Beiträge von richy81

    Puma: Oh nein, ich wollte dich nicht zum Weinen bringen. Ist es wegen Age of Innovation? Keine Sorge, es ist nur ein Spiel. :)

    Age of Innovation UND Terra Mystica in einem Atemzug! Da kullerte mir kurz eine Träne die Wange hinab… ;) Meine beiden 10er auf BGG :love:

    Puh, da fällt es mir auch ein wenig schwer, einen Daumen nach oben zu geben :S


    Aber Danke für das Update zur Clans of Caledonia Erweiterung, da bin ich sehr gespannt drauf. Das Grundspiel war hier auch schon viel zu lange nicht mehr auf dem Tisch.

    Ich habe das Modul noch nicht ausprobiert. Würde ich vermutlich machen, falls ich GAH doch mal zu viert spielen würde. Das möchte ich aber auch mit dieser Variante eigentlich nicht tun, weil die einzelnen Spielzüge teilweise schon ausufern können und es ordentliche Kettenzüge gibt. Ist und bleibt für mich deshalb einfach kein Spiel für 4 Leute.

    MP2 ist bei mir auch nach einigen Partien wieder ausgezogen, vor allem weil mir die Hälfte der Charaktere so gar nicht gefallen hatte.


    Teil 1 (35 Partien) müsste nach jetzt fast zwei Jahren Pause mal wieder auf den Tisch. Der Venedig-Plan kam selten zum Einsatz, ist wie ich finde schon eine interessante Variante, aber macht erst ab vier Spielern Sinn, ansonsten wird's zu offen. Zusätzliche Charaktere, sei es aus der Venedig- oder der kleinen Charakter-Erweiterung sind hier absolut das Salz in der Suppe. Ich glaube ohne diese zusätzliche Varianz wäre es bei mir nicht auf so viele Partien gekommen. Die Geheimwege haben mich nie interessiert, habe ich mir daher auch nicht geholt.

    Teotihuacan

    Partie Nr. 15

    Erste Partie seit 2021, spielen wir generell eigentlich nur noch zu viert, so auch diesmal. Hat dann mit 2:45h recht lang gedauert, weil wir erstmal wieder reinkommen mussten nach der langen Abstinenz.

    Ein Mitspieler versuchte sich an einer Maskenstrategie, u.a. wohl weil die Maskenwertung im Tempel lag. Wie erwartet war das aber trotzdem nicht erfolgreich und er wurde am Ende Letzter. Ich lag nach der ersten Eklipse nach einigen Bauaktionen an der Pyramide sehr deutlich vorne. Die anderen Mitspieler kümmerten sich erstmal um Technologien, von denen sich gleich drei auf den Pyramidenbau bezogen. Das zahlte sich hintenraus aus... die beiden kamen natürlich in der zweiten Hälfte stark auf und machten am Ende (auch dank je 30 Punkten über die Wertung der Technologien) den Sieg unter sich aus. Die Pyramide wurde im letzten Durchgang fertiggestellt. Endstand: 206-203-181-162.

    Hat nach der langen Pause wirklich mal wieder Spaß gemacht. Ich mag den Rundlauf-Mechanismus, der die Bewegung und Aktionsauswahl interessant macht. Schade, dass die Masken zu schwach sind ohne Erweiterung. Hat seinen Platz im Regal aber weiterhin sicher, auch wenn es wahrscheinlich nur noch sporadisch auf den Tisch kommen wird.



    Imperial Settlers: Empires of the North

    Partie Nr. 1

    Meine erste Begegnung generell mit Imperial Settlers. Für meinen Mitspieler war es die zweite Partie von Empires of the North. Wir wählten trotzdem beide die Clans mit der höchsten Schwierigkeit, ich die Nanurjuk, mein Mitspieler die Mackinnon. Besonders bei letzteren machte sich das auch spielerisch bemerkbar. Die schienen uns schon recht speziell und sehr anders zu spielen mit vielen 'Bank'-Karten, auf die Ressourcen eingezahlt wurden und die dann im Spielverlauf immer mehr Rendite abwarfen. Bei mir ging es wahrscheinlich eher klassisch zu… viele Ressourcen sammeln und in Siegpunkte umwandeln. So lag ich dann auch eigentlich die ganze Zeit vorne, nur um dann bei der Schlusswertung noch über sein verbliebenes Gold abgefangen zu werden… Endstand 50-52 nach einer Stunde.

    Schon spannend, wie unterschiedlich die Decks scheinbar zu spielen sind. Spiele ich grundsätzlich gerne nochmal mit. So wirklich tief muss ich hier aber nicht einsteigen, letztlich für mich eher im Bereich 7-7,5/10 anzusiedeln.



    Mindbug - Beyond Eternity

    Partie Nr. 17

    Erstpartie für mich mit dieser Erweiterung, die grundsätzlich ein paar interessante Ideen mit sich bringt, z.B. dass Karten in den Ablagestapeln eine größere Bedeutung zukommt oder die ausgespielten Kreaturen teilweise auch Aktionen ausführen können.

    Keine Ahnung, ob das Zufall bzw. einfach nur Pech bei meiner Starthand war, aber ich war noch nie so chancenlos in einer Mindbug-Partie. Die Karten waren durchweg für den Start nicht geeignet und auch die ersten Karten, die ich nachgezogen habe, brachten mir gar nichts. Das ist mir in der Form bei der Basisversion oder mit der ersten Erweiterung noch nie auch nur annähernd passiert. Von daher bleibt erstmal ein getrübter Ersteindruck bei dieser Erweiterung. Aber es ergibt sich sicher irgendwann die Gelegenheit, das noch weiter auszutesten.


    Ku-Ka König

    Partie Nr. 1

    Zu viert mit den Kindern meines Mitspielers. Sehr simples Karten-Draftspiel mit Set Collection. Der Gag des Spiels ist das alle gleichzeitig ansagen, welches Set aus ausliegenden Karten man haben möchte. Entscheiden sich mehrere Spieler für die gleiche Zahl, wird dort eine Karte entfernt und die Beteiligten wählen anschließend erneut. So sammelt man dann Tiere, Bauern, Könige etc. und wertet die Sets insgesamt zweimal.

    Schnell gespielt, selbst die 4-Jährige konnte schon selbstständig mitspielen und den Kindern hat es sehr gut gefallen. Für mich als Vielspieler eher Kategorie ganz nett, aber kann man durchaus mal spielen.


    Sky Team

    Partien Nr. 2-3

    Habe ich mir nach meiner Erstpartie nun selbst gekauft, vor allem um das mit meiner Frau auszuprobieren. Erstmal wurde es jetzt aber einem interessierten Mitspieler gezeigt, wir spielten mit Montreal und Heathrow die ersten beiden Flughäfen, die wir problemlos meisterten. Der Einstieg ist schon recht leicht, aber das ist okay so. Wenn ich mir anschaue, was noch so kommt, wird das früher oder später schon ordentlich knackig werden. Hat jedenfalls wieder Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich bei meiner Frau hierfür auch Interesse wecken kann.


    Gaia Project

    Partie Nr. 69

    Gut anderthalb Jahre nach der letzten Partie mal wieder solo gespielt und gleich wieder gemerkt, wieso das immer noch mein meistgespieltes 'großes' Solospiel ist. Solo funktioniert das gegen den Bot einfach großartig und ergibt bei mir auf dem Level Ultoma immer wieder spannende Runden. Ich hätte mir nach der langen Zeit wohl nicht gleich wieder die Terraner als Gegner auswählen sollen, die habe ich auf dem Level tatsächlich bei jetzt sechs Versuchen erst einmal besiegt, obwohl meine sonstige Siegquote um die 60% liegt.

    Ich selbst wählte die Xenos, startete wie üblich mit dem Institut in Runde 1. Danach stockte die Ausbreitung ein wenig, am Ende wurden es aber trotzdem problemlos drei Allianzen. Auch die Schlusswertungen spielten den Terranern, die immer sehr stark in der Ausbreitung sind in die Hände (Gebäude in Allianzen und Satelliten), so dass sie hier auch besser punkteten als ich und am Ende 168-150 siegten.

    Werde ich aber zeitnah wieder auf den Tisch bringen und mir dann einen leichteren Gegner suchen :)



    Oranienburger Kanal

    Partien Nr. 55-57

    Einen ähnlichen Status wie Gaia Project hat Oranienburger Kanal solo für mich im Kennerspielsegment… zumindest von der Spielzeit fällt das da rein mit inzwischen nur noch ca. 40 Minuten.

    Verteilt über die Woche habe ich meine insgesamt dritte Kampagne mit dem C-Deck absolviert und mich dabei von Partie zu Partie deutlich steigern können. Die erste Partie lief mit 135 eher mäßig, da hat nicht so viel zusammengepasst und es hat immer an irgendwas gefehlt. Partie Nr. 2 war schon deutlich besser, hier mit Fokus auf Kanälen und einer schönen Kette an Brücken. Auch der Ressourcenkreislauf funktionierte hier gut, so dass am Ende 161 Punkte standen. Die dritte Partie schließlich war eine meiner besten überhaupt mit 185 Punkten. Ich hatte hier vor allem sehr viele Gebäude, die die wertvollen Rohstoffe Ziegel und Eisen produzierten. Das macht einen dann sehr flexibel beim Bau der späteren, teuren Gebäude. Insgesamt 481 Punkte für die Kampagne war dann trotz der schwachen ersten Partie auch mein bestes Ergebnis für Deck C (bisher 465 Punkte).

    Wird mir einfach nicht langweilig und in der Kategorie bzw. einer Spielzeit von 40 Minuten gibt es einfach kein anderes Spiel, was mir diese Tiefe bietet.



    Less is More (Partie Nr. 16) und Kneipenquiz (Partie Nr. 28) waren die Absacker nach Teotihuacan. Haben beide wieder Spaß gemacht. Less is More war insofern eine kuriose Runde als dass die ersten drei Begriffe im ersten Anlauf erraten worden, der letzte dann gar nicht (alle aus der schwierigsten Kategorie). Beim Kneipenquiz haben wir wieder ne ordentliche Klatsche bekommen. Gefühlt sind die 'nagelneuen' Fragen noch schwieriger.


    Am Wochenende dann nochmal zu dritt mit 7-Jährigem drei Runden Spicy (Nr. 34-36) und als Premiere für ihn Wizard (Partie Nr. 4). Spicy konnte jeder einmal gewinnen, bleibt hier absoluter Dauerbrenner in Familien- und Wenigspielerrunden. Wizard konnte der Kleine trotz wenig Stichspielerfahrung gut mitspielen und hatte da auch Spaß dran. Wir spielten acht Durchgänge und in dieser Länge war das tatsächlich mal wieder ganz nett nach all den Jahren. Aber wer sich ausgedacht hat, dass man das zu dritt laut Regel 20 Runden spielen soll... Junge, Junge 8|


    #Teotihuacan #ImperialSettlersEmpiresOfTheNorth #Mindbug #KuKaKönig #SkyTeam #GaiaProject #OranienburgerKanal #LessIsMore #Kneipenquiz #Spicy #Wizard

    Hat diesmal etwas länger gedauert, weshalb auch ein paar Titel schon auf mehrere Partien gekommen sind...


    Tabannusi

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (je 1x zu dritt, zu zweit und solo)

    Der vierte Vertreter aus der Reihe der T-Spiele in meinem Regal (plus Tekhenu, das wieder ausgezogen ist). Hat mich lange kalt gelassen, zum Schnäppchenpreis neulich schließlich doch zugeschlagen und es war insgesamt durchaus eine positive Überraschung. Solo funktioniert es für mich nicht, aber in den anderen Besetzungen hat es mir und auch meinen Mitspielern sehr gut gefallen… vor allem der Bewegungsmechanismus, bei dem man gut vorausplanen muss. Eine gewisse Interaktion ist bei dem Umsetzen der Wohnprojekte auch gegeben. Weiter unter Beobachtung steht das teilweise geballte Auftreten der Bezirkswertungen, das mich in den ersten beiden Partien ein wenig gestört hat. Darf erstmal bleiben.

    8/10


    Sky Team

    Eigenes Exemplar, 3 Partien (zu zweit)

    Bislang zweimal die Einstiegsmission Montreal gespielt und zuletzt einmal Heathrow, wo aber auch noch nicht viel dazu kommt. Bin gespannt, was da noch so drin steckt.

    Reine 2er Spiele sind hier so eine Sache, kommen in der Regel nur dann regelmäßig auf den Tisch, wenn sie auch meiner Frau gefallen. Das könnte hier der Fall sein, zumal kooperative Spiele mit Missionsaufbau da oft helfen, aber der Test mit ihr steht noch aus. Aus meiner Sicht ein heißer Kandidat für die Nominierung zum Spiel/Kennerspiel des Jahres.

    8/10


    Harmonies

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Legespiel, das an Sachen wie Azul, Cascadia oder auch Akropolis erinnert. Simple Regeln, aber die Holzsteine dann optimal in seiner Landschaft zu platzieren ist nicht ohne Anspruch, weil dabei einiges zu beachten ist.

    Etwas merkwürdig war, dass uns während der Partie die Tier-Würfel ausgegangen sind. Lag wohl daran, dass wir zu optimistisch waren beim Beanspruchen der Auftragskarten, sollte aber aus meiner Sicht trotzdem nicht passieren.

    Ansonsten hat mir Harmonies gut gefallen. Ein eigener Kauf wäre wohl nur notwendig, wenn mich das solo interessieren würde. Da der Solomodus erstmal nur eine reine Highscore-Jagd ist, bin ich davon noch nicht überzeugt.

    7,5/10


    Imperial Settlers: Empires of the North

    Mitgespielt, 1 Partie (zu zweit)

    Meine erste Begegnung überhaupt mit der Imperial Settlers Reihe. Schon spannend, wie unterschiedlich die Decks/Clans scheinbar zu spielen sind. Bei mir war's eher klassisches Engine Building… Ressourcen sammeln und eintauschen, aber es gibt scheinbar auch Clans, die sich deutlich anders spielen.

    War ganz unterhaltsam und spiele ich grundsätzlich gerne nochmal mit, so wirklich tief muss ich hier aber nicht einsteigen. Dafür ist es mir dann zu sehr Standardkost.

    7/10


    Ku-Ka-König

    Mitgespielt, 1 Partie (zu viert)

    Sehr simples Karten-Draftspiel mit Set Collection. Schnell gespielt, selbst die 4-Jährige konnte schon selbstständig mitspielen und den Kindern hat es sehr gut gefallen. Die haben natürlich vor allem an der Ku-Ka-König Ansage ihren Spaß. Für mich als Vielspieler eher Kategorie ganz nett, aber kann man durchaus mal spielen. Immer schwer sowas zu bewerten.

    6/10



    Als Zugabe noch ein sechstes Spiel, das ich aber nur online auf BGA ausprobiert habe:


    Mandala

    Online, 3 Partien (zu zweit)

    Hier gilt ähnliches wie bei Sky Team… so kleine Spiele mit relativ überschaubaren Regeln können häufiger bei meiner Frau zünden, von daher wäre auch hier ein Kauf eine Option. Mir hat Mandala beim Ersteindruck über BGA jedenfalls gut gefallen. Schönes, flott gespieltes taktisches Duell. Glücksfaktor sollte für die kurze Spieldauer noch passen. Könnte mir aber auch vorstellen, dass das nach einigen Partien durch ist.

    7/10


    #Tabannusi #SkyTeam #Harmonies #KuKaKönig #ImperialSettlersEmpiresOfTheNorth #Mandala

    Nach zwei Wochen Urlaub wurde zuletzt wieder reichlich gespielt…


    Age of Innovation

    Partie Nr. 8

    In unserer Dienstagsrunde gab es eine 4er Partie, bei der ich mit den Ödnis Philosophen antrat. Wir hatten gleich zu Beginn die kuriose Situation, dass wir jeweils eines unserer Startgebäude in einer Raute aufgestellt hatten und die jeweiligen zweiten Gebäude erstmal keine Nachbarschaft zueinander hatten. Nach Runde 1 standen alle vier Paläste direkt nebeneinander.

    Danach stellte ich relativ schnell fest, dass ich für mein zweites Startgebäude den falschen Platz gewählt hatte, weil ich dort zu lange ohne Nachbarschaft blieb und generell recht eingeschränkt in der Ausbreitung war. Bis zum Ende hatte ich auch die wenigsten Gebäude auf dem Plan und erstmals bei AoI nur zwei Städte gegründet. Stattdessen lag mein Schwerpunkt auf Büchern, so dass ich als Einziger drei Erfindungen erworben hatte.

    Nach 3 Stunden gewannen die Acker Echsar schließlich beim 206-149-141-127 sehr deutlich, während ich aufgrund des Spielverlaufs mit meinem zweiten Platz zufrieden war. Wie unser Sieger in den letzten beiden Runden eskaliert ist, war schon heftig. Da schwamm er förmlich in Ressourcen, gründete seine Städte Nr. 3 und 4 und kassierte in der letzten Runde alleine beim Passen insgesamt 30(!) Punkte.



    Harmonies

    Partie Nr. 1

    Absacker nach AoI in unserer 4er Runde. Harmonies wirkt ein bisschen wie eine Mischung aus Spielen wie Azul, Cascadia oder auch Akropolis. Simple Regeln, aber die Holzsteine dann optimal in seiner Landschaft zu platzieren, ist nicht ohne Anspruch. Zum einen versucht man dabei, mehrfach bestimmte Muster nachzubauen, die auf den Auftragskarten abgebildet sind. Vier dieser Karten darf man gleichzeitig abarbeiten. Zum anderen gibt es am Ende eine Schlusswertung, bei dem die Gebäude, Gebirge etc. unter bestimmten Voraussetzungen nochmal Punkte abwerfen.

    Wir taten uns alle ein wenig schwer damit, abzuschätzen, wie viel man bis zum Spielende eigentlich schafft. So hatten wir durchweg noch recht viele unerfüllte Aufträge am Spielende übrig. Ich habe bei vier Auftragskarten teilweise auch ein wenig den Überblick verloren. Uns sind dann tatsächlich in den letzten Runden die kleinen Tier-Würfel ausgegangen, die bei Auftragserfüllung von den Karten genommen und auf den Landschaften platziert werden.

    Nach gut 40 Minuten sprang für mich beim 98-98-87-80 nur Platz 3 raus. Hat mir im Ersteindruck insgesamt soweit sehr gut gefallen und ist für Fans der oben genannten Spiele sicher einen Blick wert. 4 Spieler ist hier aus meiner Sicht nicht der Sweetspot, Harmonies spielt sich solitär und viele Mitspieler sorgen in erster Linie für mehr Downtime, auch wenn die Spieldauer für die Erstpartie schon noch okay war. Etwas merkwürdig fanden wir, dass nicht ausreichend Tier-Würfel verfügbar waren. Aber gut, vielleicht haben wir auch alle zu viele Auftragskarten genommen und das kommt zukünftig nicht mehr vor. Sollte aber eigentlich trotzdem nicht passieren.



    Great Western Trail Argentinien

    Partien Nr. 10-11

    Zwei Solopartien, zunächst auf Level 2 und am nächsten Tag nochmal auf Level 3, mit völlig unterschiedlichen Herangehensweisen von meiner Seite. In Partie 1 setzte ich verstärkt auf Gebäudebau und Caballeros, war damit recht erfolgreich und siegte 109-91.

    In der zweiten Partie passte ich mich den verfügbaren Gebäuden an und sammelte vermehrt Getreide, um über die Lieferungen an die Häfen zu punkten. Auch das lief recht ordentlich und endete kurioserweise mit derselben Punktzahl. Der Automa war auf dem jetzt höchsten Level aber stärker unterwegs, fuhr in beiden Partien eine Cowboy-/Rinderstrategie und gewann diesmal 112-109. Dabei hatte ich mich schon zumindest über ein Unentschieden gefreut, bis mir beim Abbau auffiel, dass ich vergessen hatte, eines seiner Gebäude zu werten. Level 3 ist schon sehr knackig und die Partien dann immer sehr eng. Die Spielzeit ging in der zweiten Partie wieder auf angenehme 75 Minuten runter.

    Nachdem ich neulich nochmal das Original gespielt hatte und mein Mitspieler Neuseeland anschließend wieder verkauft hatte, wollte ich unbedingt nochmal Argentinien ausprobieren. Für mich hat sich dabei aber nochmal bestätigt, dass das zusammen mit dem Original bei mir im Schrank bleiben wird, alleine schon weil mir Argentinien auch solo viel Spaß macht. Davon abgesehen finde ich die Änderungen zu Teil 1 hier sehr angenehm und interessant, während Neuseeland mir zu vollgestopft war.



    Mandala

    Partien Nr. 1-3

    Mandala habe ich über BGA ausprobiert (online logge ich ausschließlich Live-Partien) und ja, das hat mir als taktisches 2er-Spiel gut gefallen. An der einen oder anderen Stelle hatte ich lediglich das Gefühl, dass man vielleicht ein wenig zu sehr vom Kartenglück abhängig sein könnte, wenn man halt die eine Farbe, die man braucht, nicht bekommt. Aber letztlich ist das auch so flott gespielt, dass das nicht so sehr ins Gewicht fällt.

    2er Spiele kommen hier nur dann regelmäßig auf den Tisch, wenn sie meiner Frau gefallen. Mandala wäre da vielleicht mal einen Versuch wert, weil die Regeln auch überschaubar sind… kommt auf meine Beobachtungsliste, befürchte aber, dass hier der Reiz nach ein paar weiteren Partien verflogen sein könnte.


    Mischwald

    Partien Nr. 24-25

    Hier waren die Herausforderungen 11 und 12 der Solokampagne an der Reihe. Bei Nr. 11 habe ich das Ziel, 100 Punkte über Rehe und Luchse zu machen knapp verpasst. Da kam die Winterkarte eine Runde zu früh. Trotzdem Haken dran und weiter zu Nr. 12, die ich ganz spannend fand, weil ich Füchse und Hasen ansonsten eher vermeide. Das lief aber mit 338 Punkte ziemlich ordentlich.



    Den Rest vom Wochenende packe ich in den nächsten Bericht...


    #AgeOfInnovation #Harmonies #GreatWesternTrailArgentinien #Mandala #Mischwald

    Gestern Abend die erste Partie gehabt. Wir haben zu viert gespielt. Hat und allen gefallen auch wenn es etwas solitär ist. Vergleichende Wertungen wären z. B. schön.


    Zu dem sind uns am Schluss die Tierewürfel ausgegangenen. Kam uns sehr seltsam vor. Jemanden auch schon passiert?

    Hatten wir gestern in den letzten Runden zu viert auch. Fanden wir ebenfalls merkwürdig, auch wenn es letztlich zumindest dadurch zu erklären war, dass wir uns alle vielleicht ein, zwei Auftragskarten zu viel genommen hatten un d das vielleicht mit mehr Erfahrung nicht mehr vorkommt. Finde aber trotzdem, dass das nicht passieren sollte, da wurde am falschen Ende gespart.

    Ich fand Cascadia nicht schlecht, aber ziemlich abstrakt. Von außen betrachtet, scheint mir hier Harmonies thematischer zu sein und auch optisch schöner durch den 3D Aufbau.

    Mal kucken, wird auf jeden Fall am Wochenende beim Familientisch drei Generationen vorgesetzt :)

    Hatte gestern meine Erstpartie von Harmonies, die mir grundsätzlich gut gefallen hat. Im Vergleich zu Cascadia erscheint mir Harmonies aber eher noch abstrakter zu sein.


    In erster Linie versucht man halt, die Muster nachzubauen und die sonstigen Punktebedingungen möglichst gut zu erfüllen. Ich habe da während des Spiels nicht ständig daran gedacht, was für eine schöne Landschaft ich hier erschaffe.

    Wirklich schwierig diesmal... fast die Hälfte meiner Partien entfallen auf Mischwald, das ich 14 mal gespielt habe, aber lediglich solo und Spiel des Monats Niveau hat das für mich trotz der vielen Runden eigentlich nicht. Die anderen Kandidaten habe ich mit einer Ausnahme alle nur einmal gespielt, da waren schöne Sachen dabei wie Amritsar oder auch Klassiker wie GWT und Brass. Ich wähle dann aber doch die erwähnte Ausnahme, die ich immerhin dreimal gespielt habe:


    Tabannusi ist mein Spiel des Monats. Solo durchgefallen, aber zu zweit und zu dritt hat das mir und auch meinen Mitspielern sehr gut gefallen. Interessanter Würfel- und Bewegungsmechanismus, dazu eine gewisse Inetraktion durch das gemeinsame Bauen in den Bezirken. Auch wenn ansonsten viel Bekanntes drin ist, im Ersteindruck ein eher ungewöhnliches Spielgefühl.


    #Tabannusi


    Nr. 10 / Set Collector war dann etwas mühsam (jedes Baumsymbol fünfmal haben). Um nachzuhalten, welches Symbol wie oft ausgespielt wurde, muss man schon fast zwingend eine Strichliste führen

    Kleiner Tipp fürs nächste Mal:

    So zählt es sich weniger mühsam :) Die Symbole sind auf der Rückseite der Anleitung abgebildet.

    Ich finde das Szenario übrigens auch eher anstrengend und ziemlich schwer.

    Danke, tatsächlich eine gute Alternative zur Streichliste :)

    Es wird aber trotzdem keinen zweiten Versuch geben. Anders als z.B. bei Cascadia hält sich hier meine Motivation, Herausforderungen bei Misserfolg mehrfach zu spielen generell in Grenzen und bei dieser speziellen Aufgabe sind die die Erfolgsaussichten zusätzlich zu gering.

    Bevor es in den Urlaub geht nochmal ein Bericht…


    Brass: Lancashire

    Partie Nr. 5

    Fünfte Partie in über fünf Jahren (plus viermal Birmingham), Brass kommt in unserer Runde eher sporadisch auf den Tisch. Aber wenn, dann macht es schon immer Laune, diesmal gefühlt noch ein bisschen mehr, weil es bei mir richtig gut lief.

    Schon der Start war gut, mit einem sehr schnellen Verkauf und am Ende der Kanal-Ära lag ich in beiden Wertungen knapp vorne, nahm auch schon fünf Gebäude mit in die zweite Hälfte. Dort setzte ich dann vor allem darauf, punkteträchtige Verbindungen zu bauen und Kohle und Eisen ins Spiel zu bringen. Am Ende nach gut zwei Stunden ein recht deutlicher Sieg beim 160-141-136. Der Zweitplatzierte hatte extrem auf Verkäufe gesetzt und damit zumindest auch bei den Gebäuden die meisten Punkte geholt.

    Ich weiß immer noch nicht, ob ich Lancashire oder Birmingham lieber mag, letzteres habe ich auch zu lange nicht mehr gespielt. Den Vergleich mit anderen Netzwerkspielen, die hier zuletzt häufiger auf dem Tisch waren verliert Brass bei mir knapp. Nucleum und Imperial Steam gefallen mir einen Tick besser, im Bereich 8,5/10 ist Brass bei mir aber trotzdem.



    Anno 1800

    Partie Nr. 8

    Hier war die letzte Partie sogar gut zwei Jahre her, dabei mag ich das eigentlich sehr, vor allem in der Deluxe-Version eines Mitspielers.

    Anno 1800 ist auch eines der Spiele, die mir scheinbar sehr liegen. Ich konnte meinen sechsten Sieg in der achten Partie (alle zu dritt) einfahren, auch wenn es am Ende sehr knapp wurde (137-135-112), weil ein Mitspieler die Partie für mich ein, zwei Züge zu früh beendete und vor allem bei den Zielkarten sehr gut aufgestellt war. Ich mag hier auch das ungewisse Ende, das sich gegenseitige Beäugen, wer hat noch wie viele Karten. Spielzeit diesmal knapp zwei Stunden. Wie Brass eines der Spiele, die ich nicht selbst in der Sammlung habe, aber immer wieder gerne spiele.



    Sky Team

    Partie Nr. 1

    Ein flotter Ersteindruck... In der Wartezeit auf unseren dritten Mitspieler haben wir die Start-Mission (Montreal) ausprobiert. Erinnert vom Mechanismus an Under Falling Sky, hat aber das interessantere Thema und ist für zwei Spieler ausgelegt. 2er Koop-Spiel, dazu noch mit so einer Art Kampagne bzw. Missionen… das könnte tendenziell gut für meine Frau und mich geeignet sein, deshalb mal sehen, ob das hier noch einzieht.

    Hat mir jedenfalls im Ersteindruck gut gefallen, auch wenn sich das Abstimmen untereinander zwischen den Runden schon sehr in Grenzen hält. Zumindest diese Einstiegsmission spielte sich flott und recht simpel runter. Würde mich aber schon interessieren, was da sonst noch so kommt. Hat erstmal Laune gemacht.


    Mischwald

    Partie Nr. 22

    Herausforderung Nr. 9 nennt sich "Es kreucht und fleucht" und erfordert zehn Insekten, an jedem Baum mindestens eines. Die zehn habe ich dann auch grade so geschafft und musste dafür auch schon so ziemlich alle in meinem Wald unterbringen, die mir in die Hände gekommen sind. Die Punkte lieferten vor allem Steinmarder, Paarhufer und Wölfe, so dass ich nur um einen Punkt an der Silberhürde gescheitert bin.

    Nr. 10 / Set Collector war dann etwas mühsam (jedes Baumsymbol fünfmal haben). Um nachzuhalten, welches Symbol wie oft ausgespielt wurde, muss man schon fast zwingend eine Strichliste führen. Zudem erscheint mir das Ziel sehr schwer zu erfüllen, man muss es ja überhaupt erstmal schaffen vierzig Karten auszuspielen. Am Ende haben dann auch insgesamt fünf Striche auf der Liste gefehlt, das werde ich auch icht nochmal versuchen und mit dem nächsten weitermachen.


    The Castles of Burgundy

    Partie Nr. 25

    Nach ein paar Wochen Pause mal wieder eine Solopartie, diesmal mit Fürstentum Nr. 15. Ging mies los, weil der Chateauma mir die ersten Minen wegschnappte. Gefühlt wird es dann schwerer ihn zu besiegen, zumal ich lange auch keine Gebiete abschließen konnte, so dass ich in der Spitze irgendwas zwischen 80 und 90 Punkten zurücklag. Am Ende hatte ich doch noch einiges zu bekommen und ordentlich über Tiere gepunktet, aber insgesamt eine schwache Runde, die mit 180-219 verloren ging.


    #BrassLancashire #Anno1800 #Skyteam #Mischwald #TheCastlesOfBurgundy

    Tiletum Bot Kardinal. Der ist eigentlich ein echter Meilenstein, die Würfelmechanik fand ich enorm gut umgesetzt. Auch fand ich die Aktionswahl dazu recht eingängig.

    Würde mich ja wirklich freuen, wenn Tiletum solo was taugt, weil ich das gerne häufiger spielen würde. Aber ein separates, 16-seitiges Regelheft hat mich hier komplett abgeschreckt, mich damit im Detail zu befassen.

    Irre ich mich, oder wird das ein Trend?

    Eine gewisse Anzahl der gespielten Spiele sind zunehmend älterer Natur.

    #Teotihuacan, #Tzolk'in , #GreatWesternTrail etc lassen meinen Blutdruck gleich steigen weil diese zu dem Portfolio gehören, die ich gleich mitspielen und regelfest bin. Nur leider sind mir zur Zeit die Mitspieler abhanden gekommen.

    Für Donnerstag ist mal ein #Goa geplant. Da war ich auch mal regelfest. Aber lang ist es her.

    Bei uns eher Zufall bzw. auch der Tatsache geschuldet, dass jemand Neues zu unserer Gruppe gestoßen ist, der viele Spiele der letzten zehn Jahren noch nicht kennt. So sind wir dann letzte Woche bei Tzolk'in gelandet.

    Ansonsten haben wir eigentlich schon immer einen ganz guten Mix aus älteren und aktuellen Spielen auf dem Tisch und das soll sich auch nicht ändern.

    Tzolk'in

    Partie Nr. 15

    Der wöchentliche Spieleabend wurde diesmal zum Klassikerabend, bei dem Tzolk'in den Anfang machte und tatsächlich erstmals seit 2020 wieder auf dem Tisch kam.

    Ich startete gleich mit vier Arbeitern, dabei blieb es aber bis zum Ende, während meine Mitspieler im Laufe der Partie auf fünf aufstockten. Ich war insgesamt zu sehr damit beschäftigt, Mais für die Ernährung zu sammeln und meine Kristallschädelstrategie, für die ich mich irgendwann entschied, ging nicht so richtig auf. Monumente kauften wir alle keine. Der Erstspieler unserer Runde sammelte fleißig Ressourcen und kletterte damit am Ende in allen Tempel weit nach oben und gewann damit schließlich auch beim 63-56-47, Spielzeit 1:45h.

    Der Zahnradmechanismus ist immer noch etwas Besonderes und das Alleinstellungsmerkmal von Tzolk'in. Auch wenn ich damit nie konstant gut zurecht gekommen bin und auch diesmal wieder mäßig erfolgreich war, macht dieser Part einfach Laune. Der Rest ist natürlich schon eher Standardkost. War auf jeden Fall schön, dass mal wieder gespielt zu haben.




    Great Western Trail inkl. Rails to the North

    Partie Nr. 29

    Im Anschluss war uns nach einem Spiel, das alle kennen und so landeten wir bei der Originalausgabe von GWT mitsamt Erweiterung. Das lag in der Zwischenzeit auch immerhin knapp 2,5 Jahre im Schrank.

    Im Gegensatz zu Tzolk'in ist GWT ein Spiel, das mir offensichtlich liegt mit einer Siegquote von knapp 70%. Wir hatten einen guten Spielfluss und waren nach knapp zwei Stunden durch. Vor allem über Bahnhöfe und Bahnhofsvorsteherplättchen glich ich Nachteile bei den Rindern aus, auf die meine beiden Mitspieler deutlich stärker gesetzt hatten. Trotzdem hatte ich am Ende auch die stärkste Lieferung, die mir alleine auch nochmal 15 Punkte brachte… am Ende wurde es ein recht deutlicher Sieg beim 100-86-76.

    Die Partie hat mir nochmal bestätigt, dass ich aus der Trilogie wahrscheinlich immer noch das Original bevorzuge. Für sich genommen sind alle Teile sehr gute Spiele, aber im Vergleich mit Neuseeland spielt sich Teil 1 flotter und für mich angenehmer, empfinde ich es als eleganter als das leicht überladene Neuseeland. Argentinien kommt demnächst nochmal auf den Prüfstand




    Nucleum

    Partie Nr. 8

    Am Wochenende ergab sich dann noch spontan eine Gelegenheit zu zweit zu spielen. Mein Mitspieler wünschte sich erfreulicherweise Nucleum.

    Wir teilten uns die Karte mehr oder weniger sauber auf, ich baute mir im Osten ein Netzwerk auf, er im Westen. Trotzdem gab es an zwei, drei Stellen spannende Momente, wo es dazu hätte kommen können, dass wir uns in die Quere kommen. Nucleum spielt sich zu zweit schon ein wenig anders, aber mir macht es auch in dieser Konstellation Spaß.

    Bei mir lief es ziemlich rund, vor allem konnte ich deutlich mehr Aufträge erfüllen als mein Gegner und das bringt dann ja schon immer wieder Boni mit sich. Dazu kamen noch alle drei öffentlichen Aufträge und spätestens danach war der Zug abgefahren. Ich lag schon vor der Schlusswertung gut 40 Punkte vorne, konnte das sogar noch ein wenig weiter ausbauen, weil ich auch mehr Gebäude mit Energie versorgt hatte und bei den Meilensteinen besser aufgestellt war… 216-154 Sieg nach zwei Stunden Spielzeit.



    Tabannusi

    Partien Nr. 2-3

    Einmal solo und später zu zweit. Ich bin bislang kein Fan der Solo-Varianten der T-Spiele… Teo habe ich mal versucht (fand ich solo eher mäßig), beim Rest hat mich schon die Anleitung abgeschreckt. Jetzt also Tabannusi, bei dem die Automakarten ein wenig an Gaia Project und Terra Mystica erinnern.

    Auch wenn ich noch einiges Nachlesen musste, war das Handling des Bots vom Aufwand her noch okay, wobei ich sicher auch nicht alles richtig gespielt habe. Wie auch immer, überzeugt hat mich der Solomodus nicht. Das liegt vor allem daran, dass der Bot irgendwie wenig sinnvoll agiert und komplett an den Zielen vorbeigespielt hat. Das gelang mir selbst diesmal besser als in der Erstpartie letzte Woche zu dritt und so wurde es beim 269-113 nach zwei Stunden Spielzeit ein Erdrutschsieg.

    Solo wird es keine weitere Partie geben, grundsätzlich hat sich der positive Ersteindruck aber genauso bestätigt wie mein Kritikpunkt mit den vielen, schnell aufeinander folgenden Bezirkswertungen in der zweiten Hälfte des Spiels.




    Den zuletzt erwähnten Aspekt empfand ich dann in der 2er Partie erstmals als nicht störend. Durch den anfänglichen Fokus auf Bezirk Nr. 1 kam es schon früh zu einer ersten Wertung und insgesamt entzerrten sich die Wertungen diesmal ein wenig. Auch sonst war ich positiv überrascht vom Spiel zu zweit. Die Interaktion in den Bezirken geht natürlich ein wenig zurück, aber das störte uns nicht sonderlich und es lässt sich dann mit ein wenig Übung vermutlich in einer guten Stunde spielen, wir waren bei gut 1,5 Stunden, weil mein Mitspieler das eine oder andere Mal nicht so richtig weiter wusste. Das Spiegelte sich auch im Ergebnis wieder… ich konnte mich früh absetzen, dank einiger brauner Wohnblöcke, die ordentlich Punkte brachten und siegte 255-214.

    Interessant ist die offensichtlich bewusst sehr unterschiedlich starke Bepunktung der Ziqquarratsplättchen. Bei manchen fragt man sich erstmal, warum man dort investieren sollte, aber dann lohnt es sich ggfs. doch um damit irgendwelche Ziele zu erfüllen etc.. Auch die anfänglichen Würfelergebnisse sind nicht zu vernachlässigen. Wie häufig welche Zahlen vorkommen, sollte man nicht unberücksichtigt lassen bei seinen Überlegungen. Ja, hier steckt schon einiges drin, was mir gefällt. Die 15€, die man dafür aktuell auch wieder zahlt, waren gut investiert.




    Mischwald

    Partien Nr. 19-21

    Bleibt im Moment das kleine Solospiel der Wahl, wenn wenig Zeit ist und weiter ging es mit den Herausforderungen… Nr. 7 / Pfotentiere erfordert 15 Pfotentiere, worauf man sich schon stark fokussieren muss, um die in der Auslage unterzubringen. Im ersten Versuch bin ich an dieser Hürde knapp gescheitert, aber auch die Punkte hätten mit knapp über 200 nicht gereicht. Versuch Nr. 2 war dann mit 267 Punkten erfolgreich.

    Herausforderung Nr. 8 / Schnäppchenjäger erfordert 18 Karten mit Kosten von 0. Da waren dann eher die Punktehürde die Herausforderung, es wurde aber im ersten Anlauf eine Punktlandung auf 251 Zähler.



    Waypoints

    Partien Nr. 17

    Auch Waypoints kam wieder solo auf den Tisch. Nach zwei Partien zur Eingewöhnung mit der Deutschlandkarte wagte ich mich an die aktuelle BGG Challenge. Die Challenges find ich solo eigentlich immer am spannendsten, weil man dann unabhängig von den Würfelergebnissen Punkte von anderen als direkten Vergleich hat.
    Wie in der Partie davor setzte ich meinen Fokus wieder auf die Besichtigung von Burgen, dazu kamen Aktivitäten und Seen als weitere Schwerpunkte.

    Das brachte am Ende solide 130 Punkte. Die ersten beiden anderen Teilnehmer liegen hinter mir, so schlecht war das also scheinbar nicht. Hat wieder Laune gemacht.



    #Tzolkin #GreatWesternTrail #Nucleum #Tabannusi #Mischwald #Waypoints

    Gut möglich, dass aus unserer Runde Neuseeland auch wieder verschwindet.


    Wir haben gestern nach längerer Zeit mal wieder das Original mit Erweiterung gespielt. Empfinde ich einfach als eleganter, spielt sich flotter und irgendwie angenehmer. Der Mitspieler, der Neuseeland besitzt, stimmte mir zu und überlegt, sich stattdessen auch Teil 1 zu holen. Bei Neuseeland sind mir ein paar unnötige Haken zu viel dran, die ich nicht brauche.

    Argentinien kommt demnächst nochmal auf den Prüfstand.

    Zwei Spieleabende, dabei zwei neue Spiele kennengelernt, ordentlich was zu berichten...


    Tabannusi

    Partie Nr. 1

    Der letzte Schnapper aus dem Adventskalender kam erstmals zum Einsatz (zu dritt), um vor dem Flohmarkt in Ratingen zu erkunden, ob das Spiel eine Zukunft in meinem Schrank hat. So viel vorweg… wir waren uns im Anschluss an die Partie einig, dass Tabannusi bleiben soll und wir Lust haben, das weitere Male auf den Tisch zu bringen.

    Thematisch ist das natürlich ein völlig seelenloses Euro der T-Reihe, das im Prinzip auch nicht allzu viel Neues bietet. Aber der Mechanismus, wie man sich zwischen den Bezirken bewegt, ist interessant und auch die recht interaktive Bebauung der drei 'gewöhnlichen' Bezirke, in denen Wohnblöcke und Gärten errichtet werden, macht Laune. In den beiden anderen Bezirken kann man, typisch für die T-Spiele, Dauervorteile und Wertungen freischalten, zudem auf Leisten aufsteigen. Alles schön miteinander verzahnt, wie man so schönt sagt.

    Die Regeln sind dabei an sich eigentlich nicht allzu komplex, aber es gibt doch einiges zu erklären und anfangs braucht man ein wenig, um die Zusammenhänge zu durchblicken. Ich hatte einen ganz guten Start, konzentrierte mich mit meinen Bauaktivitäten auf einen Bezirk und eine Farbe.

    Wenn die Würfel in den einzelnen Bezirken aufgebraucht sind, werden nach und nach Wertungen ausgelöst, bei denen jeweils alle Bezirke gewertet werden. Das ist der einzige Part, der mir erstmal nicht so sehr gefallen hat, weil diese Wertungen bei uns in sehr schneller Abfolge erfolgten, so dass man teilweise keine oder nur eine eigene Aktion zwischen zwei Wertungen hatte. Nach fünf Wertungen wird schließlich das Spielende eingeleitet, bevor eine letzte Wertung durchgeführt wird.

    Vermutlich hätte ich in der Schlussphase schneller das Spielende auslösen sollen, weil mir hintenraus ein wenig die Luft ausging und meine Mitspieler in den letzten Runden gefühlt mehr Punkte sammeln konnten. So war ich u.a. auch der Einzige, der keine der ausliegenden Zielkarten erfüllen konnte. Endstand nach 2:15h: 210-197-192 und durchgereicht auf den letzten Platz.



    Amritsar

    Partie Nr. 1

    Beim Spieletreff hatte ich die Gelegenheit, mit Amritsar ein Spiel auszuprobieren, das auf der Messe schon nah dran war, in meine Tasche zu wandern. Die Erstpartie war hier jetzt auch ähnlich überzeugend wie bei Tabannusi… mit einem kleinen Haken.

    Optisch erstmal sehr schön anzuschauen und mit einer tollen Ausstattung, insbesondere den großen Elefanten, die außen um den Spielplan bewegt werden und die Steine transportieren, die im Laufe des Spiels für den Bau am Tempel gespendet werden. Per Mancala-Mechanismus werden zudem Meeple bewegt, wobei es gilt, die Farbe des letzten Meeples mit der gewünschten Aktion am Zielort farblich zu matchen. Im Idealfall sollte der eigene Elefant dann noch am selben Ort stehen, damit man dort drei Aktionen ausführen kann. Klingt schwieriger als es ist, mir ist das in allen 12 Durchgängen gelungen und meinen drei Mitspielern in den meisten Fällen auch. Teilweise erfordert dies aber schon ein wenig Gehirnschmalz, so dass am Ende 2:45 Stunden auf der Uhr standen… 4 Spieler ist hier wahrscheinlich nicht der Sweet Spot, auch wenn mich die Spielzeit hier erstmal nicht gestört hat.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Ausbau des Spielertableaus, zum einen werden die Lagerplätze für Ressourcen hier ansonsten schnell sehr knapp. Zum anderen können persönliche Schlusswertungen freigeschaltet und Fortschritte auf Leisten gemacht werden. Vierter Bestandteil sind die Mahout Tiles, die dafür sorgen, dass man den farblich passenden Aktionen der Mitarbeiter folgen kann, sprich das bringt bis zu drei zusätzlichen Aktionen pro Durchgang und den Mitspielern jeweils einen Punkt.

    Ich habe mich früh um einen Ausbau des Lagers sowie zusätzliche Mahout Tiles gekümmert, hatte auch schnell erste Steinchen im Tempel platziert. Die Leisten und Schlusswertungen folgten dann im weiteren Verlauf, so dass ich früh in Führung ging und diese auch bis zum Ende halten konnte. Mein Spielerboard war am Ende fast komplett ausgebaut. Das ist dann auch ein bisschen mein Kritikpunkt… für eine Erstpartie lief das schon fast zu rund und ich habe das Gefühl, dass es nicht mehr viel besser geht als bei meinem 108-97-79-71 Sieg. Gut, mit weniger Mitspielern wird man weniger Aktionen haben und vermutlich auch irgendwo Abstriche machen müssen. Zudem ist der Aufbau recht variabel, ich habe also schon Lust auf weitere Partien, vor allem weil mich Amritsar mechanisch sehr überzeugt hat und ich gerne neben Five Tribes ein weiteres Spiel mit Mancala-Mechanismus hätte. Ich muss nochmal in mich gehen, ob Amritsar demnächst in der deutschen Version den Weg in meinen Schrank findet.



    Cat in the Box

    Partie Nr. 3

    Zu fünft beim Spieletreff und das war eine sehr frustrierende Partie für mich, die meine Kritikpunkte wieder mehr als deutlich bestätigt hat. Die Grundidee des Spiels finde ich weiterhin gut, aber ich habe hier einfach das Gefühl, sehr wenig Kontrolle über das Geschehen zu haben. Die ersten Runden endeten ständig mit einem Paradoxon, mehrfach in einem Stich, der mir den fehlenden zur Erfüllung meines Tipps gebracht hätte. Am Ende lief es dann andersrum, da hätte ich mal ein Paradoxon gebraucht, stattdessen kam es dazu nicht und ich gewann einen ungewollten Stich.

    Also ich bin hiermit durch und möchte Cat in the Box eigentlich nicht mehr mitspielen, schon mal gar nicht mehr zu fünft, weil hier die Kontrolle nochmal weiter abnimmt. Zudem mit 50 Minuten auch wieder deutlich zu lang für meinen Geschmack. Abwertung auf eine knappe 6/10.


    Isle of Skye

    Partie Nr. 16

    Im Anschluss an Tabannusi erstmals nach fast drei Jahren wieder aus dem Schrank gezogen und das bleibt einfach mindestens einer meiner liebsten Titelträger der Kategorie Kennerspiel des Jahres und eines der besten Plättchenlegespiele.

    Die wechselnden Wertungen sorgen immer wieder für andere Schwerpunkte, so war es diesmal nicht relevant, Gebiete abzuschließen, stattdessen gab es Punkte vor allem für Sets aus Gebäuden, Quadrate aus gelegten Plättchen und eine lange Straße ausgehend von der Start-Burg. Kurios war, dass ein Mitspieler durch schlechtes Geldmanagement insgesamt sechs Plättchen weniger in seine Auslage einbauen konnte als meine Wenigkeit und Mitspieler Nr. 2. Ich glaube, so eine kleine Auslage wie bei ihm, habe ich bei Isle of Skye noch nie gesehen :) Punktemäßig setzte ich mich ab Mitte der Partie mehr und mehr ab, bei der Schlusswertung wurde es aber fast nochmal eng, weil Mitspieler Nr. 2 satte 20 Punkte über Rinder holte, was ich so auch selten gesehen habe. Endstand 88-78-62, Spielzeit lag bei 45 Minuten.



    Smart 10

    Partie Nr. 25

    Erneut Absacker und wieder eine verkürzte Runde auf sechs Fragen. Da waren diesmal wenig Themen dabei, bei denen ich glänzen konnte, dazu zwei schlechte Entscheidungen und so wurden es nur 5 Punkte beim 8-5-2. Zum Schluss kam eine Star Wars/Star Trek Frage, wo ich im Gegensatz zu meinen Mitspielern 0,0 Ahnung hatte, da hätte der Mitspieler mit 2 Punkten fast noch gewonnen, gab dann aber mit bereits fünf Nöppeln in der Hand eine falsche Antwort.


    Mischwald

    Partien Nr. 14-18

    Weiter ging es mit den Solo-Herausforderungen, zunächst war die Mission 5 / Schmetterlingssammler an der Reihe. Hier gab es den ersten Fehlversuch, zum einen, weil ich keine Chance hatte, an den fünften erforderlichen Schmetterling zu kommen. Zum anderen hätten die Punkte aber auch ohnehin nicht erreicht. Auf Schmetterlinge zu setzen gilt ja auch ohnehin nicht als besonders erfolgsversprechend. Versuch Nr. 2 lief dann aber besser, kombiniert mit Luchsen, Kastanien und Fledermäusen reichte es zu 288 Punkten und Bronze.

    An Herausforderung 6 / Amphibien habe ich mich zunächst auch zweimal erfolglos versucht, bis mir auffiel, dass ich einen Teil der Karten in der Schachtel gelassen hatte 8| Mit der vorgesehenen Anzahl an Karten, zwei Farnen und reichlich Amphibien reichte es dann auch gleich zu 295 Punkten und erneut Bronze.



    Waypoints

    Partien Nr. 15-16

    Hier gab es erste Partien mit der Deutschland-Karte, die Dee entworfen hat. Auch die Wanderung durch Deutschland und die angrenzenden Länder lohnt sich, hat mir sehr gut gefallen, vor allem über die Autobahnen zu fahren :)

    Die erste Partie lief richtig mies (97 Punkte), vor allem aber wegen durchgehend hoher Würfelergebnisse und insgesamt nur 17 Etappen.

    Partie 2 spielte ich dann mit meiner Re-Roll Hausregel (max. 3 insgesamt, max. einer pro Tag bzw. in dem Fall Jahreszeit) und das lief mit Fokus auf Nationalparks, Schlösser und Aktivitäten deutlich besser… nach 24 Etappen wurden es immer 143 Punkte.



    #Tabannusi #Amritsar #CatInTheBox #IsleOfSkye #Smart10 #Mischwald #Waypoints

    Dee

    Ich habe vorhin deine Deutschland-Karte ausprobiert. Hat mir sehr gut gefallen, schöne Ideen drin, Autobahn fahren macht Laune ☺️


    Die erste Partie war richtig mies (97 Punkte), lag aber in erster Linie an insgesamt nur 17 Etappen dank durchgehend höher Würfelergebnisse.

    Die zweite Partie hab ich dann mit meiner Re-Roll Hausregel (max. 3 insgesamt, einer pro Tag/Jahreszeit) gespielt, die lief generell mit 143 Punkten (24 Etappen) und Fokus auf Nationalparks, Aktivitäten und Schlösser schon besser.



    Insgesamt war mein Gefühl erstmal, dass es schwieriger ist, auf richtig hohe Punktzahlen zu kommen. Vor allem im Süden ist mancher Weg hier schon recht beschwerlich und überqueren der Ländergrenzen muss wohl überlegt sein. Aber das soll keine Kritik sein, Spaß gemacht hat's trotzdem. Morgen gehe ich mal deine bgg Challenge an.

    #Tabannusi

    Einziger Kritikpunkte wäre erstmal das geballte Auftreten der Bezirkswertungen in der zweiten Hälfte des Spiels.

    So wirklich überraschend kommt das alles nicht, wenn man weiß, worauf man achten muss. Dass das bei einer Erstpartie nicht unbedingt erwartet werden darf, ist natürlich schon klar.

    Da hast du mich vielleicht ein Stück weit missverstanden. Ich habe nicht geschrieben, dass die schnelle Abfolge der Wertungen oder auch das Spielende für uns überraschend kamen. Wir haben uns schon bei der Erklärung zu den Wertungen ausgetauscht und auch während der Partie mehrfach. Wir sind von Anfang an davon ausgegangen, dass die Wertungen bei gleichmäßiger Nutzung der Bezirke kurz hintereinander ausgelöst werden können. Aber das heißt ja nicht, dass mir das gefallen muss ;)

    Aber ist halt alles Ersteindruck, mal sehen, wie die nächsten Partien laufen.

    Heruntergeladen habe ich deine Deutschland-Map vor ein paar Tagen schon. Am Wochenende sollte ich Zeit haben, sie auszuprobieren. Ich werde dann berichten.


    Sehr cool, dass du dazu auch eine Challenge auf bgg eingestellt hast :thumbsup: Daran werde ich mich nach ein, zwei Proberunden mit der Map dann auch versuchen.

    Schwierig diesmal... ich entscheide mich für das Spiel mit den meisten Partien (5) im Februar und das ist Waypoints.


    Die dritte Map gefällt mir bislang am besten und damit hatte ich wieder einige schöne Runden. Die 5€ für mein erstes und bislang einziges Print and Play Spiel haben sich auf jeden Fall gelohnt. Schönes R&W mit Wanderthema.


    #Waypoints

    Das ging schnell diesmal, seit Mitte Februar sind schon wieder fünf Titel zusammen gekommen...


    Tabannusi

    Eigenes Exemplar, 1 Partie (zu dritt)

    Thematisch ein völlig seelenloses Euro der T-Reihe, das auch viele Elemente der verwandten Spiele recycelt bzw. neu verwurstet. Trotzdem ist da nach dem Ersteindruck wieder genug Neues drin, das sich frisch und anders anfühlt (Bewegung zwischen den Bezirken, recht interaktive Bebauung der Bezirke). Einziger Kritikpunkte wäre erstmal das geballte Auftreten der Bezirkswertungen in der zweiten Hälfte des Spiels. Da hätte ich mir eine bessere Verteilung gewünscht, weil es so passiert, dass man teilweise kaum oder gar keine eigenen Aktionen mehr zwischen den Wertungen hat. Insgesamt hat es trotzdem Laune gemacht und alle waren sich einig, dass weitere Partien folgen sollen.

    8/10


    Die Suche nach der verschollenen Spezies

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Der Nachfolger von Die Suche nach Planet X ist im Prinzip sehr nah dran an seinem Vorgänger, so dass sicherlich die Wenigsten beide Spiele im Regal brauchen werden. Für mich war das dann auch ziemlich genau auf einem Niveau mit dem Vorgänger.

    Kleiner Kritikpunkt am Konzept bleibt, dass das Glück hier schon eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt und mir war die Erstpartie ein wenig zu lang, aber das kann man ja über die anfangs verfügbaren Hinweise steuern. Cryptid mag ich wohl einen Tick lieber. Hier gefällt mir aber, dass es nicht nur um das Finden der verschollenen Spezies geht, sondern es auch Punkte für andere Entdeckungen gibt.

    7,75/10


    A Fistful of Meeples

    Mitgespielt, 1 Partie (zu zweit)

    Kleines, nicht allzu komplexes Spiel mit Mancala-Mechanismus und Wild West Thema. Das ist alles sogar recht thematisch und mit Witz umgesetzt. Mein Highlight sind die Schießereien, bei denen der Verlierer auf dem Friedhof landet und der Gewinner erstmal einen saufen geht. Ansonsten geht es in erster Linie darum, möglichst viele Ressourcen aus dem Sack ziehen zu dürfen, indem man die verschiedenen Meeple an den passenden Stellen platziert. Hat mir insgesamt gut gefallen, den Mancala-Mechanismus mag ich auch hier wieder. Spielt sich schön flott zu zweit und ist im Prinzip auch schnell erklärt.

    7,5/10


    Passt nicht!

    Mitgespielt, 1 Partie (zu dritt)

    Einfaches Kartenspiel, im Prinzip eine Art Uno-Verschnitt mit einem zusätzlichen Kniff. Konnte dementsprechend selbst die 4-jährige Tochter meines Kumpels schon mitspielen. Kommt bei mir nicht über ganz nett hinaus und dauerte mir auch für das Gebotene zu lang. Für die Zielgruppe sicher nicht schlecht, ich brauche es nicht unbedingt nochmal.

    5,5/10


    Schwarzer Peter

    Mitgespielt, 3 Partien (zu dritt)

    Ist ja wirklich ein uraltes Kartenspiel, keine Ahnung, ob ich das als Kind mal irgendwann gespielt habe. Sehr, sehr simpel natürlich, aber die 4-Jährige, die auch hier dabei war, hatte ihren Spaß. War dann zur Überbrückung einer Viertelstunde oder so schon okay und hier gehen die einzelnen Partien zumindest ja auch sehr schnell.

    5/10


    #Tabannusi #DieSucheNachDerVerschollenenSpezies #AFistfulOfMeeples #PasstNicht #SchwarzerPeter

    Interessanter Thread, der in der Tat ein wenig mehr Recherche erforderte. Ich denke, ich konnte jetzt aber die letzten fünf Spiele identifizieren, die zum fünften Mal auf den Tisch gekommen sind. Da die jeweils fünften Partien hier in den Zeitraum Oktober bis Dezember gefallen sind, kamen in der Zwischenzeit bei den meisten auch noch weitere Partien hinzu. Interessanterweise gab es in 2024 noch keine fünfte Partie bei einem Spiel, aber ein paar stehen schon mit vier Partien in den Startlöchern fürs nächste Mal.


    Die Glasstraße

    5 Partien, davon 2 solo

    Erstpartie: 26.05.2023 / Fünfte Partie: 27.12.2023

    Alter Rosenberg-Titel, neu entdeckt im Vorjahr. Angenehme Spielzeit, ungewöhnlicher Aktionsmechanismus, der für hohe Interaktion und Spannung sorgt. Kann frustrierend laufen, wenn Aktionen in der falschen Reihenfolge gespielt werden.

    Wertung: 8/10

    Zukunftsperspektive: Es hat schon recht lange gedauert, auf die fünf Partien zu kommen. Grundsätzlich gefällt es aber auch den meisten meiner regelmäßigen Mitspielern, von daher wird vermutlich noch die eine oder andere Partie hinzukommen.


    District Noir

    11 Partien

    Erstpartie: 25.10.2023 / Fünfte Partie: 23.12.2023

    Flott gespieltes 2er Kartenspiel. Wirkt mir manchmal etwas zu zufällig, womit ich mir meine schwache Siegquote in Partien mit meiner Frau erkläre :)

    Wertung: 7,5/10

    Zukunftsperspektive: Sehr gut, vor allem weil es meiner Frau gefällt, werden vermutlich noch viele Partien hinzukommen und es dürfte auch bei den nächsten Urlauben einen Platz im Gepäck finden.


    Grand Austria Hotel

    12 Partien, 7 davon solo

    Erstpartie: 26.11.2023 / Fünfte Partie: 05.12.2023

    Ähnlich wie Glasstraße spät entdeckt, in dem Fall online über Yucata. Das war ein Volltreffer, gefällt mir richtig gut, sowohl solo als auch zu zweit oder zu dritt. Die gleich mitbestellte Erweiterung sorgt mit den vielen Modulen für zusätzliche Variabilität.

    Wertung: 8,75/10

    Zukunftsperspektive: Sehr gut, die Elemente der Erweiterung halten solo die Motivation hoch. Da GAH auch bei meinen Mitspielern bislang sehr gut angekommen ist, steht auch da weiteren Partien in der richtigen Besetzung (nicht zu viert) nichts im Wege.


    Nucleum

    7 Partien, 2 davon solo

    Erstpartie: 06.10.2023 / Fünfte Partie: 14.11.2023

    Für mich ein absolutes Highlight des Jahrgangs, das mir sogar mit jeden Partie noch etwas besser gefallen hat und mich in allen Spielerzahlen von 2 bis 4 überzeugt hat. Vom Anspruch nicht ohne und auch mit der Gefahr, dass Partien leicht frustrierend laufen können. Vor allem der Aktionsmechanismus mit den Tiles, die auf zwei Arten eingesetzt werden können, ist spannend.

    Wertung: 8,75/10

    Zukunftsperspektive: Leider nicht so gut, wie ich mir das wünschen würde, was nicht an mir liegt, sondern daran, dass meine Mitspieler teilweise nicht so gut mit dem Spiel klar kommen. Ich werde es trotzdem weiter vorschlagen, mal sehen, wie oft es dann noch auf dem Tisch landet. Weil der Solomodus für mich eher gefloppt ist, fällt diese Einsatzmöglichkeit hier weg.


    Mischwald

    15 Partien, 5 davon solo

    Erstpartie: 02.09.2023 / Fünfte Partie: 17.10.2023

    Online ausprobiert, nach der Messe dann ein paar Partien zu zweit und zu dritt gespielt. Zu zweit eskaliert mir das teilweise etwas zu sehr, von daher am liebsten zu dritt. Zuletzt durch den Solomodus reaktiviert und wieder regelmäßig auf dem Tisch. Nicht ohne Schwächen, aber ich mag es grundsätzlich sehr gerne.

    Wertung: 8/10

    Zukunftsperspektive: Durch die Solo-Herausforderungen sehr gut und ich denke weiterhin, dass das auch ein Spiel sein könnte, das meiner Frau gefallen könnte. Mal sehen, ob und wann sich eine Möglichkeit ergibt, ihr das zu zeigen. In der Vielspieler-Runde wird es vermutlich maximal sporadisch zum Einsatz kommen.


    #DieGlasstraße #DistrictNoir #GrandAustriaHotel #Nucleum #Mischwald

    Meine Frau wird auch dabei sein und mit erklären, wenn nötig. Die Spiele, die mitkommen, sind ja weitestgehend so simpel und schnell erklärt, dass das funktionieren sollte. Aber erstmal abwarten, wie viele SuS da überhaupt auftauchen. Ich rechne erstmal mit nicht allzu vielen.

    Man muss halt auch bedenken, dass die Veranstaltung nur 60 oder 70 Minuten dauert. Da stößt man halt schnell auch an zeitliche Grenzen, wenn man mehreren Gruppen nacheinander Spiele erklären muss. Das sollte dann jeweils nicht allzu lange dauern.

    Langfristig: Lieber weniger und dafür längere Termine veranstalten - haben wir gute Erfahrungen mit gemacht.

    Nehme ich mit. Müsste ich später ggfs. mal klären, ob da neben Interesse der Teilnehmer auch Flexibilität besteht, was die Zeiten angeht. Grundsätzlich haben die an der Schule nach meinem Verständnis fixe Slots, in denen die ganzen AGs stattfinden.

    Ich würde vielleicht ganz vorsichtig auch etwas minimal anspruchsvolleres einpacken. So Kennerspiel des Jahres Level zumindest.

    Das hätte ich mir jetzt vermutlich erstmal für einen möglichen zweiten Besuch aufgehoben, wenn ich besser einschätzen kann, ob da auch Jugendliche dabei sind, die schon etwas mehr Erfahrung haben. Aber mal sehen, sowas Richtung Cascadia oder Kartograph könnte ich vielleicht noch mitnehmen.


    Man muss halt auch bedenken, dass die Veranstaltung nur 60 oder 70 Minuten dauert. Da stößt man halt schnell auch an zeitliche Grenzen, wenn man mehreren Gruppen nacheinander Spiele erklären muss. Das sollte dann jeweils nicht allzu lange dauern.

    Würde auf jeden Fall auch Sachen wie Sushi Go!, King of Tokyo, Love Letter und NMBR9 in Betracht ziehen, wenn du hast.

    Die habe ich alle nicht. An Ideen für andere passende Spiele mangelt es nicht, aber meine Sammlung ist nicht gerade für diese Zielgruppe ausgelegt.

    An dem Gymnasium meiner Frau soll jetzt auch eine Brettspiel AG gestartet werden, die grundsätzlich ein Schüler aus der 10. Klasse leiten wird. Bei der ersten Schnupperstunde nächste Woche werde ich dabei sein, ein paar Spiele für den Start mitbringen und erklären. Anschließend steht wohl auch ein kleines Budget zur Verfügung, aus dem ein paar Sachen bestellt werden können.


    Aus meiner Sammlung werde ich wohl mal folgendes einpacken:

    • Heckmeck
    • Spicy
    • Junk Art
    • Krazy Wordz, vielleicht auch Just One
    • The Game Extreme
    • Onitama (erwähnter Zehntklässler wollte ursprünglich eine Dame AG ins Leben rufen)
    • Ggfs. auch noch sowas wie That's Not a hat oder Memoarr

    Ready Set Bet wäre vermutlich ein Hit, aber das lasse ich wegen des Themas vermutlich lieber :S


    Weil da grundsätzlich jeder auftauchen könnte, von 5. bis 10. Klasse und auch die Anzahl an Teilnehmern völlig unbekannt ist, wird das auf jeden Fall spannend.


    Ich werde mal berichten, wie es gelaufen ist.

    Relativ übersichtliche Woche bei mir mit nur vier unterschiedlichen Spielen, darunter ein für mich neues...


    Die Suche nach der verschollenen Spezies

    Partie Nr. 1

    Der Nachfolger von Die Suche nach Planet X, zu dritt und für alle die erste Partie. Planet X war aber allen bekannt und dann ist hier der Einstieg auch nicht allzu schwierig, weil das sich schon sehr ähnlich spielt. Man hat natürlich ein anderes Thema, aber die Aktionsmöglichkeiten etc. haben mehr oder weniger nur andere Namen. Die gravierendsten Unterschiede sind, dass man sich mit einer Figur über die Insel bewegt, um die einzelnen Felder zu erforschen und dass es verschiedene Terraintypen gibt, auf die sich manche Hinweise beziehen können. Zusätzlich sind noch Karten im Spiel, die z.B. kleinere Dauervorteile bringen und die man über die Forschungsaktion erhält.

    Unterm Strich kommen also ein paar Nuancen hinzu, beide Spiele brauchen sicherlich dennoch die Wenigsten. Für mich war das dann auch auf einem Niveau mit dem Vorgänger.

    Unsere Partie dauert recht lang mit gut 90 Minuten, beim nächsten Mal würde ich mehr als sechs Hinweise zum Start bevorzugen, um das Ganze etwas zu beschleunigen. Davon abgesehen hat das schon Spaß gemacht und ich habe die verschollene Spezies dann auch als Erster ausfindig machen können. Weil die Mitspieler dann aber noch nachzogen und zumindest einer im Vorfeld einige Punkte mehr gesammelt hatte, wurde es beim 43-42-41 nur Platz 2. Kleiner Kritikpunkt am Konzept bleibt, dass das Glück hier schon eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt. Wenn man z.B. gleich am Anfang bei einer einfachen Suchaktion in drei Feldern beispielsweise drei Vögel findet, hat man schon einen gewissen Vorteil.



    Kutna Hora

    Partie Nr. 4

    Im Anschluss ebenfalls zu dritt, was für mich auch die Idealbesetzung ist, weil mir zu viert die sechste Runde schon ein wenig fehlt.

    Ich setzte dieses Mal wieder etwas stärker auf den Ausbau der Mine, hatte hier am Ende mit 11 Punkten die meisten. Ein Mitspieler vernachlässigte diese weitestgehend, sammelte hier nur 2 Zähler, war dafür in der Stadt am stärksten aufgestellt (18-14-14). Entscheidend für meinen am Ende dann doch recht deutlichen 85-72-72 Sieg nach ca. 1:45h Spielzeit waren die Punkte, die wir vor der Schlusswertung, also auch durch die Patrizierwertungen, gemacht hatten sowie die Reputationsleiste. Über die hatte ich mir als Erster die günstigen Grundstückspreise gesichert und als Einziger schließlich auch das Ende der Leiste erreicht (13 Punkte).

    Gefällt mir weiterhin sehr gut, wird in der Sammlung bleiben, auch wenn vier Partien seit der Messe jetzt nicht sehr viel ist. Beim nächsten Mal würde ich für ein bisschen Varianz wohl mal die Ereigniskarten mit rein nehmen wollen.



    Grand Austria Hotel

    Partie Nr. 12

    Zum dritten Mal solo mit den besonderen Hotels, diesmal mit Chateau Paulwei, bei dem die Vervollständigung der Gruppen aus Räumen größere Boni abwirft. Der Automa spielte wieder das Sushi Resort.

    Lief bei mir punktemäßig recht schleppend an, weil ich lange Zeit fast nur Besucher hatte, die keine Punkte brachten. Zwischenzeitlich wurde ich vom Automa, der im Gegenzug sehr viele punkteträchtige Besucher empfing, fast überrundet. In der zweiten Hälfte startete ich aber eine Aufholjagd, hatte am Ende sehr viele Gäste in meinem Hotel untergebracht und auch ordentlich über Kaiserleiste und Wertungskarten gepunktet. Obwohl ich keine Endwertungskarte mehr ausspielen konnte, langte das etwas glücklich zu einem knappen 179-175 Sieg.



    Mischwald

    Partien Nr. 10-13

    Am Wochenende dann mal ein paar Zettelchen gebastelt und Anna's Solovariante von Mischwald ausprobiert. Es wurden verteilt auf zwei Tage vier Partien und die ersten vier Herausforderungen habe ich jeweils im ersten Anlauf geschafft, dreimal Bronze und einmal Silber (Nr. 3 / Höhlenforscher).

    Ich kann mich den positiven Meinungen nur anschließen... insgesamt sehr gelungener Solomodus, der ohne großen Aufwand zu handhaben ist, aber in dem Sinne gut funktioniert, dass er für eine angemessene Rotation durch das Deck sorgt und dass das Spiel mit der Lichtung durchaus einen ähnlichen Charakter hat wie mit Mitspielern.

    Die Herausforderungen sorgen dafür, dass man auch mal unübliche Wege gehen muss. Ich glaube bei Nr. 3 / Höhlenforscher habe ich erstmals überhaupt Karten in die Höhle gelegt (am Ende waren es ganze 32)... hat funktioniert und brachte mit 279 Punkten die einzige Silbermedaille des Wochenendes.

    Manche Anforderungen, wie vier unterschiedliche Fledermäuse in Herausforderung Nr. 1 in seinem Wald unterzubringen, erfordern natürlich ein wenig mehr Glück als andere. Die muss man ja erstmal in die Finger bekommen. Nr. 4 / Aufforstung, bei der man 15 Bäume haben muss, spielte sich etwas monoton. Jedenfalls verspüre ich keinen großen Reiz, die Herausforderungen mehrfach zu spielen, um höhere Punktzahlen zu erreichen. Aber das ist okay, Spaß hatte ich bislang trotzdem. Ich werde auch die anderen Herausforderungen angehen und auf diese Weise ein wenig tiefer in das Spiel eintauchen.



    #DieSucheNachDerVerschollenenSpezies #KutnaHora #GrandAustriaHotel #Mischwald

    Top 10 Spiel für mich und in den ersten Jahren 30+ Partien gespielt.

    Der Kauf der Erweiterung ist gesetzt, alleine schon um das Spiel hier mal wieder häufiger auf den Tisch zu bringen.

    Da reicht mir letztlich auch more of the same im Sinne von neuen Clans usw. und ein neuer Solomodus soll meines Wissens ja auch dabei sein.

    +1 für Welcome to the Moon, Sprawlopolis und Calico.

    Ich habe Cascadia auch sehr gerne solo gespielt und die drei passen da von Spielzeit (Kategorie 15-30 Minuten) und -spaß schon sehr gut.


    Calico ist vom Spielprinzip natürlich am nächsten dran an Cascadia und bietet auch diese Solo-Szenarien, ähnliches gilt auch für Sattgrün aus derselben Reihe. Letzteres habe ich aber nicht selbst, deshalb nur einmal zu zweit gespielt.

    Mit Versand und Steuern bin ich - wenn ich das Doppelpack der Special Edition nehme - je Spiel bei gut 60€, bei alleiniger Bestellung ist es noch etwas mehr. Das ist mir wie vielen Vorrednern etwas zu viel für ein durchaus interessantes Flip-and-write. Ich fürchte, Versand und Steuern machen hier einmal mehr den Preis kaputt bzw. unattraktiv. Ein Problem, unter dem zuletzt viele Crowdfundings leiden.

    Ja, das stimmt. Leider ein gutes Beispiel dafür, dass gestiegene Versandkosten plus meist anfallende Steuern, das Crowdfunding unattraktiv machen. Ich bin deshalb in den letzten Jahren nur in absoluten Ausnahmefällen dabei.


    Preis und nur auf Englisch - da ist es als Flip‘n‘ Write leider raus, auch wenn ich das Spiel in ersten Moment sehr spannend finde 😢

    Englisch stört mich hier nicht so sehr. Ist zwar immer schön, alles auf Deutsch zu haben, aber der Text hält sich hier ja in Grenzen. Bin in dem Genre ohnehin meist solo unterwegs und dann ist mir das eigentlich fast egal.

    Ich bin bei Crowdfunding ja eigentlich weitestgehend raus, aber das hier fand ich dann doch zumindest so interessant, dass ich mich seit gestern ein wenig intensiver damit beschäftigt habe, nachdem ich das Let's Play bei Before you Play gesehen habe.


    En Route ist ein Flip & Write, bei dem man als Tour Guide für Touristen in verschiedenen Städten fungiert. Letztlich geht es darum, möglichst geschickt, Routen auf dem Stadtplan einzuzeichnen und dabei verschiedene Sehenswürdigkeiten anzusteuern.


    Interessant klingt der Auswahlmechanismus der Karten, weil diese nicht einfach gezogen werden, sondern jeder Spieler eine Karte zur Auswahl beisteuert und der jeweils aktive Spieler neben seiner Karte eine weitere auswählt.

    Die verschiedenen enthaltenen Städte sorgen vermutlich für reichlich Abwechslung und erinnern ein wenig an Welcome To The Moon, wobei dort die spielerischen Unterschiede zwischen den Karten sicherlich deutlich größer sind.


    Ein Solomodus ist natürlich auch an Bord. Bei diesem werden die Karten über eine Art Pyramide im 7 Wonders Duell Style ins Spiel gebracht.


    Der Haken: Das Ganze ist leider recht kostspielig... 48$ plus Versand und VAT, etwas günstiger, wenn man zwei Exemplare bestellt. Retail liegt bei 35$ plus Versand und VAT, dafür sind hier u.a. auch weniger Städte dabei. Bis morgen gibt es für Early Backer noch kostenlose Sleeves dazu.


    Tendenziell werde ich wegen des Preises wohl passen, auch wenn mich das Spiel als Fan des Genres reizt und die zusätzlichen Inhalte der Kickstarter Version das nochmal interessanter machen als die Retail-Version.


    Ist hier jemand von euch dabei?


    Kickstarter

    Ordentlich was los gewesen mit zwei Spieleabenden und ein bisschen was solo...


    Agricola

    Partie Nr. 14

    Zu dritt, Erstpartie für einen Mitspieler, die zweite für den anderen. Meinen Erfahrungsvorsprung konnte ich leider nur bedingt ausspielen, irgendwie passte bei mir nicht allzu viel zusammen. Viel zu spät hatte ich Platz für Tiere geschaffen und auch für ein drittes Familienmitglied gesorgt, die Ernährung benötigte zu lange zu viel Aufmerksamkeit. Allzu viele brauchbare Karten hatte ich auch nicht, da wäre ein Draft vermutlich schon hilfreich gewesen, aber gut, das macht mit Anfängern nicht so viel Sinn. Gegen Ende hatte ich dann viel Platz auf meinen Weiden, aber kam nur an wenige Tiere… die hatten dann zumindest viel Auslauf, Biohof quasi.

    Während unser Erstspieler Lehrgeld zahlte, aber trotzdem Spaß am Spiel gefunden hat, lief es beim zweiten Mitspieler recht gut. Er hatte ab der Mitte der Partie gefühlt immer eine Aktion mehr als ich. Am Ende war ich überrascht, dass ich von ihm nicht deutlicher distanziert wurde… Endstand nach etwa 2:10h war schließlich 34-31-23. Aus seinem deutlichen Plus an Aktionen konnte er letztlich dann doch nicht so viel rausholen.

    Hat nach längerer Zeit mal wieder richtig Laune gemacht, würde ich gerne häufiger spielen, immer noch ein schöner, thematischer Klassiker.



    Planet Unknown

    Partie Nr. 11

    Im Anschluss ebenfalls zu dritt, mit zufälligen Planeten und Konzernen. Ich hatte dann K-273 und den Wormhole Konzern. K-273 find ich sehr einschränkend beim Puzzeln, dadurch dass man hier ja keine Plättchen legen darf, die dann Wasser und das Land der kleinen Inseln bedecken. Die Partie endete für mich eindeutig ein paar Durchgänge zu früh. Zu viele Lücken auf meinem Planeten sorgten für lächerliche 7 Punkte für gefüllte Spalten und Reihen. Weil ich vor allem beide Wertungen gegen meine Nachbarn gewann, wurde es kein komplettes Desaster, aber der letzte Platz war mir beim 48-48-37 natürlich sicher.

    Eigentlich mag ich Planet Unknown sehr gerne, aber das Balancing der Planeten und Konzerne ist hier so eine Sache. Vielleicht müsste ich mal einen Draft á la Age of Innovation ausprobieren.



    Imperial Steam

    Partie Nr. 3

    Erstmals zu zweit, zudem die Erstpartie für meinen Mitspieler. Ich habe bei der Erklärung extra auf ein paar Stolperstellen zu Beginn hingewiesen, trotzdem tat auch er sich erstmal schwer, hing schnell zurück, weil er später als ich eine Verbindung zu einem Hub herstellen konnte und dadurch schnell Geldprobleme hatte. Gegen Mitte der Partie, die diesmal über die vollen acht Runden ging, kam er dann besser rein. Der Zug war da aber schon abgefahren.

    Mir gelang es wieder ganz gut, regelmäßige Einnahmen zu generieren, so dass ich erst ganz am Ende zwei Anteile an meinem Unternehmen verkaufte. Zweimal musste ich allerdings die 10 Geld Aktion nutzen und mit den letzten beiden Aktionen konnte ich ebenfalls nichts Sinnvolles mehr anfangen… optimal war ich also nicht unterwegs. Mit 968-525 nach knapp 90 Minuten fiel mein Sieg trotzdem deutlich aus.

    Hat mir auch zu zweit sehr gut gefallen, auch wenn man sich erwartungsgemäß ein wenig aus dem Weg gehen kann und der Wettkampf auf der Karte mit mehr Mitspielern etwas spannender ist, aber ggfs. noch mehr Frustpotenzial mit sich bringt. Spielt sich also insgesamt etwas entspannter runter zu zweit. Mein Mitspieler fand's von der Einstiegshürde hart, es gibt halt wirklich einige Fallen, in die man anfangs reintappen kann und dann wird es unter Umständen schnell frustrierend.



    A Fistful of Meeples

    Partie Nr. 1

    Kleines, nicht allzu komplexes Spiel mit Mancala-Mechanismus und Wild West Thema, das wir ebenfalls zu zweit spielten. Den Mancala-Mechanismus kannte ich bislang nur aus Five Tribes, das ich sehr mag, von daher war ich gespannt, das mal in einem kleineren, kürzeren Rahmen auszuprobieren. Hier funktioniert das über eine Art Rondell aus Saloons. Vor jedem Saloon wird einer der Meeple gedropped und kann dort eine Aktion ausführen… SherifFs verhaften Gauner, Gauner rauben Goldschürfer aus usw.. Das ist alles sogar recht thematisch umgesetzt, zumal es auch zu Schießereien kommen kann, bei denen der Verlierer auf dem Friedhof landet und der Gewinner erstmal einen saufen geht. Über alle Aktionen sammelt man im Prinzip Gold und Stein, baut damit die Saloons aus oder tauscht das Gold gegen große Goldbarren. Am Ende hatte ich nach ca. 35 Minuten die Nase mit 78-66 vorne, weil ich vier der sechs Goldbarren eingesammelt hatte, die jeweils zehn Punkte wert sind.

    Hat mir insgesamt gut gefallen, den Mancala-Mechanismus mag ich auch hier wieder. Spielt sich schön flott zu zweit und ist im Prinzip auch schnell erklärt.


    Passt nicht!

    Partie Nr. 1

    Einfaches Kartenspiel, das ja neulich bei Aldi für sehr kleinen Preis verkauft wurde. Im Prinzip eine Art Uno-Verschnitt mit einem zusätzlichen Kniff. Konnte dementsprechend selbst die 4-jährige Tochter meines Kumpels schon mitspielen, auch wenn sie meistens zu früh versucht hat, die Runden einfach nur schnell zu beenden, ohne vorher ausreichend Punkte zu sammeln.

    Joa, ganz nett, aber wenn man das bis 50 Punkte spielt, kann es unter Umständen auch recht lange dauern. Wir haben dann nach acht Durchgängen (knapp 40 Minuten) und beim Stand von 47-38-19 abgebrochen. Brauche ich jetzt nicht unbedingt nochmal.


    Tippi Toppi

    Partie Nr. 7

    Ebenfalls aus angesprochenen Aldi-Angebot. Ich hatte das vor ein paar Jahren auch schon mal selbst im Schrank und nach wenigen Partien mit meiner Frau wieder verkauft, weil es unsere Erwartungen nicht so richtig erfüllt hatte und wir vergleichbare Spiele wie The Game Extreme oder Tranquility interessanter fanden.

    Man ist halt schon sehr davon abhängig, wie die Karten kommen. Wir haben diesmal die 16 Aufträge auf dem normalen Schwierigkeitsgrad locker gepackt und es hat durchaus Spaß gemacht als Absacker. Bleibe aber bei meiner Einschätzung, dass es in dem Genre bessere Spiele gibt. Für 3€ macht man damit natürlich trotzdem nichts falsch.


    Schwarzer Peter

    Partie Nr. 1-3

    Damit haben wir uns zu dritt (auch hier wieder mit der 4-Jährigen) die Wartezeit aufs Essen vertrieben. Ist ja wirklich ein uraltes Kartenspiel, keine Ahnung, ob ich das als Kind mal irgendwann gespielt habe.

    Sehr simpel natürlich, aber die Kleine hatte ihren Spaß. Witzig war, dass wenn sie den schwarzen Peter auf der Hand hatte und nur noch ein oder zwei andere Karten, hat sie mir den immer so hingehalten, dass ich schon wusste, dass das der schwarze Peter war. Ich habe dann natürlich die jeweils andere Karte genommen. Ganz zum Schluss hat sie scheinbar bemerkt, dass das so nicht funktioniert und mir die andere Karte schmackhaft gemacht. Bin ich logischerweise drauf reingefallen, hab dann den schwarzen Peter gezogen und sie hat sich diebisch gefreut ^^


    Smart 10

    Partie Nr. 24

    Absacker in unserer 3er Runde, verkürzt auf 10 Punkte für den Sieg. Bleibt neben Kneipenquiz das Quizspiel der Wahl. Wieder interessante Fragen dabei gehabt und am Ende 10-8-3 gewonnen.


    Waypoints

    Partie Nr. 14

    Eine weitere Partie mit der dritten Map. Nachdem ich zuletzt ja mal wieder ein, zwei sehr kurze Partien, im Sinne von wenigen Etappen aufgrund hoher Würfelergebnisse hatte, habe ich mal eine Variante ausprobiert und mir die Möglichkeit eines Re-Rolls gegönnt, um bei schlechten Würfelergebnissen eine gewisse Einflussmöglichkeit zu haben (max. dreimal insgesamt, aber nur max. einer pro Tag).

    Das werde ich mal weiter testen, hat mir erstmal ganz gut gefallen, auch wenn letztlich nur einer der drei Re-Rolls ein anderes/besseres Ergebnis gebracht hat und die Partie ohnehin von relativ vielen Etappen geprägt war. Lange Tage machen auch die Riffe stark, wenn man die am Ende eines Tages mit Studentenfutter doppelt werten kann.

    Die insgesamt 24 Etappen ermöglichten mir mein mit 240 Punkten bislang mit Abstand bestes Ergebnis auf dieser Karte. Das fühlte sich so erfolgreich an, dass ich mit der Karte jetzt eigentlich erstmal durch bin, weil das schwierig zu toppen sein dürfte.



    The Castles of Burgundy

    Partie Nr. 23-24

    Ebenfalls solo, diesmal mit Fürstentum 17 und ohne Erweiterungen. Nach zuletzt mehreren Niederlagen am Stück gab es endlich mal wieder einen 198-191 Sieg. Später mit Fürstentum 16 fast genau das umgedrehte Ergebnis, eine 192-198 Niederlage.

    Zweimal unter 200 Punkten zeugen natürlich nicht von besonders erfolgreichen Partien, dafür fehlten in beiden Partien vor allem punkteträchtige Klosterplättchen. Spiele ich solo inzwischen in etwa 40 Minuten, passt so wunderbar in die Mittagspause.



    Railroad Ink Challenge

    Partie Nr. 40

    Grüne Edition mit der Wald-Erweiterung, solo. Immer noch mein Lieblings R&W. Lief recht gut, mit 97 Punkten mein zweitbester Score mit Wald, was auch eine meiner liebsten und die meistgespielte Erweiterung ist.



    #Agricola #PlanetUnknown #ImperialSteam #AFistfulOfMeeples #Passtnicht #TippiToppi #SchwarzerPeter #TheCastlesOfBurgundySpecialEdition #Waypoints #Smart10 #RailroadInkChallenge

    Wenn zu viele hohe Zahlen gewürfelt werden, macht’s mir solo ein bisschen weniger Spaß, weil man einfach auch deutlich weniger erreicht.

    Siehe https://boardgamegeek.com/thread/3115426/control-dice-rolls Da findest du einige gute Ideen.

    Kartendeck hatte ich letztes Jahr schon mal ausprobiert, die Variante hatte mich auch nicht so überzeugt.

    Aber Danke für den Link, vielleicht teste ich mal eine der Varianten mit zwei Würfeln.

    Übersichtliche Woche bei mir... ein Spieleabend zu dritt, eine Partie mit meiner Frau und ein einziges Solospiel.

    Solo spielen steht in den letzten Wochen in Konkurrenz zum darten, weshalb das aktuell deutlich kürzer kommt als zuvor.


    Age of Galaxy

    Partie Nr. 1

    Erstpartie für alle zu dritt. Das hatte ich seit der Messe 2022 auf der Beobachtungsliste und ja, das kann was. Wirklich gut, wie viel Spiel hier in dieser Mini-Box drinsteckt.

    Über fünf Runden spielt man jeweils drei Aktionen… erforscht Technologien, besiedelt Planeten, baut Kampfschiffe, sammelt Ressourcen oder wandelt diese in Punkte bzw. Ansehen um. Das Spannendste sind dabei die sieben Fraktionskarten, die man zu Beginn erhält und von denen man drei im Laufe der Partie in seinen Spielbereich ausspielen kann. Diese bringen Ressourcen, Dauervorteile und teilweise einzigartige Technologien, wodurch eine Asymmetrie ins Spiel kommt und auch die Variabilität, die Age of Galaxy für einige Partien interessant machen sollte.

    Ich war so ein bisschen der Aggressor in unserer Runde, kam günstiger an Kampfschiffe, während einer der Mitspieler extrem sein Geldeinkommen in die Höhe trieb und dadurch sehr flexibel unterwegs war. Nach der Aktionsphase gibt es jeweils eine Kampfphase, in der der Overlord (jeweils der Spieler mit den meisten Kampfschiffen) eine kleine Belohnung erhält und ggfs. einen ungeschützten Planeten erobern kann. Das kam bei uns einmal vor, da sollte man also nicht zu viel Action erwarten (oder befürchten). Aber zumindest ist dadurch eine gewisse Interaktion gegeben.

    Ich belegte Platz 2 beim 27-24-20. Unsere Spielzeit lag am Ende bei knapp 1,5 Stunden, aber wenn alle das Spiel kennen, sollte man das auch in rund einer Stunde spielen können. Die Regeln sind auf Kennerspielniveau. Hat uns allen eigentlich sehr gut gefallen und wollen wir demnächst nochmal auf den Tisch bringen.



    Arche Nova

    Partie Nr. 46

    Diesmal in erfahrener 3er Runde (mit Erweiterung). Ich spielte mit dem Park-Restaurant und hatte einen wirklich miesen Start. Die erste Runde endete so schnell, dass ich vorher nur zwei Aktionen hatte und nicht mal dazu kam, meinen Verbandsmitarbeiter zu platzieren. Die ausliegenden Ziele passten so gar nicht zu meinen Karten und ich setzte dann notgedrungen auf Herdentiere und Primaten. Zumindest kam ich später an ein paar passende Artenschutzprojekte und war bei den Artenschutzpunkten ganz gut dabei. Der spätere Sieger unser Runde spielte mit Plan Nr. 7 (Eisdiele) und hatte rasend schnell seinen halben Zooplan bebaut. Über diverse Kioske hatte er sehr früh ein enorm hohes Einkommen generiert. Da kam ich nicht hinterher, kam letztlich bedingt durch den schlechten Start zu spät ins Rollen. Mitspieler Nr. 2 versäumte es, rechtzeitig Artenschutzprojekte zu erfüllen und war dann über das für ihn plötzliche Spielende überrascht. Auch hier gab es für mich beim 15 zu -5 zu -23 einen zweiten Platz, Spielzeit gut zwei Stunden.



    Waypoints

    Partien Nr. 11-13

    Drei weitere Partien mit der neuen Karte, die mir sehr gut gefällt, vielleicht sogar die spannendste Map bislang. Meine Punktzahl konnte ich auf 179 steigern (bei 21 Etappen). Danach fühlte ich mich bereit für die BGG Challenge aus Dezember.

    Die verlief dann ganz anders...

    Da sind wir wieder ein wenig bei dem Problem von Waypoints. Wenn zu viele hohe Zahlen gewürfelt werden, macht’s mir solo ein bisschen weniger Spaß, weil man einfach auch deutlich weniger erreicht. Gut, man muss dann halt das Beste draus machen. Davon abgesehen aber weiter ein sehr schönes Spielkonzept.




    Die Insel der Katzen

    Partie Nr. 35

    Meine Frau forderte mal wieder eine Partie ein... erneut mit Kätzchen, Biestern und neuen Booten. Die Erweiterungen haben auf jeden Fall ihren Zweck erfüllt, halten das Spiel für uns auch nach vielen Partien weiterhin interessant.

    Ich hatte diesmal nur in einer Runde Zugriff auf die Kätzchen, meine Frau brachte bis zum Ende zwölf davon auf ihrem Boot unter. Sie war dann bei den Familien logischerweise einige Punkte vorne und vor allem auch bei den Lektionen. Nach einer längeren Durststrecke gab es so mal wieder einen Sieg für sie (94-79). Aber um die Motivation bei ihr hoch zu halten, verliere ich hier ab und zu auch mal gerne 😊




    #AgeOfGalaxy #ArcheNovaWasserwelten #Waypoints #DieInselDerKatzen