Ich habe gestern auch meine erste Partie zu zweit gespielt. Als Vorbereitung habe ich mir diverse englische (deutsch nix gefunden) Videos angeschaut und die Regeln quer gelesen. Das war ein Fehler.
Nachdem ich mich hier noch mehr über die Gedankenlosigkeit bei der Konzeptioniering des Inlays ohne Berücksichtigung von Sleeves (die ich mitbestellt habe) geärgert habe ging es los.
Noch zu Spielbeginn habe ich erwähnt, dass das Spiel ja vermutlich recht flott geht,, da es ja nur vier Runden sind. Noch ein Irrtum, da wir unser Grübeln nicht unterdrücken konnten. Das ist hier aus meiner Sicht dafür anfälliger als eine wundervolle Welt. Daran müssen wir arbeiten.
Die grundsätzliche Mechanik gefällt mir wieder gut, wobei ich schade finde, dass es eine Ressource weniger als in WW ist.
Tatsächlich hat meine Engine sehr gut funktioniert und ich habe meist die Produktions-Dominanz gehabt. Die Multiplikatoren haben prima gegriffen und meine magere Blau-Produktion viel da nicht mehr sonderlich ins Gewicht.
Den Kniff mit den Fallen finde ich prima, aber halt auch wie oben erläutert spielflusshemmend. Wir hatten so ziemlich alle Konstellationen dabei:
- Minuskarte am Ende
- Minuskarte offen
- Miniskarte mit dickem Bonus
- Minuskarte mit Schrott
- Falle als Ablenkung und guter Karte
......
Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Nun der peinliche Spielfehler:
Ich dachte wie bei vielen anderen Spielen, dass die Module optional sind. Zumal bei den Modulen zu Beginn immer steht, dass man andere Karten ersetzt.
Was hätte das zur Folge:
Die Berge mit Rittern wurden immer größer und am Ende reichte auch der Vorrat nicht mehr. Da sie, anders als bei WW, keine Punkte am Spielende bringen, fühlte sich das Spiel broken an.
Gestern war ich also erst einmal enttäuscht deswegen. Nun bin ich es, weil mein Sieg nix wert ist 😢.
Aber lieber so als anders herum 😉.
