Beiträge von Stefan Feld

    Hallo zusammen, tatsächlich hat sich die Regelauslegung mit der Zeit geändert. Momentan denke ich, dass immer im Sinne der Spielerinnen und Spieler gespielt werden sollte. Also ist auch ein Kauf während der Burgaktion zum Beispiel möglich.

    (In Onlineumsetzungen ist das natürlich für den Spielfluss schwierig, sodass die Betreiber darauf verzichten.)

    Zum Einsatz der Würfel, also, ob ein oder beide Würfel im eigenen Zug eingesetzt werden, sind tatsächlich der Spielfluss und die Schiffe wichtig. Deshalb haben wir am Schluss entschieden, dass beide Würfel eingesetzt werden.


    LG

    Stefan

    Stefan Feld Das müsste die Grafik „Wie ein Spiel entsteht“ in der Wirtschafts-Rubrik der Zeitschrift „Dein Spiegel“ (Ausgabe 03/2012) gewesen sein (siehe hier). Edit: Wenn es der Artikel sein sollte, dann lieber nicht über den nebenstehenden Link herunterladen, da die Verbindung als nicht sicher angezeigt wird (beim Runterscrollen wird aber zumindest die komplette Grafik angezeigt)! =O

    Super, genau den meinte ich. Danke auch für die Sicherheitshinweise. Mal schauen, wie ich das hinkriege.

    Hallo,


    ich bräuchte noch mal Hilfe. Ich suche so einen comicartigen Zeitungsartikel (eventuell auch online?) der die Entstehung bis zur Veröffentlichung eines Brettspieles erklärt. Ich soll einen Vortrag für Kinder halten und würde den Artikel gerne als Basis nehmen.

    Kennt den jemand und weiß, wo ich ihn finden kann?

    Erstmal vielen Dank für die vielen Anregungen.


    Zu Seenot im Rettungsboot: Basteln scheidet aus, da ich den Schülerinnen und Schülern ungern vermitteln will, dass man Spiele ja einfach zum Gebrauch nachbasteln kann. Auch danke, für die Leih- und Verkaufsangebote. Die Spiele werden aber über Jahre benötigt und beansprucht, sodass ich lieber auf den Handel zurückgreifen möchte.


    Zum Projekt:

    Bei uns an der Schule (allgemeinbildendes Gymnasium) haben wir ein Persönlichkeitsprofil entwickelt, welches sich von Klasse 5 bis in die Oberstufe durchzieht. (Methoden und Soziales, Medienbildung, Erlebnispädagogik, Lernatelier, Sozialengagement...) Nun werden wir in Klasse 9 ein Quartal lang (9 Wochen) ein Unterrichstfach haben, indem die Schülerinnen und Schüler innerhalb von Zufallsgruppen Spiele zu Hause erarbeiten, dann im Unterricht spielen und anschließend in einem geführten Gespräch ihre Erfahrungen reflektieren. Und zwar in Bezug auf einen BIG 5-Test, den alle SuS zu Beginn durchführen. Durch die Zusammenarbeit mit Studierenden aus der Hochschule Schweinfurt (Prof Marcus Schulz) haben wir schon einige Erfahrungen sammeln können. Dabei folgen wir eben den 5 Persönlichkeitsbereichen: Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Geselligkeit, Verträglichkeit und Neurotizismus. (Natürlich werden bei dem Projekt auch andere Kompetenzen geschult: Sinnverstehendes Lesen, sequenzielles Abarbeiten von Anweisungen usw. und ich hoffe natürlich, dass das analoge Spielen dadurch auch etwas mehr Aufmerksamkeit in dieser Altersgruppe bekommt.)


    Folgende Spiele habe ich nun dazu im Blick:

    Akropolis

    So kleever

    Magic Maze

    5 Minuten Dungeon

    Tempel des Schreckens

    Thats not a Hat

    Love Letter

    Ganz schön clever

    Bang (dank euch)


    Da ich gerne beim Verein Spiel des Jahres einen Antrag auf Förderung stellen möchte, sind die Spiele durch die Empfehlungslisten geprägt. Leider ist auch an Schulen die Finanzierung solcher Projekte nicht sehr einfach.


    Zu Bang hätte ich noch eine Frage: Ich habe vor Jahren die Kartenversion gespielt und kenne die Würfelversion nicht. Was würdet ihr empfehlen?

    Hallo zusammen,


    wir starten an unserer Schule ein Spielprojekt, bei dem die eigene Persönlichkeit anhand von Spielerfahrungen reflektiert werden soll.

    Nun fehlt mir noch ein konfrontatives bzw. bestrafendes Spiel, welches auf den Bereich Neurotizismus (Emotionale Stabilität bzw emotionale Kontrolle) abzielt.

    Das Problem ist, es sollte einfache Regeln haben (Familienspielniveau), es muss mindestens bis 4 Spieler:innen spielbar sein, es muss aktuell erhältlich sein und soll nicht kooperativ sein.


    Habt ihr Ideen? (Im Jahr des Drachen ist schon zu komplex ;))

    Es wird zwei Protos geben, die vom Publikum spielbar sind. Da kann man sich bestimmt einen guten Eindruck verschaffen. Die Protos sind von Deep Print Games auch schon ziemlich weit ausgearbeitet, sodass man abschätzen kann, obs grafisch gefällt und was man für sein Geld bekommt.

    Und meine Handschrift ist schon auch hier deutlich zu spüren. Das heißt, es gibt eine ausgeglichene Mischung aus Taktik und Strategie, Glücksmomente sind vorhanden, aber beherrschbar und die Interaktion besteht hauptsächlich aus Wegschnappen, schneller sein und ein bisschen Verdrängen. Und es gibt viele, viele Optionen und ständig Entscheidungen zu treffen.

    Und ich finde auch, dass man thematisch sehr gut eintauchen kann. (Aber was bedeutet das schon, wenn ich das sage? ;))

    Apropos "Spezialistenspiel" - diesen Ausdruck benutzte Stefan Feld ja im Video von cliquenabend:

    Denkt ihr, dass das eher eine unabsichtliche/unbewusste Wortwahl war oder sollte das tatsächlich den Versuch darstellen, der bei uns etablierten Kategorisierung "Familienspiel - Kennerspiel - Expertenspiel" eine neue, vierte Kategorie hinzuzufügen? :/ Dass also #Civolution gewissermaßen der erste Vertreter einer neuen Extremvariante für schmerzbefreite, masochistisch veranlagte Vielspieler sein soll? ;)

    Den Begriff habe ich tatsächlich bewusst gewählt, weil ich denke, dass Civolution so eine Fülle an Aktionsmöglichkeiten hat, die meines Erachtens über dem normalen Expertenspiel liegt. Dabei ist aber nichts kompliziert. Die einzelnen Mechaniken sind sehr klar und logisch.

    Ist das das Spiel, das ursprünglich in dem von Stefan Brück geplanten Verlag erscheinen sollte?

    Nein, das Projekt mit Stefan Brück kommt vermutlich erst 24/25.


    C……..n entstand auf Anfrage von Deep Print Games. Viktor, Peter und Matthias kamen auf mich zu und erzählten mir, dass sie vorhätten einen neuen Verlag zu gründen und ob ich nicht Lust hätte ein Spiel einzubringen? Ich hatte Lust und jetzt ist es bald soweit.

    Achtung, es wird kein klassisches Zivilisationsspiel und es gibt auch keinen historischen Bezug zu Erdbevölkerung. Deshalb gibt es dann auch keine verschiedenen Ausgangszivilisationen. Die Richtung des eigenen Volkes wird durch die Startkarten beeinflusst und es es entwickeln sich schnell asymmetrische Bedingungen aus dem Spiel heraus.

    Geplant ist nach jetzigem Stand, dass es in Essen zweit relativ weit fortgeschrittene Protos zum Spielen am Deep-Print-Games-Stand geben wird.

    Kleiner Teaser: Der Titel des Spiels beginnt mit C und endet mit n. (Das geniale Thema wurde von Viktor erdacht und nicht von mir, wer hätte das vermutet? ;o) Ich könnt auf jeden Fall gespannt sein!

    Uups, wie peinlich :)


    Tatsächlich leide ich an einer Lese-Rechtschreibschwäche, die aber größtenteils rausgewachsen ist. (Obwohl es noch manchmal passiert, dass ich b statt d tippe und so Zeug)


    Hier war es allerdings mehr Schludrigkeit. Und deswegen, wollte ich es nicht neu ausdrucken. Wird aber in der nächsten Version behoben:)

    Ich könnte mir auch vorstellen das ein Herr Feld etwas mehr Geld bekommt als andere Autoren. Doch auch das ist Spekulation.

    Tatsächlich wollte und will ich mich komplett aus der Preisdiskussion raushalten. Das ist Sache des Verlages und muss mit mir nicht abgestimmt werden.

    Trotzdem will ich kurz sagen, dass ich die gleiche Tantiemen für die Citycollection bekomme, wie bisher bei Queen Games und auch den anderen Verlagen. Ich habe also nichts „Besseres“ verhandelt als sonst. Mir ist es wichtiger ein schönes und gut funktionierendes Produkt auf dem Tisch liegen zu haben, für das ich mich nicht schämen muss. Und das tue ich bei allen 4 Spielen der Collection nicht.

    Hier liegt ein kleiner Verwechsler vor.


    Bei Patliputra handelt es sich um das nigelnagelneue Spiel.


    Nassau wird ein Neubearbeitung. Wobei vom "alten" Spiel nur der Kern erhalten bleibt. (Jetzt sind alle Türen für Spekulationen geöffnet ;o)

    Hillbilly


    Ja, wir haben darüber nachgedacht. Aber da ich es für wichtig hielt, auch im 2er-Spiel richtige Schwerpunktbildung über die Tore zu ermöglichen, wollte ich keine Tore rausnehmen.


    Aber man kann sicher auch mal eine Hausregel ausprobieren, bei der man von jeder Farbe ein Tor entfernt. Achtung: Dann sind natürlich manche Oasen entwertet.


    Kleine Anmerkung: die Tore, alle am Schluss zu bauen, ist nicht zwangsläufig nötig. Denn, je früher zusätzliche Keshis in den Bezirken sind, desto früher können Sie ihre Wirkung erzeugen.

    Zitat

    Den muss man abkönnen und das liegt durchaus in der Philosophie, wie Stefan Feld Spiele entwickelt. Er will immer diesen Zufalls-Einfluss haben, weil dadurch auch Emotionen entstehen.


    Ich hätte es nicht besser beschreiben können.

    Vermutlich geht das Spiel nicht kaputt, wenn man ohne Turm spielt. Es könnte nur sein, dass zu viele Keshis zu schnell ins Spiel kommen. Habe ich aber auch nie probiert.

    Trotzdem bleibt es nicht bis ins Letzte berechenbar. Da man ja nicht weiß, was die lieben Mitspieler*innen so in die Hand nehmen. Nur der "Erstzugriff" auf eine Farbe ist gesichert, wenn ich Startspieler bin.

    Die allermeisten Feld-Spiele funktionieren zu zweit doch ziemlich gut, nehme an, dass das bei diesem Spiel auch so ist 🤔

    Ja, wir haben es wieder ganz viel zu Hause zu zweit getestet. Es funktioniert auch zu zweit sehr gut. Es ist dann ein wenig schwieriger, in bestimmten Bezirken Schwerpunkte zu setzen. Aber auch das gelingt mit etwas Übung ;o)


    Und das mit der Interaktion und dem Multiplayersolitaire trifft hier, wie von allen beschrieben, eindeutig zu. Wer das nicht mag, der kann einen Blick riskieren, sollte dann aber nicht enttäuscht sein.

    Welchen Mechanismus meinst du?

    Das man wenn man seine Karten nicht ausspielt bzw. das Tableau voll ist dafür noch Minus punkte bekommt. Und auch am Ende des Spiels dafür nochmal Abzüge bekommt. Es ist ja nciht so als würde man das absichtlich machen oder Vorteile verschaffen wenn man die Sachen nicht baut, ganz im Gegenteil, die Karten geben ihre Vorteile ja erst wenn man sie gebaut hat. Man ist also schon "bestraft" dafür das man falsch geplant/unglücklich gewürfelt hat, nämlich damit das man diese Vorteile nicht nutzen kann. Warum man da quasi nochmal "nachtritt" und auch noch Punkte abzieht ist mir absolut schleierhaft.

    Hallo zusammen,


    das auf dem Bild sind alles die Deluxe-Versionen. Mal mit Sleeve, mal ohne, mal Rückseite mal Vorderseite. Jede/r kann sich also die Seiten heraussuchen, die sie/er am liebsten mag.


    Marrakesh hätte nicht in die Schachtelgröße der anderen drei gepasst. Dann gab es eben nur die Entscheidung zwischen „breiter“ oder länger“. Für beides gab es Argumente und man hat sich dann für „länger“ entschieden.


    LG

    Stefan

    Hallo zusammen,


    auf den Filmbeitrag hin über mich im SWR bekam ich von einem mir unbekannten Herrn das Bild eines alten Spielbrettes gesandt. Mit der Bemerkung ich würde mich doch auskennen.

    Ich kann ihm leider nicht helfen, aber vielleicht ihr!?


    Viele Grüße

    Stefan

    Hallo zusammen,


    der Satz: "Es ist irgendwie unelegant und fiddly." macht mich hellhörig ;o) (Man will ja besser werden.)


    Mich würde kurz interessieren, welche Spiele vergleichbarer Komplexitätsstufe im Eurobereich ihr nennen würdet, wo diese Aussage für euch NICHT gilt und wo ist die Aussage bei Bonfire für euch zutreffend?


    (Achtung, es geht mir nicht darum mein Spiel zu verteidigen. Ich finde es gut, wenn jeder seine Eindrücke und Wertung schreibt. Ich habe tatsächlich echtes Interesse.)


    Viele Grüße

    Stefan

    Liebe Leute,


    jetzt lasst mal die Kirche im Dorf.


    Die größere Schachtel ist notwendig, da für Marrakesh so viel an Material da ist, dass es in das Standardformat einfach nicht hinein passt. Und in welche "Richtung" man die Schachtel vergrößert (höher oder breiter oder tiefer) ist egal, da man immer jemanden auf die Füße tritt.


    Und was die Auslieferungen angeht, sind es glaube ich nicht nur Queen Games, die momentan sehr mit Liefer- und Materialprobleme zu kämpfen haben.


    Zum Thema Preisverfall bei Queen sollte man jetzt endlich mal aufhören, die vergangenen Tage ständig als Vergleich heranzuziehen. Es ist doch heute ganz normal, dass bei allen Verlagen nach einiger Zeit die Preise sinken. Und vielleicht sei auch mal gesagt, dass der Händler die Preise für den Endkunden gestaltet und nicht der Verlag. Und wenn der Einzelhändler sagt, dass ein Produkt für den Einkaufswert oder sogar darunter an den Kunden weitergegeben wird, dann kann der Verlag dagegen gar nichts tun.


    Aufgewärmtes: In den Spielen steckt mehr Arbeit als in manch einer Neuentwicklung. Ich hoffe in die bessere Richtung.


    Ich freue mich jedenfalls total darauf, die Spiele "in Echt" in der Hand zu halten. Die sehr gut ausgestalteten, nah am "Endprodukt" gebastelten Protos, machen jedenfalls richtig viel Lust auf mehr. Und das sage ich jetzt nicht, weil ich mehr Spiele verkaufen will {was schön wäre ;o)}, sondern einfach als Spieler, der sich über schön gestaltete Euros freut.


    Viele Grüße

    Stefan

    Hallo Smuntz,


    deine Interpretation ist in beiden Fällen richtig: Man bekommt eine zusätzliche Aktion.


    An mehr als eine zusätzliche Aktion (auch bei mehreren Karten, die man anlegt) ist nicht gedacht. Zumindest ist das meine Intention bei der Karte.


    Bin schon sehr gespannt, wie dieses doch etwas "untypischere" Spiel ankommt.


    Viele Grüße

    Stefan

    Ich hatte vergangenes Wochenende die Möglichkeit den Proto mit der fast fertigen Grafik und Komponenten in Originalgröße zu spielen. Und man mag jetzt nicht der größte Fan des Stiles sein, aber was die Usability angeht ging es prima.


    Und der Vergleich zum Brüggeplan hinkt etwas. Queengames hat ja versucht, alle möglichen Module und die Ablagefelder auf dem Hamburgplan unterzubringen. Eine Partie haben wir „All in“ gespielt (ganz schön üppig ;o) und trotzdem war die Übersichtlichkeit voll gegeben.


    Zusätzlich wurde das Spiel durch zusätzliche Symbole jetzt so aufbereitet, dass auch Farbschwache bzw. Farbenblinde das Spiel spielen können. (Was ich persönlich dem Verlag hoch anrechne) Dazu mussten aber auch die Ablagefelder farblich eingefärbt werden, um den Zusammenhang mit den Holzteilen zu erzeugen. Das dann ein Plan bei der Menge an Farben „bunt“ oder „überladen“ wirkt, ist auch nicht verwunderlich.