Beiträge von Kuh des Grauens


    Um mal selbst ein Beispiel zu bringen: Für ein Spiel, dass Neu noch für 50 zu haben wäre, das 5+ Jahre alt ist und mehrfach gespielt wurde, würde ich maximal noch so 20€ ausgeben, unabhängig vom damaligen Preis. Wenn das Spiel nicht mehr zu haben wäre, würde ich gucken, was damals dafür verlangt wurde (nicht Bestpreis irgendwann, sondern UVP) und danach kalkulieren. Nehmen wir mal an, das Spiel hatte ne UVP von 40, dann würde ich bei den 20 bleiben. Das liegt aber nicht am Alter des Spiels, sondern daran, dass es gebaucht ist. Ich habe immer gesagt, dass gebrauchte Spiele für mich persönlich viel Wert verlieren, sobald sie einmal ausgepömpelt sind.

    Ich würde bei den gewählten Beispielen als Käufer deutlich mehr ausgeben und als Verkäufer deutlich mehr haben wollen. Da reden wir dann bei Beispiel 1 von einem Bereich 35 bis 40 Euro mit Versand und bei Beispiel 2 würde ich auch den UVP von 40 Euro ansetzen. Wieso? Weil ich im ersten Fall immer noch eine ordentliche Ersparnis habe und ich mit gebrauchten Spielen bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Im zweiten Fall ist eher die Frage, ob man das Spiel überhaupt noch bekommt. Da würde ich mindestens mit der damaligen UVP rechnen. Bei beiden Beispielen gilt jeweils die Annahme, dass die Spiele auf dem Sekundärmarkt nicht günstiger zu haben sind.


    Meine Preisvorstellungen weichen von den deinigen also um bis zu 100 % ab. Insofern ist für mich das Thema Preisstabilität also auch ein deutlich größeres Thema als für dich.

    Wir drehen uns im Kreis. Auch ein Familienspiel kann mehr hinsichtlich Mechanik, mehr hinsichtlich Spielzugoptionen etc (siehe oben) bieten und trotzdem Familienspiel bleiben.

    Du drehst dich vor allem immer im Kreis, weil du (wieder einmal) ein Spiel gekauft hast, welches überhaupt nicht in dein Beuteschema passt und demnach enttäuscht zurückgelassen wirst. Bei der Spielebewertung reißst du einzelne Spielmechaniken heraus und vergleichst diese mit anderen von dir gespielten Titeln ohne überhaupt die Zielgruppe des Spiels in Erwägung zu ziehen, weswegen teilweise absurde Vergleiche herauskommen. Dann erfolgt der Verriss und der von dir aufgeworfenen Frage nach der Zielgruppe, in die du dich anscheinend überhaupt nicht einfühlen kannst, weil du eben genau nicht die Zielgruppe bist. Rinse & Repeat.

    Lands of Galzyr wäre wirklich das letzte Spiel gewesen, welches ich dir empfohlen hätte.

    Wobei ich finde, das man #LandsOfGalzyr eher mit Spielen wie #MausMystik , #Aftermath oder #FamiliarTales vergleichen müsste. #HEXploreIt ist da imho einfach thematisch/inhaltlich zu weit weg.


    Als ich damals die Kampagne gebacken hab, hab ich aber auch zugegebenermaßen aber auch nichts anderes erwartet als ich letzten Endes bekommen hab. Von daher hat mich das in keiner Weise enttäuscht. Das macht natürlich auch einen Unterschied aus.

    Insgesamt eine schräge Diskussion. Möchte das obere Zitat noch einmal betonen. Wobei Maus und Mystik und Aftermath noch mal ne ganze Ecke komplexer und komplizierter als Lands of Galzyr ist.

    Die Vergleiche von Lands of Galzyr mit Tainted Grail, Etherfields oder gar der Erweiterung von Hexplore sind nicht zielführend, da diese drei Spiele irgendwo im Anspruch zwischen Kenner- und Expertenspiel sind, während Lands of Galzyr ein reines Familienspiel sind. Komplett unterschiedliche Zielgruppen werden da bedient. Ein Vergleich mit Klik´s Madness ist alleine deswegen schon völlig absurd.

    Mit oder ohne Rand ist bei mir bei Aeon's End sowas von egal, weil mir die grafische Gestaltung sowieso missfällt. Ich kann mit dem ganzen Grafikstil ÜBERHAUPT nichts anfangen. Sei es die Karten, die Magier, die Spieleschachtel, die Erzfeinde ... ich finde das ganze Spiel ästhetisch grausig anzuschauen. Den Nachfolger Astro Knights hatte ich mir deswegen auch mal überlegt, aber das ist ebenfalls bodenlos in diesem Aspekt.


    Spricht eigentlich für das Spiel, dass es trotzdem eins der Lieblingsspiele von mir und meiner Frau ist. Aber ja - mit einer anderen grafischen Gestaltung und ner besseren Hintergrundgeschichte als dieses 08/15 Fantasy-Gedöns würde Aeon's End nochmal ne ganz andere Tür bei mir einreißen.


    Wave 4 werden wir uns allerdings voerst nicht anschaffen. Aus der Wave 2 können wir noch einiges spielen und die Legacy Variante haben wir noch gar nicht angefangen. Obwohl mich der neue Expeditionsmodus schon interessiert, wird Wave 4 wohl erst in ein paar Jahren angeschafft.

    Middara als spielt sich zu zweit wirklich besser. Besteht MD 2 nicht auch aus massig viel Zeug?

    Middara: Bin nur vom BGG ausgegangen und da ist 2 Player nicht als die beste Variante angegeben...

    Bei MD2 weiß ich aber das ist safe ein Spiel das mir gefällt, ist es bereits hier (trivial, ich weiß) und ist zudem ein One Shot Spiel.

    Bei Drunagor gefallen außerdem einige andere Aspekte nicht, aber auf keinen Fall habe ich dafür Platz.

    Glaube als Anime-Fan würde mir Middara extrem zusagen, wenn es mit 2 Helden gut spielbar wäre...

    Middara als Anime-Fan ist Zucker und würde ich definitiv empfehlen, vor allem weil es sowieso noch ein richtig guter Dungeon Crawler ist. Aber: Man sollte solo vierhändig spielen. Das ist ein hoher Platzbedarf, viel Verwaltungsaufwand und auch eine große Mental Load. Darauf muss man Lust haben. Das Regelhelft hat übrigens knapp 100 Seiten in der neuen Version. Ich sehe dich das nicht spielen....


    Generell kannst du auch einfach bei Massive Darkness 2 bleiben oder? Da gibt es ja auch richtig viele Erweiterungen. Content ist genügend da.

    Genau, der Spaß bleibt der gleiche, nur das ich den auch für den halben Preis hätte haben können bzw. den doppelten Spaß fürs gleich Geld. ;)


    EDIT: Wenn ich jetzt noch Geld in Bezug zu Arbeit, Spaß und Zeit bringe, wird die Entäuschung noch größer...

    Aber nicht zu dem Zeitpunkt wo du den Spass ja schon hattest. Ich finde, dieser Aspekt wird halt immer unterschätzt ;)

    Prinzipiell würde ich dir ja Recht geben, aber:

    Bei Clash of Cultures habe ich die Vorbestellaktion für 160 Euro mitgemacht. Für den Inhalt des Spiels und den prinzipiellen Aufwand der hinter der Lokalisation und redaktionellen Arbeit steckt, halte ich den Preis auch für gerechtfertigt. Das Spiel kam aber wenig später (oder sogar fast gleichzeitig) für knapp 100 Euro in den Handel. Eine Differenz von knapp 60 Euro oder einmal Arche Nova. Das finde ich persönlich schon heftig. Vor allem weil der Gebrauchtmark dadurch auch kaputt ist und ich das Spiel nur noch für ca. 60 Euro verkaufen kann. Dazu empfinde ich Clash of Cultures persönlich aufgrund der hohen Einstiegshürde auch nicht als Überknaller.


    Insofern begrüße ich diesen Schritt, weil mir persönlich ein bewusstes Einkaufen mit einer guten Preisstabilität wichtiger ist, als krasse Rabattschlachten.

    Plädire daher für die Nutzung von vielfältigeren Settings.

    Ich habe gehört, Winnie Pooh ist jetzt ebenfalls Public Domain. Wäre das was?

    Ehrlich gesagt ja. Mir hängt Cthulhu einfach dermaßen zum Hals raus. Im Brettspielbereich wird sich darauf gestürzt als ob es kein Morgen mehr gibt und in allen anderen Unterhaltungsbranchen (Videospiele, Serien, Spielzeuge usw.) ist das Thema eine Randnotiz. Keine Ahnung ob das nur eine selektive Wahrnehmung meinerseits ist, mehr als auffällig finde ich das allerdings schon.

    Vielen dank für die Umfrage und die Auswertung.

    Überraschend finde ich die völlige Abwesenheit von Earthborne Rangers und Mage Knight. Beide habe ich noch nicht gespielt, aber ich habe die Titel als klare Abenteuerspiele wahrgenommen? Das Herr der Ringe LCG und Too many Bones hätte ich deutlich höher erwartet, dafür ist Dungeon Degenerates besser geranked als gedacht.


    Ansonsten fällt auf, dass drei der ersten sechs Titel im Cthulhu Universum spielen. Wenn man damit wenig anfangen kann, dann fällt im dem Bereich Abenteuerbrettspiele schon einiges weg. Plädire daher für die Nutzung von vielfältigeren Settings.

    Vielen Dank für die tolle Umfrage und die Auswertung. Überraschend für mich ist der hohe Platz von Descent - Legenden der Finsternis, da das Spiel ja gerade auch wieder für ziemlich wenig Kohle verhökert wird und ich die Rückmeldung bekommen habe, dass sich das Teil nicht so gut verkauft? Drunagor hätte ich insgesamt auch etwas höher erwartet. Ansonsten eine schöne, breite Mischung mit vielen guten Titeln.

    Ich sehe DMD ebenfalls als Dungeon Crawler an. Letztendlich geht es ja vor allem um die fehlende Exploration, die ein waschechter Dungeon Crawler haben sollte. Allerdings sehe ich generell die Erkundungsmöglichkeiten in Dungeon Crawlern als unterentwickelt an. Die Exploration macht meines Empfindens nach kaum einen großen Spielanteil aus. Ob das jetzt dann 10 % ausmacht oder weggelassen wird, ist für mich nicht wichtig.


    Wenn ich mir bspw. die Top 15 Titel der Umfrage anschaue (gut Descent und Chronicles of Drunagor gar nicht bzw. kaum gespielt), dann würde ich eine wirklich spielrelevante Exploration nur Nemesis zugestehen. Da kommt dann wirklich Abenteuerfeeling rüber und jedes erkundete Tile ist wichtig. Klar gefällt mir bspw. die Erkundung auch in Shadows of Brimstone über die verschnörkelten Gänge und die zugehörigen Ereignisse oder bspw. in Middara über die teils gescripteten Ereignisse die dank Rotsichtbrille gefunden werden. Aber weder spielmechanisch noch atmosphärisch fühle ich mich so, als ob ich vorsichtig neue Räume erkunde, Türen heimlich und leise aufmache, um die Ecke luge und nach Fallen und Hinterhalten Ausschau halte.

    Ich habe lange abgewägt, ob ich das deutsche Sprachpaket unterstütze oder zumindest das Update Pack mitnehme. Letztendlich habe ich auch aufgrund der gemachten Erfahrungen mit dem Publisher dagegen entschieden und mein Zerywia aufgrund der großen redaktionellen Mängel verkauft. Stellt sich immer mehr als richtige Entscheidung raus.

    Welche Edition? Die erste Auflage?

    Ja, das war die erste Auflage.

    Ich habe lange abgewägt, ob ich das deutsche Sprachpaket unterstütze oder zumindest das Update Pack mitnehme. Letztendlich habe ich auch aufgrund der gemachten Erfahrungen mit dem Publisher dagegen entschieden und mein Zerywia aufgrund der großen redaktionellen Mängel verkauft. Stellt sich immer mehr als richtige Entscheidung raus.

    Ne, da gibt es schon Unterschiede. Das alte Harry Potter Miniature Adventure Game kam mit Figuren aus Resin daher, welche zusammengebaut werden mussten. Das neue Spiel wird bereits zusammengebaute Figuren aus Kunststoff beinhalten, welche teilweise (?) auch schon in Catch the Snitch vom gleichen Verlag zu sehen waren. Die Modelle sind allerdings größtenteils die gleichen. Auch die Regeln scheinen etwas angepasst worden sein.


    Generell kann ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen zu Spielen von Knight Models sagen, dass die redaktionelle Arbeit da gerne hinten runter fällt und man nicht die besten und balanciertesten Spiele erwarten soll. Wer nicht gerade Harry Potter Fan ist und / oder gerne Miniaturen bemalt, benötigt mMn das Spiel nicht.

    Laut der Gamefoundseite steht die Kampagne von Earthborne Rangers überraschenderweise mittlerweile bei fast 1,4 Millionen Dollar. Wenn ich das richtig im Gedächtnis habe, dann war kurz vor Ende der regulären Kampagne der 1 Million Betrag noch nicht überschritten. Das im Late Pledge noch einmal ordentlich Geld eingesackt wird ist ja normal, aber die Kampagne ist erst vor kurzem zu Ende gegangen. Ich vermute, dass das positive SuSD Video noch einmal viele Backer ansprechen konnte. Bei BGG ist das Spiel gerade auch auf Platz 1 der Hot List. Wahnsinn was die für einen Pull haben...


    Außer es gab andere Faktoren, die für diesen großen Geldsprung verantwortlich sind und die hatte ich bisher nicht im Blick.

    Es gibt vermutlich keine Sparpotentiale wenn man zusammenschmeißt, oder?

    Vielleicht beim shipping, aber mit Weiterversand wird das auch nicht viel sein. Aber ehrlich, selbst wenn‘s 10$ sind passe ich. Habe soviel KDM Kram hier liegen und es kommt noch soviel 🙈

    Ich werde einfach auf den Black Friday warten. Normalerweise sollte der Butcher dann im KDM Shop auftauchen. Zumindest war es beim Gigalion genauso. Ob das schon in diesem Jahr oder dann doch erst nächstes Jahr klappt, steht natürlich auf einem anderen Stern. Dafür spart man sich ordentlich einen ab.

    Das könnte mein erster Autoback 2024 werden. Dafür sprechen mehrere Gründe:

    • Mir gefällt das Setting deutlich besser als die Settings der bisher erschienenen vier Volumes. Sowohl für Mesoamerika als auch für das feudale Japan habe ich einen Softspot in meinem Herzen und viel zu wenige (keine?) Spiele mit diesem Thema in meinem Schrank.
    • Grafisch schaut es unglaublich schick aus und zumindest die ersten Informationen lesen sich gut.
    • Ein richtig gutes Tower Defense Spiel fehlt noch in meiner Sammlung.
    • Ich kann die Helden, Gegner usw. wohl auch in den anderen Hexplore It Volumes verwenden.


    Sowohl das Regelwerk, das Balancing als auch die redaktionelle Bearbeitung könnten Probleme bereiten. Aber auf Hexplore IT V bin ich schon richtig heiß.

    Ach, bis auf die eine unnötige Aussage von Meta war das doch von beiden Seiten ein mit vernünftigen Argumenten vorgetragene Diskussion. Also ich fand das interessant. Für mich haben sowohl KDM als auch ATO durchaus Events, die durch verschiedene Trigger zum Tragen kommen. Halt nicht in jedem Kampf, sondern immer mal wieder vereinzelt. Aber klar, ein dezidiertes Eventdeck (falls das so bei Dante bei jedem Boss oder jedem Kreis kommt) ist das wiederrum nicht, weswegen Dante zumindest regelmäßiger Events triggern wird. Einen UPS sehe ich hierbei allerdings weiterhin nicht und ein separates Eventdeck hätte ich weder bei KDM noch bei ATO als sinnvoll, sondern eher als behindernd erachtet.


    Offtopic Eventsystem: Generell muss sich ein Spiel mMn die Frage stellen, ob ein Eventsystem überhaupt nötig/zielführend ist. Das MDS-System von bspw. Altar Quest wurde ja schon angesprochen. Die große Variabilität von Altar Quest wird durch die Kombination aus verschiedenen Helden, Altären, Quest-, Gegner- und Bossdecks gegeben. Gerade die Gegner sind mMn die Achillesferse des Spiels. Ob ich jetzt gegen Schweine, Banditen oder Vampire antrete merke ich an den Gegnerprofilen überhaupt nicht. Generell gibt es nur die drei Archetypen Nahkämpfer, Fernkämpfer und Schamane. Diese unterscheiden sich bei den verschiedenen Gegnertypen nur über Stats. Dazu kommt noch, dass die Gegner ohne eine KI gesteuert werden und immer die gleiche Reichweite und den gleichen Schadensoutput haben. Hier kommt das Eventdeck ins Spiel, welches den verschiedenen Gegnertypen zumindest etwas Profil gibt (die Schweine stinken bspw. und gegen den Gestank muss ein Test ausgeführt werden) und auch die dringend notwendige Dynamik einbringt, ansonsten wäre Altar Quest ein Matherätsel. In meinen Augen ist das einfach faules Spieldesign, weil Altar Quest versucht mit dem Eventsystem den Gegnern eine Grunddynamik und unterschiedliche Profile überzustülpen, was letztendlich nur leidlich gut gelingt. Ähnlich verhält es sich bei Machina Arcana (hier sind aber die Gegnerprofile von vornerein gut unterschiedlich designt), welches aber an den Eventsituationen krankt, a la „Event 1: Dir schnürt es die Kehle zu, von allen Seiten laufen die Gegner auf dich zu bla bla bla“, du aufs Spielfeld schaust und merkst, dass du völlig allein in dem Raum bist und es direkt zum Immersionsbruch kommt. Klar gibt es auch gute Eventsysteme – ich mag bspw. die Events von Shadows of Brimstone sehr gerne. Generell begegne ich neuen Spielen mit Eventsystemen eher mit Bauchschmerzen, weil ich denke „na, welche wesentlichen Dinge des Gegnerzugs habt ihr denn in das Eventsystem outgesourct?“


    Ontopic Dante: Ich habe wirklich ein Problem mit der kurzen Crowdfundig Kampagne. Die Updates sind gut und man erfährt sowohl Lore- als auch Spieltechnisch viel, aber es sind auch für die kurze Zeit sehr, sehr viele Informationen. Gerade wenn man sich die Videos noch anschauen möchte, ist man doch täglich gut eine Stunde einfach mit Aufsaugen von neuen Infos beschäftigt. Da fehlt mir die Reduzierung auf das wesentliche.

    Die Frage ist ja auch, wie gut ein Eventsystem dann in das Spiel integriert wird. Das Negativbeispiel ist für mich da ein Machina Arcana, bei dem die Events gefühlt nie zu dem aktuellen Spielstatus auf dem Brett passten. Dann lieber überhaupt keir Eventsystem, dafür aber eine kohärente Atmosphäre.

    Aber das ist ja erstmal der Punkt: Das, was man in der Essen Demo zu Dante (dem Spiel, was angeblich alles geklaut hat) sehen konnte, kann es im Bosskampf etwas, was die anderen so nicht können. Und darum ging es erstmal. Über die Qualität, vor allem final, kannan eh erstmal nichts sagen. Aber das Spawnen der Ehefrau? als Zusatzboss hatte was.

    Ob ein Boss über geskriptete Ereignisse wie bei ATO sein Verhalten oder die Mapumstände ändert oder über ein Eventsystem, macht für mich erstmal keinen großen Unterschied. Also einen unique selling Point sehe ich da nicht.

    "Dante ist bisher der einzige der "klassischen" Bossbattler, der Anflüge eines Eventsystems verbaut hat." Beckikaze


    Ich bin der Meinung, dass diese Aussage nicht stimmt. Vielleicht hast du die Bossbattler, welche am Markt sind, zu wenig gespielt. Das ist ja grundsätzlich in Ordnung aber so Statements raus zu hauen, als ob du dich in dem Genre so gut auskennen würdest, ist auch hart. Bitte kein Fass aufmachen. Ich wollte nur klarstellen, dass es Bossbattler mit Anflügen eines Eventsystems gibt. (zB.: KDM, ATO und Oathsworn)

    Ich will auch, ich will auch!

    Definieren wir doch bitte mal Eventsystem.

    Die Frage ist ja auch, wie gut ein Eventsystem dann in das Spiel integriert wird. Das Negativbeispiel ist für mich da ein Machina Arcana, bei dem die Events gefühlt nie zu dem aktuellen Spielstatus auf dem Brett passten. Dann lieber überhaupt keir Eventsystem, dafür aber eine kohärente Atmosphäre.

    Mein Spiel des Monats und auch ein ganz heißer Kandidat für mein Spiel des Jahres ist Uprising: Curse of the last Emperer. Für vier Partien konnte ich das Spiel im Januar solo zweihändig auf den Tisch bringen und jede einzelne Partie hat mir Unmengen an Spaß gemacht. Designtechnisch sehe ich kaum Schwächen bei dem Titel. Die Wiederspielbarkeit ist groß, der Spannungsbogen durchgehend gegeben, die Tischpräsenz ist toll und es fühlt sich frisch und eigenständig an. Toller Titel welcher ein Garant für epische Spieleabende sein wird.


    #UprisingCurseOfTheLastEmperor

    Ich bin auch noch am zögern. Eigentlich wollte ich Dante auf dem TTS anspielen, bin aber bisher noch nicht dazugekommen. Deswegen ist für mich die kurze Kampagnenzeit als hinderlich anzusehen. Generell hat die Kampagne bei mir keinen Hype ausgelöst. Spielmechanisch kann das schon ganz gut werden, aber prinzipiell bin ich mir nicht sicher, ob Dante ein gutes oder überragendes Spiel wird. Dazu finde ich den Artstyle lediglich okay und auch die Storybrocken können mich nicht überzeugen. Mit der Hintergrundgeschichte habe ich bisher auch keine Erfahrung gemacht, insofern kann mich das thematisch auch dadurch nicht catchen.


    Gleichzeitig finde ich die Updates wirklich gut und ausführlich, da viel erklärt wird und auf spiel- und storyrelevante Dinge eingegangen wird. Eine kürzere Kampagne mit knapp 30 Stunden Spielzeit finde ich ebenso ansprechend, wie den Standees Only Pledge. Die täglichen Stretch Goals fand ich auch überzeugend.


    Generell finde ich es schade, dass die ursprüngliche Finanzierungsformel (33 % zu Beginn, 33 % während der Kampagne, 33 % an den letzten beiden Tagen) überhaupt nicht mehr zieht, sondern durch die Early Bird Anfütterung fast das komplette Geld direkt am Anfang zusammenkommt. Es wirkt einfach deprimierend, wenn sich im Bereich der Stretch Goals eine Woche lang überhaupt nichts tut. Aber gut – viele werden auch erst im Pledge Manager zuschlagen.


    Das Bossbattler Genre ist gerade auch hart umkämpft und Dante muss sich für mich hier schon ordentlich (!) von bisherigen Genregrößen abheben und mir fehlen derzeit die Alleinstellungsmerkmale. Ich würde mir beim Crowdfunding eine Wegfokussierung von als Dungeon Crawlern und Bossbattlern wünschen. Ein richtig gutes Tower Defense Spiel oder Abenteuerspiel fehlt mir noch in meiner Sammlung.

    AR Spiele kommen bisher vor allem über die Atmosphäre. Das ist bei Nemesis, Tainted Grail, This War of Mine und Etherfields ersichtlich. Mechanisch sind das nicht die besten Spiele, wobei ich Tainted Grail von den kooperativen Spielen in diesem Bereich am schwächsten empfinde (ISS Vanguard ist noch ungespielt im Schrank). Aber: Die Kombination aus Atmosphäre, Story, Setting, Miniaturen, Tischpräsenz und grafischer Gestaltung ist mMn im Brettspielbereich einzigartig. Außerdem versucht Awaken Realms immer wieder etwas neues in Brettspiele einzubringen und bedient sich hierbei im Videospielsektor, was naturgemäß zu Problemen führen kann. Als innovativ und experimentierfreudig empfinde ich die Spiele in jedem Fall und deswegen freue ich mich auch auf die neuen Titel. Ich sehe eher das Regelwerk und die redaktionelle Betreuung als problematisch an.

    Ist es denn noch immer so, dass man den „Kontinent“, die „Landkarte“ nach 1 Fluch kennt und damit der Erkundungsteil wie in 7th Continent nach dem ersten Fluch quasi komplett wegfällt? Das hatte mir das Spiel damals gekillt. Nach dem ersten Fluch, der ewig dauerte, kannte ich den Kontinent und es machte keinen Spaß mehr, weil es nur ein abarbeiten, aber kein Entdecken mehr war.

    Das gilt in 7th Continent ja nur wenn du keine Erweiterungen einmischst - die verändern die Landkarte ja laufend.


    In 7th Citadel ist zumindest bisher (solange habe ich noch nicht gespielt) das Erkunden von Territorium deutlich in den Hintergrund getreten, insoweit stellt sich das Problem nicht - man feiert jetzt eher, dass man ein neues Gebiet erreichen konnte.

    Oha. Das könnte mich für ein Problem werden. 7th Continent ist mMn ein Erkundungs- und Survivalspiel und kein Abenteuerspiel. Gerade den Erkundungsfaktor fand ich immer sehr cool. Da bin ich Mal gespannt wie 7th citadel hier abschneidet.

    Ich würde die Mannschaft um Florian Wirtz aufbauen, da dieser aktuell und wohl auch perspektivisch der beste deutsche Spieler ist. Generell haben wir eine sehr hohe Dichte an international guten 8ern, 10ern und hängenden Spitzen, aber uns fehlt auf der 6er Position ein reiner Staubsauger und die defensive Stabilität im gesamten System war die letzten Spiele nicht gegeben. Gerade im Mittelfeld wird es einige Härtefälle geben. Aktuell wäre meine Formation wie folgt: 5 – 2 - 2 – 1 ähnlich zum Leverkusensystem.


    Im Sturm sehe ich lieber Undav als Füllkrug, weil ersterer ein technisch starker Instinktfußballer ist, der Bälle gut festmachen kann, den Blick für den Nebenmann hat und auch unorthodoxe Sachen ausprobiert. Füllkrug sehe ich gerade in der Chancenverwertung deutlich stärker, welche prinzipiell zu den Schwachpunkten im deutschen Spiel gehört. Allerdings glaube ich, dass Undav und Wirtz / Musiala sehr gut harmonieren könnten und ein fluides Angriffstrio bilden würden. Hinter Undav sehe ich eben Wirtz und Musiala auf der Doppel 10. Ich würde gerne beide nicht auf dem Flügel haben, da Sie jeweils am stärksten in den zentralen Bereichen um den gegnerischen Strafraum sind. Wirtz wirkt hierbei mehr als Dirigent und Musiala als freies Radikal. Die Dribbelstärke wird die gegnerischen 6er vor viele Probleme stellen, aber auch für einige Ballverluste sorgen, weswegen die Konterabsicherung passen muss.


    Im zentralen Mittelfeld würde ich auf Kroos und einen aus Andrich / Groß setzen. Kroos spielt anscheinend in Real Madrid groß auf und hat generell einen überragenden Spielaufbau, der wiederrum Musiala, Wirtz und Undav gut in Szene setzen könnte, weil diese allesamt den freien Raum gut finden und technisch anspruchsvolle Zuspiele verarbeiten können. Andrich / Groß übernimmt dann die defensive Absicherung und das Zweikampfverhalten vor der Abwehr.


    Auf den Außen kann man auf Führich und Sane setzen, wenn man es offensiv angehen möchte oder auf Mittelstädt und Henrichs, bei einer defensiveren Ausrichtung. Ich würde mit letzteren starten. In der Dreierreihe sehe ich Tah und Rüdiger als gesetzt, als dritten IV könnte ich mir Koch, Thiaw oder Stach vorstellen.


    Problem bei der Aufstellung: Sowohl der Kapitän Gündogan als auch Kimmich sind nicht in der Startelf. Letzteres sehe ich gerade nicht als schlimm an, aber Gündogan wird bei Nagelsmann wohl spielen. Und dann würde in diesem System Musiala oder Wirtz weichen, was ich nicht gutheißen würde.

    Mein Tip: Etherfields 2

    Ist es üblich/realistisch, einen Nachfolger rauszubringen, wenn der erste Teil der Serie "gefloppt" ist? Im Schnäppchenbereich wurde berichtet, dass der Sekundärmarkt tot ist und einen Abverkauf gibt es aktuell auch. Lässt zumindest darauf schließen, dass es nicht ganz so gut wegkam.

    *In Deutschland gefloppt. Was eventuell auch an der Übersetzung liegt? Ansonsten gab es wirklich sehr viele redaktionelle Mängel, die bspw. mir auch immer wieder den Spaß etwas vermiest haben.

    Auf BGG hat Etherfields ein Rating von 8.0 bei 3800 Ratings, was auch für ein Kickstarter Projekt immer noch ein guter Wert ist. Klar, nicht ganz auf dem Niveau von Tainted Grail, ISS Vanguard oder Nemesis, aber immer noch ein guter Wert.


    Über ein Etherfields 2 würde ich mich wahnsinnig freuen, weil mich der surreale Traum Dungeon Crawler rein vom Spielkonzept unglaublich überzeugt hat.


    Typisch AR erwarte ich mir Spiele, die spielmechanisch etwas seicht sind, dafür aber mit Story, Atmosphäre und den Illustrationen überzeugen. Freue mich schon auf das Event, wobei ich letztes Jahr auch ziemlich gehypt war und letztendlich keins der drei vorgestellten Spiele unterstützt habe.

    Kann mir mal jemand nen Video empfehlen für Neueinsteiger in die Serie? Also ich bin grundsätzlich MDS affin (Hour of Need, Altar Quest) aber brauche irgendwie eine Orientierung ob mir das Spiel hier wohl zusagen würde und was es besonderes auf den Tisch bringt vom Theme mal abgesehen.

    Der Frage schließe ich mich einmal an. Eine weitere Frage wäre, wie schnell man das solo spielen kann (unter einer Stunde?) und wie viel Zeit Auf- und Abbau beanspruchen. Was empfehlen die Veteranen? Street Masters 1, 2 oder 3? 3 wirkt ja schon relativ überschaubar vom Content her. All-In würde ich aufgrund des zu erwartenden Umfangs wohl eher nicht gehen.

    Altar Quest fand ich in vielen Bereichen richtig cool, Street Masters werde ich mir deshalb mal näher anschauen.


    Edit meint: Verpasst man viel Kombinationspotenzial wenn man True Solo spielt, oder sollte man lieber solo zweihändig spielen?

    Der Spielkarton scheint relativ groß zu sein. So groß, dass ich dort gefühlt meine Sammlung aus Aeon´s End, Marvel Champions, Herr der Ringe LCG und Arkham Horror LCG unterbringen könnte. Mein Regalplatz ist begrenzt…

    Da war meine Einschätzung im Vorfeld eher positiv :D. Was eine Riesenkiste. Da bin doch glatt noch froher, dass ich meinen 1 Euro Pledge nicht erhöht habe. Gerade wenn dann noch Stretchgoals, Expansions und Terrain usw. dazu kommt, ist der Platzbedarf schon massiv. Auch wenn die Miniaturen wirklich schick aussehen, hoffe ich immer noch auf eine Standee-Version.

    Ich finde die Szenarien fallen teilweise auf ne 4/10 runter. Viel zu fummelig. Viel zu wenig Streamlining. Veraltete Systeme.


    Schöne Ideen aber die Umsetzung bzw. die Engine hängt massiv in der Steinzeit.

    Ernstgemeinte Frage: Welche Dungeon Crawler gefallen dir im Szenarienbereich denn besser? Ansonsten habe ich das mit den Sonderregeln, der Fummeligkeit und dem Verwaltungsaufwand schon öfters über Frosthaven gehört. Und ja, auch Gloomhaven hatte gerade in der Szenarienabwechslung und Abhandlung der Gegner so seine Probleme.


    Frosthaven habe ich immer noch nicht gespielt, u. a. auch weil ich mich gerade solo vor dem Verwaltungsaufwand fürchte. Andererseits können die tollen Heldenzüge, das Initiativsystem, die Monsterabwechslung, das Kampfsystem, das Leveln und Looten für mich immer noch mit das beste im Genre überhaupt sein. Insofern müsste ich mich da einfach mal heranwagen.

    Ich habe die ersten drei Solopartien mit einem Avatar in dem neuen Black Rose Wars Rebirth gespielt. Davon waren die ersten zwei Partien gegen den Avatar aus dem Grundspiel, danach ging es gegen Avatar Jukas. Ich möchte kurz meine Gedanken sowie die Vor- und Nachteile zum normalen Black Rose Wars mitteilen.


    Positiv:

    Die sechs neuen Zauberschulen gefallen mir allesamt richtig gut. Insgesamt sind die Zauberschulen komplexer als im ersten BRW, unterscheiden sich aber dennoch genügend von den ganzen Zauberschulen aus BRW + Sator Box. Generell finde ich die Varianz der Zauberschulen eine große Stärke des Spiels.


    Der Avatar ist leicht zu erlernen, funktioniert auch im Solospiel relativ gut und ist schnell abzuhandeln. Die beiden gespielten Avatare haben sich deutlich unterschieden, wobei ich den Grundspielavatar als langweiliger empfand. Das alte BRW habe ich nie zu zweit gespielt, das neue würde ich mit den Avatar Regeln auch zu zweit auf den Tisch bringen. Generell kann man darüber nachdenken, den Avatar ebenfalls bei 3 Personen Partien mit reinzunehmen.


    Grundsätzlich ist das Regelwerk klarer, die Kartentexte strukturierter und vor allem die Monsterbeschwörung sinnvoller gelöst.


    Endlich mal wieder ein Kickstarter, bei dem sich das Mitmachen richtig gelohnt hat. Die Rotas Box als Stretch Goals Box weist 12 neue Magier, 4 neue Zauberschulen, 6 neue Räume, 7 neue Avatare und über 10 neue Beschwörungen auf. Gerade die neuen Zauberschulen und vor allem die Avatare sind für mich wichtig. Die Sator Box aus dem ersten Kickstarter war noch krasser, aber auch hier bin ich vollauf zufrieden.


    Insgesamt sind die Stärken des alten Spiels (verschiedene Zauberschulen, Erkennen von Symbiosen, actiongeladenes hin und her, Kombination aus Programmiermechanik und Chaos) auch hier komplett eingefangen worden und beide Spiele würde ich als sehr ähnlich bezeichnen.



    Negativ:

    Das Testen des Solomodus hat mir Spaß bereitet, aber es ist letztendlich kein Vergleich mit den Mehrpersonenpartien. Da ist einfach deutlich mehr Action, Paranoia und Schadenfreude im Spiel. Solo würde ich BRWR eher nicht nochmal spielen.


    Als wesentlichste Neuerung empfand ich die Wegnahme der Einzigartigkeit der Räume, welche ich schade finde. Für den Spieleinstieg ist es leichter, weil man nur noch bei 7 anstatt bei 19 Räumen die jeweiligen Spezialaktivierungen erklären muss. Dadurch gehen aber die Komplexität und die taktischen Planungsmöglichkeiten zurück. Im Laufe des Spiels werden natürlich einige Räume repariert und erhalten dadurch ihre Einzigartigkeit, aber war zumindest im Solospiel nur bei ca. 5 Räumen gegeben. Ich mag das alte System deutlich lieber.


    Die Konzeption der Rotas Box gefällt mir leider gar nicht. Für beide Spiele muss ich wohl ein eigenes Sortiersystem austüfteln.



    Fazit:

    Mit dem alten BRW hatten wir einige spaßige Partien und es ist eines meiner Lieblingstitel im kompetitiven Bereich. Durch die Sator Box hatten wir damals schon den Eindruck, dass das Spiel quasi unendlich viel Wiederspielwert hat. Rebirth behält die Stärken des Spiels und sorgt durch die ganzen neuen Magier, Zauberschulen, Szenarien und Beschwörungen für eine krasse Erhöhung des eh schon krassen Wiederspielwerts. Gerade die 2- und 3 Personen Partien werden durch den Avatar mMn interessanter gestaltet. Zu viert würde ich lieber das alte BRW auf den Tisch bringen, weil mir das alte Raumsystem deutlich besser gefallen hat.

    Valide. Wenn man wie du eh nicht so viel mit den Minis anfangen kann bleibt ja „nur“ die leichte Abwandlung des Löwenshowdowns.

    Das ist dann nicht unbedingt ein Must-Have.

    Nur mal so aus bloßer Neugierde: Hast du alle deine KD:M-Minis "ausgestellt" oder verschwinden die auch hübsch bemalt uU in Kartons, Schubladen oder Schränken? Und wenn die "ausgestellt" sind, hast du da Bildmaterial? Nur, um nochmal ein wenig vor Neid zu erblassen... :sonne:

    Der Frage schließe ich mich generell mal an, da ich mich gerade mit einem Sortiersystem für die Miniaturen befasse. Durch die verschiedenen Armor Sets und Monster hat bereits das Grundspiel schon einige Miniaturen. Dank der Erweiterungen kommen wiederum einige Armor Sets und Monster hinzu. Bei mir sind mittlerweile auch die meisten Pinups aufgebaut, während die GC noch komplett in den Gussrahmen steckt. Wie macht ihr das denn mit der Lagerung?

    Bei mir ist gerade alles irgendwo im Spielezimmer verteilt, aber ich hätte gerne eine halbwegs vernünftige Sortierlösung, die auch gut ausschaut und das KDM Setting einfängt.

    Also - wo lagert ihr eure aufgebauten Miniaturen :D?

    So, die erste Partie Rebirth ist vorbei und kann mal ein Vergleichsfazit ziehen:


    - Black Rose: Die treibt die Punkte GANZ schön. In unserem Spiel war es SEHR hart, die noch einzuholen. Insbesondere, dass sie an der Mehrheitenwertung für die Questen teilnimmt UND abgeworfene Questen einfach so bekommt (und für die je noch 1,2 oder 3 Punkte) fand ich etwas schräg. Dadurch kann man sie ja schon irgendwie manipulieren. Indem man konsequent Questen abwirft stellt man sicher, dass niemand der anderen Spieler Platz 1 macht UND man macht Druck aufs Spiel - und dagegen kann auch niemand etwas tun. Fand ich "meh". Das war früher nicht so, dass die Black Rose da noch im Nachgang Punkte machen konnte

    Im alten BRW hat die Black Rose doch auch schon Punkte für abgeworfene Quests bekommen? Das müsste sogar die gleiche Regel mit den gleichen Punkten sein. Und ja, das bringt noch einmal eine Metaebene mit ins Spiel.


    Ansonsten sehe ich vor allem die Räume ähnlich wie du und bevorzuge die alte Variante deutlich mehr. Diese schaut auch meiner Meinung besser und übersichtlicher auf dem Tisch aus.

    Gestern kam mein 1.2 Upgrade Pack mit ca. 1000 Karten (darunter einigen Promos), einem neuen (und knapp 25 Seiten längern) Regelbuch und einigen Tokens an. Middara wollte ich nach dem sehr, sehr guten Ersteindruck bemalen und erst dann weiterspielen. Laut BGG ist meine letzte Partie 2,5 Jahre her und natürlich ist noch keine einzige Miniatur bemalt... Mal schauen wann ich das schaffe.

    Hattest du vorab irgend eine Info, dass ein Paket kommt per E-Mail oder im Backerkit?

    Ja, einen Tag zuvor kam eine Mail seitens der DHL.

    Gestern kam mein 1.2 Upgrade Pack mit ca. 1000 Karten (darunter einigen Promos), einem neuen (und knapp 25 Seiten längern) Regelbuch und einigen Tokens an. Middara wollte ich nach dem sehr, sehr guten Ersteindruck bemalen und erst dann weiterspielen. Laut BGG ist meine letzte Partie 2,5 Jahre her und natürlich ist noch keine einzige Miniatur bemalt... Mal schauen wann ich das schaffe.

    Mein Unsettled Paket kam ebenfalls vor einigen Tagen an und schaut wirklich fantastisch aus. Der deutlich billigere Retailpreis hinterlässt natürlich einen bitteren Nachgeschmack, aber rein von den Komponenten, der Ausstattung, des Umfangs und der grafischen Gestaltung ist mir Unsettled den gezahlten Preis im Kickstarter wert. Das Auspacken hat definitiv Spaß gemacht. Meine Frau hat auch schon Lust das Teil mit mir zu spielen.

    Von Orange Nebula werde ich allerdings die Finger beim Crowdfunding lassen.

    Auch noch nichts erhalten und eine Frechheit zu sehen, dass die Pegasus Retail und alle Erweiterungen bereits überall lagernd sind und verkauft werden.

    Oha. Gerade gesehen. Du hast Recht. Finde ich gut, so kann ich mir noch die Schmiede des Grauens holen. Die hatte ich damals im Kickstarter nicht mitgenommen, möchte Sie aber jetzt doch noch haben. Die Rotas-Box gibts, soweit ich gesehen habe, nicht im Handel? Da ist insgesamt gesehen natürlich schon viel interessantes dabei. Bin dadurch sehr froh, den Kickstarter unterstützt zu haben.


    Nachdem ich jetzt alles mal durchgesehen habe, werde ich sowohl das alte als auch das neue Black Rose Wars behalten. Durch die zig vielen verschiedenen Zauberschulen und Magier ist ein abwechslungsreicher und langanhaltender Spielspaß garantiert. Das normale Black Rose Wars kam in meiner Gruppe eh schon sehr gut an und durch die Avatare erhoffe ich mir deutlich bessere 2er Personen Partien.

    An den Verkaufszahlen und den positiven Rückmeldungen von storylastigen Spielen mit viel Text wie bspw. Tainted Grail, Oathsworn, Middara und ATO ist doch eindeutig zu erkennen, dass es viele Spielende (vor allem Paare) gibt , die auf lange Textpassagen stehen und sich bei einer gut geschriebenen Geschichte gerne darauf einlassen. Gab es nicht sogar bei Oathsworn eine Umfrage, wie viele Leute den schnellen Story Part ausprobieren und als Ergebnis herausam, dass es insgesamt prozentual wenige Personen waren?


    Wem bzw. welcher Gruppe der große Storyanteil nicht passt und zusätlich auch nicht den Instant-Modus verwenden möchte, der sollte dann einfach die Finger von Dante:Inferno bzw. allgemein von diesen Spielen lassen. Auswahl an kooperativen Kampagnenspielen gibt es wie Sand am Meer....


    Persönlich muss ich mir noch einige Vidoes zu Dante anschauen. Ein storylastiger Bossbattler klingt genau nach meinem Beuteschema, aber ATO hat die Messlatte in Sachen Story sehr, sehr hoch gelegt und daran wird sich Dante sicherlich messen müssen. Eine Standee-Version finde ich super (looking at you Primal) und das macht es dann preislich gleich attraktiver. Ansonsten haben mich bei Chronicles of Drunagor die 4.000 zusätzlichen Addons massivst gestört, ich hoffe Dante wird hier einen anderen Weg gehen. Freue mich schon auf die Kampagne, denn der Ersteindruck ist auf jeden Fall vielversprechend.

    Reddit sehe ich nicht als Alternative zu Twitter, Mastodon und co an, finde es aber gerade für den (englischsprachigen) Mainstream Brettspielbereich interessant.

    Threads wie:

    https://www.reddit.com/r/arkhamhorrorlcg/ für das Arkham Horror LCG

    https://www.reddit.com/r/lotrlcg/ für das Herr der Ringe Kartenspiel

    https://www.reddit.com/r/Gloomhaven/ für Gloomhaven


    haben sehr viele Mitglieder, laufend interessante Diskussionen, Hilfestellungen, Miniatur- und Aufpimpberatungen, Reviews und Fancontent wird dort auch viel veröffentlicht. Gerade die großen, beliebten, kooperativen Kampagnen- und Life Style Spiele haben dort neben BGG ein zweites Zuhause gefunden mit massenhaft Inhalt.

    Die Kartentrenner welche ich als Add-On genommen habe waren leider mit Schulen aus dem Vorgänger bedruckt, sonst wären die da unten noch mit drin.

    Ist das nur bei dir so oder waren die Divider für den Vorgänger Black Rose Wars? Ich war mir sicher, die wären für Black Rose Rebirth?! Wie sieht das bei den anderen aus? Habe meinen Pledge noch nicht.

    ich habe ebenfalls die divider für das alte black Rose wars bekommen. Divider für Rebirth waren bei mir keine drinnen.