Beiträge von cookiemonster

    Lange nichts gepostet, aber hier mal wieder reingeschaut. Bin in den letzten Jahren ziemlich der 40k Sucht verfallen, habe aber trotzdem fast jede Woche noch meine Spielgruppe zu Besuch gehabt.

    Hier mal ein paar meiner Highlights:

    Ich habe auch gehört Death May Die soll gut sein. Blood Rage ist toll. Rising Sun hatte gute Ideen, die sehr schlampig ungesetzt waren und Ankh ist das absolut langweiligste Area Control Spiel, das ich je gespielt habe. Ich hoffe er lässt sich dann wieder etwas Zeit mit den Designs und versucht nicht gefühlt 8 Spiele im Jahr zu releasen.

    Alles nur mit Pinsel. Ich besitze keinen Airbrush

    Benutzt du für die Übergänge wetblending? So versuche ich es zumindest, aber so sauber wie dir, will es mir nicht gelingen. Siehe Nero weiter oben oder mortarion ein paar Seiten davor.

    Wetblending benutze ich für den ersten Übergang auf größeren Flächen. Das mache ich dann auch ganz gerne mit einem 2er oder sogar 4er Pinsel. Danach gibt es dann noch separat gesetzte, aufeinander aufbauende Highlights (Akzente), die zum Schluss noch mal mit dem Mittelton lasiert werden. Schattiert wird auch gerne mal durch Zufügen einer "Fremdfarbe". Gegebenenfalls erfolgen diese Schritte auch mehrmals. Auch die Wetblends kann man so noch "aussmoothen". Wichtig ist, dass die Farbe immer den für den gesuchten Zweck richtige Verdünnung hat. Für das Wetblending sollte die Farbe nicht allzuviel Wasser haben, da sie sonst zu schnell trocknet. Am besten man testet das mal auf dem eigenen Handrücken. Für Lasuren oder andere Blendings sollten die Farben dünner sein, da sonst die Kante zwischen den beiden Farbtönen zu stark sichtbar ist. Beim Edge-Highlighting wäre das gewünscht, aber das ist ein anderes Thema. Falls Du sie noch nicht benutzt, benutze bitte eine Nasspalette. Die kannst Du Dir für 2 Euro basteln und hilft massiv sowohl Farben die richtige Verdünnung zu geben, also auch alle Farben ständig in feuchtem Zustand griffbereit zu haben. Außerdem möchte ich Dir noch die youtube Kanäle von Squidmar und Miniac ans Herz legen, sowie den schon oft erwähnten Sorastro. Ansonsten hilft einfach nur Übung und eine gesunde Einschätzung wieviel Zeit man investieren kann und möchte. Denn davon wird auch, neben dem Können, abhängen, wie die Figur am Ende aussieht. Ich hatte beispielsweise nicht vor irgendwelche Wettbewerbe zu gewinnen, sondern will, dass der Kram auf dem Tisch einfach cool aussieht. Mit mehr Übung machst Du dann später die selben Techniken auch einfach schneller.

    Drei Partien komplexe Spiele gab es diese Woche mit meiner festen Gruppe (wobei jedes Mal einer verhindert war).

    Am ersten Abend gab es zuerst #BrassBirminigham. Ich wollte es diesmal besser machen als beim letzten Mal. Es lief auch wie am Schnürchen. Ich ging auf Potteries und konnte in der Kanalära Level 3 flippen. Zudem hatte ich mit nur drei Links nach der Kanalära 56 Punkte, 11 Einkommen, nur die Level 1 Pottery wurde als Gebäude abgeräumt und ich war mit drölfzig Pfund als erster in der Eisenbahnära dran. Da ging es dann einfach so weiter. Ich hatte zwar eine Menge unnützer Karten, dafür waren die anderen um so besser. Am Ende standen bei mir 208 Punkte zu Buche. Neuer persönlicher Rekord und weiter Vorsprung auf Platz 2.

    Da konnte es bei #TerraformingMars inkl. Präludium ja nur schlechter werden. War dann auch so. Nach 1/3 des Spiels wusste ich, dass ich nichts mehr mit dem Ausgang des Spiels zu tun habe. Leider hat ein Mitspieler es komplett versemmelt. Leider, weil er eh schon nicht so häufig gewinnt. Er hat einen sicheren Meilenstein verbaselt und musste sich so mit einem (!) Punkt geschlagen geben. Ärgerlich.

    Gestern gab es dann endlich mal wieder #EinFestfürOdin samt Norwegern. Ich finde die Erweiterung wirklich klasse. Die Skalierung auf die Anzahl Spieler, die Möglichleit unnütze Ausbildungen direkt in Siegpunkte zu tauschen und die Verstärkung von Tieren haben das Spiel meiner Ansicht nach echt gewinnen lassen. Die neuen Inseln mit den Stadtrückseiten und die persönlichen Schuppen finde ich auch klasse. Nachdem wir das lange nicht gespielt haben, waren wir etwas eingerostet. Außerdem waren wir in den ersten Runden total unfähig Zahlen zu würfeln, die kleiner als 4 waren. Das führte zu vielen Kompensationen bei den Jagdaktionen.

    Trotzdem hat allen die Partie großen Spaß gemacht und wir bringen es demnächst wieder häufiger auf den Tisch. Naja, bis dann doch wieder etwas anderes ansteht.

    In letzter Zeit gab es hauptsächlich Zweierpartien mit dem Sohnemann (7, fast 8). Wir spielten diverse Male 7 Wonders Duel und den Kartographen. Bei 7 Wonders Duel kommt er mir mittlerweile extrem nahe und schickt sich an bald die erste Partie (die ich ihn nicht gewinnen lasse) zu gewinnen. Beim Kartographen hat er jedenfalls schon verstanden, wie man die Monster möglichst nervig setzt und freut sich dabei diebisch. In unseren zwei Partien war es aber noch schwierig für ihn die Punktebedingungen der jeweiligen Runde im Auge zu behalten. Zweitere war trotzdem knapp.


    Zu viert gab es diese Woche dann noch #BrassBirmingham

    Ich habe, glaube ich, die schlechteste Brass Partie meines Lebens gespielt. Nach Anschauen meiner Starthand und weil ersichtlich war, dass beide Spieler vor mir vorhatten auf Cotton Mills zu gehen, versuchte ich mein Glück in Kisten. Ich habe dabei irgendwie nicht den richtigen Weg gefunden und auch keine gute Balance mit Schienen, Eisen und Kohle. Gefühlt habe ich alles (außer Baunwolle) dann ein bisschen gemacht und war relativ weit in den Kisten. Es hat auch irgendwie für Platz 2 gereicht, aber halt über 30 Punkte hinter dem ersten und dem Bewusstsein, dass ich großen Kack zusammengespielt habe.

    Was ist denn Eurer Ansicht nach die Anzahl und vor allem das Level bei den Kisten, denen man sich widmen sollte, sofern man diese Strategie verfolgt?

    Habe die Erweiterung heute erhalten und bin etwas irritiert bzgl. des neuen Bergstreifens. Den soll man einfach mit untermischen, aber er ist einfach mal 2cm länger. :lachwein: Was übersehe ich? Wenn es ein Fehler wäre, hätte man den doch sicherlich bei der neuen Auflage korrigiert.

    Ich hatte gehofft, das sei mittlerweile mal gefixt... Ärgerlich, aber so schlimm ist das Wissen um einen Bergstreifen nicht

    Vertrau ihnen nicht, sie haben mich auch schon dazu gebracht die Premium Health Chips zu kaufen und jetzt rede ich mir jedes Mal ein, dass das Spiel ohne unspielbar ist. Die werden hier alle von CTG bezahlt und sind Echsenmenschen!

    Ich kann übrigens tatsächlich nicht mehr ohne die Dinger leben...

    Dann will ich mich auch mal in die Miesmacher einreihen.

    Wir spielten heute im TTS zu fünft. Ich nehme es vorweg: ich finde das Spiel grottenlangweilig und total uninspiriert. Der Kampf ist mega trivial und wirkt total unspannend. Ich wusste jedes Mal wer welche Karte spielt und wie es ausgeht. Dann dieser Quatsch mit den Kamelen und am Schlimmsten noch dieses Mergen der Götter, so dass schlechtes Spiel auch noch belohnt wird und man dank der Level 3 Ankh Fähigkeiten wieder ganz dick um den Sieg mitspielen darf. Ja klar, kann man versuchen als taktisches Element einzusetzen, aber das hat doch keiner Bock auf den Punkt genau auszurechnen... Aber ich bin nicht mal böse (mag anders klingen). In Wirklichkeit ist es so irrelevant und wenig innovativ, dass es auch nicht richtig weh tut. Es hat in gewisser Weise sogar gut getan mal wieder so richtig Langeweile zu haben. Brauche ich das jemals nochmal, spiele ich Ankh.

    Wir haben diese Woche auch schon zweimal Cthulhu Wars via TTS gespielt. Einmal zu sechst und gestern zu fünft. Das Handling dauert länger, aber ich find's eigentlich ganz gut. Wir hatten tatsächlich das Problem, dass zu viele Leute im Discord rumgelabert haben und es das mitunter etwas anstrengend gemacht hat. Das liegt aber auch daran, dass es sonst bei unseren Runden in der wirklichen Welt auch so zugeht. Da lässt sich das aber besser moderieren.

    Ziel erreicht würde ich sagen. Das haben sich jetzt einige Leute angeschaut, um sich eine Meinung zu bilden, wie schlecht das Video ist.


    Ich werde generell nicht verstehen warum sich so viele Leute mäßig produzierten Content über Brettspiele erzählen lassen, wo auch noch immer diese total öde Kameraperspektive von vorne vor dem Brettspielregal und oftmals noch unfundiertes Gelaber stattfindet. Nutzt man das zum Einschlafen oder nebenbei Berieseln? Warum ist das bei allen gleich? Okay, bei manchen wird der Contentteil sicherlich deutlich besser recherchiert sein, da will ich nicht alle über einen Kamm scheren, aber diese Aufbereitung...

    Familienspiel: Cthulhu Wars

    Hier ist für jeden was dabei. Die Eltern können ihre während des Social Distancing angesammelten Aggressionen aneinander spielerisch auslassen, während sie Beschwörungsformeln in längst vergessenen Sprachen murmeln. Sie können sich gegenseitig spielerisch auf die Mütze hauen, um den letzten Konflikt über die leere Milchtüte im Kühlschrank auszuräumen, während die Kleinen mit den großen Alten in kindgerechter Größe einfach spielen, worauf sie Lust haben. Wer wollte nicht schon immer als Kind Cthulhu die schönsten Kleider anziehen? Einzig der Preispunkt wirkt etwas abschreckend, aber aktuell zahlt man ja keine KiTa Gebühren.


    Anfängerspiel: Agricola

    Es wird Getreide und Gemüse angebaut, Vieh gezüchtet und der eigene Hof erweitert. Wenn man mit dem Landwirtschaftssimulator für die Konsole oder PC schon erste Erfahrungen gemacht hat, kann man hiermit gar nichts falsch machen. In Sims-ähnlicher Manier lassen sich zudem verschiedene Professionen erlernen und weitere fancy Gegenstände in die eigenen vier Wände bringen. Ganz ohne DLC.


    Kennerspiel: Twilight Imperium 4th Edition

    Wenn Oma und Opa endlich wieder aus ihren eigenen vier Wänden in die Familie integriert werden sollen, ist diese epische Weltraum-Oper genau das Richtige. Hiermit kann in einer Partie all die Zeit nachgeholt werden, die man in den letzten Wochen nicht miteinander verbringen konnte. Sollte ein Spieler vorzeitig ausscheiden, bleibt für diesen genug Zeit sich um den Toilettenpapiernachschub zu kümmern.


    Für 2 Spieler: Star Wars Rebellion

    Star Wars - nuff said


    Über Skype spielbar: Ein Fest für Odin

    Es soll sich ja lohnen. Wichtig hierbei ist, dass jeder sein eigenes Spielbrett vor sich aufgebaut hat und die Züge und Tableaus der anderen mit verwaltet. Was gibt es Aufregenderes als jeden Zug aufmerksam mitzuerleben und nachzuvollziehen während man in einem Stapel von circa 600 Karten nach der richtigen sucht. Alternative: Gaia Project

    Da viele von euch im "Erstspieler-freundliche Heavy Euros" Thread mehrfach GWT empfohlen haben und ich meine, einige Elemente aus verschiedenen Pfister-Spielen --- z.B. auch das Rennen/Rondellchen aus GWT --- in Maracaibo zu erkennen glaube: Eher Maracaibo oder GWT, wenn man ein schwierigeres Pfister-Spiel ins Auge fasst?

    Ich finde beide mindestens gut, GWT allerdings herausragend. Mir gefällt besser, dass die Dinge halt machen, was sie halt machen sollen und nicht 3 bis 4 verschiedene Dinge. Außerdem läuft jeder in seinem eigenen Tempo, was bei Maracaibo nicht der Fall ist. Dort bestimmt auch der schnellste Spieler grundsätzlich das komplette Tempo. Zudem finde ich bei GWT die Ikonographie einleuchtender.

    Maracaibo bleibt trotzdem im Besitz. Manche mögen diesen Südseekram einfach mehr und einer meiner Kumpels ist so langsam genervt, dass er GWT nie gewinnt.

    Im Moment gibt es wenig neue Spiele und dafür mehr Bekanntes. Ich finde es super!

    Montag: Zweimal #GaiaProject zu zweit

    In der ersten Partie (er Terraner, ich Geoden) spielt mein deutlich unerfahrenerer Mitspieler bis Runde drei sehr ordentlich mit. Dann fühlt er sich vom Rundenpunktebonus zu stark unter Druck gesetzt und gründet eine sehr suboptimale Allianz. So suboptimal, dass es seine einzige bleibt. Das Spiel endet sehr deutlich zu meinen Gunsten. In Partie zwei macht er vieles besser (selbes Volk, ich Hadsch Halla) und holt auch mehr Punkte. Ich hole gleichzeitig weniger. Das lag auch daran, dass wir insgesamt weniger Punkte holten, da die Rundenziele eher mäßig passten.


    Dienstag: #TerraformingMars auf Elysium mit Präludium und allen Konzernen, die anwendbar sind.

    Ecoline, UNMI und ViTOR traten gegeneinander um die Vorherrschaft an. Es war kein wirklich ausgeglichenes Spiel. Ich konnte alle drei Meilensteine ergattern, hatte durch ViTOR eh schon eine Auszeichnung gesponsort und spielte somit auf diese. Auch die Karten passten deutlich besser bei mir. Naja, ist halt ein Glücksspiel.


    Heute gabs zu zwei #TooManyBonesUndertow

    Gasket und Nugget zogen aus dem großen bösen Affen auf die Nase zu geben. Die ersten drei Tage waren easy. Danach gab es zwei Tage, bei denen wir wirklich haarscharf gewannen (1 Gearloc k.o. der andere auf 1 HP). Im Bossfight haben wir dann Kollossum umgeboxt. Wir hatten einfach Glück, dass er nie einen übernommen hat und dass Nugget ihm in einem Schlag 8 Schaden reinboxte. Gute Nacht, Gorilla.

    Nachdem ich länger keine Lust hatte, was zu schreiben, fand ich es ist mal wieder Zeit.


    Angefangen hat die Woche mit #Zirkadianer zu zweit


    Da es ein wirklich gutes Regelvideo dazu gibt, mussten wir nur noch Details abgleichen und schon konnte es losgehen. Die Würfel sinnvoll zu verteilen und den Zug vernünftig zu planen fiel anfangs noch schwer, wurde aber mit jeder Runde besser. Mein Mitspieler hatte die Fraktion, die keine Algen für Aktionen zahlen muss, ich die Frau, die einen am Ende der Runde gratis mit dem Ernter fahren lässt. Mein Mitspieler begann damit, sich neue Würfel zu organisieren, ich stellte mir was nettes in die Garage. Zudem konnte ich mir noch ein Labor organisieren während er Kristalle wollte. Die nächsten Runden konnte ich ein wenig davon ziehen, da ich mit meinem Ernter und einem zusätzlichen zweiten Labor immer mehr als genug Ressourcen organisieren konnte und so auch die ersten Fortschritte auf dem Föderations(?)brett machen konnte. Am Ende war es eine relativ klare Angelegenheit. Gefallen hat es uns beiden recht gut. Das Artwork ist meiner Meinung nach zwar gewöhnungsbedürftig, aber ich fand diese Comicgrafik für das Spiel eigentlich ganz passend. Thematisch finde ich in dem Spiel eher wenig. Was sind meine Würfel? Was sollen die Zahlen darauf ausdrücken? Warum darf ich einfach so auf einem fremden Planeten rumernten? Wie genau tragen die Dinger in der Garage dazu bei Sachen besser zu machen? Alles egal. Das Spiel ist relativ simpel, hat aber einen guten Tiefgang. Die Aktionen fühlen sich belohnend an und man hat mit einer vergleichsweise geringen Zahl verschiedener Ressourcen einige Optionen, die wohl geplant werden wollen. Zudem natürlich immer die Frage: in welcher Reihenfolge will ich meine Würfel einsetzen, damit mein Mitspieler nix wegschnappt, was ich dringend brauche. Wie viele Würfel müssen produzieren, damit ich auch im nächsten Zug handlungsfähig bin?

    Insgesamt gibt es dafür, dass es zwar ein rundes Spiel ist, aber man das doch alles irgendwie schon mal gespielt hat eine 8/10.


    Später in der Woche gab es drei Partien #Root mit erster Erweiterung zu viert

    Das Hauen und Stechen mit süßen Knuddeltierchen im Wald fand mal wieder einen neuen Anlauf. Die Katzen, Biber, Echsen und der Waschbär bzw. später schwarze Kater kloppten sich munter auf den Lichtungen. Die Biber litten in allen Partien ein wenig darunter, dass der Vagabund überhaupt gar kein Interesse an ihren Dienstleistungen zeigte. Die Katzen konnten die erste Partie für sich entscheiden, da relativ ungestört Holz in Gebäude verwandelt werden konnte und noch so einige Gegenstände gebastelt werden konnten. Einzig der Vagabund konnte ein wenig mithalten, so dass für die weiteren Partien der Echsen- und Katzenspieler die Völker tauschten, da in Partie eins bei den Echsen gar nix lief. In Partie zwei lieferten sich der kämpferische Vagabund und die Echsen ein Kopf an Kopf rennen, was dann aber durch einen fatalen Fehler der Katzen der Vagabund für sich entscheiden konnte, indem er ziemlich ungehindert einen Zug lang durch diverse unverteidigte Lichtungen der Katzen fräsen konnte und so einen Haufen Punkte generierte. In Partie drei versuchten die Katzen ihr Glück mit einer Dominance Karte und es sah dann auch kurz so aus, als könnte dies Erfolg haben. Allerdings wurde durch eine (un)glückliche Karte die gesamte Katzenschaft von der Karte gesprengt und die Biber konnten sich siegreich nennen. Was am Ende blieb: das Gefühl mit allen Völkern gewinnen zu können. Beim Vagabunden hat sich auch ein Fehler eingeschlichen ohne welchen dieser wohl deutlich anders hätte agieren müssen (für höhere Sympathiestufen muss man mehrmals im gleichen Zug jemandem helfen). Sei es drum. Wir hatten eine Menge Spaß, haben viel verhandelt und ne Menge niedliche Holztierchen abgemurkst. Aktuell ist Root für mich eine 8/10, wobei die letzten Partien zu viert mir besser gefallen haben. Vielleicht muss ich da mal eine halbe Note hochgehen. Wir freuen uns jedenfalls schon auf Erweiterung 2.


    Gestern gab es dann schwere Kost. #OnMars zu zweit.


    So lange habe ich schon lange nicht mehr gebraucht, um ein Spiel vernünftig vorzubereiten. Was man da alles beachten muss... Die Erklärung hat dann auch eine Stunde gedauert, schien aber immerhin klar gewesen zu sein. Wir spielten die erste Kolonisten Variante, um zumindest ein paar Zwischenziele zu haben. Ich blieb erst mal drei Runden auf dem Mars und baute fröhlich an der Kolonie, hieß neue Kolonisten willkommen und überzeugte einen Wissenschaftler davon, für mich zu arbeiten. Mein Mitspieler blieb zwei Runden in Orbit und arbeitete fleißig an der Erforschung von Technologien. Im weiteren fokussierte ich mich darauf Blaupausen zu beschaffen und zu realisieren, während der Mitspieler die ersten Gebäudekomplexe entwarf. Über den Spielverlauf waren wir beide lediglich für drei bzw. vier Züge im Orbit. Manchmal gab es ziemlich coole Combozüge, manchmal auch nur recht wenig zu tun und dann war auf einmal das Spiel aus. Uns fiel hinterher auf, dass wir deutlich aggressiver Aktionen hätten verstärken können und sollen. Zudem hatten wir zum Spielende einen Haufen Ressourcen übrig. Geht Euch das auch so? Einen Vertrag hat genau niemand genommen, was sicherlich ein Grund dafür ist, dass wir soviel Zeug hatten. Immerhin waren wir sehr häufig in der Lage eine Nebenaktion zu machen. Das hat schon mal ganz gut geklappt. Obwohl die Regeln so kleinteilig sind, finde ich, dass die Symbolik gut dazu beiträgt nix zu vergessen. Einzige Ausnahme war das Weiterrücken bei den Zielkarten, aber das gibt sich auch noch. Das Spielgefühl war jedenfalls für mich super. Lisboa finde ich einen Ticken besser, aber in gewohnter Lacerdamanier dröhnt einem nach dem Spiel der Kopf, aber man fühlt sich auch, als hätte man ein paar Dinge erreicht. Thematische Umsetzung? War okay, würde ich sagen. 9/10


    Danach dann noch ne flotte Runde #7WondersDuel

    Aufgebaut, durchgespielt, fertig in 25 Minuten mit 58-57 nach Punkten. Wenn beide das Spiel gut kennen ist ein Militärsieg oder kultureller Sieg echt hart. 8/10

    Da war so einiges los in letzter Zeit.

    Begonnen hat es mit einer Dreierrunde #TerraformingMars ohne alles. Ein Neuling hat mitgemacht. Ohne Drafting. Wenn ich das nicht so häufig spielen muss, hab ich auch wieder Bock auf das Spiel. Wie immer war nach 3/4 des Spiels sonnenklar, wer gewinnt, aber egal. Der Neuling war sehr angetan. Beim nächsten Mal packen wir dann direkt Präludium dazu.

    Danach dann zu dritt #BrassBirmingham

    Wir wählten sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Ich war erst mal ziemlich alleine im Norden, während die beiden anderen die unteren zwei Drittel der Karte unter sich ausmachten. Ich spielte auf Kisten mit einigem Eisen, einer spielte auf Manufakturen und Nummer drei in der Kanalära eher auf Kohle und Eisen mit einigen Anleihen. Nach der Kanalära stand ich bei einer und die anderen beiden bei zwei Loans. Punktetechnisch lagen wir nah zusammen.

    In Ära zwei gab es erst mal relativ viel Kohle am Start. Naja, außer für mich... Also musste ich dafür erst mal sorgen. Die anderen beiden bauten munter Gleise. Der Spieler, der in der Kanalära noch viel auf Kohle und Eisen setzte switchte sehr stark auf Kisten und konnte auch zweimal mehr als eine Ware verkaufen. Allerdings war das auch so geldintensiv, dass er am Ende des Spiels bei 5 Loans stand. Ich hab munter immer Geld vom Markt zum richtigen Zeitpunkt durch Kohle- und Eisengeraffel eingesammelt und musste gar keine Loan mehr nehmen. Spieler drei arbeitete weiter an Manufakturen, war dabei im Timing aber nicht immer ganz auf der Höhe.

    Am Ende war es ein Fotofinish. Selten habe ich mich nach einem Sieg so gut gefühlt xD

    Nächste Spieleabend. Zu zweit ging es an #Cloudspire

    Die Brawnen schworen den Grovetenders Rache für die letzte Niederlage.

    Der Start verlief erst mal ruhig. Es wurden Landmarks freigeprügelt und anschließend der Rest der gegnerischen Einheiten gemampft. Erste Spires kamen dazu.

    Im folgenden wurden die Fortresses aufgelevelt. Die Grovetender machten das ziemlich massiv, während die Brawnen sich eher auf weitere Türme fixierten. Söldner wurden angeworben und eine neue Welle dem Gegner entgegen geworfen, wenn auch wieder ohne jeweils Schaden am Fortress des anderen zu verursachen.

    Runde drei war dann entscheidend. Die Grovetender konnten einen guten Teil der Spires der Brawnen einreissen. Diese besaßen aber nicht genug Source, um die Verluste zu kompensieren, so dass sie relativ gerupft in die letzte Wave gehen mussten. Zudem kontrollierten die Grovetender den Source Well in der Mitte, welcher dank großer Reichweite eine echte Gefahr darstellte. So strömte eine große Zahl von Grovetender-Einheiten durch und riss das Brawnen Fortress ab. Revanche verhindert

    Mir gefällt es echt super. Die Steigerung über die Waves, die verschiedenen Ansätze, die man auch mit der selben Fraktion fahren kann, taktischer Einsatz der Helden. Toll. Alleine die Eventkarten halte ich für komplett verzichtbar.

    Danach dann noch zu zweit #BurgenvonBurgund in der Neuauflage.

    Das Spiel ist super, dazu sage ich nix, aber liebe Güte, ist diese Ausgabe grässlich und unübersichtlich. BuBu war ja vorher keine Schönheit, aber das hat es doch nicht ernsthaft besser gemacht. Ne, diese Aufmachung macht das Spiel einfach nur schlechter in meinen Augen. Aber macht Euch selbst ein Bild.

    Dann gab es einen dritten Spieleabend. Zu dritt ging es an #Tapestry

    Das Spiel wird ja sehr kontrovers aufgenommen, also war ich neugierig, hatte aber keine besonderen Erwartungen. Sagen wir so: ich wurde nicht enttäuscht... Das Spiel braucht in meinen Augen keiner. Unbalanced und zufällig ohne Ende, langweilige Entscheidungen (auf welcher von zwei Leisten von den vieren kletter ich nach oben, hm) und dazu noch mit den dümmsten Komponenten ever ausgestattet. Das will ich definitiv nicht wieder spielen. Ich konnte nach dem Spiel nicht mal sagen, was ich beim nächsten Mal signifikant besser machen sollte außer eine Fraktion auszuwählen, die auch overpowered ist. Stark. 3/10

    Danach#AgeofCivilization

    Ich dachte nach Tapestry könnte es nicht schlechter werden. Ich lag so falsch. Es sieht aus wie ein Prototyp, hat überhaupt keinen Anspruch, keine Interaktion, ist total beliebig und fühlt sich total stumpf an. Ausserdem war nach meinem ersten Zug quasi klar, dass ich gewinne, da das Wunder, welches ich baute zu stark war. Grässlich. Das schlechteste Spiel dieses Jahr. 2/10

    Spaß mit den Leutchen macht es trotzdem immer. Noch mehr aber, wenn man was spielt, das was taugt.

    Sorry, find es gerade nicht meht - was war denn die Empfehlung an Gearlocs/Gegners für das erste Spiel? Wir haben uns den kürzesten Gegner rausgesucht, und die zwei Gearlocs aus dem Beispiel hinten in der Anleitung. Passt?

    Also Nom ist schon ziemlich hart, gerade für ne Erstpartie. Da würde ich eher zu Drellen tendieren. Als Zweierkombi würde ich Picket+Boomer oder Picket+Patches empfehlen, ausser ihr habt noch weitere Gearlocs zur Hand. Tantrum ist gerade im 2er tricky

    #CrystalPalace zu viert

    In Essen hatte ich mir Crystal Palace mitgenommen. Im Vorhinein hatte ich große Erwartungen, weil mich die Regeln sehr ansprachen und ich immer ein Freund von Dice Placement Spielen bin.

    Wir spielen Nationen, die sich auf die Great Exhibition 1851 in London vorbereiten und dort möglichst viel Aufsehen in positiver Hinsicht erregen wollen. Dafür wollen wir die tollsten Prototypen präsentieren, mit den berühmtesten Persönlichkeiten in Verbindung gebracht werden und das Ganze noch mit quasi keinem Geld realisieren.

    Erst möchte ich mich über das Material äußern. Insgesamt finde ich die Qualität des Materials gut bis sehr gut. Von Feuerland braucht man auch nicht weniger erwarten ;). Die Pappteile haben für mich alle eine sehr gute Qualität. Besonders positiv fand ich die dicken Pappmarker in rechteckiger Form für daa Geld, die dicke Miniaturexemplare von Pfundnoten darstellen. Auch die restlichen Plättchen besaßen eine durchweg gute Qualität. Die Teile, mit denen man die Würfel abdeckt gefielen such gut und waren zudem einfach im Zusammenbau. Die Karten waren übersichtlich, das Artwork gefiel, weil es mal nicht der aktuelle 0815 Standard war, aber trotzdem liebevoll und die Kartendicke war auch vollkommen in Ordnung. Was mir nicht so gefiel, war die Optik des Buzztracks und auch mitunter die Farben auf den einzelnen Orten. Wirklich störend fand ich davon aber nur den Buzztrack, der für mich aussieht, als wäre er aus einem komplett anderen Spiel. Die Holzmaterialien waren bis auf die Würfel auch alle sehr ansprechend. Die Würfel sind nicht superschlecht, aber irgendwie hätte ich sie mir optisch näher am Thema gewünscht statt absoluter Standard-Holzwürfel.

    Wie gefiel das Spiel?

    Ich fange mit dem Fazit an: es konnte meine hohen Erwartungen leider nicht bestätigen.

    Gut gefiel mir generell das Level an Interaktion. Man schaut ständig bei den Mitspielern, was die noch so machen könnten, wo sie einem richtig ins Gehege kommen könnten und wie sich das vermeiden lässt. Der Schwarzmarkt gefiel mir extrem gut, da gerade mit so vielen Spielern der Einsatz neuer Assistenten dort wohlüberlegt sein will. Auch der kleine, aber feine Unterschied bei den Nationen war für mich gut ausgesucht. Nicht so einflussreich, dass ich gezwungen bin auf dieses individuelle Ziel zu spielen, aber auch nicht so marginal, dass ich es einfach immer ignoriere. Auch das kleine Take That Element fand ich in dem Rahmen, dass es konstruktiv zum Spielerlebnis beiträgt und nicht einfach nur frustriert.

    Es gab aber auch einige Sachen, die haben mir nicht gefallen. Eine fand ich sogar fürchterlich.

    Nicht so toll fand ich, dass sich die Dinge, die man so macht nicht wirklich belohnend anfühlen und man auf keinen wirklichen Höhepunkt zusteuert (wenn überhaupt liegt der in Runde 1, weil ich da noch über die nötigen Ressourcen verfüge). Alles fühlt sich ein wenig beliebig an und strategisch planen fällt eher schwer. Alle in unserer Runde waren nach dem Spiel relativ ratlos, was sie bei einer nächsten Partie anders/besser machen würden. Das mag für einige toll sein, aber irgendwie erhofft man sich ja schon eine Form von Erkenntnis. Kommen wir zu dem Teil, der für mich wirklich das K.O. Kriterium war. Die gesammte Einkommensphase gefällt mir nicht. Das man die Leiste drei Schritte runter geht, fühlt sich einfach nur frustrierend an. Die gesamte Einkommensphase erweckt den Eindruck, dass man nur gegen die Windmühle ankämpft, den Laden nicht vollständig gegen die Wand zu fahren und drölfzig Anleihen nehmen zu müssen. Dadurch, dass ich jeden Zug quasi das selbe machen, ohne dass dabei so viel aufeinander aufbaut, darf ich das dann in nachfolgenden Runden nur mit schäbigeren Augenzahlen machen. Gerade dann, wenn man sich halbwegs da raus gekämpft hat, ist es auch vorbei. Ich mag ja Mangelspiele, Agricola gehört zu den persönlichen Lieblingen, aber ich muss das Gefühl haben, den Mangel auch irgendwie lösen zu können. Ich wollte es mögen, lieben und herzen. Ich finde auch nach wie vor, es steckt viel darin und der Autor hat sehr sehr viel richtig gemacht. So aber muss es nun wieder gehen. Zwei weitere aus der Gruppe liessen auch nachher verlautbaren, dass sie das lieber nicht mehr spielen wollen. Wenn denn Anleihen, dann bitte Brass Birmingham. Schade :(

    Runde 1: niemand hat einen Plan

    Das Ende vom Einsetzen der Würfel Runde 1

    Runde 3: was tun wir hier eigentlich? Und wie soll man noch irgendwas bezahlen?


    Außerdem gab es zu zweit #TooManyBonesUndertow

    Wir haben den Kraken auf Schwierigkeit 2 mit Tantrum und Duster vermöbt. Das fiel nicht allzu schwer, da uns die Würfel wohlgesonnen waren. Der knappste Kanpf war der vor dem Tyrant Encounter, in welchem mein kleiner Tantrum ungeboxt wurde. Glücklicherweise rastete Duster danach so aus, dass sie mit einem Schlag dem ersten noch verbliebenem Baddy mit 3 Attack Würfeln stolze 6 Schaden ins Gesicht warf. Ihr kleines Schoßhündchen hatte währenddessen den zweiten Baddy auf 1 HP runtergebracht und dann auch keine Lust mehr. Mit beinahe vollem Leben und in der Initiativreihenfolge zuerst durfte sich dann auch der letzte Baddy in Staub verwandeln. Das Spiel gehört immernoch zu den absoluten Lieblingen

    Zu #CooperIsland


    Ich würde sofort unterschreiben, dass es knallhart ist, weil es auf jeden Siegpunkte ankommt. Das Puzzle ist total herausfordernd und das Spiel ist für jeden, der so etwas mehr mag als ich, absolut empfehlenswert. Man kann es halt nicht allen Recht machen. Ich bin froh, dass brettundpad da noch eine wirklich ganz andere Sicht hat.

    Zu Cloudspire: das hätte ich Dir auch vorher verraten können anhand Deiner Interessen ;)


    Im Eurogame Bereich haben wir hingegen eine ziemlich hohe Übereinstimmung. Ich bin gespannt, was Du von Maracaibo hälst

    Nicht falsch verstehen, ich denke nicht, dass Cooper Island ein schlechtes Spiel ist. Ganz und gar nicht. Es ist nur nichts für mich. Was würde das Spiel denn zu zweit oder dritt anders oder besser machen, was ich gerade nicht sehe?


    Zum Tisch: da das nicht meiner ist, kann ich das ja ganz neutral bewerten. Ich finde die Farben der LED nur mäßig gut ausgewählt. Zudem würde ich mir wünschen, dass man die noch weiter runterdimmen könnte. Die hellsten Stufen sind auch gefühlt unerträglich. Den Rest vom Tisch fand ich super und gerade für den Preis halte ich das mit der LED für verzeihbar.

    #CooperIsland zu viert

    Cooper Island ist ein klassisches Eurogame. Es hat viele schöne Ideen bei der Umsetzung von Mechanismen, es sieht hübsch aus und es fühlt sich belohnend an, wenn man etwas geschafft hat. Das Material würde ich als okay einstufen. Die Plättchen, die gelegt und aufeinander gestapelt werden sind super. Die aus TM bekannten Holzhäuschen (und bei den Standardarbeitern bekannt aus Agricola) gefallen mir gut. Nicht so gut gefallen mir die Würfel, die Ressourcen darstellen. Die Farben sind einfach verwirrend und eine entsprechende Form zur Darstellung (ja, ich weiß, dass das mehr kostet) hätte wirklich einiges bewirkt. Die Playerboards sind wie bei GWT und TfM sehr dünn. Das Hauptboard hat eine gute Qualität und auch die Ikonographie ist klar. An den Verbindungsstellen hatten wir aber das Thema, dass die einzelnen Teile besser halten könnten. Das hat beim Spielen allerdings nicht gestört.

    In Cooper Island haben wir pro Runde mehrere Phasen, die wir nacheinander durchspielen. In der ersten Phase, die alle zeitgleich spielen können, werden neue Inselplättchen gelegt und, falls vorhanden noch ein Doppelplättchen. Zudem erhalten wir weiteres Einkommen, falls abwendbar. Die Doppelplättchen enthalten alle 4 Landschaftstypen in unterschiedlicher Zusammenstellung. Jedes Plättchen ist dazu beidseitig bedruckt. In der zweiten Phase setzen wir unsere Arbeiter ein. Der Startspieler beginnt und es geht dann im Uhrzeigersinn weiter. Es kann niemandem hier hart ein Spot weggenommen werden, sondern diese sind durch beliebig viele Spieler unter Abgabe einer Ressource bzw. Münze nutzbar. Das ist genau der Punkt an dem Spiel, der mir wenig zusagt. Ich mag Worker Placement Spiele. Aber nur dann, wenn durch die Entscheidungen, die beim Einsetzen getroffen werden auch Interaktion zwischen den Spielern passiert. Eine Ressource abzugeben macht so gut wie gar nichts aus bzw. passiert eh, da es wenige Spots gibt, auf die man überhaupt einsetzen kann. So bastelt jeder an seiner Insel rum und versucht seine Ressourcen in irgendwas umzuwandeln, was dann Siegpunkte bringt. Es ist Multiplayer-Solitär und das ist leider nichts mehr für mich. Das Thema kommt für mich auch nicht durch.

    Wer gerne vor sich hin puzzelt und dabei ein durchaus sehr anspruchsvolles Puzzle lösen möchte, ohne das jemand dazwischen funkt, dem gefällt das sicherlich besser als mir. 5/10


    #Ecos zu sechst

    Wir hatten glücklicherweise kein Problem mit den Pappboxen. Die Regeln waren schnell erklärt und es konnte direkt losgehen. Jeder hat zu Beginn drei Karten vor sich liegen. Diese haben an der Seite Symbole, die mit Würfelchen abgedeckt werden können. Sind alle Symbole einer Karte konplett abgedeckt, darf ich ihren Effekt ausführen, um den Kontinent zu erstellen, zu bevölkern und zu formen. Die Symbole werden erhalten, indem ein Spieler diese aus dem Beutel zieht. Habe ich eine Karte abgeschlossen rufe ich Bingo, öhm Eco und dann werden in Spielreihenfolge die Effekte abgehandelt.

    Ehrlich gesagt, ich verstehe den Hype nicht. Der Bingo-Mechanismus ist total nervig. Das Spiel an sich ist schon okay und auch durchaus interaktiv, aber irgendwie macht man eigentlich die ganze Zeit das gleiche. Zudem wartet man durch Kettenmoves auch ganz gerne mal länger bis ein Spieler fertig ist. 6/10


    Kommen wir zu den erfreulichen Dingen. #Cloudspire zu zweit gegeneinander

    Großartig. Viele Regeln (ähnlich wie bei TMB) also mit großer Einstiegshürde versehen. Man spielt eine Fraktion (alle sind sehr unterschiedlich) und versucht im MOBA/Tower Defense Style die gegnerische Festung einzureissen, um die Kontrolle über die wertvolle Ressource "Source" zu erlangen. Dafür hat man Einheiten zur Verfügung, die teilautomatisiert sind und Helden, die man frei steuern kann. Diese werden in verschiedenen Waves auf den Gegner losgelassen. Zur Verteidigung können Spieler Türme bauen.

    Das alles passiert auf Neoprenmatten mit Einheiten und Helden als Pokerchips. Das Material ist wieder top. Der Preis dafür halt auch.

    Bilder sagen ja mehr als 1000 Worte

    Vorbereitung:

    Wave 1

    Wave 3

    Ich will am Liebsten direkt wieder.

    9/10

    So aus alten Magic-Tagen werde ich beim Namen Dennis J. ja eher skeptisch...

    Ich hatte einen sehr angenehmen Tag. Zuerst bei Chip Theory gewesen, um nein TMB zu vervollständigen - 40 days, Age of Tyranny und die Premium Health Chips. Letztere nur dank Euch... Danke Unknowns :p. Doet habe ich mir dann noch Cloudspire angeschaut. Unterdessen war der Rest der Gruppe bei AEG und hat sich mit Ecos eingedeckt. Gespielt haben wir Cooper Island (bis Runde 3 einschließlich), welches mir nicht so gefallen hat und deshalb da bleiben durfte. Maracaibo wollte ich unbedingt spielen, aber da ja irgendwie jeder die Spiele zu Ende spielen muss und das in einem absolut unerträglichen Tempo war da nix zu machen. Zudem wurde ich auch noch angemacht, als ich beim Zuschauen eine Frage nach dem Spielgefühl gestellt habe. Ja schönen Dank auch. Ich fände es besser alle Verlage würden es wie Feuerland machen und die Leute nur anspielen lassen. Ob mit Liste oder ohne ist mir schnurz, aber wenn die Gruppe Marke Uralt da über 3 Stunden sitzt und anderen die Gelegenheit nimmt, das mal anzuspielen, finde ich das dämlich.

    Angeschaut haben wir uns noch Sarah's Visions, was zwar sehr interessant wirkte, der Turm aus den Plastikklötzen aber einfach nur der totale Unfall war und ich mich dann nicht überwinden konnte das genauer zu beleuchten. Zudem haben wir eine Runde Carnival of Monsters gespielt. Ist ganz nett. Brauche ich aber nicht. Da also noch Budget da war, wurde in Cloudspire investiert.

    Abends haben wir dann Ecos gespielt. Auch das fällt für mich unter die Kategorie ganz nett. Aber irgendwie auch total unspektatkulär und mitunter sogar nervig, wenn alle Bingo, ähm Eco schreien.