Beiträge von HCeline

    Der "Deckbau" macht in dem Spiel einfach zu wenig, die Karten sind nett wenn man sie 1x im Spiel auf die Hand bekommt, aber mehr halt nicht. Lot of fuzz about nothing

    Naja, ich hab ja extra dargelegt, warum das nicht meiner Erfahrung entspricht; das mit so nem Spruch abzutun finde ich nicht gerechtfertigt.


    Muss natürlich nicht deinem Geschmack entsprechen, aber ich empfinde und erlebe den Deckbau eben doch als eine spürbare Bereicherung. Die „1x pro Spiel“ sind von dir sicher überspitzt aber auch der Aussage dahinter pflichte ich nicht bei. Nix für Ungut.

    Gerade die Deckbaukarten fand ich sehr unnötig...mit Glück bekommt man sie 2x auf die Hand...nö ich bleib beim Alten.

    Gerade den Deckbau finde ich den Aspekt, der die interessanteste Änderung ins Spielgefühl bringt. Die Deckbaukarten sind ja „neutral“ zur Deckgröße, weil sie immer nachziehen. Je nach Fokus aufs Scheren als neue Einkommensquelle kommt man in NZL auch sehr schnell durchs Deck ist unser Eindruck.


    Natürlich sind Geschmäcker verschieden, aber wenn du Deckbau generell was abgewinnen kannst, versuche es doch aus diesem Blickwinkel nochmal.


    Aktuell mag ich NZL lieber als Classic+Rails, aber ich finde sie unterschiedlich genug, dass beide ihre Daseinsberechtigung haben.

    Ich sag auch immer, ohne den passenden Tisch kann man Obstgarten gar nicht spielen!

    Klar, wenn ich mich richtig erinnere ist es so auch zum Kauf des Tisches gekommen: ich war sehr skeptisch, wurde aber dann von spielenden Frau und Kindern schließlich doch überzeugt. :saint:

    Wir sind auch weiterhin begeistert. Bei GWT Neuseeland wurde es im Tisch zu viert etwas eng, ging aber noch. Wie oben schon geschildert, würde ich sowas wohl ohnehin eher auf dem Tisch spielen.


    Es gehen allerdings schon auch richtig große Mehrspieler-Brecher:


    Ich stimme in einigen Punkten zu: Das Spiel ist schwierig, wenn Leute es sehr wenig kennen oder sehr unterschiedliche Erfahrungsstände haben. Aber das gilt in meinen Augen für sehr viele Spiele (Root käme mir da als gutes Beispiel in den Sinn).


    Was ich etwas skeptisch sehe ist dein "kein gutes Spiel ergibt" aus deinem ersten Satz (ich erkenne durchaus, dass du das als deine Meinung kennzeichnest!). Wenn man sich vorstellen kann, dass das Spiel in der gleichen Runde öfter gespielt wird, ist es in meinen Augen wirklich sehr sehr gut. Die Regeln sind kompakt und elegant. Die Nuancen, die sich ergeben wenn alle Spieler die Mechaniken, verfügbaren Karten und Gelände (nicht sehr viele!) richtig kennen, sind einfach sensationell. In meinen Augen hat man mit Inis in einem solchen Szenario ein sehr gutes, hochkompetitives Area-Control Spiel das auch mit seiner relativ kompakten Spieldauer vergleichbares sucht. Steht in meiner area control Liste absolut neben anderen Allzeit-Favoriten wie El Grande.

    Guter Punkt. Wenn ich davon ausgehe, dass die Spieleoffensive um die Unwirksamkeit dieser Klausel weiß und die Kunden mit einer gezielt rechtlich korrekt klingenden Formulierung täuschen will, finde ich das moralisch falsch. Ich glaube übrigens nicht, dass hier jemand einseitig hinterfragen will. Das sind halt 2 Themen, die man beide diskutieren kann - es kam halt nur noch nicht dazu.

    Ich meinte eher: Es war sicher nicht der Sinn des Gesetzes, solche Spiele zu verhindern - hab ich vllt nicht ideal ausgedrückt.

    Woher nimmst Du diese Gewissheit? Ich würde sogar so weit gehen und sagen: genau das war die Intention des Gesetzgebers als Ausgleich der Asymmetrien zwischen Verbraucher und Händler.

    Da hast du recht. Eine Gewissheit habe ich nicht - habe ich hier schlecht (und an anderer Stelle etwas besser) ausgedrückt. Es ist eine Mutmaßung.


    Und hier noch eine weitere:

    Die Informations asymmetrie über die BEschaffenheit der Ware hast du immer, und vor allem im Fernabsatz, wo ich das Produkt nicht in die Hand nehmen und vor kauf begutachten kann. Genau daher kommt der Rechtsanspruch.

    Das ist soweit gut und sinnvoll. Ein Aufhänger der Diskussion hier war jedoch nicht Widerruf "weil es anders ist, als ich mir vorgestellt hatte und erst jetzt beurteilen kann". Es ging konkret um: Ich spiele mal mit, und wenn ich kein Glück habe, widerrufe ich halt. Und für genau diesen Fall formulier(t)e ich hier meine Meinung, mal glücklicher, mal weniger glücklich ;) Und genau der Punkt, wie hier die Informationsasymmetrie (produktbedingt) notwendig wird, unterscheidet eben meine Beurteilung dieses von anderen Fällen.

    Ich behalte mir allerdings vor, das trotzdem subjektiv, individuell als moralisch falsch zu beurteilen :S

    und genau da ist der einzige Unterschied. Ich nicht. Für mich ja, für andere nicht. Ich oktroyiere Anderen nicht MEINE Moral auf.

    Klaro. Ich sehe nicht, wo du da einen Unterschied siehst. Ich habe da ja die Worte "ich, subjektiv, individuell" nicht zufällig benutzt. Andere Menschen kommen sicher zu anderen Schlüssen. Spannend wird's, wenn alle offen sind ihre Meinung zu hinterfragen :)

    Ich glaube, dass das Produkt hier die Überraschung/Vorfreude ist. Die aktuelle Rechtslage lässt es nicht zu, sowas ohne Widerrufsrecht anzubieten - das verstehe ich und habe mich deshalb auch sehr stark auf moralische Aspekte bezogen.

    Nichts gegen Frank, aber ich bezweifel, dass die SO etwas rein aus Nächstenliebe anbietet. Da stecken ganz normale betriebswirtschaftliche Gedanken dahinter: Kunden binden, Umsatz generieren.

    Geht es rein um die Überraschung/Vorfreude, würde es dem Kunden kein Geld kosten (aber der SO dann)

    Jetzt interpretierst du aber meinen Beitrag etwas zu frei: Ich hab ja geschrieben dass es ein Produkt ist und nirgendwo, dass Idealismus im Vordergrund steht. An anderer Stelle habe ich ja auch beschrieben, dass da natürlich wirtschaftliche Interessen dahinter stecken - und dass diese Kalkulationen ja eben gerade so schwer werden, wenn man (in genau diesem Fall, nicht allgemein!) Widerruf mit einbeziehen muss. Würde mich auch wundern, wenn irgendwer hier das als eine Wohltätigkeitsveranstaltung gesehen hätte.

    Allerdings gestehe ich anderen ein, dass sie es ggf. anders machen. Sie haben m.E. das RECHT dazu.

    Tu ich - wie ich hoffentlich oft genug erwähnt habe - auch. Ich behalte mir allerdings vor, das trotzdem subjektiv, individuell als moralisch falsch zu beurteilen :S



    Also alles gut wir sind uns einig :)

    Sowieso! Auch wenn wir uns nicht einig wären. Dazu sind Diskussionen ja schließlich da.

    Andererseits: Würde der Händler sein Angebot selber wirklich so toll finden, bräuchte er gar nicht mit Widerspruchausschluss(tricks) ect. arbeiten. Denn wenn sein Angebot SO TOLL Ist, wird niemand es zurückgeben (wollen).


    DASS der Händler schon von sich aus sagt Rückgabe ausgeschlossen zeigt ja eigentlich schon, dass er selber nicht hinter dem Angebot steht :)

    Ich glaube, dass das Produkt hier die Überraschung/Vorfreude ist. Die aktuelle Rechtslage lässt es nicht zu, sowas ohne Widerrufsrecht anzubieten - das verstehe ich und habe mich deshalb auch sehr stark auf moralische Aspekte bezogen.


    Ohne diese Möglichkeit ist das Produkt für den Händler sicher kalkulatorisch nicht sinnvoll. Folgerichtig sollte er es nicht anbieten. Finde ich rein rational eine sinnvolle Lösung - emotional finde ich es aber Schade für beide Seiten.


    Genau. Ist m.E. ebenfalls rechtlich völlig eindeutig.

    Ja, die Rechtslage ist eindeutig. Meine (möglicherweise falsche) Mutmaßung war, dass der Ausschluss eines solchen Spiels nicht Absicht der Überlegungen bei der Gesetzgebung war.


    Siehe dazu mein post Nummer 768:

    Verstehe ich nicht. Welchen Teil des langen Zitats? Den mit der sachlichen Analyse oder mit deiner Meinung? Deine Meinung interpretiere ich als zu meiner moralischen Ausführung zustimmend. Die sachliche Analyse ist vermutlich (weiterhin) korrekt, taugt aber nicht als Antwort in einer moralischen Fragestellung.

    Ich meinte eher: Es war sicher nicht der Sinn des Gesetzes, solche Spiele zu verhindern - hab ich vllt nicht ideal ausgedrückt.


    Den zweiten Satz sehe ich nicht so. Die Regeln sind kommuniziert und so lange die nicht klar gebrochen werden empfinde ich eine Widerruf als moralisch falsch. Aber selbstverständlich sind auch gegensätzliche Meinungen zulässig, auch wenn ich mir schwer tue sie zu verstehen und mir etwas mehr (moralische) Erklärung wünschen würde.


    Da ich mich ja vorhin schonmal in die Nesseln gesetzt hatte, sag ich es jetzt nochmal frei raus: Es ist ziemlich unklar zu verstehen, was davon nun deine Meinung ist, und wo du wieder nur Fakten wiedergibst. Für die Diskussion hier wäre diese Einschätzung aber nützlich.

    Ich muss sagen ich finde es immer problematisch wenn ein Händler so tut, als wenn er das Widerrufsrecht wirksam ausgeschlossen hätte. Das sieht man ja auch vergleichbar bei Vermietern, die bewusst unwirksame Klauseln in die Verträge einbauen. Das ist es was mich an der Sache stört.

    Kann ich nachvollziehen. Sieh es doch andersrum: Der Händler macht das Angebot "Wenn du vorab auf die Rückgabe verzichtest, räume ich dir die Chance auf ein tolles Schnäppchen, mindestens aber eine nette Überraschung". Unabhängig davon, ob das rechtlich überhaupt möglich (vermutlich nicht) ist, finde ich das ein faires Angebot.

    Ich würde vermuten, dass die Diskussion, die wir hier führen gar nicht so wirklich im Sinne das Widerrufsrechts ist (ohne hier "Missbrauch!" zu schreien). Es ist halt ein Fall, der von der Gesetzgebung und deren Präzision nicht gut abgedeckt werden kann - ist in anderen Bereichen wie etwa dem Steuerrecht ja nix neues. Ob man von solchen Lücken, die eine (unfaire?) Anwendung möglich machen Gebrauch macht, ist dann sicher eine andere Frage. Dazu habe ich meine Meinung bereits geteilt :)


    Ebenso habe ich geteilt, dass ich das "Ausnutzen" des Widerrufsrechts in diesem Fall schlecht finde, sowohl moralisch als auch weil es die Zukunft dieser Aktion für die gefährdet, die gerne mitspielen. Am Ende macht die SO bei so einem Angebot doch eine Kalkulation: Welchen Spielepool können wir in die Aktion bei welchem Kaufpreis eingeben um nach unseren Vorstellungen wirtschaftlich sinnvoll zu agieren? Dazu agieren sie mit (in meinen Augen) hinreichender Transparenz, dem Kunden eine ähnliche Abwägung ebenfalls zu ermöglichen (Spiele mit mindest-UVP x und Durchschnitts-UVP y). Ein Widerruf würde die ganze Kalkulation unmöglich machen oder deutlich erschweren.

    Welchen Vorschlag habe ich denn wann gemacht?

    Ich habe leidglich ausgeführt, warum der Widerrufausschluss in meinen Augen nichtig und anfechtbar ist, inkls verlinkung zum Gesetz und Artikeln von einer Kanzlei und dem Verbraucherschutz. Das ist einfach nüchterne Wiedergabe aktueller Gesetze.

    Du hast recht. Ich habe dein Einbringen der rechtlichen Lage so interpretiert als würdest du deine Meinung wiedergeben. Bei nochmaligem Lesen kann ich das so nicht nachvollziehen. Sorry dafür.


    (rein aus Interesse: Was ist denn deine Meinung? Wir sind hier ja schließlich in nem Forum)

    Rechtlich kein Thema. Aber es ging ja um die "Moral". Wie jedes Jahr gibts diese Diskussion. Man könnte ja 10 dieser Boxen kaufen und dann die eine herausnehmen, deren Inhalt der lohnendste ist und den Rest zurückschicken?

    Du sprichst von Moral. Wo ist die Moral, wenn man einem Kunden seinen Anspruch auf Widerruf verweigern will, nur um seinen Kram loszuwerden?


    Und ja, das was du beschreibst kann man so machen und ist auch das Recht des Kunden im Onlinegeschäft.

    Ganz ehrlich: das verstehe ich rein inhaltlich einfach nicht. Auf das von Prodigy1971 geschilderte Beispiel antwortest du hier wieder mit "Recht", deinen Moralaufruf reißt du aus dem Kontext. Niemand will hier sagen, dass es generell okay ist, dan Anspruch auf Widerruf zu verweigern.


    Ich glaube wir haben hier einfach unterschiedliche Moralvorstellungen. Ist vllt auch okay.

    Ich verstehe nicht so ganz, warum du hier so dünnhäutig bist und persönlich wirst 🤷‍♂️


    Verstehe ich deinen Vorschlag richtig? Du fändest es besser, wenn es das Produkt in der Form nicht gäbe und die Leute, die die Bedingungen okay finden, können dir gestohlen bleiben. Selbstverständlich würde die Spiele-Offensive ein Produkt in der Form "nur der Kunde kann hier gewinnen" nicht anbieten - vermutlich zum Leidwesen einiger, die da gerne mitmachen. Falls ich dich falsch verstehe: Was wäre hier in deinen Augen eine erstrebenswerte Lösung?


    Versteh mich nicht falsch: Ich bin ein großer Befürworter von Verbraucherschutz im Allgemeinen und Schutz von (besonders minderjährigen)Kunden vor Anreiz-Glücksspielen (vgl. der Lootbox-Wahn in der Digital-Spielewelt) im Speziellen. Hier kommt es mir aber so vor, als würde alles hinreichend Transparent ablaufen und außer dem kleinen FOMO-Sprüchlein ("nur noch wenige Exemplare...") kann ich keine moralisch verwerfliche Anreizgestaltung der SO ausmachen. Das sind aber natürlich sehr subjektive Einschätzungen.

    Mein Spiel kam halb eingerissen an, so dass man erahnen kann was drin ist. Werd das nicht umtauschen, aber vom Prinzip her schon die Frage, was machen die mit "eingerissenen" Geschenkverpackungen? Kann ja keiner Beweisen, ob das aufm Versandweg oder hinterher erst passiert ist?

    Bei Mängeln wird die Spieleoffensive sicher haften. Ob die eingerissene Geschenkverpackung schon als Mangel akzeptiert wird, würde ich mal als reine Kulanzfrage empfinden. Mit Bildern und nem netten Text an die Offensive hat man sicher mehr Chancen als mit Androhung rechtlicher Schritte ;)

    Ich verstehe auch die Diskussion hier um das Widerrufsrecht jedes Jahr nicht. Selbst wenn die rein juristische Lage unklar wäre, stellt sich doch zumindest moralisch die Frage gar nicht. Man nimmt wissentlich an einem Spiel teil. Wieso sollte man die Möglichkeit haben, bei Gewinn zu profitieren und bei einer (empfundenen) Niederlage "sich rauszuziehen"? Das heißt schließlich "Verbraucherschutzgesetzgebung" und nicht "Anbieterübervorteilungsgesetzgebung".


    Wir sind doch alles Spieler hier und mögen auch einen gewissen Glücksanteil. Ich spiele Quacksalber ja auch nicht mit einer "wenn das gezogene nicht gefällt, darf man zurücklegen" Regel :)

    Aus Spaß an der Freude (und so sehen es ja viele) habe ich da auch schon mitgemacht. Aber es ist und bleibt was für Lotterie-Fans, da gewinnt unterm Strich vor allem der Veranstalter. 45€ für ein Spiel mit Mindest-UVP 49€ (was bekanntlich kein Marktpreis ist) ist nüchtern betrachtet keine Versuchung. Nicht dass ich früher dabei nicht schon mal ein gutes Spiel erhalten hätte, aber gespart habe ich definitiv nichts, dann doch lieber gezielt einkaufen und mit einiger Wahrscheinlichkeit billiger davonkommen. Aber allen, die das Überraschungsspiel an sich mögen, viel Freude damit.

    Ich finde ja vor allem schade, dass die Überraschung nun 45 statt 35 (letztes Jahr) kostet, bei vergleichbar hohen UVPs der möglichen Spiele. Das ist eine dermaßen signifikante Steigerung, dass ich wirklich überlegen muss ob ich an dem Spielchen teilnehme, das ich eigentlich ziemlich nett und spannend fand.

    Ganz schön viele Empfehlungen schon hier, ich halte mich kurz und füge mal noch zwei der simulationsartigsten Euros die ich kenne hinzu. Beide sind zwar Expertenspiele aber nicht am obersten Rand der Komplexität würde ich meinen. Zusätzlich empfinde ich persönlich die Aktionen in beiden thematisch gut integriert - als wie thematisch man Euros am Ende empfindet, ist in meinen Augen sehr individuell. Beide Spiele holen mich dort ab, wo es vor vielen Jahren auch Agricola tat: ich verstehe die Aktionen im thematischen Kontext; das hilft mir dir Aktionen leicht zu verinnerlichen und gibt mir während des Spiels eine thematische Unterstützung. In den beiden folgenden Spielen ist man jedoch Leiter eines Unternehmens, nicht Landwirt 😉


    #Carnegie - sehr wenig Glück, relativ hohe Interaktion, interessante Kernmechanik, rundes, modernes und verzahntes Euro.


    #Prêt-à-Porter - noch stärker Wirtschaftssimulation (thematisch), etwas mehr Ecken und Kanten („aufwändiger“ in Detailregeln), nen Tick mehr Glück

    Mein Tisch ist übrigens mittlerweile da, und.... er ist (für mich) phantastisch. Die Holz- sowie die Verarbeitungsqualität sind klasse, es kam alles sehr sauber verpackt und gesichert per Spedition an. Ich mag unser neues Möbelstück sowohl optisch als auch in der täglichen Verwendung jetzt nach etwas mehr als einer Woche schon sehr gern. Das Hochschleppen des ~130kg schweren Pakets war nur in Einzelteilen möglich - für das komplette obere Element mit dem Keller waren wir dann zu dritt. Das Holz ist PU-behandelt, was mich erstmal skeptisch machte - aber in der Praxis ist das natürlich ein Vorteil für die Robustheit und haptisch ist das für mich noch sehr angenehm. Bei der Größe des Tisches waren wir uns eigentlich schon von Anfang an ziemlich sicher, dass die 189x106 gut passt und so war das dann auch. Für unsere Platzverhältnisse ist das eine tolle Größe, an der man locker auch mal 6 Leute zum Essen oder 8 zum Trinken und Quatschen unterbringen kann.


    Als Spieletisch habe ich die ersten Tests solo und zu zweit hinter mir und komme bisher sehr gut damit zurecht. Mir gefällt die Übersicht an einem Spieletisch sehr und die Maße sind mindestens zu zweit kein Problem. Die größten Spiele werden wir bestimmt in Gruppen eher auf dem Tisch spielen, aber ich würde auch im Keller bei einem Großteil der Spiele keine Probleme erwarten. Preislich war das glaube ich eine sehr gute Angelegenheit mit ~1800€ inklusive allem und ein wenig Zubehör (8 Getränkehalter, Leafguard).


    Wenn ihr irgendwelche Fragen und oder Anmerkungen habt, lasst mich gerne wissen :)




    Der Versand von meinem Revive wurde soeben in der DHL-App angekündigt.

    Das freut mich für dich. Von meiner Bestellung habe ich bisher noch keine Rückmeldung erhalten.

    Allerdings ist das Spiel im Webshop wieder zu finden und wenn hier ein paar Leute vor kurzem noch eine Versandbestätigung erhalten haben, dann ist es wohl doch nicht so hoffnungslos wie ich vor einiger Zeit noch dachte 😊

    Japp, ich Reihe mich in die Erfolgsmeldungen ein. Email kam eben.

    Ich fand es ärgerlich, dass man bei Feuerland nur die IroncladVersion für 100€ kaufen konnte.

    Habe mir dann bei einem freien Händler die normale Version für 62€ geholt.

    Knapp 40€ für ein paar Metalmechs zahlen?

    Nö danke.

    Naja, vielleicht war das ja auch genau so gedacht, dass der Verlag eben den Händlern da ein größeres Stück vom Kuchen lässt, indem nur die ironclad direkt verkauft wird. Am Ende ist ein gutes Verhältnis zum Handel ja auch wichtig für die Verlage (auch wenn die Margen im Direktverkauf verlockend sind…)

    Oder hab ich hier zu kurz gedacht?

    Ich glaube ja. Graphische Gestaltung (Ikonographie, semantische Platzierung) ist in meinen Augen die größte Leistung eines Brettspiel-Graphikers (sowie Autoren und Redakteuren und wer sonst noch seine Finger da drin hat). Diese sind Teil der schützbaren Gestaltung und entstammen auch nicht einer KI. Ich denke nicht, dass wir da einen Sturm von "legalen Plagiaten" erwarten müssen.


    Zum Thema: Ich beäuge die Urheberrechts-Diskussion ebenfalls etwas skeptisch und sehr interessiert. Ich selbst versuche gerade zu einer Entscheidung zu kommen, ob es in Ordnung ist generative AI durch unsere Teams einsetzen zu lassen (Softwareentwicklung, kommerzielle, nicht-quelloffene Software). Ich selbst sehe das relativ pragmatisch: Wenn mein Code benutzt würde um ein ML-Modell zu trainieren würde das nicht rückwirkend meine Leistung entwerten. Viele (technologische) Weiterentwicklungen waren nur möglich, indem sie auf vorhandenem aufgebaut, Dinge vereinfacht oder automatisiert haben - das ist an sich erstmal nicht schlecht. Ich verstehe, dass das im künstlerischen Bereich vielleicht nochmal andere Problematiken hat, aber das reine Schützen der Arbeit(splätze) ist für mich kein gutes Argument. Ich fand es auch schon immer absurd, dass wir weiterhin Braunkohle fördern und verbrennen müssen, weil ja sonst die Arbeitsplätze verloren gehen. Leider würde es jetzt zu sehr ins RSP abrutschen, wenn ich hier über die zu Grunde liegenden Wohlstandsverteilungsproblematiken sprechen würde ;)

    Ich bin ja ein bisschen verwirrt über die Pledge Level. Ist es denn so, dass der einzige Vorteil des Early Bird ist, dass man eine money-back Garantie bekommt?

    Nach kurzem reinschauen in die in der Kampagne verlinkten Inhalte bin ich relativ positiv - der niedrige Preis erstaunt mich aber schon sehr, vor allem verbunden mit den Nachhaltigkeits-Versicherungen :)

    Diese Wall of Texts bei GWT Anleitungen finde ich schon seit der Erstauflage absolut mühsam zu lesen, oder geht's nur mir so?
    Ganz, ganz furchtbarer Stil, mit dem ich persönlich nicht zurechtkomme. Auch Nachschlagen find ich super schwer.

    So unterschiedlich sind Leute. Ich empfinde den "erst alles erklären, dann das erklärte mit einem Beispiel illustrieren" Ansatz einen sehr angenehmen Stil für Anleitungen, der sich bei mir auch gut "festigt".


    Zumal ich empfinde, dass die Texte auch sprachlich präzise, sauber und gut verständlich formuliert sind - mit guten Hervorhebungen und sinnvollen Paragraphen. Eigentlich also in meinen Augen gar kein Fall von "wall of text".

    Mir egal, was da noch drumherum gemacht wird.

    Hauptsache das Spiel taugt was.

    Grundsätzlich gebe ich dir ja recht, dass das der entscheidende Aspekt ist. Aber Freakgeims hat das doch vor allem deshalb erzählt um zu illustrieren, welch große Rolle für Autoren und Verlag die thematische Ausgestaltung spielt. Ich finde das einen spannenden Einblick und freue mich über Spiele die auch(!) thematisch konsistent sind.

    Bei mir sind es Klassiker, über Sinn und Unsinn kann man sicher trefflich streiten :)


    1) Um ein Spiel entstehender Hype. Es ging mir schon öfter so, dass ich Spiele erst uninteressiert "abhakte", weil mir die ja gar nicht gefallen können. Erst als ein (begründeter/unbegründeter) Hype entstanden ist, ließ ich mich selbst mitreißen.


    2) Angebote. Im Prinzip das gleiche wie oben: Vorher "uninteressante" Spiele wurden durch einen attraktiven Preis erst interessant und sind auf mein Radar geraten.



    Beide Gründe sind natürlich erstmal "unsinnig": weder ein Hype noch ein guter Preis machen aus einem schlechten (oder eher: für meinen Geschmack unpassenden) Spiel ein gutes. Aber für mich haben beide Ansätze trotzdem (auch) schon gut funktioniert: Meine Zeit ist beschränkt, ich kann mich nicht mit jedem Spiel beschäftigen. Also braucht es oft einen externen "Trigger", der mir den Anstoß gibt, ein Spiel nochmal näher anzuschauen, das vorher nicht "auf der Liste" gelandet ist. So lange man nicht bei jedem Hype und Bestpreis gleich den Kauf-Knopf drückt, ist das glaub ich alles sinnvoll nutzbar :)

    Noch perfekter passen die von Swan Panasia ... 😊


    Cool😃

    Die werde ich beim nächsten sleeven auch mal ausprobieren. Wie dick ist die Folie? Vergleichbar mit den dogsmagic premium?

    Auch Swan Panasia hat unterschiedliche Stärken. Die Standard und Premium finde ich total vergleichbar mit den docsmagic-Pendents (wenn, dann sind die docsmagic leicht dicker in beiden Varianten), sind aber in meiner Erfahrung minimal konstanter was Qualität und exakte Größe angeht.


    Richtig interessant finde ich aber die "Zwischengröße" bei Swan Panasia: "New Economy". Die habe ich jetzt für HEAT auch wieder genommen und die sind ein sehr guter Kompromiss was die Vorteile von anderen standard/penny (Platzbedarf, Kosten) oder Premium (Haptik, Haltbarkeit) angeht. Ich kann es auf Huutini s Bild nicht ganz genau erkennen, sieht aber ein wenig nach den Swan Premium aus. Die Passform bei meinen New Economy ist exakt gleich, vielleicht vertikal noch 0.5mm mehr Platz:

    Ich habe (zu) viele Spiele, sehe mich aber als - wie zuk1958 so schön sagte - "Behalter". Die Spiele in meinem Regal sind typischerweise alle gespielt und gefielen; es sind da aber auch einige Dinge dabei, die vermutlich nie mehr auf den Tisch kommen. Dabei fällt es mir sowohl schwer, mich zu trennen, als auch scheue ich den Verkaufsaufwand für recht überschaubaren Ertrag. Hin und wieder verkaufe/tausche ich trotzdem, aber eher wenn es sich so ergibt.


    Zum reinen Sammeln habe ich allerdings noch nie gekauft. Obwohl mir "besitzen" durchaus auch Spaß machen kann - ich erinnere mich gerne an die mit einem Spiel verbrachten Stunden und träume von deren Wiederholung.


    Im Sinne deiner Umfrage wäre wohl das passendste Label für mich: schlechter Kurator.

    Für Bonn gilt:

    Bonner Comicladen. Die haben im oberen Stock die Brettspielabteilung. Sie ist etwas veraltet und leider nicht unbedingt ein Besuch wert, während der Comicladen im Erdgeschoss und sein Besitzer zu den Top 10 Comicläden in Deutschland gehören.

    Auf der anderen Rheinseite in Bonn-Beuel gibt es noch einen „Brettspielladen“ (Struck-schreiben-lesen-spielen). Für Kinder ein Paradies mit Bücher, Lego, Playmobil, Holz etc. und für uns Brettspieler sind eine ordentliche Auswahl, u.a. auch mit KS wie Nemesis Lockdown u.ä. vorhanden.


    Thalia am Marktplatz hat auch eine größere Auswahl an Brettspielen. Kann natürlich nicht mit einem Brettspielladen mithalten, aber für Thalia-Verhältnisse ganz gut ausgestattet.

    Ich finde Thalia sogar sehr überdurchschnittlich gut ausgestattet - man bekommt im Euro-Bereich vieles aktuelle aus der Feuerland Palette, aber auch ein Dune:Imperium oder ein englisches Unmatched. Preislich ist er allerdings auch eher wie ein Spieleladen an UVPs orientiert und hat sehr selten mal ein Schnäppchen.


    Gleiches gilt für den Struck - seit dem Weggang des Puppenkönigs (dessen Sortiment ich gar nicht soooo überragend fand) haben gerade diese beiden Läden ihr Angebot stark ausgebaut. In der Friedrichstraße hat der Laden mit dem "Ludus" noch eine weitere Filiale. Dort ist neben dem für dich schon erwähnten Kinderparadies haben sie da aber nur eine Regalwand mit überwiegend Familienspielen. Ein Everdell findet sich aber bspw. auch dort. Der Comic-Laden war schon immer okay, wenn es vor allem um thematischere Spiele (Arkham, CMON Spiele, This War of Mine...) geht.


    Zum Thread selbst werfe ich mal noch Karlsruhe mit ein: Eine wie ich finde wundervolle (Plan-)Stadt mit dem zusätzlichen Reiz einer kürzlich fertiggestellten U-Bahn-Untertunnelung und dem damit einhergehenden tollen weitläufigen Platz in der Fußgängerzone. Am (nicht mehr so schönen) Ende dieser Fußgängerzone am sogenannten Kronenplatz findet sich die Spielepyramide. Einst als kleiner reiner Brettspielladen in anderer Location angefangen ist sie mittlerweile zu einem großen Spielzeugladen geworden. Geblieben ist dabei ein sehr sehr ansehnliches Brettspielangebot inklusive dem gelegentlichen Splotter und Lacerda. Außerdem gibt es dort mehrere Leute, die einen sehr gut (wenn auch manchmal etwas geschwätzig) beraten können.

    nach der Arbeit ist Zeit für meine Hobbys. :love:

    Extrem unterschätzter Faktor. Ich lebe nicht um zu arbeite, ich arbeite um bequem leben zu können und würde sich mein Job zu sehr auf meine private Freizeit auswirken, wäre ich definitiv nicht glücklich.

    Obwohl ich deiner Grundaussage zustimme: Ich glaube nicht, dass das ein unterschätzter Faktor ist. Ich glaube nur, dass er sich in vielen Lebenslagen nicht so gut umsetzen lässt, wie man das selbst gerne hätte.


    Dein "auf meine private Freizeit auswirkt" hat ja mehrere Faktoren: Wieviel Freizeit bleibt übrig? Und welche (u.a. finanziellen) Möglichkeiten habe ich, diese zu gestalten? Ich denke die wenigsten "unterschätzen" wie gut es wäre, viel Freizeit und dennoch die benötigten Freiheiten zu deren Gestaltung zu haben :)


    In Fortsetzung dieses Gedanken: Ich selbst bin in der Softwareentwicklung, genauer der Produktentwicklung, eines Mittelständlers (~250 Mitarbeitende). Ich arbeite Vollzeit, was unserer Familie eine ausreichend große Innenstadt-Wohnung und eine Freizeitgestaltung erlaubt, die uns glücklich macht. In meinem Langzeitplan kann ich mir schon vorstellen, mal weniger zu arbeiten um mehr Freizeit zu haben - aber ich habe viel Spaß am Job, so dass mich auch Vollzeit nicht unglücklich macht.


    Ich arbeite viel im Home Office mit freier Zeiteinteilung, bin aber stark auf Zusammenarbeit mit meinem Team angewiesen. Tagsüber kann ich deshalb höchstens mal in Pausen (wie jetzt) reinschauen und lese sonst abends. Diesen Thread hier habe ich sehr gerne gelesen, weil mich die Breite der Beschäftigungen in unserem Hobby sehr fasziniert.