Mitspielenden schauen würde.

    Rechts befindet sich die Karte aus den Kodizes, links die originale. Der Farbunterschied ist, wenn man die Karten direkt vor sich hat ersichtlich (so wurden die Vergleichsbilder hier wahrscheinlich auch aufgenommen), im normalen Spiel dürfte er aber nicht sonderlich auffallen und keine Rolle spielen.


    Nachdem ich die Karten heute erhalten habe, habe ich sie mir auch nochmal angeschaut. Dass einige Kanten der Karten etwas schlechter abgerundet sind als andere, das mag sein, aber das fällt vor allen dann auf, wenn man sehr darauf achtet und sich die Karte einzeln ganz genau ansieht. Hätte ich nicht bewusst danach geschaut, weil es hier erwähnt wurde, wäre es mir definitiv nicht ins Auge gesprungen und nach dem Sleeven in Spielrunden definitiv nicht aufgefallen.


    Die Übersichtskarten der Fraktionen sind toll. Spielerisch werden sie definitiv einen Mehrwert darstellen und bei diesen Karten gibt es auch kein Problem, da es im Originalspiel keine Karten gibt, die als Vergleich dienen könnten. Das Fraktionstableau passt ebenfalls, aber das sollte es auch. Insgesamt bin ich - wie zuvor schon gesagt - traurig von meiner ursprünglichen Variante/Druckerei abgewichen zu sein. Die Farbwerte der Karten passen nicht in allen Fällen. Das liegt auch an der Vorlage, sprich den Druckdaten, hätte aber wahrscheinlich angepasst/abgeschwächt werden können. Das Linen Finish hätte es aus meiner Sich auch nicht gebraucht, da es gefühlt einen matten Schleier über die Farben legt. Umso verwunderlicher ist, dass die Druckerei oft für Fanprojekte im Bereich der Brettspiele genutzt wird und die deutsche Version nun ja quasi der dritte Drucklauf der Kodizes war. Die Sprache ist dabei ja unerheblich.


    Nichtsdestotrotz sind die Karten und das Material keineswegs schlecht (der Eindruck kommt bei mir ein wenig auf). Ich hätte mir zwar nach den expliziten Hinweisen auf die Druckerei und deren Eigenwerbung mehr versprochen, aber das Material ist gut. Nicht sehr gut, aber gut. Am Spieltisch werden die Details kaum auffallen oder den Spielspaß mindern, den hoffentlich alle mit den Kodizes haben werden.

    Sollte ich je nochmal etwas in die Richtung machen, dann werde ich in Polen aber definitiv nicht drucken lassen sondern wieder in München, wo die Qualität, vor allem auch durch die enge Zusammenarbeit, am Ende (gefühlt) höher ist.

    Die Faction Reference Card der Naalu habe ich doppelt.

    Die ist durch die Formatierung der Druckbögen seitens der Druckrei doppelt. Ich hatte aber alle Karten der Druckdaten mit denen von Asmodee abgeglichen, sodass jede Karte vorhanden war und nun sein sollte. Die Naalu, Yin und Xxcha Übersichtskarte befindet sich jeweils auf zwei Druckbögen und ist daher bei allen doppelt vorhanden.


    eyyojung Die für den Farbunterschied verantworlichen Druckdaten liegen in CMYK vor, da habe ich auch extra nochmal nachgesehen. Deshalb kann ich mir den Farbunterschied auch nicht erkären. Ich bin in dem Gebiet bestimmt kein Fachmann, hatte aber zumindest eine Vorlesung dazu, da das Themengebiet Überschneidungen mit meinem Beruf hat. sRGB, CMYK oder AdobeRGB sind mir da als Farbräume durchaus bewusst, sowie verschiedene Druckprozesse.


    Wenn ich die Bilder am PC vergleiche, dann sollte aber doch eine gewisse Vergleichbarkeit auf der Grundlage möglich sein. Das heißt, dass die Farbe der Druckdaten seitens Asmodee eben nicht denen der Brettspielvorlage entsprechen von der Farbe. Da der Farbunterschied in Realität und bei Tageslicht laut Spike aber nicht wirklich auffällt, ist das ja zumindest kein Problem, zumal die Kartenrückseiten auch keine direkten Rückschlüsse auf etwas erlauben.

    Danke für das Bild. Da muss ich sagen, dass eine Version ohne Linen Finish dem Original wahrscheinlich nicht viel unähnlicher gewesen wäre, sofern der Unterschied jetzt nicht durch die Reflektion oder die Farbeinstellung meines Monitors herrührt. Bei den Farben muss ich auch sagen, dass da schon ein recht deutlicher Unterschied zu erkennen ist, zumindest auf dem Bild. Ich denke aber gar nicht, dass die Druckerei hier den Fehler gemacht hat, denn die Vorlage der Kodizes nutzt eine andere Farbe als die originalen. Zumindest unterscheiden sich die Farben der Karten aus dem Downloadbereich bereits deutlich von denen des Grundspiels.


    Im Spiel ist es ein Stapel von dem man zieht. Daher wird der Unterschied nicht direkt ersichtlich sein. Zudem sind die geheimen Auftragskarten etwas, was verdeckt neben dem Tableau liegt und zum Teil auch unter anderen Karten versteckt. Über den Tisch wird man nicht erkennen - zumindest beim normalen Spielen - dass es sich um eine Karte der Erweiterung handelt. Selbst wenn dies ersichtlich ist, weiß man ja nicht automatisch welcher Auftrag dahinter steckt, sodass die spielerische Auswirkung nicht vorhanden sein sollte.


    Ärgerlich ist der Farbunterschied, aber so wie es für mich aussieht, ist das Ausgangsmaterial für den Druck bereits der Grund für die Farbabweichung.

    Wenn es am Ende jetzt eher enttäuschend oder ärgerlich war für die Mitmachenden, dann tut es mir aufrichtig leid. Ich hatte mich im Vertrauen auf andere und ob der Tatsache des vorherigen Drucks der polnischen und englischen Kodizes letztlich für die Druckerei und gegen meine eigentliche Wahl entschieden, da ich davon ausging, dass das Produkt im dritten Anlauf stimmig sein sollte. Das hätte ich im Nachgang dann wohl nicht tun und einfach mein Ding machen sollen. Über das finale Produkt sollte man sich schließlich freuen und nicht ärgern müssen.

    Hier muss ich nochmal einhaken: Das braucht dir persönlich nicht Leid tun. Ich wäre genauso davon ausgegangen, dass die Druckerei eine bessere Qualität zur Verfügung stellen kann - hinterher ist man halt immer schlauer :)

    Es ist einfach ärgerlich, dass es nicht so ist und ich mich habe breitschlagen lassen. Das wurmt mich wirklich sehr. Mit der Münchner Druckerei hätte ich meine Komponenten aus dem Grundspiel hingesendet und durch Vorabmuster einen Vergleich gehabt. Mir persönlich war das Linen Finish nicht wichtig, da mein Spiel komplett gesleevt ist. Nun ist es so.


    Ich könnte bei der Druckerei auch nochmal wegen der sechs Technikkarten anfragen. Aus Kulanz werden sie die wahrscheinlich nicht tauschen, man könnte die sechs Karten aber bestimmt nachproduzieren lassen mit der korrekten Rückseite. An eine Adresse gesendet und dann per Brief in Deutschland versandt, sollte das finanziell kein großer Kostenpunkt sein. Wenn etwas auf den Rückseiten verschmiert ist oder unsauber gedruckt wurde, also ein Druckfehler ist, dann sollte da Seitens der Druckerei ein Austausch möglich sein.

    Die Druckerei kannte ich selber nicht und habe sie, wie gesagt, auf Wunsch von Teilnehmern auf Grund des Linen Finish auf den Karten gewählt und der Tatsache, dass dort bereits die Kodizes in englisch und polnisch gedruckt wurden. Von daher habe ich mich gegen meine ursprüngliche Wahl der Druckerei, mit denen ich ja bereits Preise und das Vorgehen besprochen hatte, entschieden.

    Wahrscheinlich hätte ich da weniger auf Wünsche der anderen eingehen sollen und einfach bei meinem Weg bleiben sollen.


    Ich selbst habe die Karten noch immer nicht erhalten, weswegen ich mich selbst noch nicht dazu äußern kann. Wenn Fehler aufgetreten sind, dann wäre gut zu wissen, ob das ein allgemeiner Fehler ist oder nicht. In die Datei des Kartensatzes kann ich selber schauen, aber bei den "verschmierten" Karten würde ich mich bei Fehlern an die Druckerei wenden. Eventuell ist da etwas beim Druck falsch gelaufen. Bei der Weltenbrand Sammelbestellung gab es ebenfalls einen Druckfehler auf zwei Karten, der von der Druckerei für alle Beteiligten ersetzt wurde.


    Für einige aus dem Thread hier, die bei der Weltenbrand Nachbestellung teilnehmen (möchten), sollte auch nochmal erwähnt werden, dass dieser ebenfalls in Polen stattfindet und nicht in Deutschland. Das aber nur noch nebenbei.


    Bei den Technikkarten habe ich gerade nachgeschaut. Beim bakteriellen Kampfstoff ist es in einem Druckbogen korrekt, in einem anderen, den ich eben herunterladen habe, wurden die Symbole auf der Rückseite tatsächlich noch vertauscht und bilden eine Militärtechnik statt der drei Wirtschaftstechniken ab. Die Vorderseite ist wie beschrieben korrekt. Das sollte definitiv nicht so sein, da ich jedoch die Druckfreigabe erteilt habe, liegt der Fehler bei mir.

    Auf dem Bild sieht man die Karte und deren Rückseiten, damit jeder weiß um welche Karte für e sich handelt. Optimal ist es nicht, ärgerlich definitiv, unspielbar aber auch nicht.


    Wenn es am Ende jetzt eher enttäuschend oder ärgerlich war für die Mitmachenden, dann tut es mir aufrichtig leid. Ich hatte mich im Vertrauen auf andere und ob der Tatsache des vorherigen Drucks der polnischen und englischen Kodizes letztlich für die Druckerei und gegen meine eigentliche Wahl entschieden, da ich davon ausging, dass das Produkt im dritten Anlauf stimmig sein sollte. Das hätte ich im Nachgang dann wohl nicht tun und einfach mein Ding machen sollen. Über das finale Produkt sollte man sich schließlich freuen und nicht ärgern müssen.

    Ich habe meine Karten selbst noch nicht erhalten, weswegen ich zu den Farben nichts schreiben kann. Es ist aber schön, dass sie schon bei einigen von euch angekommen sind.


    Bei diesem Drucklauf habe ich jetzt auch keinen Farbabgleich vorgenommen, wie es bei Weltenbrand der Fall war. Dort wurden mehrfach Produktionsmuster an mich gesandt und die Farben oder das Material im Anschluss angepasst. Der Grund, wieso das diesmal nicht der Fall war, ist ganz einfach der, dass es nicht die selbe Druckerei war auf Grund des Linen Finishs, nach dem ich von einigen Nutzern explizit gefragt wurde. In der deutschen Druckerei hätten wir den Farbabgleich eventuell/wahrscheinlich besser abstimmen können, dann wären die Karten aber ohne Linen-Finish gewesen. Der Farbabgleich ist zudem ein zeitintensiver - weil iterativer - Prozess, da das Material gedruckt, versendet und angepasst werden muss.

    Mit der anderen Druckerei hätte ich gerne gearbeitet, aber dann wäre der Organisationsaufwand nochmals deutlich höher gewesen als er es jetzt war und ich hätte die zeitliche Nähe zu Thomas eventuell nicht halten können. Mit der noch immer nicht abgeschlossenen Weltenbrandbestellung und meinem Versprechen an meine Freundin, dass ich so etwas nicht nochmal mache/organisiere, war das jetzt als Ergänzung zu Thomas Angebot vom Umfang groß genug.


    Bezüglich Farbabweichungen muss auch gesagt sein, dass die selbe Druckerei bei gleicher Vorlage am Ende auch oftmals nicht den identischen Farbton erwischt. Das Problem besteht leider oftmals. Ich für meinen Teil sehe da kein Problem bei TI, da die Karten in einem Stapel im Insert sind, man lediglich die oberste Karte sieht und daraus keinen Vorteil wird ziehen können. In meinen bisherigen Partien habe ich auch nie aktiv auf die Aktionskarten der anderen geachtet, weswegen es mir, im Zusammenhang mit der Entfernung am Tisch, wahrscheinlich gar nicht auffallen würde.


    Ich habe mit MB Print vorher noch keine Erfahrungen gemacht persönlich, sondern es immer nur über andere mitbekommen. Der Vorteil ist, neben dem Linen Finish (was für mich egal war, da ich die Karten sleeve), dass der Bestellvorgang selbst sehr unkompliziert abläuft und ich nicht genaue Mengen abfragen, Geld einsammeln und gebündelt bezahlen muss. Zudem gibt es bei MB Print als Ersteller einer Sammelbestellung und ab gewisser Menge das eigene Set umsonst, quasi als Trinkgeld, was man sonst hätte erhalten können. Meine 49€ sind somit nicht an die Druckerei gegangen, sondern kommen dem Aktionsbündnis Deutschland hilft zu Gute. Ich möchte persönlich keinen Nutzen oder Vorteil aus dieser Sammelbestellung ziehen und so kann das Kartenset auf andere Weise etwas Gutes tun.

    Ich brauche euch nicht zu erzählen wie frustrierend diese ganze Geschichte ist, doch nimmt mich die Situation ein aufs andere Mal mit und drückt die Stimmung dann doch recht deutlich.


    Es ist auch für mich eine Sache der Unmöglichkeit Informationen von Daniel zu erhalten. Auf Telegramm könnte er mich blockiert haben, sofern er nicht seit knapp zwei Monaten die App nicht mehr nutzt, und bei WhatsApp ignoriert er mich und meine Nachfragen zumindest. Am sechsten Dezember hatte ich aus dem Nichts Mal wieder eine Nachricht erhalten, in der er von einem Abschluss des Versands in 2022 geschrieben hatte. Daraus wurde bekanntlich nichts, genau wie wir es alle insgeheim vermutet hatten. Die Auslieferung bis Ende Februar, welche er in seiner neuesten Sammelbestellung angekündigt hat, halte ich auch für fraglich. Schön wäre es, aber das wäre es auch die 15 Mal zuvor schon gewesen.


    Als Christoph mir letztens vom Errata erzählt hat, da war ich schon sehr angefasst. Natürlich finde ich es klasse, dass es die Option gibt die Errata zu beziehen, aber wie ist ein Errata damit vereinbar, dass knapp die Hälfte der Teilnehmer, was dem Teil der Drucksachen den Daniel erhalten hat entspricht, noch gar nichts erhalten hat? Jetzt bietet Christoph ein neues Set Karten an und diejenigen, die in der ursprünglichen Bestellung ihre Sachen geordert haben, dürften effektiv nochmal den vollen Preis für etwas bezahlen, von dem sie gar nicht wissen ob sie es brauchen oder noch haben wollen.


    Ich für meinen Teil werde da verzichten und kein komplett neues Set bestellen. Entweder werde ich mir die Errata, welche verfügbar gemacht werden, auf Stickerpapier drucken und aufkleben lassen oder nur die betreffenden Materialien neu bestellen, sofern das noch eine Option wird. Hier muss aber auch klar gesagt werden, dass die Erweiterung ohne die Errata weit weg von der Unspielbarkeit ist. Die Necrons habe ich erst letztes ohne Errata gespielt und dabei nicht dass Gefühl, dass sie den Buff in Late Game zwingend benötigt hätten. Dieser Buff ist neben dem Fraktionstableaus der Tau, was aber auch problemlos spielbar ist in der aktuellen Form, der Hauptinhalt.


    Wenn ich die Sammelbestellung im gesamten betrachte, dann ist es einfach sehr schade, dass man menschlich so getäuscht werden kann und sich eine gut gemeinte Sache durch einen einzelnen, sein Handeln und seine Einstellung vom Positiven ins Negative verkehrt.


    Persönlich werde ich weiterhin offen durchs Leben gehen und anderen mit einer positiven Grundeinstellung begegnen, da das schlicht mein Naturell ist und ich lieber das Positive im Menschen sehen möchte als ständig Misstrauen in mir zu tragen, aber eine derartige Aktion wie hier werde ich definitiv nicht mehr federführend übernehmen. Das hatte ich schon meiner Freundin versprechen müssen, nachdem ich noch sehr regelmäßig dazu am schreiben und dadurch oft enttäuscht bin.

    Die Twilight Kodizes waren nochmal eine Ausnahme, da ich sie selbst noch nicht hatte und in einem kompletten Angebot aus Regeln und Spielmaterial (was es bisher ja noch nicht komplett auf deutsch zu bestellen gab) eine tolle Option sah.


    An der nächsten größeren Erweiterung zu Verbotene Welten werde ich gemeinsam mit Christoph eventuell mitwirken, aber dann nur noch an der Übersetzung und nicht dem Druck selbst. Nach den Erfahrungen hier werde ich, sobald dann endlich jeder alles erhalten hat, damit abschließen können - genau wie ihr.


    Auch die ganzen Posts in der Zwischenzeit lese ich. Ich kann dazu selbst nicht viel beitragen, weswegen ichnichts antworte, aber ich verfolge es weiterhin ganz genau. In persönlichen Chats habe ich in der Zwischenzeit schon mit vielen geschrieben. Falls da jemand nochmals Informationen braucht, auch in dem Fall, dass es vor Gericht gehen sollte, werde ich meine Informationen und Absprachen mit Daniel aus den Chats und Mails teilen, sofern diese von Nutzen sind.


    Es tut mir wirklich sehr leid und ich wünschte vieles wäre anders gelaufen. Jetzt ist es dies nicht, aber ich hoffe, dass Daniel sich endlich Mal an seine Verpflichtung gegenüber all den Teilnehmern erinnert und die Sachen verschickt, auch wenn dies tatsächlich Nachtschichten bedeuten würde, von denen er ja allzu oft gesprochen hat. Wäre das, was er von sich gegeben hat, wahr gewesen, auch nur in Teilen, dann hätte jedoch mittlerweile wohl jeder die ihm zustehenden Materialien. Von daher kann man andere Personen tatsächlich nur warnen weiterhin bei ihm an Bestellungen teilzunehmen und ihm im Voraus Geld zu senden.

    Passend zum Kälteeinbruch der letzten Tage, kann ich auch von zwei Partien #Frostpunk berichten. Eine davon solo, die andere zu zweit mit manu2207.


    Der erstmalige Aufbau des Spiels ist eine langwierige Angelegenheit. Gemeinsam mit dem Auspöppeln saß ich bestimmt an die zwei oder zweieinhalb Stunden am Tisch - und ich zähle kein Material nach. In der Folgepartie brauchte ich knapp 35 Minuten für den Aufbau aus der Box. Es ist natürlich schneller, wenn ich nach dem Szenario einfach umbaue oder zurücksetze, aber aus der verstauten Box und ohne ein richtiges Insert werde ich die Aufbauzeit nicht viel weiter drücken können als auf 30 Minuten. Das hat auch den Hintergrund, dass Frostpunk enorm viel Platz auf dem Tisch einnimmt und dadurch nicht nur aufgebaut, sondern auch arrangiert werden muss.


    Die Regeln des Spiels sind sehr umfangreich, aber auch gut und verständlich geschrieben. Das Spiel und der Spielablauf waren mir durch die Tabletop Simulator Variante vertraut, werden durch das Lesen aber eingängig vermittelt. Jedoch sollte man sich Zeit einplanen, denn rein textlich ist da viel zulesen, auch wenn der Ablauf selbst nicht komplex ist.


    manu2207 hatte die Regeln nicht gelesen, sich aber ein oder zwei Videos zum groben Ablauf angeschaut. Das Spiel habe ich trotzdem so erklärt wie ich es einem Neuling ohne Vorahnung erklärt hätte und habe dafür 20 Minuten gebraucht.


    Nun zum Spiel selbst:

    Ich wusste seit dem erstmaligen Anspielen mit Ben2 und koala-goalie während der Kickstarter Kampagne, dass mir das Spiel gefallen würde. Grund dafür war, dass es die digitale Vorlage so hervorragend abbildete. Diese Vorlage hatte ich nie wirklich intensiv gespielt, aber immer dafür gemocht, wie sie das Szenario und die Schwere der einzelnen Entscheidungen einzufangen vermag. Das Brettspiel steht dem digitalen Vorgänger da im Nichts nach und schafft es die Vorlage ohne großen Mehraufwand ins Analoge abzubilden.


    Der Grundlegende Spielablauf ist wirklich simpel:

    Zunächst bewegt sich der Rundenanzeiger ein Feld weiter und löst eventuell Events aus, die auf den Rundenfeldern liegen oder schließt Forschungen ab, die sich ebenfalls auf dieser Leiste befinden. Im Anschluss gibt es ein morgendliches Event, welches uns oft vor die Wahl zwischen zwei oder mehr Alternativen stellt. Die Auswirkungen zeigen sich meist erst später im Runden- oder Spielverlauf, erfordern aber einige Überlegung, da man in Frostpunk vom Spielgefühl nicht einfach nur Marker auf Leisten hoch oder runter schubst, sondern Entscheidungen für die Bewohner der eigenen Siedlung und damit auch über deren Existenz fällt.


    Das ist nicht einfach so dahingesagt, denn Frostpunk fühlt sich tatsächlich derart thematisch an, dass man wirklich überlegt, ob man die Kinder zur Arbeit zwingen sollte, obwohl man sie eigentlich vor den Härten der Welt schützen möchte. Es ist ein ständiges Abwägen bei den Entscheidungen, da der Verlust oder die Unzufriedenheit nicht nur spielerisch Auswirkungen haben, sondern einem selbst bei den Entscheidungen auch emotional einiges abverlangen.


    Im Anschluss an das morgendliche Ereignis muss sich um den Generator gekümmert werden. Wird dieser zu wenig befeuert, dann werden die Bürger:innen krank. Ist man jedoch zu großzügig mit der Kohle, dann kann dieser Generator überhitzen und Schaden nehmen oder final sogar explodieren, was dann das Spielende bedeutet. Auch hier ist es also ein ständiges Abwägen und in der Aktionsphase gilt es den Generator vor der Überlastung zu schützen, damit man ihn später ohne Risiko wieder befeuern kann.


    Das Wetter kündigt sich danach an. Die Jäger finden Nahrung, der Sturm kommt der Siedlung näher, unsere ausgesandten Expeditionen machen Fortschritte und durch die steigende Kälte kostet uns das Heizen immer mehr Kohle. Es ist ein Teufelskreis, da in dieser vereisten Welt Wärme mit das Wichtigste ist und es uns immer schwerer fällt diese Wärme in den Unterkünften zu erhalten. Die Kohle wird knapp und insgeheim wappnet man sich für den nahenden Sturm, welcher oftmals großen Schaden anrichtet und die Ausgangssituation nochmals erschwert.


    Haben wir zuvor nicht genug geheizt und hat sich das Wetter nun nochmals verschlechtert, dann werden unsere Bewohner:innen krank oder sterben sogar. Ersteres können wir versuchen durch Krankenstationen aufzufangen, der Tod ist jedoch allgegenwärtig und wirkt sich extrem schlecht auf die Moral der kompletten Siedlung aus. Diese Moral müssen wir jedoch hochhalten, da sie sowohl für Events, als auch das Überleben an sich unabdingbar ist. Fällt die Moral auf Null oder steigt die Unzufriedenheit zu hoch, dann überlebt unsere Siedlung dies nicht.


    Aus diesem Grund versuchen wir in der Aktionsphase verzweifelt das Beste aus dieser Situation zu machen. Der Mangel an Aktionen oder Ressourcen ist dabei omnipräsent. Es gilt Unterkünfte bereitzustellen, Nahrung zu finden oder produzieren, Kohle zum Beheizen abzubauen oder schlicht die kranken Bürger zu behandeln. Für alles reicht es nie. Genau dies ist der Punkt, an dem mit den Mitspielenden rege diskutiert wird, genau wie bei den Events. Was ist zu tun? Wer kann frieren oder soll hungern und wie überleben wir den nahenden Sturm?


    All diese Fragen sind wichtig, denn nach den Aktionen kommt die Dämmerungsphase und damit holen uns die Entscheidungen des Morgens, die von uns verabschiedeten Gesetze oder andere Dispute in der Gemeinschaft ein. Je nach getroffen Entscheidungen kann dies sogar ab und an positiv sein, die meisten Vorkommnisse sind ob der bedrohlichen Situation jedoch negativer Natur. Dies verdeutlicht die Schwere jeder einzelnen unserer Entscheidungen im Laufe des Spiels.


    Schlussendlich neigt sich der Tag in unserer Siedlung dann dem Ende. Die Bewohner:innen wollen ernährt werden und einen Schlafplatz geboten bekommen. Können wir das nicht bieten, dann hungern oder frieren sie, was dazu führt, dass sie krank werden, sich weigern zu arbeiten oder gar sterben.


    Frostpunk bietet viele Leisten, jedoch haben sich Leisten in einem Spiel für mich selten derart thematisch angefühlt. Meine Entscheidungen haben einen größeren Einfluss als ein um zwei Stein höheres Einkommen in der nächsten Runde. In Frostpunk geht es um das Überleben meiner Gemeinschaft. Diese Tiefe jeder Entscheidung - und sei es nur das Einsetzen eines Arbeiters - fängt Frostpunk grandios ein. Auf Grund dieser Tiefe finden viele Überlegungen statt. Es gilt abzuwägen was man wie oder wann machen sollte und an welcher Stelle man in dieser Runde am ehesten verzichten kann. Das sind Entscheidungen, die nicht immer leicht fallen und sowohl thematisch als auch spielmechanisch eine Relevanz besitzen.


    Für mich ist Frostpunk dabei jedoch ein Spiel für ein bis zwei Personen. JanW hat es zuletzt zu viert gespielt und fand es klasse, ich für meinen Teil sehe den Mehrwert darin jedoch nicht. Die enthaltenen Variante über die Rollenkarten ist zwar gut, aber mit mehr Spielern kann sich schnell ein Alpha Spieler in der Aktionsphase selbst hervortun oder man diskutiert um des Diskutierens Willen. Meine beiden Runden haben knapp vier Stunden gebraucht und auch im zweiten Spiel hatten wir beide genug Möglichkeiten miteinander die Entscheidungen abzuwägen. Bei zwei weiteren Mitspielenden am Tisch wären die Vorschläge jedoch nicht so viel anders gewesen, sodass der Einfluss des einzelnen auf die Partie gefühlt sogar geringer gewesen wäre. Um die Erfahrung mit mehreren Mitspielenden zu teilen ist es natürlich schön, bietet mir jedoch wahrscheinlich dafür zu wenig.


    Die Solo Partie konnte ich in der zwölften Runde knapp gewinnen. Eine inaktive Hoffnung war noch übrig, obwohl es bis kurz vor Ende richtig gut lief. Meine Bürger hatten allesamt ein Dach über den Kopf, es gab genug Essen um den Hunger zu stillen und Krankheiten oder Kälte waren kein Problem. Der finale Sturm war ein herber Schlag für meine kleine Gemeinschaft, jedoch gerade noch verkraftbar.


    Gemeinsam mit manu2207 schaffte ich es bis zum Ende von Runde elf im Szenario eins. Unser Problem in diesem Spiel waren die vielen kranken Bürger. Den Krankheiten konnten wir am Ende nicht mehr Herr werden, sondern deren Auswirkungen nur noch veverschleppen. Uns fehlte hier einfach die passende Technologie, die ich in der ersten Partie noch entwicklen konnte. Vielleicht hätten wir auch eher Baracken bauen sollen statt der Häuser zu Beginn. Oder vielleicht...


    Frostpunk ist ein Spiel, dass selbst bei gleichem Szenarioaufbau deutlich anders verlaufen kann. Es gibt eine Vielzahl an Faktoren, welche Varianz ins Spiel bringen und Einfluss auf die eigene Spielweise zu nehmen vermögen. Gerade deshalb kommt auch der Reiz zu Stande es immer wieder zu probieren und die Gemeinschaft doch irgendwie durch die Eiszeit zu bringen. Das wird nur in den seltensten Fällen gelingen, doch auch die Niederlagen erzählen fesselnde Geschichten, sodass sich das Verlieren nicht negativ anfühlt.

    Reichen den die Bestellungen, damit der Druck stattfindet? :crying:

    Ja, die Bestellungen reichen und der Druck startet jetzt zeitnah. Habe mich eben extra nochmal erkundigt. Nach 14 Bestellungen kurz nach Beginn, war ich da aber auch sehr zuversichtlich. :)


    Also...wie sinnvoll ist denn der Druck, wenn man TI IV mit Erweiterung hat und PLANT es dieses Jahr zu spielen, aber noch nie gespielt hat?

    Wenn du die Erweiterung bereits besitzt, das Grundspiel aber noch nicht gespielt hast, dann kann man schwerlich davon reden, dass es ein Muss ist. Twilight Imperium bietet, gerade in Verbindung mit der für mich extrem guten Erweiterung, bereits eine riesige Menge an Abwechslung. Ein anderer Aufbau der Galaxie, andere Völker - und teilweise schon eine andere Sitzanordnung - liefern dir ein gänzlich anderes Spiel. Wenn du dann noch die geheimen Ziele miteinrechnest, die Agendaphase oder einfach eine private Vendetta, dann wirst du die Erweiterung nicht brauchen.


    Das heißt aber nicht, dass du sie nicht haben möchtest, wenn du Twilight Imperium dann Mal mehr gespielt hast. Die Kodizes bringen hauptsächlich "more of the same", aber dadurch eben auch Veränderungen für das bestehende Spiel durch neue Agenten, Allianz-Karten, Aktionskarten, Artefakte, Leere Weltraum Karten, Technologien und Ziele. Zusätzlich dazu gibt es Übersichten für die Fraktionen, was gerade die Auswahl zu Beginn nochmal erleichtern kann, da diese alles Wichtige enthalten und im Format deutlich handlicher sind als die Tableaus selbst.


    Eine neue Fraktion ist auch enthalten, die wirst du bei der Vielzahl an anderen Optionen - und gerade während der ersten Partie - aber definitiv nicht vermissen.


    Die Kodizes bieten einfach mehr Varianz in vielen Bereichen und mehr Lore. Aus Twilight Imperium wird dadurch kein anderes Spiel und viel besser als Grundspiel und Erweiterung geht es sowieso nicht, aber nach vielen Runden wirst du genau dieses Mehr an allem wahrscheinlich schätzen können, während es dir jetzt zu Beginn eigentlich zu Recht unnötig erscheint.


    Dazu gibt es noch andere Mechanismen, die du optional ins Spiel einbauen kannst und dadurch nochmal etwas ganz anderes erlebst. Da hat eyyojung ja bereits etwas zu geschrieben.

    Kann ich bitte wieder raus aus dieser Sammelbestellung? Es steht ein Umzug an....

    Hi, ich möchte bitte raus aus der SB.

    Danke.

    Ich selbst führe keine Liste bezüglich der Teilnehmer, da der Druck direkt über die Druckerei läuft. Da diese Option erst nach deinem eigentlichen Post live ging, solltest du einfach mal Bodygrinder persönlich anschreiben. Damit dürftest du schneller die gewünschte Auskunft erhalten.

    Edit: Thomas hat bereits selbst geantwortet. :ninjad:


    Kurze Frage zur Zahlungsabwicklung. Das Zahlungssystem von MB Print akzeptiert nur Visakarte. Hab ich aber nicht. Ich hab eine Mastercard. Wie kann man denn dann alternativ bezahlen? Danke!

    Anschreiben sollte die einfachste Möglichkeit sein. Die Option besteht in jedem Fall, nur wollten sie ihre Bankdaten wahrscheinlich nicht offen posten oder die Option erst ins System einpflegen.



    Davon abgesehen habe ich in den vergangenen Tagen jede einzelne Karte der finalen Druckdaten nochmal gesichtet und mit den Daten der Asmodee Webseite abgeglichen. Dabei ist aufgefallen, dass ein Set Anführer-Karten aus dem dritten Kodex gefehlt hat, was aber jetzt nachträglich eingefügt wurde. Die investierte Zeit war also nicht komplett ohne Sinn.

    Der Rest passt und ist jetzt zum Druck freigegeben. Damit ist dieser Teil abgeschlossen, zumal morgen die Frist zum Bestellen ausläuft. :)

    Kann man bei MBprint bedenkenlos per Kreditkarte zahlen? Mir ist dieses "tpay" gar nicht bekannt und ich bin da grundsätzlich etwas misstrauisch. -.-
    (Der Besuch auf tpay.com macht's auch nicht besser. :/)

    Du kannst auch einfach per Überweisung zahlen. Die Bankdaten teilt dir MBPrint mit. Das hatte ich weiter oben erwähnt und auch direkt angesprochen bei MBPrint, da ich PayPal oder Überweisung als gängiger erachtet hatte.


    Ich Bin am schwanken, 50€ für ca. 200 Karten und nen Tableu für ein Spiel, dass superselten auf den Tisch kommt.

    Mir ist klar, dass ich ne Großproduktion nicht gegen nen Kleindruck vergleichen kann.

    Vll drucke ich mir die Patches selber aus und schieb sie in die Hüllen - habe nur keinen Nerv auf den Aufwand und hoffe, dass der optionale Rest irgendwann mit einer nächsten Erweiterung kommt.

    Weiß jemand aus Erfahrung, ob man (vorrangig die kleinen Karten - Tableu und Rassenübersichten drucke ich mir auch selbst aus, da das ja eh nur als Infomaterial auf dem Tisch liegt) in einfacher Qualität (hab das Spiel eh gesleevt) auch preiswerter drucken lassen kann oder kommt man eh auf solche Summen wie hier?

    Preiswerter kannst du dir die Karten natürlich drucken lassen, wenn du auf standardmäßiges Druckerpapier druckst und dir die Sachen dann zusammenklebst. Anders wird es nicht gehen, da du sonst die Druckdaten noch anpassen musst, was bei einer einzelnen Bestellung ohne Eigenleistung alleine schon über 50€ liegen dürfte.

    Mir persönlich ist es jedoch wichtig gewesen, dass sich das Spielmaterial ins Grundspiel oder die Erweiterung eingliedert und ich nicht schon beim Austeilen der Ereigniskarten sehe, dass da jemand gerade eine Kodexkarte erhalten hat. Das ist aber selbstverständlich eine Sache des persönlichen Geschmacks und auch des Budgets.

    Twilight Imperium habe ich im letzten Jahr viermal gespielt, was 25+ Stunden entspricht. Ich nutze einen Organizer für knapp 100€, habe für jede Fraktion die passende Würfelfarbe, Flightstands und weiteren Schnickschnack, von daher waren es mir die Karten definitiv wert. Würde ich seltener spielen und wäre Twilight Imperium nicht eines meiner absoluten Lieblingsspiele, dann hätten mich die 50€ vielleicht aber auch abgeschreckt. Hier kann ich dir aber auf jeden Fall sagen, dass das für das Material mit linen-finish und inklusive Versand zu dir nach Hause das beste Angebot war und auch nur durch die Auflage so möglich war. Sobald du etwas für dich allein druckst, trägst du bei Druckereien die Einrichtungskosten, die oftmals schon bei 90€ liegen. Bei Wirmachendruck mag das eventuell anders sein.


    Ich bin jetzt auch bei MBprint dabei, Bestellung des Karten-Bundles von 1-3 für insgesamt 49€ (39€ + 10€ DE-Versand). :)

    Die beiden Anleitungs-Hefte werde ich wie zuvor geplant über Bodygrinder bestellen.

    Genau. So mache ich das auch.👍

    Dito 😇

    Das freut mich. :)


    Am Donnerstag hatte ich von Marcin gehört, dass 14 Bestellungen bereits aufgegeben und bezahlt worden waren. Ab 20 bezahlten Bestellungen startet der Druck und anschließend auch der Versand. Die Marke dürften wir wahrscheinlich bald erreicht haben, sodass die ersten sich schon fast auf die Auslieferung freuen können. :)

    fjaellraeven
    Scheiß drauf

    Darf ich mal vorschlagen, dass ihr es einfach lasst, mir zu sagen, die Homepage wäre zu ändern. Das würde vieles einfacher machen. Ich habe mir alles angehört, überlegt und abgelehnt. Lasst es einfach, euch eure Wunsch-Homepage zu basteln.
    Jeder eurer Reaktionen sagt mir. Es ist eingetreten, was ich wollte.

    Das ist doch zumindest eine klare Aussage von dir. Hättest du das schon beim Eingangspost erwähnt, dass du nichts ändern willst, weil es für dich genau so richtig ist und die Meinung der vielen anderen Personen, die mit ihren Aussagen ins gleiche Horn blasen, unwichtig sind, dann hättest du uns allen viel Zeit erspart und dir unliebsame Beiträge.


    Hast du dir Gedanken gemacht, warum ich ein Schnupperangebot mache? Was der Sinn und Zweck des Angebots ist?

    Versuche doch mal zu verstehen, was ich beabsichtige. Es geht ganz sicher nicht darum, dass dir ein schöner Nachmittag ermöglicht wird.
    Wenn es dir nur darum geht, bin ich froh, dass du nicht kommst.

    Ja, ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was du mit dem Angebot bezweckst. Es geht dir darum, dass andere die Freizeit kennenlernen, auch mit den damit verbundenen Diensten. Aus diesem Grund hatte ich lediglich gefragt, wie denn die Dienste vom Arbeitsaufwand oder der Art definiert sind. Putze ich da eine halbe Stunde Toiletten und koche eine Stunde oder wie genau sieht es aus?


    Ich kann dir aber ganz klar sagen, dass ich definitiv nicht wieder kommen würde, wenn ich keinen schönen Nachmittag hätte. Damit meine ich nicht, dass ich mich vor einem Dienst drücken wollen würde, aber wenn du als Veranstalter dann meinst, dass ich noch mehr arbeiten müsste als die Stammgäste, da ich im Vergleich deutlich weniger zahle als diese pro Tag, und mir das auf deiner hier vorgelebte Art versuchst beizubringen, dann wäre ich ganz schnell weg. So hättest du deine 12.50€, ich hätte weder etwas getrunken noch gegessen und du würdest weiterhin nur mit dir bekannten dort spielen - also eigentlich genau das was du ja anscheinend auch möchtet.


    Dich kostet es 12,50 €. Ich zahle für dich schon 8,50 an das Haus. Dann kommst du am Grillabend, verputzt zwei Steaks, fünf Würstl, futterst dich zwei Mal durch das Salat- und Kuchenbuffet und schlürfst 2 Liter gekühlte Cola. Und ich darf mich darüber freuen, dass von dir in der Schüssel zwei fette Striemen sind.
    Und deine Sorge ist, dass dir bewusst geworden ist: Scheiße, das ist ja ein Selbstversorger-Haus =O
    Ich habe erreicht, was ich wollte. Mahlzeit - freut mich sehr, wenn es dir ALLES schmeckt, WIE ich es dir anbiete.

    Und ich wäre doch dumm, wenn ich dich nicht irgendwie rankriegen. Aber so - das es zumutbar ist und du wiederkommen magst.
    War ja gar nicht schlimm!

    Wenn Mithelfen ein NOGO ist, kommst du mir gar nicht. Und ich habe zwei Steaks über. Die esse ich. ;)

    Es ist super erstaunlich, wie du absolut null auf meinen Beitrag eingehst und dann noch mit so einer Frechheit um die Ecke kommst. Ich zitiere mich Mal eben selbst:

    Das Beispiel mit den Toiletten war ein von mir ernstgemeintes. Du hattest ja selbst von Pflichten gesprochen, die man im Zuge des Selbstversorgungszeptes durchzuführen hat. Das steht ja selbst bei den Tagesgästen. Hier würde ich an eurer Stelle ergänzen, in was für einem Rahmen man sich bewegt und dass da durchaus auf die Vorlieben und Stärken eingegangen wird. Dann weiß ich als potenzieller Besucher auch auf was ich mich einlasse und ihr würdet davon profitieren, da manch eine:r gut kocht, ein anderer gerne abspült und die nächste sich gut beim Kinderprogramm einbringen könnte. So steht da nur dieser Zusatz und ich weiß - ohne den Kontext aus diesem Thread - nicht zu was ich mich potentiell verpflichte.

    Wo schreibe ich da bitte, dass ich eigentlich nur zum Spielen, Essen und Trinken vorbeikommen würde? Ich habe einfach wissen wollen wie so ein Dienst aussieht, was du aber nicht schaffst zu beantworten. Stattdessen schreibst du diesen längeren Abschnitt ohne jegliche Substanz. Was ist denn ein "zumutbarer Dienst, nach dem ich wieder kommen würde und der gar nicht so schlimm ist"? Danach habe ich doch einfach gefragt.


    Ganz egal wie du im echten Leben sein magst, so wie du hier auftritts bist du selbst der Hauptgrund weshalb ich das Talhäusl nicht besuchen wollen würde. Auf Essen und Getränke kann ich gern verzichten, denn beim Spielen möchte ich mich vor allem wohlfühlen. Mit deinem Auftreten hier zeigst du mir aber klar, dass ich mich mit dir auf einer Freizeit oder in einem Raum definitiv nicht wohlfühlen könnte, selbst wenn dir manche die Art als Schrulligkeit auslegen und gar nicht so schlimm finden.

    Es ist wirklich schön, dass ihr da auf einander Rücksicht nehmt, wenn jemand etwas nicht möchte. Wie sähe es denn aus, wenn ich als Neuling kommen würde und genau das gleiche Problem hätte? Könnte ich stattdessen auch Küchendienst machen oder wäre da weniger Entgegenkommen?


    Das Beispiel mit den Toiletten war ein von mir ernstgemeintes. Du hattest ja selbst von Pflichten gesprochen, die man im Zuge des Selbstversorgungszeptes durchzuführen hat. Das steht ja selbst bei den Tagesgästen. Hier würde ich an eurer Stelle ergänzen, in was für einem Rahmen man sich bewegt und dass da durchaus auf die Vorlieben und Stärken eingegangen wird. Dann weiß ich als potenzieller Besucher auch auf was ich mich einlasse und ihr würdet davon profitieren, da manch eine:r gut kocht, ein anderer gerne abspült und die nächste sich gut beim Kinderprogramm einbringen könnte. So steht da nur dieser Zusatz und ich weiß - ohne den Kontext aus diesem Thread - nicht zu was ich mich potentiell verpflichte.


    Das sind Kleinigkeiten, die insgesamt einen besseren Gesamteindruck von deiner Veranstaltung ermöglichen würden. Zur Webseite hast du ja bereits Input bekommen. Aus meiner Sicht ist sie nicht so schlimm, wie sie manch einer oder eine hingestellt hat, aber sie bietet definitiv Potential zur Optimierung, ob nun bei den Texten oder vielleicht auch aktuelleren Bildern. Ein Video hast du im ursprünglichen Thread zur Spielefreizeit ja gepostet gehabt. Da würde sich eine neue, höher aufgelöste und weniger verwackelte Version zum Beispiel super eignen um Impressionen der 17 Tage auf der Webseite einzubinden.


    Wenn du den Text bezüglich der Vollverpflegung anpasst, dann würdest du schlicht für mehr Klarheit sorgen. Einfach den Satz umstellen und um ein oder zwei weitere erweitern, dann beschönigst du nichts, sondern sorgst einfach dafür, dass weniger Fragen entstehen. Für deine Stammgäste mag das uninteressant sein, aber für alle anderen, die sich Informationen einholen wollen, ist das durchaus wichtig. Dein Internetauftritt entscheidet ja schließlich über die Zusage und für mich ist die Recherche dahingehend nicht unwichtig, da ich im Normalfall ein paar Tage in dieser Lokalität mit den Personen hinter der Webseite und von den Bildern verbringen werde.


    Ansonsten klingt deine Freizeit nach einem tollen Angebot. Du kannst da stolz drauf sein, auch dass es sich derart etabliert hat. Die Webseite hat wahrscheinlich die Leute, die jetzt beim Talhäusl teilnehmen, damals überzeugt. Das Internet hat sich aber in den letzten Jahren einfach weiterentwickelt, und damit auch der vorausgesetze Internetauftritt. Für viele ist so etwas wichtig, auch wenn es dir nicht so erscheinen mag. Möchtest du diese Leute aber abholen, dann könntest du ein paar der hier in sechs Seiten versteckten Sachen anpassen. Bestimmt gibt es unter all den Leuten hier oder auf deiner Freizeit auch jemanden, der oder die dir dabei technisch helfen kann.


    Sei einfach offen für andere Meinungen und Ideen. Es wollen dir wirklich alle helfen - zumindest denke ich das. Veränderung ist nicht leicht und Kritik nicht immer angenehm, da sie ja direkt besagt, dass etwas bei einem selbst nicht ideal ist. Die Anmerkungen hier sind aber konstruktiver Natur. Du musst sie natürlich nicht annehmen, aber wenn du einiges davon vielleicht nochmal überdenkst, dann wirst du bestimmt mehr Zuspruch erhalten. Normale Besucher deiner Seite geben dir ja kein Feedback. Im Zweifelsfall besuchen sie deine Seite dann eben nur das eine Mal. Hier hast du jetzt von genau solchen Besuchern ihre ungefilterte Meinung erhalten, aus der du machen kannst was du magst. :)

    widow_s_cruse Ich verstehe deine Aussagen und Posts oft schon abseits dieses Threads nicht, da sie in aller regelmäßig komplett an dem vorher Geschriebenen vorbeigehen und zu Teilen eine unnötige Spitze enthalten - oftmals mit Verweis auf genau diese Freizeit oder deinen Garten. Die Art und Weise, wie du hier im Thread konstruktive Kritik ignorierst und abtust, ist jedoch nur schwer zu ertragen und ich kann definitiv sagen, dass ich danach keine Lust auf eine Freizeit hätte - selbst nicht auf einen Nachmittag. Das wiederum ist schade, da ich dein Engagement für und die Leidenschaft an dieser Freizeit doch immer als etwas positives wahrgenommen habe.


    Sollte dieser Thread als Werbung gedient haben, dann hast du dir selbst einen Bärendienst erwiesen. Ja, du brauchst eigentlich niemand neuen auf der Freizeit, da es die erfolgreichste seit Bestehen sein wird, aber doch ist es schade, weil du als Gesicht dieser Freizeit im Forum mit deinem Auftritt in diesem Thread ein negatives Licht auf sie wirfst.


    Wieso keine neue Familien zur Freizeit kommen? In Zukunft wahrscheinlich, da sie auch diesen Thread in der Google Suche finden und damit Aussagen, die deine Geringschätzung ihnen Gegenüber zeigen.


    Auch als Tagesgast wüsste ich nicht was mich genau erwartet. Auf der Webseite steht ebenfalls, dass Arbeitsdienste erfolgen sollen. Wenn ich also einen Nachmittag vorbeischaue und spielen möchte, du mich gegen Abend dann darauf hinweist, dass ich doch bitte die Toiletten noch reinige, dann wäre das für dich ja durch den Text der Webseite selbstverständlich abgedeckt, aber für mich maximal unangenehm.


    Du magst ein super Kerl sein abseits dieses Forums, aber relfektiere doch dein Auftreten Mal. Alleine dieser letzte, lange Post entbehrt jeden Inhalt und schafft es gleichzeitig noch gut gegen andere Mitforisten auszuteilen. Wir sind hier nicht auf deiner Freizeit, aber genau wie diese in einem Haus der Gemeinschaft stattfindet, sind auch wir hier eigentlich eine Gemeinschaft. Da gehört sich so eine Art nicht. Wenn einem die Meinung der anderen egal ist, dann sollte man nicht danach fragen und wenn man es doch tut - und sei es nur weil man sich unglücklich ausgedrückt hat und eigentlich nur Werbung machen wollte - dann sollte man sie im Zweifel einfach für sich stehen lassen und nicht ständig Versuchen zu berichtigen. Das ist nämlich keine Art.

    [...]Aber - legen wir mal den Fokus auf die hier teilweise auftretende geringe Freundlichkeit WENIGER User. Kann man dann kein Verständnis dafür aufbringen, dass z.B. manche Restaurants zur Entscheidung gelangen, dass sie besser fahren, auf ALLE Familien zu verzichten? Wobei ich nicht meine, dass die Kinder das ursächlich zu vertreten haben. Nur so viel zum Thema Verantwortungsbereitschaft des eigenen Auftretens. :/

    Und um dein Zitat zu bedienen, welches genau diese fehlende Freundlichkeit und Offenheit bemängelt, die du hier an den Tag legst:


    Wenn ich in einem Restaurant Essen bestelle, auf der Karte einfach "Nudeln mit Soße" steht und ich beim Kellner nachfrage, was damit gemeint ist, dann bin nicht ich das Problem, wenn der Kellner daraufhin eine Szene macht und mir fehlende Lesekompetenz unterstellt. Ein solches Restaurant würde ich direkt verlassen oder gar nicht erst besuchen, sofern jemand anderes vorher über diesen Vorfall berichtet hat.

    Eure Webseite ist die Speisekarte und du bist gerade der Kellner, der kein Verständnis zeigt und mit diesem Thread gleichzeitig die negative Bewertung schreibt.

    Ist es wirklich so, dass man mit Aufbauzeiten zwischen 15 und 50 Minuten vor dem Spiel rechnen muss? Und dann mit einer Spielzeit von 5 bis 6 Stunden in der Erstpartie, sofern man nicht vorab schon nach 2 Stunden verliert? Alles natürlich abhängig von der Denktiefe und Diskussionsfreude der Mitspieler oder dem eigenen Spieltempo und Optimierungsergeiz in einer Solorunde. Und wie vetraut man mit dem Spielmaterial beim Aufbau ist.

    Der Vorteil der 44 Seiten Regelwerk ist, dass du dir direkt ein Bild vom Aufwand des Aufbaus machen kannst. Ein Video, in dem dir die Regeln erklärt werden anhand eines bereits aufgebauten Spiels, vermittelt dir das logischerweise nicht. Die Aufbauzeit, die du angegeben hast, bietet natürlich eine extreme Zeitspanne. In der ersten Partie würde ich da an deiner Stelle definitiv die Zeit einplanen, da der Aufbau, der auf acht Seiten beschrieben ist, ersteinmal verinnerlicht werden muss. Da wirst du dann auch weit über 15 Minuten landen und eher, um in deinem Rahmen zu bleiben, zwischen 25-40 Minuten liegen. In Folgepartien wirst du eher im Zeitfenster 15-30 Minuten liegen, mit dem Insert eines Drittherstellers - auf das ich bereits warte - eher im Bereich von 15-20 Minuten. Viel weiter runter wirst du es nicht drücken können, da es einfach eine Menge Material gibt und sich der Aufbau durch die verschiedenen Szenarien nochmal ändert oder andere Gebäude und Ressourcen hinzukommen.


    Die Spieldauer variiert stark, das ist korrekt. Das ist schlicht der Tatsache geschuldet, da es durch das Wetter, deine Entscheidungen bezüglich der Gesetze, der Dämmerungskarten oder Disputkarten und anderer Aspekte Unwägbarkeiten gibt, die deiner Kolonie je nach aktuellem Zustand mehr oder weniger schaden. Frostpunk ist ein Mangelspiel, genau wie die digitale Vorlage. Es fehlt immer an einem Ende, da man am anderen gerade ein anderes Problem lösen musste, dass im Zweifel schwerwiegender war als acht hungrige Bürger:innen. So gibt es je nach eigener Entscheidung andere Auswirkungen, die sich auch auf die Spielzeit niederschlagen können. Im Mittel würde ich die Spielzeit aber eher bei 3-4 Stunden verorten. Je nach Anzahl der Mitspieler und dem Willen über anstehende Entscheidungen zu diskutieren, kann sich das natürlich auch noch nach oben oder unten ändern. Bei viel Pech und schlechten Entscheidungen kann das Spiel auch deutlich eher zu Ende sein. Daraus lernt man aber und zieht seine Motivation.


    Der Rundenablauf selbst ist sehr stringent. Nach ein paar Tagen im Spiel - was Spielrunden entspricht - bist du damit vertraut. Zeit benötigt es die Auswirkungen der Events oder mögliche Entscheidungen abzuschätzen. Manche Bereiche bleiben neu und unvorhersehbar, während du beispielsweise nach ein paar Partien die Gesetze, mit denen du startest, kennst. Das heißt aber nicht, dass es nicht viel zu bedenken gibt. Frostpunk ist ein Spiel mit vielen Leisten und Tableaus, die zwar gut verzahnt sind, aber eben auch stets beachtet werden wollen. Es gibt einfach viel zu bedenken, jedoch ist das Spiel genau deswegen ein so tolles Erlebnis, da zwar einiges Zufall ist, aber es daher diese dramatische Situation und die Schwere der Entscheidungen umso besser einfängt.


    Ben2 Die Regeln sind gut verständlich geschrieben und strukturiert. Natürlich ist es viel Inhalt und ich hatte den Vorteil, dass ich das Spiel online schon mit einem Frosted Redaktuer gespielt hatte, aber in den Regeln werden die Abläufe gut besprochen, sodass ich immer dachte: "So hatte ich es auch noch im Kopf". Alles wird sich kaum jemand merken können nach einmaligem Lesen, dafür gibt es zu viele Details, aber im Falle einer Frage schnell den passenden Ausschnitt zu finden, der mir auch die Antwort auf meine Frage bietet, das zeichnet eine gut aufgebaute Anleitung aus. So habe ich selbst beim Lesen immer mal wieder zu vorherigen Bereiche geblättert und das Verständnis nochmals gefestigt. Nicht, dass ich zwingend Fragen hatte, aber mich bestärkt das oft darin, dass ich am Ende alles korrekt verinnerlicht habe. Die von dir gewählte Ikonographie, für die es ja hier und da Kritik gab (obwohl davon viele Kritiker wahrscheinlich weder die Regeln gelesen noch das Spiel gespielt hatten), empfinde ich ebenfalls als in sich logisch und passend.


    Frostpunk ist kein Spiel, das ich abends spontan auf den Tisch bringe, da ich noch 60 Minuten Zeit habe. Diese Art Spiel möchte es aber auch nicht sein. Vielmehr ist das Spiel eine emotionale Simulation des Themas, in dem die persönlichen Entscheidungen deutlich mehr Auswirkung haben als fünf Siegpunkte mehr oder weniger am Ende in anderen Spielen. Dementsprechend sollte man sich dafür die Zeit nehmen. Selbst wenn der Aufbau dann 40 Minuten dauert und man nach weiteren sechs Stunden und vielen Entscheidungen oder Diskussionen vom Tisch aufsteht, dann wirst du an vieles denken, aber nicht an die 400 Minuten, die du am Tisch gesessen hast.

    Die Deadline haben wir für Ende Januar gesetzt.


    Ansonsten ist ein Versand in andere Länder natürlich möglich. Mit der Anschrift, die zu hinterlegen ist, wird das Porto entsprechend angepasst.

    Sehr cool, herzlichen Dank! Habe meine Bestellung gerade aufgegeben. Weißt du, mit welchem Versanddienstleister die Sachen verschickt werden?

    Der Versand erfolgt sehr wahrscheinlich per DHL.


    Sobald die ersten 20 Bestellungen eingegangen sind startet die Produktion und wird dann verschickt. Also ist es jetzt nur eine Frage der Zeit. ;)


    Super, habe ebenfalls bestellt und bedanke mich herzlichst für eure Bemühungen!

    Gern geschehen. Auch vielen Dank an euch für das Mitmachen. Bei Fragen könnt ihr mich sonst gerne auch privat anschreiben.

    Ansonsten noch ein erholsames Wochenende euch allen. :)