Beiträge von Herbert

    Sooo schlecht finde ich das Video nicht. Die wichtigen Fakten werden nachvollziehbar dargelegt und dann kommt eine persönliche Meinung.

    Das Problem ist weniger das, was gesagt wird, sondern eher das, was fehlt bzw. gezielt weggelassen wird, weil's nicht zur eigenen Botschaft passt.

    Eine faire, objektive Berichterstattung könnte z.B. erwähnen, dass der WM-Titel 1974 in Trikots von Erima errungen wurde und das erste Drittel der "70 Jahre Partnerschaft" sich nur auf Schuhwerk bezog. Oder dass der DFB-Vorstand sich rechtlich angreifbar machen würde, wenn er ein wirtschaftlich klar schlechteres Angebot annehmen würde.

    Fakten, die Du erwähnst um Deine Botschaft zu stützen.

    Sooo schlecht finde ich das Video nicht. Die wichtigen Fakten werden nachvollziehbar dargelegt und dann kommt eine persönliche Meinung.

    Ich bin nicht seiner Meinung und fühle mich durch das Video in keinster Weise desinformiert oder manipuliert.

    Es gibt doch genügend Trainer, die sowohl bei Spitzenclubs als auch bei Nationalmannschaften erfolgreich waren. Der DFB hat sich dabei bislang immer auf Trainer der eigenen Nation beschränkt - heißt ja auch Nationaltrainer. Trotzdem war Beckenbauer als Trainer ohne Lizenz auf beiden Ebenen erfolgreich.

    Die Gehälter sind halt bei den Klubs höher.

    Joerg2211

    Ich bezog meine allgemeine Kritik jetzt nicht auf Herrn H. Für Populismus in der Politik gibt es (leider sehr viele) weitaus bessere Beispiele.

    schließlich wartet schon Antiquity auf uns

    Ein Spaziergang im Vergleich zu HF4all. ;)

    Ein kurzer Satz zu all den Spielen die Du zum Vergleich heranziehst:

    • Leaving Erth und Stellar Horizons liegen noch auf dem Stapel der Vorfreude.
    • Space Corps fand ich viel eingänglicher, aber auch mehr Spiel als Simulation.
    • Space Empires 4X hat auch diesen Sandbox-Charakter (das Spielziel ist frei verhandelbar 😉), ansonsten aber ein 4X und keine Simulation.
    • Twilight Imperium ist 4X und weitaus eingänglicher.

    Das Tutorial hatte ich mir alleine (nur) durchgelesen und es dann versucht zu dritt (mit anderem Szenario) nachzuvollziehen. Das gemeinsame Nachspielen hätte wahrscheinlich mehr geholfen.

    Hoffe das war nachvollziehbar, ohne ne richtige Review zu sein.

    Absolut, auch ohne Tutorium und Spielhilfe. Sehr schöner Erfahrungsbericht.

    Vielen Dank für Deine Eindrücke! :danke:

    Geht das auch in ausführlicher? :kaffee:

    Was willst denn wissen? ;)

    Wie viele wart ihr? Welche Variante habt ihr gespielt? Hattet ihr die Regeln vorbereitet? Wenn ja wie viele und wie? Waren erfahrene Spieler dabei?

    Hintergrund: ich hatte vor, das in Bad Holzhausen zu spielen. Ich hatte die Variante „Race for Glory“, also das abgespeckte Core-Game vorbereitet. Die Vorbereitung war zäh und dauerte so eine Woche. Ich hatte die Core-Spielehilfe extra noch auf „Race for Glory“ reduziert und eingedeutscht. Wir sind es dann zu dritt angegangen, ein Mitspieler hatte vor langer Zeit mal eine Vorgänger-Version gespielt. Nach der Erklärung haben wir dann nach 2 Runden abgebrochen, da der andere - spielerisch sehr erfahrene und dem Komplexeren affine - Mitspieler erklärte, dass es einfach keinen Sinn macht, da er sich nicht vorstellen konnte, was genau er mit den Karten anfangen wird auf die er da jetzt bietet.

    Das Spiel ist für mich eine riesige Sandbox mit wahrscheinlich endlosen Möglichkeiten. Mich fasziniert sie, aber die Möglichkeiten kann man meiner Meinung nach nur im Spiel wirklich ergründen. Für mich habe ich jetzt entschieden, das Spiel erstmal Solo zu spielen und dann eventuell nochmals mit Mitspielern, die auch genau dieses Spiel spielen wollen.

    Jetzt lese ich hier „war sehr cool“ und bin verwirrt. Das liest sich so als könne man dieses Spiel einfach mal auspacken, die Regeln in einer Stunde lesen und in 15 Minuten erklären und dann das Spiel entspannt runterspielen.

    Waren die Regeln für euch eingängig? Hattet ihr Module drin? Habt ihr einen vorgefertigten Kartensatz wie „Jump Start“ genutzt?

    Wenn es einfach nur cool war, dann verrate mir bitte wie ihr das hinbekommen habt!

    Auch ein Politiker kann Krierien ansetzen, wie es "der Mensch auf der Strasse" tut.

    Der „Mensch auf der Strasse“ wechselt seine Meinung gerne mal nach Stimmungslage und passt dann auch gerne seine Kriterien der aktuellen Meinung an.

    In einer Welt wie ich sie mir wünsche sollten Politiker das eigentlich nicht unreflektiert übernehmen.

    Kommt sie nicht aus den USA nach Deutschland?

    Nicht der eigentiche Verkauf der Artikel um die es geht. Für die der DFB nun Werbung läuft. Nike ist ja kein wohltätiger Verein.

    Alle Patrioten können doch, anstatt gegen den DFB zu wettern, einfach weiter Adidas kaufen (oder mal wieder Adidas statt Nike).

    Ich habe mir dereinst die Second Edition geholt, da diese die Regelverbesserungen von Shogun enthielt. Die Module 1 und 2 muss ich nicht haben, aber sind in der 2nd ja bereits drin. Modul 3 habe ich irgendwo mal günstig mitbestellt, Modul 4 habe und vermisse ich nicht.

    Ich denke mit dem Grundspiel in der 2nd Edition ist man gut aufgestellt. Spielen müsste man es halt mal wieder.

    der Autor nimmt sich ein Thema vor, recherchiert dieses und setzt dann die von ihm ausgewählten Aspekte in einem Spiel um. Er verwendet konsequent die Mechanismen, die das Thema am besten umsetzen.

    Gründliche Recherche des Themas ist dafür eine zwingend notwendige, jedoch noch lange nicht hinreichende Voraussetzung.

    Entscheidend ist, dass der Prozess damit beginnt und dass der Autor dies tut!

    Und ja, der zweite Halbsatz ist auch wichtig.

    Thematische Spiele ordnen alles dem Thema unter, Mechanismus folgt Thema.

    Will sagen der Autor nimmt sich ein Thema vor, recherchiert dieses und setzt dann die von ihm ausgewählten Aspekte in einem Spiel um. Er verwendet konsequent die Mechanismen, die das Thema am besten umsetzen.

    Ralph Hasenhüttl soll der neue Trainer in Wolfburg werden. Schade das so ein sympathischer Typ so einen unsympathischen Verein übernimmt :aufgeb:

    Dafür hat ein sympathischerer Typ das Kapitel heute beendet.

    1. Wie viele Spiele habt ihr auf dem PoS

    Jede Menge, da gibt es noch viel zu entdecken.

    2. Seht ihr das Ähnlich, dass viele Expertenspiele egal ob Euro oder Ameritrash ein ähnliches Commitment verlangen, wie eine Kampagne?

    Man benötigt keine Terminserie mit den gleichen Teilnehmern

    3. Unabhängig davon, wie euer Spielverhalten bei Frage 1. aussieht, was glaubt ihr wie viele Partien für euch persönlich ein Spiel hergeben muss, damit es sich lohnt.

    Eine Gute.

    4. Wie handhabt ihr Kampagnenspiele.

    Haben wir gerne in der Familie gespielt - gerne auch im Urlaub.

    Ich weiß nicht, was Dir Rödelheim oder Praunheim getan haben... :crying:

    Nichts! In Rödelheim habe ich selbst in der Jugend gespielt. Und zu Oberliga-Zeiten war es der Verein von Alfred Pfaff. :alter:

    Bisher hat erst einmal ein Nicht-Erstligist den Pokal gewonnen. Hannover 96 in der Saison 1991/92

    Stimmt nicht ganz, unserem lieben Mitbewerber Kickers Offenbach ist das 1969/1970 auch gelungen.

    Nachdem schon einiges zum Seminar in diversen Wochenthreads gepostet wurde (z.B. hier und hier), hier wie immer mein Besinnungsaufsatz im Thread zum Seminar. Wird im Wochen-Thread verlinkt.


    Am Freitag ging es los mit einem Kaffee und einer Donauwelle.

    Danach dann eine Runde Faraway. Das Spiel war doppelt vorhanden, eine französische und eine deutsche Ausgabe, und wurde die Woche über durchgehend von verschiedenen Gruppen gespielt. Ich kam in der Woche auf insgesamt drei Partien mit 3, 4 und 6 Personen. Funktionieren tut es in jeder Konstellation, die Spieldauer erhöht sich unwesentlich. Bei mir eine 8/10.

    Danach eine Runde Less Is More. Man muss ausschließlich mit Großbuchstaben schriftliche Hinweise auf Suchbegriffe geben, die möglichst wenige Buchstaben enthalten. Den Ratenden werden die kürzesten Begriffe zuerst präsentiert. Nach dem richtigen Raten gibt es Punkte fürs Erraten und für den letztgegebenen Tipp. Das führt zu seltsamen Buchstabenfolgen. Worauf bitte soll GCK HMML wohl hinweisen? 7/10

    Danach eine Kennenlern-Partie Lisbon Tram 28. In diesem Eisenbahnspiel auf Familienspiel-Niveau fahren die Straßenbahnen nicht nach Fahrplan, sondern sie werden von uns gesteuert. Die Fahrgäste stehen an den Haltestellen und werden von uns noch Belieben abgeholt oder stehen gelassen. 6/10.


    Am Samstag zunächst ein The Castles of Tuscany zu zweit, das seichte Burgen von Burgund. 7/10.

    Danach eine Partie The White Castle zu dritt. Da ich es bereits einmal gespielt hatte durfte ich es erklären. Jeder Spieler schnappt sich 9 mal einen vorgewürfelten Würfel, setzt diesen ein und führt die Aktion(en) aus. Gutes Spiel in angenehm kleiner Schachtel. 7.5/10.

    Zum Kaffee gab es einen Heidelbeerkuchen. Und ein Platzfehler in Heidenheim verhalf der einst glorreichen Eintracht zu einem glücklichen Sieg.

    Danach eine Partie der deutschen Ausgabe Guns & Steel. Es ist ein abgespecktes Zivilisationsspiel, wir spielten das Original-Szenario. 7.5/10.

    Dann durfte ich das kleine Zocker-Spiel Sun Tzu kennenlernen. Angenehm kleine Schachtel. montsegur hält es für ein abgespecktes El-Grande, ich sehe es eher als ein ausgebautes Stein, Schere und Papier. Schönes Spiel für zwischendurch, dass ich in der Woche insgesamt 3 mal gespielt und inzwischen über Kleinanzeigen erworben habe. 8/10.


    Am Sonntag dann eine Partie Bloodstones zu viert. Area Control mit schönem Material und asymmetrischen Fraktionen. Erinnerte mich ein wenig an Blood Rage, wobei hier die Defensive nicht ganz so vernachlässigt werden sollte. 7.5/10.

    Zum Kaffee gab es Eierlikör-Torte.

    Und dann war da noch eine Partie Twilight Inscription, ein Roll&Write im Universum von Twilight Imperium. Will man als TI4 Enthusiast ja doch mal kennenlernen. Auf 4 Plänen werden Navigation, Ausbreitung, Militär und Industrie abgearbeitet. Ein etwas umfangreicheres Roll&Write, dass außer Namen und Thema natürlich nichts mit Twilight Imperium gemeinsam hat. 6/10


    Am Montag eine Partie Knarr zu dritt, ein schnell gespielter Engine-Builder. 7/10

    Am Nachmittag dann ein Darwin's Journey, klassisches Worker-Placement, erinnerte mich etwas an Marco Polo oder Maracaibo. 7/10.

    Zum Kaffee gab es Kirsch-Streusel.


    Am Dienstag dann eine Partie Faiyum zu viert, eine angenehme Überraschung. Von Friedemann Friese ist man ordentliche Hausmannskost gewohnt, aber nach Funkenschlag kam irgendwie nichts herausragendes nach. Nachdem mich 2023 Freie Fahrt überraschen konnte, nun also Fayum. Wir steuern über unser Kartendeck, welches wie bei Concordia von einem Markt erweitert wird. Dieser erinnert hier leicht an Funkenschlag, denn er wird sortiert. Damit steuert man dann den Aufbau auf einer Karte. Es gibt inzwischen eine Erweiterung, die hatten wir drin „weil sie das Spiel besser macht“. Mir hat es sehr gut gefallen. 8/10.

    Zum Kaffee gab es einen Rüblikuchen.

    Dann eine Partie Ancient Knowledge zu viert. Ein Engine-Builder mit einer Zeitleiste, auf der die Karten bis zu 6 Runden wirken können. Verschiedene Wege führen zum Ziel, eher strategisch als taktisch. Bei mir eine knappe 8/10.


    Am Mittwoch lernte ich zwei ältere Spiele kennen:

    Zunächst ein Hamburgum von Mac Gerts zu viert. Ein klassisches Rondell-Spiel, dass vieles richtig macht. Ich tendiere dazu mein bislang ungespieltes Exemplar noch ein wenig zu behalten. 7.5/10

    Zum Kaffee gab es eine Cappuccino-Torte.

    Danach ein Heaven & Ale zu viert. Das steht seit ewiger Zeit auf meiner „want to play“ Liste, nun war es so weit. Ein abstrakter Wettstreit um Plättchen, die dann sinnvoll in die eigene Auslage gepuzzelt werden wollen. 7/10

    Als Absacker dann noch ein Sun Tzu und ein Faraway.


    Am Donnerstag gab es ein Scarface 1920 zu dritt. Man ist Chef einer Mafia-Bande und macht Geld mit dem Betrieb von Flüsterkneipen, Casinos, Bordellen und Nachtclubs. Dazu übernimmt man einzelne Stadtviertel, wirbt Spezialisten an und erledigt mancherlei Jobs. Und am Ende gewinnt wie bei jeder Wirtschaftssimulation der mit dem meisten Geld. Tolle Aufmachung, ordentliche Mechanik, bei mir eine knappe 8/10.

    Zum Kaffee gab es einen Apfelkuchen und am Abend habe ich eine Auszeit genommen.


    Am Freitag dann eine Partie Weimar: The Fight for Democracy zu viert. Das ganze zog sich bis in die Abrechnungsphase nach Runde drei. Bis dahin war es der DNVP vorübergehend gelungen, ein Regime vor dem Sieg zu stehen, allerdings konnte die Regierung Berlin durch einen Gegenputsch zurückgewinnen. In der Abrechnungsphase spielte die SPD, dann eine Außenpolitik-Aktion, die die Republik in die Anarchie stürzte. Damit wurde das Spiel beendet, der Regierung aus SPD und Zentrum wurden jeweils 8 Punkte abgezogen. Das reichte der SPD zum Gleichstand mit der KPD. Bei Gleichstand entscheidet der Kanzler, und den stellte noch immer die SPD. Knappes Ding, Zentrum und DNVP lagen am Ende nur wenige Punkte zurück. Bei dem Spiel tendiere ich inzwischen - trotz einiger Balance-Schwächen, zu einer knappen 8/10.

    Zum Kaffee gab es frische Waffeln mit heißen Kirschen.

    Am Abend dann leichtere Kost:

    Mit Winner's Circle von Rainer Knizia kam ein klassisches Pferdewettspiel in einer schönen Ausgabe auf den Tisch. Auch Spiele die man dereinst verkauft hat, können Spaß machen. 7.5/10.

    Neu war für mich das Kartenspiel Passt nicht!. Letztendlich ein Mau Mao Spiel, bei dem man aber bis zu fünf persönliche Ablagestapel zusätzlich eröffnen kann. Die so weggelegten Karten zählen am Ende als Pluspunkte, die Handkarten werden davon abgezogen. Wunschkarten zählen immer zehn Punkte und können nicht auf die persönlichen Ablagestapel gelegt werden. Das Problem ist, dass die Gegner einen zwingen können, die obersten Karten der eigenen Ablagestapel wieder auszuspielen. Ein Punkt Abzug für 2 fast identische Farben im Spiel. 6/10.

    Dann war da noch die Memory-Variante Trio. Aus einer Auslage in der Mitte und den äußeren Handkarten der Mitspieler muss man gleichartige Triple fischen. 7/10

    Zum Schluss des Abends gab es dann die größte Albernheit der Woche: Taco Cat Goat Cheese Pizza aus der Kategorie „wie nerve ich die Spieler an den anderen Tischen?“ Reihum ruft man Taco, Katze, Ziege, Käse, Pizza und spielt gleichzeitig eine Karte vom eigenen Stapel auf den Stapel in der Mitte. Auf den Karten steht entweder Taco oder Katze oder Ziege oder Käse oder Pizza und stimmt das gesprochene Wort mit der aufgedeckten Karte überein gilt es schnell und entschlossen die flache Hand auf den Stapel in der Mitte zu legen. Die oberste Hand darf den Stapel aus der Mitte unter den eigenen schieben. Dazu kommen ein paar Sonderkarten, bei denen man sich buchstäblich zum Affen machen muss. Ohne Note!


    Am Samstag gab es noch eine zweit Partie Ancient Knowledge zu viert und nach dem Mittagessen erfolgte die Abreise. Zu Hause habe ich dann festgestellt, dass ich mein Mega-Civilization vergessen hatte. Ein lieber Mitspieler hat es uns dann am Sonntag vorbeigebracht.

    Wie immer geht mein Dank an alle Mitspieler und die Familie Stork. Der ganz besondere Dank geht an FBI und an den lieben Mitspieler.


    Ach ja: