Beiträge von Torii

    Wer keinen Brettspieltisch hat (oder will) - aber manchmal ein Spiel stehen lassen will, fuer den koennte ein Puzzlebrett eine Alternative sein.


    ich finde es genial… und es ist fuer Brettspiele adaptierbar bzw. abaenderbar.

    Ich habe eins (eigentlich zum Puzzlen), und es wurde jetzt schon mehrmals spontan zweckentfremdet zum Spielen, der Spielerunde gefaellt's.

    Es wird jetzt einen Aufsatz bekommen (eine Art 2ten Rand mit Abdeckplatte), so dass Marker/liegende meeple bleiben koennen.

    Das Ganze:

    - hat (magnetgesicherte) Schubladen, in die Spielertableaus koennen (mit 1.3-1.4 cm Innenhoehe bei meinem hoch genug fuer Marker)

    - ist drehbar wenn man die "Lazy Susan" nutzt (nett bei grossen Spielen)

    - hat einen Rand und Abdeckplastik, so dass die Teile auf dem Tisch bleiben

    - kann man (vorsichtig) auslagern und etwa unters Sofa schieben bis die Spielerunde wieder zusammen kommt


    Groessere Komponenten wie Kartenstapel muss man allerdings anders unterbringen.

    Es gibt sie in versch. Groessen, meins ist fuer 1000 Teile und passt damit fuer die meisten Brettspiele. Das einzige was anders sein koennte, ist dass die groesseren Schubladen an den 'Stirnseiten' sind, an den laengeren Seiten waere praktischer. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.


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    Vielleicht fuer den einen oder die andere auch eine Idee. und preislich eine echte Alternative zum Brettspieltisch.

    Neben der Intuition ist die erwaehnte persoenliche Spielweise entscheidend, die im Go typisch ist, und wiederum erst durch die erwaehnte Komplexitaet moeglich wird.(Trotzdem ist das Spiel komplett deterministisch.)

    Genau der Mix, der noetig macht dass man Intuition/Spielstil/Bauchgefuehl einbezieht. macht es der KI so schwer. Um im Go zu gewinnen, brauchst Du ein Gefuehl fuer die Spielweise des Gegners, musst eraehnen wie er/sie "tickt",und das nicht durch Durchrechnen der Optionen.

    Deshalb hatte niemand erwartet, dass im Go eine KI schon gewinnen kann.

    Meins ist von Crokinole.ca und ich bin sehr sehr zufrieden. Die sitzen in St Marys, Ontario, was wiederum nicht weit von Kitchener ist. Manchmal haben sie ermaessigte Boards (auch Tunierstandard) mit kleinen optischen

    Maengeln.


    Ueber Versandkosten kann ich nichts sagen.

    hmm, nach kurzer Suche im Internet finde ich eigentlich hoechstens italienisch und niederlaendisch erstaunlich.


    Wenn man nach x-sprachig sucht erhaelt man folgende Zahlennderer die die jenweilige Sprache beherrschen:

    Franzoesisch: 98.4 mio

    Spanisch: 457 mio

    Deutsch: 100 mio

    Niederlaendisch: 30 mio

    Italienisch: 61.6 mio


    Wenn man sich dann noch die Kenner-Spiel-verbreitung ansieht, and ob/welche anderen Sprachen die Mehschen sprechen, macht es vermute ich Sinn.

    hier: frisch gemahlen (ganz wichtig), dann hand-aufgebrueht (Porzelanfilter oder V60) oder manchmal French Press. Ich mag das Ritual, nur Knopf druecken ist nicht meins.

    Bio Bohnen von einer kleinen lokalen Roesterei.


    Ich trinke aber nicht (mehr) viel Kaffee. Aber morgens ist er eine Notwendigkeit.

    Ich entscheide abhangig von den (potentiellen) Mitspielern, was - zum Glueck - meinst mit dem physischen Standort korreliert, an dem gespielt wird. Ich bin selbst zweisprachig. Aber es habe sowohl deutschsprachige Mitspieler, die sich mit Englisch schwertun, als auch englische Muttersprachler, die kein deutsch sprechen/verstehen. Dank Standort mischen die beiden Gruppen sich eher nicht. Fuer die Sammlung ist es trotzdem bloed.

    Einige Gateway/Family(+) Spiele habe ich denn auch tatsaechlich in beiden Sprachen.

    Insofern bin ich immer sehr gluecklich, wenn Sachen komplett sprachneutral sind und oder gleich mit 2 Versionen der Anleitungen und Karten rauskommen.




    Ich nehme in solchen Konstellationen gern Nuns on the Run, bis 8 Personen, und der "sweetspot" ist bei 5-6 P. finde ich.

    Das ist nicht komplett sprachneutral, und es gibt nur eine englische Version, aber ein ungewoehnliches Thema und witzig, dabei schnell gelernt und verstanden.

    OoP glaube ich, aber ganz gut gebraucht zu bekommen.

    Ich wuerde die Erklaerrollen verteilen, also einfuehren, dass es eine Weile reihum geht sozusagen.


    Manchen Menschen ist ueberhaupt nicht klar, wie schwer er ist ein Spiel gut zu erklaeren, und wieviel Arbeit die Vorbereitung ist.. Es selbst mal versucht oder gemacht zu haben, duerfte die Reaktion/Geduld und das Verhalten Deiner Zuhoerer veraendern.

    Und Dir nebenbei den Druck nehmen, dann sieht jeder mal selbst, wie herausfordernd das ist und dass die es eben nicht besser koennen.

    Komplett freiwillig, ich bin nicht mal wirklich versucht.

    Zu viel Rumgelaufe, zu laut, zu voll, zu viel Aufwand und zu hohe Kosten. Ich bin generell kein Messetyp und kann zudem auch gut auf ein bischen auf das neue hippe Spiel X oder Y warten.

    Interessant, ich hatte dann wohl die falsche Sorte Grosseltern, bzw. die Zeiten haben sich geaendert. ^^ So aus dem Gedaechtnis, meine Grosseltern haben meinen Fuehrerschein nie bezuschusst, weder als ich klein war noch mit 17/18J. - nicht mit eine Zehner, und schon gar nicht mit mehr.

    Ich muss da wohl was falsch gemacht haben. Es gab eine fixe Summe von den Eltern das kam auf etwa 60%, und ich habe gejobt fuer den Rest, um Fuehrerschein machen zu koennen.


    Aber generell und zum Thema Taschengeld, solches langfristige fuer in Jahren verplantes Geld hat doch aber auf einem "Taschengeldkonto" fuer Kinder nichts verloren. Das waere doch typisches fuer ein Konto fuer "Ausbildung und Start ins Erwachsenenleben". Oder ist das naiv?

    Freizeitvernichter: Darf ich fragen, wie alt Deine Kinder sind? Vielleicht habe ich es auch ueberlesen...

    Ich habe irgendwie Schwierigkeitenversuche gerade, mir vorzustellen, wie alt kinder wohl sind, die einerseits noch das Klimpern von Geld in der Hand lieben, andererseit aber schon von Grosseltern Geld bekommen, das dafuer gedacht ist, fuer den Fuehrerschein zu sparen.

    Was die US und Kanada angeht, habe ich ein bischen Einblick, zu Spanien weiss ich nichts. Die jungen Erwachsenen beider Laender sind einer Erfahrung nach unselbststaendiger im selben Alter als die entsprechenden Deutschen, sie bekommen langer mehr Hilfe bei allem vom Umfeld (Eltern, Betreuer, Lehrer)... oder etwas wertender gesagt, sie sind mehr "gepampert". Grundsaetzlich anders drauf als die in Deutschland sind sie nicht, in Deutschland wird das einfach ein paar Jahre spaeter "ankommen".

    Wie gesagt, im Durchschnitt....

    Ich glaube, ihr habt da mehrere Debatten gleichzeitig. Die relaxte Einstellung der Generation Z, womit die meisten
    sich auf die jetzt Studierenden und ins Berufsleben Eintretenden beziehen (also ca 19-27J)... und dann die von der Sportbegeisterung/Begeisterungsfaehigkeit und der Sportfoerderung von Kindern ab 4J.


    Zudem geht es dabei natuerlich immer um Trends, also den Durchschnitt. Nicht alle der Gen Z ticken gleich, so wie das in allen anderen Generationen auch war.


    Das mit der Komfortzone der Gen Z sehe ich aehnlich wie LeGon, ich arbeite mit dieser Altergruppe seit Jahrzehnten.


    Nicht ohne Grund kann man aktuell die Workshops kaum zaehlen, wie wie man mit der veraenderten Einstellung des veraenderten Population umgehen soll/kann. Undnein, es sind nicht alle: die die etwas veraendern, hart arbeiten, usw. glnStreibt es auch. Aber man hoert doch oft ein: volle Kursbelegung ist mir zu viel Stress, ausserdem habe ich Dienstags meine Meditationskur/Schwimmkurs/Videogame treffen... das ist wichtig fuer meine Life/Work ballance.

    "Carpe Diem" - waehrend der schlimmen Pandemiezeit, als wir alle allein zuhause sassen, online auf yucata mit der Gruppe probiert.

    Die anderen waren begeisterter als (mir etwas wenig Interaktion und wenig thematisch), aber es ist definitiv ein nettes puzzle auch fuer Einsteiger, schnell zu lernen, und damit gut geeignet fuer die Neuen in der wachsenen Spielegruppe. Und es gab unter den anderen echt viel Begeisterung dafuer.


    Als es dann man im Angebot war, habe ich es zu diesem Zweck erworben.

    Nachdem mein crokinole von Woodestic Crokinole weit entfernt und mir bis auf weiteres unzugaenglich eingelagert ist, ich ausserdem schon lange mit diesem

    eklatanten Makel in diesem Haushalt hadere und drittenes bei crokinole.ca ein Bildschoenes runtergesetzt gab bin ich schwach geworden.


    Was ist so ein Haushalt schon ohne so ein Brett.... ;) bald wird wieder geschnippst

    Ich habe - mal wieder etwas spaet - den Kennerspiel-Preis Entscheidung etwas verwundert zur zur Kenntnis genommen.

    Seltsam... wenn man schon ein Kennerspiel des Jahres kuert, dann solltet es auch ein Spiel fuer Menschen mit etwas mehr Erfahrung sein.

    Fuer mich (als glaube ich recht normalen Spieler vieler Kennerspiele ) ist das mehr eine 2tes Spiel des Jahres Spiel.


    Aber gut, damit ein Preis, den ich einfach ausblende, bzw. der mir (nicht zum ersten Mal) im Wesendlichen das Gegenteil dessen sagt, was man naiv vermuten wuerde, naemlich, dass es vermutlich als Kennerspiel fuer mich nichts ist... weil inzwischene ueblichweise ein gehobenes Familienspiel diesen Preis bekommt.

    Ich habe vor allem Euros, inklus. Euros+ (solche mit ein bischen anderer Beimischung)


    Das meiste wurde schon gesagt:

    - genau das Optimieren der Resourcen und eine richtig gute Loesung in dieser Situation finden

    - dass Glueck eine Rolle spielt, aber beherrschbar ist

    - die Gradlinigkeit der Regeln, schoen hier beschrieben:

    - Kein stundenlanges Wälzen im Regelwerk, wie sich welche Einheit in welchem Gelände bewegt oder welches Monster mit welcher Eigenschaft wie viel Schaden macht unter der Berücksichtigung, dass Neumond bei Gegenwind ist, aber Angegriffene vor drei Runden den Joghurt des Widerstands mit rechtsdrehenden Kulturen gegessen hat.

    - dass man etwas "schafft", statt andere "zu verdreschen"

    - dass meist wenig konfrontativ

    - Interaktion mag ich dennoch, reines solitaeres Puzzeln mag ich nicht so (solche Euros halten sich nicht so)

    - Thema und Einbettung der Mechanismen ins Thema ist mir wichtig

    Kein Prpblem, ich verstehe das gut.. und hoffe einfach auf noch eine Runde, wann auch immer.

    Das ist ein tolles Projekt, und ich kan mir vorstellen, wieviel extra Arbeit Deinerseits dahinein fliesst.


    Ich bin aktuell zeitversetzt, so dass ich den Post imer etwas spaeter mitbekomme.

    Stimmt, beim Renovieren und im Haushalt kann man so manches umwidmen (wie Eure Leisten oder Saftflaschen), und hat am Ende etwas Hochwertigeres als wenn man es neu gekauft haette.

    Genauso, wenn man Gebrauchtes kauft, etwa Moebel oder Kuechenkram, etwa beim schwedischen Moebelhaus zuzuschlagen. Ich finde, man bekommt oft mehr... Echtholzkommode statt Pressspann. Kein eigentliches upcycling, aber dieselbe Einstellung dahinter.


    Und nebenbei hat man der Umwelt (und Muellvermeidung) einen grossen Gefallen getan.

    Inspiriert von dem Passivboxen thread... den ich spannend finde, denn mit Technik-basteln habe ich es leider nicht so.

    Gibt es noch andere Bereiche, in denen ihr aktiv upcycling betreibt?


    Ich finde das ein faszinierendes Thema. Wenn man anfaengt, darueber nachzudenken, was man mit diesem oder jenem ausgemusterten/schadhaften Gegenstand anderes als "in den Muell" tun kann, wird es oft spannend.


    Bei mir sind es zum einen Fasern: ausgemusterte Kleidung/Stricksachen/Wolldecken werden passend zu neuer Kleidung vernaeht oder geflickt. Dabei ist schon so maches Lieblingsstueck entstanden.

    Dann im Garten, fuer Gemuese-Klettergerueste etwa, und bei Moebeln.


    Sind noch andere Upcycler unter uns?

    Ich hatte mal den Fall das der erwachsene Sohn einer unserer Mitspielenden, der immer ein bischen auf unsere Spiele "herunterguckt" und meint, die seien etwas "einfach" (frei uebersetzt: fuer Leute, die es nicht so komplex denken koennen). Beispiele: Vinhos, CO2, Tzolkin, Clans of Caledonia, etc.

    Wir spielen auch mal was etwas Seichteres im Famly plus bereich, unser "sweetspot" sind aber meist Spiele so im mitteleren Kennerspielbereich bis Expertenspiele, wie die obigen.


    Irgendwann nannte er ihr ein paar Titel nannte, die doch perfekt fuer uns waeren und gut zu dem passen, was wir so spielen. Das ware allesamt Familienspiele, Insel der Katzen, Witchstone, Wizard...

    Ich fand es lustig, da unterschaetzt er seine Mutter wohl etwas. ;) Die Arroganz von Soehnen... ^^


    Mich freuen Empfehlungen immer, in diesem Fall habe ich glaube ich ehrlicherweise gesagt, vielen Dank, sowas waere prima fuer unsere erweiterte Runde mit Newbees, die wir planen.

    na ja, wie so oft bei so alten Spielen besiert die bbg bewertung auf gerade mal 71 Leuten, mit Kommentar von 10: eine Kommentar ist griechisch (=verstehe ich nicht), 2-3/10 sind gar nicht so uebel.

    Bei den alten Spielen weiss man finde ich nicht so recht, wie aussagekraeftig die Ratings sind.

    Ich kann guenstig an eine Ausgabe von den golden compass gelangen, eine engl. Sonderedition mit echten Figuren. Auf BBG findet sich nicht so viel, hier im Forum auch nicht.

    Wenn ich das richtig sehe, eher seicht, deduction, fantasy setting.. Als es rauskam 2007, aber wohl ganz wohlwollend betrachtet


    Nun ueberlege ich, zugreifen oder nicht?

    Neulich habe ich das erste Mal in meiner Spiele-Hobby doch tatsaechlich die Lupe von oben aus dem Naehset geholt. Keiner von uns konnte die Symbole oder den Text auf den kleinen Karten in Robinson Cruesoe lesen, auch mit Lesebrille nicht.


    Ich erwaege ernsthaft die Anschaffung einer guten Lupe... die im Naehset ist nicht so dolle, mit der (zusaetzlich zur Lesebrille) ging es auch kaum.


    Schon traurig. Bei dem Spiel ist sicherlich Platz auch ein Grund... aber warum ist "Spielbarkeit fuer ca. 50% der Bevoelkerung" so von so geringer Prioritaet fuer Spielehersteller?

    Gefaellt mir gut, von den Moebeln/Atmosphaere her (gerade im vorderen Raum) sogar besser als so einige Spielecafes in denen ich schon war. Oft in Toronto herrscht da so eine Art feeling wie im fastfood oder Burger-Imbiss, ich verstehe warum, aber angenehm ist das nicht als Besucher.


    Selbstbedienung wo es geht ist eine gute Idee, nachdem das sonst die regelmaesigen Fixkosten enorm hochtreibt.


    Ich wuensche Ihnen viel Erfolg!

    Meine Zeiten im Marketing sind lange her, und Anwalt bin ich nicht.

    Soweit ich weiss gilt: Angaben sind irreführend, wenn sie von den angesprochenen der Werbung falsch verstanden werden können, bzw. dieses Missverstaendnis nahe gelegt wird. Sogar korrekte Angaben (es ist ein Faehrschiff, ist aber so aufgenommen, dass wie ein Kreunzfahrtschiff aussieht) können deshalb irreführend wirken, wenn das Publikum hiermit (in der Mehrheit) falsche Vorstellungen verbindet.

    Ob die Mehrheit der Betrachtenden dieser Irrefuehrung unterliegt, wird ueblichwerweise durch Umfrage herausgefunden (damals jedenfalls, als ich damit zu tun hatte): auf die Strasse Passanten nach betrachten des Plakats fragen, was fuer eine Reise es ist. Sagt die Mehrheit spontan "Kreuzfahrt", basierend auf dem Wort 'Cruise' und dem Foto...dann ist es irrefuehrend... auch wenn es genau das Schiff ist, und auch wenn manchmal zu der Zeit gutes Wetter ist.


    Ich wuerde wetten, das waere das Ergebnis einer solchen Umfrage. Es ist aber "nur" Blickfangwerbung, denn wenn man da die Details liest, wird man es hoffentlich herausfinden. Irrefuehrend ist es trotzdem..


    Andererseits, ich habe keine solche Umfrage durchgefuehrt. Und die Veranstalter werden sich hoffentlich rechtlich beraten lassen haben. Und da nur Mitbewerber das beanstanden koennen (meine ich), wird es vermutlich keinen Klaeger geben.

    Schlechter Stil ist es dennoch. Und untergraebt das Vertrauen in den Anbieter und damit Assoziierte.

    Fuer mich ist die Darstellung des Angebots auf dem Plakat auch fuer Werbung deutlich ueber meiner Grenze von irrefuehrender Werbung, in diese Fall Blickfangwerbung.

    Ob die Mehrheit der Betrachtenden dieser Irrefuehrung unterliegt, waere interessant zu wissen... da aber kein Mitbewerber dem nachgehen wird, werden wir das wohl nie erfahren.


    Klar kann man beim genauen Lesen dann herausfinden, dass es "nur" ein normales umweltverschmutzendes Faehrschiff ist, dass ohnehin faehrt und man versucht, die Monate mit schlechter Normalbelegung und fiesem Wetter voll zu bekommen...

    Ob es das viel besser macht und auch noch attraktiv als Angebot ist, muss jede(r) fuer sich entscheiden.

    Bei Personen, die Ihren Namen fuer Produktwerbung hergeben, gilt aber auch hier wie generell, die ggf. dadurch erzeugte Negativassoziation des Produktes (zumindest bei mir gibt es die) wird dann auf die betreffende Personen uebertragen.

    uih, da geht hier ein bischen was durcheinander.


    Die 2 Systeme-theorie von Kahnemann etwa, postuliert 2 Systeme ein schnelles spontanes oft unbewusstes und ein langsameres kognitives, das ist wohl oben gemeint. Die ist aber weit davon entfernt, unstrittig zu sein.


    Damasio und andere konnten zeigen, dass Emotionen (und auch das "Baugefuehl) eine wichtigere Rolle spielen als man bis dahin annahm, auch in Entscheidungen, Stichwort Pineas Gage und Iowa gaming task. Spannend, aber eine andere Baustelle sozusagen... zudem oft bewusste Emotionen gemeint.... aber die Menschen die den Wert von 'Bauchgefuehlen' (oder "gut Reactions") hoch halten, meinen meist dessen Forschung, bzw. spricht man da von James Lange Theorie, weil die beiden unabhawngig voneinander das vorgeschlagen haben.... Daasio's somatic marker Theorie ist ein Neo-James-Theorie.


    Bei den obennerwaehnten Libett Experimenten geht es noch einmal um etwas anderes, um freien Willen, und darum dass im praemotorischen Cortex aktivitaet ist, bevor jemand frei entscheidet, etwa einen Schalter/Knopf irgendwann zu druecken... es geht um Bewusstsein einer simplen motorischen Entscheidung. Dazu gibt es mehrerer Alternativerklaerungen je nachdem, wo man sich in der Debatte um freien Willen verortet.

    Ich glaube, der Fehler ist, anzunehmen, es gebe nur einen hauptsaechlichen Trend nach der Pandemie, der dann auch die Attraktivitaet von Brettspielgruppen betrifft. Es gibt viele, wie ja auch in diesem thread deutlich wird,mindestenes aber drei:


    1. die die mehr unter Leute gehen, es leid sind, allein zu Hause zu sein und Verpasstes nachholen wollen

    2. die, die noch aengstlich sind, sei es um ihre eigene Gesundheit oder die von Familen/Haushaltsmitgliedern) und sich dadurch einschraenken (und darunter trotzdem leiden),

    3. die, denen durch diese Erfahrung klar wurde, was ihnen wichtig ist, und das das etwas anderes ist, als sie bisher gemacht haben. Das dann egal in welchem Bereich (beruflich, privat)... und die diese neuen Prioritaeten umsetzen (ehe kleine Gruppentreffen, keine grossen Events oder Reisen zB.)


    Selbst kenne ich Menschen in allen drei Gruppen, verorte mich in Gruppe 3... auch hier im Thread hab es aus allen Stimmen. Ich glaube, keine der drei ueberwiegt drastisch (wobei 1 etwas groesser sein wird), das ist aber mein Bauchgefuehl, belegen kann ich das nicht.