Beiträge von unittype001

    Dem würde ich grandios widersprechen ;)

    Habe ich bereits seinerzeit schon getan. Hier auf unknowns ist der Ruf aufgrund einzelner äußerst meinungsstarker und einnehmender Stimmen, die zeitweise irgendwie "auf Mission" waren, entsprechend ramponiert. Das Spiel als genau das, was es ist, ist in seiner Vollversion durchaus handhabbar und für sich genommen ein kompromissloses Function-follows-Form-Kleinod. Kann man sehr ins Herz schließen oder aber auch herzlich dagegen stänkern.

    Weiß jemand etwas über die Auslieferung von #Ceres ?

    Da warte ich immer noch drauf.

    Ich habe mal eben nachgeschaut: am 10.10. habe ich von Happyshop die erste Ankündigung erhalten, am 12.10. wurde es verschickt und am 13.10. war es dann hier. Aber vermutlich zieht sich Versand über Wochen.

    Die Auslieferung von #Ceres hat Happyshops formidable verkackt. Siehe das aktuelle Update von Artipia.

    natürlich haben Lisboa, Kanban und On Mars auch eine große Zahl von Detailregeln, aber nicht in dem gleichen Ausmaß wie etwa Weather Machine, wo zumindest mir es dann zuviel mit nicht gut erklärbaren Regeln war.

    Hier war tatsächlich auch einer meiner selten erreichten Kipppunkte, nämlich dass die verwendeten Chemikalien für einen Durchbruch in einer Zeile des Labors liegen müssen. Da dachte ich nur "ach, c'mon.". Spielmechanisch macht das ja sogar noch irgendwo Sinn, aber diese Regel fühlt sich so komplett unnötig an im Kontext all des anderen Wusts.

    Einfach eine Multiplayer-Partie Europa Universalis mit jeweils gewünschten Startdatum veranstalten. Für die Zeit ab der Industrialisierung dann zu Victoria 3 rüberwechseln.

    Hmm, die müsstest du aber entsprechend groß machen, damit man einzelne Punkte noch sinnvoll sehen kann in der Übersicht, oder?


    (Boah, was hab ich Bock, das Spiel endlich mal wieder zu spielen!)

    Die einzelnen Häuser bringen jetzt auch nicht so viel mehr physisches Material in die Box oder? Der Fraktionsplan ist ein Papierbogen in Kartendicke oder? Dazu noch ein paar Fokuskarten und Technologiekarten. Mehr ist es nicht, wenn ich das richtig im Kopf habe oder? Sie haben das halt nur, wie hier schon ein paar mal angesprochen, relativ aufgebläht in diesem Stack aus Trays verstaut. Aber an sich ist mein Eindruck, dass mit weniger Häuser auch nicht viel weniger Material in der Kiste wäre.

    Jep, ist richtig.

    Gebe das Geld lieber für Spiele aus als für Übernachtung, Anreise und Messe. ;)

    Das klingt einleuchtend. Warst du schon mal auf der Messe? Ich habs mir jetzt auch schön geredet, dass ich das Geld für die Anreise ja für Spiele ausgeben könnte. ^^

    Ich war 15 Jahre lang jedes Jahr dort. Mit Leidenschaft. Alle Tage. Mir ist es jetzt tatsächlich zu teuer geworden und dabei bin ich jemand, bei dem das Geld für sowas normalerweise ziemlich locker sitzt, wenn er Bock drauf hat.

    Bei uns musste Voidfall leider wieder gehen. Schade drum. Es ist super produziert und funktioniert auch recht gut, aber bei uns war am Ende das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag entscheidend. Der immense Vorbereitungsaufwand für jedes einzelne Szenario und die enorme Spieldauer standen für uns nicht im Verhältnis zum Spielspaß. Ja, das Spiel ist gut und ja, es hat auch Spaß gemacht, aber eben nicht so viel, dass wir regelmäßig vier Stunden dafür investieren wollen. Dafür hat es bei uns nicht genug Spannung erzeugt.

    Kann ich nachvollziehen und hadere auch gerade.. 🤔

    Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass die Materialqualität von Hegemony durchwachsen sein soll - "Playerboards die schlecht verklebt sind und sich um cm von der Tischplatte heben und teils aussehen als wäre einer mit Nägeln drübergerutscht" waren die Formulierungen. Kann jemand mehr dazu und zur Übersetzungsqualität was sagen?

    Nein. Absolut top bei mir alles.

    Rechne nicht unter 4,5 Stunden.

    welche Spielerzahl?


    Wie lange hat Euer Erstspiel zu dritt gedauert?


    Oder vielleicht etwas konkreter: Meine zweite Partie mit einem Erstspieler und einem Spielpartner aus der ersten Partie hat exakt 4:23 reine Spielzeit gedauert. Ich würde uns alle zu sehr erfahrenen Spielern im Experten-Bereich und darüber hinaus zählen. Das Spieltempo war nicht besonders hoch, aber durchrushen wäre bei Hegemony auch null zielführend. Das Spiel schreit nach Tabletalk.

    Ich möchte mich nur kurz dazu äußern. Ich habe hier bei Voidfall als Lektor mitgearbeitet. Das Ding hat ca. 60.000 Wörter. War bis Stand heute eines meiner größten Projekte. Leider passieren in einer Übersetzung auch mal Fehler. Die "GalaCtische Box" haben wir aber nicht zu verantworten, sondern ein Mitarbeiter von Mindclash. Leider. Ich denke mal, auch dieser Mitarbeiter ärgert sich jetzt und hat das bestimmt nicht vorsätzlich gemacht. Was wir aber auch gefunden haben: einigeFehler, die Mindclash in den Regeln, im Kompendium oder im Glossar eingebaut hatten. Das bekommen die meisten ja nicht mit. Schaut euch mal die deutsche Version des Tray Manual (Sortieranleitung) an. Da steht 2-mal "1 Hausfokusse". Wir hatten da ursprünglich "2 Hausfokusse" stehen, was meiner Meinung nach korrekt ist. Auch das wurde nachträglich (warum auch immer) geändert. Hier noch ein Beispiel von einem Fehler, der in der deutschen Ausgabe nicht drin sein dürfte. (Ich konnte es noch nicht überprüfen, da ich meine Ausgabe noch nicht habe.) https://boardgamegeek.com/thre…t-growing-menace-misprint

    Wie gesagt, keiner ist fehlerfrei und vielleicht haben wir in der Übersetzung auch Fehler gemacht. Ich weiß und hoffe es zwar nicht ...

    Wie gesagt, zum Zeitpunkt meines Postings wusste ich nicht, dass Mindclash das Ding auf dem Cover verbockt hat. Und ich stimme dir zu, dass Fehler bei einem solchen Brocken sowieso nie zu vermeiden sind. Nimm meine Äußerung da bitte nicht als persönliche Kritik auf. Und wie oben geschrieben, ich kenne das Gefühl nur zu gut, wenn auf einmal das Endprodukt da ist und man sich ärgert.

    Ich habe da wenig Verständnis für.

    Wie viele Printprodukte hast du begleitet? Wie viel Text gesetzt und lektoriert? Anhand deiner Aussage vermute ich, du hast gar keine Erfahrung. Das ist immer das schönste, wenn man keine Erfahrung hat, aber meint, man könne Fehler und die Arbeit von anderen einschätzen. Es ist übrigens eines der beschissensten Dinge an der Arbeit in dem Bereich, weil jede Person meint, die mit Word und Clipart ne Einladungskarte gebastelt hat, dir erzählen zu müssen, was Phase ist. Sorry, wenn man grob und unangebracht klingt, aber in diesem Post stecken 17 Jahre brutaler Frust.

    Ich habe vier Jahre (16 Ausgaben) lang Satz und Layout einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift gemacht sowie in der Hauptredaktion mitgearbeitet. Weiterhin Sonderausgaben betreut und diverse professionelle Printerzeugnisse für diverse Vereine verantwortet. Hauptberuflich war ich unter anderem IT-Leiter einer Agentur für Marketing als Bestandteil einer Unternehmensgruppe. Ich kenne das beschissene Gefühl.

    Fair point. Hatte die Klarstellung noch nicht gelesen. Ärgere mich auch mehr über mich selbst, von meinem Grundsatz, keine lokalisierten Versionen zu kaufen, abgewichen zu haben.

    Denn man weiß: In der Originalsprache passieren nie Fehler. Never ever.

    Oder was willst du damit ausdrücken?

    Nein, natürlich passieren da auch Fehler. Warum so aggressiv?


    Wenns richtig gut läuft (siehe Frosted) können nachgelagerte Übersetzungen sogar Fehler eliminieren, wenn man es richtig macht. Macht aber leider so selten jemand. Orginalversionen haben gegenüber reinen Übersetzungen eine Fehlerquelle weniger. Und genau die hat im Fall von Voidfall zugeschlagen.

    c) Albern ist es, wegen dem kleinen unerheblichen Tippfehler auf der Box aggressiv zu werden, Kompensationen zu fordern, irgendwelche Bezüge zum bezahlten Betrag zu bringen und von unverständnis zu faseln.

    Da du das auf meinen Post beziehst: Ich habe nirgendwo etwas von Kompensation geschrieben, und Aggressionen bekomme ich sicherlich nicht wegen Brettspielen, zumindest nicht ohne Spielen und einer ordentlichen Ladung Interaktion 😉. Vermische bitte nicht irgendwelche anderen Leute von BGG mit meiner Äußerung. Das "angepisst" war etwas, das ich - Stand meines Wissens vor 20 Minuten - Mindclash unterstellt hätte, wäre ich in ihrer Position.


    Warum hältst du den Bezug zur Preiskategorie (quasi AAA-Titel bezüglich Ausstattung und Preis) ungerechtfertigt? Gerade bei der Arbeit und Zeit, die in das Produkt geflossen sind? Weiterhin glaube ich nicht, dass es deine Aufgabe ist, das Empfinden von Backern zu bewerten (und ja, "faseln" ist eine Wertung).

    Es wurde doch bereits festgestellt, dass der deutsche Partner nichts dafür kann, die richtige Übersetzung vermittelt wurde, diese aber dann nicht genutzt wurde...


    Den Ärger kann ich durchaus nachvollziehen, es macht das Spiel letztendlich aber nicht schlechter.

    Fair point. Hatte die Klarstellung noch nicht gelesen. Ärgere mich auch mehr über mich selbst, von meinem Grundsatz, keine lokalisierten Versionen zu kaufen, abgewichen zu haben.

    Ganz ehrlich, mit dem Rechtschreibfehler auf der Box ist das Ding absolut unspielbar. Ich hab meins direkt in den Müll geworfen. :cursing: :saint:

    Die Polemik ist doch albern. Das gesamte Ding ist ne riesige komplexe Produktion, bei der Bäcker über 200€ ausgegeben haben. Und dann schafft es der deutsche Partner nicht, auf dem sichtbarsten Teil des Spiels die drei Wörter richtig zu schreiben, die da drauf stehen? Durch wie viele Hände und Korrekturschleifen geht das? Ich habe da wenig Verständnis für. Schafft auch so mittelmäßig Vertrauen für den Rest des Lektorats.

    Bin auch mega heiß auf das Spiel – hab es im TTS schon mal zu dritt gespielt und das war schon toll. Bin ich der Einzige, dem das Inlay mal wieder viel zu knapp kalkuliert ist? Wenn man alles auspöppelt, wird es schon ziemlich eng – und ich hab noch nicht mal die Karten gesleeved. Mit den klassischen GameGenic Matte Sleeves wird das eine knappe Kiste, alles unterzubringen.

    Nö. Ordentlich voll und gut gefüllt - ja. Zu eng? Nee. Ich finde das Inlay eigentlich mal eins der besseren.

    Wichtig ist es vielleicht zu erwähnen, dass die Spieler bestimmte Karten ihrer Fraktionen vor dem Spielen kennen sollten, ansonsten sind die Effekte vielleicht nicht klar und man müllt sie weg, obwohl sie vielleicht das Spiel nach Hause schaukeln könnten. Die Karteneffekte sind definitiv unterschiedlich stark und teilweise sehr situativ, das ist aber vom Spiel auch so gewollt. Beispielsweise hat die Arbeiterklasse in einer unserer Partien jeweils eine der Kooperativen Farmen (keine Ahnung, wie die das auf deutsch genannt haben) auf die Hand bekommen. So etwas spielst du als Working Class dann definitiv und sofort, denn das war ein krasser Gamechanger, da es die Nachfragesituation insbesondere für den Kapitalisten radikal ändern kann. Genauso sind die beiden Offshore Companies-Karten des Kapitalisten genau in der Runde echte Gewinnerkarten, wo der Kapitalist versucht, alles zu monetarisieren, was geht (typischerweise die dritte oder vierte Runde). D.h. bekommt man die in z.B. der zweiten Runde auf die Hand, will man die definitiv nicht wegmüllen für eine Standardaktion.

    Freut euch auf ein fantastisches Spiel. Bin mal gespannt, wie die Übersetzung gelungen ist.

    Schon ein paarmal gespielt?

    Laut BGG eher zu 4. oder gleich was anderes... teilst du diese Einschätzung (ich werd in der Praxis wohl eher nur zu 2. und zu 3. dazu kommen)

    Wir haben es in einer relativ festen Gruppe jetzt einige Male gespielt, ich selbst konnte mittlerweile auch jede Fraktion mindestens einmal spielen. Wir haben die erste Partie zu viert gespielt, da war bei BGG noch die Diskussion, ob es den Staat überhaupt bräuchte und es wurde die These in den Raum gestellt, dass die Rolle doof zu spielen sei und eigentlich über wäre. Klares Statement von uns: Nö, ist sie definitiv nicht. Das Spiel zu dritt funktioniert gut, die Rolle des Staates bringt allerdings mit menschlicher Besetzung ganz klar eine weitere Ebene in das Zusammenspiel der Fraktionen rein. Er hat mit dem IWF die gesamte Partie ein hartes Fadenkreuz auf der Stirn, muss nebenbei aber allzu große Ausreißer einer Fraktion "einsammeln" und nach Möglichkeit nivellieren. Die Art und Weise, wie er Punkte macht, bildet das ziemlich perfekt ab. Besonders reizvoll (und einer Meinung einer der stärksten Momente des Spiels) ist die immerwährende wechselnde Koalitionsbildung insbesondere mit dem Kapitalisten. Und genau in diesen teilweise paradoxen Situationen entsteht ein phantastisches Spielerlebnis.


    Wie gesagt: aktuell für mich nach wie vor Spiel des Jahres.

    Man muss sich im Grunde fragen, ob man bei einem so ungewöhnlichen und komplexen Spiel nicht Mitspieler damit locken kann, dass es "wenigstens" auf deutsch ist.

    Eher nach meiner Beobachtung anders herum. Wer solche Spiele überhaupt grundsätzlich anpackt, hat in der Regel kein Problem mit der Sprache. Bei mir sind Partien von Spielen dieser Güte zumindest nie an der Sprache gescheitert. Bin mir auch nicht sicher, ob viele der Käufer von John Company überhaupt ne Idee haben, was für eine Art von Spiel sie sich da gekauft haben.

    Zur Aussage, das es nur unkompliziert wäre für Leute die informiert sind; Eigentlich hieß es sehr deutlich, dass du wenn du eine Sprachversion haben willst das Deluxe Upgrade nehmen sollst. Nicht mehr. Jeder, der es anders gemacht hat (inkl. ICH) ist eingentlich nur ein Depp, weil er wie ein blinder auf den BACK NOW Knopf gedrückt hat.

    Ich hab ja nicht impliziert, dass ich nicht selbst schuld wäre. 😊

    Als ich mir die Infos zur Kampagne des neuen Endeavor angesehen habe, war ich äußerst positiv überrascht als es zum Thema Nachhaltigkeit kam. Neben FSC-zertifizierten Holzprodukten (wobei ich als jemand, der in der Holzbranche arbeitet sagen muss, dass das bisweilen nur so mittelmäßig was aussagt) werden die GameTrayz aus Bagasse - also ein Nebenprodukt aus der Zuckerherstellung aus Zuckerrohr - angepriesen:



    Das finde ich spannend! Hat jemand aus der Produktion oder mit entsprechendem Materialkenntnisse hier mal eine Einschätzung zu, ob das eine wirklich sinnvolle Sache oder doch leider nur Greenwashing ist? Ich nehme es den Machern der Kampagne durchaus ab, dass sie ein bisschen was gegen den Footprint machen möchten. Aber dann wäre die Frage: Warum machen wir das nicht schon ewig so? Kosten? Skalierung in der Herstellung? Technologieführerschaft?


    Weiß da jemand etwas zu?