Beiträge von Taxy

    #51ststate - Moloch-Erweiterung

    Letzten Monat neu reingekommen und zweimal gespielt. Fazit: Fügt 51st state eine frische, semi-kooperative Komponente zu und jede Menge cooler neuer Karten, wenn man die Maschinen hackt. Hat uns alles 3 als passionierte 51st state Spieler wirklich beeindruckt, wie die Erweiterung ein neues Spiel mit Absprache unterhalb der Mitspieler erschaffen konnte. :)

    Bei uns wurde tatsächlich #Skyjo am häufigsten auf den Tisch gebracht...

    Und das hat Dich auch am meisten beeindruckt? (Aus dem Eingangspost: „Es sollte ein (!) Spiel sein, das Euch besonders beeindruckt hat (es geht also nicht um das meistgespielte Spiel!)“). Wenn ja, was hat Dich an #Skyjo beeindruckt? Ich frage, weil ich das Spiel als sehr schlecht und langweilig empfunden habe.

    Das würde ich gerne mal beantworten: Der Spaß, den man bei eigenen glücklichen oder falschen Entscheidungen der Mitspieler hat, ist mE beeindruckend für so ein simples Spiel. Also ich könnte das unterschreiben., :)

    Bin mal gespannt. Da ich nur Sachen bestellt habe, die noch nicht erschienen sind, hoffe ich mal, dass das gut läuft. :)

    Ich hab "leider" unter anderem Twilight Imperium 4. Ed. bei PROMETHEUS bestellt und verlange gerade eine Antwort, wieso sie das seit knapp 2 Monaten nicht liefern, obwohl Asmodee mir versichert hat, dass es auf Lager ist und sie es liefern können...

    Ich fand ISSV auf Gamefound statt KS auch zunächst sehr gewöhnungsbedürftig. Irgendwie fast demotivierend, wenn man sieht, dass SGs einfach so freigeschaltet werden - da stellt sich nicht die Frage, was alles noch freigeschaltet wird, sondern nur, was hätte anders laufen müssen, damit es nicht so gelaufen wäre, wie es eben lief - aber die wird nicht beantwortet. An sich aber eine akzeptable Unterscheidung zum Eventcharakter bei einem Kickstarter-Projekt, wo ggf. auch Enttäuschung über nicht mehr freigeschaltete SGs aufkommen kann.


    Dass AR mal wieder etwas GANZ NEUES ausgepackt hat, finde ich nach TG und EF schon sehr erstaunlich und alleine das wiederum ist mE sehr unterstützenswert. Natürlich kann so ein Experiment auch mal schiefgehen, aber wenn es sich nicht gerade einfach "von selbst" spielt, kann man im Normalfall mit Hausregeln nachbessern, wenn die mitgelieferten Varianten (Erzählmodus bei TG, nachgeliefertes Dream-only bei EF) nicht ausreichen. Insofern mache ich mir da keine Sorgen, dass man aus ISSV gar nichts zurechtbiegen kann, sollte es nicht auf Anhieb passen.


    Jedenfalls war ich erstaunt, dass ich auf diese optionalen Minis diesmal verzichten konnte. Bei TG stehen sie leider doch größtenteils nur im Karton und es lohnt sich für eine Begegnung schon fast nicht, sie rauszukramen bzw. zu prüfen, ob's für die aktuelle Begegnung evtl. eine Miniatur gibt. Daher: war mal nice to have, aber gerade der Sundrop im Stil der altertümlichen TG-Figuren konnte mich nicht überzeugen - eine andere Farbe hätte mich da vielleicht schwach werden lassen - umso besser so.

    Werwölfe von Düsterwald - der Pakt.


    Ich hatte schon viele Jahre vor Corona Schwierigkeiten, auch nur ein paar Leute dazu zu bekommen, aber mit 4-5 Leuten ist das fast noch witzlos.... so werde ich es nicht mehr versuchen (zumal ja einer Spielleiter sein muss). Keine Ahnung, was passieren kann, damit das mal wieder was wird... ich hab's quasi aufgegeben, aber verkaufen werde ich es nicht. :)

    Wann immer du dich mit irgendwas richtig auskennst, tut es ein bisschen in der Seele weh, wie im Fernsehen deine Themen auf den kleinsten Nenner runtergebrochen oder schlicht verdreht werden. Ich habe zB mehrfach erlebt, wie den Archäologen mitgebrachte Pinsel in die Hand gedrückt wurden, "weil der Zuschauer nunmal erwartet, dass Archäologen pinseln". Ist halt so.

    Dem kann ich nur Beipflichten. Als Fan von Anime jenseits von Naruto & Pokemon erlebt man quasi dasselbe. Da ist man schon froh, wenn wenigstens rüberkommt, dass es auch andere, anspruchsvollere Titel gibt als die bekannten Kids-Animes. :)


    Zum Mediathek-Beitrag: Für mich geht der völlig in Ordnung. Viel mehr hätte ich nicht erwartet und dass "die Blondine" bei Brettspielen an ihre Grenzen kommt, ist für den ein oder anderen vielleicht auch eine Art Herausforderung und nicht zwangsweise für jeden abschreckend.

    Ich kann nicht einfach einen Lebensabschnitt wiederholen, weil ich es beim ersten Versuch nicht richtig/gut gemacht habe, das Leben geht weiter, mit den Konsequenzen, die sich aus Fehlern halt ergeben, aber es geht weiter, bis es eben real endet.

    Ich sehe es teilweise wie eine 2. Chance, etwas anders zu machen als beim ersten Mal - ein Spiel kann so etwas im Gegensatz zur Realität eben bieten. Wenn man sich dann "genötigt" fühlt, das zu tun ODER man weiß, dass es wenig andere Optionen gibt (z.B. das Ziehen von Markern, Karten oder das Würfeln nicht beeinflussen zu können), dann ist es natürlich relativ sinnfrei, eine 2. Chance zu nutzen.


    Ich war beispielsweise bei einem Arkham Horror LCG-Szenario total demotiviert, es nochmal zu versuchen, weil es sackschwer war und mit nur wenig Pech beim Markerziehen man eigentlich keine Chance hat. Und was für ein Erfolgserlebnis ist das dann, wenn man es schafft, weil man nicht die falschen Marker gezogen hat? Ist bei anderen Spielen aber im Grunde dasselbe Problem: Wieso sollte ich Gloomhaven nochmal spielen, wenn ich ständig/viel zu oft die Fehlschlag-Modifikationskarten ziehe (die ja immer wieder ins Deck zurückgemischt wird)? Was sollte da beim Neuversuch besser werden, außer "Glück zu haben".


    Glück haben gehört zwar zwingend zum Spiel dazu, aber es gibt eben eine individuelle Grenze, bei der fehlendes Mindestglück resignieren lässt.

    Hmmm.... wenn ich bei meinem Sport jedesmal den Kopf in den Sand stecken würde oder ein Match an mir vorbeirauschen lassen würde, wenn ich weiß, dass der Gegner offensichtlich viel stärker ist, dann würde ich a) von meinen Mannschaftekollegen ganz schön auf fiese Socken bekommen und b) lässt das mein eigener Ehrgeiz nicht zu.

    Das kann man wirklich nicht vergleichen. HIER geht es doch speziell darum, dass man in einer KAMPAGNE um weiterzukommen, schummelt, um eine Story, die man bereits kennt, nicht nochmal durchspielen zu müssen. Natürlich gehört das hier auch dazu, dass man einen Spielemonat erneut spielt, das wird JEDEM bei Pandemie Legacy mehrfach passieren, das hat aber mit "man muss auch verlieren können" nix zu tun. Wenn ein Spielemonat so mies war, kann das doof sein, wenn man diesen aufgrund von EINMAL Pech nochmal durchziehen muss. Auf der anderen Seite gibt diese 2. Chance natürlich auch die Möglichkeit, es diesmal anders (z.b. weniger riskant) zu spielen, insofern würde ich hier antworten: Versuch das Beste aus der zweiten Runde zu machen und red dir nicht ein, dass das ein besonders schlecht geschriebener Spielemonat war, denn auch ich muss zugeben, mich an keinen grottenschlechten zu erinnern.

    Das Spielmaterial sieht super aus, vor allem die Miniaturen, wobei ich mich frage, ob das Spiel sie wirklich braucht und nicht nur unnötig verteuert.

    Theoretisch kann man auch Zombicide ohne Miniaturen spielen, aber mal ernsthaft, wer will das...?! ;)

    Ist halt ein komplexes Projekt, mit Sprachausgabe, unzähligen Texten, die ja durch den Slang nicht so einfach zu übersetzten sind.


    Da das Spiel aber eigentlich nicht so ganz kooperativ ist, einem Spielleiter braucht und diverse Leute dazu, ist das eh kein Spiel für Corona. Gut, es gibt einen Koop-Modus, aber ich glaube, der ganz große Spielspaß entsteht über den normalen Modus.

    Das sehe ich auch so. Gibt ja zum Glück viele Spiele, die man gut zu viert (z.B. 2 x 2 Paare) spielen kann, aber City ist eher was für die große Gruppe, insofern nix für "jetzt".

    Hat Euch noch nie jemand angesichts Eures Spieleschrankt gefragt, wozu Spielen gut sein soll?

    Eigentlich nicht. ;)

    Nur findet für mich spielen viel mehr auf emotionaler Ebene statt und nicht in nüchterner Statistik. Daraus abzuleiten was man evtl. mal wieder spielen sollte, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.

    Das ableiten aus einer Statistik ist ja nur der erste Schritt. Wenn man dann feststellt, dass man eigentlich keine Spieler dafür hat ODER keine Lust, dann wäre der nächste Schritt: Spiel verkaufen. Oder es eben entgegen der Lust auf den Tisch zu bringen und wenn es dann nicht zündet: verkaufen.

    Geht mir mit vielen Sachen wie z.B. Filmen auch so - natürlich nicht bei allen. Manche Spiele oder Filme wird man immer behalten wollen für die schönen Erinnerungen, die man an vergangene Partien hat. :)

    Laufen "bereits" ist gut.....


    Ich finde es äußerst ärgerlich, wie lange AR Unterstützer der deutschen Ausgabe warten lässt, die sich damals für ein One-Wave-Shipping entschieden haben. Derzeit sieht es so aus, als bekämen diese Menschen das Spiel fast ein Jahr, nachdem die deutsche Retail-Version erschienen ist.

    Das ist aber leider keine echte Überraschung. 6-8 Monate nach der ersten kommt die zweite Wave und dann noch Übersetzungszeit. TG deutsch kam im September raus, es wird sicherlich NICHT September 2021 sein, wenn Wave 2 deutsch rausgeht. Aktuell ist etwa mit März/April zu rechnen.

    Kurz meine Meinung dazu:

    Zombicide classic ist nicht verkehrt, würde dort aber nicht weiter investieren, weil die 2nd Edition (NICHT zweite Season, die gibts schon lange) in den Startlöchern steht. Das neue Zombicide 2nd Ed. hat die schönen Plastiktrays und optimierte Regeln und ist mE trotzdem für den Einstieg geeignet, da es immer noch relativ einfache Regeln hat.

    Fireteam Zero sieht toll aus, ist aber nach wenigen Malen schnell reizlos, weil es doch immer nur drum geht, die 12 Marker abzugrasen und die richtigen mal früher mal später zu finden. Ich habs wieder verkauft.

    Und zu Gloomhaven ist doch die Neuerscheinung Pranken des Löwen, die in Kürze rauskommt optimal. Da lernt man es etwas übersichtlicher kennen und hat trotzdem jede Menge Gelegenheit, dieses Universum kennenzulernen.

    Ich sehe auch eine Schwemme an Euros, Miniaturen- und Escape-Room-Games, aber so bleibt einem trotzdem, sich das beste zu picken. Ich weiß ja einigermaßen, welchen Umfang ich auch gespielt bekomme und welchen nicht. Deshalb gibt es bei mir schon in sehr vielen Bereichen ein Kaufstopp, weil die vorhandenen Spiele mit ihren Varianten und KS-Extras erstmal alle gespielt werden müssen. Neue Mechaniken (Beispiel "Fantastische Reiche") haben es da natürlich leicht, einen Platz zu finden.

    Zwar fliegen bei mir "durchgespielte" Titel, die nur okay waren, auch wieder raus, aber auf Dauer bleibt halt doch immer mehr im Regal. Ob das für die Industrie auf Dauer so weitergeht bzw. funktioniert, wird sich zeigen, denn immerhin fixe ich auch gerne andere Leute mit den tollen Brettspielen an, wenn dadurch die Menge der Konsumenten steigt, "passt es ja".

    Vielleicht geht es da um andere Anbieter, denen zugesagt wurde, dass sie den Bestpreis ausschreiben dürfen - da sollte ein Aldi das nicht einfach öffentlich unterbieten. Also bei all dem Aufwand würde ich keinesfalls ausschließen, dass man da ein Schnäppchen machen kann. Preisvergleich vor Ort ist ja jetzt mit mitgeführtem Smartphone auch nicht so schwer, abgesehen davon, dass man den Vergleichspreis vorab rausfinden kann, um ihn sofort in der Filiale vergleichen zu können.

    Ich glaube nicht, dass das ein Problem wäre...ich bin mir nur nicht so sicher, ob und wie unkompliziert und schnell die Kämpfe mit drei Personen funktionieren, da wir uns zu zweit schon gut absprechen und planen...

    Das Hauptproblem wäre also dasselbe, wie wenn man es durchgehend zu dritt spielen wollen würde... Insofern also auch kein gutes "Beispiel" für den Gastspieler, wenn er sieht, wie mühsam es zu dritt ist. Danke jedenfalls für die Antworten!

    Kann mir jemand sagen, ob das ne blöde Idee ist, eine Kampagne mit 3 Charas zu starten, um dann ab Kapitel 2 mit nur 2 davon weiterzuspielen? So hätte ein Freund die Gelegenheit, wenigstens das Startkapitel mal mitzuerleben. Mittendrin mal einen weiteren Chara für 1 Kapitel reinzunehmen ist sicherlich noch ungünstiger, oder?

    Stimmt. Für eine Runde mit einer Person, die absolut nichts für Deckbuilding übrig, aber Interesse am Spiel hat, hast du tatsächlich nicht jahrelang Karten gesammelt. ;)

    Für Neulinge würde ich immer 2 Decks vorbereiten und den Gastspieler eines wählen lassen - ohne vorher zu fragen, ob er Bock drauf hat, selbst erst 2 Stunden lang Karten zu lesen, um vielleicht selbst ein Deck zu bauen, während ich Däumchen drehe. ^^

    Wer dann Bock hat, kann das gerne beim nächsten Mal selbst machen bzw. bekommt er dann die Spielerkarten seiner Farbe fürs nächste Treffen mit.

    Ein Kumpel von mir hat sich gleich eins von denen geschnappt und war begeistert. "Die sind so fertig? Auch alles schon richtig sortiert? Inklusive den Upgrades für das Deck? Das is mega. Wenn ich da Abends mal ne Runde mit meiner Frau spielen will, dann bin ich schon mit den Regeln genug beschäftigt, dann brauch ich nicht noch den Stress ein oder zwei Decks zusammenzubauen."

    Also er war begeistert. :)

    So toll es klingt, aber dafür habe ich ja nicht jahrelang Spielkarten aus etlichen Erweiterungen gesammelt, um die alle in der Box liegen zu lassen.

    Ich werde mir weitere Einzelszenarien weiterhin holen, da hier die Chance am größten ist, so eins mal zu zweit zu spielen.


    Für einen Zyklus ist mir die Terminvereinbarung mit dem Mitspieler (bereits vor Corona) immer mehr zum Graus geworden, am Ende war ich am Verlorenen Zeitalter ein Jahr dran.

    Die neuen Mechaniken in Traumfresser (eigentlich ein für mich eher überdurchschnittlich interessanter Zyklus) haben mich aber dazu gebracht, jetzt vor Innsmouth auszusteigen. Wird vermutlich schwer, das durchzuhalten, wenn der Zyklus gelobt wird, aber den einzelnen Ermittlerdecks konnte ich bisher auch gut widerstehen - diese waren das erste, bei dem ich den Eindruck hatte "davon habe ich eigentlich mehr als genug Spielmaterial". Meine größte Enttäuschung ist, dass ich es nicht so "einfach" zu zweit spielen kann, wie ursprünglich gedacht. Solo hatte ich eigentlich nie vor, bevor ich eingestiegen bin.

    Als Empfehlung für eine Antwort: Pandemic Legacy S1.

    Ist nicht mein absolutes Lieblingsspiel und meine Freunde haben auch nix davon, wenn es durchgespielt im Schrank steht, ist aber meines Erachtens etwas, das jeder mal getestet haben sollte, da ein Legacy-Spiel ja schon etwas ganz Besonderes ist. Als Statussysmbol würde ich es nicht bezeichnen. ^^

    Hätte auch mega Interesse an dem Game - wäre es basierend auf T1 oder T2 :D .... aber da der Film so abgrundtief mies war fällt es mir echt nicht leicht da einzusteigen :(

    Davon sollte man sich wirklich nicht abschrecken lassen: Es geht ja nur um die genutzten Gegnertypen, die eben aus Genisys stammen. Bitte dieses Argument nicht als Ausschlusskriterium verwenden sondern einfach einreden, dass die Lizenz für diesen Titel einfach günstiger war. ;)

    Bei Kickstarter findet man das regelmäßig als Option, die es dann idR nicht in die Retail-Version schafft: Beispiel Awaken Realms wurde schon genannt, dort habe ich mir Tainted Grail samt Monster-Boxen mit Sundrop geordert, Etherfields ebenfalls komplett (wird aber erst noch geliefert) und außerdem bei Resident Evil 3 gab es das sogenannte S-Rank, bei dem die Figuren einen Shade bekommen, also einfache Bemalung, aber schon recht effektiv.

    Im Normalfall trägt sich ein Spiel leider komplett bemalt nicht, sodass aufgrund des stark gestiegenen Preises zu viele aussteigen. Beispiel Tapestry wurde hier ja schon genannt, das deshalb in der Kritik stand - da kann ich die Firmen schon verstehen, wieso das so selten vorkommt. Ich selbst nutze die Möglichkeiten aber auch, vorbemalte Minis zu erwerben.

    Welche Spiele habt ihr im Schrank, weil man:

    • ...die als ernsthafter Spieler einfach haben muss (Druck der Spielegemeinschaft)
    • ...sich damit als wirklich ernsthafter Spieler zeigt (Abgrenzung vom schnöden Expertenspieler)

    Und jetzt kommt es: die ihr noch nie gespielt habt, da ihr sie eigentlich nur aus den oben genannten Gründen habt.

    Ernsthafter Spieler grenzt sich ab vom "schnöden Expertenspieler"? Das klingt für mich widersprüchlich. Ich habe keine Klassiker bei mir im Regal, WEIL ich mich als ernsthaften Spieler *nicht* dem Druck ausgesetzt fühle, irgendetwas für die Spielgemeinschaft haben zu müssen.

    Ausnahme bei mir: UNO, das habe ich tatsächlich mal gekauft, weil es ein Klassiker ist und sonst aus keinem anderen Grund - es wurde aber bisher auch nie angefragt. ;)

    Hab's gestern zu zweit in der "Variante" gespielt, also mit 0 Karten am Anfang. Hat sich schön gespielt und weil's recht kurz ist, hat man natürlich sofort Lust auf die Revange :) Gibt jedenfalls ne Menge witziger Kombis :)

    Nur viel Möglichkeiten zu tauschen gibt's eigentlich nicht, also man sollte sich früh auf etwas konzentrieren.

    Die Auswertung via App funktioniert auch bei schwierigen Karten (Joker, die andere Effekte/Karten teilweise kopieren) einwandfrei.

    Dann mal tschö bis Dezember. Alle Appelle, dass es bisher keine nachweisbaren Corona-Ansteckungen in Kinos gab (wobei das bei einer 40% "keine Ahnung, wo angesteckt" Zählung eh zweifelhaft ist), haben zu keiner Ausnahme geführt. Allerdings geht es ja um eine genrelle Kontaktvermeidung und da passt es bei den Kinos für mich sowieso nicht ins Bild, dass man für Getränke und Snacks seine Maske abnehmen darf am Platz, aber alle anderen ihre Maske am Platz dauerhaft tragen müssen und sich von Trinkern-Essern einem höherem Ansteckungsrisiko aussetzen müssen, während die Konsumenten hingegen geschützter sind. Das nenn ich unausgegoren.

    Wenn man im Lokal die Maske zum Essen/am Platz sitzen/sich unterhalten abnehmen darf, sollte es in einem Kino eher unkritischer sein, denn dort isst/trinkt man idR nicht soviel (jedenfall nicht mehr) als im Lokal und unterhalten tut man sich während des Films ja idR auch deutlich weniger wie in einem Lokal, wo man quasi zum Reden hingeht.

    Aber da man jetzt eigentlich einfach nur das schließt, was am wenigsten weh tut (essen und Fernsehen kann man auch zuhause) und Urlaub/Tourismus ist auch kein Must-have), ist die weitere Frage nach "wer steckt sich eigentlich wo genau an" eh nicht weiter relevant - obwohl es das eigentlich sein sollte. Die naheliegende Vermutung ist halt immer noch dort, wo man keine Masken trägt und evtl. nicht pingelig genau auf Mindestabstand achtet: im Freundes-/Familienkreis, also zuhause. Dass dafür ganze Branchen ins künstliche Koma versetzt werden müssen, weil man in den Häusern der Wähler noch weniger ausrichten kann, ist jedenfalls sehr schade.

    Falls du trotzdem jetzt schon anfragen willst, fasse dich kurz und mache 100% klar, dass es um die Zeit nach Corona geht.

    Es gibt an der Idee, es jetzt zu probieren nur einen Haken: Haben auch die Zuständigen gerade Zeit und Nerven für so eine Orga-Planung? Dass der Organisator gerade Zeit hat ist klar, aber stell dir vor, Musiker, Comedians und Zirkusbetreiber melden sich jetzt mit allgemeinen Anfragen die alle theoretische Projekte vorplanen wollen, die man mangels Umsetzungsdatum aber nicht konkretisieren kann. Und WANN etwas möglich ist, ist ja oft durchaus entscheidend. Für diejenigen, die dabei dann helfen sollen, ist das vermutlich noch lästiger wie es schon ohne Corona wäre (bedeutet ja immerhin für die Beschäftigten der Stadt erstmal nur zusätzliche Arbeit).


    Insofern: Nachvollziehbar, dass DIR der Zeitpunkt geeignet vorkommt - für diejenigen, die dir helfen sollen aber wahrscheinlich genau das Gegenteil, denn die Organisation von Test- und Impfzentrengehört bereits nicht zu deren üblicher Arbeit...

    Ich mach das bei Filmen (BluRays) mittlerweile so: Kaufen, in Folie ins Regal und fertig. IdR kenne ich den Film an sich ja schon und wegen des Bonus-Materials muss es dann in die Sammlung - aber solange ich gerade keinen konkreten Bedarf habe, das Bonusmaterial oder gar den Film anzuschauen, bleibt es "werterhaltend" in Folie. Kann dann in verschiedenen Szenarien als neu verkauft werden (ich geh drauf, Umstellung auf neues Bildformat wie 4k, usw).


    Spiele wie Exit oder Unlock stehen bei mir auch in Folie rum - ansonsten packe ich auch sehr gerne aus und sortiere die Marker. Ein Testspiel gelingt mir aber bisher immer, um ein Spiel dann am Ende "leider" als gebraucht verkaufen zu müssen. Ungespielt kam bisher noch keines wieder weg. Ich liebäugele jedoch tatsächlich damit, ein KS-Paket ungeöffnet zu verkaufen, bevor ich es überhaupt nur ausprobiert habe. Das wäre dann aber nicht "geöffnet und ausgepöppelt".

    Nur so eine Frage nebenbei. Wie gut kannst du mit schwierigen Persönlichkeiten umgehen? Bei deinem Treffen wirst du unabdingbar auf sie treffen. Und als Organisator kannst du ihnen auch nicht ausweichen. In der vor Corona Zeit habe ich 2 öffentliche Treffs gerne besucht. Einer ihn einem Gasthaus in einem großen Saal den der Wirt kostenfrei gegen Konsumation zur Verfügung stellt, der andere in einem Saal einer Kirchengemeinschaft. Beide Treffs wurden wöchentlich von ca 20-30 Leuten besucht. Durchsetzungsvermögen muss eine Eigenschaft von dir sein. Obwohl ich 20 Jahre lang eine Firma mit ~25 Personen leitete würde ich mir das heute nicht antun wollen. Daher Respekt vor deinem Vorhaben.

    WENN das Treff erstmal organisiert wird, ist das mE tatsächlich der schwierigste Teil des Projekts.


    In meiner Gemeinde habe ich das schon probiert: Reaktion: "Nein, wir haben keinerlei Räume für Gruppierungen jeglicher Art zu vergeben. :( Probieren Sie es mal bei der Kirche..."

    Ich mache es hier wie anderswo auch: Preisvergleich online und wenn das passt, schlage ich zu. Beim Fachhändler vor Ort kaufe ich leider sehr selten, denn außer ihn nicht pleite gehen lassen zu wollen, gibt es wenige Gründe, wieso man den Mehrpreis dort bezahlen sollte, wenn man weiß, was man will. Bei einem Brettspiel benötige ich jedenfalls nicht den Rat des Händlers und würde mich auch nie auf seinen Rat verlassen. Das Schwarmwissen im Netz kann nur besser sein.

    Wo SpaceTrucker gerade Stichspiele erwähnt: wenn Stichspiele passen, dann würde ich persönlich noch das diesjährige Kennerspiel empfehlen: Die Crew (bin gerade überrascht, dass das noch nicht genannt wurde.

    Ich finde es bei The Crew schwierig, ein Ende zu finden. Wann hört man wieder auf? Manche haben schon genug, andere wollen noch weiter: Die unterschiedliche Meinung übers Weiterspielen macht dann im schlimmsten Fall dicke Luft... Vielleicht vorher festlegen, dann könnte das tatsächlich klappen. Aber im Grunde sollte man mE etwas aus der Spieleauswahl des Beitragsstarters wählen, wenn man wirklich sinnvolle Tipps geben will.

    Wie Yuchdan nehme ich das BGG-Rating auch als ersten Anhaltspunkt. Mehr ist es aber auch nicht.

    Dem schließe ich mich auch an. Und drüber aufregen bringt sowieso nichts, wenn offenbar schlechte Spiele "zu gut" bewertet wurden. Ist ja fast wie mit einem Auto: Wie soll ich das einigermaßen fair einstufen, ohne viele Autos gefahren zu sein. Wer nur ein Spiel einer Gattung kennt, wird es im Zweifel wirklich gut finden, wenn er die anderen, besseren gar nicht kennt. Wobei die Anzahl der User mit +/-10 Spielen in der Sammlung bei BGG ja gering sein dürfte. :)

    Leute, das ist ALLES OFFTOPIC. Die Interpretation von BGG-Ratings bitte woanders fortsetzen, Komischerweise wurde vor allem ich bisher dafür getadelt, alle anderen sollten sich aber ebenso angefaucht fühlen und das Thema bei Interesse woanders weiterführen.