Beiträge von Yuchdan

    Weil ich öfters Buchpreisbindung lese. Die Buchpreisbindung gilt m.W. für den Endkunden. Interessant wird es aber beim Buchhändler. Der kleine Buchhändler hat andere Konditionen, sprich schlechtere Konditionen als eine großer Konzern wie z.B. Thalia. Ich war mal bei einer Sitzung dabei, wo kleine Buchhändler überlegt haben eine Genossenschaft für den Einkauf zu bilden, um an günstigere Einkaufspreise zu kommen, um Überleben zu können. Das sieht man im Bereich Lebensmittel noch deutlicher. Und nun wieder zurück zum Thema.🙂

    Mich würde dennoch interessieren, was für dich denn die Range für "herausragend" ist.

    Das kommt doch immer darauf an, in welchem Kontext und mit was zum Vergleich man das betrachtet. Auch die Nummer 35 der Tennis-Weltrangliste ist einer der besten Spieler der Welt und würde jedem noch so guten Hobby-Tennisspieler nicht einen Punkt auf dem Platz lassen[1] aber die Nummer 35 der Weltrangliste ist halt auch derjenige, der bei einem Grand Slam-Turnier in der ersten Runde ausscheidet[2].


    [1] Siehe auch: David Foster Wallace – The String Theory

    [2] Die aktuelle 35 Arthur Fils hat 2023 in der ersten Runde 7:6, 6:1, 6:2 gegen die aktuelle Nummer 23 verloren.

    Nur das im Fall von Brettspielen, jeder eine andere Sportart ausführt und es kein einheitliches Regelsystem gibt. Welche Aussage ergibt die Liste, wenn auf Platz 1 ein Tennisspieler, auf Platz 2 eine Kanutin und auf Platz 3 eine Basketballmannschaft steht.🙈

    Ein Verlag ist ein Unternehmen, dass eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt. Daher wird kein Unternehmen in etwas investieren, was sich nicht rentiert. Zudem ist bei Brettspielen die Gewinnmarge vermutlich nicht sehr hoch und jedes Retail-Produkt birgt auch ein potentielles Verlustrisiko, falls es nicht ankommt. Insoweit finde dieses "Mimimi" ziemlich unangebracht, auch weil die Zeche am Ende ein anderer tragen muss.


    In dem Fall liegt es aber offenbar am Ursprungsverlag, der nicht mit den Daten rüber kommt. Pegasus kann auch nicht zaubern. Ich selbst habe mich auch auf die Erweiterung gefreut und schon einen Kauf fest eingeplant. Finde die Nachricht sehr schade, aber so ist es halt. Kommt immer wieder vor, sei es bei Brettspielen oder bei Serien, die nicht fortgesetzt werden.

    Ich empfinde die BGG Top 100 nicht als Vorhölle der Szene, solange man sich nicht an der Platzierung fest hält. Da stehen diverse Brettspielrichtungen nebeneinander und jeder dieser dort aufgelisteten Spiele findet beim jeweiligen Zielpublikum im Durchschnitt eine positive Resonanz.


    Beispielsweise findet sich unter den Top 100 u.a. 7 Wonders und 7 Wonders Duell oder auch ein Azul, also nicht nur hochkomplexe 2-h bis 4-h Spiele. Am Ende muss man schauen, ob das jeweilige Spiel etwas für einen ist. Ich für meinen Teil kann mit Brass auf Platz 1 gut leben. Und ich werde weiterhin um Burgen von Burgund und Viticulture einen großen Bogen machen.


    Zum Artikel, ich würde gerne mal sehen wie ein Terraforming Mars auf "Normalos" ohne langes vorheriges Regelstudium auf den Tisch kommt. 😏🤭


    Ich finde den Artikel in sich nicht ganz schlüssig. Auf der einen Seite hinterfragt der Autor das Ranking nimmt ein anderes Kriterium und präsentiert ein anderes Ergebnis. Das sich aber die zum Schluss genannten Spiele fast alle in der BGG-TOP 100 unter der Masse an anderen Spielen wieder finden, wird verschwiegen. Und das Brass auf Platz 53 nun nicht mehr herausragend ist...ohne Worte.

    Monopoly und Hotel ziehen nicht mehr in meinen Haushalt ein. Ich finde die Spielmechanik ziemlich öde und ich denke das liegt an der Kenntnis, über die vielen guten Spiele, die es da draußen gibt und der eigenen Reflexion, welches Gefühl ein Spiel erzeugen soll. Als Kind habe ich gerne Hotel gespielt, aber da war die Errichtung der Hotels halt auch Teil des Spielerlebnisses ( anders als bei den grünen und roten Klötzchen von Monopoly). Zudem ist das Spielsystem so simpel, dass es auch für jüngere Kinder ohne Hilfestellung spielbar ist.


    Dagegen finde Scotland Yard immer noch schön, zeitlos und wird nicht gehen, genauso wie Mitternachtsparty. Mau-Mau wird regelmäßig auf Reisen mit dem Kind gespielt. All diese sind fluffig, schnell erklärt und holen die meisten gleich ab.

    Ich schneide mit einem Cuttermesser die produktionstechnisch verbliebenen Verbindungen im Stanzbogen durch, bevor ich auspöppel. Das Ergebnis ist für mich akzeptabel. Mochte beim Pappgeld die verbleibenden "Nasen" auch nicht.

    Ich habe Nemesis als auch Lockdown gespielt und mir hat Nemesis besser gefallen, weil es mir die besseren Geschichten erzählt hat. Bei Lockdown beginnt man z.B. an unterschiedlichen Orten und da ich den Hausmeister gespielt habe, bin ich zielstrebig und unabhängig von den anderen durch die Anlage gegangen und habe ungefährdet mein Ziel erreicht. Vielleicht wird die Geschichte beim alternativen Spielplan besser...


    Was ich auch schade bei Lockdown finde ist, dass die erste ausgeschiedene Person nicht als Ersatz die Aliens übernehmen kann. Das ist aber nur ein kleiner Nebenaspekt.

    Für mich gibt es keine angestrebte Sammlungsgröße. Abgesehen vom Platzangebot gibt es theoretisch kein Limit, wäre da nicht ein weiteres Kriterium: mein eigenes Spielerlebnis. Ich versuche in meiner Sammlung nur Spiele zu haben, von denen ich absolut begeistert bin und die für mich ein besonderes Merkmal haben. Das können Mechaniken sein, aber auch die Geschichten erzählen. Die Spiele, die in meine Sammlung kommen, habe ich meistens schon einmal gespielt (z.B. bei einer offenen Runde) oder ich habe mich eingängig damit beschäftigt. Zum Beispiel kommen bei mir aktuell keine Workerplacement-Spiele mehr in die Sammlung, weil ich bereits 4 bis 5 habe, die für mich so gut sind, dass jedes andere kein anderes oder besseres Spielerlebnis für mich erzeugt. Schlussendlich möchte auch alles gespielt werden und ein Jahr hat nur 52 Wochen, aber wie sagte ein Freund von mir mal: eine Spielesammlung ist wie Weinkeller, wenn man Lust auf einen bestimmten Geschmack hat, ist er vorrätig.

    Ich musste mal zu Stift und Blatt bei Dinosaur World greifen, weil ich beim Tauschen von Ressourcen die Konzentration verloren habe, da ich mir die Zwischenschritte nicht merken konnte. Am Ende hat es meine Spielzüge beschleunigt und den Anwesenden unnötige Downtime erspart. Es ging jedoch hier nur um Ressourcenmanagement und nicht das Ausarbeiten von Kettenzügen.


    Bei Spielen, wo das Notieren das Spielsystem ganz oder teilweise aushebelt, sehe ich es aber kritisch. Nicht umsonst kann man sich bei Skat nur den letzten Stich ansehen.

    Wäre ich in der Situation, würde ich es ablehnen. Es handelt sich um einen Shooter, den ich nicht bei einem 8-jährigen Kind sehen würde wollen. Wenn man sich die Einstufung anschaut, dann ist die USK als auch die PEGI mit ab 12 Jahren eingestuft.


    Ich würde mit meinem Kind darüber reden und meine Beweggründe erläutern.

    War die 4. Edition nicht nur auf deutsch geplant und ist nie erschienen? Ich meine, da war was….Der BGG Eintrag sieht auch irgendwie verwaist aus / Ohne Erscheinungsdatum für die deutsch…


    Wenn nicht: Muss ich ja vielleicht doch nochmal suchen und die 3. Edition austauschen :D

    Ich habe die Box hervor geholt und den Produktcode nochmal geprüft, nicht das ein Hoax seinen Lauf nimmt. Laut meiner Recherche ist es bei mir die 3. Edition von Space Hulk. Die 4. in deutsch wird wohl eine Legende bleiben.

    Ich habe gerade keine Einhörner, aber es gab welche. Öfters schon genannt: Runewars - Banner des Krieges und Space Hulk 4.Edition in deutsch.

    Was ist an der 4th Edition so besonders?

    Nichts. Nur wie bereits gesagt die letzte Edition und in deutsch. Hatte Glück, die Figuren waren noch in ihrem Gussrahmen und der Preis dafür entspannt.🙃

    Vorab danke, an alle die ihren Beruf offen gelegt haben. Sehr interessant.


    Ich bin Sachbearbeiter in der Haushaltsabteilung eines Finanzministeriums. Zahlenlastig, aber der eigentliche nicht offizielle Schwerpunkt ist eine systematische Erfassung zu etablieren, und es gibt nur die üblichen Officeprodukte.


    Ursprünglich habe ich mal Kommunikationselektroniker gelernt, bin dann über das Abendgymnasium zum technischen Kloster Ilmenau gekommen und habe dort ein paar Semester Mechatronik studiert. Rückblickend meine intensivste Zeit bzgl. der Wissensaneignung, aber ich konnte irgendwann nicht mehr schlafen und musste den Stecker ziehen. Ich habe mich danach noch weiter ausprobiert und bin irgendwann dort angekommen, wo ich gerade bin.


    Ich bin in Teilzeit und möchte auch nicht mehr zurück in die Vollzeit. Trotzdem schaffe ich es unter der Woche nur einmal zu spielen und wenn mal die Gelegenheit besteht, ein zweites Mal in einer offenen Brettspielrunde.

    Bei mir verhält es sich auch ähnlich. Ich bin gesättigt mit Spielen, die ich mag. Auf Grund der Menge kommen, diese aber entsprechend selten auf den Tisch und daher konzentriere mich auf meine Vorhandenen. Ich schaue bei Neuheiten nun mehr auf das Aussehen und bei störenden Kleinigkeiten verzichte ich. Jede Anschaffung wird nun geprüft, ob ich nicht eine gute Alternative im Schrank habe. Die Unterstützung von Kickstartern ist auch bei mir seit letzten Jahr rückläufig, wobei es vermutlich weniger die Versandkosten sind, sondern das Gebotene.

    Ich würde mir nach solchen Ereignis auf jeden Fall wieder die Spiele holen:


    Brass Birmingham

    Verbotene Welten (falls greifbar)

    Clans of Caledonia

    Tzolkin

    Architekten des Westfrankenreiches

    Fantastische Reiche

    Karthograph/-in

    Euphrat und Tigris (1. Fassung)

    Detective Club

    Arche Nova


    Es gibt noch ein paar, die ich vermissen würde, aber das wären wohl meine ersten 10.

    Wir haben im Haushalt Netflix und sind immer noch zufrieden. Es gibt immer mal eine neue Perle auch wenn diese weniger werden. Und ich habe ähnlich wie bei Spotify die Möglichkeit auch mal über den Tellerrand zu schauen. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir z.B. alte schwedische Filme dort angeschaut. Ich habe auch Amazon mal ausprobiert, fand das Angebot weit weniger interessant und auch die Performance im Hintergrund hat mich genervt. Das Netflix durch die Bank nicht nur gute Angebote hat, liegt in der Natur der Sache sprich die breite Nutzerschicht. Die öffentlich-rechtliche Mediathek ist eine gute Ergänzung. Als Konsumenten können wir nur zuschauen wie sich die großen Anbieter gegenseitig den Markt streitig machen. Ich fürchte dass wir am Ende die Monotonie erhalten.

    Ich habe einige meiner Brettspiele bisher aus Zeitgründen noch nicht auf den Tisch bekommen, was natürlich etwas frustrierend ist, aber auch in der Natur der Sache liegt. Meine private Runde trifft sich nur einmal in der Woche und die öffentlichen Brettspielrunden sind auf Grund der Pandemie ausgesetzt. Also wie bereits von anderen geschrieben, zuviele Möglichkeiten bei zu wenig Zeit und es kommen immer weitere Spiele dazu. Es kam zwangsläufig bei mir zur Sinnfrage ob nicht zu viele Spiele in meiner Sammlung sind und es an der Zeit wäre, diese zu reduzieren. Ein Brettspielfreund meinte dazu, dass er seine Brettspielsammlung wie einen Weinkeller sieht und wenn er Lust hat, wählt er sich das richtige Spiel aus. Ich finde den Ansatz ganz gut und so würde ich die Eingangsfrage mit "nein" beantworten, es gibt per se kein Verfallsdatum für den Pile of Shame. Es sollte eher davon abhängen, ob man noch ein grundsätzliches Interesse hat, dass jeweilige ungespielte Spiel zu spielen.

    Mein Nick stammt von meinem ersten Charakter in DSA, einem gjalskerländer Barbaren. Er hatte nur einen kurzen Auftritt, da er in der dritten Sitzung hingerichtet wurde (Jähzornig und rachsüchtig ist keine gute Kombination für einen Barbaren). Der Name blieb aber und mittlerweile verwende ich ihn überall.

    Ich nutze das BGG-Rating als ersten Anhaltspunkt und beachte dabei die Anzahl der Bewertungen (->Gesetz der großen Zahl). Im Anschluss schaue ich mir die so gefilterten Spiele genauer an, ob es meiner Interessenlage entspricht (was oft nicht der Fall ist). Klar können dabei Spiele mit kleinen Auflagen durch das Raster fallen, aber gute Spiele setzen sich in der Regel auch durch.