Beiträge von annatar

    In meinem Exemplar fehlen leider komplett die weißen Ertragsplättchen. Falls jemand das Spiel demnächst spielt, wäre es sehr nett wenn derjenige mir ein Foto von der Rückseiten der Plättchen hier schicken könnte :)


    Dann könnte ich mir was basteln, bis Ersatz da ist.

    Es war für mich noch nie so schwer wie jetzt im Januar, ein Spiel des Monats festzulegen...


    Nachdem sie beide circa 2 Jahre im Regal friedlich ruhten, kamen Der weiße Hai und Killer Cruise jetzt beide mehrfach auf den Tisch und haben meiner Frau und mir viel Spaß gemacht. Habe jetzt auch endlich mal den Film von Ersterem nachgeholt und eine Bildungslücke geschlossen (ist übrigens wirklich sehenswert 8o ). Dazu gabs mit Get on Board am Anfang und mit mit e-Mission ein sehr vielversprechendes neues Spiel am Ende des Monats, mit Tüte Chips nen tollen Absacker Zwischendurch und ein paar Dauerbrenner kamen natürlich auch wieder zusammen (UWC, Star Wars Rebellion...). Nicht zu vergessen das für 2 Spieler hervorragende Match of the Century.


    Ich wollte fast schon einen Thread starten, in was für goldenen Zeiten wir Brettspieler heutzutage leben oder?

    Andererseits, was haben die Verlage schon je für uns getan? ^^



    Highlight, für mich trotzdem - oder obwohl es auch seine Schwächen hat- war aber GMTs #ThePlumIslandHorror.


    Ich verweise mal auf meinen Beitrag dort.


    Historie:


    Was Becki berechtigterweise sagt ist - wenn ich es richtig verstanden habe - dass das Spiel bestimmten Gruppen an erfahrenen Spielern keine Herausforderung bietet. Das kann man wenn man 90€ dafür bezahlt, als Mangel sehen, absolut. Es wird ja schon vom Thema her als Herausforderung verkauft. Das ist es dann aber nicht für alle, mit den damit ggf. verbundenen Folgen (wie abfallende Spannung in Teil 2). Das hätte man zumindest mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden oder Varianten gleich anbieten sollen.


    So schnell wie die Erweiterung bei GMT im P500 war, glaube ich eh das zunächst nur ein Teil des eigentlichen Spieles veröffentlicht wurde.


    Ich persönlich mag selbst das Basisspiel bis dato wirklich. Das Zivilisten retten ist ja nur ein Teil des Spiels. Und da meine unregelmäßigen Spielekumpanen/innen weder reichlich Erfahrung haben, noch oft genug sowas spielen um optimale Züge zu machen und auch Englisch oft schon eine Hürde, ist das so auch was für die. Plum Island ist halt wie ich finde hübsch, hat gute Regelhefte, ist recht Einsteiger freundlich, schnell aufgebaut, hat nicht tausend Detailregeln, das englisch ist einfach und am Ende geht man mit nem Sieg nach Hause, wenn man halbwegs gut gespielt hat. DoZ finde ich auch noch besser, ist für mich aber ein Solospiel.


    Alleine kanns dann im Nightmare Modus durchaus mehr zu Sache gehen. Aber auch hier, kann man Becki objektiv m.M.n. kaum widersprechen, das man das mechanisch noch besser machen könnte.


    Nur alle Theorie über andere Spiele nützt ja nichts, wenn man z.B. o.g Mitspieler oder keine Lust auf schlechte Regeln, ggf. in einer Fremdsprache hat (Alien Uprising sieht trotzdem interessant aus), mehr als x Stunden Dauer oder 08/15 Fantasy Setting oder Alternativen nicht gar nicht mehr erhältlich sind oder... Zumindest ich hab einen Platz - im Herzen für Plum Island und im Regal sowieso genug 😉 Also wem es ähnlich geht, ich würde es ausprobieren.

    Dem kann ich mich nur anschließen, der normale Modus ist zu leicht. In der Nightmare Kombi 3 Cubes am Ende der Runde zu ziehen, Special Action nur 1* pro Runde, Eventkarte bei jedem Fate Token in der Nacht und bei Reshuffle spielen und Karte prüfen vor Follow Up Action, hab ich dagegen 4x verloren (2x sehr knapp). Da ist dann schon Musik drin.


    Davon ab - das muss gesagt werden, ich finde es optisch eigentlich recht ansprechend. GMT ist eh der mondäne Dandy unter den Wargames Verlagen ^^

    Ich habe gelesen, dass das Spiel sehr swingy sein soll. Kannst du das nach deinen ersten Partien bestätigen

    Ich würde mal vorsichtig ja sagen. Liegt vielleicht am Genre, aber es ist bei weitem nicht so heftig wie bei DoZ.


    Sofern man halbwegs gut spielt kann man es soweit ausgleichen, dass auch wenn das Pendel mal sehr zu Ungunsten von einem ausschlägt, man noch gewinnen kann.


    Im Nightmare Modus je nach Option wird's dann extremer, aber für mich passt es. Auf 6NP jeweils erst in der allerletzten Runde verloren und mit dem Gefühl hätte ich besser gespielt hätte es vielleicht gereicht. Aber wie gesagt erst 4 Spiele...


    nach 2 verloren solo Partien jetzt 2 mal gewonnen man lernt worauf es bei dem Spiel ankommt.

    Frage war es bei Dir auch so das die 26 Evakuierungspunkte recht schnell erreicht sind ?

    Hatte ich in den letzten Partien am Ende der 2 Runde schon die erforderlichen Punkte erreicht danach geht es nur noch ums überleben

    Im Normalen Modus - ja das war bei mir auch so. Jetzt in den letzten beiden Spielen im Nightmare Modus mit meinen gewählten Optionen (Sonderfähigkeiten nur 1x pro Runde, 3 Cubes ziehen Ende der Runde, in der Nacht auch Event Karten bei Fate Token etc), war es deutlich schwieriger. Nicht das evakuieren an sich (auch wenn mir beides mal noch 2-3 schaffbare Punkte fehlten) aber der Biohazard Track und Overrun über fehlende Cubes und Stacks machten mich fertig. Da hab ich jetzt auch gelernt das man zu Beginn möglichst (Nah)kämpfe und Verluste an Zivilisten vermeiden muss.

    Vorab, richtig tolles Spiel - Gerade Partie 4 hinter mir (3x solo, 1x zu zweit). Die ersten beiden Spiele relativ entspannt gewonnen, im Vergleich zu Dawn of the Zeds (DoZ). Die anderen beiden im Nigtmare Modus der von Ken Kuhn schon auf BGG bereit gestellt wurde, auf Stufe 6 gleich zweimal verloren . Wen es interessiert -wenn man 5 Partien loggt und seine Erfahrungen per Fragebogen teilt, kommt der Name mit ins Regelheft der Erweiterung


    Das es wesentlich besser als DoZ ist würde ich nicht sagen, ich mag beide sehr gerne. Ersteres hat noch mehr Geschichten die es erzählt, durch Ereigniskarten, Hintergrundstories der Charaktere etc, erkauft das aber durch, längeren Aufbau sehr, sehr viele Regeln und Details die es zu beachten gilt.


    Plum Island Horror hat hervorragende Regelhefte (da hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht) ist im Vergleich weniger glücksabhängig, wesentlich einfacher zu erlernen, zu verstehen, umzusetzen und auch zu gewinnen zumindest im normalen Modus. Bietet aber trotzdem viel Abwechslung mit dicken Kartenstapeln, interessante Fraktionen (wer schon immer mal Mutanten mit Golfbällen beschießen wollte ist hier richtig :sonne: ) , Hubschrauber, Boote, Fahrzeuge, sehr viele Easter-Eggs und coole Erlebnisse. Die Spielzeit ist ähnlich wie bei DoZ nur da hat man dann zum Spielende von Plum Island meistens schon verloren ^^ Die Erweiterung hab ich schon vorbestellt...


    Für mich selbst überraschend ist mein Spiel des Monats Dezember : Dorfromantik


    Hatte ich meiner Frau zu Weihnachten geschenkt, ohne große Erwartungen - Hauptsache ihr macht es Spaß und ich leide nicht allzu sehr mit (wie z.B. beim grausamen "Fantasy Ranch" :sos: ).


    Das digitale Vorbild habe ich nie gespielt, die analoge Variante macht aber mutmaßlich ähnlich süchtig. Schnell gelernt, schnell "aufgebaut", tolle belohnende Kampagne mit immer neuen Sachen zum freischalten, durchdachte und schöne Gestaltung so dass wir auch später nicht den Überblick verloren haben und auch ein sehr angenehmes Spielgefühl. Mit minimalen Regel trotzdem nicht banal sondern genau der richtige Anspruch für ne Runde abends. Top :thumbsup:


    Historie


    Für mich gab's das kleine "General Orders: World War 2", hab ich aber noch nicht gespielt.


    Meine Frau bekam "Dorfromantik" an Heiligabend, mittlerweile sind wir bei Partie 10 ... :)


    Bei meinem 5 jährigen Sohn kam der "Zauberberg" sehr gut an.


    Und uns selbst geschenkt hatten wir uns kurzfristig, "Get On Board - Rom+Paris" und "Sabika". Letzteres hat auch in einer Probepartie schon gefallen.

    Meine Tops


    Witchcraft

    der Nachfolger von Resist von Salt and Pepper Games- wie bislang immer soweit alles top - Auslieferung, Material, Spiel das passt alles. Meiner Meinung nach super Solospiel, thematisch auch wieder passend zur Mechanik, die Neuerung fürs Grundspiel mit den Geschworenen ist ne gute Sache, leider kommt sie in der Kampagne dann nicht mehr vor. Die hat mir trotzdem viel Spaß gemacht, die Geschichte hätte noch etwas mehr sein dürfen aber nichts destotrotz verdienter Platz in den Tops.


    The Longest Trench

    relativ simples Kartenspiel im 1. Weltkrieg für 2 Spieler. Trotzdem mit einigen Kniffen versehen, spannend bis zum Schluss und zudem kommt ein sehr thematisch passendes Spielgefühl auf das ich so nicht erwartet hatte.


    Caesar!

    auch hier ein 2 Personen Spiel, aber deutlich abstrakter. Mir gefällt es trotzdem, mit Tricks und Fallen um den Mittelmeerraum zu kämpfen. Dazu ein guter Solomodus, was braucht es mehr.


    Das Vermächtnis des Yu

    noch ein reines Solospiel (auch wenn ich es mit meiner Frau zusammen gespielt habe) noch dazu ein reines Kampagnenspiel, nicht linear und immer wieder spielbar. Alleine vor der Umsetzung des Konzepts ziehe ich den Hut. Es funktioniert nicht perfekt, wenn man erstmal den Dreh raus hat, wurde es durch die starke Hilfestellung die man als Kompensation für Niederlagen bekommt, fast schon zu einfach. Aber die Aufgabe vor der nächsten drohenden Flut Kanäle zu bauen und sich gleichzeitig gegen benachbarte Barbarenvölker zu verteidigen ist als immer wieder neues zu lösendes Puzzle reizvoll. Wir waren immer gespannt wie es weitergeht und werden es sicher in Zukunft noch mal spielen


    Get On Board

    mal eine andere Art von "Flip and Write" mit Legen der Busverbindung auf dem Plan kommt auch richtig Brettspiel - Feeling auf. Ich mag auch die Optik und als Sohn eines Busfahrers und Ehemann einer Busfahrer-Tocher (reiner Zufall) ein Muss :D


    Hadrianswall

    apropos Flip and Write - das hier ist eines der Besten.


    Heat

    tolles Rennspiel, einfache Regeln mit trotzdem genug Tiefgang, durch die Module noch weiter aufbohrbar. Dazu schicke Optik und wirklich einfach zu handhabbare Bots. Was will man mehr, muss auf jeden Fall öfter auf den Tisch kommen. Erweiterung wird auf jeden Fall gekauft


    Star Wars - The Clone Wars

    für jeden gibts so langsam das passende Spiel mit Pandemie Mechanik. Das ist meins :sonne:


    auf den weiteren Rängen


    Sabika

    bis dato nur 2 Partien, daher vorläufige Einschätzung. Ein klassisches Euro mit diversen Anleihen aus anderen Spielen, aber trotzdem eigenständigem Spielgefühl. Spiele mit Rondell habe ich bis dato nicht, hier ist es wortwörtlich das Zentrum des Spiels. Dort gut zu planen, hat uns Spaß gemacht, ein Pluspunkt ist neben der Optik auch der Versuch der historischen Einordnung von Spielkonzepten in der Regeln.


    Darwin's Journey, Star Wars - The Deckbuilding Game, Legendary Encounter Firefly ...



    Top Erweiterung

    Terraforming Mars - Aufruhr ich zitiere mich mal selbst: "... die Aufruhr Erweiterung finde ich fantastisch. Für mich gehören Politik und große Ereignisse dazu wenn man über Generationen einen Planeten terraformt. Thematisch also eine mehr als sinnvolle Ergänzung. Die Parteipolitik und die Ereignisse sind dabei smart eingebunden. Was mich besonders begeistert ist wie durchdacht das gemacht ist.


    Meine Flops


    Fika

    Kaffee und Kuchen, eigentlich genau mein Ding - das Spiel leider nicht. Sehr abstraktes um die Ecke denken, Hauen und Stechen, statt gemütlich die Kuchengabel zu schwingen.


    Aleph Null

    hab ich nicht verstanden, gefühlt keine Handlungsoptionen und dafür ständige Wiederholung. Das größte Fragezeichen für mich in 2023.


    Cry Havoc

    ich erinnere mich an viel verschenktes Potenzial. Auf der Haben-Seite ein geniales Kampfsystem, aber irgendwie war das drumherum so hakelig. Müsste ich nochmal spielen, aber es gibt halt soviel besseres.


    Mogel Motte

    eindeutig nicht meine Art Spiel ;)


    Würfelhelden

    "durfte" ich im Urlaub so einige Mal (mit)spielen. Für 1 oder max. 2 Partien auch ok, aber für mehr, mir dann doch zu seicht und zu belanglos

    Gestern hab ich nun auch "The Creator" geschaut und bin recht ratlos wie ich ihn nun finde.


    Sehenswert auf jeden Fall. Der Sound, die Musik und die visuellen Effekte sind super, das ganze Thema ja ziemlich angesagt und wie ich finde auch interessant. Leider bleibt die Welt in der der Film spielt immer nur im Hintergrund und vieles wird nicht erklärt. Klar da hätte man dann wieder 100 separate Filme drüber machen können, wie die KI und/oder Androiden die Gesellschaft und das Leben verändern. Aber warum die KI nun gleich komplett ausgelöscht werden soll, hab ich nicht so wirklich verstanden.


    Letztlich also sehr gemischtes Fazit für mich. Ein Film der sich nicht besonders um Story und Logik bemüht und mit kalten, technischen beindruckenden Dingen auftrumpft, gewinnt letztlich mit einer emotionalen Botschaft um deren Aufbau er sich aber eigentlich viel zu wenig kümmert :/

    Ich wähle im September "Star Wars: The Clone Wars, ein "Pandemie" Ableger, halt im Star Wars Universum.


    Wenn man Pandemie kennt, kommt man sehr schnell rein, regeltechnisch ist es sogar noch abgespeckt gegenüber seinem Spiele-Opa. Grösster Pandemie Fan war ich jetzt nie, die Serie zu den Clone Wars hab ich auch nie geschaut. Episode I-III kenn ich aber natürlich aus der Jugend und im Vergleich zu den wirklich garstigen neuen Filmen, kommen sie mir nun (fast) schon wie Meisterwerke vor. Hätt ich auch nie gedacht. Dazu noch die Natalie Portman...


    Auf jeden Fall, wie das Spiel auch recht unterhaltsam. Das ist wie ich finde thematisch ganz rund, mit schönem Material versehen und man muss bei aller Einfachheit schon halbwegs fokussiert spielen um zu gewinnen. Kam gut an.


    Kein Dauerbrenner aber sicher immer mal wieder für ne Partie gut.


    Historie:

    Zu zweit, kooperativ oder solo, probiere ich gern mal mehr Neues aus, da ich derart auch mehr Gelegenheit zum spielen hab.


    Bei Spieleranzahl 3 - X bleibts oft bei bewährten, bekannten und geliebten Spielen, denn auch zwischen denen gibts nach Jahren im Hobby genügend Auswahl im Schrank. In den Kreis von vielleicht 20 Dauerbrennern kommt dementsprechend selten Bewegung. Letzte "Neuzugänge" waren Arche Nova und Underwater Cities, glaub ich. Die werden mir / uns nicht langweilig. die Regeln sitzen und es ist spannender gegeneinander wenn alle Erfahrung im Spiel haben.


    Da bin ich eher bei der 25. Partie Terraforming Mars, als bei 25 verschiedenen Spielen wovon die meisten dann wohl auch nur Durchschnitt sein werden.

    Ich hab auch schon öfter Mal in die Tischkante gebissen, wenn mir ne wichtige Karte geklaut oder ich hypnotisiert wurde ^^


    Aber letztlich gibt's im echten Leben auch nicht 100% Gerechtigkeit und flexibel sollte man bei Arche Nova eh immer sein. Dazu passt stibitzen und Co. für mich thematisch auch genauso wie etwa "wühlen"... also gut. Ist halt ein Spiel und keine Simulation. Am wichtigsten finde ich aber das vor allem "stibitzen" die Spannung hochhält, weil man sich halt nie zu sicher sein darf :)


    Also AN ohne diese Karten wäre wie Terraforming Mars ohne Überfälle, Strom anzapfen, Kometeneinschläge und all die andern schönen Dinge, hehe!

    Mal geschaut, ich habe noch alle Spiele meiner (lückenhaften) "Spiel des Monats"-Nominierungen, daheim. Hätte mich auch gewundert, da ich selten was verkaufe was mir erstmal so gut gefallen hat.



    Tatsächlich aber sind ein paar potenzielle Kandidaten, bevor es den Thread gab, früher schon ausgezogen. Die Legenden von Andor z.B. was uns viel Spaß gemacht hatte und wo wir Teil 1 + Erw., Teil 2 und die Hälfte von Teil 3 auch durch hatten. Letztlich war es aber einfach durchgespielt für uns und die Materialmenge und das Durcheinander an Karten, Standees und Co. hielt uns immer mehr von ner spontanen Partie ab.

    Bei mir war auch Urlaubszeit, dementsprechend war eine Partie Arche Nova im Ferienhaus im Sauerland das Highlight. Harter Kampf den ich auf Platz 2 von 4 beenden konnte. Leider war gegen die Elefanten und deren zusätzlich Endwertungskarten kein Kraut gewachsen...


    Dann noch schnell mit einsteigen, mein Spiel des Monats im April war #SantaMonica von Skellig Games .


    Mangels Zeit und Lust kam auch nicht viel anderes auf den Tisch, als dieses nette Karten-Lege-Spiel für Zwischendurch. Wobei wir zunächst die Symbolik und einige Details wieder auffrischen mussten und auch die Regeln haben ein paar Haken. Wenn es aber erstmal verinnerlich wurde, gibts ein bisschen knobeln, viel Abwechslung, schöne Optik mit Strandfeeling und Urlaubserinnerungen in 30-45min zu zweit :sonne:


    Historie

    Spiele, die vielen gefallen, mir aber nicht, ich aber nachvollziehen kann...


    warum es den Anderen gefällt...


    • Kingdom Builder : optisch ganz ok und auch spielerisch kann ich nachvollziehen warum das manche mögen. Ich gehöre nicht dazu. Dem oft genannten Argument man würde gespielt werden, durch die Vorgabe einer Karte, kann ich auch gar nicht zustimmen. Es ist kein Glücksspiel, es ist dafür aber auch sehr abstrakt und für mich unthematisch. Ich will bei einem Spiel mit diesem Namen ein Königreich aufbauen und nicht Häuser auf Blumenfelder setzen...
    • Arnak: schon viel genannt - Indiana Jones Feeling, schmalziger, moderner Look, mit dem typischen Euro Ressourcen rumgeschubse. Kann ich verstehen, dass das vielen gefällt. Mich ärgert das ein tolles Thema in dem Spiel nur behauptet aber nie mit dem was man macht verknüpft und letztlich verschleudert wird.
    • Scythe: tolles Thema, fantastisches Design . Ich wollte es lieben, aber es ließ mich nicht. Keinem (meiner) Mitspieler konnte ich nachvollziehbar erklären warum sein Mech nur so und so über den Fluss darf und der vom Nachbarn aber nicht. Das Kämpfe nur begrenzt belohnt werden obwohl sinnvoll, stört wieder die einen (was ich verstehe), das die Karten sich ständig wiederholen und keine Abwechslung haben die Anderen. Letztlich eigentlich auch hier wieder das Problem ,dass durch das Äußere und das Thema, Erwartungen geweckt werden die das Spiel nicht erfüllen will.


    oder mich rätselnd zurücklassen...

    • Brass Lancashire : fang ich mal damit an, hier kann es sehr gut sein das ich der Geisterfahrer bin! Ich hab mehrere Partien zu zweit gehabt, das ist wahrscheinlich wirklich nicht die optimale Spielerzahl. Mir kam das Spiel aber ziemlich simpel vor, ohne die Aussicht das sich mit mehr Spieler was ändern würde. Hier fühlte ich mich mal wirklich gespielt, der offensichtlich beste Zug war durch Handkarten und Mitspieler irgendwie klar und man macht immer das selbe - es entwickelte sich stets gleich, da es auch wenig verschiedene Aktionsmöglichkeiten gab wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ist schon etwas her, bei Gelegenheit muss ich das mit mehreren Spielern nochmal probieren.
    • Mysterium: nach ein paar Partien damals bin ich mir sicher - ein Spiel für Leute die keine Spiele mögen ;). Denn es gibt lediglich sinnfreies rumrätseln an den immer selben (noch nicht mal hübschen) Karten, dazu aufgeschraubte Minimal-Mechanik und ein unthematisches Ende. Eins der ganz wenigen Spiel die ich nie wieder mitspiele.
    • und zum Schluss als ein für mich abschreckendes Beispiel "Woodcraft". Das es vielen gefällt ist erstmal an sich nachvollziehbar weil es ja, mechanisch auch sehr gut sein soll. Mich lässt aber rätselnd zurück wie man Gefallen an mit Blaubeeren bezahlenden Elfen und der Optik finden oder es einfach ignorieren kann. Dieses Infantile, was sich in beiden wiederfindet, passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zum Anspruch.
      Kenne einige denen ist das Thema grundsätzlich egal. Aber das ist halt die Blase und selbst dort gibt es welche wie mich, die dann ein großen Bogen drum machen. Wenn man mit dem Hobby kulturell in der Gesellschaft ernst genommen werden will (und das lese ich zumindest immer wieder), sollte es aber vielleicht mehr in Richtung "Wir sind das Volk" als in Richtung "Woodcraft" gehen.
    1. Ringkrieg : Krieger von Mittelerde- leider taugt mir diese Erweiterung für mein Lieblingsspiel nichts. Die Fraktionen sind recht stark und lenken das eigentliche Spiel zu sehr auf sich bzw vom Kern ab. Dazu dann noch mehr Kartenstapel, Bedingungen und Regeln (und Fehler in der deutschen Übersetzung).
    2. Terraforming Mars- Prelude - Das ist wie ein exellentes 3 Gänge Menü vom Sternekoch (Grundspiel, Hellas&Elysium und Aufruhr) beim Drive In zu holen um Zeit zu sparen.
    3. Scythe - Kolosse der Lüfte - ich dachte damals vielleicht verbessert die Erweiterung das (m.M.n schwache) Grundspiel, aber letztlich waren die Luftschiffe überflüssig


    Special Mention: Time Stories - Madame - eine einzige Frechheit dieses "Ende"

    • Star Wars Rebellion - Aufstieg des Imperiums

    Warum? Verbessert das Kampfsystem massiv, bringt zudem neue Einheiten, Anführer, Decks, Startaufstellungen, Zielkarten etc und damit mehr Abwechslung und Möglichkeiten.

    • Spirit Island - Ast + Tatze

    Warum? Bringt (noch) mehr Tiefe ins Spiel durch die neuen Marker (die auf den Grundspielplänen schon aufgedruckt waren) und Unberechenbarkeit durch von mir immer sehr geschätzte Ereigniskarten. Dazu noch eine neue Nation und 2 interessante Spirits


    Warum? Ergänzt das Grundspiel meiner Meinung nach thematisch und spielerisch sehr gut. Man muss sich als Konzern nicht mehr nur den Schwierigkeiten des Terraforming stellen sondern auch der der Politik. Starke Boni bieten Anreiz kurzfristig in die Parteien zu investieren, interessante Ereignisse erzwingen langfristiges Engagement. Der Verlust eines TW jede Runde erfordert Konzentration und noch mehr Abwägung. Eine Geldschwemme gegen Ende hatten wir auch weniger, was mir gut gefällt.


    3 Erweiterungen sind echt hart, ich hab mich Mal auf die "normalen" Spiele beschränkt. Für Solo-Spiele wäre die Karriere- Erweiterung für den Unterhändler ein absolutes Muss für mich.

    Es passt thematisch nicht - wir versuchen mühsam den Mars in ein überlebensfähiges Habitat zu verwandeln und irgendwo hängen schon ein paar Politiker rum? Die beeinflussen zudem irgendwelche Ereignisse als Selbstzweck um sich mechanisch irgendwie halbwegs zu rechtfertigen?

    Das passt alles nicht so recht zum Grundkonzept, eher wie ein Spiel nach dem Spiel. Da wäre es besser aufgehoben, so aber wirkt es mehr wie der Versuch eine letzte Idee krampfhaft einbinden zu wollen. Ich hätte das vom eigentlichen Spiel - erreichen der 3 Parameter - entkoppelt und als weiterführendes Element angesetzt. Sowas wie „das fragile Gleichgewicht muss erhalten werden, wie Politik technologische Entwicklungen behindern/befeuern kann“. Auch muss wohl um die volle Bandbreite von Turmoil auszunutzen, Venus Next dabei sein - und das liegt in so mancher Spielergunst auch nicht weit vorn…

    Danke :) Um nicht den Thread zu kapern in Kürze: sehe ich ganz anders ^^ Aber jeder wie er mag. Das ist Spiel ist so oder so top, für mich wird es mit Aufruhr ein besseres und komplettes Spiel. Ich hoffe um Ostern bleibt noch Zeit für eine weitere Partie.

    Respekt - du bist der erste den ich „kenne“, der Aufruhr richtig gut findet - Ernst gemeint!

    Auch für mich passt das so überhaupt nicht ins TfM Universum, einzig die Konzerne und Karten ohne den Bezug zur Politik werden genutzt.

    Und das von mir als „Fanboy“. ;)

    Hallo Torlok, was mich interessieren würde warum passt es denn für dich nicht ins Universum ? (PN?) Für mich passt es ja thematisch sehr gut in das Terraforming des Mars, das man sich als Konzern mit der Politik rumschlägt :)


    Generell ohne jetzt den ganzen TM -Thread wieder zu lesen, so wirklich hab ich nicht verstanden warum die Aufruhr-Erweiterung scheinbar so unpopulär ist . Der TW Abzug jede Runde ist unbeliebt hab ich noch in Erinnerung, sowie das es zu "kompliziert" wäre oder das manche ein Zufallselement wie die Ereignisse nicht mögen. Oder liegts doch einfach generell am Thema Politik ...?

    Mein Spiel des Monats ist die "Aufruhr" - Erweiterung für Terraforming Mars.


    TM gehört zu meinen Lieblingsspielen, dazu ist es der Prototyp für alles was ich an Brettspielen mag. Interessantes Thema das sich auch in dem was man tut wiederfindet, viele Karten, durchgehend Spannung durch die lieben Mitspieler, geringe Downtime, guter Solomodus, einfache Regeln und schimpft mich ruhig blind - mir gefällt auch die Optik gut.


    Demensprechend zurückhaltend war ich bei Erweiterungen. Hellas und Elysium und die Mini-Konzern Erweiterung waren ein Nobrainer, Präludium hab ich ausprobiert und brauch ich nicht. Warum soll ich ein tolles Spiel kürzer spielen wollen?? (selbe Frage hab ich mir schon bei der Underwater Cities Erweiterung gestellt - wir reden hier ja nicht von 5 Std.+ Spielen...) Blieben Venus und die Kolonien. Sah mir eher so aus, als ob beide vom eigentlichen Thema ablenken und eher unnötig sind. Gäbe es eine deutsche Anleitung online, hätte ich mich ggf. schon mal vom Gegenteil überzeugen lassen, so muss ich vielleicht doch nochmal nach der englischen suchen.


    Denn zumindest die Aufruhr Erweiterung finde ich fantastisch. Für mich gehören Politik und große Ereignisse dazu wenn man über Generationen einen Planeten terraformt. Thematisch also eine mehr als sinnvolle Ergänzung. Die Parteipolitik und die Ereignisse sind dabei smart eingebunden. Was mich besonders begeistert ist wie durchdacht das gemacht ist.


    Das wichtigste zuerst- die Erweiterung macht nicht den größten Fehler- nämlich das man sie ignorieren kann. Bei den Ereignisse lohnt es sich meistens darauf zu reagieren, man hat ja auch 3 Runden Zeit sich vorzubereiten. Zudem geben sie 2 neutrale Delegierte vor, womit man zukünftige Machtverhältnisse in den Parteien ein wenig vorhersehen kann. Den 1 kostenlosen Delegierten jede Runde den man bekommt, bietet zudem Anreiz sich mit den Parteien zu beschäftigen und durch die starken Regierungsboni + jeweilige Politik ist es für eine mittelfristige Strategie eh unerlässlich. Dabei kann man durch Beobachtung der Mitspieler schon schließen welche Partei sie wohl bevorzugen. Sollte ihre Partei an die Macht kommen, werden alle Deligierten der Partei aber aus dem Parlament entfernt. Eine zweischneidige Sache also, hat man viel investiert in eine einzige. Stellt so man andererseits den Vorsitzenden für eine Runde gibt es einen TW Punkt. Das man jede Runde einen TW verliert finde ich auch klasse, dadurch entsteht ein gewisser Druck, man muss auch später etwas mehr mit seinem Geld haushalten und ist gezwungen auf die aktuelle Regierungspolitik zu reagieren um genug Geld zur Verfügung zu haben.


    Ums kurz zu machen, für mich nach 3 Partien zu dritt eine 10/10 für diese Erweiterung.


    Historie:

    Für mich einziger Kandidat, aus meiner Erfahrung heraus : Fowers Games

    • mehrere sehr gute Spiele
    • faire Preise
    • kontinuierliche Updates
    • Stretchgoals so es sie gibt, taugen was auch wenn sie nicht geplant waren
    • es gibt sogar nach Kampagnen-Ende, noch Verbesserungen, sogar kostenlos zugeschickte Varianten
    • Fehler werden auch zugegeben, z.b. bei Burgle Bros. 2 - das die Idee mit zweiten Etage nur suboptimal funktioniert

    Salt&Pepper Games könnte noch hinzustoßen aber da hab ich erst 2 Spiele unterstützt und eins läuft erst gerade

    Vielleicht geht es ja auch nicht um "Verständnis", sondern um eine Einschätzung, womit man es zu tun hat? Oder es geht einfach nur um die feststehende Floskel.
    Ich meine, ich würde mich komisch fühlen, wenn ich sagen würde: "'Die Männer' haben dies und das getan".

    Das kann und wird oftmals natürlich so sein.

    Eben, der Begriff "Jungs" ist doch vollkommen angemessen. Habitus, Sprache und "Humor" entsprechen dem, was ich im Umfeld meines Sohnes (14, pubertiert) wahrnehme..... Daher ist die Anrede "Jungs" einfach nur die Bestätigung der Wahrnehmung

    Calredon hats sehr schön gesagt. Die Wahrnehmung scheints aber ja zu geben, weils so auch mit der Brechstange transportiert wird. Nur sind die halt keine Jugendlichen mehr, wo ich manches vielleicht noch verstehen könnte .

    Was ich interessant finde, das ich so oft "die Jungs" von MPLPRN lese, dabei schwingt so ein Unterton mit das man doch Verständnis für die jungen Leute haben sollte. In dem Alter macht man auch mal Fehler, ist unerfahren, naiv und so weiter.


    Aber liege ich da richtig, sind die doch alle älter als ich ?! (36) ^^ Da wäre zumindest mein Verständnis für "jugendlichen Leichtsinn", seit mindestens 10 Jahren vorbei.

    Ich bin DRG Manager für eine grosse Krankenkasse und da für die Qualitätssicherung zuständig.


    Also überwiegend Bürotäter bzw. im Homeoffice, aber manchmal geht's auch noch direkt in die Krankenhäuser. Mir gefällt's soweit gut.


    Das Homeoffice hat bei mir eher zu weniger Beiträgen hier geführt. Wenn früher auf der Arbeit mal Flaute war hab hier reingeschaut. Jetzt Zuhause gibt's bei Leerlauf mehr Möglichkeiten ;)

    Aufgrund Krankheit, Stress und Arbeit nicht viel zum Spielen gekommen, die Entscheidung muss daher nur zwischen Legendary Encounter - Firefly, Firefly -Das Spiel und Switch&Signal getroffen werden.


    Also 2x Raumschiff oder doch Eisenbahn...


    Legendary Encounter: Firefly gewinnt knapp, ich halte es für das rundeste Spiel aus der Reihe (von denen die ich gespielt habe). Die Regeln sind ausführlicher wenn auch mit Lücken, der Aufbau deutlich einfacher als bei anderen Teilen und man hat die besten vorhandenen Ideen mit neuen kombiniert. Shiny!