Beiträge von NoelY2J

Zitat von Marschl

Zitat von NoelY2J

Bzgl. der Upgrades komme ich darauf, weil in der Anleitung in der Einzahl gesprochen wird "[...] und bleiben im Spiel, bis die Einheit mit dem Upgrade besiegt wird.[...]Falls eine Einheit mit einem angehängten Upgrade das Spiel verlässt [...]" Hinzu kommt noch die "Logik" in Bezug auf z.B. mehrere Handwaffen die ich einer Einheit per Upgrade zuweisen könnte...

Beim Anführer fühlte es sich einfach nur komisch an, obwohl ich natürlich auf der anderen Seite den "epischen Moment" sehe das der Held das Schlachtfeld betritt und man weiterhin spielen kann ohne das eine neue Runde erst beginnen muss. Sind halt einfach so Gefühle beim Spielen gewesen.

Ich empfehle die Lektüre des Gesamtregelwerks. Das sollte all deine Fragen beantworten.

Gesamtregelwerk

Oha, krass, vielen Dank

Zitat von IamSalvation

Meine Meinung dazu als nicht Kenner der SW:U Regeln, aber ehemaliger Magic und Netrunner Turnierspieler:

Zitat von NoelY2J

Wieviel Upgrades kann denn eine Einheit erhalten? Das ist nirgendwo wirklich erklärt. Ich denke zwar, nur 1 Upgrade pro Einheit, allerdings hätte man das doch irgendwo auch deutlich hinschreiben können.

Wie kommst du denn drauf das es ein Limit gibt? wenn nirgendwo eins definiert ist dann kann erstmal jede Einheit so viele haben wie sie will.

Gleiches gilt für andere Karten, wenn keine Errata dazu kommt spielt man den Text wie er da steht, sich selbst was dazu auszudenken ist nicht im Sinne des Spiels, diese Art Spiele formuliert die Karten Texte meist mit sehr viel bedacht. Wenn da keine Einschränkung des Einheiten Typs steht, dann gibt es halt auch keine. Davon kann man erst recht ausgehen, wenn andere Karten Einschränkungen haben. Auch beim Anführer wüsste ich nicht wie man auf die Idee kommen würde das man was anderes tut als es auf der Karte steht.

Bzgl. der Upgrades komme ich darauf, weil in der Anleitung in der Einzahl gesprochen wird "[...] und bleiben im Spiel, bis die Einheit mit dem Upgrade besiegt wird.[...]Falls eine Einheit mit einem angehängten Upgrade das Spiel verlässt [...]" Hinzu kommt noch die "Logik" in Bezug auf z.B. mehrere Handwaffen die ich einer Einheit per Upgrade zuweisen könnte...

Beim Anführer fühlte es sich einfach nur komisch an, obwohl ich natürlich auf der anderen Seite den "epischen Moment" sehe das der Held das Schlachtfeld betritt und man weiterhin spielen kann ohne das eine neue Runde erst beginnen muss. Sind halt einfach so Gefühle beim Spielen gewesen.

Also. So wie ich das verstanden habe gibt es zum einen die "normalen" Karten, diese haben unten rechts auch die X / X Nummerierung. Dann gibt es diese Karten auch noch als Hyperspace Variante mit mehr Artwork ohne Rahmen. Diese sind aber quasi hinter den "normalen" Nummern angesiedelt. Ich finde das alles etwas verwirrend. Die Showcase Karten sind da auch noch irgendwo dazwischen. Hinzu kommen noch die Karten die Starter Deck exklusiv sind...Alles mal gar nicht verwirrend...

Bezüglich der Pre-Release Boxen empfehle ich allen Interessierten, ihre lokalen Spieleläden anzufragen. Ich habe 3 Boxen ganz normal kaufen können. Die Box ist für mich für 30 € ein richtig guter Deal gewesen, mit 6 Boostern, einer durchaus nützlichen Deckbox sowie den Promo Karten (und noch einem kostenlosen Booster vor Ort, wenn auch englisch). Highlight war natürlich das Ziehen des legendären Chefs persönlich:

Im Gegensatz zu Lorcana finde ich die Pull-Rate der seltenen Karten aber gefühlt schon deutlich weniger. In insgesamt 21 Boostern waren 2 Legendäre drin. Und ich habe das Gefühl, dass man mit den Common Karten hier irgendwann einmal erschlagen wird.

Gestern gab es dann für mich die erste Partie mit den Starter Decks. Und das hat richtig Spaß gemacht. Und wenn ich bedenke dass das erst der Anfang ist freue ich mich auf alles, was da kommt. Anschließend gab es Lorcana mit den Starter Decks...und das fiel gegen Star Wars Unlimited doch extrem ab. Hier merkt man deutlich wie die Zielgruppen auseinandergehen. Star Wars Unlimited ist ein sammelkartenSPIEL, wohingegen Lorcana eben ein SAMMELKARTENspiel ist. Meiner Meinung nach zumindest.

Im Spiel gab es dann aber auch die ersten Regelfragen, wozu ich nicht wirklich etwas eindeutiges gefunden habe:

Thema Upgrades: Wieviel Upgrades kann denn eine Einheit erhalten? Das ist nirgendwo wirklich erklärt. Ich denke zwar, nur 1 Upgrade pro Einheit, allerdings hätte man das doch irgendwo auch deutlich hinschreiben können.

Bei der Karte:

"Gladiator Sternenzerstörer" steht, dass man einer Einheit für diese Phase "Wachposten" geben kann. Nur leider steht da nicht dabei, ob es sich hierbei um eine Weltraumeinheit handeln muss oder ob man auch eine Bodeneinheit wählen kann. Bei anderen Karten, wie z.B. dem "imperialen Abfangjäger" steht direkt dabei, dass dieser nur Weltraumeinheiten Schaden zufügen kann. Das lässt darauf schließen dass die Fähigkeit des Sternenzerstörers auch für Bodeneinheiten gilt.

Auch bei der epischen Aktion des Anführers waren wir uns unsicher:

ob wirklich das Kontrollieren von Ressourcen ausreicht, also man diese für die Aktion nicht erschöpfen muss.

Trotz der Fragen die aufkamen ein tolles Erlebnis, vor allem für ein "Starter-Deck-Spiel". Und ich wünsche allen viel Spaß damit, egal ob man es sammelt, spielt oder beides macht.

Zitat von openMfly

Stehe auch vor Tutorial drei und kann deinen Bericht 1:1 bestätigen.

Das Proben- und damit auch Kampfsystem ist mir auf Dauer sicher zu simpel.

Wobei das Spiel an sich nicht simpel zu sein scheint. Man kann nicht alles immer erkunden, ist gezwungen über seine Aktionen nachzudenken.

Und der Zeitdruck ist da.

Das Spiel legt den Fokus auf Story und Selektion aus den vielen zur Verfügung stehenden Aktionen auf dem Spielplan.

Dabei gibt es aber (zumindest bisher) nur sehr wenig verschiedene Arten von Aktionen zwischen den man wählen kann.

Meistens geht man zu einem der Felder und führt da einen Skillcheck durch, wenn man die Voraussetzungen dafür geschaffen hat.

Bereits ab dem ersten Tutorial musste man vernünftig planen, mit welchem Charakter man wo hin geht, um möglichst viel zu erleben, bevor die Zeit abläuft.

Laut Berichten auf BGG soll das Spiel sich nach Tutorial 3 erst richtig öffnen und sehr viele Optionen bieten.

Mir scheint es ganz klar auf die Geschichte und das Abenteuer fokussiert zu sein: choose your own adventure mit gewissem Schwierigkeitsgrad.

Allerdings muss ich sagen, dass ich es erstmal wieder eingepackt habe. Interesse am Spielen ist weiterhin da, aber 7th Citadel und ISS Vanguard reizen mich mehr und sind angekommen oder kommen zeitnah an.

Es scheint mir auch sehr ausufernd zu werden und viel Zeit zu beanspruchen.

Aber was ich gesehen hab, gefällt mir bisher und hebt sich auch genug von anderen Spielen ab.

Alles anzeigen

Ja, der Zeiteinsatz ist ein Punkt, es dauert alles schon ein wenig, vor allem wenn man nicht einfach nur durchrushen will sondern die Story erleben möchte. Mich stört das aber soweit nicht, da die Zeit bisher gut gefüllt wird und ich hoffe dass, wenn mal die "normalen" Regeln richtig sitzen sich doch einiges beschleunigen wird. Zu Viert sollte man aber schon einiges an Zeit einplanen denke ich.

Auch bei mir sind tatsächlich ISS und 7th Citadel noch angekommen, allerdings lege ich diese für Agemonia bewusst zur Seite. Bei ISS kommt irgendwann sowieso noch weiterer Kram und 7th Citadel wird nicht schlechter

Ich hoffe auf den Hidden Gem Und das ich endlich mal eine Kampagne durchhalte

Zitat von Salokin

Danke für den Bericht, das klingt ja ganz interessant

Zitat von NoelY2J

Vorneweg, das Material, die Box, die Trays = alles top Qualität und wirkt auch sehr durchdacht.

Hast du das Spiel gesleevt? Sogar bei den beiliegenden habe ich dann irgendwann mit dem Sleeven aufgehört, als ich gemerkt habe, dass die Karten nicht mehr in die Boxen gepasst haben.

Tatsächlich nur die Initiative Karten bisher, die Fate-Karten werde ich noch sleeven. Die Tarot Karten sowie auch Items wird man ja vermutlich nicht mischen, also werde ich mir das dort sparen. Bei den anderen Karten warte ich noch ab.

Leider scheint bisher das Spiel noch keiner so wirklich zu spielen oder die, die es spielen, schreiben dazu nix

Ich habe mir endlich mal vorgenommen eines der vielen vorhandenen Kampagnenspiele doch auch mal zu spielen und nicht nur im Regal zu bestaunen und habe bis jetzt Tutorial 1 und 2 gespielt und fand das alles recht ansprechend.

Vorneweg, das Material, die Box, die Trays = alles top Qualität und wirkt auch sehr durchdacht. Das Auf- und Abbauen geht fix und vor allem die Hero Trays gefallen mir sehr gut. Ein ganz großer Pluspunkt ist für mich die EINE Box...nicht zig Erweiterungen, extra Boxen, Stuff etc...sondern alles zusammen in einer Box von Anfang an (gut bis auf ein Mini Karten Pack was es zusätzlich gab). Ich habe die Standee Version und somit nicht noch die zusätzlichen Miniaturen, da gibt's dann wohl eine Box mehr.

Hervorzuheben ist zum einen die App direkt vom Entwickler, in welcher man diversere Sachen tracken, die Einleitungen und Auflösungen zu den Szenarien verton erleben und auch eine Audio-Hintergrundgeschichte zu jedem Helden anhören kann. Diese sind mit 30 - 45 Minuten schon in Hörspiellänge. Des Weiteren gibt es die Dized-App Unterstützung, welche ich bisher auch umfangreich nutze. Schönes System, funktioniert gut. Manchmal musste ich allerdings doch ins Heft schauen weil ich zu einer bestimmten Stelle, welche ich noch einmal brauchte, über die App Navigation nicht ganz so komfortabel kam. Das Spiel spielt sich (hauptsächlich) in einem Ringbuch, was ich schon einmal deutlich angenehmer finde als Tiles zusammenzulegen. Das ganze Setting ist äußert bunt, was mir ebenfalls gefällt. Dunkle Fantasy gibt es ja nun schon mehr als genug. Und tatsächlich war es auch das Setting, was mich damals als erstes angesprochen hat. Es wirkte im Vergleich zu einem Sword & Sorcery oder auch Drunagor bunt und witzig und möchte scheinbar auch bisschen trashig sein.

Ich spiele Solo mit 2 Helden. Es ist bisher vom Gameplay her nicht allzu kompliziert oder anspruchsvoll, wenn man einmal die grundlegenden Regeln verstanden hat. Man hat je Held und Level des Helden eine bestimmte Anzahl von Stamina Chips, welche man für Aktionen und Proben ausgeben kann. Gleichzeitig verliert man beim Erhalt von Wunden auch Stamina, indem der Chip einfach auf die andere Seite gedreht wird. Somit wird man in seinen Aktionen eingeschränkter umso mehr Wunden man hat. Die Aktionen, zumindest im Tutorial, sind noch nicht allzu aufregend (Bewegung / Angreifen / Regenerieren), aber das Spiel scheint den Hauptfokus auch auf das Erzählen der Geschichte bzw. der Events im Szenario zu legen. Jedes Szenario umfasst ein vorgefertigtes Deck an Karten mit Buchstaben / Symbolen, welche man durch das Betreten der entsprechenden Bereiche (oder auch angrenzend) auf der Karte triggert. Je nach Entfernung zum Bereich erhält man dann z.B. schon einen Teil der Hinweise, was einen eventuell am Ort des Geschehens direkt erwartet. Hier legt man dann oftmals Proben auf einen von 3 Werten mit Würfeln ab. Nichts neues, aber hübsch verpackt. Was mich ein wenig stört ist das Tracken der Bewegungspunkte. Da die Bewegung gern einmal von Events mit Proben oder anderem unterbrochen wird, man die Bewegung anschließend aber ggf. fortsetzen kann, muss man da aufpassen nix zu vergessen. Aber es sind ja einige Würfel dabei, welche man dafür verwenden kann.

Beispiel für einen solchen Event im zweiten Tutorial und wie er im Spiel "verpackt" ist:

Für ein Tutorial finde ich die Story bisher recht interessant, aber da hat jeder einen anderen Anspruch. Mir macht es Spaß und ich bin gespannt was Tutorial 3 bietet. Bisher wirkte das, was man tat, logisch und nachvollziehbar. In den beiden Tutorial Szenarien sind bisher auch noch nicht alle Regeln dabei gewesen und auch die Stadt-Phase habe ich noch nicht erlebt. Dazu dann irgendwann mal mehr...

Bild ist vom Ende des zweiten Tutorial Szenarios mit diversen Spoilern...

Zitat von s3chaos

Das ist eine eindeutige Reklamation. Die Karten sind auf der Rückseite erkennbar. Ravenburger ist nicht dein Vertragspartner sondern der Shop wo du es gekauft hast. Der muß diese Reklamation abwickeln.
Zukünftig würde ich diesen Shop meiden wenn die Reklamationen auf die Kunden abwälzen wollen.
Ich würde das nochmal mit dem Shop besprechen, wenn die nicht einsichtig sind würde ich ganz klar eine heftige Beschwerde über diesen Shop bei Ravensburger hinterlassen und dies dem Shop auch so im vorhinein mitteilen.

Tatsächlich hat die Filiale auch Kontakt mit Ravensburger aufgenommen und zeigte sich erst einmal sehr willig zu helfen, musste hier aber selbst intern in die Recherche gehen wie damit umzugehen ist, da etwas vergleichbares bisher wohl noch nicht lokal dort vorgenommen ist. So zumindest die Aussagen. Die Aussage des Kontaktes mit Ravensburger direkt habe ich auch erst heute erhalten, obwohl ich es direkt nach dem Kauf gemeldet hatte und vor Ort gezeigt habe, allerdings war zu diesem Zeitpunkt die Filialleitung nicht mehr zugange. Auf mich wirkte es zumindest tatsächlich so, dass absolut nicht klar war wie damit umzugehen ist und was die Möglichketen wären, zumindest in Bezug auf die selbstständigen Entscheidungen der Filiale vor Ort.

Im Kontaktformular habe ich natürlich den Shop erwähnt und das diese mich an Ravensburger weitergeleitet haben. Das hat übrigens die Filialleitung auch ausdrücklich gewünscht. Auch soll ich die Filiale auf dem laufenden halten, sobald ich mehr weiß zur Abwicklung etc.

Ich habe mich im lokalen Ravensburger Shop mit den Starter Decks und einigen Boostern eingedeckt. Alles andere, wie z.B. das Geschenkset oder auch Zubehör, war am Release Tag nach ca. 60 Minuten ausverkauft.

Leider hab ich im Starter Pack "Aufstieg der Flutgestalten" Beschädigungen an sehr vielen Karten. Die Karten zeigten sich nach dem Öffnen "Zusammenklebend" und beim Trennen kam es wohl zu den sehr unschönen Defekten sowohl auf der Vorderseite (im unteren, linken Bereich):

als auch auf der Rückseite:

Hätte das ganze jetzt nur eine Karte betroffen, wäre mir das relativ egal gewesen. Aber so ist es für mich nicht akzeptabel. Leider hat der Shop für mich keine andere Lösung parat gehabt, als direkt mit Ravensburger zu kommunizieren. Ähnliche Berichte über Beschädigungen scheint es bisher nicht zu geben und Trading Cards seien erstmal vom Umtausch ausgeschlossen. Nunja, nun hab ich Ravensburger per Kontaktformular kontaktiert und warte ab. Der Booster im Starter Pack hatte die Probleme nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem "Zusammenkleben" von Karten gehabt? Ich hab mir gar nichts dabei gedacht als ich die getrennt habe, vor allem nicht, dass es gleich zu einer sichtbaren Beschädigung kommt.

Übrigens...für alle die, die im Kickstarter das Upgrade Pack unterstützt haben: Diese erhalten eine vollständige Version / Box und kein Upgrade. Hab meins auf der Messe abgeholt und man erklärte mir, dass dies kostengünstiger sei, als die Upgrade Packs. Leider hat die neue Version nicht mehr die coolen Würfel der Original Version, dafür Holz. Aber auch das wurde mir erläutert: Man wollte so wenig Plastik wie möglich in der neuen Version haben.

Hatte das Glück, dass mir der Grafiker auch noch etwas in den Karton gemalt hat:

Bin mal gespannt, was in Zukunft noch so geplant ist. Irgendwie mag ich Pleasant Company Games. Und ich rechne es Ihnen hoch an, weiterhin eine deutsche Version produziert zu haben.

Nach nun 5 Partien bzw. "Versuchen" um das erste Szenario auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad zu schaffen, äußere ich mich mal meine Gedanken zum Spiel und zu ein paar Ideen, wie ich mir das ganze etwas "besser" vorstellen könnte. Nach umfangreicher Forenrecherche haben viele Spieler ähnliche Erfahrungen auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad bzw. mit einer höheren Spieleranzahl gemacht: Zu schwer und zu wenig Deckbau.

Wir haben das 1. Szenario bisher auch nicht geschafft, die Monster aber schon schön durchgewechselt (3 fehlen noch im Test, inklusive Cthulhu) und sind auch jeweils immer ein kleines Stückchen weiter gekommen. Trotzdem es weiterhin Spaß macht und auch fordern ist, setzt etwas Frust nun ein:

Es wird ja generell empfohlen jeweils in seinem Zug einen Helden ins Gefängnis zu setzen. Das ist natürlich sinnvoll, reduziert aber natürlich auch die Züge, die man pro Spiel hat. Bleibt man bei 3 Spielern dabei, pro Runde 3 Heldenkarten zu entfernen, ist man für das erste Szenario gerade einmal 12x als Gruppe dran bzw. jeder Spieler nur 4x. Das ist für ein Spiel, welches mit Deckbau wirbt, meiner Meinung nach sehr wenig. Wir haben mehreres probiert, also gleich Karten gekauft, keine Karten gekauft, nur einer hat Karten gekauft usw. und sind am Ende stets im zweiten Durchgang gescheitert, mal eher, mal später. 6 Karten fehlten beim letzten Durchgang noch um zu gewinnen. Gut, es kann natürlich sein das wir noch nicht das optimale Monster-Gespann gefunden haben, allerdings halte ich den Deckbau mit mehr Spielern bzw. weniger Runden halt nur für sehr begrenzt nutzbar. Auch eine "Mulligan" Regel beim Start des Spiels wäre cool, um den Markt, wenn man ihn denn nutzt, zumindest ein bisschen besser zu steuern. Jede Karte die man abgeben muss, um den Markt zu erneuern, tut halt weh. Oder es gebe am Ende der Runde einer generelle Kaufphase, ohne dafür eine Aktion opfen zu müssen. Weil eine Karte ist nunmal teuer und benötigt mindestens 2 Aktionen, welche ich nicht für Gegner nutzen kann (die der Raum Aktivierung. Die Bewegung kann ja auch in Zusammenhang mit einer Heldenbekämpfung stattfinden, wenn es passt, somit separiere ich sie mal.).

Was ich zudem cool fände wäre, vor allem in Hinblick auf die Kampagne, dass der Schwierigkeitsgrad zwischen den Szenarien jeweils steigt und man auch gekaufte Karten "mitnehmen" kann. So könnte man sich im ersten Szenario gut auf die weiteren Szenarien vorbereiten, in welchen dann der Schwierigkeitsgrad ja höher ist. Durch den einfacheren Grad zu Beginn wäre auch das Kartenkaufen natürlich dort hauptsächlich angesiedelt und könnte man sich später rein aufs Ausspielen konzentrieren. Also z.B. Szenario 1, Schwierigkeit 1, Szenario 2, Schwierigkeit 2, Szenario 3 und 4 Schwierigkeit 3. Die Schwierigkeit sollte sich durch die stärken Karten doch gut ausbalancieren können.

Ich bin im Moment noch unschlüssig was ich mit dem Spiel mache. Es hat durch die schnellen Runden und einfachen Regeln schon Vorteile, die Monster sind übelst knuffig, allerdings fehlt mir der Deckbau und eine etwas bessere Steuerbarkeit doch schon. Dafür nun nur Solo-Partien zu spielen oder den Schwierigkeitsgrad generell runterzuschrauben widerstrebt mir allerdings.

Wie sind denn mittlerweile Eure Erfahrungen mit dem Spiel? Keeper oder nicht? Hausregeln? Nutzen der "neuen" Schwierigkeitsregel des Autors?

Was ich nach dem ersten Eindruck etwas umständlich finde ist die Sache mit der Schiffsbewegung. Also eine der Zusatzaktionen generiert mir genau eine Schiffsbewegung, aktiviere ich aber den Steuermann greift der Bonus dieses Helden und das Schiff kann sich ggf. durch dessen Aktion weiter bewegen. Aber wer steuert denn das Schiff bei der Zusatzaktion?! Also thematisch gesehen... Ich hätte es deutlich einfacher gefunden wenn die Bewegungsboni generell für das Schiff gelten würden und somit bei jeder Schiffsbewegung, egal durch was diese aktiviert wird, greifen.

Spielt man z.B. Karten aus, welche mir Schiffsbewegungen geben, habe ich ja zuvor eventuell auch nicht den Steuermann aktiviert. Und dann kann der Held, in dessen Zug das passiert, auf einmal das Schiff auch weiter bewegen?! Dann bräuchte ich eigentlich keine "Berufe" der jeweiligen Helden.

Eine kurze Regelfrage: Einmal in meinem Zug darf ich ja eine Aufwertung kaufen. Aber WANN genau darf ich das denn? Dazu finde ich in den Regeln nichts. Wenn ich das schon am Anfang darf hätte das ja ggf. noch direkte Auswirkungen auf meinen Zug. Im Regelvideo von King Racoon habe ich das auch nicht genau raushören können.

Zitat von Kurbalin

Und in einem Punkt liegst du falsch: Du kannst auf einer Messe, wo mit vielen Supportern, Aushilfskräften etc. gearbeitet wird, unmöglich erwarten, dass dir jede x-beliebige Person mit einem T-Shirt, Button, Cap oä dieses Verlages zu jedem einzelnen Produkt des Verlags allumfassende Informationen zu jedwedem Produkt und dessen Hintergrundprozesse geben kann. Das geht einfach nicht. Und gerade an der Kasse sitzen dann vielleicht auch Leute, die (zurecht) davon ausgehen können, dass du dich hast umfänglich von den Supportern zu den Titeln beraten lassen, ehe du dich an der Kasse anstellst.

Warum darf ich nicht erwarten, dass mir eine Person mit entsprechender Zugehörigkeitssymbolik, welche einem Messestand zugeordnet werden kann, eine allumfassende Auskunft zum Produkt, welches an diesem Messestand erworben werden kann, geben kann? Die allumfassende Auskunft wäre ja auch schon, mich an denjenigen verweisen zu können, der meine Frage etc. beantworten kann?

Um noch einmal auf die Ursprungsäußerung von mir einzugehen, falls man sich an die noch erinnern kann: Wenn Frosted Games nichts damit zu tun haben, dass es 20 Strong schon auf Deutsch auf der Messe zu kaufen gibt, weshalb wurde ich dann vom von mir angesprochenen Supporter nicht an jemanden von CTG verwiesen bzw. hat er jemanden von CTG dazu geholt? Ich hatte später noch den Mitarbeiter an der Kasse im Frosted Shirt bzgl. einer möglichen Lokalisierung der letzten Papers Tales Erweiterung angesprochen und dort konnte mir die Frage z.B. komplett umfassend beantwortet werden. Also es ist nicht so, dass es nicht geht.

Ich kann nichts dafür, dass es sich bei Frosted Games und CTG um einen gemeinsamen Stand handelt. Ich kann die Gründe verstehen, allerdings sollte dem Kunden dadurch kein Nachteil entstehen bzw. Verwirrung aufkommen. Und diese kann doch entstehen wenn ich mich zur CTG Kasse begebe und sehe dort jeweils einen Mitarbeiter mit Deep Print Games Shirt und einen mit Frosted Games Shirt vor der Preisliste von CTG. Aber vielleicht erwarte ich da auch einfach zu viel. Und mittlerweile sind wir ja von meinem kurzen Erfahrungsbericht schon in ganz andere Bereich abgedriftet.

Zitat von Huutini

Zitat von Brettspielmeta

Überrascht bin ich auch immer wieder von der Wortklauberei und Konstruktion von Unwahrheiten hier im Forum. Die Aussagen waren doch unmissverständlich von NoelY2J.

Nein, waren sie eben nicht.
Erst ist er hingegangen, um seinen Unmut über einen Umstand zu äußern, für den er vollstes Verständnis hat (was in sich schon unschlüssig ist), und anschließend meinte er, nicht die Sache an sich habe seinen Unmut ausgelöst, sondern die Reaktion des "Mitarbeiters". Kurz: Er empfand keinen Unmut über die Situation, über die er seinen Unmut geäußert hat, sondern über die Reaktion, nachdem er seinen Unmut über die Situation geäußert hat, die seinen Unmut nicht ausgelöst hat. Das ist so ziemlich das Gegenteil von "unmissverständlich". Das ist äußerst missverständlich.

Der Rest ist dann auch nur deine Interpretation und damit nicht mehr und nicht weniger wert als unser aller Interpretation hier, die wir nicht anwesend waren, womit du dann selbst Wortklauberei betreibst. Hey, willkommen im Forum.

Das ich etwas nachvollziehen bzw. verstehen kann, muss ja noch lange nicht bedeuten das ich es gut finde oder dies in Zukunft so fortgesetzt werden sollte.

Kann es gern noch einmal zusammenfassen, auch wenn ich weiterhin den Kopf schütteln muss wie man das so missverständlich verstehen kann: 20 Strong gesehen -> Erfahren dass sogar schon die deutsche Version verkauft wird -> Unmut geäußert darüber, dass ich als Backer das Spiel noch nicht habe [ich aber weiß was die Beweggründe sind warum man auf einer Messe verkaufen möchte] -> Reaktion des Supporters erhalten -> Unmut über die Reaktion und dies im Forum kundgetan.

Ist das wirklich so dermaßen schwer nachzuvollziehen bzw. habe ich mich in den anderen Post so unklar ausgedrückt? Wenn ja, dann war mir dies nicht bewusst.

Zitat von Alex85

NoelY2J

Knarr klingt vom Anspruch und vom ungefähren Spielgefühl her etwas wie Majesty - kommt das hin?

Majesty hab ich leider nicht gespielt. Aber der Anspruch von Knarr ist schon nicht hoch. 2 mögliche Hauptaktionen, 1 freie Zusatzaktion, 3 Ressourcen. Mehr gibt es eigentlich nicht.

3 kurze Eindrücke:

Doggerland: Haben wir uns erklären lassen. Workerplacement im Steinzeitsetting, welches auf einem Programmiermechanismus beruht. Es liegen Landschaftstiles aus, welche durch unsere Arbeiter besetzt werden können um diverse Ressourcen aufzunehmen. Zudem gibt es auf dem Board noch weitere Workerplacementfelder, um z.B. unsere Ressourcen dann in Siegpunkte umzumünzen [z.B. "Steinzeitzeichnungen" auf Grundlage von uns vorher gejagten Tieren]. Zuerst setzen alle Spieler nacheinander ihre Worker ein, das Abarbeiten der Aktionen geschieht dann einer separaten Phase, somit muss man entsprechend planen das am Ende der Plan auch aufgeht. Manche Worker, wie z.B. Schamanen, können noch gesonderte Aktionen durchführen oder sind stärker. Fazit: Wirkte auf mich wie ein Stone Age im Expertenbereich, welches noch einen Programmiermechanismus dazu genommen hat. Absolut nichts was man nicht schon in anderen Spielen gesehen hat. Haben nach der Regelerklärung auch kein Spiel benötigt um zu wissen, dass es für unsere Gruppe nichts ist.

Path of Civilization: Da hatten wir richtig Lust drauf. Man hörte ja vorher von einem Mix aus 7 Wonders und Trough the Ages und meiner Meinung nach, fühlt man sich manchmal auch an 7 Wonders erinnert, was allerdings nichts schlechtes ist. Erfahrungen gibt es zum Spiel ja schon einige im Forum. Uns hat es sehr gut gefallen. Das lag vor allem an der Schnelligkeit durch die simultanen Runden sowie an der, nach kurzer Zeit, eingängigen Symbolik. Haben auch eine komplette Runde gespielt und dafür mit Regelerklärung vielleicht 1h15 Min benötigt. Größter Kritikpunkt für mich ist der Preis: Ich sehe nicht, wo das Spiel seine 75 € rechtfertigt. Es sind hauptsächlich Karten und Pappmarker. Hinzu kommt noch eine Auslageaufbewahrung für die Aufwertungskarten. Keine Dual-Layer Boards oder ähnliche Deluxe Komponenten. Zweiter Kritikpunkt, aber dieser ist natürlich bald zu erwarten gewesen, ist, dass das Thema unserer Meinung nach nicht wirklich durchkommt. Man schiebt seine Würfel hin und her, springt auf Leisten auf und ab und versucht sich eine gute Engine aufzubauen. Ob man sich dann allerdings "Die Schrift" als Aufwertung kauft oder tatsächlich die "Atombombe" wirkt absolut beliebig. Man nimmt das, wo die Symbole für einen am besten passen. Falls das Spiel sich bei, aus meiner Sicht, fairen 50 € einpendeln würde, wäre es ein sofortiger Kauf.

Knarr: Extrem cooles, cleveres, schnelles Kartenspiel mit Wikingerthema [auch hier leider komplett austauschbar], in welchem wir durch das Ausspielen von Karten gleichfarbige Kartenspalten bilden und die Symbole auf den Karten abarbeiten. Der Clou ist, dass wenn wir eine Karte der passenden Farbe in die jeweilige Spalte spielen, stets alle Symbole der Spalte getriggert werden. Dadurch generiert man 2 Ressourcen [Helme und Artefakte] sowie Siegpunkte. Im Zug muss man sich jeweils dafür entscheiden ob man eine Karte aus seiner Hand ausspielt oder auf die Entdeckungsreise geht. Geht man auf die Reise muss man die auf den Entdeckungskarten notwendigen Kartenfarben aus seiner Auslage entfernen und bekommt anschließend die Entdeckungskarte. Diese bietet einen Soforteffekt genauso wie eine weitere Spalten/ Reihenaktion oberhalb des Spielertableaus, welche durch das Ausgeben der Artefakte getriggert werden kann. Die Partie hat uns wirklich viel Freude gemacht und für 20 Euro hätte ich das Spiel auch gern mitgenommen, nur leider war es schon ausverkauft. Kauf wird aber nachgeholt. Ein Spiel was, für das was es ist in dieser Spielzeit, sowohl Gelegenheitsspieler nicht überfordert als auch erfahrene Spieler nicht langweilt. Zumindest war dies mein erster Eindruck.

Zitat von Peer

NoelY2J Für eine Abholmöglichkeit vor Ort ist allerdings nicht Frosted Games zuständig, sondern Chip Theory Games. Dort hat man das Spiel über das Crowdfunding bestellt und wenn die es nicht geschissen bekommen, das Spiel vor oder zur Messe zu liefern, dann ist das deren Problem und man muss mit denen reden, nicht mit Frosted Games.

Dieser "Mischmach" macht es leider nicht allzu einfach, zumindest für mich als "normalen" Kunden, dort eine Trennung zu vollführen. Es verkaufte eine Anwesende [sei es Mitarbeiterin, Supporterin, ich weiß es leider nicht] im "Deep Print Games" Shirt Sachen von Chip Theory Games. Daneben steht jemand im Frosted Games Shirt der auch verkauft. Am Tisch wo "20 Strong" gezeigt wird, in der englischen Version wohlgemerkt, tut dies jemand ebenfalls im Frosted Games Shirt, welcher mir Auskünfte zur deutschen Version gibt. Wie soll man da bzgl. der Zuständigkeiten bitte durchblicken wenn am Stand keine klare Trennung erkennbar ist und gefühlt jeder alles macht? Tatsächlich wurde ich aber zum Kauf von "5 Towers" dann von der Anwesenden Dame im "Deep Print Games" Shirt, welche bei CTG verkauft, zum direkten Verkaufsbreich von Deep Print Games geschickt?!?! Sorry auch wenn wir hier scheinbar ins nächste Thema abdriften, macht es das alles nicht einfacher. Und bei einer Kooperation von 2 Firmen, in diesem Fall also Frosted Games und CTG, zum exakt dem gleichen Produkt, gehe ich davon aus das mir jeder der Partner etwas zu einer Frage zum Produkt sagen kann. Und wenn nicht, mich zumindest an denjenigen verweist, der Sie mir beantworten könnte. Das du mir sagen kannst, dass eigentlich CTG für meinen Unmut bzw. Pick-Up Fragen zuständig ist, hätte der entsprechende Mensch vor Ort ja auch tun können und schon wäre eventuell einiges klarer gewesen.

Nochmal, wie Mucki schon sagte, sind dies natürlich alles keine "Probleme", aber scheinbar sorgen diese Äußerungen weiterhin dafür, dass ein gewisser Diskussionsbedarf besteht. Vielleicht sollte aber auch einmal überlegt werden, ob es für die Kunden wirklich immer so klar ist bzw. nach außen kommuniziert wird, wer in welchem Bereich von Kooperationen denn wann und für was zuständig ist. Um bei Spielworxx als Beispiel zu bleiben: Trotz der Involvierung von Skelling Games und Capstone konnten mir alle Fragen am Stand von Spielworxx beantwortet werden. Und auch hier lief der Kickstarter ja scheinbar mit Skelling Games über eine andere Firma.

Zitat von tamriel

Schade nur, dass das für dich ein Einzelfallentscheidung für dich war und keine offizielle Regelung. Ich habe mich auch darüber geärgert, habe aber nicht meinem Unmut Luft gemacht... so ein Yunnan hatte ich zum Bundlepreis auch mitgenommen. Aber ja, die Lehre ist eigentlich, dass man nirgendwo Erstkäufer sein sollte.

Ganz ehrlich, ich habe absolut nicht damit gerechnet und wollte einfach nur meine Rückmeldung als Backer geben, auch im Hinblick auf zukünftige Projekte. In der Situation habe ich aber auch widergespiegelt was das für, meiner Meinung nach, krasse Bundle Angebote sind. Das es am Ende auf das Geschilderte hinauslief empfinde ich auch als großes Glück und keine Selbstverständlichkeit. Es bestärkt mein Gefühl, was Spielworxx doch für ein kundenorientierte Verlag ist. Das unterstrich Uli auch noch einmal bei seiner Spielerklärung von Weimar vor Ort, in welcher er keinerlei Kompromisse in Bezug auf die Spielerzahl ["ihr müsst das zu 4. spielen"] und die Spieldauer ["1 Stunde pro Runde"] machte und dies auch deutlich so vermittelte, auch wenn man damit eventuell potentielle Käufer abschreckt.

In meinem vorherigen Post war übrigens ein Fehler drin. Kickstarter Preis waren 124, der Messe Preis 129. Also hat man als Backer doch etwas gespart.

Zitat von Mucki

NoelY2J - ich versteh sowohl deinen Frust und auch den über den Ärger wegen einer Reaktion die dir nicht hilfreich sondern fast wie Spott vorgekommen sein mag... aber lass es. Und das mein ich echt positivst!

Nimm Bens Erklärung mit - die ist nachvollziehbar, auch wenn es nicht glücklich machen mag: aber die ist ja echt zu verstehen und sowieso alles Grund genug sich zurückzulehnen und in die Herbstsonne zu grinsen, was wir für ein Glück haben mit solchen Ärgernissen und Problemchen. Es kann im Bruchteil eines Augenblickes so schnell die Perspektive eine andere sein... für so eine tiefschürfende Weisheit muss man ja nicht mal in die allerjüngsten Nachrichten schauen.

Du hast natürlich absolut Recht in dem was du sagst, und es sind absolute Nichtigkeiten in Vergleich zu vielen, das steht komplett außer Frage.

In Bezug auf die Thematik an sich: Vielleicht kann man in Zukunft so etwas auch anders handeln [z.B. für die Backer die vor Ort sind dann Pickup anbieten] oder den Helfern / Supportern / Erklärern einfach einen kleinen Leitfaden mit an die Hand geben, wie man in so einen Fall am besten reagiert. Ben2 meinte ja, dass die Problematik des 1st-Class-Käufers nun auch schon auf Vorbesteller "überschwappt". Wahrscheinlich wird das in Zukunft noch "interessanter" und ist meine Reaktion, des einfach nur Kundtun und Schilderen der Situation in einem Forum, noch der humanste Umgang damit. Wenn man sich, zu Unrecht oder nicht, ungerecht behandelt fühlt kann man in der heutigen Zeit eventuell noch ganz andere Reaktionen erwarten. Es ist nunmal viel Geld im Spiel, welches immer weniger locker sitzt. Und als Vorbesteller bzw. Backer wird um einen meist geworben wie um einen 1. Klasse Kunde, welcher auch das Gefühl vermittelt bekommt, etwas besseres bzw. wichtiger zu sein. Wenn man dann aber, nachdem man das Geld vorgestreckt hat, behandelt wird wie der "normale Kunde" bzw. am Ende sogar noch schlechter da steht, da dieser Kunde das entsprechende Produkt sogar noch eher nutzen darf, ist Frust meiner Meinung nach vorprogrammiert und auch im Vorfeld zu erwarten. Aber wir driften da dann schon in ein Thema ab welches hier im Forum mit Sicherheit schon zur Genüge diskutiert wurde.

Zitat von Huutini

Zitat von NoelY2J

Es war einer der Erklärer, den Namen kann ich dir nicht sagen. Aber es gibt glaube bloß einen Tisch an dem 20 Strong gezeigt wurde. Ich bin hin, sehe das Spiel, erfrage überrascht ob das auch schon die deutsche Version ist, er sagt zu mir ja, die kann man kaufen. Ich sage, dass ich das Spiel als Backer ja noch nicht erhalten habe und das schon ärgerlich ist, er hält mir den Vortrag über Kickstarter und das er selbst auch nichts mehr unterstützt und von etablierten Verlagen ja auch solche Kampagnen keinen Sinn machen, ich versuche die Geschichte von CTG und Kickstarter aus meiner Sicht darzustellen und weiße auch darauf hin das ich es verstehen kann das man es auf der Messe verkauft es aber um den Umgang damit in Bezug auf die Backer geht. Er empfielt mir den Messe Kauf jetzt und anschließenden Verkauf meine Pledges. So mein Gedächtsnisprotokoll.

Klingt für mich vernünftig. Du hast deinen Ärger ausgedrückt, er hat dir einen Tipp gegeben, das Problem zukünftig zu umgehen, noch aus seiner eigenen Sicht des "ich backe auch nix mehr" heraus.

Du erklärst weiter, warum du das doof findest, und er gibt dir einen veritablen Tipp, JETZT an das Spiel zu kommen, ohne oder mit minimalem Verlust. 🤷🏻‍♂️

Jop, das kann man natürlich genauso sehen. Absolut. Bei mir hat es leider etwas anderes ausgelöst und die Äußerungen bzw. Tipps haben für mich nicht gepasst. Das versuche ich zumindest zu verdeutlichen.

Zitat von Ben2

Zitat von NoelY2J

Es war die Reaktion des Mitarbeiters, welche bei mir für den Unmut sorgte in Bezug auf das Verständnis, nicht die Sache das es vor Ort schon verkauft wurde. Nach dem Motto warum man überhaupt noch Kickstarter Kampagnen von etablierten Verlagen unterstützen muss, obwohl Frosted ja z.B. durch die Backer genauso profitiert. Das fand ich einfach unpassend. Und den Vorschlag, das ganze doch trotzdem zu kaufen und die spätere Lieferung wieder zu verkaufen, ist vielleicht als Kundenvorschlag nun nicht das was man hören möchte.

War es ein Mitarbeiter, oder ein Supporter? Ich könnte mir vorstellen, dass das als praktischer Vorschlag gedacht war.

Dennoch muss ich sagen - das Entitlement von Kickstarter-Backern ist ja schon Next-Level und das schwappt auch auch Vorbesteller mittlerweile über. Physische Güter und Cashflow sind ein Riesen Ding. Und auf der wichtigsten Messe des Jahres, die uns 60.000€ aufwärts kostet nichts zu verkaufen, damit sich ein paar Leute besser fühlen …. Leute dann gibt es uns entweder nicht mehr, oder wir brauchen nicht auf die Messe zu gehen.

Wie stellt ihr euch das denn vor? Das wir aus Good-will quasi ne E-Klasse zu verschenken haben? Wisst ihr wie das ist, wenn man auf der Messe nichts zu verkaufen hat?

Und wir reden hier weder von Unvermögen unsererseits, noch bösen Willen. Wir reden von Zwang. Ich muss das Zeug da haben. Und TMB ist zum Beispiel im fast abgeschlossenen Fulfillment. Ich verstehe bei aller Liebe nicht, warum ich darauf verzichten soll, bis der letzte Vorbesteller sein Spiel hat. Da muss ICH jetzt mal meinen Frust und Unmut loslassen. Wir zahlen hier Gehälter, da hängen Leben und Familien dran. Existenzen … und alles damit man sein Spiel ne Woche vorher hat. Echt wahr. Irgendwo fehlt mein Verständnis langsam.

Es geht doch 0,0 um die Sache des Verkaufs auf der Messe an sich. Es geht mir, seit meinem ersten Posting, einzig und allein um die, aus meiner Sicht, unpassende Äußerung in dem Moment eines Mitarbeiters im Frosted Games Shirt. Ich habe das in dem Moment einfach nicht erwartet, vielleicht bei Frosted noch ein Stück weniger. Ich finde es wichtig das man das hier trennt: Äußerung des Mitarbeiter zur Situation und die Notwendigkeit des Verkaufs auf der Spiel. Weil diese Begründungen, die ja absolut logisch sind, kamen dort halt von ihm nicht. Sondern die Empfelung des Verzichts aufs Kickstarter sowie den Kauf / Verkauf.

Und ich weiß leider nicht wer nun Mitarbeiter oder Supporter ist. Wenn ein Shirt mit dem Logo des Verlags getragen wird repräsentiert er in diesem Moment für mich auch den Verlag, unabhängig vom genauen Arbeitsverhältnis. Wenn er als Supporter z.B dazu nix sagen will, kann oder soll, weil es vielleicht ein sensibles Thema ist, hätte er mich ja auch an jemanden anderen verweisen können, so wie ich es bei Spielworxx erlebt habe, welche mir mitteilten: Da steht der Chef, bitte direkt an Ihn wenden.

Schon krass was ein Posting, welches nur meine Erfahrung wiederspiegelt, für eine Welle lostritt.

Zitat von krakos

Welcher der wenigen Mitarbeiter*innen soll das gewesen sein? Rosa oder Ben?

Oder einer der freien Erklärbären?

Fragt sich, was du gesagt hast, dass derjenige so ne Aussage getätigt hat. Ich vermute, dass du nicht gesagt hast, dass es voll ok für dich ist.

Es war einer der Erklärer, den Namen kann ich dir nicht sagen. Aber es gibt glaube bloß einen Tisch an dem 20 Strong gezeigt wurde. Ich bin hin, sehe das Spiel, erfrage überrascht ob das auch schon die deutsche Version ist, er sagt zu mir ja, die kann man kaufen. Ich sage, dass ich das Spiel als Backer ja noch nicht erhalten habe und das schon ärgerlich ist, er hält mir den Vortrag über Kickstarter und das er selbst auch nichts mehr unterstützt und von etablierten Verlagen ja auch solche Kampagnen keinen Sinn machen, ich versuche die Geschichte von CTG und Kickstarter aus meiner Sicht darzustellen und weiße auch darauf hin das ich es verstehen kann das man es auf der Messe verkauft es aber um den Umgang damit in Bezug auf die Backer geht. Er empfielt mir den Messe Kauf jetzt und anschließenden Verkauf meine Pledges. So mein Gedächtsnisprotokoll.

Zitat von Huutini

Zitat von NoelY2J

Es war die Reaktion des Mitarbeiters, welche bei mir für den Unmut sorgte

Oben schreibst du, es war die Reaktion auf deinen geäußerten Unmut ... 🤷🏻‍♂️

Ok, dann nochmal. Die Reaktion des Mitarbeiters auf den geäußerten Unmut. Ist das so schwer nachzuvollziehen? Ein Mitarbeiter eines Verlags empfielt mir, mich von Kickstarter in Bezug auf etablierte Firmen doch fernzuhalten obwohl der Verlag davon profitiert und CTG ohne Kickstarter mit Sicherheit nicht den Status hätte, welchen Sie heute hätten und somit auch Frosted nicht daran verdienen würde. Es kam rüber nach dem Motto "Selber schuld". Aber eventuell lässt sich mein Empfinden anhand der Situation auch schlecht schildern bzw. nachempfinden.

Zitat von Denker

Zitat von NoelY2J

Auf der Spiel 2023 kann man 20 Strong auf Deutsch von Frosted ja schon erwerben, was mich extrem überrascht hat, da ich als Backer bisher das Spiel noch nicht erhalten habe. Aber so etwas passiert ja öfter und natürlich ist es nachvollziehbar, auf einer Messe präsent sein und seine Neuheiten nunmal auch verkaufen zu wollen, wodurch man die Luftfracht Lieferungen begründet. Alles kein Problem und tausend mal schon erlebt / gesehen. Was ich nicht so ganz cool fand war die Reaktion des Frosted Games Mitarbeiter auf die Äußerung meines Unmuts.

Was denn nun? Alles kein Problem und nachvollziehbar oder Grund genug seinen Unmut zu äußern?

Es war die Reaktion des Mitarbeiters, welche bei mir für den Unmut sorgte in Bezug auf das Verständnis, nicht die Sache das es vor Ort schon verkauft wurde. Nach dem Motto warum man überhaupt noch Kickstarter Kampagnen von etablierten Verlagen unterstützen muss, obwohl Frosted ja z.B. durch die Backer genauso profitiert. Das fand ich einfach unpassend. Und den Vorschlag, das ganze doch trotzdem zu kaufen und die spätere Lieferung wieder zu verkaufen, ist vielleicht als Kundenvorschlag nun nicht das was man hören möchte.

Auf der Spiel 2023 kann man 20 Strong auf Deutsch von Frosted ja schon erwerben, was mich extrem überrascht hat, da ich als Backer bisher das Spiel noch nicht erhalten habe. Aber so etwas passiert ja öfter und natürlich ist es nachvollziehbar, auf einer Messe präsent sein und seine Neuheiten nunmal auch verkaufen zu wollen, wodurch man die Luftfracht Lieferungen begründet. Alles kein Problem und tausend mal schon erlebt / gesehen. Was ich nicht so ganz cool fand war die Reaktion des Frosted Games Mitarbeiter auf die Äußerung meines Unmuts: Dieser meinte, doch ganz einfach in Zukunft keine Kickstarter mehr zu unterstützen...oder, und das war noch besser, einfach hier das Spiel auf der Messe zu erwerben und das, was ja später geliefert wird, dann zu verkaufen...Da fehlten mir etwas die Worte. Vor allem wenn man bedenkt, wo CTG bzw. nun auch Frosted mit einem Too Many Bones stehen würden, wenn nicht die vielen Unterstützer damals an die Grundidee gegelaubt hätten...

Positiv noch zum Spielmaterial: Der Look der Karten mit dem Foil Effekt ist einfach der Hammer und kommt mega rüber. Und die Boxen sind wirklich tiny...

Ich muss hier mal etwas absolut positives zu Spielworxx sagen, was mich mega überrascht hat: Ich habe Weimar, wie viele andere auch, bei Kickstarter unterstützt. Als ich dann die heftigen Bundle Angebote für die Spiel 2023 von Spielworxx, welche Weimar beinhalten, sah, habe ich mich schon etwas geärgert das Spiel unterstützt und nicht noch wenige Wochen gewartet zu haben, zumal der Verkaufspreis auf der Messe dem Kickstarter Preis entspricht. Wäre das Spiel schon vor nem halben Jahr oder so eingetrudelt, hätte mich das weit weniger gestört. Das habe ich dann Uli auf der Messe auch so gesagt und wie war die Reaktion? Bundle Preis trotzdem möglich als Kickstarter Backer, d.h. ich bekam das andere Spiel aus dem Bundle zum Differenzbetrag. Somit zog nun Magnate The First City zu einem unschlagbaren Preis mit ein und erwartet sein erstes Spiel. Absolute Hammer-Aktion in meinen Augen und etwas mit dem ich, in dem Moment wo ich meinen Unmut äußerte, nie gerechnet hätte. Das man mit Backern auch anders umgehen kann habe ich dann bei Frosted Games in Bezug auf "20 Strong" erlebt, welches auf der Messe schon verkauft wurde, ich als Backer aber noch nicht erhalten habe. Dort war die Reaktion eines Frosted Games Mitarbeiter, doch einfach in Zukunft kein Crowdfunding mehr zu unterstützen...

Zitat von Zetta

Mir geht es genauso. Wobei ich erst letzten Mittwoch PSC angeschrieben habe. Wäre nett wenn du schreibst, wenn du auf der Messe etwas von ihnen erfährst.

Das mach ich, klaro.

Falls es noch jemanden betrifft: PSC Games haben im letzten Update zur Rome & Roll [bzw. Roma & Alea auf Deutsch] angekündigt, dass das Fulfillment abgeschlossen sei. Ich habe meine deutsche, unterstützte Version der Gladiatoren Erweiterung bisher noch nicht erhalten. Habe dbzgl. Carsten vom Schwerkraft Verlag kontaktiert, welcher auch umgehend antwortete, dass von deren Seite die Sache schon länger abgeschlossen ist und ich mich an PSC wenden soll. Das tat ich auch, bisher aber keine Antwort. Im Backerkit Status steht auch, dass die Sendung verschickt wurde. Werde mal auf der Messe am Stand von PSC vorbeischauen und sehen was sich machen lässt. Also falls noch jemand auf sein deutsches Exemplar wartet, kommt da wahrscheinlich nix mehr.

Da es vielleicht für einige intersannt sein könnte: Im aktuellsten Update von David Turczi zu seinem Promo Pack gibt es auch einen Link zu 3 neuen Szenarien für Voidfall.

Link zum Gamefound Update

Direktlink zur Dropbox

Vorrausetzung ist die Nutzung des Voidfall Tiles des Promo Packs (Stellar Nursery)

Wer das "Glück" hat einen Ravensburger Shop in der Nähe zu haben, findet dort eigentlich immer mal wieder alles (zumindest bis auf die Spielmatten und Ordner). Hier in Dresden gibt es dort aktuell auch ganz normal Displays und Booster zu kaufen. Bin mal gespannt wie es zum Start von Kapitel 2 am 17.11.23 aussehen wird in Bezug auf die Verfügbarkeit vor Ort.

Aktuell gibt es im Shop von Alban Viard eine neue und somit die 6. Erweiterung zu Clinic. Mehr Informationen, auch zum vorherigen Crowdfunding, gibt es hier.

Im Moment wird das ganze noch mit reduzierten Shipping Kosten von 6 € angeboten, welche nach dem 31.10.23 auf 12 € steigen sollen. Leider habe ich keine Infos zu einer deutschen Version gefunden und somit hier mal vorbestellt, da scheinbar alles außer den Regeln sprachneutral ist. Tatsächlich steht auf der Crowdfunding Website "Deutsch" als Sprache doch mit dabei.

Falls noch wer neuen Content brauch: Im Shop von Archon Studio gibt es eine neue Erweiterung. Ich hatte hierzu einen Rabatt Code per Mail bekommen ,welcher am Ende die Shipping Kosten von 10 Euro deckt. Hab meins heute auch schon erhalten obwohl es eigentlich erst am 20.09.2023 herauskommen soll.

Der Inhalt ist mit 55 Karten, 1 Missionsbuch und 36 Markern natürlich überschaubar. Aber wenn man das Franchise mag...

Ich hatte gerade im Müller Glück und ein Geschenk Set (von 2) erfolgreich erstehen können, UVP Preis. Booster waren genug da, aber keine Starter-Sets. Nachdem ich das Geschenk Set gekauft hatte ist das eine, noch vorhandene, direkt durch einen Mitarbeiter an die Kasse gewandert. Aber vielleicht kann man noch woanders bei Müller Glück haben.

Der Preissprung zur ursprünglichen Kampagne ist für den All-In mit +70 Euro schon stark, aber dafür ist es nun mal jetzt auch eine andere Situation. Man hat viel weniger Risiko, da es schon genug Videos, Berichte etc. gibt und man nicht, wie damals, die Katze im Sack kauft. Mich hat persönlich damals der Grafikstil und das Setting extrem angesprochen. Es kam zu einer Zeit, als ich gerade das Computerspiel "Hades" rauf und runter gezockt hatte, was ja im gleichen Setting spielt. Die Materialqualität ist extrem gut, leider kam das Spiel bisher noch nicht auf den Tisch. Aber schon allein das Auspacken, Auspöppeln, Einsortieren und Bestaunen der Komponenten hat sich gelohnt. Des Weiteren gab es sehr regelmäßig Updates und die Kommunikation war hervorragend. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Shipping für Juli 2021 geplant war, aber erst Anfang 2023 erfolgte.

Übrigens war das damalige Fundingziel mit 40.000 € jetzt auch nicht wahnsinnig hoch und wurde mit knapp 160.000 € auch nicht übermäßig stark übertroffen. Trotzdem wurde alles wie versprochen produziert und realisiert. Also ich denke das Kalkulieren wird schon passen. Das Ding ist wahrscheinlich schon ein Nischentitel in der weiten Welt der Brettspiele.

Keine Ahnung was da wirklich dran ist, aber der Inhaber eines Comic/TCG/Nerd/Warhammer etc. Shop hier bei mir meinte vorhin zu mir, dass der offizielle Termin, an dem die "normalen" Händler beliefert werden, nun nicht mehr der 01.09. sondern der 30.09. wäre. Ebenso, dass dann aber alles sehr großflächig verfügbar sein soll und man auf keinen Fall irgendwelche Mondpreise jetzt bezahlen soll. Na mal schauen...

Und wie es der Zufall so will bin ich vorhin mal hier am lokalen Ravensburger Shop vorbeigelaufen. Eigentlich wollte ich fragen, ob die angekündigten Geschenk-Sets (5 ganze Sets wurden erwartet) geliefert wurden. Dem war zwar so, aber natürlich waren die schon ausverkauft. Und just in dem Moment fand auch ein Locarna Turnier statt. Das wusste ich aber im Vorfeld nicht. Hatte leider keine Zeit dafür, aber gern noch 'nen Booster mitgenommen. Des Weiteren wurde einem einfach so ne Tinker Bell (194/204) mitgegeben. Zwar auf englisch aber habe ich noch nicht, von daher gern mitgenommen. Im Booster noch Zeus Foil und eine epische (Te Ka). Das hilft alles nicht wirklich den Hype runterzufahren

Für die, die es wegen der Statistik interessiert:

Gekauft wurden die 3 Startdecks und zusätzlich 3 Booster...Ausbeute sind insgesamt 115 verschiedene von 216 Karten.

In den 6 Boosterpacks waren als "Hauptgewinn" 10x Selten (Davon 1 Doppelt), 1x Legendär und 1x Episch.

Die Artworks sind schon extrem nice und sprechen mich sehr an. Mal schauen wie sich das entwickelt, Erstpartie steht noch aus. Bin wirklich gespannt, wie es dann mit Kapitel 2, 3 etc. weitergeht und ob der Hype bestehen bleibt.

Was ich etwas schade finde ist, dass es einen Manga / TCG Shop hier vor Ort gibt, der die Sachen über UVP anbietet. Das Geschenkset für 43 €. Kann man natürlich machen, nur komisch dass die aktuell immer noch welche da haben zu dem Preis...

Wäre auch gern 1x dabei

Bei mir hat sich Dead Reckoning nun auf die hohe See zu einem neuen Piraten begeben, der hoffentlich mehr Spaß mit dem Spiel haben wir als ich. Ich habe am Ende doch deutlich mehr Spiele auf die ich mehr Lust habe, sie erneut zu Spielen oder überhaupt erst einmal zu entdecken, so dass ich keine weitere Zeit sowie kein weiteres Geld (FOMO, zukünftiger neuer Content) in Dead Reckoning stecken möchte. Das Spiel ist am Ende nicht das, was ich davon erwartet habe außerhalb des coolen Card - Crafting- Mechanismus, welcher mir durch Edge of Darkness aber ja weiterhin im Haus bleibt.

Noch ein Wort zum Battle Board: Hier ist es meiner Meinung nach auch so, dass man, wenn man es darauf anlegt, durchaus einen gewissen Einfluss zumindest darauf haben kann, ob die Cubes eher vor oder eher hinten landen, abhängig davon wie stark man die Würfel oben in das Kampfschiff wirft (hat zumindest in unseren Test-Versuchen gut geklappt). Dort wäre ein "Würfelturm"-ähnliches System meiner Meinung nach besser gewesen als "nur" eine "Rampe".

Ich werde die Kickstarter-Updates trotzdem weiter verfolgen, da mich interessiert, wie sich das Spiel entwickeln wird und was für Ideen im nächsten Jahr im schon angekündigten Kickstarter hinzugefügt werden.

Zitat von Tantis

Zitat von NoelY2J

Sooo, 2te Partie gespielt mit den Karten der Saga 1 reingemischt, allen "normalen" Zusatzinhalten beider Sagas sowie den Seebären

• Größtes Manko ist meiner Meinung nach der Zeitaufwand für Auf- Abbau sowie die Spielzeit an sich. Selbst bei 2 Spielern (wir wollten eigentlich zu 3. spielen, dies hatte sich, aus Sicht der Spielzeit "zum Glück", aber noch geändert) dauert es einfach verdammt lange für das, was es am Ende ist

Meine Erfahrung nach ist der Aufbau, gerade wenn alle Spieler mit anpacken in 5-10min gemacht. Einzig das Seefelder ziehen und Aufwertungen mischen ist Aufwand. Spielmaterial befindet sich für jeden Spieler in einer Box, Ressourcen und Karten auch.

Spielzeit liegt an den Spielern. Erhöht niemand den Druck indem er Spielziele erfüllt, dann kann eine Partie dauern. Das legt sich mit der Spielerfahrung.

• Die Erfolge, welche das Spielende triggern, sind teilweise frustrierend: Wie schon im Forum beschrieben hat der Startspieler bzgl. des Erkundungserfolgs einen Vorteil und der zweite Spieler kann ihn theoretisch nur erreichen, wenn der Startspieler eine Erkundung aussetzt. Die Abgabe von 12 Fässern für 2 (!!!) Siegpunkte lohnt meiner Meinung nach überhaupt nicht. Wieso sollte man das tun? Mit 12 Fässern kann man deutlich mehr anstellen, nicht zu vergessen die (mögliche) Endwertungskarte, bei der es für 3 Fässer 1 Siegpunkt gibt (gibt es ja auch noch einmal als Fähigkeit eines "Seebären"). Hier würden wir es Hausregeln, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel einfach 12 Fässer haben muss um den Erfolg zu triggern. Dies hat den weiteren Vorteil, dass damit beide Spieler recht schnell diesen Meilenstein erreichen können und man die Spielzeit etwas drückt. Das Kaufen von Erweiterungen für das Schiff sollte eigentlich Spaß machen und sinnvoll sein, wir haben teilweise am Ende aber einfach irgendwas (bzw. das gleiche nochmal und dann überbaut) gekauft nur um das Spielende zu triggern. Sowas fühlt sich meiner Meinung nach immer seltsam an.

Beim Erkundungserfolg gebe ich dir Recht, aber man kann in der Zeit in der die anderen Spieler tief ins Meer fahren auch gut zwischen den ersten Inseln pendeln und schonmal was feines aufbauen und Aufwertungen kaufen.

Das 12 Fässer Ziel ist eher ein Trostziel fürs Spielende.

Deinen Vorschlag "nur" 12 Fässer zu haben ist unsinnig, wird automatisch in wenigen Zügen erfüllt. Dann das Ziel lieber komplett entfernen.

• Die Besetzung der Inseln im 2 Personen Spiel ist fragwürdig, da man selbst als Zweitplatzierter etwas erhält. Also packe ich einfach überall ein Steinchen hinzu und sicher mir Siegpunkte ohne viel Aufwand. Hier sollte im 2er-Spiel eigentlich nur der Punkte bekommen, der auch die Kontrolle über die Insel hat.

Das stimmt, wie in jedem Mehrheiten Spiel bringt streuen schon so einige Siegpunkte.

Vergesst beim Werten aber nicht, das leere Plätze für einen "neutralen" Spieler gelten und man nicht automatisch den 2. Platz erhält.

• Die Saga Erweiterung ist nett, die Idee mit den Geschichten und den Ereignissen ebenso, nur hat das ganze den Nachteil, dass es die eh schon lange Spielzeit nochmalig verlängert.

Spielzeit verlängert sich nur marginal, außer man möchte jede Ministory sofort in 2-3 Spielen erleben.

Sie bringen halt Abwechslung und Überraschung und Entdeckung mit ins Spiel.

• Das Angreifen von Spielerschiffen, welche als Piraten unterwegs sind, wurde von uns einmal durchgeführt. Nachdem der Angreifer dem Angegriffenen dadurch zu einer Menge Fässer und Münzen, aber nur zu 2 Schaden, "verholfen" hat, würde man sich dies in zukünftigen Partien ebenfalls stark überlegen, warum man dies tun sollte. Ist ein Schiff schon angeschlagen oder benötigt man den 4ten Erfolg für "Legendär", ok, aber ansonsten? Warum bedeutet die Piratenflagge eigentlich "Angreifen" obwohl man sich dazu gar nicht im Piratenmodus befinden muss?! Finde ich verwirrend.

Kampf ist nur ein Teil des Spiels. Wir nutzen Kämpfe oft um mit etwas Risiko während der Reise Ressourcen zu erhalten.

Die Piratenflagge ist einfach die Aktion Angreifen.

Der Piratenmodus ist einfach ein Verteidigungsmodus während der Züge der anderen Spieler, macht schon Sinn.,

• Das Papp-Schiff zusammenzubauen ist ein Krampf aller erster Güte und man macht dabei unweigerlich Teile der Pappe kaputt, da die Ausstanzungen nicht immer passen. Dass Hafenfeld-Brett ist gewellt wie nur was und die Boxen für die Aufwertungen haben tw. deutliche Dellen -> die Materialqualität lässt somit zu wünschen übrig.

Hab ich oft gehört, hatte aber als Ex-Tabletop und Bastler Spieler wenig probleme damit.

Aber hier muss nachgebessert werden vom Publischer.

Alles anzeigen

hab im Zitat geantwortet.

Alles anzeigen

Zur Spielzeit: Für den Auf- bzw. Abbau ist es ja auch stets notwendig die ganzen Aufwertungen wieder zu sortieren und die Stufen zurückzusetzen. Das nahm bei uns auch einiges an Zeit in Anspruch. Ansonsten sind die durch Euch angegebenen Spieldauerzeiten schon deutlich unter unseren. Also 3h haben wir schon mindestens gebraucht mit immer mal Regel nachschauen und Symbole checken. Eventuell sind wir aber auch nicht zielgerichtet genug auf die Endbedingungen gegangen. Punktestand am Ende war ein 85 / 86 in der zweiten Partie.

Bezüglich der Inselwertung haben wir das mit dem neutralen Spieler tatsächlich übersehen. Das sorgt dann zumindest auf Inseln, welche viele Einflussfelder haben, dafür, dass für den anderen Spieler 1 Stein nicht reichen wird. Das hätte zumindest bzgl. der Siegpunktverteilung etwas verändert in unserem Spiel. Danke für den Hinweis!

Bzgl. der Kämpfe und der damit möglichen Chance auf Ressourcen (auch wenn mich diese dann ja im nächsten Zug schon wieder an der Fortbewegung hindern können) gebe ich dir im Hinblick auf Kämpfe gegen die Piraten recht. Allerdings finde ich halt, dass dadurch der Kampf gegen Spieler deutlich uninteressanter wird, weil den den ich angreife und gegen den ich gewinne, möchte ich doch keine Ressourcen als Belohnung geben, mit welchen er in diesem Zug gar nicht rechnet. Dort will ich entweder gewinnen oder ich muss verlieren.

Und mich hat die Piratenflagge halt verwirrt, da Sie mir erstmal verdeutlicht Ok, du musst Pirat sein um zu kämpfen. Wieso sonst eine Piratenflagge in einem Spiel, in dem es den Piratenmodus extra gibt, der Kämpfe auslöst. Da diese ja nur ausgelöst werden wenn jemand als nicht Pirat auf ein Piratenfeld kommt war es für mich klar das ich zum Angreifen dann als Pirat die Flagge hissen muss. Das dies auch geht ohne Pirat zu sein, ergab sich für mich nicht. Natürlich bekommt man es vom Regelbuch richtig erklärt, ich finde es trotzdem unglücklich. Und ein reiner Verteidigungsmodus ist es nicht da ich dadurch ja zum Angriffsziel der Mitspieler werden kann, ohne dass diese zwingend ein Angriffssymbol benötigen.

Danke auf jedenfall für eure Rückmeldungen und Einschätzungen. Wie gesagt, ich will es sehr gerne mögen, bin mir aber durch das Spielerlebnis sehr, sehr unsicher... Doch noch einmal eine Chance geben? Schwierig...Unsicherheit...

Sooo, 2te Partie gespielt mit den Karten der Saga 1 reingemischt, allen "normalen" Zusatzinhalten beider Sagas sowie den Seebären

• Größtes Manko ist meiner Meinung nach der Zeitaufwand für Auf- Abbau sowie die Spielzeit an sich. Selbst bei 2 Spielern (wir wollten eigentlich zu 3. spielen, dies hatte sich, aus Sicht der Spielzeit "zum Glück", aber noch geändert) dauert es einfach verdammt lange für das, was es am Ende ist
• Die Erfolge, welche das Spielende triggern, sind teilweise frustrierend: Wie schon im Forum beschrieben hat der Startspieler bzgl. des Erkundungserfolgs einen Vorteil und der zweite Spieler kann ihn theoretisch nur erreichen, wenn der Startspieler eine Erkundung aussetzt. Die Abgabe von 12 Fässern für 2 (!!!) Siegpunkte lohnt meiner Meinung nach überhaupt nicht. Wieso sollte man das tun? Mit 12 Fässern kann man deutlich mehr anstellen, nicht zu vergessen die (mögliche) Endwertungskarte, bei der es für 3 Fässer 1 Siegpunkt gibt (gibt es ja auch noch einmal als Fähigkeit eines "Seebären"). Hier würden wir es Hausregeln, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt im Spiel einfach 12 Fässer haben muss um den Erfolg zu triggern. Dies hat den weiteren Vorteil, dass damit beide Spieler recht schnell diesen Meilenstein erreichen können und man die Spielzeit etwas drückt. Das Kaufen von Erweiterungen für das Schiff sollte eigentlich Spaß machen und sinnvoll sein, wir haben teilweise am Ende aber einfach irgendwas (bzw. das gleiche nochmal und dann überbaut) gekauft nur um das Spielende zu triggern. Sowas fühlt sich meiner Meinung nach immer seltsam an.
• Die Besetzung der Inseln im 2 Personen Spiel ist fragwürdig, da man selbst als Zweitplatzierter etwas erhält. Also packe ich einfach überall ein Steinchen hinzu und sicher mir Siegpunkte ohne viel Aufwand. Hier sollte im 2er-Spiel eigentlich nur der Punkte bekommen, der auch die Kontrolle über die Insel hat.
• Die Saga Erweiterung ist nett, die Idee mit den Geschichten und den Ereignissen ebenso, nur hat das ganze den Nachteil, dass es die eh schon lange Spielzeit nochmalig verlängert.
• Das Angreifen von Spielerschiffen, welche als Piraten unterwegs sind, wurde von uns einmal durchgeführt. Nachdem der Angreifer dem Angegriffenen dadurch zu einer Menge Fässer und Münzen, aber nur zu 2 Schaden, "verholfen" hat, würde man sich dies in zukünftigen Partien ebenfalls stark überlegen, warum man dies tun sollte. Ist ein Schiff schon angeschlagen oder benötigt man den 4ten Erfolg für "Legendär", ok, aber ansonsten? Warum bedeutet die Piratenflagge eigentlich "Angreifen" obwohl man sich dazu gar nicht im Piratenmodus befinden muss?! Finde ich verwirrend.
• Das Papp-Schiff zusammenzubauen ist ein Krampf aller erster Güte und man macht dabei unweigerlich Teile der Pappe kaputt, da die Ausstanzungen nicht immer passen. Dass Hafenfeld-Brett ist gewellt wie nur was und die Boxen für die Aufwertungen haben tw. deutliche Dellen -> die Materialqualität lässt somit zu wünschen übrig.
• Die Inseln unterscheiden sich nicht wirklich (bis auf die Siegpunkte). Manchmal gibt es einen kleinen Effekt bzgl. der Handkarten, aber das war es auch schon. Hier hätte man denke ich noch viel mehr machen können, z.B. durch zusätzliche Symbole. Warum gibt es nicht eine "Wirtschaftsinsel" welche z.B. jede Runde für den, der Sie besetzt hat, ein Fass "produziert". Oder eine Insel wo hohe Steuern erhoben werden und Münzen produziert werden. Oder Arbeiter vorhanden sind, durch die man die Schiffs-Erweiterungen kaufen kann... Dadurch würde man auch die Problematik beheben, dass das Produktions- und Bauen-Symbol über die Karten nur 1x vorhanden ist.
• Aus unserer Sicht scheint es fast notwendig, den Bootsmann / die Bootsfrau schnell auf Stufe 3 zu bringen, um Zugriff auf die Schiffserweiterungen zu bekommen. Ohne zusätzliche sichere (also nicht durch Karteneffekte getriggerte) Segel bzw. Lagerplatz ist es so mühsam voranzukommen und wirklich befriedigende Züge durchzuführen.
• Thematische Probleme: Die Schiffserweiterungen kann ich auch kaufen, wenn ich mich am hintersten Fleck der Karte befinde und diese mit Fässern von meinem Kai sowie dem Schiff bezahlen. Wo die zusätzlichen Segel dann zusammengebaut werden, wer die Fässer vom Schiff abholt und wer mir das gekaufte Zeug dann ans Ende der Welt zu meinem Schiff bringt und anbaut wird nicht geklärt. Aber meine Fässer und Münzen vom Schiff, welche ich z.B. ins Kai oder meine Schatztruhe legen möchte, kann ich nicht einfach in den Hafen beamen, dazu muss ich dann tatsächlich hinschippern?! Natürlich handelt es sich um Spiel, aber eine gewisse Nachvollziehbarkeit sollte vorhanden sein.
• Wirklich "Spaß" gemacht haben so die letzten 3 Züge, wenn man dann endlich seine Karten soweit hat, dass man auch sinnvoll aufeinander abgestimmte Züge machen kann, ohne "Ich produziere 1 Fass, noch 1 Fass, noch 1 Fass und setze 1 Einfluss und setze 1 Einfluss".
• Die Seebärenerweiterung fand ich cool. Dadurch hatte man etwas, worauf man hinspielen konnte. Haben mir gefallen.
• Auch im zweiten Spiel fand ich das sinnvolle Upgraden schwierig. Wir haben es so gehausregelt, dass man jederzeit in seine Kartenstapel schauen darf. Der Ziehstapel wird natürlich anschließend immer wieder gemischt. Aber auch damit kommt ein weiterer Zeitfaktor hinzu, wenn man seine Crew wirklich sinnvoll aufleveln möchten. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich die ganzen Symbole und vor allem auch, in welcher Position diese auf den Karten angeordnet sind, immer merken will. Das es einige Crewmitglieder mehrmals gibt, erschwert dies.

Wie man wahrscheinlich merkt, alles im großen und ganzen ernüchtern. Ich möchte das Spiel wirklich mögen, vor allem da ich das Thema und das Karten-Upgraden wirklich cool finde. Auch die Sagas sind eine gute Idee um das Spiel an sich zu verbessern. Aber für die Spielzeit trägt das, was man in dieser Zeit tut, meiner Meinung nach nicht. Und mehrere Stunden zu investieren nur um am Ende dann etwa 3 wirklich befriedigende Runden zu spielen wird in Zukunft nicht mehr passieren. Hinzu kommt, dass Edge of Darkness auch vorhanden ist.

"Schön" war auch, dass in meiner deutschen Saga 2 Box ein chinesisches Abenteuerbuch enthalten war (alles andere war aber Deutsch). Auf eine Supportanfrage wurde mir mitgeteilt, dass aktuell keine Saga Bücher vorhanden sind auf Deutsch. Immerhin hat man mir ein deutsches PDF zugeschickt...