Beiträge von Fyannon

    Immer noch dabei, auch wenn es inzwischen mehr eine Wundertüte mit ungewissem Inhalt ist. Aber wenigstens gab es jetzt mal wieder ein Update nach der riesigen Funkstille und auch so etwas wie ein Zeitplan (Playtesting bis Oktober, dann Druck, Auslieferung Ende des 1. Quartals 2023). Ich weiß gar nicht, was mich noch drin hält. Vielleicht einfach nur, weil ich die Divinity-Welt liebe. Und story-getriebene Spiele. Mmmh...

    Pikmin


    Es gibt auch längere Armschutze (-schützer?), die den Oberarm weitestgehend mit abdecken. Finde ich für den Anfang ganz geeignet, da der Gedanke an den bevorstehenden Schmerz ja auch meistens nicht wirklich beim Konzentrieren auf das Ziel hilft. ^^


    Ansonsten schieße ich auch Carbonpfeile mit Naturbefiederung. Aluminium ist noch schlechter haltbar. Vanes (die Gummidinger statt Federn) gehen bei den traditionellen Bögen mit gewöhnlicher Pfeilauflage ja eh nicht so gut, weil die sich beim Gleiten über den Bogen nicht anlegen und der Pfeil dementsprechend immer etwas verzieht. Ansonsten gibt es auch Pfeile mit Protektorringen vorne hinter der Spitze. Die hatten bei mir beim Pfeilbauer 10 Cent mehr beim Zusammenbauen gekostet und sollen davor schützen, dass die Spitze den Schaft zersplittert, sollte der Pfeil irgendwo auf etwas Hartes treffen. Den Praxistest habe ich noch nicht gemacht, da auf dem Vereinsgelände glücklicherweise kaum Steine oder Mauern sind.


    Vielleicht einfach eine ausgediente Matratze hinter das Ziel stellen oder so...

    Ich hibbel grade meinem Drake "Mongolia Bow" entgegen, Ziel ist auch bestellt, derzeit hadere ich noch, ob das Auslassen des Daumenschutzes so klug war, vermutlich folgt da der Ring noch... falls ich nicht doch nach einer Weile denke, Daumentechnik sei nicht mein Ding (was mich schwer verwundern würde).

    Hoffe ich kriege im Garten eine gute und sichere Schießbahn hin.

    Hey Pikmin. Ich würde mich freuen, wenn du deinen Erfahrungsbericht zum Bogen vielleicht dann kurz hier schilderst. Ich bin immer begeistert, wenn sich jemand so einen kurzen, "zickigen" Bogen zumutet, für mich wäre das nichts, ich treffe so nicht. ^^

    Super, da mache ich auch gleich mit.


    Ich versteigere #StoneAge - Die Jubliäumsedition:


    Das Spiel wurde nur einmal gespielt, ist also in einem super Zustand.


    Spenden möchte ich an die IUVENTA 10 - eine Seenotrettungscrew, die im Mittelmeer ca. 14.000 Flüchtlingen das Leben gerettet hat und nun in Italien vor Gericht steht wegen "Beihilfe zur illegalen Einwanderung". Den Crew-Mitgliedern drohen bis zu 20 Jahre Haft. Die Spende dient dazu, die Gerichts- und Anwaltskosten zu finanzieren. Das Projekt liegt mir sehr am Herzen und ich freue mich über eure Unterstützung!


    Die Versteigerung endet am 25.06. um 20 Uhr.


    Versandkosten würde ich übernehmen.

    Kurzes Update: Bei mir ist es diese Woche dann der Artus (25# 64'') geworden, und er ist sooo schön :love:

    In der Hand hatte ich im Laden auch noch einen Mohawk von Bearpaw. Der hätte mir optisch auch sehr gut gefallen. Auf ca. 8 Meter dann ein paar Testpfeile abgegeben und da war er mir etwas zu "zickig". Der Auszug war nicht sonderlich weich und für mich hatte er auch einen etwas unangenehmen Handschock (für Laien einfach erklärt: Die Restenergie, die beim Losschnellen der Wurfarme in die Bogenhand abgegeben wird). Dadurch sind meine Pfeile auf diese kurze Distanz alle weit neben die Scheibenmitte gegangen. Und mit etwas über 700 Euro ist er auch ein ziemlich teures Vergnügen, da hätte für mich schon alles passen müssen.


    Also kurzum dann doch den Artus ausprobiert. Der ist etwas schwerer und auch länger, was Anfängerfehler dann doch besser verzeiht und für ein ruhiges Schussgefühl sorgt. Und es war Liebe auf den ersten Schuss.

    Die 3 Pfund mehr im Auszug merke ich zwar heute schon in den Armen, aber da gewöhnt man sich schnell dran, denke ich. Insgesamt bin ich nach dem ersten Parcoursgang jedenfalls sehr zufrieden mit meinem Kauf und werde mit dem Artus sicher noch lange Freude haben.

    Schönes Thema, bei mir hat es auch als "Corona-Hobby" letztes Jahr angefangen, da die anderen Indoor-Sportarten nicht mehr möglich waren. Bogenschießen wollte ich schon immer mal ausprobieren, also habe ich mich bei einem Schnupperkurs angemeldet. Dort wurde das Equipment gestellt und innerhalb eines Tages soviel Wissen und Können vermittelt, dass man am späten Nachmittag die 3D-Ziele tatsächlich auch ohne Vorkenntnisse treffen konnte.

    Angefixt durch dieses tolle Gefühl bin ich wenige Wochen später auch einem Verein beigetreten. Und zwar nicht dem vor Ort, sondern einem, der etwa 30 Minuten entfernt ist, und zwar aus folgenden Gründen: kein albernes Vereinsgehabe (keine Rituale, keine Uniformen, Alkohol auf dem Gelände verboten), Fokus auf das traditionelle Schießen (also Bögen ohne Stabilisatoren, Visiere oder ähnlichen Schnickschnack), und die individuelle Trainingsmöglichkeit auf dem Gelände oder aber gemeinsames Trainieren wöchentlich. Vor allem, wenn man sich dann doch später mal entscheidet, an Turnieren teilzunehmen oder man Fragen an erfahrene Schützen hat, lohnt sich das auf jeden Fall. Oder man nette Leute kennenlernen will, mit denen man mal eine Runde über einen Parcours drehen will. (Bisher habe ich da übrigens viele Parallelen zu den Brettspielern festgestellt. Manche etwas eigen und knarzig, aber durchweg freundlich, hilfsbereit und begeistert fürs Hobby. :S )


    Für den Start habe ich mir einen Bogen im Laden gemietet. Man bekommt da einen Take-Down-Recuvebogen, also einen dreiteiligen zum Auseinandernehmen, für 50 Euro das halbe Jahr. Damit kann man erstmal nichts kaputt machen und hat genügend Zeit, um festzustellen, ob das Hobby auf Dauer taugt, ohne sich gleich in Unsummen zu stürzen.

    Seit dem bin ich eigentlich jede Woche einmal auf dem Parcours, weil es einfach ein schönes Hobby an der frischen Luft ist, das einen wunderbaren Ausgleich zum Alltag darstellt und bei dem man richtig schön abschalten kann. Aufgrund der anhaltenden Begeisterung kaufe ich mir nun nächste Woche endlich meinen ersten eigenen Bogen. Aktuell tendiere ich zum Artus von Antur oder aber, wenn der nicht richtig in der Hand liegt, zu einem Modell von Bearpaw. Da macht man preislich für den Anfang auch nix verkehrt. Dafür gehe ich aber auch vor Ort ins Geschäft und lasse mich beraten, da man beim Bogen- und Pfeilkauf als Unerfahrener oder Anfänger halt auch echt viel falsch machen kann.

    Wir haben gestern Abend mal die Flussvolk-Erweiterung angetestet. Offensichtlich fehlen in meiner Ausgabe aber die Dienst-Marker für die Flussvolk-Kompanie, um die Handelspreise anzeigen zu können. Anscheinend müssten das drei durchsichtige Glassteine sein. Wen kontaktiere ich denn da am Besten für eine Nachlieferung? Direkt LederGames? Wäre halt super unnötig, wenn die Dinger dann extra aus den USA hierher müssen, dann würde ich mich, glaube ich, lieber nach Alternativen umsehen.

    Meiner Meinung nach hätten sie auch gut daran getan, die beiden Erzählstränge auseinander zu halten, so wie es in den Büchern eigentlich auch passiert. Da geht es nämlich zum einen um die Geschichte von Alina Starkov in der Grisha-Trilogie und zum anderen in zwei davon losgelösten Bänden um die Bande von Kaz Brekker. Durch die Vermischung der beiden Erzählstränge bleibt dann zu wenig Zeit, um wirklich in die Tiefe zu gehen.

    PeterRustemeyer

    Ja, die Serie hat mich auch nicht so wirklich überzeugt. Ich hatte einen Teil der Buchvorlage von Leigh Bardugo, "Das Lied der Krähen", vor 2 Jahren mal als lockere Zuglektüre mitgenommen. Und war dann eigentlich ganz positiv überrascht über den lockeren Schreibstil, eine interessant entwickelte, atmosphärische Fantasy-Welt und die vielen tiefgründigen Charaktere.

    Was dann wirklich in der Serie davon übrig bleibt, ist kaum mit der Buchvorlage zu vergleichen. Es hat mich ein bisschen an die Netflix-Witcher-Adaption erinnert: Innerhalb weniger Folgen einer Staffel wollte man gefühlt das ganze Witcher-Universum einfangen, den Charakteren dabei noch Tiefsinn verleihen und gleichzeitig einen riesigen Brocken der ganzen Story erzählen. Das Endergebnis war ein flacher Plot mit vielen Lücken, der für Nichtkenner kaum zu durchblicken und nachzuvollziehen ist.

    waldi84


    Auf die Ragnarök-Fortsetzung freue ich mich auch.


    Zero habe ich jetzt auch angefangen, da freue ich mich vor allem, dass sich da in Italien endlich mal jemand mit dem Leben der vielen, vielen Einwanderer und ihrem Alltag mitsamt der Vorurteile auseinandersetzt.

    Habe gerade Sky Rojo gesehen. Eine spanische Serie auf Netflix mit 8 Folgen zu je etwa 25 - 30 min. Optik steht den besten Hollywoodserien nicht nach, das können sie in Spanien eigentlich immer sehr gut. Viel, sehr viel nackte Haut, Sex und Gewalt. Eine schräge Sache, aber unterhaltsam.

    Fand ich eher weniger gelungen. Viel unnötig drastische Gewalt, gewollt einen auf Tarantino gemacht und, meiner Meinung nach, ein fragwürdiges Bild, dass da von den Prostituierten gezeichnet wird. Da sind die drei Damen ständig auf der Flucht und kommen nicht mal auf die Idee, ihre kurzen Fummel loszuwerden? Aber wäre dann halt auch nicht mehr sexy genug. Mmmpf. Und der Rest auch sehr klischeehaft (von den Schlägertypen über den Zuhälter bis zu den Kunden). Eigentlich schade, denn die Hauptdarstellerin hat mir in ihrer Rolle sehr gut gefallen. Aber die Serie konnte ich trotzdem nicht bis zu Ende anschauen.

    #Root finde ich auch nicht schlecht mit dem Design eines Gesetzestextes inklusive Paragraphen, Querverweise und Symbole, wenn sich für eine bestimmtes Volk etwas abweichend ändert. Für so eine umfangreiche Regel mit vielen Spezialfällen ist das auf jeden Fall sauber gelöst.

    Bear


    Bisher wurde noch nichts zu einer Verzögerung in der Auslieferung geschrieben. Im Gegenteil: man scheint doch recht optimistisch, die Deadline (Oktober) einhalten zu können. Da ja aber zur Zeit eigentlich alles coronabedingt ein paar Monate später erscheint, rechne ich realistisch mit Ende des Jahres oder Anfang 2022.

    Ich hatte mir damals relativ am Anfang ein Video zum Gameplay angeschaut und ausschlaggebend für die Unterstützung war bei mir auch, dass man eben nicht nur kämpft. Die Ortskarten sind sehr liebevoll illustriert: Anhand der Darstellungen kann man schon Einiges ableiten, was einen dort wahrscheinlich erwartet. Als Beispielort wurde eine Banditenhöhle vorgestellt. Auf einem nahegelegenen Hügel konnte man sich einen Überblick verschaffen, der Höhleneingang hat natürlich sofort zu einem Kampf geführt, auf einem versteckten Pfad konnte man den Banditen aus dem Weg gehen.... Solche Entscheidungen mochte ich u.a. auch schon bei Time Stories oder Tainted Grail. Auch dass sich die Locations ändern, je nach dem, für welche Herangehensweise man sich entschieden hat, finde ich spannend.


    Ich habe mich für die Premium Edition entschieden, aber das hat eher nostalgische Divinity-Gründe. Die Fane-Statue der digitalen Collectors-Edition hat hier bei mir auch ihren Ehrenplatz. Ohne diesen Hintergrund würde mir die Premium-Edition für 165 Dollar wahrscheinlich auch reichen. Da sind dann, glaube ich, die Sidequest-Boxes nicht dabei. Ob man die wirklich braucht, weiß ich noch nicht.

    Richtig cool fand ich als Addon noch das Holzboard, das es im Pledge Manager zur Auswahl gab. Die für mich schönste Auswahl in einem dunkel gemaserten Holz war mir dann aber schlussendlich doch zu teuer.

    Wie sieht es denn inzwischen damit aus? Man kann ja noch late Pledge machen und offenbar wurde auf Sommer diesen Jahres verschoben. Kann mir jemand der drin ist im Projekt und alles gut verfolgt hat erzählen wie es aussieht und ob man noch guter Dinge ist?

    Ja, hier, ich! Das spiel durchläuft momentan seine letzte Balancing-Testphase. Inzwischen wurde das System mit den Zuständen deutlich entschlackt (sowas wie "Fluchwolken" oder "Decay" fällt weg, da es, wie in der digitalen Vorlage, relativ selten genutzt wird, dafür aber die Regeln unnötig aufbläht), die Miniaturen wurden überarbeitet, sodass sie jetzt deutlich lebendiger aussehen und an der Schwierigkeit und der Charakterentwicklung wurde auch gefeilt. Wohl war das Spiel im weiteren Verlauf mit gut ausgestatteten Charakteren etwas zu leicht geworden. Das versucht man momentan in den Griff zu bekommen. Updates gibt es monatlich und ich bin sehr gespannt und freue mich nach wie vor darauf.

    Eine Frage habe ich auch, und zwar zu dieser Klasse:


    Da wird die Kuh aber auch bis zum letzten Tropfen gemolken... Eine leere Schachtel für 35 Euro + Extraversand, weil ja der Inhalt erstmal einzeln versandt wird. Über die Optik (auch der stehenden Holzhäuser) lässt sich jetzt auch streiten... Für mich ist das definitiv nichts.

    Spannende Ameisenbetrachtungen! Ich hab eben bei mir ne Kellerassel im Haus entdeckt.....

    Tausche Spinnenläufer gegen Kellerassel. Die tauchen bei uns immer im Sommer auf und sind mir etwas unheimlich. Nicht nur, dass ihr Biss wohl auch schmerzhaft sein soll, die Kameraden lassen sich auch gerne mal unvorbereitet von der Decke fallen. Sie sollen ja ganz nützlich sein, da sie reichlich andere Insekten vertilgen, aber ganz geheuer sind sie mir nicht.

    Ich habe auch seit etwa 5 Jahren eine Ameisenkolonie auf dem Balkon im 3. Stock im Oleander wohnend. Meistens kommen wir gut miteinander aus, doch jeden Frühling entsenden sie Späher über die Balkontür in die Küche. Inzwischen habe ich einige verschiedene Strategien erprobt, um das zu vermeiden und am Bewährtesten ist bisher das Backpulver in die Ecken der Tür zu streuen und, ohne Mist jetzt, die Exemplare einsammeln und ihnen gut zureden. Erst am Samstag waren die ersten Pioniere wieder da, also habe ich sie aufgehoben, wieder rausgesetzt, ihnen gesagt: "Hier bitte nicht" und seitdem ist wieder Ruhe. :D

    Das Grundspiel ist auf Deutsch gerade mal ein paar Wochen draußen.

    Definiere "ein paar Wochen". ^^ Bei uns liegt es auf Deutsch auch schon seit letztem Jahr im Regal und zu 3./4. sind wir bisher sehr angetan von dem Spiel. Schön kurzweilig mit einem erfrischenden Mechanismus in angenehmer Spieldauer. Deshalb werde ich auf jeden Fall nach der Erweiterung Ausschau halten.

    Hat sich denn jemand von euch schon die neue Serie auf Netflix angetan, die groß mit "von den Machern von 'Dark'" beworben wird: Tribes of Europa? Ich hab gestern aus Neugier mal die ersten 10 Minuten der ersten Folge angeschaut und dann gleich wieder ausgemacht: typisches Deutsch-Serien-Genuschel à la Schweiger, extrem merkwürdiger Einstieg in die Geschichte; teils pathetische Theater-Gesten, die kaum zu den Figuren passen und der Cast erscheint mir auch nicht immer stimmig. Wird das noch besser oder kann das weg?

    Warum sollen diejenigen die keine Videos benötigen diese mitfinanzieren? Dies nachzuvollziehen fällt mir hier nicht ganz leicht

    Weil Wissensvermittlung bei unterschiedlichen Menschen auf unterschiedlichen Kanälen funktioniert? Warum in einem Museum einen Audioguide anbieten, wenn alles im Katalog steht? Kostet ja letztendlich auch mehr Geld.


    Im Übrigen hat mich bei Paleo dieser kurze Regelüberblick vom Kauf überzeugt. Schöne und verständliche Videos können also auch Werbung sein.

    Inwiefern das bei Expertenspielen in einem Video darstellbar ist, ist natürlich eine andere Frage. Bei Kennerspielen scheint mir das aber keine Hürde.

    Wir spielen gerade zu 4. die Early Access Version von Valheim. Ein Sandbox-Wikinger-Spiel mit leichten RPG-Elementen. Wird ja auf Steam gerade ziemlich gehypt und ich würde mich nach den ersten 3 Abenden dem anschließen: für wenig Geld und einer Spielgröße von nur 1 GB bekommt man hier unglaublich viel geboten. Sehr schön gestaltete unterschiedliche Biome, eine große Karte, Basisbau, Entwicklungsmöglichkeiten, viele Gegner, viele Ressourcen, ... Die haben da auf jeden Fall schon Einiges richtig gemacht und, mit Blick auf die Roadmap, da wird auch noch geliefert. Mich hat es bis jetzt überzeugt und ich freu mich schon, heute Abend an meinem Wikingerdorf à la Haithabu weiterzubauen.

    Naja, wenn es tatsächlich um die verschiedenen Hexer-Schulen vor den ganzen Geralt-Geschehnissen geht, macht kompetitiv schon Sinn. Und ich finde es interessant, dass man da mal was "Neues" aus dem Universum aufgetischt bekommt.

    Werde ich auf jeden Fall verfolgen, wegen Corona nicht spielbare Koop-Kampagnen habe ich im Moment eh genug im Schrank. :)

    Ich bin sooo neidisch auf euch. Ich als alte Schneefanatikerin habe mir vor 10 Jahren sicherlich den schlechtesten Wohnort in Deutschland rausgesucht. Wobei dieser Winter schon denkwürdig ist, da allein hier in Karlsruhe nun das dritte Mal wenigstens für ein paar Stunden ein paar Millimeter Schnee liegen. Das gab es, seit ich hier wohne, noch nie.


    @MarioBe Ich kann dir zumindest sagen, wie man es im bayerischen Hinterland macht, wo ich aufgewachsen bin: Jeder Bauer hat für seinen Traktor eine Schneeschaufel und wenn die Räumfahrzeuge am Flughafen und auf der Autobahn gebraucht werden, nimmt man das Schneeräumen eben selbst in die Hand. ;)

    Andererseits, so troeste ich mich, wenn ich mal wieder hinterher nur noch gefuehlt scheintod und komplett erschoepft die Wand anstarre... Ich spare eben auch die ganzen Anfahrtswege/zeiten - und die summieren sich... Ausserdem: ohne physische Praesenz muss man nicht immer so extrem auf die Kontrolle der Koerpersprache achten...und das ist auch anstrengend, wenn man das regelmaessig und ganze Sitzungen ueber tun muss. ;)

    Stimmt! Und mir sind noch ein paar Vorteile bei meinen Vorträgen aufgefallen: Ruhig "unten" etwas Bequemes anziehen, also Jogginghose oder Kuschelsocken oder Decke über die Beine. Sieht eh keiner und gibt einem einen Wohlfühlfaktor. Außerdem bin ich weniger aufgeregt, wenn ich in meinen heimischen vier Wänden mit vertrauter Technik zu einer Kamera spreche, als irgendwo in der Fremde vor 30-60 Hanseln.

    Liebes Tagebuch,


    etwa ein Jahr lang setzen wir uns jetzt mit diesem Virus auseinander und langsam ist, zumindest für mich, so etwas wie Alltag und Normalität eingekehrt. Das Leben fühlt sich inzwischen wie eine lange Winterpause an und man hofft, dass jetzt dann doch bald mal der Frühling kommt und alles wieder erwachen darf. Aber wir haben uns inzwischen eingerichtet und sind bisher froh, verschont geblieben zu sein und einige Probleme, die andere quälen, nicht zu haben, konkret: Keine Kinder, die es zu bespaßen gilt, weitestgehend Homeoffice möglich und bisher alle im familiären Umfeld gesund und munter.

    Ansonsten freut man sich eben an den kleinen Dingen: das Vereinsgelände vom Bogensportverein ist hier in BaWü zumindest für das Einzeltraining noch geöffnet. Im Homeoffice kann man auch schonmal ein bisschen länger schlafen. Man genießt neue Wein- oder Absinthsorten. Und man entdeckt immer neue Orte zum Spazierengehen, da die Üblichen inzwischen doch schon ziemlich überlaufen sind.

    Da gab es auch gestern für mich einen kleinen Aufreger: Gelangweilte Städter neigen jetzt wohl aus Ermangelung von Alternativen zum Sensationstourismus und fahren an den überfluteten Rhein. Da war wohl gestern so viel los, dass eine verschreckte Reh-Herde aus den Fluten gerettet werden musste. Doch die Schaulustigen haben auch am Ufer keine Ruhe gegeben und sind immer wieder mit Handy, Kind und Hund nahe an die armen Tiere ran. Fazit: ein Reh musste vom Jäger gleich getötet werden, das andere sollte sich am Deich erholen, wurde aber immer wieder von Schaulustigen gestört, sodass es schließlich in den Rhein sprang und ertrank.

    Und auch im Wald fällt mir immer öfters nun so ein Benehmen auf. Da hetzen freilaufende Hunde den Wildtieren hinterher, kleine Kinder werden in der schlammigen Klamm frei laufen gelassen und fallen dann den Abhang hinunter (mit viel Glück ist da nichts Schlimmeres passiert), Familien und Großgruppen treffen sich im Wald zum Picknick (da sieht es ja niemand) und der Müll wird anschließend am Wegesrand hinterlassen. Schon allein aus diesen Gesichtspunkten bin ich froh, wenn die Natur hoffentlich bald wieder nur für diejenigen attraktiv ist, die sie so erhalten möchten, wie sie ist.


    Was mir jedoch am allermeisten fehlt, sind die Spieleabende am Samstag. Der TTS ist dafür nur ein trauriger Ersatz, der bei uns irgendwie nicht so richtig zündet. Die Zeit wird daher momentan mit 2-Personen-Spielen und dem stillen Mitlesen hier im Forum überbrückt.


    Aber insgesamt geht es uns gut und das darf auch noch so bleiben, bis wir mit dem Impfen dran sind.

    Jesterracex


    Spoiler zu den Enden von Cyber-Punk:


    Mein Ende ("the Devil") war auch eher traurig, aber es hat für mich gut zum Spielambiente gepasst und lässt die Geschichte zumindest einigermaßen offen, sodass es ja vielleicht in einem DLC an dieser Stelle weitergeht.

    Eine Zusammenfassung meiner Serien der letzten Monate:


    Suburra - 3. Staffel (Netflix): Ein würdiger Abschluss für diese tolle Serie. Gefiel mir in der Dichte der Erzählung und der Atmosphäre auch besser als Gomorra. Wer italienische Mafia-Filme/ Serien mit aktuellem Bezug mag, kommt an der Serie fast nicht vorbei.

    Motherland - Fort Salem (Amazon): Angeregt durch den Thread hier und ebenfalls positiv überrascht. Das Staffelende war mir leider etwas zu vorhersehbar, ansonsten erfrischend anders.

    Dark - 3. Staffel (Netflix): More of the same, of the same, of the same ... Konnte ich nicht fertig gucken, weil es mir schlichtweg zu verstrickt und zu gleichtönig wurde.

    The Expanse (Amazon): Auf Geheiß des Chefs meines Mannes angeschaut, oder besser: versucht anzuschauen. Nach den ersten 4 Folgen war dann Schluss. Zu viel Effekthascherei, zu viele Erzählstränge, von denen mich allerdings keiner richtig in den Bann ziehen konnte und zu viele Charaktere (und Schauspieler), die mich nicht überzeugt haben.

    Bridgerton (Netflix): Nette historische Romanze passend zur Weihnachtszeit. Viel Liebe, viel Schmachten und die üblichen Kabale. Nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht.

    Das Damengambit (Netflix): Ich schließe mich den positiven Bewertungen an. Da gibt es nichts auszusetzen.

    Equinox (Netflix): Endlich mal wieder eine skandinavische Mystery-Serie. An meinen Favoriten Jordskott kommt sie aber nicht heran. Dennoch sehenswert.

    Deadwind (Netflix): Finnische Krimi-Serie mit tollen Hauptdarstellern. Überzeugt mich außerdem in puncto Spannung und Erzählung.

    Deine letzte Stunde (Netflix): Aufklärung eines vermeintlichen Selbstmordes einer Lehrerin in einer spanischen Kleinstadt. Gut erzählt mit tollen Protagonistinnen, nur das Ende war mir etwas zu kurz gefasst und die Motive der Handelnden für mich hier etwas zu kurz gekommen. Trotzdem sehenswert.

    Deadly Class (Netflix): Schön trashig und fängt für mich die Comicvorlage gut ein. Schade, dass die Serie nicht fortgesetzt wird.


    Der Lockdown und das schlechte Wetter machen mich definitiv zum Serien-Junkie :)