Beiträge von Brett Pit

    Wir haben TMB am Freitag zu dritt versucht und wir haben die Einsteigerpartie nach zweieinhalb Stunden abgebrochen. Hat uns irgendwie überfordert. Und dennoch waren/sind wir weiter dran interessiert. Das muss ein Spiel erstmal schaffen. Habe gestern nun Solo gespielt und eine ganze Partie hinbekommen. Mit viel Nachlesen und sicher auch dem einen oder anderen Detailfehler. Hat aber echt Spaß gemacht und man erkennt das Potenzial.


    Ist es am Ende wirklich so, dass die ersten Begegnungen immer die selben bleiben im Grundspiel? Hätte das Gefühl, dass man die (guten) Flavtexte dann schnell ignoriert. Was schade wäre, weil die doch eine gute Atmosphäre erzeugen.

    Das mit dem Kennerspiel wird bei HEAT glaube ich nix. Zumindest waren die Bewertungen einiger Jury-Mitglieder eher „solide“, wenn ich das richtig wahrgenommen habe. Aktuell z. B. eine Rezension vom Jury-Vorsitzenden:


    Das Brettspiel: Heat | Spielekritik


    Habe es am Wochenende noch sehr gern mit einer größeren Gruppe gespielt. Ich finde es weiterhin überraschend besser, als ich damals auf der Messe in Essen gedacht hatte. Und ich bekomme es selbst mit dem 11-Jährigen auf den Tisch, der auch Spaß dran hat. Will sagen: Ich persönlich habe schon schlechtere Kennerspiele erlebt, die aber ausgezeichnet wurden. 😉

    Es verwundert mich doch schon recht stark, wenn Leute, die ein eigenes Auto unterhalten und dafür im Jahr tausende Euro aufbringen, über Parkgebühren in Höhe von 9 Euro jammern.

    Fast so verwunderlich wie die Leute, die tausende Euro für Brettspiele im Jahr ausgeben und dann über die zu teuren Schwerkraft-Titel meckern, stimmt.

    Dem mit dem Parken widerspreche ich. Jeder der google benutzen kann, kann innerhalb von 5min genug kostenlose Parkalternativen finden, nicht nur in Dortmund sondern immer, egal bei welchem Event. Sind die meisten nur zu Faul für.

    Das funktioniert erstens nur, wenn es nicht jeder so macht, und ist zweitens für die Menschen, die in diesen Parkalternativen-Gegenden wohnen, eine echte Zumutung. Kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Das ist am Ende auch keine Lösung.

    Begrenzte Infrastruktur vor Ort? Die Westfalenhallen haben ne super U Bahn Anbindung, sind direkt an der B1, haben riesige Parkflächen (und Hotels) drumherum und sogar nen eigenen DB-Bahnhof. Ne viel bessere Infrastruktur kann man ansich kaum haben?

    Ich bezog mich auf die PKW-Situation. Insgesamt hast du natürlich recht.


    Natürlich versucht man über die Preise vor allem die Leute zur Nutzung der Öffis zu bewegen. Nützt nur leider nichts, wenn man an einer ungünstigen Stelle startet und mit der Bahn nach Dortmund eine Stunde länger braucht, als mit dem Auto. 🤷🏼‍♂️

    Ich habe die Preise jedenfalls nicht anders erwartet. Finde ehrlich gesagt nur das Parkticket extrem teuer. Liegt wahrscheinlich an der begrenzten Infrastruktur vor Ort.

    Immer wieder die gleiche Diskussion.

    Ich kaufe eh lieber englische Originale. Die sind auch viel günstiger und bekommt man auch noch früher, als bei Schwerkraft. Ok, ohne Bonuspunkte. Aber vielleicht mit Regel-PDF zum Download.


    Service-Hinweis: Zeitschleifen-Reset in 5 … 4 … 3 … 2 … Bähm! Es beginnt mal wieder von vorn! :carrera:

    Ein 0,2 l (vielleicht auch etwas weniger) Cappuccino für 4,50 Euro. Ich habe ihn genossen und den Becher bis zum letzten Milchschaumfitzel zwei Stunden sorgsam durch die Halle getragen. Hat aber gut geschmeckt!

    500 Euro haben ja anscheinend auch nicht funktioniert. Immerhin: neben dem Plastik hat das Teil auch eine Bluetooth-Schnittstelle mit Leuchteffekten und Sound. Bleibt aber ein Stehrümchen und nimmt wertvollen Platz für Brettspiele weg. Außer natürlich, man hängt es an die Decke.

    Es wird wirklich immer absurder. Jeden Monat gibt es ein Update ohne wirkliches Update. Das Einzige, was klar ist: irgendwas ist immer. Gerade fehlen seit Monaten irgendwelche Rohmaterialien für Playmats. Aktuelle Bilder gibt es nicht, weil die Drucksachen erst nach den Playmats produziert werden. Warum das zusammenhängen soll, ist mir ein Rätsel. Undurchsichtige Kommunikation und Lage.


    Was will man von auch einem Verlag erwarten, der „Black Box“ im Namen trägt. Ich schreibe das Ding einfach mal ab. Ich würde ja bei Schwerkraft per E-Mail nachfragen, habe aber Bedenken, dann in deren Shop gesperrt zu werden. :rolleyes:

    Ah, sehe gerade. Bei der SO ist es schon da. Das war wieder dieser Mist mit den Containern für Backer und für den Handel. Hatte ich verdrängt und ärgere mich jetzt einfach nicht. 😬

    Mal ne andere Frage. Hat jemand schon die deutsche Version bekommen? Mir fehlen da Trayz drin und ich bin mega verwirrt.

    Soweit ich weiß, wird die frühestens im Mai ausgeliefert. Bin aber auch nur Late Backer. Hab noch nichts bekommen.

    Wie ist es denn konkret beim P500 Modell von GMT?

    Kann man dort nach Produktionsbeginn von der Bestellung zurücktreten?

    Hier liegt ja schon wieder alleine im Satz der erste "Denkfehler". Da ist explizit von "pre order" die reden. Das ist dann doch ne ganz anfere rechtliche Baustelle. CF ist halt keine Bestellung ;)

    Und GMT ist zudem kein deutscher Anbieter. Da gelten bestimmt ganz andere Rahmenbedingungen. Gibt es z. B. in den USA so etwas wie unser zweiwöchiges Online-Rücktrittsrecht? Ich denke nicht. Dafür kannste sie aber verklagen, wenn dir die Schachtel auf den Fuß fällt und nicht draufstand, dass es passieren könnte. 😀

    Ich mag einfach dieses „die bösen Anbieter“ und die „unschuldigen, armen Verbraucher“ nicht. So schwarz und weiß ist die Welt einfach nicht und auch hinter einem Unternehmen stehen Menschen, die selten auf Säcken von Geld sitzen. Mir geht es ehrlich gesagt im Kern um gesunden Menschenverstand auf allen Seiten. Und durch die Absicherungs- und Regelwut werden einfach unsagbar viele Ideen eben unmöglich oder zumindest extrem anstrengend und kompliziert.


    Aber das kann jetzt schnell in RSP abdriften, darum lassen wir das an dieser Stelle.


    Ich bin nur der Meinung, dass man eben auch als Käufer eine gewisse Mitwirkungspflicht hat, wenn man sich auf einen Deal einlässt. Da bin ich schon auch bei SirAnn. Besondere Umstände kann es immer geben, aber in diesem Fall ging es ja um nachlassendes Interesse.

    Also, rechtssichere Texte hin oder her. Ich finde, man weiß doch beim Crowdfunding, auf was man sich einlässt. Allein der Förderprozess macht doch deutlich, dass es sich eben nicht um eine normale Bestellung handelt. Es gibt ja auch durchaus Projekte, die nicht zustande kommen, weil die Fördersumme nicht erreicht wurde. Dann bekommt man sein Geld direkt zurück. Und man kann doch nicht ausblenden, dass die lustigen roten oder grünen Balken nicht einfach nur eine hippe Warenkorb-Darstellung sind.


    Versteht mich nicht falsch, aber wenn ihr Sorgen um das investierte Geld habt, dann wartet halt, bis das Spiel im Shop verfügbar ist. Und selbst mit 10 fetten roten Warnhinweisen zum Thema Rücktrittsrecht wird es immer Menschen geben, die ihr Geld zurückhaben wollen. Kickstarter ist da ja noch deutlich expliziter und trotzdem gibt es immer einige Refunding-Wünsche in den Kommentaren.


    Ist ja nicht so, dass hier ein Anbieter bösartig reihenweise Verbraucher abzocken würde. Keiner wird gezwungen, sich auf das Modell einzulassen. Und abgekühltes FOMO ist für mich kein gutes Argument für einen einseitigen Rücktritt.

    Die Funktion der Klöster ist nicht unmittelbar ersichtlich, ebenso leidet der Überblick für die Absichten der Mitspieler, weil man deren Spiel nicht mehr überblickt (im übrigen ist das auch so schon wegen der Materialgröße tatsächlich nicht besser als im alea-Original).

    Meine Erfahrung ist: nach spätestens drei Partien sind die Gebäude gelernt und das Raussuchen ist kein wirklicher Zusatzaufwand mehr. Und durch das Zusatzboard für die Klosterplättchen, welches ich perfekt an das Playerboard andocken kann, habe ich sogar eher einen Überblick als wenn die Klosterplättchen im Fürstenrum verstreut sind. So ging es mir zumindest. Die Sonderfunktionen der Klöster kann man aus der Distanz eh so oder so schwer erkennen. Von daher halte ich das Argument mit der Transparenz, was andere Spieler:innen betrifft, sehr relativ.

    Zur Abrundung vielleicht noch ein Hinweis auf die aktuelle Folge des Spielträumers-Podcast. Da wird ausführlich über Civ-Spiele gesprochen.


    The Spielträumers 75: Eine zivilisierte Folge
    Zivilisation, die: eine komplexe menschliche Gesellschaft, bei der die sozialen und materiellen Lebensbedingungen durch wissenschaftlichen und technischen…
    www.spieltraeumer.de


    Ich bin dadurch noch auf #DarkAges aufmerksam geworden (hat aber auch viel Plastik).

    Das alte Logo war praktisch unlesbar. Und nicht auf irgendwas sinnvoll druckbar. Also Taschen etc. Gemerkt haben wir das ja bei 20 Strong - weswegen das da nur die Kirsche war.

    Danke, dass du es nochmal so aus der Praxis mit Beispielen beschreibst. Als jemand, dessen Kerngeschäft Markenpositionierung ist (die sich ja mehr oder weniger in kleinster Form in einem Markenzeichen zeigt), hätte ich ansonsten auch darauf hingewiesen, dass die Visualisierung einer Marke in heutigen Zeiten halt extrem flexibel funktionieren muss und das neue Markenzeichen da mehr Optionen bietet. Und es sollte die Identität der Marke widerspiegeln. Alles andere ist häufig nur Geschmacksache und eine Frage der Gewöhnung.

    Hier gibt es die Token für die zerstörten Orte:



    Man muss sich einmal anmelden, dann sind die aber kostenlos.


    Die meisten sind ja ziemlich verzogen, ich hatte noch die Hoffnung, dass man das Modell irgendwie retten kann, aber selbst durchs reine zusammenkleben und bemalen sind Lücken vorhanden. Und bevor ich alles auffülle, drucke ich die Dateien dann auch lieber neu aus.

    Genau so ging es mir auch. Nicht die beste Leistung, diese Miniatur. Auch die Anordnung der Ringteile in der Schachtel verstehe ich bis heute btw nicht. Jedes mal muss man suchen, wo welches Teil hingehört. Etwas seltsam. 🤷🏼‍♂️

    Die Hauptstadt sieht sehr cool aus :thumbsup: hast du dir die 3d-Dateien neu ausgedruckt oder die gelieferte Hauptstadt benutzt?

    Danke dir! Ich habe mir die neu gedruckt, weil mein Modell total verzogen war.




    Die 3D Marker für zerstörte Orte sind auch eine gute Idee, nehmen wahrscheinlich nur recht viel Platz ein in der Schachtel, wenn man einige davon druckt. Vor allem im 2 Spieler-Spiel hat man ja doch EINIGE zerstörte Orte. Wie viele hast du dir ausgedruckt?

    Da habe ich tatsächlich 28 Stück von gedruckt. Habe sie einfach mit in die Schachtel der Hauptstadt gepackt (Insert rausgenommen, weil die Hauptstadt eh verklebt als ein Teil in der Schachtel liegt).

    Wir haben nun gestern auch unsere Erstpartie zu dritt absolviert. Viele der Anmerkungen von Stilp kann ich dabei nachvollziehen. Die Gestaltung der Karte finde ich zwar Stimmungsvoll, aber die Sache mit den Wegen ist schon etwas hakelig in der Darstellung. Hier hätte ich mir mehr Klarheit gewünscht. Da mein Plastik bemalt ist, habe ich eher noch einige Holzteile ersetzt und fand es dadurch noch atmosphärischer. Allerdings gebe ich zu, dass durch die großen Minis und das Hauptstadt-Modell etwas Übersicht verloren geht. Ist aber insgesamt ok und eine Abwägung.



    Stichwort Übersicht: zu Beginn fand ich es etwas herausfordernd, den Überblick zu behalten und die Möglichkeiten auf der Landkarte zu erfassen. Das ging uns auch mit ein paar Detailregeln so. Die Symbolik auf den Boards ist grundsätzlich logisch, aber ein oder zwei Details sind uns dann doch immer mal wieder untergegangen. Wurde besser mit dem Laufe der Zeit, aber ich habe heute noch ein wenig das Gefühl, dass wir ggf. übersehen haben.


    Ich hatte mir 3D-Marker für die zerstörten Orte gedruckt und bemalt. Das kann ich nur empfehlen, weil das doch viel plakativer auf der Landkarte wirkte, als die Papp-Plättchen.



    Das Ära-Board finde ich auch etwas überdimensioniert. Gleichwohl sind auch hier die Karten schön gestaltet und sie wirken stimmungsvoll. Werde beim nächsten mal die Pestkarten einfach als Stapel irgendwo hinlegen und nur die Unterstützungskarten neben dem Board platzieren.


    Spielerisch hat PEST schon echt gut funktioniert, wenn man sich etwas reingefühlt hat. Der Mechanismus mit dem Einsatz von Arbeitern auf der Matrix ist gut und gleichzeitig durchaus herausfordern. Die Hauptstadt wurde zum Einsetzen von Genesenen viel genutzt, ich war allerdings der Einzige, der mal zwei Hauptstadt-Gebäude errichtet hat. Insgesamt hat man recht viele Optionen und Ebenen, die man in den Blick nehmen kann. Das Ergebnis war am Ende tatsächlich überraschend knapp (50/51/55). Das fühlte sich nicht so an vor der Schlusswertung. Vielleicht ist das der Grund, warum es an vielen Stellen Siegpunkte gibt, die man erst in der Schlusswertung einsammelt. Für den Überraschungseffekt (oder um Marker zu sparen). Auf dem Friedhof hatten wir übrigens auch niemanden liegen, Schand-Marker waren kein Thema. Da fehlt vielleicht noch etwas Feinschliff im Handling. Wie auch bei dem Board für das Ansehen. Scheint mir manchmal etwas zu aufgebohrt für das, was es am Ende mechanisch ist.



    Insgesamt sind wir durchaus angetan und das Spiel sticht schon auch aus der Masse heraus. Würde ich jederzeit mitspielen und es soll zeitnah neu auf den Tisch kommen.


    So, als letzten Baustein habe ich dann noch die Hauptstadt von Pest angepinselt. Hab die Stadtteile unten nochmal neu im 3D-Drucker gedruckt, weil die Original-Miniaturen bei mir leider (wie bei den meisten) total verzogen sind. Ist dann leider nicht ganz so hochwertig, wie der Guss, aber habe dann halt auch keine Riesenlücken im Modell. Werde nur noch ein wenig nacharbeiten, falls mir noch was auffällt, und dann noch lackieren.






    Wie geht ihr eigentlich mit der Unterseite von Minis beim Bemalen um? Bisher hab ich die einfach ignoriert. Jetzt sprach meine Frau mich mal drauf an und meinte: die musste unten doch auch ordentlich bemalen, sieht doch sonst blöd aus, wenn die mal umkippen. 😀 Geht dabei jetzt eher um kleine Spielsteine aus dem 3D-Drucker, nicht um große Miniaturen.


    Bin mir nicht sicher, was ich mit der Aussage jetzt anfange, aber mein innerer Monk ist getriggert. 🤔😱

    Der Mensch für die Grafik heißt bei mir Illustrator.

    Oh oh. Nicht alle Grafik im Spiel wird auch zwingend vom Illustrator gemacht. Ich gehe mal davon aus, dass hier mindestens noch jemand aus dem Mediendesign mit im Boot ist. Vielleicht auch jemand aus dem Grafik- oder Kommunikationsdesign. Je nachdem, wie eng man den Betrachtungswinkel setzt.


    Design an sich ist zunächst einmal der bewusste Gestaltungsprozess oder das Ergebnis eines solchen Prozesses. Was man dabei gestaltet, ob die Spielmechanik, die Schachtel oder das „Look & Feel“, kann variieren.

    Haben aber doch thematisch eh weniger mit Demokratie zu tun. Oder irre ich mich?!

    Zumindest Watergate könnte ich da noch halbwegs einordnen. Die Themen sind halt politisch, aber nicht unbedingt direkt auf das System der Demokratie bezogen. Das gilt aber für so einige der hier genannten Titel, die manchmal vielleicht eher einzelne Aspekte behandeln. Und tendenziell sind es auch weiterhin komplexe bis sehr komplexe Titel.


    Finde es aber durchaus spannend, was dann doch alles zusammenkommt an Ideen und Gedanken.