Beiträge von Krywulf

    Preis ist sicherlich sehr wichtig, aber nicht alleine entscheidend. Es darf auch ein paar Euro mehr sein wenn

    a) verfügbar

    b) handling von Bestellungen mit gemischt verfügbaren Artikeln und Vorbestellungen -> verfügbare Artikel werden reserviert, bis der letzte Vorbesteller lieferbar ist

    c) akzeptable Versandkosten, am besten mit Rabatten abhängig vom Bestellwert, Gratisversand bei dreistelligen Beträgen (nach Österreich)

    d) gute Kommunikation bei Rückfragen -> E-Mail, keine Telefon - das schaffe ich nicht während deren Öffnungszeiten


    de-facto sind dadurch bei mir für 90% der Einkäufe 2 Shops übrig geblieben - einer in Österreich, einer aus Deutschland.

    Ich finde Milan-Spiele hat es recht klar dargestellt. FG optimiert das eigene Geschäftsmodell - und das ist vollkommen in Ordnung. Das Problem sind die immer wieder kommenden Rechtfertigungen mit Vorteilen für Händler und Kunden - das ist nicht nötig, vielleicht auch nicht wahr. Sich zu optimieren ist nix verwerfliches , aber jede Optimierung geht auf Kosten von irgendjemand, das bitte nicht negieren.

    Nur - wenn jeder Verlag dieses Modell fährt, können Händler (weder off- oder online) aufgrund des sich vervielfachenden Verwaltungsaufwands nicht mithalten. Bei wenigen kann es klappten, ich hoffe für FG dass sie zu denen gehören.

    Es wirkt auf mich, als ob der/einer der Auslöser der intensiven Diskussion die derzeit wahrgenommene unterschiedliche Behandlung von lokalen vs. online Handel ist.

    Nach Äußerungen von Ben und den Gerüchten von diversen Händlern ergibt sich das Bild, als wolle FG es für Onlinehändler schwerer als für den lokalen Laden machen (mehr Auflagen). (Ich behaupte jetzt nicht, dass es so ist, aber die diversen Posts führen automatisch zu diesem Schluss). Und genau damit haben einige von uns, inkl. mir, ein Problem.

    Mein Standpunkt (und ich komme urprünglich aus dem Handel): Lokaler Handel kann durch Beratung & Service einen Mehrwert liefern und somit höhere Preise rechtfertigen, aber tut er nur SEHR selten (in allen Branchen) bzw. ist nicht nötig. Ich bleibe bei meinem TMB Beispiel - Beratung ist aufgrund der Zielgruppe total irrelevant, 98% holen sich die Infos online z.B: in diesem Forum.


    Zweiter Aufreger: Preispolitik, stabiler UVP, Rabatte usw.

    Ich finde spannend, dass man argumentiert, dass der Online Handel mit geringeren Kostenstrukturen diesen Vorteil NICHT an den Kunden weiter geben soll, sondern in die eigene Tasche stecken? Der Händler muss entscheide können ob für ein bestimmtes Produkt 10,20 oder 30% Marge passend sind und entsprechend handeln. Wenn du diesen Spielraum streichst diktiert der Produzent/Verlag den Preis und die Spirale dreht sich automatisch nach oben.

    Spiele anderer Verlage werden verramscht. Die eigenen nur, wenns eben ne Lagerräumung/Abverkauf von Titeln ist, die eh nicht mehr gehen.

    Wobei mein Bild von der SO eher ist: Grundsätzlich ein eher mittelpreisiger Shop, aber großes Sortiment und sehr prominent. Je größer du bist, desto größer und breiter ist dein Lagerbestand. So passiert es automatisch, dass du öfters Penner (Artikel die sich nicht mehr drehen) loswerden musst um Platz/Kosten zu sparen. Bei den eigenen Spielen sieht es ja anders aus, da sie selbst der Verlag sind und automatisch mehr und länger auf Lager halten müssen.

    Würde gerne sehen, wo ich geschrieben habe, dass wir ein Programm zur selbstlosen Rettung des Brettspielhandels proklamiert haben.

    Ich glaube dir, dass es nicht deine Intention ist. Wenn man aber zählt in wievielen Posts du das Thema "hohe Preise gut für Händler", "gegen Rabattschlachten", "den Händler vor Ort stützen" usw. bringst, entsteht das Bild sehr leicht. Ihr geht den Weg weil er für euch gut ist, das reicht als Grund.

    Also lieber eine live-chat Funktion fordern?

    Wäre zumindest Beratung im eigentlichen Sinne. Ich persönlich halte aber den Ruf nach Beratung im Onlinehandel generell fragwürdig. Die einschlägigen Onlineshops und vor allem in Kombination mit euren anspruchsvolleren Produkten werden von keinen Kunden aufgesucht die nicht genau wissen was sie wollen bzw. erwartet.

    Und die breite Masse bekommt (und kauft) Spiele in den von vielen hier verteufelten Händlern wie (Thalia, Amazon und Co.) und beginnt nicht die Suche nach den viel zitierten Fachhändlern vor Ort. Wien ist ein schönes Beispiel - die Spielehändler von denen du sprichst werden nicht von Laufkundschaft aufgesucht - da kommen nur Kunden gezielt die wissen was sie dort bekommen. Da passiert es dir auch schon, dass der "Fachberater" lieber weiter mit seinen Stammkunden/Freunden weiter plaudert als den Kunden zu helfen.

    Wenn manche Onlineshops lieber bei nem Großhändler einkaufen, wo sie dicke Rabatte bekommen, um Spiele zu dumpingpreisen verkaufen zu können, liegt das ja nicht an Frosted Games.

    Eher sollte man sich mal selber gedanken darüber machen, was das für Läden sind.

    Tut mir leid, aber das ist die Aufgabe eines Händlers! Ansonsten ist er ein Außenlager eines Produzenten und der Produzent/Verlag entscheidet wieviel er verdienen darf, und wieviel er selbst einbehält.
    Frosted macht einen Schritt, den sie für den für sich richtigen halten. Sie sind da aber jetzt nicht Robin Hood, und retten die Händler. Wenn das jemand glaubt, ist es eine Form von Romantik, Fanboytum oder einfach blanker Mangel an Basics wie Wirtschaft funktioniert.

    Ein 2er Spiel, ein Black Jack Klon mit merkwürdigem Thema und ein Solo Spiel.

    Nichts, was mich anspricht.

    Ich muss leider auch sagen, dass mich die Neuvorstellungen der ersten beiden Tage in Kombination mit den neuen Vertriebskonzept etwas irritiert zurück lassen. Die Spiele sind jetzt im Gegensatz zum sonstigen Frosted Programm nicht unbedingt die Spiele um Kunden in den Shop zu bekommen.

    Kann gefallen oder nicht - möchte ich das Produkt A und bekomme es beim Händler X nicht, geht die Mehrheit zum Händler Y (physisch oder online). Passiert das 3x kommt der Kunde nicht mehr zu Händler X und kauft gleich bei Y. 30 Jahre Erfahrung in Retail Projekten....

    Daher brauchst du als Händler einen Vorrat...

    Unsere Spiele waren noch nie breit verfügbar - und jetzt ist das Gegenteil der Fall: wir sind seit dem Start mit dem Handel breiter verfügbar als jemals zuvor.

    Aber da widersprecht ihr euch meiner Meinung nach gerade gewaltig. Wenn ihr jemand wie z.B. Müller ausgrenzen möchtet, aber da eh nie eure Spiele waren -> wie beeinflusst das die Preisgestaltung bzw. Rabattschlacht?

    So sehr ich mit Frosted sympathisiere - die Formulierung empfinde ich als sehr elitär denkend. Bitte was ist ein "gut ausgebildetes Personal" für Brettspiele? Stellt da jemand Zertifikate aus, macht man das in der Abendschule? Wenn der Text ernst gemeint wird, geht die Verfügbarkeit von Frosted Spiele drastisch nach unten. Euer Zielpublikum braucht de-facto keine Beratung. Und die, die es brauchen verirren sich nur sehr selten in einen der "Brettspielschreine".

    Verstehe ich nicht, warum ihr eine Abgrenzung zum einfachen Spieler-Volk von Nöten habt.

    Neben den vielen schon genannten möchte ich Bodygrinder für seine unglaublichen Sammelbestellungen danken. Sehr professionell, zuverlässig in Abwicklung und Kommunikation. Und natürlich seiner Liebsten für die Geduld und Toleranz für die Palettenlieferungen ;)

    Keiner meiner Preise, die ich jemals gemacht habe, halte ich "extra hoch". Das kann man nun glauben oder nicht, da dürft ihr gerne selbst meine Glaubwürdigkeit einschätzen.

    Ich hüte mich davor zu bewerten was du/ihr macht - ich habe da ja keinen Einblick. Es ist aber eine allgemein (gültige?) Aussage. Will ich Rabatte im großen Stil verhindern, kann ich nur durch hohe EK Preise (die nur eine kleine Margen beim Händler ermöglichen), oder durch Regelung/Vorgabe der VK Preise steuern. Eine dritte Variante würde mir aus BWL Sicht nicht einfallen.

    Ich denke eher wird das über den Abgabepreis geregelt, zu dem der Verlag die Spiele an die Händler abgibt. Wenn der Händler ein Spiel mit UVP 60,- für 50,- beim Verlag einkaufen muss, kann er es nicht für 40,- verramschen. (Zahlen aus der Luft gegriffen!!)

    Was aber am Ende bedeuten würde: Ich halte als Verlag den EK-Preis für den Händler extra hoch, damit er potentiell nicht/fast nicht den Verkaufspreis des Produkts gestalten kann. Das würde mir als Händler auch nicht gefallen - gerade die Gestaltung anhand Angebot und Nachfrage ist die Kernaufgabe des Handels. Bin gespannt wie das ausgeht.

    Ja genau. Er kauft die erzeugten Produkte/Spiele vom Hersteller auf, um sie dann seinen Partnern/Händlern weiter zu verkaufen. Auch ein Edeka Händler muss nicht zwangsläufig alles bei Edeka einkaufen.

    Na ja, EDEKA ist eine Einkaufsgenossenschaft. Zu zahlst da extra um dabei zu sein, bekommst aber dafür Leistungen wie Werbung usw. Hat definitiv nix mit Großhandel zu tun. Egal, andere Diskussion.


    Ich würde mich dafür interessieren, wie in der Spielebranche das Ausschalten des Großhandels die Preise hoch hält? Gibt dann er Verlag einen Mindestverkaufspreis vor und wenn der Händler drunter geht wird er nicht mehr beliefert?

    Doch, schau Dir die Lebensmittel Branche an. Die Rabattschlachten der Lebensmittelhändler(Edeka, Rewe, Kaufland,Aldi) führt dazu, das die Erzeuger und die Wertschöpfungskette davor nicht gerecht entlohnt werden usw….

    Das hat ja nix mit Großhandel zu tun!? Großhandel bedeutet nicht "großer Händler", sondern ist ein Zwischenhändler - zwischen Hersteller (hier Verlag) und und dem Einzelhändler. Die Idee ist die Abwicklung der Geschäfte zwischen Verlag und Einzelhändler zu vereinfachen. Der Verlag verkauft viele Spiele an den Großhändler (nur eine Transaktion), der Einzelhändler kann in einer Transaktion Spiele von vielen unterschiedlichen Verlagen kaufen. Zumindest ist das die Definition des Großhandels.

    Ich würde das ganze jetzt mal bleiben lassen. Du hast ja versucht den Käufer zu erreichen, du hast es auf de-facto jeden Kanal probiert. Es kann nicht deine Pflicht sein beim Meldeamt nachzufragen o.Ä. Behalte das Spiel und lass es gut sein (verkaufen würde ich es nicht nochmal). Sollte der Käufer (hoffen wir das mal) am Leben sein, muss er dir neue Kontaktdaten bekannt geben, in schlechteren Fall wird es niemanden jemals danach fragen. Ich hätte nach all deinen Bemühungen kein schlechtes Gewissen.

    Wobei due hier glaube ich falsch abgebogen bist Ben2 . Es ging nicht um die Info-Politik von SK, sondern um die generelle Funkstille - also Verfügbarkeit neuer Produkte usw. Auch wenn sie jede Woche einen tollen Beitrag, Videos usw. veröffentlichen würden, aber die Spiele die ankündiget waren nicht bzw. sehr, sehr spät in homöopathischen Dosen auf den Mark kommen hätte ich meinen Beitrag geschrieben.

    Wir wissen, dass Carstens art den Markt zu bedienen - eigen? - ist, aber selbst für diese Verhältnisse wirkt das Gebaren die letzten 1-2 Jahre eigenartig.

    Habe schon fast zwei Jahre den Eindruck das irgendetwas nicht stimmt. Gerade Carsten wird ja nach gesagt ein durchaus tougher Geschäftsmann zu sein, er hat aber in den letzten beiden Jahren nur sehr wenig rausgebracht, viele Spiele sind schon ewig angekündigt - ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur Verzögerungen in der Produktion/Lieferkette sind - da entgeht im einiges an Geld.

    Ich hoffe mal, er hat nicht wirklich irgendwelche Probleme.

    Bin jetzt mal mit 499$ drin. Ist eventuell nicht vernünftig. Habe noch 28 Tagen zum nachdenken.

    Wenn die Wette auf den Verlag aufgeht, und sie jedes Jahr ein gutes, großes Spiel veröffentlichen, hast du damit ein gutes Geschäft gemacht.

    Bin jetzt mal mit 1$ drin. Es ist zwar nicht viel Text auf ein paar Tiles, aber die Unsicherheit ob bald nach Kampagne eine volle deutsche Version angekündigt wird lässt mich zögern. Immer diese Art Dilemma ;)

    Am Ende werde ich wohl so und so drinnen sein....

    Für mich ist das Yunexpress Rätsel noch nicht gelöst. 25.1. Trackingticket erstellt, am 3.2. ein Status, dass es in Frankreich an einen "lokalen carrier" übergeben wurde. Es ist also etwas physisch unterwegs. Bis jetzt dachte ich es ist das "Vorabticket" von Wonderlands War LANG, aber das aktuelle Update sagt es liegt noch alles in der Fabrik.

    7th Citatel sollte via Happyshops kommen, Shipwrights sollte via Griechenland kommen. Ansonsten ist noch nichts reif für die Lieferung. Einziger weiterer Anhaltspunkt: 4,7kg.

    Thema und Artwork passen weiterhin, und bei O‘Toole wird es wahrscheinlich auch komplett sprachneutral sein. Zumindest ist die Chance groß.

    Auf den Bildern auf BGG vzw. in Essen hat man gesehen, dass es links und oben vom Brett variable Plättchen mit Aktionsbeschreibungen gibt. Also auf den ersten Blick vom Spielmaterial kein so großer Aufwand. Könnte man sicher mit Spielerhilfen oder ähnlichen lösen, sauber Deutsch bei diesem Spiel wäre für meine Mitspieler aber schöner.

    Reine Feststellung, und wohl leider Startschuss zur ewigen Diskussion warum nicht gleich Englisch lernen usw. ;)

    Wenn "sammeln" hier das streben nach Vollständigkeit anhand eines bestimmten Kriterium ist - dann sammle ich nicht (auch wenn es meine Frau wohl anders sehen würde). Bei sammeln als "anhäufen von Spielen" bin ich schon eher schuldig.

    Natürlich gibt es auffällige, und auch gewollte Häufungen in meiner Sammlung. Der eine oder andere Autor ist deutlich häufiger (z.B. Lacerda, Shem Phillips,..) vertreten, manches Thema ebenfalls (Wissenschaft, History, Indiana Jones, PopCulture...) - aber nie mit dem streben Alles/Vieles haben zu wollen

    Da ich, der Spieler in ein bestimmtes Projekt investiere, müsste das Geld, dass sie für das Projekt X einnehmen nicht zweckgebunden sein?

    Aus Finanz/Steuerrechtlicher Sicht sicher nicht - nochmals, du muss als Unternehmen verantwortungsvoll wirtschaften. Was würde es jemanden nutzen, wenn du das Geld aus Projekt B am Konto liegen lässt und du aufgrund von Projekt A pleite gehst? Beide Projekte würden nicht ausgeliefert und ein Masseverwalter würde alle "Gläubiger" gleich behandeln (und ich behaupte wir sind rechtlich nichtmal solche) - ist so in den allermeisten Ländern festgeschrieben.

    Auch wenn wir es emotional und nach unserer Rechtslogik anders sehen - ich sehe da formal keinen Betrug, Veruntreuung oder ähnliches. Solange sie nicht das Geld für private Zwecke rausgezogen haben, können sie Geld das sie einnehmen einsetzen wofür sie möchten. Geld im Unternehmen hat kein Mascherl "Produkt A", "Produkt B". Cash-Flow ist immer so, dass die Einnahmen dorthin fließen wo sie gerade benötigt werden.

    Genauso haben die Nachforderungen für VAT/Lieferkosten kein rechtliches/formales Mascherl - das ist nur Geld.

    Jetzt kann man argumentieren, dass sie nicht verantwortungsvoll gewirtschaftet haben - das können sie relativ leicht abwenden, wenn sie zeigen was sie alles gemacht haben um die Situation zu retten. Und auch da geht es, aus rechtlicher Sicht, um das retten der Firma und nicht von einzelnen Produkten (hier Kampagnen).

    Der für mich einzige Hebel der theoretisch übrig bleiben könnte, ist die Diskussion ob Crowdfundig ein Kaufvertrag ist, oder nicht. Und das wird schwierig, da die rechtlichen Rahmenbedingungen in jedem Land anders sind. Zwar gibts es einzelne Urteile, die aber immer auf spezielle Situationen in dem jeweiligen Projekt abzielen. Aber würde, meiner Meinung nach, es hier eine klares/sichere Rechtssprechung geben, hätten KS und GF schon ihren Laden dicht gemacht bzw. würden im jeweiligen Land ihren Dienst nicht mehr anbieten.

    Also emotional, subjektiv vollstes Verständnis für alle Geschädigten, aber rational/rechtlich ist es wohl bei weitem nicht eindeutig und wohl auch unmöglich ihnen was anzuhängen. Moralisch darf es jeder selbst beurteilen.

    Genau wie wenn jemand in einer Diskussion über Lacerda-Spiele erwähnt, dass er diese überbewertet findet. Das ist einfach nur ein Teil des großen Puzzles und braucht nicht die komplette Diskussion entgleisen zu lassen weil alle anfangen zu hinterfragen wie jemand so was sagen kann. Wenn jemand eine Liste von (seiner Meinung nach) überbewerteten Autoren schreibt, dann ist die Intention dahinter natürlich noch etwas unklarer. Aber in einem Forum wo tagtäglich sehr viele Menschen ihre persönliche Meinung über Brettspiele schreiben finde ich es nicht unpassend.

    Dann finden wir beim dem Thema nicht zusammen. In meinem Weltbild begründet man warum man etwas gut oder schlecht findet - so gut man es halt kann, ist nicht immer rational. Aber ist für mich eine Frage des Respekts der Schöpfer gegenüber bzw. nur dann können andere Menschen etwas mit der Info anfangen. Aber wie gesagt, besser werden wir da nicht mehr zusammen kommen ;)

    Wenn ich sage "Ich finde Autor X überbewertet" dann sage ich schlicht meine Meinung. Wieso nehmen so viele an, dass man völlig grundlos bei so einer Meinung gelandet ist? Natürlich kann man anfangen das zu begründen. Muss ich aber nicht. Die Gründe sind möglicherweise komplex und ich habe keine Lust oder Zeit einen langen Post mit Begründungen, Argumenten, Quellen usw. zu verfassen. Natürlich macht das meine Meinung weniger nachvollziehbar und weniger glaubwürdig. Aber das heißt nicht automatisch, dass sie respektlos ist, dass sie grundlos ist oder, dass ich sie nur aus Geltungssucht geäußert habe.

    Ohne Begründung, keine inhaltliche Diskussion möglich - nur Streit. Warum willst du dann überhaupt erwähnen das jemand "überbewertet" ist? Ehrliche Frage!

    In der Form ist es für mich aber auch begründete Kritik. Insbesondere hebst du dort ja auch im positiven Sinn die Höhepunkte (Goethes Werther, Wagners SdJ Stipendium, Dorns Goa und Jambo) hervor und gehst dann nur auf die im Vergleich dazu abfallende Qualität bei anderen Werken ein. Das finde ich völlig in Ordnung.


    Das ist auch etwas gänzlich anderes, als eine Toplist der schlechtesten/überbewertetsten Autoren oder ein pauschales "Person X" ist überbewertet in den Raum zu stellen und damit einfach nur eine Person als Ganzes runterzumachen.

    Wenn ich diese Topliste also begründe ist es wieder in Ordnung?

    Auch wenn ich negative "Top-Listen" für sehr eigenartig finde, würde das dann zumindest die Chance geben sinnvoll darüber zu diskutieren. Ansonsten hast du nur eine Provokation ohne Sinn und kannst es für dich behalten.

    Die Sache mit den mehreren Lichtquellen ist ein zweischneidiges Schwert, wenn du Sleeves verwendest. Ich habe Philips Hue zu Hause und kann die zahlreichen, um den Tisch verteilten Leuchten nach Bedarf zu- und abschalten und auch in der Farbe und Intensität verstellen. Mittlereile bevorzuge ich es aber nur die Leuchte direkt über dem Tisch auf maximaler Helligkeit an zu machen, da es sonst zu viele Spiegelungen auf dem Spielmaterial gibt. Bei Sleeves können auch Spiegelungen von gedimmten Leuchten dazu führen, dass man nichts mehr erkennt. Manche Spielbretter und so Sachen wie Pläne auf LKW-Plane neigen auch zum Spiegeln.

    Die Leuchte über dem Tisch macht keine Reflexionen? Lampe an der Decke, oder Pendel fokussiert auf den Tisch?

    Wenn ich nicht begründen kann/will warum ich einen Autor für überbewertet finde, brauch ich das auch nicht in diesem Forum kundtun. Was sollen andere mit der Info machen? Ich erwarte ja nichtmal eine detaillierte Aufzählung von Punkten, aber zumindest eine Beschreibung was dieses Gefühl auslöst. Darüber diskutieren/sprechen kann man sonst ja nicht, weil es keinen Inhalt gibt. Sorry, dann ist es aber wirklich nur Wichtigmacherei

    Ich kann die Philips Ensis empfehlen. Licht lässt sich dank der beiden Lampen getrennt voneinander in allen möglichen Kombinationen einstellen und als Pendelleuchte lässt sie sich genau auf die passende Höhe für den Tisch einstellen.

    Über die bin ich jetzt beim googeln auch gestolpert - wie siehts denn da mit blenden, z.B. bei Karten(texten) aus?