Beiträge von Beckikaze

    Gibt es vielleicht ein Buy'ers Guide für Zerywia 2nd Edition?


    Bringen die kleinen Erweiterungen überhaupt genug Spiel? Hat die jemand schon gespielt und kann dazu was sagen? Vielleicht sind ja eine oder zwei Erweiterungen nicht so empfehlenswert, was ich mir dann "sparen" könnte...


    Oder lieber nur das Grundspiel + Quest backen?

    Mit Base und Quest dürftest du genug zu tun haben.

    Lesen ist ja auch zur Zeit das neue Spielen. ;)


    In Anbetracht von Spielen wie ST und NAR frage ich mich: Wie soll Requiem gegen die anderen Abenteuerspiele überhaupt anstinken? Einen Spielmotor scheint es ja auch kaum/gar nicht zu geben. Das Kampfsystem ist ja auch extrem simpel, genauso wie das Progressionssystem. Zum "Glück" mit 48? Seiten...also länger als Dungeon Degenerates und Zerywia. Nicht verkehrt für das, was man da sieht... ;)

    Das wird vermutlich so sein (sonst liefe sicher keine Reprint-Kampagne). Ich habe deshalb das Upgrade 'gepledged'; so lange muss ich die Druckfehler auf Karten in Kauf nehmen :)

    Die Warnung ist allerdings schon so das es Leute aus der ersten Kampagne gibt die seit 4 Jahren (!) noch nicht mal die 1. Edition bekommen haben.

    Ich glaube da muss ich leider auch passen...

    Absolut. Wenn das nachweislich so ist und die Betroffenen beim Pledgen Manager etc nix verdaddelt haben, ist das wirklich Grund genug, hier die Finger von zu lassen. Ich bin das Risiko beide Male eingegangen. Die erste Lieferung lief für mich persönlich problemlos und das Spiel hat sich direkt in meine Top 10 gespielt. Ich hoffe nur, dass Dominik bald mal Fortschritte hinsichtlich Kommunikation macht.

    Zur Beruhigung vielleicht: Ich gehe mal fest davon aus, dass der restliche Content der Alte ist, also inkl Druckfehler auf den Questkarten etc. ;)

    Das heißt, du hast die neue Version des Regelhefts schon gehabt? Denn ja, die alte Version würde ich definitiv als scheiße bezeichnen. ;) Dazu habe ich ja auch auf BGG zahlreiche Postings verfasst, was alles nicht klar ist. Da kommt bei Group Challenges, Bosskämpfen, Questorten etc noch einiges, was beim konkreten nicht klar war.

    Ehrlich gesagt ja. Mir hängt Cthulhu einfach dermaßen zum Hals raus. Im Brettspielbereich wird sich darauf gestürzt als ob es kein Morgen mehr gibt und in allen anderen Unterhaltungsbranchen (Videospiele, Serien, Spielzeuge usw.) ist das Thema eine Randnotiz. Keine Ahnung ob das nur eine selektive Wahrnehmung meinerseits ist, mehr als auffällig finde ich das allerdings schon.

    Danke für diesen Post.

    Zumal im Brettspielbereich das Cthulu Thema fast immer als Horror behandelt wird, und nicht als Phantastik, wohin es nach meiner Lesart gehört.

    Naja, wenn man den Ausführungen von Leslie Klinger und damit der literarischen Einordnung weiterer Quellen folgt, dann bedient Lovecraft sowohl Horror (Stephen King ordnet ihn da ja klar ein), Phantastik und natürlich Science Fiction.

    Ich finde es überraschend, dass Eldritch Horror so hoch geranked ist. Das hat fast doppelt so viele Stimmen wie Arkham 2nd, welches ich spielmechanisch und auch vom Spielgefühl her deutlich besser finde als Eldritch. :/ Nur in Sachen Materialqualität und Artdesign hat es gegen Eldritch keine Chance.

    Da stimme ich zu. Ich bin auch überrascht wie hoch Eldritch steht. Ich wollte es so sehr mögen. Ich liebe das Setting, das Grafikdesign, das Weltumspannende. Aber ich fand die Spielmechanik eine Katastrophe und das zuballern mit dutzenden von Zuständen, die man immer wieder abhandeln musste. Gefühlt war es bei mir so: Der Gegnerzug dauert 10 mal länger als der eigene Zug.

    Das wurde im Laufe der Serie tatsächlich immer schlimmer. Für mich waren die Statik des Brettes und der reduzierte Spieleraktionsradius inkl. Railroading das, was mich nach ner Zeit absterben ließ.

    Ich finde es überraschend, dass Eldritch Horror so hoch geranked ist. Das hat fast doppelt so viele Stimmen wie Arkham 2nd, welches ich spielmechanisch und auch vom Spielgefühl her deutlich besser finde als Eldritch. :/ Nur in Sachen Materialqualität und Artdesign hat es gegen Eldritch keine Chance.

    Da würde ich auch noch gegen halten. Wo ist denn die Materialqualität schlechter? ;)

    Ja, die Daily Nightmares sind in der Theorie ganz cool, aber die liefern nicht zuverlässig ab. Die Spiellänge ist ja allgemein das große Problem von dem Spiel. Bei mir wackelt das auch vor sich hin - spielen tun wir es nicht, weil andere Kandidaten immer vorher auf dem Tisch landen.


    Dabei finde ich die Konzepte einerseits nach wie vor witzig und gut und andererseits ist das Spiel nicht unique genug um sich Spielzeit zu erkaufen.

    Gestern mal Wave 2 (Lobotomy 1 Addon Pack) ausgepackt. Die Figuren sind recht lieblos in Tüten verpackt (trotz Boxen), müssen noch in die Standfüße gepackt werden und dürfen stellenweise nochmal daran geklebt werden, weil sie darauf nicht wirklich halten. Für 230+ EUR ehrlich gesagt ne ziemlich Unverschämtheit.

    Jetzt darf man natürlich auch nicht vergessen, dass sich ja auch mein digitales Angebot nicht an Einsteiger richtet. Klar ist FANG fummelig, aber wenn das flutscht absolut lockeres Gaudispiel.


    Death May Die und auch Fireteam Zero haben wahrscheinlich in dem "Genre" (keine DCs ;) ) das beste Verhältnis aus Regelumfang und Spieltiefe. Super flott gelernt und schlank, aber natürlich fordernd im Schwierigkeitsgrad.

    Ich würde statt Death May Die eher Bloodborne Das Brettspiel empfehlen: Es ist auch fordernd, hat echte Exploration (dynamisches Dungeon) und die Gegner sind planbarer (Gegnerstapel wird weniger vs. Würfel die immer alle Werte beinhalten). Der Zeitdruck ist nicht ganz so krass, aber das ist extra so gemacht, damit man sich verbessern kann (Handkarten austauschen durch stärke Karten). Ist aber keine Gruppenspiel, sondern für 1-2 Spieler.

    Ist halt wieder umfangreicher im Regelwerk.

    Jetzt darf man natürlich auch nicht vergessen, dass sich ja auch mein digitales Angebot nicht an Einsteiger richtet. Klar ist FANG fummelig, aber wenn das flutscht absolut lockeres Gaudispiel.


    Death May Die und auch Fireteam Zero haben wahrscheinlich in dem "Genre" (keine DCs ;) ) das beste Verhältnis aus Regelumfang und Spieltiefe. Super flott gelernt und schlank, aber natürlich fordernd im Schwierigkeitsgrad.

    Letzteres hat ja auch keiner gesagt. ;)

    Es wird wahrscheinlich jetzt etwas off-topic. Ich bin nicht sicher, ob wir ggfs. aneinander vorbei reden.


    Mein Satz oben war schon konkret so gemeint: ;) Ein komplexes Spiel ist nicht deswegen gut, weil es komplex ist, sondern weil die gewählte Komplexitätsstufe zum Designziel passt.


    Deswegen machen wir es mal konkreter an spielen. Meine Bier & Bretzel (Kopf aus) - Spiele sind ja sowas wie Lost Tomb und Fortune & Glory. Wenn ich auf sowas Bock habe, hole ich kein Street Masters raus.


    Ich finde ein Zombicide auch nicht schlecht für das Anfixen fürs Hobby. Ich würde aber genau aus diesem Motiv kein Black Plague empfehlen (weil die Necromancer für Volleinsteiger schon zu kompliziert sind). Ich würde auch nicht Season 2 empfehlen, weil es kaputt ist. Ich würde aber auch direkt nach ersten Zombicide-Erfahrungen Leuten dazu raten, sich Death May Die anzuschauen, was sogar noch weniger Regeln als Zombicide hat.


    Death May Die schafft zudem mit weniger Regeln mehr Abwechslung zu erzeugen. Dann gibt es so Spiele wie Z War One. Da sehe ich gar kein Zielpulbikum. Für Vielspieler viel zu einseitig/entönig und stumpf - und für Einsteiger viel zu kompliziert. Kompliziertheit ist ja quasi der gescheiterte Versuch eine passende Komplexitätstufe zu designen.


    Fallen Land war ja zuletzt auch so ein Beispiel - spielerisch ist das wie Talisman, aber deutlich träger und mit schlechterem Worldbuilding. Würde ich weder Einsteigern empfehlen, noch Genreveteranen.


    Deswegen ist es ja auch immer wieder, die potentiellen Spielmotive, die die Spiele bieten aufzuzeigen und die potentiellen Spielertypen dabei in den Blick zu nehmen.

    Um zunehmende Komplexität geht es ja auch nicht. Es geht ja um das jeweilige Designziel und wie gut dafür das Spiel gebaut ist, also die Designkunst.


    Nicht jedes komplexe Spiel ist wegen seiner Komplexität top und jedes seichte Spiel ebensowenig, weil es seicht ist.


    Genau um die Zielgruppe geht es. Problematisch wird es, wenn es keine gibt. Genauso geht es ja darum, wie abwechslungsreich ein Spiel gestaltet ist, bezogen auf Leveldesign, Gegnerdesign etc

    S&S Ancient Chronicles ist halt dafür schon nen richtig fettes Spiel. ;)

    Danke für den Link!


    Sprachvermischung und sichtbar unterschiedliche Kartenrückseiten sowie die von dir im anderen Post angesprochenen Qualitätsmängel machen mir die 290€ irgendwie nicht so schmackhaft, auch wenn ich großen Bock auf neuen Arkham Content hätte.


    Lohnen sich die Fan Expansions denn vom Inhalt her?

    Das kann ich dir insofern nicht befriedigend beantworten, weil ich letztlich nur Door to Saturn testen konnte.


    Ich würde unterm Strich sagen, dass man auf jeden Fall Arkham-Fan sein muss. Denn 290 EUR sind echt ne Menge Holz und das rechtfertigt allein die Produktionsqualität nicht wirklich.


    Bereut habe ich den ersten Kauf allerdings nicht und ich bin auch beim nächsten Projekt dabei.

    Wenn ich mir die Liste so ansehe, merke ich: es gibt nur sehr wenige wirklich tolle Abenteuerspiele.

    Dafür sind die, die toll sind, richtig toll. ;)

    Regalentleerer : Finde ich persönlich nicht. Mit der englischen Sprachunterscheidung zwischen Overland- und Dungeon Crawl kommt man ja ganz gut zurecht. Klar soll hier jetzt nicht diskutiert werden über Definitionen, aber bei den meisten Titeln klappt die Unterscheidung ja ganz gut. Es gibt Zwitter wie das Arkham LCG. Ein Defenders würde ich klar zu Castle Defense Spielen rechnen, weil Mapkontrolle das primäre Motiv ist. Andere Aspekte, die zu einer Identifikation mit dem Helden führen und dem Motiv der Heldenreise entsprechen, gibt es da ja nicht.


    Aber ja, Richard hat bei Last Stand noch mehr Fluff eingebaut und ja auch die Encounter von Eldritch implementiert. Trotzdem ist das für mich nach wie vor kein Abenteuerspiel.


    Meist hilft ja bei der Unterscheidung, die auch manche Mitspieler hier treffen - die stellen dann gerne die Gegenfrage: "Was soll es sonst sein?" Und das hilft bei der Einordnung der meisten Spiele auch nochmal zusätzlich.

    Ich muss erstmal Becki von Der Nische fragen ob diese Liste überhaupt valide DC beinhaltet... <X :lachwein:

    Tatsächlich enthält die Liste einige "Highlights" aus meiner Sicht, aber darum geht es hier ja nicht. ;)


    Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir einen Sieger küren können, der 13% der Votings bekommen hat. ;)


    Die Liste enthält mit "Too Many Bone" sogar einen Titel, der scheinbar noch in der Entwicklung ist. SCNR :evil:

    Gestern hatten wir dann auch endlich Final Battle auf dem Tisch. (Wir spielten ja alle Maps chronologisch und "schalten" erst die neue Nap frei, wenn alle geschafft sind)


    Zu zweit: Geht nicht. Da fehlt leider die Skalierung komplett.


    Aber auch zu viert ist das richtig strammes Programm.


    Lady Scylla hatten wir bis 4 HP runtergeschossen, aber dann müssten wir raus und den Doom-Smowball konnten wir nicht aufhalten. Bisher ist bei jedem ersten Lordcycle Doom bei 5-7. Die drei Invasion-Token, die die Map rauspumpt sind echt ordentlich.


    Wir hatten Japan als Region übrigens.

    Äpfel Birnen? Was hat denn die Appumsetzung eines Brettspiels mit einem Appgesteuerten Brettspiel gemein?

    In beiden Fällen geht es um Apps. Und bei Spielen mit App-Zwang wird ja immer wieder von Verlagen und Fans behauptet, es gäbe kein Risiko, dass die Apps irgendwann nicht mehr funktionieren. Was schlichtweg eine Lüge ist.

    Naja, das darf man trotzdem differenzierter sehen. Wie Bruellaffe schon sagt, ist Street Masters kein App-Brettspiel, das am Markt erfolgreich sein soll. Deswegen sollte man nicht generalisieren, dass die Inkompatibilität der Street Masters App-Umsetzung für Apps allgemein und schon gar nicht für Brettspiel-Apps gelten.


    Gemessen werden muss das daran, wie viele App-Brettspiele heute nicht mehr spielen kann, was aber in diesem Thread dann nichts mehr verloren hat.

    Ich sehe nicht, dass Tower Defence und Hexplore It so gut zusammen passen. Das sandboxartige, Choose-Your-Own Adventure Spielkonzept von Hexplore it ist für mich genau das Gegenteil zu einem Dauerfeuer der Bedrohung, was ein gut funktionierendes Tower-Defence Spiels meiner Meinung nach aufweisen muss.


    Mal abgesehen davon ist bei Tower-Defence Spielen das Kampfsystem klar im Vordergrund (steht ja auch indirekt schon im Namen), weshalb dieses schnell und elegant abhandelbar sein muss. Da ist Hexplore It auch eher am anderen Ende der Skalar angesiedelt. :D


    Mal abwarten...

    Teile ich voll. Entweder sie reduzieren die Anzahl der Kämpfe, damit das Spiel nicht hinsichtlich Spielzeit ertrinkt (dann wird das Tower Defense Gefühl leiden) oder sie müssen die HPs etc. von Gegner so stark reduzieren, dass die Kämpfe quasi als One-Shot laufen. Dann braucht man nur die Battle-Mat und das Powergrinding nicht.


    Daher sehe ich auch nicht, wie das harmonieren kann.

    Stimme ich insgesamt zu. Trotzdem muss man noch relativierend sagen, dass die Demo zu Dante jetzt auch nicht vollwertige Decks zu Events etc gezeigt hat.


    Eine große Befürchtung könnte sein, dass sie das gar nicht immer nutzen (so ganz eindeutig fand ich da die Aussagen gestern im Livechat nicht), weswegen ich ja auch von "Anflügen eines Eventsystems" sprach. Im schlimmsten Fall war das nur eine Ausnahme und ansonsten kloppt man "nur" die Bosse runter. Daher erwarte ich auch keine Varianz eines Street Masters beim Wiederspielwert. Aber das kann snoggle1981 tatsächlich ggfs nochmal klarstellen.


    Ein neues Video dazu gibt es ja auch gerade, wo das eher danach klingt, dass sich der Wiederspielwert eher durch die Kombination der Bosse untereinander ergibt.


    Zum Projekterfolg: Die Chronicles -Phase dürfte einige abgeschreckt haben.. Aber dennoch reden wir von knapp 1,5 Mio und knapp 5000 Bäckern. Damit ungefähr so populär wie das letzte S&S AC und mehr als 2x so viel Geld im Sack.

    Wie gesagt, "Events" im AI Deck waren sowieso ausgeschlossen, weil die Dante auch kann.


    Dante hat im Kampf drei Decks:

    1) Das KI-Deck, das nicht nur KI, sondern eben auch Reactions triggert.

    2) Das Deck vom Thron, das ebenfalls "Inventar" der Map steuert.

    3) Skripted Events für den Boss (im Livechat planen sie sogar einen großen Stapel von Zufallsevents), damit eben passend zu Minos Pasife über ein Storyevent als Zusatzboss in die Arena kommt. (Und diese Events sind standardmäßig scheinbar immer für jeden Boss dabei, auch, dass Pasife nicht nur in einer Stage kommen kann).


    Die Videos von dir zu ATO habe ich gesehen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass das so gebaut war wie Dante seine Stage "skriptet".


    Es gibt bei Dante eben ein festes Eventsystem, das Events triggert, selbst, wenn du den Boss nicht angreifst oder er dich nicht, völlig losgelöst von der AI des Bosses.

    Aber das ist ja erstmal der Punkt: Das, was man in der Essen Demo zu Dante (dem Spiel, was angeblich alles geklaut hat) sehen konnte, kann es im Bosskampf etwas, was die anderen so nicht können. Und darum ging es erstmal. Über die Qualität, vor allem final, kannan eh erstmal nichts sagen. Aber das Spawnen der Ehefrau? als Zusatzboss hatte was.

    Ob ein Boss über geskriptete Ereignisse wie bei ATO sein Verhalten oder die Mapumstände ändert oder über ein Eventsystem, macht für mich erstmal keinen großen Unterschied. Also einen unique selling Point sehe ich da nicht.

    Der Punkt ist, dass Dante drei Sachen kann:


    1.) Konkrete Handlungsanweisungen (KI Karten)

    2.) Reactions (verdeckte Reaktion auf Rückseite)

    3.) Getimte Events für die Arena (nochmal: Wie gut das dann final ausgebaut wird, muss man sehen)